DE2840781C2 - Steckvorrichtung für elektrische Kreise - Google Patents

Steckvorrichtung für elektrische Kreise

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DE2840781C2 DE2840781A DE2840781A DE2840781C2 DE 2840781 C2 DE2840781 C2 DE 2840781C2 DE 2840781 A DE2840781 A DE 2840781A DE 2840781 A DE2840781 A DE 2840781A DE 2840781 C2 DE2840781 C2 DE 2840781C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung für elektrische Kreise, mit einer Steckerhälfte und einer Buchsenhälfte, mit Teilen, die den Innenraum einer jeden Hälfte abschließen, mit einem Deckel zum Abdecken der Stirnseite der Stecker- oder der Buchsenhälfte, mit einer Klemmeinrichtung zum Festklemmen einss in einer Kabeleintrittsöffnung angeordneten Mehrfachkabels und mit folgenden weiteren Merkmalen:
Die Steckerhälfte und die Buchsenhälfte der Steckvorrichtung enthalten jeweils ein Basisteil, das ein Trägerteil und ein einstückig hiermit ausgebildetes Kopfteil umfaßt;
am Basisteil ist eine Abdeckung abnehmbar befestigt;
das Kopfteil weist eine Reihe von Klemmen auf, die darin im Abstand verteilt sind;
das Kopfteil weist einen daran befestigten Deckel auf, der auf dem Kopfteil in Schließ- und Öffnungsstellung gehalten werden kann, wodurch die Steckerhälfte und die Buchsenhälfte miteinander verriegelt werden können;
an einem der Trägerteile sind Befestigungsfüße für die Steckvorrichtung ausgebildet, wodurch die eine, die Befestigungsfütfe tragende Steckvorrichtung an einer Unterlage befestigt und die andere damit verbunden oder hiervon gelöst werden kann.
Eine solche Steckvorrichtung ist aus der AU-PS 2 93 152 und aus der AU-PS 2 86 200 bekannt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steckvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie auch bei einer wesentlich größeren Zahl von Stift- und Buchsenklemmen kompakt aufgebaut ist, und dennoch einen leichten Zugang zu allen Klemmen auch bei härtesten Arbeitsbedingungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß fiurch die Gesamtheit der folgenden Merkmale gelöst:
a) Das Basisteil ist etwa T-förmig ausgebildet, wobei an beiden gegenüberliegenden Seiten des Trägerteils parallel hierzu je eine Reihe von Klemmen angeordnet ist;
b) an beiden gegenüberliegenden Seiten des Basistcils ist jeweils eine Abdeckung vorgesehen;
c) jede Abdeckung weis'; am kabelseitigen Ende einen halben Hals auf, der sich mit einem an der gegenüberliegenden Abdeckung ausgebildeten halben Hals deckt, wodurch die Kabeleintriusöffnung ge bildet wird;
d) die Klemmeinrichtungen sind jeweils am Trägerteil befestigt.
Die erfindungsgemäße Steckvorrichtung ermöglicht auf einfachste Weise einen Zugang zu sämtlichen Klemmen, indem lediglich die entsprechenden Abdeckungen
ίο abgenommen werden, ohne daß hierzu die Verbindung des Kabels mit der Steckerhälfte oder mit der Buchsenhälfte gelöst werden müßte. Zudem sind die einzelnen Klemmen raumsparend und dennoch übersichtlich zu beiden Seiten des jeweiligen Basisteils angeordnet
Die vorgenannten Merkmale a) und b) sind aus der im übrigen gattungsfremden US-PS 35 69 900 bekannt, wobei hier jedoch die Klemmung der Kabel gelöst wird, wenn die Abdeckungen abgenommen werden. Im übrigen betrifft der Stecker gemäß vorgenannter US-PS einen Stecker für den Bereich der N-; ^richtentechnik, während der erfindungsgemäßc Stecke;· im Bereich der Energietechnik Verwendung findet.
Aus dem gattungsfremden DE-GM 17 47 477 ist eine Gerätesteckdose bekannt, deren beide Hälften jeweils einen kragenförmigen halben Bund aufweisen, wodurch die Kabeleintrittsöffnung gebildet wird.
Aus dem gattungsfremden DE-GM 19 39 169 ist eine mehrpolige Steckvorrichtung mit Zugentlastung bekannt, wobei die die Zugentlastung sicherstellenden Klemmeinrichtungen an einem Trägerteil befestigt sind. Im übrigen ist der Aufbau der beiden vorgenannten Steckervorrichtungen gegenüber der erfindungsgemäßen Steckervorrichtung jedoch vollkommen unterschiedlich.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene Seitenansicht der Stecker- und Buchsenhälften der Steckvorrichtung, wobei ein Teil des Deckels der Steckerhälfte in seiner nach hinten umgelegten Stellung weggebrochen und Stekker- und Buchsenhälfte voneinander getrennt dargestellt sind;
F i g. 2 eine schematische Endansicht der Steckerhälfte der Steckvorrichtung mit der Anordnung der Klemmenstecker in deren Kopfteil;
F i g. 2A eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht der Steckerhälfte der Steckvorrichtung nach der AU-PS 4 46 128 zur Darstellung, wie die Klemmenstecker dieser Stekkerhälftc den gleichartigen Klemmensteckern von F i g. 2 entsprechen;
Fig.3 eine schematische Endansicht der Buchsenhälfte der Steckvorrichtung mit der Anordnung der darin vorgesehenen Buchsenklemmen;
Fig.4 eine Schrägansicht der voneinander getrennten Steckvorrichtun^shälften, die die Buchstnhälfte der Erfindung und die Steckerhälfte der Kupplung nach der AU-PS4 46 128 sind;
F i g. 5 eine auseinandergezogene Schrägansicht der Stecker- und Buchsenhälften der Steckvorrichtung, wobei die Bestandteile der Steckvorrichtung so angeordnet sind, daß sie die einzelnen Funktionen diese-" Teile klar darstellen.
Die Steckerhälfte 1 der Steckvorrichtung besteht aus einem in der Draufsicht rechteckigem Basisteil mit ei-
fc5 nem Trägerteil 2, mit oincm mit dem Trägerteil 2 einstückig verbundenen Kopfteil 3, mit einem mit dem Kopfteil 3 einstückig verbundenen Deckel 4 und mit zwei Abdeckungen 5, 5a. die in noch zu erläuternder
Weise am Basisteil abnehmbar befestigt werden können. Alle diese Bestandteile sind aus einem geeigneten, nicht leitenden Material (Kunststoff) gegossen.
Das Trägerteil 2 ist an zwei Seiten und an seinem äußeren Ende von einem sich beiderseits erstreckenden Flansch 6 begrenzt. Am äußeren Ende ist eine Kabelöffnung ausgebildet, die durch einwärts verlaufende Abschnitte 7 der Flansche 6, durch einstückig angeformte verbreiterte Schultern 8 und durch einen Überbrükkungsblock 9 begrenzt ist. Die Schultern 8 erstrecken sich bei 10 zu jedem Flansch 6 und bilden verdickte Teile, in denen Schraubbohrungen 11 ausgebildet sind. Kabelklemmen 12 sind durch Schrauben 13 an den verdickten Teilen 10 befestigt.
Das Trägerteil 2 hat zwei in Querrichtung im Abstand angeordnete und einstückig angeformie Vcrsprünge 14, die von jeder Seite des Glieds abstehen, wobei jeder Vorsprung 14 eine darin ausgebildete Schraubbohrung 15 aufweist. Die Abdeckungen 5, 5a sind am Basisteil durch Schrauben 16 befestigt, die durch angesenkte und ein Spiel freilassende Bohrungen 17 in den Abdeckungen 5, 5a hindurch sich in die Schraubbohrungen 15 erstrecken.
Das Trägerteil 2 bildet an seiner Verbindungsstelle mit dem Kopfteil 3 zwei vorspringende Ränder 18, 19 auf jeder Seite des Trägerteils 2. Über jedem Rand 18, 19 sind Schultern 20 ausgebildet, von denen jede von der Seite des Trägerteils 2 nach außen absteht. Kabeltrennwände 21 sind in im Abstand verteilten Gruppen auf jeder Seite ausgebildet und erstrecken sich von der Schulter 20 zu einem Rand 18,19. Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich sechs Wände 21 auf einer Seite des Glieds und vier nicht gezeigte Wände 21 auf der anderen Seite.
Der Kopfteil 3 ist ein rechteckiges, oben offenes Gehäuse. Mit dem Kopfteil 3 ist ein Deckel 4 durch ein biegsames, einstückig angeformtes Band 22 verbunden. Der Deckel 4 hai eine bei 23 dargestellte Randform, durch die er in den Kopfteil 3 mit Reibsitz in einer Schließstellung über dem Kopfteil 3 paßt. Am freien Ende des Deckels 4 ist eine Zuglasche 24 vorgesehen zur Lösung des Deckels aus der Schließstellung, während auGen an der Oberseite des Deckels 4 eine Einschnappfalle 25 ausgebildet ist für einen lösbaren Eingriff mit einem Fangbolzen 26, der an einem von einer Seite des Trägerteils 2 nach außen abstehenden Stift 27 angeformt ist. Diese Anordnung ermöglicht ein Halten des Deckels 4 bei Bedarf in der offenen, nach hinten umgelegten Stellung.
Die Abdeckungen 5, 5a sind hohle gehäuseähnliche Glieder, die in der Draufsicht im wesentlichen rechtekkig und um ihren Rand 28 so geformt sind, daß sie an die Flansche 6 des Trägerteils 2 anstoßen und den Innenraurn jedes Trägerteils, somit die am Trägerteil 2 angeordneten beschriebenen Bestandteile, umschließen. Zur Herstellung einer vorschriftsmäßigen Anordnung der Abdeckungen 5,5a auf den Flanschen 6 hat der Rand 28 der Abdeckungen eine daran ausgebildete, nach außen abstehende Kante 29, die innerhalb eines Flansches 6 angeordnet ist und somit die Abdeckung vorschriftsmäßig positioniert, wenn die Abdeckung 5 oder 5a am Flansch 6 anstößt.
Die Abdeckung 5 hat drei quer verlaufende, vertiefte, rinnenförmige Abschnitte 30, 31, 32, vergl. Fig. 1. Der Abschnitt 23 nimmt die verdickten Teile 10, die Kabelklernme 12 und die Schrauben 13 auf. Der Abschnitt 3i nimmt die äußeren Enden der Vorsprünge 14 auf, die angrenzend an die Innenfläche des Abschnitts 31 angeordnet sind, während ein Spiel freilassende Bohrungen 17 durch den Abschnitt 31 für Schrauben 16 ausgebildet sind, die in die Vorsprünge 14 geschraubt werden. Der Abschnitt 32 ermöglicht eine Höhenveränderung der Klemmen- und Kabelbefestigungsschrauben, was auftreten kann, wenn die Benutzer eine Vielzahl von Kabelgrößen verwenden. Der Abschnitt 32 nimmt auch die Kabeltrennwände 21 auf seiner Seite des Trägerteils 2 auf und ist zusätzlich außen mit einer senkrechten Fläehe 33 versehen, die als Einfangfläche für einen noch zu beschreibenden Deckel dient, der an der angrenzenden, ebenfalls noch zu beschreibenden Abdeckung der Buchsenhälfte der Steckvorrichtung schwenkbar befestigt ist. Die senkrechte Fläche 33 ist die einzige derartige Fläche an allen Abdeckungen der Stecker- und Buchsenhälften der Steckvorrichtung und bilden somit beim Zusammenbau der Steckvorrichtung oder von Bestandteilen eine zwangsläufige Identifizierung für die Abdeckung 5, ohne daß ein Festlegungsteil irgendeiner Bauart vorgesehen werden muß.
Die Abdeckung 5a hat zwei quer hierzu ausgebildete, vertiefte, rinnenförmige Abschnitte 34, vergl. Fig. 1. Der Abschnitt 34 nimmt die verdickten Teile 10, die Kabelklemme 12 und deren Schrauben 13 auf. Der Abschnitt 35 ermöglicht die oben angegebene Höhenveränderung der Schrauben und nimmt auch die Kabeltrennwänd·? 21 auf seiner Seite des Trägerteils 2 auf. Die äußeren Enden der Vorsprünge 14 auf der Seite des Trägerteils 2 befinden sich angrenzend an die Innenfläehe des Wandteils 36 der Abdeckung zwischen den rinnenförmigen Abschnitten 34 und 35. Dieser Wandabschnitt 36 hat eine hindurchverlaufende und ein Spiel freilassende Bohrung 17 für die Schrauben 16, die in die Vorsprünge 14 geschraubt werden.
Beide Abdeckungen 5, 5a haben einen am äußeren Ende ausgebildeten hohlen halben Kabelhals 37. Jeder Hals enthält eine Schulter 38, die innen so geformt ist, daß sie zwei der Schultern 8 und einen Teil der verdickten Teile 10 zur Unterstützung bei der vorschriftsmäßigen Positionierung der Abdeckungen 5, 5a auf dem Glied 2 aufnimmt. Jeder Hals hat auch eine außen herum ausgebildete und an die Schulter 38 angrenzende Nut 39, in die ein Ende einer biegsamen Staubkappe oder einer Tülle 40 mit Schnappsitz eingesetzt ist.
Gemäß Fig.2 und 5 trägt die Steckerhälfte der Steckvorrichtung zwölf Steckerklemmen, die im Kopfteil 3 des Trägerteils 2 in zwei Reihen angeordnet sind und aus fünf in Querrichtung ausgefluchteten Steckerklemmen 41 mit größerem Durchmesser und aus sieben Steckerklemmen 42 mit kleinerem Durchmesser bestehen. Die Steckerklemmen 42 mit dem kleineren Durcr messer sind mit Ausnahme des mittleren 42a, der gegenüber den übrigen versetzt ist ebenfalls in Querrichtung ausgefluchtet Die so versetzte mittlere Steckerklemme 42a verhindert ein Einsetzen der Steckerhälfte in die Buchsenhälfte in der falsch ausgerichteten Weise. Falls dies versucht werden sollte, wirkt der Betrag, mit dem die mittlere Steckerklemme versetzt ist, und somit die Versetzung als zwangsläufige Verkeilung zur Verhinderung eines unvorschriftmäßigen Einsetzens der Steckerhälfte in die Buchsenhälfte. Hierdurch wird das Erfordernis für verschiedenartige Größen der Steckerklemmen vermieden. Jede Steckerklemme 41, 42 und 42a enthält ein einstückig angeformtes Kabelverbindungsende 43, mit dem die elektrischen Leitungen in bekannter Weise einzeln verbunden werden. Die Verbindungsenden 43 der Steckerldemmen sind gegeneinander durch die Trennwände 21 abgeschirmt, und die Stecker-
klemmen 42, 42a sind im hohlen Kopfteil 3 aufgenommen und abgeschirmt.
F i g. 2A zeigt die Anordnung der beschriebenen Steckerklemmen 4i, 42, 42a, die die Verwendung der Steckerhälfte der Steckvorrichtung nach der genannten AU-PS 4 46 128 in Verbindung mit der Buchsenhälfte der Steckvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht, was no<f. erläutert wird. Aus F i g. 2A ist ersichtlich, daß die Steckerhälfte nach der AU-PS 4 46 128 mit PP bezeichnet ist, während deren Steckerklemmen mit 42,42a bezeichnet sind in Übereinstimmung mit den Bezugszeichen der Steckerklemmen 42,42a der Erfindung.
Die Buchsenhälfte 44 der Steckvorrichtung besteht auch aus einem etwa T-förmigen und in der Draufsicht rechteckigen Basisteil 45 mit einem Trägerteil 46, einem mit dem Trägerteil 46 einstückig ausgebildeten Kopfteil 47 und zwei Abdeckungen 48,48a, die in derselben Weise wie die Abdeckungen 5,5a am Trägerteil 2 der Stekkerhäifte i am Trägerteii 46 abnehmbar befestigt werden können. Diese verschiedenen Bestandteile sind wiederum aus einem geeigneten, nicht leitenden Material (Kunststoff) gegossen, wobei Merkmale der Bestandteile 45,46,47,48, 48a, die gleichartige Merkmale wie bei der Steckerhälfte 1 aufweisen, dieselben Bezugszeichen haben und nicht weiter beschrieben sind.
Der Kopfteil 47 der Buchsenhälfte 44 ist ein rechtekkiges massives Bauteil mit zwei Reihen von kreisförmigen hindurchverlaufenden öffnungen, in denen fünf Buchsenklemmen 49 mit größerem Durchmesser und sieben Buchsenklemmen 50 mit kleinerem Durchmesser befestigt sind, die sich mit den entsprechenden Steckerklemmen 42,42a der Steckerhälfte 1 decken. Die Buchsenklemmen 49,50 ragen durch den Kopfteil 47 zu einer Klemmenverankerung oder -verriegelung 51 auf jeder Seite des Trägerteils 46 und weisen hiermit verbundene elektrische Leitungen auf.
Eine Fläche des Trägerteils 46 ist an dessen Verbindung mit dem Kopfteil 47 an jeder Seite des Trägerteils 46 mit zwei inneren, sich nach hinten erstreckenden Flanschen 52 versehen, die einstückig mit dem Trägerteil 46 ausgebildet sind. Mit den Flanschen 52 sind folgende Teile einstückig verbunden: zwei Befestigungsfüße 53 auf jeder Seite des Trägerteils 46 zur Befestigung der Buchsenhälfte 44 auf einer Unterlage, eine Kante 54, durch die die Enden der Klemmenbuchsen 50 hindurchragen, und eine Abschirmung 55, die aus noch zu erläuternden Gründen parallel zur angrenzenden Seitenfläche des Kopfteils 47 und im Abstand hierzu verläuft. Gegenüber den Flanschen 52 ist das Trägerteil mit einem einstückig angeformten Flansch 56 versehen, der den Kopfteil 47 umgibt und dessen Fläche mit den Oberflächen des Flansches 52 bündig verläuft
Die Abdeckung 48 weist zwei quer hierzu ausgebildete, vertiefte, rinnenförmige Abschnitte 57,58 auf, vergl. F i g. 1. Der Abschnitt 57 nimmt die verdickten Teile 10, die Kabelklemmen 12 und die Schrauben 13 auf. Der Abschnitt 58 ermöglicht die oben angegebene Veränderung der Schraubenhöhe und nimmt auch auf dieser Seite des Trägerteils 46 die Buchsenfortsätze auf. Die Abdeckung 58 ist an diesem Ende auch mit einer inneren Stufe 59 versehen, die an eine sich hiermit deckende Schulter 60 anstößt zur vorschriftsmäßigen Festlegung der Abdeckung 48, vergl. F i g. 1.
Die Abdeckung 48a weist nur einen quer dazu ausgebildeten, vertieften, rinnenförmigen Abschnitt 61 auf, der die verdickten Teile 10, die Kabelklemmen 12 und die Schrauben 13 aufnimmt Die Abdeckung 48a enthält auch einen einstückig hiermit ausgebildeten, festlegenden Flansch 62 auf, der bei 63 an jeder vorderen Ecke abgestuft ist. In jeder Seitenwand der Abdeckung 48a ist eine innere Schulter 64 ausgebildet, die an den Rändern der Flansche 52 anstößt und die Abdeckung 48a vorschriftsmäßig festlegt, wenn diese am Trägerteil 46 befestigt ist. Der Flansch 62 bildet eine Steinabschirmung und einen Sandschul/ für den Deckel 67 und verhindert den Eintritt von Fremdmaterial, wenn die Buchsenhälfte der Steckvorrichtung an der Rückseite eines Fahrzeugs
ίο angebaut und das Fahrzeug in sandigem oder trockenem Gelände verwendet wird, beispielsweise ohne ein am Fahrzeug angekuppeltes gezogenes Fahrzeug.
Es ist somit ersichtlich, daß die Abdeckungen 48, 48a nicht auf der Buchsenhälfte 44 der Steckvorrichtung vertauscht noch an der Steckerhälfte 1 befestigt werden können.
Der Flansch 56 enthält zwei einstückig angeformte, nach außen überstehende Arme 65 (F i g. 1), in denen ein Scharnierbüizcii 66 beicsiigi ist. Der Scharnäerböizen 56 lagert schwenkbar einen Deckel 67, der dem in den eingangs angegebenen Patentschriften dargestellten ähnlich ist. Die öffnungen im Deckel 67 für den Scharnierbolzen 66 sind im wesentlichen über den größeren Teil ihrer Länge konisch und ergeben somit in Längsrichtung ein Spiel im Deckel 67 um den Scharnierbolzen 66. Der größere Durchmesser des Konus befindet sich auf der Außenseite und verjüngt sich einwärts auf eine kleine Lagerfläche. Diese konische Ausbildung dient zur Verhinderung des Klemmens des Scharniers durch feinen Staub. Auch wird jeglicher, sich in den öffnungen ansammelnder Staub oder Schmutz durch die Bewegung des Deckels gelockert und ausgeworfen. Wenn die Buchsenhälfte 44 von der Steckerhälfte 1 gelöst ist, wird der Deckel auf dem Kopfteil 47 geschlossen, schützt die
J5 Klemmenbuchsen 49, 50, 50a und paßt zwischen den Kopfteil 47 und die Abdeckung 55. Wenn die Buchsenhälfte 44 mit der Steckerhälfte 1 verbunden ist bleibt der Deckel 67 in der offenen Stellung, vergl. F i g. 1 und 5. Er ergibt in dieser Stellung in Verbindung mit der Abschirmung 55 einen teilweisen Schutz für den Kopfteil 3, der den Kopfteil 47 aufnimmt und umgibt.
Die Steckvorrichtung der Erfindung ergibt gegenüber den in den genannten Patentschriften angegebenen Steckvorrichtungen die folgenden Vorteile.
Die Trägerteile 2, 46 der T-förmigen Basisteile werden zur Angabe von Kennziffern verwendet, etwa zur Identifizierung der verschiedenen Klemmen und Kreisanordnung, zur vorschriftsmäßigen Schaltungsverbindung und Austauschbarkeit und auch als leichtes Mittel zur Befestigung der Klemmen in den vorschriftsmäßigen Stellungen in den Buchsenhälften.
Die Stecker- und Buchsenklemmen sind in den Kopfteilen 3 und 47 so angeordnet und festgelegt, daß sichergestellt ist, daß die Stecker- und Buchsenhälften der
v> Steckvorrichtung nur auf eine Art vereinigt werden können.wobei der Kopfteil 3 den Kopfteil 47 umschließt. Auch wenn die Abschirmung 55 beschädigt wird, schirmt der Kopfteil 3 in dieser Hinsicht noch den Kopfteil 47 ab.
Die Schultern 20 am Trägerteil 2 bilden ein Mittel zur Gewährleistung einer vorschriftsmäßigen endseitigen Festlegung der Stiftklemmen im Kopfteil 3 und auch ein Mittel zur Verhinderung einer endseitigen Bewegung der Steckerklemmen im Kopfteil 3.
Die Abdeckungen 5.5a. 48,48a dienen als Handgriffe für die Kupplungshälften und erleichtern die Wartung und Überprüfung der verschiedenen Bestandteile der Steckvorrichtung bei Bedarf an Ort und Stelle, da sie
leicht einzeln entfernbar sind.
Die Staubkappen 40 sind innen und außen konisch geformt und bilden so ein Mittel, durch das sie auf eine gewünschte Länge geschnitten werden können zur Aufnahme eines Kabels mit gegebenem Außendurchmesser.
Wie beschrieben und dargestellt, tragen die Kupplungshälften zwölf S'2ckerk!emmen und zwölf Buchsenklemmen. Diese Klemmverbindungen eignen sich beispielsweise für die folgenden Zwecke und können so auf den Trägerteilen 2 und 46 gekennzeichnet werden:
1. linkes Abbiegesignal,
2. rechtes Abbiegesignal,
3. Stopleuchte, r>
4. Schlußleuchte,
5. Masse,
6. Innenlampen, Kühlung oder ähnliches Zubehör oder zusätzlich als überzählige Stelle zur Verwendung beispielsweise mit Seitenmarkierungsleuchten,
7. elektrische Bremsen,
8. Batterieladung,
9. Masserückführung,
10. Reserve-und/oder Nebelleuchte,
11. Begrenzungsleuchten oder zusätzlich als freie Stelle zur Verwendung mit beispielsweise einer elektrischen Winde,
12. zusätzlich als freie Stelle für zukünftige Erfordernisse.
Selbstverständlich muß der Entwicklung großer Anzahlen von Leuchten und anderen elektrisch betätigten, zur Zeit auf gezogenen Fahrzeugen verwendeten Bauteilen die Kapazität der Steckvorrichtungen zur Leitung von Energie zu den verschiedenen angegebenen Einheiten gegenüber den bekannten Steckvorrichtungen, etwa denjenigen der genannten Patentschriften, erhöht werden. Auch arbeitet die Buchsenhälfte der Erfindung dadurch als Hauptsteckdose, daß sie die für einen Anhänger vorgesehene, sieben Stifte aufweisende Stifthälfte der »in der Leitung liegenden«' -Steckkupplung nach der AU-PS 4 46 127 mechanisch und elektrisch aufnimmt. Somit ergibt die Erfindung eine einzigartige elektrische Steckvorrichtung für Anhänger, die kompakt aufgebaut ist und leicht an einem Fahrzeug befestigt werden kann. Sie kann sich an eine wesentliche Zunahme der gegenwärtig erforderlichen Anzahl von Steck- und Buchsenklemmen anpassen, ohne die Gesamtabmessungen der Steckvorrichtung stark zu erhöhen. Sie bildet eine Steckvorrichtung, die den strengsten Gebrauchsbedingungen ohne Ausfall widerstehen kann und sieht auch einen leichten Zugang für den Anschluß der richtigen Kabel an ihren zugeteilten Stellen in beiden Hälften vor.
Die Stecker- und Buchsenklemmen der Steckvorrichtung werden vorzugsweise in Längsrichtung geschlitzt zur Verbesserung der Verbindung und des Lösens der Kupplungshälften. Die Steckerklemmen sind auch mit verdickten Köpfen dargestellt, was in Verbindung mit dem Schlitzen ein leichtes Zentrieren der Stecker in den Buchsenklemmen ermöglicht Es sollte auch eine leichte Veränderung in der Herstellung (Gießen) des Hauptkupplungskörpers, etwa durch Schrumpfen, möglich sein, wobei das Merkmal der Selbstausfluchtung sehr wichtig ist und es den Steckern möglich macht, ihre vorschriftsmäßige Stellung einzunehmen, wenn die Kupplungshälften voneinander getrennt sind.
Das Schlitzen der Buchsenklemmen im rechten Winkel zum Schlitzen der Stcckerklemmen vereinfacht die Herstellung dieser Bauteile und gewährleistet einen guten elektrischen Kontakt, wenn die Kupplungshälften miteinander verbunden sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Steckvorrichtung für elektrische Kreise, mit einer Steckerhälfte und einer Buchsenhälfte, mit Tei-Ien, die den Innenraum einer jeden Hälfte abschließen, mit einem Deckel zum Abdecken der Stirnseite der Stecker- oder der Buchsenhälfte, mit einer Klemmeinrichtung zum Festklemmen eines in einer Kabeleintrittsöffnung angeordneten Mehrfachkabels und mit folgenden Merkmalen:
Die Steckerhälfte und die Buchsenhälfte der Steckvorrichtung enthalten jeweils ein Basisteil, das ein Trägerteil und ein einstückig hiermit ausgebildetes Kopfteil umfaßt; am Basisteil ist eine Abdeckung abnehmbar befestigt;
das Kopfteil weist eine Reihe von Klemmen auf, die darin im Abstand verteilt sind-,
das Kopfteil weist einen daran befestigten Deckel auf, der auf derc Kopfteil in Schließ- und Öffnungsstellung gehalten werden kann, wodurch die Stekkerhälfte und die Buchsenhälfte miteinander verriegelt werden können;
an einem der Trägerteile sind Befestigungsfüße für die Steckvorrichtung ausgebildet, wodurch die eine, die Befestigungsfüße tragende Steckvorrichtung an einer Unterlage befestigt und die andere damit verbunden oder hiervon gelöst werden kann,
gekennzeichnet durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale:
a) Das Basisteil (2, 3, 46, 47) is- etwa T-förmig ausgebildet, wobei an be:den gegenüberliegenden Seiten des Trägerteils (2,46) parallel hierzu je eine Reihe von Klemmen (41, 42, 49,50) angeordnet ist;
b) an beiden gegenüberliegenden Seiten des Basisteils (2,3,46, 47) ist jeweils eine Abdeckung (5, 5a;48,48a,}vorgesehen;
c) jede Abdeckung (5,5a; 48,A&a) weist am kabelseitigen Ende einen halben Hals (37) auf, der sich mit einem an der gegenüberliegenden Abdeckung (5a, 48a) ausgebildeten halben Hals (37) deckt, wodurch die Kabeleintrittsöifnung gebildet wird;
d) die Klemmeinrichtungen (9 bis 13) sind jeweils am Trägerteil (2,46) befestigt.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten des Kopfteils (3; 47) einstückig hiermit Trennwände (21) ausgebildet sind, die für die Klemmen (41,42; 49, 50) einzelne Abteile bilden.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2; 46) einen an seinen Seitenkanten ausgebildeten, beiderseits überstehenden Flansch (6) aufweist, und daß jede Abdeckung (5, 5a; 48, 48a^ eine darin ausgebildete, nach außen überstehende Kante (29) aufweist, die innerhalb des Flansches (6) angeordnet ist, wenn die Abdeckung (5,5a, 48,48a^ am Flansch (6) anliegt, wodurch die Abdeckung (5, 5a. 48, 48a) am Flansch (6) richtig positioniert ist.
4. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckung (5, 5,j; 48, 48a) eine außen um ihren halben Hills (37) herum ausgebildete Nut (39) aufweist.
durch die eine Staubkappe oder Tülle (40) mit Schnappsitz an den jeweiligen Abdeckungen {5, 5a; 48, 48a) um die Kabeleintrittsöffnung herum befestigt werden kann.
5. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trägerteil (2; 46) Schaltungskennziffern angrenzend ai> jede Klemme (41, 42; 49,50) ausgebildet sind, wodurch die Klemmen (41, 42; 49, 50) im Hinblick auf die Schaltungsverbindung und Austauschbarkeit identifiziert werden können.
6. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (2, 3) der Steckerhälfte (1) ein biegsames Band (22) aufweist, das angrenzend an die Verbindungsstelle des Trägerteils (2) mit dem Kopfteil (3) einstückig mit der Steckerhälfte (1) ausgebildet ist, daß ein Deckel (4) für die Steckerhälfte (1) einstückig mit dem Band (22) ausgebildet ist, daß der Kopfteil (3) ein rechteckiges, endseitig offenes Gehäuse ist, in das die Stecker der Klemmen (41, 42) hineinragen, daß der Rand (23) des Deckels (4) so ausgebildet ist, daß er mit Reibsitz und entfernbar in den Kopfteil (3) eingreift zum Einschließen der Stecker der Klemmen (41, 42), und daß der Deckel (4) einen daran ausgebildeten Halter (25) aufweist zum lösbaren Ergreifen eines Fangboizens (26), der entfernt vom Band (22) am Trägerteil (2) ausgebildet ist, wodurch der Deckel (4) über dem Kopfteil (3) geschlossen oder durch den Halter (26) in Öffnungsstellung gehalten wird.
7. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abdekkung (5) der Steckerhälfte (1) drei parallel zur Reihe der Klemmen ausgebildete, nach außen vertiefte rinnenförmige Abschnitte (30, 31, 32) aufweist, während die andere Abdeckung (5a^ zwei narallel zur Reihe der Klemmen ausgebildete, nach außen vertiefte rinnenförmige Abschnitte (34,35) aufweist, die die Klemmeinrichtung (9, 13), Bei'estigungsvorsprünge (14) und die Trennwände (21) am Trägerteil (2) und am Kopfteil (3) aufnehmen, und daß ein vertiefter rinnenförmiger Abschnitt (32) von den drei Abschnitten (30, 31, 32) eine daran senkrecht zum Trägerteil (2) ausgebildete Deckeleingriffsfläche (33) aufweist zum Eingriff durch einen Deckel (67) an der Buchsenhälfte (44), wenn Steckerhälfte (1) und Buchsenhälfte (44) vereinigt sind.
8. Steckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (47) der Buchsenhälfte (44) als massives rechteckiges Teil ausgebildet ist, das in den Kopfteil (3) der Steckerhälfte (1) paßt, daß parallel im Abstand zu einer Seite des Kopfteils (47) einstückig mit diesem eine Abschirmung (55) ausgebildet ist, daß der Deckel (67) der Buchsenhälfte (44) schwenkbar an der gegenüberliegenden Seite des Kopfteils (47) befestigt ist, daß dieser Deckel (67) über dem Kopfteil (47) so in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, daß der Deckel (67) mit der Deckeleingriffsfläche (33) in Eingriff kommt, wenn Steckerhälfteil) und Buchsenhälfte (44) vereinigt sind.
9. Steckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abdeckung (48) der Buchsenhälfte (44) zwei parallel zur Reihe der Klemmen ausgebildete, nach außen vertiefte, rinnenförmige Abschnitte (57, 58) aufweist, während die andere Abdeckung (48a,) einen parallel zur Reihe der Klemmen ausgebildeten, nach außen vertieften rinnenför-
migen Abschnitt (61) aufweist, daß am Kopfteil (47) Seitenflansche (52) ausgebildet sind, die senkrecht zur Abschirmung (55) abstehen, daß die Befestigungsfüße (53) einstückig an den Seitenflanschen (52) ausgebildet sind, und daß die Abdeckung (48a,) mit dem einen vertieften rinnenförmigen Abschnitt (61) in jeder Seite und an ihrem vom vertieften Abschnitt (61) entfernt gelegenen Ende eine stufenförmige Aussparung (63,64) aufweist, wobei die A'bdekkung {48a) die Klemmeinrichtung (9—13) in diesem Abschnitt (61) aufnimmt.
10. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 7—9, dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften rinnenförmigen Abschnitte (30—32, 34—35; 57—58,61) an den Abdeckungen (5,5a; 48,4Sa) als Handgriffe für die Steckerhälfte(l) bzw. Buchsenhälfte (44) ausgebildet sind.
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