DE2839966C2 - Verbindungsausbildung für flächige Gehäuseteile - Google Patents
Verbindungsausbildung für flächige GehäuseteileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/14—Arrangements for connecting different sections, e.g. in water heaters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsausbildung für flächige Gehäuseteile, insbesondere mit an den
Rändern aufgebogenen Durchstecköffnungen versehene Vorder- und Rückwände eines Heizkessels, die mit
durchgreifenden zylindrischen Einbauteilen, wie Brennkammerhülsen, Behälteranschlußstutzen od. dgl. verschweißt
sind.
Heizkessel, bei denen der gas- und flammführende Teil in Form eines bspw. hülsenartigen Rohrzuges, der
in der Regel auch die lleizgaszüge beinhaltet, ausgebildet ist, dessen Enden die Vor- und Rückwand
des wasserführenden Gehäuses durchgreift und an den Durchgriffsbereichen mit den Öffnungsrändern der
Vor- und Rückwand verschweiß; sind, sind bspw. nach der DE-OS 25 52 388 bekannt.
Eine zweckmäßige und damit kostensparendc Herstellung
solcher Heizkessel ist erst gewährleistet, wenn man eine solche Verschweißung maschinell-automatisch
durchführen kann.
Einer solchen maschinell-automatischen Schweißverbindung stand aber bisher erschwerend und ggf. für die
Schweißnähte qualitätsmindernd entgegen, daß es praktisch unmöglich ist, die hülsenartigen Einbauteile in
ihrer Form so genau den Innendurchmessern der in den Anschlußflächen vorher ausgeschnittenen Durchstecköffnungen
anzupassen bzw. so genau in der Form zu halten, daß sich ein gleichmäßiger, sehr kleiner und mit
einer maschinellen Schweißnaht überbrückbarer Spalt ergibt. Die Durchstecköffnungen mußten also um ein
gewisses Maß größer gehalten werden, um die in der Form abweichenden Einbauteile einstecken zu können.
Selbst bei größter Sorgfalt ergeben sich also größere Spaltbreiten, zumindest an bestimmten Stellen, und
solche Spalten verlangen unvermeidbar ein Schweißvorheften von Hand und erschweren selbst nach dem
Vorheften das maschinelle Schweißen ganz erheblich.
Es besteht zwar die Möglichkeit, durch besondere Hilfsvorrichtungen die einzuschweißenden Enden der
Einbauteile an die Öffnungsrandkontur genau anzupassen, aber auch dieser Aufwand ist ganz beträchtlich und
erhöht die Herstellungskosten. Das Schweißvorheften stört im übrigen das maschinelle Schweißen insofern, als
beim maschinellen Überschweißen der Vorheftsteilen die Schweißnaht porös werden kann.
Die gleiche Problematik ergibt sich natürlich auch dann, wenn in das wasserführende Gehäuse eines
Heizkessels ein Brauchwasserbereiter eingesetzt werden soll, wobei die eine Gehäusewand eine Öffnung
haben muß, um die Ausputzöffnung für den Brauchwasserspeicher zuganglich zu halten. Ferner tritt das
Problem auch dort auf, wo Rohrstutzen durch Öffnungen gesteckt und dann verschweißt werden
müssen, wenn die Rohrstutzen bereits an irgendeinem Einbauteil fest angeschweißt sind. Auch hierbei jst
nämlich häufig nicht bei der Vorfertigung des Einbauteiles sicherzustellen, daß der durchzuschiebende
Rohrstutzen so genau am Einbauteil sitzt, daß er genau fluchtend zur Durchstecköffnung steht
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsausbildung zu schaffen, durch die
einerseits den unvermeidlichen Formabweichungen der Einbauteile Rechnung getragen ist und dis andererseits
ein Vorheften entbehrlich macht und damit nach dem Zusammenstecken der Teile unmittelbar die maschinellautomatische Verschweißung vorgenommen werden
kann.
Diese Aufgabe 1st nach der Erfindung mit einer Verbindungausbildung derart gelöst, daß der Rand der
Durchstecköffnung mit einem halsartig ausgeprägten Öffnungskonus versehen ist, wobei der »konstruktive
Außendurchmesser« des Einbauteiles im Verbindungsbereich gieich dem kleinsten Innendurchmesser des
Öffnungskonus ausgebildet ist.
Unter »konstruktivem Außendurchmesser« ist dabei der Durchmesser des Einbauteiles zu verstehen, der
nach Konstruktionszeichnung vorliegen soll, der aber in der Praxis in der Regel nicht zu verwirklichen ist, d. h.,
eine bspw. zylindrische Rohrhülse, die eingesetzt und eingeschweißt werden muß, ist in der Praxis unrund.
Der geringe Mehraufwand, der sich durch die entsprechende Zurichtung des halsartigen Öffnungskonus
ergibt, steht in keinem Verhältnis zu den oben geschilderten, nachteiligen und bisher praktizierten
Maßnahmen, um eine einwandfreie Schweißverbindung zu erreichen, was natürlich insbesondere dann an
beträchtlicher Bedeutung gewinnt, wenn es sich um Gegenstände handelt, die, wie das bei einer modernen
Heizkesselfertigung der Fall ist, in der Regel in großen Serien gefertigt werden. Durch den Innenkonus des
halsartigen Öffnungskonus wird das einzuschiebende Teil in seine genaue Durchsteckpaßform gezogen und
gedrückt, und es ergibt sich eine genaue, praktisch spaltfreie Anpassung, die keiner Vorheftung mehr
bedarf. Auch bei nicht genau fluchtend zur Durchstecköffnung stehenden Rohrstutzen (hierbei handelt es sich
natürlich nur um kleine Fluchtabweichungen) tritt dieser Ausrichteffekt auf.
Die erfindungsgemäße Verbindungsausbildung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt die Vorderwand eines nicht dargestellten Heizkesselgehäuses mit eingesetztem
zylindrischem Einbauteil;
Fig.2 im Schnitt die Vorderwand eines Heizkesselgehäuses
mit eingebautem Brauchwasserspeicher;
Fig.3 im Schnitt die Durchstecköffnung mit einem
durchzusteckenden Rohrstutzen.
Beim Gegenstand der F i g. 1 handelt es sich um die Verbindung eines beispielsweise zylindrischen Einbauteils
2, das die Brennkammer und die Heizgaszüge (nicht dargestellt) aufnimmt.
Der Rand der Durchstecköffnung 6 in der Vorderwand 5 (für die Rückwand wird das gleiche Prinzip
ingewendet) ist als halsartig ausgeprägter öffnungskonus 1 ausgebildet. Das einsteckseitige Ende 3 des
Einbauteiles 2, das aus den dargelegten Gründen praktisch nie genau rund ist, entspricht bezüglich seines
Durchmessers konstruktiv dem Innendurchmesser 4 des Öffnungskonus 1.
Beim Einschiehen des Einbauteiles 2, ob dieses nun
zufällig genau kreisförmig zugerichtet oder sehr viel wahrscheinlicher unrund ist, ergibt sich ein genauer und
praktisch spaltfreier Anschluß zwischen dem Öffnungskonus 1 der Vorderwand 5 und dem Einbauteil 2, die
dann ohne Schwierigkeiten und ohne Schweißvorheftung maschinell und automatisch mit der uabei
erzielbaren hochwertigen Schweißnahtqualität miteinander verschweißt werden können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 handelt es sich im Prinzip um die gleiche Verbindungsausbildung,
wenngleich es hierbei um den flüssigkeitsdichten Einbauanschluß der Zugangsseite eines Brauchwasserspeichers
7 geht, der für den Einbau mit einem aufgeschweißten Ringbund 8 versehen ist, der am
eincteckseitigen Ende 3' mit einem kleinen Führungskonus 9, wie dargestellt, versehen sein kann.
F i g. 3 zeigt einen in eine entsprechend konisch zugerichtete öffnung 10 einzuschiebenden Rohrstutzen
11 eines Einbauteiles 12, der von seiner fluchtenden
Idealstellung (gestrichelte Linien) etwas abweicht Beim
Einschieben ergibt sich dank des Öffnungskonus 1 ein entsprechender Ausrichteffekt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Verbindungsausbiidung für flächige Gehäuseteile, insbesondere mit an den Rändern aufgebogenen
Durchstecköffnungen versehene Vorder- und Rückwände eines Heizkessels, die mit durchgreifenden
zylindrischen Einbauteilen, wie Brennkammerhülsen, Behälteranschlußstutzen od. dgl. verschweißt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Durchstecköffnung (6) mit einem halsartig
ausgeprägtem Öffnungskonus (1) versehen ist, wobei der »konstruktive Außendurchmesser« des Einbauteiles
(2, 8, 12) im Verbindungsbereich gleich dem kleinsten Innendurchmesser (4) des Öffnungskonus
(1) ausgebildet ist.
Priority Applications (7)
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Publications (2)
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DE2839966B1 DE2839966B1 (de) | 1979-07-12 |
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ID=6049412
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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