-
Diese Erfindung betrifft elektrische Verbinder und insbesondere Verbinder, welche
Anschlüsse haben, die in Gehäuse eingesetzt werden können, nachdem ein Leiter daran
angeschlossen wurde.
-
Es sind verschiedene Systeme bekannt, um Anschlüsse innerhalb von Hohlräumen eines
Gehäuses zu befestigen. Dazu gehört die Verwendung von vergossenen Verbindungen,
Federklemmen und Ahnlichem. Es ist speziell in einem Gehäuse mit vielen Anschlüssen wichtig,
daß alle Anschlüsse während der Montage und der Handhabung des Gehäuses und während
der Kupplung mit einem korrespondierenden Gehäuse, wobei bedeutende Einsetzkraft
auftreten kann, sicher und in richtiger Ausrichtung gehalten werden, um die präzise Ausrichtung
vieler Anschlüsse mit ihrem zugehörigen Gegenstück zu garantieren. Dies ist auch wichtig
während der Benutzung des Gehäuses und während des Entkuppelns eines Gehäuses von
einem anderen, wenn ein darin befindlicher Anschluß einer Zugkraft unterworfen wird oder an
ihm gezerrt wird und er möglicherweise aus seiner Position gebracht oder innerhalb seines
Hohlraumes gelockert wird.
-
Das U.S. Patent 4 066 325 offenbart eine Abschlußplatte zum Einsetzen in einen
Rückenschlitz eines Verbindergehäuses neben einer angegliederten Reihe von angeschlossenen
Leitern im Gehäuse. Jede Abschlußplatte ist einschnappbar mit dem Gehäuse verbunden und
befestigt die gestanzten und kanalförmigen Anschlüsse dieser Reihe in ihren entsprechenden
Durchgängen vor der Abschlußplatte dadurch, daß sie mit senkrecht stehenden Zungen eines
jeden Anschlusses verbunden werden. Zwei derartige Platten können zwei Reihen von
Anschlüssen
im Gehäuse befestigen. Es ist die Aufgabe der Abschlußplatte, sämtliche teilweise
in Position sitzenden Anschlüsse in eine vollständig feste Position zu bewegen, während die
Abschlußplatte in das Gehäuse eingesetzt wird.
-
Die japanische Patentschrift 57-192 076 offenbart einen plattenförmigen Abstandhalter, der
in ein Gehäuse neben dessen einer Reihe angeschlossener Leiter einsetzbar ist und der sich
nach vorne erstreckende Abschnitte aufweist, denen jeweils ein entsprechender Anschluß
zugeordnet ist. Die vordere Oberfläche jedes derartigen Abschnittes ist hinter einem sich radial
erstreckenden Vorsprung des Rückenabschnittes jedes entsprechenden Anschlusses befestigt
und legt die Anschlüsse in entsprechenden Gehäusehohlräumen fest, wenn der Abstandhalter
einschnappbar im Gehäuse befestigt ist. Der Abstandhalter wird auch gezeigt, wie er die in
Abstand stehenden Kabel mit einer ebenen Oberfläche in der Nähe der gegenüberliegenden
Gehäusewand innerhalb einer Ebene hält. Die Anschlüsse haben rechteckige
Buchsenkontaktabschnitte, welche in entsprechenden rechteckigen Gehäusedurchgängen gehalten werden
und notwendigerweise in nur einer Winkelorientierung eingesetzt werden können, wobei alle
Rückenvorsprünge sich in einer gemeinsamen Richtung erstrecken müssen, um durch den
Abstandhalter verbunden zu werden. Die Verwendung eines solchen Vorsprungs an einem
Anschluß mit kreisförmigem Querschnitt würde die aufwendige Prozedur des Einhaltens der
richtigen Winkelorientierung des mit einem Anschluß versehenen Leiters während des
Einsetzens bedingen und würde auch Mittel zur Sicherung des Anschlusses gegen anschließende
Rotation erforderlich machen.
-
Die FR-A-2 584 539 offenbart einen Abschlußeinsatz, der in einen Gehäusehohlraum
zwischen zwei benachbarten Anschlußreihen entlang deren Leitern eingesetzt werden kann, um
rückwärtige Enden der Anschlüsse festhaltend zu verbinden, um sicherzustellen, daß die
Anschlüsse in entsprechenden Gehäusehohlräumen vollständig positioniert sind, und um die, die
nicht in Position sind, vollständig in Position zu bringen, wonach der Einsatz in dem Gehäuse
einschnappt, um sicherzustellen, daß die Anschlüsse im Gehäuse befestigt bleiben.
-
Es wird zusätzlich zu einem Befestigungsmittel ein zweites Mittel gewünscht, um
sicherzustellen, daß die Anschlüsse innerhalb ihrer entsprechenden Hohlräume nach dem
Zusammenbau, während der Handhabung und im Betrieb in richtiger Weise befestigt bleiben. Es ist auch
wünschenswert, daß dies in einer Weise getan wird, welche beispielsweise die Demontage
zum Entfernen und Ersetzen von Anschlüssen erlaubt. Dies soll außerdem auf ökonomische
Art und Weise geschehen. Es ist auch wünschenswert, ein Mittel vorzusehen, um eine
Positionssicherung
eines Anschlusses zu erreichen, d. h. ein Mittel, um einen Anschluß auf richtige
Weise in seinem Hohlraum dadurch zu positionieren, daß er axial nach vorne bewegt wird,
bis er in Position sitzt oder einschnappbar darin befestigt ist.
-
Es ist ebenso wünschenswert, ein System vorzusehen, um Anschlüsse im Gehäuse ohne
Rücksicht auf ihre Winkelorientierung während des Einsetzens und nach der primären
Halterung in zweiter Linie zu fixieren.
-
Es ist im weiteren wünschenswert, daß die an den Kabeln befestigten Anschlüsse seitlich in
allen Winkelrichtungen an den rückwärtigen Abschlußenden stabilisiert sind, um die axiale
Ausrichtung der Anschlüsse in ihren entsprechenden Gehäusehohlräumen aufrechtzuerhalten
und damit das richtige Koppeln mit entsprechenden Anschlüssen oder mit Testvorrichtungen
zu erleichtern.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halterungssystem zum Sicherstellen der Halterung von
Anschlüssen, die an elektrische Leiter von Kabeln angeschlossen sind, innerhalb
entsprechender Durchgänge eines Verbindergehäuses, in das sie einsetzbar sind, um einen
elektrischen Verbinder zu bilden, wobei der Verbinder in einen Gehäusemantel einsetzbar ist, wobei
die Anschlüsse an vorderen Enden Kontaktabschnitte haben und an
Leiterverbindungsabschnitten an elektrische Leiter angeschlossen sind und ferner Isolationsgreifabschnitte und
Halterungsabschnitte haben, wobei die Durchgänge in wenigstens einer Reihe angeordnet
sind und sich von einem Einsatzaufnahmehohlraum des Gehäuses über eine rückwärtige
Fläche des Gehäuses zu einer Anschlußfläche an diesem erstrecken, wobei die Durchgänge
geeignet sind, in sich von der rückwärtigen Fläche her entsprechende Anschlüsse an den Kabeln
aufzunehmen, wobei der Verbinder eine dem Kabel benachbarte Oberfläche aufweist, die sich
zu der rückwärtigen Fläche erstreckt und die Gehäusekanäle aufweist, längs welcher die
Kabel angeordnet sind, wobei der Verbinder ferner ein Einsatzglied aufweist, das einen sich quer
erstreckenden Abschnitt hat, der in dem Einsatzaufnahmehohlraum des Gehäuses
aufzunehmen und darin durch Sicherungsmittel zu sichern ist, nachdem die angeschlossenen
Anschlüsse mit ihrem vorderen Ende voraus in die wenigstens eine Reihe von Durchgängen
eingefügt worden sind, wobei das Einsatzglied eine dem Kabel benachbarte Fläche aufweist, die
halbzylindrische Ausnehmungen hat, die den Gehäusekanälen gegenüberliegen und innerhalb
welcher Teile des Kabels angeordnet sind, und wobei das Einsatzglied ferner eine nach vorn
weisende Anschlagfläche wenigstens an Stellen aufweist, die jedem Durchgang entsprechen,
und die geeignet ist, einen Anschluß in seinem Durchgang hinter einer rückwärts weisenden
Oberfläche desselben haltend zu ergreifen, wobei das Halterungssystem dadurch
gekennzeichnet
ist, daß die Anschlüsse jeweils ein Ringglied hinter ihrem
Leiterverbindungsabschnitt aufweisen, das sich im wesentlichen um den Umfang des Kabels herum erstreckt und
radial mit Abstand von dessen Isolierung nach dem Anschließen angeordnet ist und das eine
im wesentlichen ringförmige, nach hinten weisende Halterungsfläche bildet, wobei jede
Halterungsfläche benachbart zu dem Einsatzaufnahmehohlraum des Gehäuses nach dem
Einfügen des Anschlusses in das Gehäuse angeordnet ist, und daß das Einsatzglied einen
Körperteil hat, der eine nach vorn weisende Halterungsfläche um die halbzylindrischen
Ausnehmungen herum bildet, die geeignet ist, der Halterungsfläche des Ringgliedes
gegenüberzuliegen, wobei sich ein Anschluß in irgendeiner winkelmäßigen Orientierung innerhalb des
Einsatzaufnahmehohlraumes befindet, um den Anschluß in dem Durchgang hinter der
Halterungsfläche des Ringglieds des Anschlusses haltend zu ergreifen, um ein Herausziehen des
Anschlusses aus dem Gehäuse nach hinten zu verhindern.
-
Das rückwärtige Anschlußringglied kann das hintere Ende des Anschlusses zusammen mit
den Wänden des Hohlraums stabilisieren, die derart ausgebildet und dimensioniert sind, um
in engem Abstand um das Ringglied angeordnet zu sein. Diese Stabilisierung stellt nach dem
Einsetzen die wesentliche axiale Ausrichtung des Anschlusses sicher, auch wenn kein
Abschlußeinsatz, wie oben beschrieben, vorhanden ist.
-
Es ist ein Ergebnis der vorliegenden Erfindung, ein untergeordnetes Anschlußrückhaltesystem
vorzusehen, welches in irgendeiner winkelmäßigen Orientierung eines Anschlusses nutzbar
ist.
-
Es ist ein weiteres Ergebnis der vorliegenden Erfindung, für die Anschlüsse eine seitliche
Stabilität innerhalb der Gehäuseanordnung zu erreichen, um die richtige Ausrichtung der
Anschlüsse sicherzustellen.
-
Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in beispielhafter Weise
anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verbinderanordnung mit einem
vollständig montierten Steckverbinder mit Buchsenkontakten und einem teilweise
montierten Buchsenverbinder mit einem Mantel mit einem daraus
hervorgehobenen
vollständig montierten Gehäuseteil und einem weiteren daraus
hervorgehobenen Gehäuseteil, und Stiftanschlüsse und Einsätze, die aus dem Gehäuse und
aus dem Mantel herausgenommen sind.
-
Fig. 2A und Fig. 2 zeigen isometrische Ansichten eines Anschlusses vor und nach dem
Einpressen eines Leiterdrahtes.
-
Fig. 3 zeigt eine isometrische Teilrückansicht eines Gehäuses, die vergrößert ist, um
Abschnitte von Durchgangswänden zu zeigen, welche mit dem Anschluß aus Fig.
2B zur seitlichen Stabilisierung vor dem Positionieren eines Einsatzes
zusammenwirken können.
-
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes aus Fig. 1.
-
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linien 5-5 aus Fig. 1, mit mit Anschlüssen
versehenen Leitern in unterschiedlichen Orientierungen.
-
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt mit der Verbinderanordnung aus Fig. 5 in montiertem
Zustand, wobei ein mit einem Anschluß versehener Leiter noch nicht vollständig
eingesetzt ist.
-
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen einen Teillängsschnitt mit einem Einsatz zum Einrasten in ein
Gehäuse, mit einem Gehäuse mit Einsatz zum Einrasten in einen Mantel, und diese
Anordnung montiert in Fig. 8.
-
Fig. 1 erläutert eine steckbare Anordnung 200, bestehend aus Steckverbinderanordnungen 10,
210, wobei hier eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. Eine
Buchsenverbinderanordnung 10 mit Reihen von Stiftanschlüssen weist einen Gehäusemantel
12 und zwei gleiche Module 14, 16 auf; der Mantel 12 besitzt auch einen Zentralbereich 48,
welcher direkt in sich Stiftanschlüsse 18 aufnimmt, die an Leiter 20 angeschlossen sind. Die
Steckverbinderanordnung 210 ist derart ausgestaltet, daß sie mit der
Buchsenverbinderanordnung 10 zusammengesteckt werden kann, und besitzt entsprechende Reihen von
Buchsenanschlüssen 212, 214, die an Leiter 216, 218 angeschlossen sind, die in einem Gehäusemantel
220 und Modulen 222, 224 ähnlich denen der Buchsenverbinderanordnung 10 angeordnet
sind. Die Module 14, 16 sind in üblicher Weise verriegelt und polarisiert in entsprechenden
großen Öffnungen 22, 24 des Gehäusemantels 12 eingesetzt. Die Stiftanschlüsse 26 sind an
entsprechende Leiter 28 angeschlossen und in entsprechenden Durchgängen 30, 32 der
Modulgehäuse 34, 36 eingesetzt.
-
Alle Stiftanschlüsse 18, 26 und Buchsenanschlüsse 212, 214 sind in entsprechenden
Durchgängen mit konventionellen Hauptrückhaltemitteln, wie abbiegbaren Rastarmen, entlang den
Durchgängen befestigt und gehalten, indem sie hinter Anschlußhalteoberflächen einrasten,
wie in den U.S. Patenten 3 686 619 und 3 971 613 gezeigt. Die vorliegende Erfindung umfaßt
ein untergeordnetes System zur Anschlußhalterung, das Einsätze aufweist, die in
entsprechenden Ausnehmungen entlang der Kabelseiten der Gehäusemäntel angeordnet sind, und
Gehäuseuntergruppen, welche Seite an Seite mit Reihen von Leitern an der Stelle, an der sie
daraus austreten, angeordnet sind. Gleiche Einsätze 38 sind in entsprechenden Ausnehmungen
entlang den Kabeloberflächen 40, 42 der Modulgehäuse 34, 36 längs jeder Reihe von Leitern
28 angeordnet, und gleiche Einsätze 44 sind in entsprechenden Ausnehmungen entlang der
Kabelflächen 46 des Gehäusemantels 12 längs jeder Reihe der Leiter 20 angeordnet. Ahnliche
(nicht gezeigte) Einsätze sind in der Steckerverbinderanordnung 210 entlang entsprechenden
Reihen von Leitern 216, 218 montiert, um die Halterung der Buchsenanschlüsse 212, 214
darin sicherzustellen.
-
Entsprechend den Fig. 2A, 2B ist jeder Anschlußstift 26 gestanzt und geformt und weist einen
Stiftkontaktabschnitt 50, einen Körperabschnitt 52 mit großem Durchmesser, der eine nach
hinten zeigende ringförmige Halteoberfläche 54 aufweist, einen Leiterverbindungsabschnitt
56 zur Klemmung des leitenden Drahtes 58 und einen Isolationsgreifabschnitt 60 auf, der die
Leiterisolierung 62 umgibt und an sie geklemmt wird. Am hinteren Ende des Anschlusses 26
sind Laschenabschnitte 64 angeordnet, die um die Isolierung 62 des Leiters 28 nach dem oder
vorzugsweise während des Klemmens des Isolationsgreifabschnittes 60 um den Kabelmantel
62 durch entsprechende Prägeoberflächen nicht gezeigter Werkzeuge geformt werden, um ein
vorzugsweise rundes Ringglied 66 zu bilden, welches sich im wesentlichen vollständig um
den Leiter 28 erstreckt, um sich an der Naht 68 zu schließen und das in einem radialen
Abstand von dem Isoliermantel 62 liegt. Die nach hinten zeigende Randoberfläche des
Ringgliedes 66 weist eine Halteoberfläche 70 auf, während die nach außen zeigende Oberfläche
eine Stabilisierungsfläche 72 enthält. Andere Stiftanschlüsse 18 und Buchsenanschlüsse 212,
214 haben hinterhalb der Kontaktabschnitte gleiche Strukturen, können aber größer sein. Das
Ringglied 66 hat den gleichen Durchmesser ohne Rücksicht auf den Außendurchmesser des
Isolationsmantels des Leiters und hängt von dem Klemmwerkzeug ab, obgleich das Ringglied
leicht unrund sein kann. Es sind jedoch beide Funktionen, die Stabilisierungsfunktion und die
untergeordnete Halterungsfunktion, zur Zufriedenheit durch die vorliegende Erfindung
erreicht, auch wenn das Ringglied 66 leicht unrund ist. Vorzugsweise ist die äußere Dimension
des Ringgliedes 66 ungefähr gleich der äußeren Dimension des Körperabschnitts 52.
-
In Fig. 3 ist ein Teil der Kabelfläche 40 des Gehäuses 34 vergrößert gezeigt, um die
rückwärtigen Enden der Durchgänge 30 zu zeigen. Kanäle 74 erstrecken sich von der Kabelfläche 40
aus nach vorne, und von der Kabelfläche 40 nach innen reichend sind Paare von
Wandabschnitten 76 angeordnet, die sich fast vollständig zueinander erstrecken. Die Wandabschnitte
76 haben innen Oberflächendimensionen, die etwas größer sind als die äußeren Dimensionen
des Ringgliedes 66, und die Wandabschnitte 76 wirken nach dem Einsetzen mit dem
AnschIußringglied 66 zusammen, wobei sie an einer oder mehreren Stellen am Umfang damit
verbunden werden können und dabei den Anschluß 26 innerhalb des Durchgangs 30 seitlich
stabilisieren, und es in axialer Ausrichtung halten, so daß der Stiftkontaktabschnitt mit einem
zugehörigen Buchsenabschnitt 214 oder mit einer Buchse einer (nicht gezeigten)
Testeinrichtung richtig zusammenpaßt. Neben den äußeren Oberflächen der Wandabschnitte 76 ist die
Ausnehmung 78 zur Aufnahme von Einsätzen gezeigt.
-
Jeder Einsatz 38 hat entsprechend Fig. 4 ein Körperteil 80, welches seitliche Enden 82
aufweist, wobei sich von jedem dieser Enden ein Rastarm 84 nach vorne erstreckt. Der
Körperteil 80 umfaßt einen dem Kabel benachbarten Abschnitt 86 entlang seinem rückwärtigen Ende
88, der sich normal zu den Leiterachsen erstreckt, welcher eine dem Kabel benachbarte
Fläche 90 aufweist, die eine Mehrzahl von halbzylindrischen Ausnehmungen 92 hat, von denen
jede bei der Montage einem entsprechenden Leiter zugeordnet wird. Der dem Kabel
benachbarte Abschnitt 86 bildet eine nach vorne zeigende Fläche 94, welche Halteoberflächen 96 an
den vorderen Enden der Ausnehmungen 92 aufweist. Vorderhalb des dem Kabel
benachbarten Abschnittes 86 ist ein ebener Führungsabschnitt 98 angeordnet, welcher eine
Abschrägung 100 besitzt, welche während der Montage eine Einführung bildet, und ein ebener
Führungsabschnitt 78 ist entlang der und gegen die äußeren Oberflächen der Wandabschnitte 76
angeordnet, um die Umgebung der Durchgänge 30 zu vervollständigen. Die Einsätze 44 sind
den Einsätzen 38 in Ausbildung und Funktion ähnlich; sie sind größer, um sich quer zur
Kabelfläche 46 des Gehäusemantels 12 zu erstrecken, und derart ausgebildet, daß sie daran
einrasten; sie haben größere, in größerem Abstand stehende halbzylindrische Ausnehmungen,
die zu größeren Anschlüssen 18 und Leitern 20 passen, deren Mittellinien im Zentralbereich
48 des Mantels 12 größeren Abstand haben.
-
In den Fig. 5 und 6 ist ein beispielhaftes Modulgehäuse 34 gezeigt, welches mit beispielhaften
Stiftanschlüssen 26, 26A auf Leitern 28, 28A in zwei Reihen mit einem Paar von Einsätzen
38, 38A zur Vervollständigung einer Untergruppe 14 bestückt ist. Eine Wand 102 trennt die
beiden Reihen von Durchgängen 30, 30A mit daran angegliederten Kanälen 74. Die mit
Anschlüssen versehenen Leiter sind in die Kabelseite 40 in zwei Reihen eingesetzt, jede in einem
entsprechenden Durchgang 30, 30A. Ein mit Anschluß versehener Leiter ist zuerst entlang
einem entsprechenden Kanal 74 hinter einer Einsatzkontaktfläche 104 an dem vorderen Ende
der Einsatzaufnahmeausnehmung 78 und in den Durchgang 30 eingesetzt. Die oberen und
unteren Wände des vorderen Abschnittes jedes Durchgangs 30 bestehen aus nach außen
biegbaren Rastarmen 106, welche Rastvorsprünge 108, die sich nach innen erstrecken, tragen.
Wenn der Anschlußkörperteil 52 mit seinem großen Durchmesser mit den Vorsprüngen 108
in Verbindung kommt, werden die Rastarme 106 nach außen gebogen und der Körperteil 52
rutscht über sie hinüber. Die Stiftkontaktabschnitte 50 erstrecken sich durch die verengten
Durchgangseingänge 110 und erstrecken sich jenseits über die Kupplungsfläche 112. Die
konischen Oberflächenabschnitte 114 an den Eingängen 110 kommen mit den konischen
Anschlußabschnitten 116, welche im vorderen Teil des Anschlußkörperteils 52 liegen, in
Kontakt, um einen Halt nach vorne zu erreichen. Die Halteoberflächen 118 der Rastvorsprünge
108 rasten hinter einer ringförmigen Anschlußhalteoberfläche 54 von gegenüberliegenden
Seiten ein, wenn ein mit einem Anschluß versehener Leiter vollständig in Position gebracht
worden ist, wobei ein konventionelles Hauptanschlußrückhaltesystem vorgesehen ist, welches
eine axiale Rückwärtsbewegung verhindert, wie in Fig. 6 gezeigt.
-
Der untere angeschlossene Leiter 26A, 28A wird gezeigt mit einer winkelmäßigen
Orientierung, die 900 von der des oberen angeschlossenen Leiters 26, 28 differiert, um zu zeigen, wie
das untergeordnete Rückhaltesystem der vorliegenden Erfindung sich einer beispielhaften
Montage anpaßt, wobei es üblicherweise unzählige winkelmäßige Orientierungen gibt. Das
Ringglied 66A des Anschlusses 26A kann durch den Formungsprozeß eine leicht abgeplattete
oder abgeflachte Gestalt mit leicht verbreiterten Seiten aufweisen, speziell wenn ein Anschluß
auf einen Leiterdraht mit einem kleineren Durchmesser als dem der Nachbardrähte geklemmt
wird. Die vorliegende Erfindung verzeiht speziell dies und kann mit einer derartigen
Änderung der Gestalt des Ringgliedes leicht seine Stabilisierungs- und untergeordneten
Haltefunktionen erfüllen. Die Einsatzhaltefläche 96A ist vorgesehen, um sich einfach hinter dem
verbreiteten Ringglied 66A an dem unteren Anschlußhalteflächenabschnitt 70A am Boden
der Ausnehmung 92A zu verbinden.
-
Das Ringglied 66B des oberen Anschlusses 26 ist, wenn es, wie bei dem unteren Anschluß
26A gezeigt, abgeflacht ist, mit wenigstens beiden Seiten an der Halteoberfläche 70B durch
jene Abschnitte der Einsatzhalteoberfläche 96B, welche vorderhalb der Seiten der
Ausnehmung 92B und neben der kabelaufnehmenden Fläche 90 angeordnet ist, in Kontakt bringbar.
-
Entsprechend Fig. 6 ist der untere mit einem Anschluß versehene Leiter 26A, 28A in voll
montierter Position gezeigt, wobei der Einsatz 38A dahinter in der Ausnehmung 78A
eingesetzt ist. Der obere mit einem Anschluß versehene Leiter 26, 28 ist gezeigt in einer Lage, in
der er noch nicht vollständig montiert ist; die Rastarme 106 bleiben in Räume 120 gebogen.
Beim Einsetzen des Einsatzes 38 in die Ausnehmung 78 wird die Einsatzhalteoberfläche 96B
mit der Anschlußhalteoberfläche 70B auf dem Ringglied 66 in Kontakt kommen und den mit
einem Anschluß versehenen Leiter 26, 28 vollständig nach vorne zwingen, worauf die
Rastarme zurückspringen werden und hinter der Anschlußhalteoberfläche 54 einrasten werden.
Die Einsatzkontaktfläche 104 wird mit dem vorderen Ende des Einsatzführungsabschnittes 98
in Berührung kommen und die nach vorne gerichtete Bewegung des Einsatzes 38 aufhalten,
wobei sie den Einsatz genau in Position hält und verhindert, daß der mit einem Anschluß
versehene Leiter von dem Einsatz weiter nach vorne geschoben wird, als gewünscht ist, und
möglicherweise die verengten Eingänge 110 streckt und überfährt.
-
Entsprechend den Fig. 7 und 8 ist der Einsatz 38 an dem Modul 34 durch Rastarme 84,
welche sich von seitlichen Enden 82 nach vorne erstrecken, befestigt. Die Rastvorsprünge
122 an den freien Enden 124 rutschen über die Seitenflächen 126 des Modulgehäuses 34
innerhalb von Kanälen 128 und springen zurück und rasten an den Rastoberflächen 130 ein, die
nach vorne und vorzugsweise geringfügig nach innen zeigen, wie in Fig. 7 gezeigt. In Fig. 8
ist gezeigt, wie ein Modul 14 innerhalb einer Öffnung 22 eines Buchsenmantels 12 eingesetzt
und eingerastet ist, dadurch daß der Mantelrastarm 132 hinter der in Flucht liegenden
Einsatzschulter 134 und der Gehäuseschulter 136 einrastet.
-
Entsprechend Fig. 1 nimmt der Gehäusemantel 12 einer Buchsenverbinderanordnung 10 mit
einem Anschluß versehene Leiter 18, 20 in entsprechenden Durchgängen 48A im
Zentralbereich 48 ähnlich den Durchgängen 30 des Modulgehäuses 34, mit Wandabschnitten ähnlich
den Abschnitten 76 aus Fig. 3 auf, um die Anschlüsse 18 darin zu stabilisieren, worauf
Einsätze 44 im Gehäusemantel 12 eingerastet werden, ähnlich den Einsätzen 38, die in das
Modulgehäuse 34 aus Fig. 7 eingerastet sind. Eine Buchsenverbinderanordnung 10 ist
vollständig, wenn die Module 14, 16 befestigt, verriegelt und in Öffnungen 22, 24, wie in Fig. 8
gezeigt, polarisiert sind. Die vorliegende Erfindung sieht ein Stabilisierungssystem innerhalb
eines Durchgangs ohne Rücksicht auf seine winkelmäßige Orientierung vor, wobei ein
neuartiges Stabilisierungsringglied an dem rückwärtigen Anschlußende mit neuartigen
Durchgangswandabschnitten zusammenwirkt. Die vorliegende Erfindung sieht auch ein System vor,
welches in untergeordneter Weise die mit einem Anschluß versehenen Leiter in den
Durchgängen dadurch zurückhält, daß ihre rückwärtsgerichtete Bewegung gestoppt wird, wobei ein
neuartiger Einsatz verwendet wird, der mit dem neuartigen Stabilisierungsringglied
zusammenwirkt und für alle winkelmäßigen Anschlußorientierungen einsetzbar ist, mit den
zusätzlichen Vorteilen, daß sie entrastbar sind, um das Entfernen und den Ersatz eines Anschlusses
und auch das vollständige Einsetzen eines teilweise eingesetzten Anschlusses in seinem
Durchgang zu ermöglichen. Die Anschlüsse bleiben innerhalb der Durchgänge sogar bei
Abwesenheit des Einsatzes stabilisiert und zurückgehalten, auch wenn das Ringglied etwas
unrund ist.