DE270178C - - Google Patents

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DE270178C
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DE
Germany
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DENDAT270178D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 270178.-KLASSE 85 c. GRUPPE
PAUL BUNZEL in CÖTHEN i. Anh.
Tropfkörper zur Reinigung von Abwasser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1912 ab.
Es sind bereits Tropfkörper bekannt, bei denen die im Boden des Tropfkörpers angeordneten Entwässerungskanäle von der Mitte nach dem Umfange hin strahlenartig verlaufen und nach diesem hin an Zahl derart zunehmen, daß die von dem Mittelpunkte des Tropfkörpers ausgehenden Kanäle sich nach dem Umfang hin keilförmig in mehrere Kanäle verzweigen.
ίο Bei solchen Anlagen gibt es zwei Möglichkeiten, die Sohlenkanäle einer gewissen Reinigung , zu unterziehen. Man . kann erstens durch das Filtermaterial anstatt des unreinen Wassers reines Wasser hindurchsickern lassen.
Bei einer solchen Arbeitsweise muß aber eine gründliche Reinigung der Sohlenkanäle sehr lange dauern, da zunächst durch das hindurchgespülte reine Wasser alle in dem Filtermaterial enthaltenen Unreinigkeiten, welche sich aus dem vorher gereinigten Wasser abgesetzt haben, in die Sohlenkanäle getrieben werden und in diesen sich ablagern und erst, nachdem das über den Sohlenkanälen liegende Filtermaterial vollständig rein ist, eine Reininigung der ,Sohlenkanäle selbst in Frage kommen kann. Diese Arbeitsweise kann also praktisch nicht in Betracht kommen. Eine andere Möglichkeit der Reinigung der Sohlenkanäle würde die sein, daß anstatt der während des Betriebes von außen in die Sohlenkanäle eintretenden Luft Spülwasser in die Kanäle eingedrückt wird. Diese Art der Reinigung besitzt aber den Nachteil, daß die in den Sohlenkanälen abgelagerten Unreinigkeiten in den Kanälen nach der Mitte der Anlage hin gedrückt werden und im Innern sich an irgendeiner Stelle ansammeln müssen.
Von einer eigentlichen Reinigung kann in diesem Falle also kaum die Rede sein.
Gemäß der Erfindung wird nun eine gründliehe und schnelle Reinigung der Sohlenkanäle eines Tropfkörpers dadurch ermöglicht, daß die von innen nach außen durchgehend verlaufenden Sohlenkanäle außen in einen Wasserablauf o. dgl. münden und innen von ver- schließbaren Spülwasserzuleitungen ausgehen. Die Spülwasserzuleitungen müssen verschließbar sein, da beim Betriebe der Anlage das Hindurchströmen der von unten in die Sohlenkanäle eintretenden Luft durch diese Spülwasserzuleitungen verhindert werden muß, weil ' andernfalls die Luft sich diesen Weg wählen und nicht ihren mit größeren Widerständen verbundenen Weg durch das Filtermaterial des Tropfkörpers hindurch nehmen wird. Die Spülwasserzuleitungen, von welchen die Sohlenkanäle in der Mitte ausgehen, können, wenn eine Reinigung der Tropfkörpersohle stattfinden soll, an die Wasserleitung angeschlossen werden, so daß eine Hindurchströmung des Spülwassers durch die Sohlenkanäle von innen nach außen stattfindet. Bei einer solchen Hindurchströmung werden alle in den Sohlenkanälen angesammelten Unreinigkeiten vollständig aus dem Tropfkörper herausgetrieben.
Besonders bei runden Tropfkörpern läßt sich eine zweckmäßige Verteilung der Sohlenkanäle auf der Tropfkörpersohle in der Weise erreichen, daß mehrere nach dem Umfang des Tropfkörpers hin liegende radiale Sohlenkanäle mit ihren nach der Mitte hin gerichteten Enden in ein und denselben radialen Sohlenkanal einmünden. Diese in den radialen Sohlenkanal einmündenden Enden der zwischen
den außen liegenden Sohlenkanälen befindlichen Wandungen könnten aber Veranlassung zur Ablagerung der von innen nach außen durch die Sohlenkanäle hindurchgetriebenen Unreinigkeiten geben, indem sich die Unreinigkeiten hinter den Enden der Kanalwandungen festsetzen. Um dies zu vermeiden und um gleichzeitig auch eine gute Verteilung des von innen nach außen strömenden Spülwassers in alle Sohlenkanäle herbeizuführen, sind die nach innen gerichteten Enden der Zwischenwände der äußeren Kanäle keilartig ausgebildet, so daß die auf die Wandenden auftreffenden Unreinigkeiten an den schrägen Flächen vorbeigleiten und in den nächsten Kanal gelangen.
Die Spülwasserzuleitungen,, von welchen die Sohlenkanäle ausgehen, werden zweckmäßig von oben nach unten verlaufend in dem Sprenklerfundament angeordnet. Sie sind jede oben mit einem Verschluß versehen und können durch abnehmbare Standrohre mit Schlauch und Spülmundstück an die Wasserleitung angeschlossen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht einen Quadranten der Grundplatte des Tropfkörpers in der Oberansicht in schematischer Darstellung. Fig. 2 stellt einen kleineren Teil der Grundplatte in der Oberansicht in größerem. Maßstabe dar und Fig. 3 ist ein radialer Schnitt durch die eine Hälfte der Grundplatte.
Die kreisförmige Grundplatte a,- welche in der Mitte das Sprenklerfundament b trägt, besitzt viele radiale Luftzuiührkanäle, welche nach oben offen sind und durch rippenartige radiale Erhöhungen der Grundplatte gebildet werden.
Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, ist die Anzahl der Luftzuführungskanäle am äußeren Umfang wesentlich größer als in der Mitte der Grundplatte und sie nimmt von außen nach der Mitte hin stufenweise ab. Dies wird dadurch erreicht, daß die am äußeren Umfange liegenden Kanäle c und d in einen gemeinsamen Kanal f münden, die Kanäle g und h in einen gemeinsamen Kanal i, die Kanäle k und m in einen gemeinsamen Kanal η usf. Die Kanäle f und i münden wieder in einen gemeinsamen Kanal 0, und der Kanal η mündet mit dem neben ihm liegenden Kanal in einen gemeinsamen Kanal p. Die Kanäle 0 und φ münden ihrerseits wieder nach der Mitte hin in einen Kanal q, welcher an eine im Sprenklerfundament von oben nach unten verlaufende Spülwasserzuleitung r angeschlossen ist. Die Zuleitung r ebenso wie auch die übrigen im Sprenklerfundament vorgesehenen Spülwasserzuleitungen sind durch einen abnehmbaren Deckel s verschlossen. Am Sprenklerfundament ist eine Wasserleitung t angebracht, an welche ein Standrohr« mit Schlauch und Spülmundstück angeschlossen werden kann. Durch das Spülmundstück können nach Abnehmen der betreffenden Verschlußdeckel s die einzelnen Spülwasserzuleitungen r mit der Wasserleitung t in Verbindung gebracht werden. Wird durch die Spülwasserzuleitung r in den in der Mitte liegenden Luftzuführungskanal q der Grundplatte a Spülwasser eingeführt, so verteilt sich das nach außen strömende Spülwasser in die beiden Kanäle 0, p, von diesen aus wieder in vier Kanäle, und von diesen vier Kanälen aus in die mit diesen in Verbindung stehenden acht Kanäle am Umfange der Grundplatte. Damit eine gute Verteilung des von der Mitte nach außen strömenden Wassers in die einzelnen Kanäle stattfindet, sind die Zwischenwände zwischen diesen Kanälen an ihren nach der Mitte des Tropfkörpers gerichteten Enden keilartig ausgebildet, so daß sie die Spülwasserströme teilen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Tropfkörper zur Reinigung von Abwasser unter Belüftung des Wassers, bei welchem die zur Einführung von Luft in das Filtermaterial und zum Abführen des in letzterem gereinigten Wassers oben offenen Sohlenkanäle strahlenförmig von innen nach außen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenkanäle außen in einen Wasserablauf o. dgl. münden und innen von verschließbaren Spülwasserzuleitüngen ausgehen, welche beim Betriebe für die Durchströmung der von unten in die Sohlenkanäle, eintretenden Luft geschlossen und zwecks Reinigung der Tropfkörpersohle an eine Wasserleitung angeschlossen werden, so daß die Hindurchströmung des Reinigungswassers durch die Sohlenkanäle von innen nach außen die in diesen angesammelten Unreinigkeiten vollständig aus dem Tropfkörper heraustreibt.
2. Tropfkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülwasserzuleitungen, von welchen die Sohlenkanäle in der Mitte ausgehen, in dem Sprenklerfundament von oben nach unten verlaufen, oben mit einem Verschluß versehen sind und durch abnehmbare Standrohre mit Schlauch und Spülmundstück an die Wasserleitung angeschlossen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT270178D Active DE270178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5381457A (en) * 1992-07-24 1995-01-10 Burns; Carole L. Programmable dental x-ray inscription system and method of processing dental insurance claims using same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5381457A (en) * 1992-07-24 1995-01-10 Burns; Carole L. Programmable dental x-ray inscription system and method of processing dental insurance claims using same

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