DE2840252A1 - Empfaengerschaltungsanordnung - Google Patents
EmpfaengerschaltungsanordnungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
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- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3052—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
-
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- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
Patentanwälte | Dipl.-lng. | 2840252 | |
Dipl.-lng. | Dipl.-Chem. | G. Leiser | |
E. Prinz | Dr. G. Hauser | ||
Ernsbergerstrasse 19 | |||
8 München 60 | |||
Unser Zeichen: P 2374 14.September 1978
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG
Gartenstrasse 2
6300 Zug, Schweiz
Gartenstrasse 2
6300 Zug, Schweiz
Empfängerschaltungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfängerschaltungsanordnung und insbesondere auf eine Fernsehschaltungsanordnung
zur Erzielung einer automatischen Verstärkungsregelung (AVR)im Tuner.
In Fig.1 ist eine bekannte Fernsehschaltungsanordnung
dargestellt. In dieser Schaltung empfängt ein von einer gestrichelten Linie umgebener Tuner 1 ein Signal von
einer Antenne 2. Der Tuner enthält einen HF-Verstärker 3 mit einem AVR-Eingang 4, mit dessen Hilfe der Verstärkungsfaktor
des Tuners 1 gesteuert werden kann. Der HF-JVerstärker
3 führt das empfangene Signal einem Eingang eines Mischers 5 zu* der aus einem ein ZF-Signal liefernden
Überlagerungsoszillator 6 ein zweites Eingangssignal empfängt.
Schw/Ba
909813/0903
Das ZF-Slgnal wird durch einen Verstärker 7 verstärkt
und durch ein im ZF-Signalweg liegendes Filter 8 beschnitten, das üblicherweise ein Filter für akustische
Oberflächenwellen (SAW-Filter) ist. Nach dem Filtern
wird das ZF-Signal in einem ZF-Verstärker 9 verstärkt, der mit einer automatischen Verstärkungsregelung ausgestattet
ist. Das verstärkte ZF-Signal wird in einem Detektor 10 gleichgerichtet; die Videoausgangssignale
erscheinen an der Klemme 11.
Die Videoausgangssignale werden auch einem Eingang eines !Comparators 12 zugeführt, in dem sie mit einem an eine
Klemme 13 angelegten Bezugssignal verglichen werden. Der Komparator 12 gibt ein Ausgangssignal ab, das das Verstärkungsregelsignal
für den Verstärker 9 am Eingang bildet.
Das .Ausgangssignal des Komparators 12 wird einem Eingang
eines zweiten Komparator 15 zugeführt, an dessen zweiten Eingang ein Bezugssignal von einer Klemme 16 über einen
Abgriff 17 eines Potentiometers 18 angelegt.wird.,
Es hat sich gezeigt, daß die oben beschriebene Anordnung Nachteile aufweist. Das Verstärkungsregelsignal für den
Tuner 1 wird aus dem Verstärkungsregelsignal für den ZF-Verstärker
9 aiis dem Komparator 12 abgeleitet. Der ZF-Verstärker 9 hat in der Praxis eine sehr steile Kennlinie
des Verstärkungsfaktors gegenüber dem Verstärkungsregelsignal, was bedeutet, daß kleine Änderungen des Verstärkungsregelsignals
große Verstärkungsänderungen hervorrufen. Dies bedeutet, daß das Bezugss4gnal am
Eingang des Verstärkers 15 durch Einstellen des Abgriffs
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des Potentiometers 18 exakt eingestellt werden muß. Die
Kennlinie des Verstärkers 9 kann für verschiedene Verstärker beträchtlich variieren. Der Ausgangssignalwert
des Komparators 12 liegt nicht exakt fest, und der Abgriff 17 muß einzeln und von Hand für (jede Schaltungsanordnung
einzeln eingestellt werden, wobei diese Einstellung nur für eine Temperatur genau stimmt.
Die automatische Verstärkungsregelung für den Tuner 1 wird entsprechend den obigen Erläuterungen mittels des
Videosignalausgangswerts erhalten, doch ist dies kein genaues Maß für den Signalwertverlauf durch den Tuner
Mit Hilfe der Erfindung soll eine Empfängerschaltungsanordnung geschaffen werden, in der diese Nachteile
beseitigt sind.
Nach der Erfindung ist eine Empfängerschaltungsanordnung
mit automatischer Verstärkungsregelung gekennzeichnet durch einen Tuner, eine Detektorvorrichtung zur Erzeugung
eines den Wert des vom Tuner gelieferten ZF-Signals repräsentierenden Signals und eine Kömparatorvorrichtung zum
Vergleichen dieses das ZF-Signal repräsentierenden Signals mit einem Bezugswert zur Erzielung eines Steuersignals für
den Tuner.
Zweckmässigerweise wird im ZF-Signalweg ein Filter
angebracht, wobei in diesem Fall vorzugsweise die Detektorvorrichtung den Wert des ZF-Signals vor der
Filterung durch dieses Filter feststellt.
Vorteilhafter^ ise ist das im ZF-Signalweg ,liegende
Filter ein mit akustischen Oberflächenwellen arbeitendes
909813/0903
Filter (SAW-Filter).
Zur Verstärkung des ZF-Signals vor der Filterung kann
eine Verstärkervorrichtung vorgesehen sein, wobei es in diesem Fall vorteilhaft ist, die Detektorvorrichtung
so anzubringen, daß sie den Wert des ZF-Signals zwischen der Verstärkervorrichtung und dem Filter feststellt.
Vorzugsweise sind die Verstärkervorrichtung, die Detektorvorrichtung und die Komparatorvorrichtung als
integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung enthält eine weitere Detektorvorrichtung zur Erzeugung eines
Signals, das den Wert des ZF-Signals am Ausgang der Verstärkervorrichtung repräsentiert, und eine weitere
Komparatorvorrichtung zum Vergleichen des Werts des ZF-Signals am Ausgang der Verstärkervorrichtung mit
einem weiteren Bezugswert zur Erzielung eines Verstärkungsregelsignals für die Verstärkervorrichtung,,
Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß die Detektorvorrichtung
so angebracht ist, daß sie den Wert des ZF-Signals vor der Verstärkervorrichtung feststellt.
Die Verstärkervorrichtung, die Detektorvorrichtung, die weitere Detektorvorrichtung, die Komparatorvorrichtung
und die weitere Komparatorvorrichtung sind vorzugsweise als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet»
Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren 2 bis 4
beispielshalber erläutert.Im einzelnen zeigen:
909813/0903
Fig.2 eine Empfängerschaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig.3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Fig.4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren 2 bis 4 sind für gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig.1 verwendet.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltungsanordnung enthält
ebenso wie die Anordnung von Fig.1 einen Tuner 1 , der vondsr Antenne 2 ein HF-Signal empfängt? der Tuner enthält
einen Verstärker 3,einen Überlagerungsoszillator 6 und einem Mischer 5. Das Ausgangssignal des Tuners wird
durch den Verstärker 7 verstärkt, durch das mit akustischen Oberflächenwellen arbeitende Filter 8 gefiltert, worauf es
nach einer Verstärkung im ZF-Verstärker 9 vom Detektor
zur Erzielung eines Videoausgangssignals an der Klemme 11 gleichgerichtet wird. Wie zuvor wird ein Signal zur automatischen
Verstärkungsregelung (AVR°Signal) für den ZF-Verstärker
9 durch Vergleich der gleichgerichteten Videoausgangssignale mit einem Bezugssignal an der Klemme 13
in einem Komparator 12 erhalten.
Der Komparator 12 liefert nun nicht mehr ein Signal für die Ableitung eines AVR-Signals für den Tuner 1; dieses
Signal wird vielmehr nun mit Hilfe eines Detektors 14 erhalten, der so angeordnet ist, daß er das ZF-Signal
zwischen dem Verstärker 7 und dem Filter 8 gleichrichtet. Das gleichgerichtete Signal aus dem Detektor 14 wird einem
Eingang eines Kamparators 15 zugeführt, der an einer Klemme 16 ein Bezugssignal empfängt. Der Komparator liefert ein
909813/0903
Ausgangssignal, das als AVR-Signal dem Tuner 1 zugeführt
wird. Der Verstärker 7f der Detektor 14 und der Komparator
15 sind als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet, wie durch den gestrichelten Block 17 angegeben ist.
Die AVR-Signale für den Tuner 1 werden nun durch direktes
Abtasten des Signalwerts an einem Punkt im ZF-Signalweg vor der Videogleichrichtung erhalten. Dieser Signalwert
ist dem Wert durch den HF-Tuner direkt proportional; er steht nicht wie bei der vorher im Zusammenhang mit
Fig.1 beschriebenen Anordnung nur indirekt mit diesem Wert in Beziehung.
Da die automatische Verstärkungsregelung des Tuners nun nicht mehr von der Verstärkungsregelkennlinie des
Verstärkers 9 abhängt, kann ein exakt definiertes AVR-Signal durch Anlegen eines geeigneten Bezugssignals
an die Klemme 16 erhalten werden; dies wird nicht mehr
durch Temperaturschwankungen der Kennlinie des Verstärkers 9 beeinflußt.
Da das AVR-Signal für den Tuner vor der ZF-Filterung
durch das Sperrfilter 8 abgeleitet wird, hat die Anordnung den weiteren Vorteil, daß die automatische Verstärkungsregelung
auch für Störsignale außerhalb des Nutzbandes empfindlich ist und eine Reduzierung des Verstärkungsfaktors
des Tuners 1 für den Fall des Auftretens von Störbedingungen bewirkt«
Es kann notwendig sein, auch den Verstärker 7 mit einer automatischen Verstärkungsregelung auszustatten; eine
dazu erforderliche Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in Fig.3 dargestellt.
Ö0Ö813/O903
In der Anordnung von Fig.3 bewirkt ein Detektor 18
die Gleichrichtung des Signals am Ausgang des Verstärkers 7» das gleichgerichtete Signal wird einem weiteren Komparator
19 als ein Eingangssignal zugeführt, der von einer Klemme ein Bezugseingangssignal empfängt. Der Komparator liefert
ein Ausgangssignal, das als AVR-Signal an den Verstärker
angelegt wird.
AVR-Signale für den Tuner werden nun dadurch erzeugt, daß
das "Signal vor dem Verstärker mit Hilfe eines Detektors gleichgerichtet wird. Ein Komparator 22 vergleicht das
gleichgerichtete Signal mit einem an eine Klemme 23 angelegten
Bezugssignal. Das Ausgangssignal des Komparators ist das AVR-Signal für den Tuner 1»
Diese Anordnung hat den Vorteil» daß der Tuner und die
ZF-Verstärker 7 und 9 getrennt hinsichtlich ihrer Verstärkung geregelt werden, doch ist dies nicht bevorzugt,
da der Signalwert vor dem Verstärker7 wesentlich kleiner
ist und schwieriger gleichzurichten ist als nach dem Verstärker; vorzugsweise wird daher dieser höhere Signalwert für die Ableitung des AVR-Signals für den Tuner
benutzte Die innerhalb des gestrichelt angegebenen Blocks 24 enthaltenen Bauteile sind als eine integrierte
Schaltung ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig.4 dargestellt.
In dieser Ausführungsform wird das AVR-Signal für den Tuner mittels eines Detektors 25 und eines Komparators
26 erzeugt,die so angeordnet sind, daß sie auf das ZF=
Signal nach dem Filter Q9 jadoch vor der Videogleich=
richtung ansprechen. Der Bezugssignalwert für den Kompa=
909813/0903
rator wird an eine Klemme 27 angelegt. Die Bauelemente
innerhalb des gestrichelt angegebenen Blocks 28 sind als integrierte Schaltung ausgebildet. In dieser Anordnung
sind zwar die im Zusammenhang mit Fig.1 angegebenen Nachteile
beseitigt, doch ist sie nicht bevorzugt, da nach dem Filter 8 ein niedrigerer Signalwert vorhanden ist, als vor dem Filter
und da das AVR-Signal nicht mehr für Störsignale außerhalb des Nutzbandes empfindlich ist.
Die beschriebenen Ausführungen sind nur als Beispiel angegeben worden; andere Schaltungsanordnungen sind im Rahmen
der Erfindung ebenfalls möglich. Beispielsweise muß das Filter 8 kein Oberflächenwellenfilter sein. Die Detektoren
sind hier zwar als Dioden dargestellt, doch ist diese Darstellungsart nur zur Vereinfachung und Erläuterung gewählt
worden; andere Arten komplizierterer Gleichrichter können ebenfalls verwendet werden.
Die Erfindung ist hier im Zusammenhang mit einerFernsehejnpfanger-Schaltungsanordnung
beschrieben worden, doch kann sie auch bei anderen Arten von Empfängerschaltungen
benutzt werden.
909813/0903
Claims (11)
-
Patentanwälte P 2374 - Dipl.-Ing. 2840252 Dipl.-Ing. Dlpl.-Chem. G. Leiser E. Prinz Dr. G. Hauser Emsbergerslrasse 19 14 8 München 60 .September Unser Zeichen: 1978 PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG
Gartenstrasse 2
6300 Zug, SchweizPatentansprücheEmpfängerschaltungsanordnung mit automatischer Verstärkungs regelung, gekennzeichnet durch einen Tuner, eine Detektorvorrichtung zur Erzeugung eines den Wert des vom Tuner gelieferten ZF-Signals repräsentierenden Signals und eine Komparatorvorrichtung zum Vergleichen dieses das ZF-signal repräsentierenden Signals mit einem Bezugswert zur Erzielung eines Steuersignals für den Tuner. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Filter im ZF-Signalweg.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie den Wert des ZF-Signals vor der Filterung durch dieses Filter feststellt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß das im ZF-Signalweg liegende Filter ein Filter für akustische Oberflächenwellen (SAW-FiIter) ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkervorrichtung vorgesehen ist, die das ZF-Schw/BaS09813/0903Signal vor der Filterung durch das SAW-Filter verstärkt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie den Wert des ZF-Signals zwischen der Verstärkervorrichtung und dem Filter feststellt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkervorrichtung, die Detektorvorrichtung und die Komparatorvorrichtung als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet sind.
- 8. Anordnung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch eine weitere Detektorvorrichtung zur Erzeugung eines Signals, das den Wert des ZF-Signals am Ausgang der Verstärkervorrichtung repräsentiert, und eine weitere Kornparatorvorrichtung zum Vergleichen des Werts des ZF-Signals am Ausgang der Versüärkervorrichtung mit einem weiteren Bezugswert zur Erzielung eines Verstärkungsregelsignals für die Verstärkervorrichtung.
- 9. Anordnung nach Anspruch S^dadurch gekennzeichnet^ daß die Detektorvorrichtung so angebracht ist, daß sie den Wert des ZF-Signals vor der Verstärkervorrichtung feststellt.
- 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9»dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkervorrichtung, die Detektorvorrichtung 9 die weitere Detektorvorrichtung„ die Komparatorvorrichtung und die weitere Komparatorvorrichtung als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet sind.909813/0903
- 11. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung so angebracht ist, daß sie den Wert des ZF-Signals rfach der Filterung durch das Filter feststellt:909813/0903
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PLESSEY OVERSEAS LTD., ILFORD, ESSEX, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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