DE2839780A1 - Elektrisches schneidgeraet - Google Patents

Elektrisches schneidgeraet

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/06Hand-held edge trimmers or shears for lawns
    • A01G3/067Motor-driven shears for lawns

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schneidgerät, insbesondere eine Gras- oder Heckenschere mit einem Gehäuse, einem in diesem angeordneten Motor und zwei auswechselbaren Schneide- bzw. Schermessern, von denen eines starr mit dem Gehäuse verbindbar und das andere vom Motor antreibbar ist, wobei das mit dem Gehäuse verbindbare Messer mindestens eine Durchbrechung für ein durch die Durchbrechung hindurchragendes Befestigungsglied aufweist, das an einem ersten Ende einen über den Durchbrechungsquerschnitt verbreiterten Teil aufweist, mit dem es fest verbunden ist und am zweiten Ende mit einem über den Durchbrechungsquerschnitt hinaus verbreiterten Teil lösbar verbunden ist, wobei einer der verbreiterten Teile vom Gehäuse gebildet und der andere der verbreiterten Teile auf der dem Gehäuse abgewandten Unterseite des Messers angeordnet ist.
Derartige, zumeist mit einem wiederaufladbaren Akku ausgerüstete Schneidgeräte sind seit langem bekannt und haben sich wegen ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten insbesondere dort bewährt, wo es gilt, kleinere Rasenflächen, Rasenkanten, unzugängliche Rasen-
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bereiche oder Hecken zu bearbeiten. Bei den meisten Schneidgeräten der eingangs erwähnten Art sind die beiden Messer über einen Niet miteinander verbunden, der dem vom Motor über einen Exzentertrieb antreibbaren Messer als Schwenkzapfen dient, so daß beide Messer eine Einheit bilden, die als solche austauschbar bzw. - z.B. dann, wenn es gilt, Hecken zu beschneiden - gegen einen Heckenmesser-Satz auswechselbar sind. Zur Befestigung des einen, zumeist breiteren Messers sind dabei mehrere, zumeist vier Schrauben vorgesehen, deren Köpfe zumeist Kreuzschlitze aufweisen. Eine solche Messerbefestigung ist relativ umständlich, setzt den Einsatz eines gesonderten, bei der Gartenarbeit gewöhnlicher Weise nicht vorhandenen Werkzeuges voraus und hat sich auch sonst als nachteilig erwiesen. Dies gilt nicht nur deshalb, weil sich die Befestigungsschrauben lösen und verloren gehen können, sondern auch deshalb, weil die Befestigungsschrauben wegen der relativ dünnen Messer nicht versenkt angebracht werden können und deshalb zwangsläufig unerwünschte Hindernisse am Geräteboden darstellen, an denen Schneidgut oder dergleichen hängen bleiben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidgerät der eingangs erwähnten Art hinsichtlich der Auswechselbarkeit seiner Messer zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schneidgerät der eingangs erwähnten Art gelöst, bei dem das zweite, lösbar verbindbare Ende des Befestigungsgliedes eine querverlaufende Hinterschneidung aufweist, in die ein Rastglied des lösbar verbindbaren verbreiterten Teils vorzugsweise formschlüssig eingreift. Bei einem so ausgebildeten Schneidgerät ist zur Messermontage kein gesondertes Werkzeug erforderlich, sondern lediglich dafür zu sorgen, daß das Rastglied des lösbar verbindbaren verbreiterten Teiles in die Hinterschneidung des Befestigungsgliedes eingreift, was insbesondere dann ohne Schwierigkeiten durchführbar ist, wenn mindestens zwei Befestigungsglieder vorgesehen, die Verbreiterungen am ersten Ende einstückig miteinander verbunden und die lösbaren Verbreiterungen des zweiten Endes ebenfalls einstückig ausgebildet sind,
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was bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidgerätes der Fall ist.
Die Befestigungsglieder des erfindungsgemäßen Schneidgerätes sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und weisen in ihren zweiten Endbereichen jeweils eine vorzugsweise umlaufende Nut für ein federbelastetes Rastglied der lösbaren Verbreiterung auf, wobei das Rastglied vorzugsweise selbstfedernd ausgebildet ist. Das Rastglied kann mit der ihm zugeordneten Hinterschneidung im Befestigungsglied druckknopfartig zusammenwirken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidgerätes ist jedoch ein Stellglied vorgesehen, über das das Rastglied manuell betätigbar und außer Eingriff mit dem Befestigungsglied bringbar ist, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen des bzw. der Messer vom Gehäuse vermieden wird. Das Rastglied ist dabei vorzugsweise in einer zur Schneideebene parallelen Ebene in einer von der Schneidrichtung um mindestens 90° abweichenden Richtung betätigbar, so daß die Messerschneiden bei Betätigung des Stellgliedes keine Veranlassungen zu Verletzungen geben können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidgerätes sind zwei im Gehäuse befestigte Befestigungsglieder vorgesehen, denen in der lösbaren Verbreiterung ein von einem Federstab gebildetes Rastglied zugeordnet ist, das durch Betätigung des als Schieber ausgebildeten Stellgliedes außer Eingriff mit den Befestigungsgliedern bringbar ist, worauf in der nachfolgenden Beschreibung noch gesondert eingegangen werden wird.
Die dem Gehäuse gegenüberliegende Verbreiterung ist vorzugsweise als Bodenvorsatzstück ausgebildet, das vorzugsweise als übergang zum übrigen Gehäuseboden dienende Ansätze aufweist. Vorzugsweise sind dem Gehäuse dabei zur Änderung der Messer-Arbeitshöhe mehrere ,unterschiedlich dicke Bodenvorsatzstücke zugeordnet.
Die Befestigungsglieder des erfindungsgemäßen Schneidgerätes sind vorzugsweise mit seinem ersten Ende in das zugehörige verbreiterte Teil eingegossen bzw. bleibendbefestigt, vorzugsweise geschraubt.
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Das eine und/oder das andere verbreiterte Teil des Befestigungsgliedes des erfindungsgemäßen Schneidgerätes weist vorzugsweise einen federbelasteten, gegen das zu befestigende Messer gerichteten Druckkörper auf, der vorzugsweise in Schneidrichtung gesehen in einem Abstand vom Befestigungsglied angeordnet ist, worauf in der nachfolgenden Beschreibung ebenso gesondert eingegangen werden wird, wie darauf, daß die Befestigungsglieder beim erfindungsgemäßen Schneidgerät vorzugsweise mit dem Gehäuse bleibend und mit dem Vorsatzstück lösbar verbunden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform im Zusammenhang mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schneidegerätes mit Bodenvorsatzstück, vor dessen Montage ,
Fig. 2 einen Teil des in Fig.1 dargestellten Schneidgerätes von unten ohne Bodenvorsatzstück in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 ein Bodenvorsatzstück eines erfindungsgemäßen Schneidgerätes von unten,
Fig. 4 das in Fig.3 dargestellte Bodenvorsatzstück von oben ohne Abdeckplatte und
Fig. 5 eine geschnittene, die Verbindung zwischen Gehäuse und Vorsatzstück zeigende Teilansicht eines erfindungsgemäßen Schneidgerätes.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht schematisch dargestellte elektrische Schneidgerät besitzt ein Gehäuse 1, das aus Kunststoff besteht und sich aus einem Gehäuseoberteil 2 und einem Gehäuseunterteil 3 zusammensetzt. Das Gehäuseoberteil 2 weist die Form eines hohlen
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Rahmens auf, der sich um eine GriffÖffnung 4 herumerstreckt. Im oberen, waagrechten Abschnitt des Gehäuseoberteiles 2 ist eine, in der Zeichnung nicht gesondert dargestellte Einstecköffnung für einen Bedienungsstiel vorgesehen. Im vorderen Gehäuseabschnitt ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Elektromotor mit senkrecht verlaufender Welle und ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestelltes Getriebe zum Antrieb des über einem feststehenden Schermesser 5 schwenkbar angeordneten Schneidmesser 6 angeordnet. An der in Fig.1 rechts dargestellten Gehäuserückwand sind zwei in der Zeichnung nicht dargestellte,nebeneinander liegende Steckdosen vorgesehen, die dem Anschluß eines Netzkabels bzw. eines Anschlusses einer Fernbedienung dienen. Darunter ist im hinteren Bereich des Gehäuses ein Ladegerät mit Transformator und einem Gleichrichter angeordnet. Das Ladegerät ist zur Aufladung von wieder aufladbaren Akkumulatoren vorgesehen, die im unteren, waagrechten Gehäuseabschnitt liegen, der das vorerwähnte,feststehende Schermesser 5 trägt. Dieses Schermesser 5 weist mehrere, beidseitig mit Schneiden versehene Zähne auf« Mit dem feststehenden Schermesser 5 ist das hin- und herschwenkbare Schneidmesser 6 über einen Schwenkzapfen 7 verbunden. Das schwenkbare Schneidmesser 6 weist ebenfalls mit Schneiden versehene Zähne auf, die mit den Zähnen des feststehenden Schermessers 5 in Schneideingriff bringbar sind. Die Zähne beider Messer stehen auf Lücke, so daß bei jeder Hin- und Herbewegung des Schneidmessers 6 mehrere Schneidspalten geschlossen werden.
Zum Einschalten des Schneidgerätes ist im Gehäuseoberteil ein manuell betätigbarer Schalter 8 vorgesehen, dem vorzugsweise ein in der Zeichnung nicht dargestellter, ebenfalls manuell betätigbarer zweiter Schalter zugeordnet ist.
Das Schermesser 5 ist breiter als das über ihn angeordnete Schneidmesser 6 (vgl.Fig.2) und weist in Schneidrichtung gesehen zwei aufeinander folgende, etwa gleich lange, jedoch unterschiedlich breite Abschnitte mit parallelen Seitenkanten auf. In dem ersten, sich an seine Zähne anschließenden Abschnitt ist das Schermesser geringfügig breiter als das Gerätegehäuse 1. In dem sich daran
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anschließenden zweiten Abschnitt ist das Schermesser 5 schmäler. Seine Breite entspricht dort dem Abstand zweier am Gehäuseboden vorgesehener Seitenrippen 10,11. Im Gehäuse 1 sind seitlich vom Schneidmesser 6 zwei gleich ausgebildete Befestigungsglieder 12 bleibend befestigt, die jeweils zur Ebene des Schermessers 5 senkrecht verlaufen und jeweils einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt aufweisen, der geringfügig kleiner ist, als der Durchmesser der Durchbrechungen 13, die den Befestigungsgliedern 12 im Schermesser 5 zugeordnet sind. Die Befestigungsglieder 12 weisen (vgl.Fig.1 und 5) jeweils eine rundumlaufende Nut 14 auf.
Der Befestigung des Schermessers 5 und des von ihm getragenen Schneidmessers 6 dient bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidgerätes ein Bodenvorsatzstück 15 (vgl. insbesondere Fig.3 und 4). Das Bodenvorsatzstück 15 ist ein im wesentlichen quaderförmiger Bauteil, dessen Höhe der der Gehäusebodenrippen 10, 11 entspricht. In seinem vorderen,zu den Zähnen der Messer 5,6 weisenden Bereich entspricht seine Breite im we-'sentlichen der des Schermessers 5, in seinem sich daran anschliessenden hinteren Bereich entspricht seine Breite im wesentlichen dem Abstand der Gehäusebodenrippen 10,11.
Das Bodenvorsatzstück 15 weist auf seiner zum Schermesser 5 weisenden Seite zwei im wesentlichen zylindrische und senkrecht zur Ebene des Schermessers 5 verlaufende Ausnehmungen 16 auf, deren Durchmesser geringfügig größer ist, als der Außendurchmesser der Befestigungsglieder 12 und deren Abstand dem der Befestigungsglieder 12 entspricht. Beim abgenommenen Bodenvorsatzstück 15 werden diese Ausnehmungen 16 teilweise von den Enden eines als Rastglied dienenden Federstabes 17 verdeckt, dem auf der zu den Zähnen der Messer 5,6 weisenden Seite zwei Anschläge 18 und auf der anderen Seite ein als Schieber 19 ausgebildetes Stellglied zugeordnet sind. Der relativ breite Schieber 19 ist an seinem vorderen, zum Federstab 17 weisenden Ende abgerundet ausgebildet, so daß er diesen in dessen Mitte nur mehr oder weniger punktförmig berührt, wenn er in Richtung des Pfeiles a, also in Richtung auf die Zähne der Messer 5,6 gedrückt wird. Wird der Schieber 19 in Richtung des Pfeiles a verschoben, so hat dies zur Folge, daß der
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Federstab gegen seine Anschläge 18 gedrückt wird und dies wiederum, daß der Federstab 17 gebogen wird, so daß seine freien Enden die Ausnehmungen 16 frei geben, so daß in diese die Befestigungsglieder 12 ungehindert eindringen können, wenn das Bodenvorsatzstück 15 zur Befestigung der Messer 5,6 gegen das Gehäuse 1 gedrückt wird.
In seinem vorderen, zu den Zähnen der Messer 5, 6 weisenden Bereich weist das Bodenvorsatzstück 15 zwei im wesentlichen zylindrische und senkrecht zur Ebene des Schermessers 5 verlaufende Ausnehmungen 21 auf, die eine relativ geringe Tiefe besitzen und jeweils der Lagerung des einen Endes einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckfeder dienen, an deren anderen Ende ein zum Schermesser 5 weisender Druckkörper angeordnet ist. Die jeweils im wesentlichen zylinderförmig ausgebildeten Druckkörper 22 sind an ihren zum Schermesser 5 weisenden Ende jeweils abgerundet ausgebildet und weisen jeweils eine äußere, in der Zeichnung .nicht dargestellte Ringschulter auf, mit der sie sich gegen eine in Fig.4 nicht dargestellte messerseitige Abdeckung 23 des Bodenvorsatzstückes 15 abstützen. Die Abdeckung 23 ist über in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben mit dem Bodenvorsatzstück 15 verschraubt und weist mit den Ausnehmungen 16 und 21 des Bodenvorsatzstückes 15 fluchtende und im Durchmesser entsprechende Ausnehmungen auf.
In seinem hinteren, von den Zähnen der Messer 5,6 abgewandten Bereich ist das Bodenvorsatzstück 15,wie bereits erwähnt, so bemessen, daß es zwischen die Gehäusebodenrxppen 10,11 mit geringem Spiel paßt. In diesem Bereich endet, seitlich von Rippen 24,25 begrenzt, das hintere, zur besseren Betätigung mit Querrillen versehene Ende des Schiebers 19.
In seinem vorderen, zu den Zähnen der Messer 5, 6 weisenden Bereich ist das Bodenvorsatzstück 15 so abgeflacht und seitlich abgerundet, daß ein guter übergang zwischen ihm und dem Schermesser 5 gewährleistet ist.
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Zur Messerauswechslung wird das erfindungsgemäße Schneidgerät vorzugsweise zunächst mit nach oben weisendem Gehäuseboden 9 gelagert. Sodann wird der Schieber 19 des Bodenvorsatzstückes 15 in Richtung des Pfeiles a verschoben. Dies hat, wie bereits dargelegt, zur Folge, daß die freien Enden des Federstabes 17 verschwenkt und damit außer Eingriff mit den Nuten 14 der Befestigungsglieder 12 gebracht werden, in die sie bisher formschlüssig eingriffen. Das Bodenvorsatzstück 15 kann hiernach ohne weiteres vom Schermesser abgehoben werden, wobei dieses Abheben noch unterstützt wird durch die Wirkung der gegen das Schermesser drückenden Druckkörper 22. Den Druckkörpern 22 kommt also eine doppelte Aufgabe zu. Zum einen sollen sie ein möglicherweise Klappern verursachendes Spiel zwischen Schermesser und Bodenvorsatzstück vermeiden, wozu sie vorzugsweise in Schneidrichtung gesehen einen Abstand von den Befestigungsgliedern 12 aufweisen. Zum anderen sollen sie ein Ablösen des Bodenvorsatzstückes erleichtern. Um ein Spiel zwischen dem Schermesser und dem Gehäuseboden zu vermeiden, das klappernde Geräusche zur Folge haben könnte, ist im Gehäuseboden 9 eine Hinterschneidung 26 vorgesehen, in der die von den Zähnen abgewandte Kante des Schermessers 5 einsbeckbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidgerätes ist diese Hinterschneidung zweiteilig ausgebildet und nur den abgerundeten Ecken des Schermessers 5 zugeordnet. Diese Hinterschneidung könnte jedoch auch einstückig und so ausgebildet sein, daß die gesamte hintere Kante des Schermessers 5 in diese einsteckbar ist.
Sobald das Bodenvorsatzstück 15 abgehoben ist, kann das Schermesser 5 und das an ihm befestigte Schneidmesser 6 abgehoben und durch einen neuen Messersatz ersetzt werden, wozu dessen Schermesser auf die Befestigungsglieder 12 zu stecken und anschließend das Rastglied 17 des Bodenvorsatzstückes 15 wieder in Wirkverbindung mit den Nuten 14 der Befestigungsglieder 12 zu bringen ist. Da beim dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneidgerätes die freien Enden der Befestigungsglieder 12 abgerundet ausgebildet sind, genügt hierzu ein leichtes Andrücken
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des Bodenvorsatzstückes, denn dies führt dazu, daß die freien Enden des Federstabes 17 die den Befestigungsgliedern 12 im Bodenvorsatzstück 15 zugeordneten Ausnehmungen 16 frei geben, so daß die Befestigungsglieder 12 in diese eingeführt werden können und hiernach die Federstabenden nach weiterem Einschieben der Befestigungsglieder 12 in deren Nuten 14 formschlüssig eingreifen können.
Bei der dargestellten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidgerätes sind die Befestigungsglieder 12 im Gehäuse 1 fest vetschraubt (vgl. Fig.5), also bleibend und mit dem Bodenvorsatzstück 15 lösbar verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die Befestigungsglieder mit dem Vorsatzstück bleibend und mit dem Gehäuse lösbar zu verbinden, wozu es allerdings erforderlich wäre, ein anders ausgebildetes Rastglied und zu dessen Betätigung ein anders ausgebildetes und vorzugsweise im Gehäuse anzuordnendes,z.B. von einem federbelasteten Schieber gebildetes Stellglied vorzusehen, das durch manuelle Betätigung in die Stellglied-Hinterschneidung bringbar ist.
Neben dem dargestellten Bodenvorsatzstück 15 oder statt dieses Bodenvorsatzstückes kann auch ein Bodenvorsatzstück vorgesehen sein, das als Übergang zum übrigen Gehäuseboden dienende Ansätze aufweist, so daß ein guter Übergang zwischen dem Bodenvorsatzstück und dem übrigen Gehäuseboden gewährleistet ist. Daneben oder stattdessen können dem Gehäuse 1 zur Änderung der Arbeitshöhe der Messer 5, 6 auch mehrere, unterschiedlich dicke, ansonsten jedoch dem beschriebenen Bodenvorsatzstück 15 entsprechende Bodenvorsatzstücke zugeordnet sein.
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Claims (14)

  1. Ansprüche
    Elektrisches Schneidgerät, insbesondere Gras- oder Heckenschere mit einem Gehäuse, einem in diesem angeordneten Motor und zwei auswechselbaren Schneide- bzw. Schermessern, von denen eines starr mit dem Gehäuse verbindbar und das andere vom Motor antreibbar ist, wobei das mit dem Gehäuse verbindbare Messer mindestens eine Durchbrechung für ein durch die Durchbrechung hindurchragendes Befestigungsglied aufweist, das an einem ersten Ende einen über den Durchbrechungsquerschnitt verbreiterten Teil aufweist, mit dem es fest verbunden ist,und am zweiten Ende mit einem über den Durchbrechungsquerschnitt hinaus verbreiterten Teil lösbar verbunden ist, wobei einer der verbreiterten Teile vom Gehäuse gebildet wird und der andere der verbreiterten Teile auf der dem Gehäuse abgewandten Unterseite des Messers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite lösbar verbindbare Ende des Befestigungsgliedes (12) eine querverlaufende Hinterschneidung (14) aufweist, in die ein Rast-
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    glied (17) des lösbar verbindbaren verbreiterten Teiles (15) vorzugsweise formschlüssig eingreift.
  2. 2. Elektrisches Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Befestigungsglieder (12) vorgesehen sind, die Verbreiterungen(1)am ersten Ende einstückig miteinander verbunden sind und die lösbaren Verbreiterungen(15) des zweiten Endes ebenfalls einstückig ausgebildet sind.
  3. 3. Elektrisches Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (12) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und in seinem zweiten Endbereich eine vorzugsweise umlaufende Nut (14) für ein federbelastetes Rastglied (17) der lösbaren Verbreiterung(15) aufweist.
  4. 4. Elektrisches Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (17) selbstfedernd ausgebildet ist.
  5. 5. Elektrisches Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (17) vorzugsweise über ein Stellglied (19) manuell betätigbar und außer Eingriff mit dem Befestigungsglied (12) bringbar ist.
  6. 6. Elektrisches Schneidgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (17) in einer zur Schneidebene parallelen Ebene in einer von der Schneidrichtung um mindestens 90° abweichenden Richtung betätigbar ist.
  7. 7. Elektrisches Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Gehäuse (1) befestigte Befestigungsglieder (12) vorgesehen sind, denen in der lösbaren Verbreiterung (15) ein von einem Federstab (17) gebildetes Rastglied zugeordnet ist, das durch Betätigung des als Schieber (19) ausgebildeten Stellgliedes außer Eingriff mit den Befestigungsgliedern (12) bringbar ist.
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  8. 8. Elektrisches Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gehäuse (1) gegenüberliegende Verbreiterung als Bodenvorsatzstück (15) ausgebildet ist.
  9. 9. Elektrisches Schneidgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenvorsatzstück als übergang zum übrigen Gehäuseboden dienende Ansätze aufweist.
  10. 10. Elektrisches Schneidgerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse (1) zur Änderung der Messer-Arbeitshöhe mehrere, unterschiedlich dicke Bodenvorsatzstücke zugeordnet sind.
  11. 11. Elektrisches Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (12) mit seinem ersten Ende in das zugehörige verbreiterte Teil (1) eingegossen bzw. bleibend befestigt, vorzugsweise geschraubt ist.
  12. 12. Elektrisches Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine und/oder das andere verbreiterte Teil wenigstens einen federbelasteten, gegen das zu befestigende Messer (5) gerichteten Druckkörper(22) aufweist.
  13. 13. Elektrisches Schneidgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (22) in Längsrichtung gesehen, in einem Abstand vom Befestigungsglied (12) angeordnet ist.
  14. 14. Elektrisches Schneidgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (12) mit dem Gehäuse (1) bleibend und mit dem Vorsatzstück (15) lösbar verbunden sind.
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