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Die
Erfindung betrifft einen lösbaren
Verschlussdeckel für
ein Handwerkzeug, insbesondere für
ein Elektrohandwerkzeug, mit einer Schiebeführung und einer den Verschlussdeckel
in einer Schließposition
haltenden Verriegelungseinrichtung, die eine Handhabe aufweist.
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Stand der Technik
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Lösbare Verschlussdeckel
der eingangs genannten Art sind bekannt. Die
DE 28 39 780 C2 offenbart
ein Schneidgerät
mit einer Vorrichtung zum einfachen Auswechseln seiner Messer. Dazu
weist das Schneidgerät
einen Verschlussdeckel auf, der das Schneidwerkzeug an dem Schneidgerät hält. Dazu weist
der Verschlussdeckel zwei Aussparungen auf, die mit zwei Zapfen
des Gehäuses
des Schneidwerkzeugs korrespondieren. Im befestigten Zustand sind die
Vorsprünge
durch die Ausnahmen geführt,
und mittels eines Federelements, das in jeweils einem Hintergriff
der Vorsprünge
wirkt, werden die Zapfen festgehalten, sodass sich der Deckel nicht
von dem Gehäuse
löst. Zum
Lösen muss
das Federelement manuell so gebogen werden, dass der mit den Vorsprüngen zusammenwirkende
Hintergriff gelöst
wird.
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Ferner
beschreibt die
US 3,959,878 eine elektrische
Heckenschere, bei der ein aus zwei Teilen bestehendes Schneidwerkzeug
lösbar
an dem übrigen
Handwerkzeug befestigt ist. Das Schneidwerkzeug besteht dabei aus
einem ersten Teil, das eine Relativbewegung zu einem zweiten Teil,
welches an dem Gehäuse
lösbar
befestigbar ist, ausführen
kann. Das zweite Teil weist zwei Aussparungen auf, in die jeweils
ein federelastisches, einstückig
mit dem Gehäuse
des Handwerkzeugs ausgebildetes Federelement eingreift und durch
Verschieben darin einrastet. Um das feste Teil zu lösen, müssen die
Federelemente von zwei Seiten eingedrückt werden, sodass die Verrastung
gelöst
wird, und das Schneidwerkzeug entfernt werden kann.
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Darüber hinaus
ist auch ein Elektrohandwerkzeug mit einem schwenkbaren Deckel bekannt, der
mit zwei kleinen, seitlich angeordneten Tasten entriegelt wird und
mit einer Schiebebewegung zunächst
gelöst
und dann um ein Gelenk gedreht beziehungsweise aufgeklappt wird.
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Weiterhin
ist ein in einer Führung
gleitender Deckel bekannt, der eine Einrasttaste aufweist, die zum Öffnen zunächst angehoben
werden muss. Erst dann kann der Deckel verschoben werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß ist die
Handhabe als mit manueller Betätigungskraft
zu beaufschlagendes Kipp-Druckstück
ausgebildet, wobei das um eine Kippachse gekippte Kipp-Druckstück mit der
Schieberichtung der Schiebeführung
einen spitzen Winkel einschließt,
der – in
Schiebeöffnungsrichtung
betrachtet – vor
der Kippachse liegt. Eine derartige Ausführung des Verschlussdeckels
ermöglicht
ein besonders einfaches Lösen
des Verschlussdeckels von dem Handwerkzeug beziehungsweise dem Gehäuse des
Handwerkzeugs, da sich durch die erfindungsgemäße Anordnung des gekippten
Kipp-Druckstücks die
Betätigungsrichtung
des Kipp-Druckstücks
und die Schiebeöffnungsrichtung überschneiden.
So kann das Kipp-Druckstück
beispielsweise mit dem Daumen gedrückt und gleichzeitig der Verschlussdeckel
mit dem Daumen in Schiebeöffnungsrichtung geschoben
oder gezogen werden. Der Benutzer kann also auf einfache Art und
Weise mit nur einer Hand den Verschlussdeckel lösen.
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Vorteilhafterweise
weist das Kipp-Druckstück
mindestens einen Verriegelungsvorsprung zum Eingreifen in eine Verriegelungsaufnahme
des Handwerkzeugs, insbesondere in eine Verriegelungsaufnahme eines
Gehäuses
des Handwerkzeugs, auf. Vorteilhafterweise greift der Verriegelungsvorsprung in
nicht gekipptem beziehungsweise nicht betätigtem Zustand des Kipp-Druckstücks in die
Verriegelungsaufnahme ein, sodass der Verschlussdeckel nicht verschoben
beziehungsweise gelöst
werden kann. Bei Betätigen
des Kipp-Druckstücks
wird die Verriegelung gelöst,
in dem der Verriegelungsvorsprung aus der Verriegelungsaufnahme
gehoben beziehungsweise gekippt wird. Vorteilhafterweise ist der Verriegelungsvorsprung
an dem Kipp-Druckstück
auf der der durch die Betätigungskraft
beaufschlagten Seite des Kipp-Druckstücks gegenüberliegenden Seite, in Bezug
auf die Kippachse, angeordnet. Durch betätigen des Kipp-Druckstücks wird
also auf der einen Seite das Kipp-Druckstück herunter gedrückt, und
auf der anderen Seite der Kippachse hebt sich dadurch der Verriegelungsvorsprung
aus der Verriegelungsaufnahme heraus.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Handhabe mindestens
ein Federelement auf, sodass das Kipp-Druckstück nach der Betätigung in
eine Ausgangsstellung zurückkehrt,
wobei zweckmäßigerweise
die Ausgangsstellung der verriegelten Stellung der Handhabe der
Verriegelungseinrichtung des Verschlussdeckels entspricht. Zweckermäßigerweise
ist dafür
das Federelement mit dem Kipp-Duckstück und dem Verschlussdeckel wirkverbunden.
Beim Schließen
des Verschlussdeckels reicht somit ein Schieben des Deckels in Schiebeschließrichtung
aus, um den Verschlussdeckel an dem Handwerkzeug zu verriegeln,
wobei der Verriegelungsvorsprung aufgrund des Federelements in die
Verriegelungsaufnahme gedrückt
wird.
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Vorteilhafterweise
weist der Verriegelungsvorsprung eine Anlaufschräge in Schiebeschließrichtung
auf, sodass der Verriegelungsvorsprung beim Schieben des Verschlussdeckels
in Schiebeschließrichtung
durch eine Kante oder einen Vorsprung des Gehäuses ausgerückt werden kann, und nicht
daran verhakt.
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Vorteilhafterweise
ist das Federelement als Torsionsbalken ausgebildet. Dieser bildet
gleichzeitig die Kippachse des Kipp-Druckstücks.
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Vorteilhafterweise
ist das Federelement einstückig
mit dem Verschlussdeckel und/oder dem Kipp-Druckstück ausgebildet.
Dadurch ist der Verschlussdeckel mit Verriegelungseinrichtung besonders
günstig
und einfach herstellbar. Ist das Federelement einstückig mit
dem Verschlussdeckel und dem Kipp-Druckstück ausgebildet, so stellt der
Verschlussdeckel ein einziges Bauteil dar, was die Handhabung für einen
Benutzer und die Herstellung vereinfacht. Außerdem können so die Federeigenschaften
des Torsionsbalkens auf einfache und kostengünstige Art und Weise realisiert
werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Handhabe in dem Verschlussdeckel
durch Freischnitt ausgebildet. Das heißt, dass aus dem Verschlussdeckel
das Kipp-Druckstück und das
Federelement beziehungsweise der Torsionsbalken aus dem Verschlussdeckel
herausgeschnitten werden, wobei zweckmäßigerweise die Handhabe nicht
vollständig
herausgeschnitten, also von dem Verschlussdeckel getrennt wird,
sondern teilweise mit dem Verschlussdeckel verbunden bleibt, so
dass der Torsionsbalken einstückig
mit Verschlussdeckel und Kipp-Druckstück ausgebildet ist, und federnd
wirken kann. Der Freischnitt kann dabei mittels eines gängigen Trennverfahrens,
wie zum Beispiel Fräsen,
Lasern oder Stanzen erstellt werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Schiebeführung des
Verschlussdeckels mindestens einen lösbaren Schiebehintergriff auf. Dieser
verhindert, dass sich der Verschlussdeckel in einer Richtung, senkrecht
zu der Schieberichtung der Schiebeführung löst. Vorteilhafterweise sind
der Schiebehintergriff und/oder die Schiebeführung ebenfalls einstückig mit
dem Verschlussdeckel ausgebildet.
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Bevorzugt
ist der Verschlussdeckel aus Kunststoff gefertigt. Zum einen bedeutet
das, dass der Verschlussdeckel ein geringes Gewicht aufweist, und
zum anderen ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Verschlussdeckels
einfach und kostengünstig
durchführbar.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Zeichnungen näher erläutert werden.
Dazu zeigen
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1 einen
erfindungsgemäßen Verschlussdeckel
in einer perspektivischen Draufsicht auf die Oberseite,
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2 den
Verschlussdeckel in einer perspektivischen Draufsicht auf die Unterseite,
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3 den
Verschlussdeckel in einer Draufsicht auf die Oberseite,
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4 den
Verschlussdeckel in einer Seitenansicht,
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5 eine
Schnittdarstellung des Verschlussdeckels und
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6 einen
Teil eines Handwerkzeugs mit dem Verschlussdeckel.
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Ausführungsform(en)
der Erfindung
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Die 1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung in einer Draufsicht auf die
Oberseite einen erfindungsgemäßen Verschlussdeckel 1,
der an einem Handwerkzeug, insbesondere an einem Elektrohandwerkzeug,
anbringbar ist. Der Verschlussdeckel 1 weist eine im Wesentlichen
ovale Kontur auf, wobei an den längeren
Seiten die Konturen bereichsweise nahezu parallel zueinander verlaufen.
Der Verschlussdeckel 1 weist in einem Endbereich 2 eine Handhabe 3 auf,
die einstückig
mit dem Verschlussdeckel 1 ausgebildet ist. Die Handhabe 3 weist
ein Kipp-Druckstück 4 auf,
das einen zur Mitte des Verschlussdeckels 1 zeigenden Betätigungsbereich 5 und
einen zum Rand des Verschlussdeckels 1 zeigenden Verriegelungsbereich 6 aufweist.
Der Verriegelungsbereich 6 weist dabei einen U-förmiges,
zwei Verriegelungsarme 7 und 8 bildendes Ende
auf. Der Verriegelungsbereich 6 und der Betätigungsbereich 5 treffen
sich an einer Kippachse 9, die durch zwei Torsionsbalken 10 und 11,
welche in ihrer Längserstreckung
in einer geraden Linie liegen, gebildet wird. Die Handhabe 3 ist
dabei durch Freischnitt in dem Verschlussdeckel 1 ausgebildet,
wobei die Torsionsbalken 10 und 11 als Federelemente 12 und 13 dienen und
an ihren Enden jeweils einstückig
mit dem Kipp-Druckstück 4 und
dem Verschlussdeckel 1 ausgebildet sind, wobei das Druckstück 4,
die Torsionsbalken 10 und 11 und der übrige Verschlussdeckel eine
ebene Oberfläche 14 bilden.
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Durch
Betätigen
des Kipp-Druckstücks 4, wobei
eine Druckkraft auf dem Betätigungsbereich 5 des
Kipp-Druckstücks 4 ausgeübt wird,
wird der Betätigungsbereich 5 nach
unten und infolge dessen der Verriegelungsbereich 6 des
Kipp-Druckstücks 4 über die
Kippachse 9 nach oben gekippt.
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Die 2 zeigt
den Verschlussdeckel 1 aus der 1, wobei
hier und in den übrigen
Figuren die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, in einer perspektivischen
Draufsicht auf die Unterseite. Das Kipp-Druckstück 4 der Handhabe 3 weist
an der Unterseite der Verriegelungsarme 7 und 8 jeweils
einen Verriegelungsvorsprung 15 und 16 auf, die
in eine entsprechende Verriegelungsaufnahme eines Handwerkzeugs
beziehungsweise eines Gehäuses
des Handwerkzeugs im verriegelten Zustand eingreifen. Parallel zur
Längserstreckung
des Kipp-Druckstücks 4,
also senkrecht zur Kippachse 9, sind am Randbereich des
Verschlussdeckels 1 jeweils eine Schiebeführung 17 und 18 ausgebildet.
Die Schiebeführungen 17 und 18 weisen
dabei jeweils zwei Schiebehintergriffe 19 beziehungsweise 20 auf,
die jeweils nach außen
gerichtet sind. Die Schiebeführungen 17 und 18 und
insbesondere die Schiebehintergriffe 19 beziehungsweise 20 korrespondieren
mit entsprechenden Aufnahmen am Gehäuse des nicht dargestellten Handwerkzeugs,
sodass die Schiebehintergriffe 19 und 20 beim
Schieben des Verschlussdeckels 1 in Schiebeschließrichtung 21 am
Gehäuse
hintergreifen, sodass der Verschlussdeckel 1 senkrecht
zur Schiebeschließrichtung 21 durch
Formschluss gesichert ist, wobei der Verschlussdeckel 1 mit
seinem Randbereich auf dem Gehäuse
aufliegt. Beim Schließen
des Verschlussdeckels 1 werden außerdem die Verriegelungsvorsprünge 15 und 16 in
die entsprechenden Gegenaufnahmen des Gehäuses durch die Federkraft der
Federelemente 12 und 13 beziehungsweise der Torsionsbalken 10 und 11 eingebracht.
Dazu weisen die Verriegelungsvorsprünge 15 und 16 vorteilhafterweise
in Schiebeschließrichtung 21 jeweils
eine Anlaufschräge 22, 23 auf,
sodass beim Schließen
die Vorsprünge 15 und 16 zunächst entsprechend
der Betätigungsrichtung
des Kipp-Druckstücks 4 herausgeschoben
werden können,
und aufgrund der Federkraft der Torsionsbalken 10 und 11 anschließend in
die entsprechende Aufnahme gedrückt
werden. Dadurch wird ein Verhaken der Verriegelungsvorsprünge 15 und 16 an
dem Gehäuse
des Handwerkzeugs verhindert. Durch Betätigen des Kipp-Druckstücks 4,
wie zu 1 erläutert, kippt
das Kipp-Druckstück 4 um
seine Kippachse 9, wobei die in den Verriegelungsarmen 7 und 8 befindlichen
Vorsprünge 15 und 16 aus
den Verriegelungsaufnahmen des Gehäuses gehoben werden, und so der
Deckel in Schiebeöffnungsrichtung 24 geschoben
werden kann, sodass die Schiebehintergriffe 19 und 20 gelöst werden
können.
Die vorteilhafte Ausgestaltung des Verschlussdeckels 1,
bei der das Kipp-Druckstück
im gekippten Zustand mit der Schieberichtung der Schiebeführung 17, 18 einen
spitzen Winkel einschließt,
der in Schiebeöffnungsrichtung 24 betrachtet
vor der Kippachse 9 liegt, wie in den 1 bis 6 dargestellt,
führt dazu,
dass ein Benutzer mit einer Hand den Verschlussdeckel 1 sowohl entriegeln,
als auch in Schiebeöffnungsrichtung schieben
und damit von dem Gehäuse
lösen kann. Durch
die einstückige
Ausbildung der Handhabe 3 mit dem Verschlussdeckel 1 wird
ein besonders einfacher und kostengünstiger Mechanismus zum Ver- und
Entriegeln des Verschlussdeckels 1 an einem Gehäuse geboten.
Vorteilhafterweise sind auch die Schiebeführungen 17 und 18 und/oder
die Schiebehintergriffe 19 und 20 einstückig mit
dem Verschlussdeckel 1 ausgebildet.
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Die 3 zeigt
den Verschlussdeckel 1 in einer Draufsicht. Die Handhabe 3 weist
an dem Betätigungsbereich 5 rillenartige
Vertiefungen und/oder Erhebungen 25 auf, die senkrecht
zur Schiebeöffnungsrichtung 24 beziehungsweise
Schiebeschließrichtung 21 ausgerichtet
sind. So hat ein Benutzer beim Betätigen der Handhabe 3 und
beim Öffnen
des Verschlussdeckels 1 die Möglichkeit eine hohe Schiebekraft
auf die Handhabe 3 aufzubringen. Ein Abrutschen des Daumens
beim Betätigen
der Handhabe 3 wird zum Beispiel dadurch wesentlich erschwert.
Der auf der Handhabe beispielsweise durch Einprägung ausgebildete Pfeil 26 dient
dem Benutzer lediglich zur Orientierung und als leicht verständliche Anleitung
zum Benutzen der Handhabe 3 des Verschlussdeckels 1.
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Die
vorteilhafte Ausbildung des Verschlussdeckels 1 dient dazu,
dass ein von dem Verschlussdeckel 1 gehaltenes oder verdecktes
Werkzeug des Handwerkzeugs schnell und einfach ausgewechselt werden
kann, wobei ein Benutzer lediglich eine Hand zum Entriegeln und Öffnen des
Verschlussdeckels 1 benötigt.
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Die 4 zeigt
in einer Seitenansicht den Verschlussdeckel 1 der vorhergehenden
Figuren. Hierbei ist deutlich zu erkennen, wie der hier sichtbare
Verriegelungsvorsprung 15 der Handhabe 3 vorteilhaft
von dem Verschlussdeckel hervorsteht, sodass er in eine entsprechende
Verriegelungsaussparung eines Gehäuses eingreifen kann. So wie
die Anlaufschräge 23 dem
Kipp-Druckstück 4 beim
Bewegen des Verschlussdeckels 1 in Schiebeschließrichtung 21 zum
Herausbewegen des Vorsprungs 15 dient, so dient eine auf
der gegenüberliegenden
Seite angeordnete, senkrecht zur Schieberichtung ausgebildete, gerade
Kantenfläche 27 dazu,
dass sich der Verriegelungsvorsprung 15 nicht von selbst
aus der Verriegelungsaufnahme lösen
kann, sofern der Verschlussdeckel 1 lediglich in Schiebeöffnungsrichtung 24 bewegt
wird. Das Gleiche gilt natürlich
ebenso für den
Verriegelungsvorsprung 16, der in dieser Seitenansicht
nicht zu sehen ist.
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An
den längeren
Seiten des Verschlussdeckels 1 sind Vertiefungen und/oder
Erhebungen 25' senkrecht
zur Schieberichtung ausgebildet und dienen ebenfalls der besseren
und einfacheren Handhabung des Verschlussdeckels für den Benutzer.
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Die 5 zeigt
den Verschlussdeckel 1 in einer Schnittdarstellung entlang
der in der 3 dargestellten Linie A-A. Dabei
führt der
Schnitt A-A durch den durch den Freischnitt entstandenen Freiraum
zwischen den Torsionsbalken 10 und 11 beziehungsweise
den Federelementen 12 und 13, die jeweils einstückig mit
dem Verschlussdeckel 1 und der Handhabe 3 beziehungsweise
dem Kipp-Druckstück 4 ausgebildet
sind. In der Schnittdarstellung sind weiterhin die Schiebehintergriffe 19 und 20 deutlich
erkennbar. Greifen diese durch Verschieben des Verschlussdeckels 1 hinter
einen entsprechenden Vorsprung des Gehäuses, so ist der Verschlussdeckel 1 senkrecht
zur Schieberichtung durch einen Formschluss vor einem Lösen gesichert.
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Der
Verschlussdeckel 1 ist vorteilhafterweise aus Kunststoff
ausgebildet, sodass er ein geringes Gewicht aufweist und einfach
und kostengünstig
herstellbar ist. Natürlich
ist der Kunststoff dabei so gewählt,
dass die Torsionsbalken 10 und 11 beziehungsweise
die Federelemente 12 und 13 eine ausreichende
Elastizität
aufweisen, um das Kipp-Druckstück 4 nach
Betätigung
durch einen Benutzer in eine Ausgangsstellung, die der Verriegelungsstellung
entspricht, zurückführt. In
sämtlichen
Figuren ist das Kipp-Druckstück 4 des
Verschlussdeckels 1 in seiner Verriegelungsstellung dargestellt.
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Die 6 zeigt
einen Teil eines Elektrohandwerkzeugs 28 in einer perspektivischen
Darstellung. Das Elektrohandwerkzeug 28 weist ein Gehäuse 29 auf,
an dem der erfindungsgemäße Verschlussdeckel 1 aus
den vorhergehenden Figuren angeordnet ist. Der Verschlussdeckel 1 befindet
sich dabei im verriegelten Zustand an dem Gehäuse 29 des Elektrohandwerkzeugs 28.
Das Elektrohandwerkzeug 28 ist als ein Schneidhandwerkzeug,
beispielsweise für Hecken,
ausgebildet und weist dazu ein zweiteiliges Schneidwerkzeug 30 auf,
das in dem Gehäuse 29 gelagert
und mit einem Getriebe wirkverbunden ist, und durch den Verschlussdeckel 1 in
Position gehalten wird. Der erfindungsgemäße Verschlussdeckel 1 ermöglich ein
schnelles und komfortables Wechseln des Schneidwerkzeugs 30,
da die Betätigungsrichtung
für die
Entriegelung des Verschlussdeckels und die Schiebeöffnungsrichtung
sich überschneiden,
sodass der Benutzer zum Entriegeln und Verschieben, in Schiebeöffnungsrichtung,
des Verschlussdeckels 1 lediglich die Handhabe 3 betätigen, beziehungsweise
eine Kraft auf den Betätigungsbereich 5 des Kipp-Druckstücks 4 ausüben muss.
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Das
Schneidwerkzeug 30 ist in dem Gehäuse 29 mit einem Getriebe
wirkverbunden, welches einen beweglichen Teil 31 eines
Schneidwerkzeugs 30 antreibt, wohingegen ein damit korrespondierender unbeweglicher
Teil 32 des Schneidwerkzeugs 30 an dem Verschlussdeckel 1 anliegt,
und so von diesem gehalten wird, wodurch das gesamte Schneidwerkzeug 30 an
dem Elektrohandwerkzeug 28 arretiert ist.