DE20305886U1

DE20305886U1 - Klingenambossaufbau für eine Gartenschere

Info

Publication number: DE20305886U1
Application number: DE20305886U
Authority: DE
Original assignee: Jiin Haur Industrial Co Ltd
Current assignee: Jiin Haur Industrial Co Ltd
Priority date: 2003-04-11
Filing date: 2003-04-11
Publication date: 2003-06-05
Anticipated expiration: 2013-04-12
Also published as: US6725544B1

Description

ZElTIiEFK DlCKEL-' KANDLBINDER PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT AND TFiADEMARK ATTORNEYS

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9606 11 l/Ja

Jiin Haur Industrial Co., Ltd.

No. 220-1, Sec. 1,LuHoRd.

Lu Kang Township

Chang Hua Hsien

Taiwan

R.O.C.

Klingenambossaufbau für eine Gartenschere Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Gartenschere und im besonderen auf einen Klingenambossaufbau für eine Gartenschere.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Bei Gartenscheren handelt es sich um ein Handwerkzeug, welches eingesetzt wird im Garten zum Schneiden und Trimmen von Zweigen und Blättern. Der übli-

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ehe Aufbau einer Gartenschere ist allgemein bekannt. Sie kommen im wesentlichen zum Einsatz zum Durchtrennen von Zweigen, wobei zwei Griffe vorgesehen sind, an welchen sich endseitig einerseits eine Schneidklinge und andererseits ein Klingenamboss befinden, wobei durch das Zusammendrücken der beiden Handgriffe die Klinge und der Klingenamboss aufeinander zugeführt werden, so dass die hierzwischen liegenden Zweige durchtrennt werden. Eine weitere Funktion lässt sich jedoch mittels dieser Gartenschere nicht ausführen. Es besteht jedoch oftmals das Bedürfnis hinsichtlich einer zusätzlichen Funktion, indem beispielsweise ein Zweig angespitzt werden soll, ein dickerer Zweig durchtrennt werden &iacgr;&ogr; soll und auch Eingriffe in dem Gartenboden möglich werden sollen.

Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gartenschere bereit zu stellen, die, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile, mehrere Funktionen zu erfüllen vermag, so dass sich,neben dem üblichen Durchtrennen von Zweigen und Blättern, auch Schneid-, Säge- und Bodeneingriffsfunktionen ausführen lassen.

Kurze Zusammenfassung der Erfindung

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gartenschere auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Klingenamboss mehrere Schneid- bzw. Sägekanten, so dass sich die folgenden Funktionen erfüllen lassen:

1. Der Klingenamboss besitzt eine erste und eine zweite Schneidkante, mittels welcher sich etwa das Anspitzen eines Zweiges durchführen lässt.

2. Durch die Ausbildung einer zusätzlichen Schneidkante können auch dickere Zweige und Äste durchtrennt werden (Fig. 6).

3. Die Ausgestaltung des Klingenambossaufbaus gestattet einen Eingriff in den Boden (Fig. 7) bzw. das Durchtrennen eines Zweiges über einen Sägeeingriff (Fig. 8).

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsge

mäßen Gartenschere,

&iacgr;&ogr; Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Gartenschere,

Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 2,

Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 2,

Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung durch die erste Schneidkante mit einer

installierten Abdeckung,

Fig. 6 zeigt eine erste Anwendungsfunktion der erfindungsgemäßen Gar-

tenschere

Fig. 7 ist eine zweite Anwendungsfunktion der erfindungsgemäßen Garten

schere,

Fig. 8 zeigt eine weitere Einsatzfunktion der erfindungsgemäßen Garten

schere.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der erfindungsgemäßen Gartenschere unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen:

Es soll zunächst auf die Darstellungen in den Fig. 1, 2, 3 und 4 Bezug genommen werden, die insbesondere den Klingenambossaufbau der Gartenschere gemäß der vorliegenden Erfindung wiedergeben. Der Klingenamboss 5 ist am Ende des ersten Handgriffes 1 der Gartenschere installiert. Am Ende des zweiten Handgriffes 2 ist die sich bewegende Klinge 21 gehalten, welche in Kontakt mit der inneren Ambossfläche 53 des Klingenambosses 50 führbar ist. Die Innenseite des Klingenambosses 5 besitzt eine flache Oberfläche, wobei die Spitze 55 über die Spitze der bewegbaren Klinge 21 hinausragt. Die erfindungsgemäßen Merkmale des Klingenambossaufbaus sind wie folgt:

Die Aussenseite des Klingenambosses 5 ist mit einer ersten Schneidkante 51 versehen, während eine zweite Schneidkante 52 sich an der Spitze 55 des Klingenambosses 5 befindet.

Die Spitze 55 des Klingenambosses 5 kann eine runde Kantenform besitzen. Der Schneidwinkel der zweiten Schneidkante 52 kann so ausgestaltet sein, dass er symmetrisch zur ersten Schneidkante 51 ist (siehe die Darstellung in Fig. 4).

Eine Abdeckung 6 kann vorgesehen sein, um die erste Schneidkante 51 abzudekken, wenn diese nicht im Einsatz ist. Die Abdeckung 6 ist installiert mit einem Schlitz 61, so dass sie sich auf die erste Schneidkante 51 aufschieben lässt. Ausserdem kann ein halbkugelförmiger Vorsprung 62 auf der anderen Seitenwand des Schlitzes 61 vorgesehen sein, während Positionieröffnungen an entsprechenden Positionen an der ersten Schneidkante 51 angeordnet sind. Somit kann die Abdeckung 6 in ihre Position einschnappen, wenn sie auf die Schneidkante aufgeschoben wird (siehe diesbezüglich die Darstellung in den Fig. 1 und 5).

Die erste Schneidkante 510 kann auch als Säge ausgestaltet sein (siehe Fig. 8).

Zusammenfassend wird eine Gartenschere mit einer speziellen Ausgestaltung des Klingenambossaufbaus bereit gestellt. Der Klingenamboss ist an einem Ende des ersten Griffes der Gartenschere angeordnet. Damit kann die sich bewegende Klinge am Ende des zweiten Griffes in Kontakt mit der Innenoberfläche des Ambossaufbaus treten. Die Innenseite des Klingenambosses besitzt eine flache

Oberfläche. Die Spitze ragt über die Spitze der bewegbaren Klinge hinaus. Der Klingenamboss besitzt eine erste Schneidkante, die auf der Aussenseite angeordnet ist, sowie eine zweite Schneidkante, die sich an der Spitze des Ambossaufbaus befindet. Die Anordnung einer solchen ersten und zweiten Schneidkante ermöglicht zusätzliche Funktionen des Schneidens, Grabens und Bohrens, so dass damit die Gartenschere mehrfache Funktionen auszuführen vermag. Anstelle der ersten Schneidkante kann auch eine Säge angeordnet sein.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angeführt werden, dass es sich &iacgr;&ogr; bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und dass verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Gartenschere mit einem ersten Handgriff, an welchem endseitig ein Klingenamboss befestigt ist, sowie einem zweiten Handgriff, an welchem sich einendseitig eine Schneidklinge befindet, wobei die beiden Griffe schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass: die Aussenseite des Klingenambosses (5) mit einer ersten Schneidkante (51) sowie einer zweiten Schneidkante (52) versehen ist, wobei sich letztere an der Spitze des Klingenambosses (5) befindet.

2. Gartenschere gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (55) des Klingenambosses (5) eine runde Kantenform besitzt.

3. Gartenschere gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidwinkel der zweiten Schneidkante (52) symmetrisch zur ersten Schneidkante (51) angeordnet ist.

4. Gartenschere gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (6) vorgesehen ist, die bei Nichtgebrauch die erste Schneidkante (51) übergreift, wobei die Abdeckung (6) einen Schlitz (61) aufweist, welcher mit der ersten Schneidkante (51) zum Eingriff führbar ist, während ausserdem halbkugelförmige Vorsprünge (62) auf der Innenseite des Schlitzes (61) ausgebildet sind, und Positionieröffnungen (56) an entsprechenden Positionen der ersten Schneidkante (51) ausgebildet sind, wobei die Vorsprünge (62) der Abdeckung (6) mit den Positionieröffnungen (56) der ersten Schneidkante (51) zum Eingriff führbar sind.

5. Gartenschere gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidkante (51) als Säge (510) ausgebildet ist.