DE2840625A1

DE2840625A1 - Werkstueckbezogene breiteneinstellung der vakuumsauger eines plattentransportwagens

Info

Publication number: DE2840625A1
Application number: DE19782840625
Authority: DE
Inventors: Erwin Jenkner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-08-04
Filing date: 1978-09-19
Publication date: 1980-02-14
Also published as: CH632218A5

Description

Werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuum-
sauger eines Plattentransportwagens Die Erfindung betrifft eine werkstückbezogene Breiteneinstelleinrichtung der Vakuumsauger eines Plattentransportwagens auf die jeweils gewünschte abzustapelnde Plattenbreite.
Plattentransportwagen mit Vakuumsaugeinrichtung in bekannter Ausführung haben Einstellvorrichtungen mittels welchen die Saugeinrichtungen auf die jeweils erforderliche Plattengrösse eingestellt werden können.
Diese Einstellung wird motorisch oder von Hand nach Skala oder anderen Messmethoden vorgenommen. Dieses Verfahren ist umständlich und bei häufig wechselnden Plattengrössen sehr zeitaufwendig.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Einstellvorgang zu vereinfachen und seine Durchführung unabhängig von der Sorgfalt und Zuverlässigkeit des Bedienungsmannes zu gestalten. Die Saugeinrichtungen werden dazu zu einzelnen Gruppen, zweckmässiger Weise in 2 Gruppen, zusammengefasst. Eine Gruppe besteht dabei aus einer Längstraverse, an dieser sind die einzelnen Sauger nebeneinander heb- und senkbar angeordnet. Beide Längstraversen bilden den Plattentransportwagen, sie sind an den beiden Enden am Fahrwagen montiert und können damit in Führungsschienen für den Plattentransport fahren. In den gleichen Führungsschienen können die beiden Längstraversen zueinander verstellt werden. Damit wird die platbtenbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger erreicht. Nach erfolgter Einstellung wird die Position über einen oder mehrere Abstandshalter festgehalten. Der Plattenstapel wird auf einer Rollbahn unter dem Plattentransportwagen eingefahren. Zwischen 2 Rollen der Rollbahn befindet sich eine Reflexspiegelleiste über die gesamte Breite der Rollbahn.
Der Plattenstapel fährt mit einer Längskante an der Rollbahnkante, in Vorschubrichtung des Plattentransportwagens gesehen, ein. Dies ist die Bezugskante. Die Spiegelreflexleiste ist somit von der Bezugskante aus gesehen mit der eingelaufenen Plattenbreite belegt.
Der Plattentransportwagen hat an seinem hinteren Ende eine Lichtschranke, welche genau über der Spiegelreflexleiste angeordnet ist.
Bei Arbeitsbeginn sind die beiden Längstraversen auf die max. mögliche Breite auseinandergefahren.
Der Plattentransportwagen befindet sich in Ausgangsstellung über dem Plattenstapel. Die Längstraverse, welche in Vorschubrichtung vorne ist steht dann über der Bezugskante der Rollenbahn bzw. dem Plattenstapel, sie ist an den beiden Fahrwagen mit einer Klemmeinrichtung, welche auf die beiden Führungsschienen wirkt, ausgestattet. Bei Startimpuls klemmen die Klemmeinrichtungen die Längstraverse mit den Führungsschienen fest, dann fährt die 2. Längstraverse in Richtung der Ersten an.
Sie fährt soweit, bis die Spiegelreflexleiste keine Gegensignale mehr gibt, in diesem Augenblick befindet sich diese Längstraverse an der Aussenkante des Plattenstapels und wird über die Spiegelreflexleiste gestoppt.
Damit ist zwangsläufig die werkstückbezogene Breiteneinstellung der Sauger des Plattentransportwagens auf die erforderliche Plattenbreite erfolgt. Die Abstandshalter werden automatisch verriegelt und die Klemmung der vorderen Längstraverse mit den Führungsschienen gelöst. Die Vakuumsauger treten in Tätigkeit und nehmen die oberste Platte auf und transportieren diese in Vorschubrichtung.
Diese Einstellung bleibt dann solange erhalten, bis der eingelaufene Plattenstapel aufgearbeitet ist.
Sobald die letzte Platte aufgenommen worden ist, gehen bei Erreichen der Ausgangsstellung die Längstraversen des Plattentransportwagens wieder in die Ausgangsposition der max. möglichen Plattenbreite und nach Einlauf des nächsten Stapels wiederholt sich der Einstellprozess wie beschrieben.
Durch die gleichzeitige Verwendung der Führungsschienen, auch für die Breiteneinstelluny der Längstraversen, ergibt sich eine preisgünstige Herstellung dieser Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt Figur 1 in Seitenansicht und Figur 2 in Draufsicht.
Die beiden Längstraversen 1 und 2 sind in den beiden Führungsschienen 10 fahrbar angeordnet. Der Fahrwagen 3 der Längstraverse 1 lässt sich über die Klemmeinrichtung 4 mit der Führungsschiene 10 blockieren.
Die Längstraverse 2 ist mit einem motorischen Antrieb ausgestattet, der einmal für den Transport des Plattentransportwagens bestimmt ist und zum Zweiten für die Breiteneinstellung der beiden Länstraversen zueinander verwendet wird. Die Abstandshalter 7 halten nach vorgenommener Breiteneinstellung der beiden Längstraversen zueinander über die Schnellverriegelung 6 die beiden Längstraversen fix in dem eingestellten Abstand. Die Lichtschranke 9 stoppt in Verbindung mit der Spiegelreflexleiste 8 das Zueinanderfahren der Längstraverse 2 in Richtung der Längstraverse 1 und erreicht somit die werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger 5 auf die eingefahrene Plattenbreite.

Claims

Patentansprüche 1) Werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger (5) eines Plattentransportwagens dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumsauger (5) in einzelne Gruppen zusammengefasst werden, vorzugsweise in 2 Gruppen, wobei jede Gruppe an einem fahrbaren Längsträger befestigt ist und so in ihrem Breitenabstand zueinander über einen mechan. Antrieb eingestellt werden kann, wobei das Abstandsmass durch Abtasten der darunter liegenden Platten bestimmt wird.
2) Werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger (5) eines Plattentransportwagens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Längstraverse (1) eine Klemmeinrichtung (4) aufweist, welche den Wagen (3) dieser Längstraverse mit den FUhrungsschienen (10) an einem vorbestimmten Punkt festklemmt.
3) Werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger (5) eines Plattentransportwagens nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Längstraverse (2) eine Lichtschranke (9) aufweist, welche beim Zueinanderfahren in Richtung der Längstraverse (1) die Aussenkante der Platte abtastet und damit die Werkstückbezogene Breiteneinstellung ergibt.
4) Werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger (5) eines Plattentransportwagens nach Anspruch 1,2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längstraversen (1) und (2) in ihrer Einstellung zueinander durch Abstandshalter (7) ausgestattet sind.
5) Werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger (5) eines Plattentransportwagens nach Anspruch 1,2,3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (7) auf einer der Längstraversen mit einer autom.

Verriegelungseinrichtung (6) ausgestattet sind.
6) Werkstückbezogene Breiteneinstellung der Vakuumsauger (5) eines Plattentransportwagens nach Anspruch 1,2,3,4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der aufgelegten Platte eine Spiegelreflexleiste (8) angeordnet ist, über welche ein besseres Abtasten der Plattenkante durch die Lichtschrank (9) gewährleistet wird.