DE202009013746U1 - Astschere - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears
    • A01G3/025Secateurs; Flower or fruit shears having elongated or extended handles
    • A01G3/0251Loppers, i.e. branch cutters with two handles
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Abstract

Astschere, die eine Hauptschneide (11) und eine Nebenschneide (12) umfasst, die miteinander schwenkbar verbunden sind, damit sie zum Schneiden geöffnet bzw. geschlossen werden können, wobei im unteren Bereich der Nebenschneide (12) zwei zueinander passende Hebelarme (13) schwenkbar gelagert sind, wobei an den Distalenden der beiden Hebelarme (13) und der Hauptschneide (11) jeweils ein Handgriff (14) angebracht ist, wobei an einer Seite im oberen Bereich der Hauptschneide (11) und der Nebenschneide (12) jeweils ein Werkzeugende (111, 121) angeordnet ist, wobei nahe bei der Schwenkverbindung und zwar an einer zu einer Seite abweichenden Stelle im unteren Bereich des Werkzeugendes (121) ein längliches Muskelkraft-Verstellloch (122) angeordnet ist, durch das die Hebelarme (13) geführt und mittels eines Verbindungselements mit der Nebenschneide (12) gekuppelt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der anderen Seite der Hauptschneide (11) eine Aussparung (112) vorgesehen ist, die sich nach unten abgeschrägt öffnet, wobei am Rand der Aussparung (112) eine...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Astschere, insbesondere eine Astschere mit mehreren Schneid- und Abschneidfunktionen.
  • Stand der Technik
  • Mit herkömmlichen Astscheren können meistens nur Schneid- bzw. Abschneidvorgänge durch Öffnen bzw. Schließen zweier Klingen vorgenommen werden. Zusätzliche Schneid- und Abschneidfunktionen, z. B. das Schneiden bzw. Abschneiden durch Schaufeln sowie Einhaken und Ziehen, sind bei den herkömmlichen Astscheren nicht vorhanden. Wenn Äste eines Baums zu nahe beieinander gewachsen oder ineinander verwickelt sind, so dass die herkömmliche Astschere nicht über einen ausreichenden Raum dafür verfügt, dass die beiden Klingen geöffnet werden können, kann keine Schneidarbeit vorgenommen werden. In diesem Moment muss statt der Astschere eine Säge eingesetzt werden, um die im Weg stehenden Äste abzusägen, damit die Schneidarbeit weiter durchgeführt werden kann, wodurch es zu einem gewissen Zeitverlust führt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Astschere zu schaffen, mit der die o. g. Probleme beim Stand der Technik gelöst werden.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Astschere mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Astschere umfasst eine Hauptschneide und eine Nebenschneide, die miteinander schwenkbar verbunden sind, damit sie zum Schneiden geöffnet bzw. geschlossen werden können. Im unteren Bereich der Nebenschneide sind zwei zueinander zusammenklappbare Hebelarme schwenkbar gelagert. An den Distalenden der beiden Hebelarme und der Hauptschneide ist jeweils ein Handgriff angebracht. An der oberen Seite der Hauptschneide ist ein Werkzeugende angeordnet, das beispielsweise ein Amboss oder eine Klinge ist; an der anderen Seite der Hauptschneide ist eine Aussparung vorgesehen, die sich nach unten abgeschrägt öffnet, wobei am Rand der Aussparung eine spitzförmige erste Klinge angeordnet ist, während am oberen Rand der Hauptschneide eine gerade zweite Klinge ausgebildet ist. Im oberen Bereich der Nebenschneide ist ein Werkzeugende angeordnet, das ebenfalls beispielsweise ein Amboss oder eine Klinge ist, wobei nahe bei der Schwenkverbindung und zwar an einer zu einer Seite abweichenden Stelle im unteren Bereich des Werkzeugendes ein längliches Muskelkraft-Verstellloch angeordnet ist, durch das die Hebelarme geführt und mittels eines Verbindungselements mit der Nebenschneide gekuppelt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Astschere.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Astschere.
  • 3 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Hauptschere.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung des Schneidens der erfindungsgemäßen Astschere.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung des Schneidens der erfindungsgemäßen Astschere beim Schaufeln sowie eine Teilvergrößerung.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Schneidens der erfindungsgemäßen Astschere beim Einhaken und Ziehen sowie eine Teilvergrößerung.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Astschere 10 aus einer Hauptschneide 11 und einer Nebenschneide 12 ausgebildet, die miteinander schwenkbar verbunden sind, damit sie zum Schneiden geöffnet bzw. geschlossen werden können. Im Unterbereich der Nebenschneide 12 sind zwei miteinander zusammenpassende Hebelarme 13 schwenkbar gelagert. An den Distalenden der beiden Hebelarme 13 und der Hauptschneide 11 ist jeweils ein Handgriff 14 angebracht. An der oberen Seite der Hauptschneide 11 ist ein Werkzeugende 111 angeordnet, das beispielsweise ein Amboss oder eine Klinge ist; an der anderen Seite der Hauptschneide 11 ist eine Aussparung 112 vorgesehen, die sich nach unten abgeschrägt öffnet, wobei am Rand der Aussparung 112 eine spitzförmige erste Klinge 113 angeordnet ist, während am oberenRand der Hauptschneide 11 eine gerade zweite Klinge 114 ausgebildet ist. Im oberen Bereich der Nebenschneide 12 ist ein Werkzeugende 121 angeordnet, das ebenfalls beispielsweise ein Amboss oder eine Klinge ist, wobei nahe bei der Schwenkverbindung und zwar an einer zu einer Seite abweichenden Stelle im unteren Bereich des Werkzeugendes 121 ein längliches Muskelkraft-Verstellloch 122 angeordnet ist, durch das die Hebelarme 13 geführt und mittels eines Verbindungselements (z. B. einer Schraube) mit der Nebenschneide 12 gekuppelt werden.
  • Für die Handhabung der Erfindung wird auf 4 bis 6 verwiesen. Zum Einsatz der Astschere wird eine Kraft auf die beiden Handgriffe 14 derart ausgeübt, um die Werkzeugenden 111, 121 zu öffnen, so dass der Benutzer mit den geöffneten Werkzeugenden 111, 121 Äste 20 schneidet (siehe 4). Wenn beim Schneidvorgang der Platz um die Astschere so klein ist, dass sich die Haupt- und Nebenschneide 11, 12 nicht problemlos öffnen oder in einen geeigneten Schneidwinkel bzw. in eine geeignete Richtung verstellen können, kann der Benutzer direkt mit der zweiten Klinge 114 eine Kraft auf die Zweigstelle des Asts 20 ausüben, um den Ast 20 durch Schaufeln abzuschneiden (siehe dazu 5); alternativ kann der Benutzer die Astschere mit der Aussparung 112 am Ast 20 einhaken und in die Gegenrichtung ziehen, so dass der Ast 20 durch die erste Schneide 113 geschnitten und abgebrochen wird (siehe 6). Auf diese Weise ist kein Auswechseln verschiedener Werkzeuge wie mit einer Säge und einer Astschere im Schneidvorgang nötig, so dass kein Zeitverlust verursacht wird.
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die Erfindung folgende Vorteile auf:
    • (1) neben der ursprünglichen Schneidfunktion kann die erfindungsgemäße Astschere mit der ersten und der zweiten Kinge 113, 114 an der Hauptschneide 11 durch Schaufeln oder Einhaken und Ziehen Äste 20 abschneiden, wodurch der Zusatzwert der Astschere erhöht wird;
    • (2) wenn im Schneidvorgang der Platz um die Astschere 10 so klein ist, dass die Haupt- und Nebenschneide 11, 12 sich nicht problemlos öffnen oder in einen geeigneten Schneidwinkel bzw. in eine geeignete Richtung verstellen können, kann der Benutzer direkt mit der zweiten Klinge 114 eine Kraft auf die Zweigstelle des Asts 20 ausüben, um den Ast 20 durch Schaufeln oder Einhaken und Ziehen abzuschneiden, wobei kein Auswechseln einer Säge und einer Astschere im Schneidvorgang nötig ist, so dass kein Zeitverlust verursacht wird; und
    • (3) da keine Hilfswerkzeuge wie Sägen zusätzlich zur Verfügung stehen müssen, ist es leichter, nur die Astschere für Schneidarbeiten mitnehmen zu müssen; außerdem werden die Kosten für die zusätzlichen Hilfswerkzeuge eingespart.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Astschere, die eine Hauptschneide (11) und eine Nebenschneide (12) umfasst, die miteinander schwenkbar verbunden sind, damit sie zum Schneiden geöffnet bzw. geschlossen werden können, wobei im unteren Bereich der Nebenschneide (12) zwei miteinander zusammenpassende Hebelarme (13) schwenkbar gelagert sind, wobei an den Distalenden der beiden Hebelarme (13) und der Hauptschneide (11) jeweils ein Handgriff (14) angebracht ist. An der oberen Seite der Hauptschneide (11) ist ein Werkzeugende (111) angeordnet; an der anderen Seite der Hauptschneide (11) ist eine Aussparung (112) vorgesehen, die sich nach unten abgeschrägt öffnet, wobei am Rand der Aussparung (112) eine spitzförmige erste Klinge (113) angeordnet ist, während am Oberrand der Hauptschneide (11) eine gerade zweite Klinge (114) ausgebildet ist. Im oberen Bereich der Nebenschneide (12) ist ein Werkzeugende (121) angeordnet, wobei nahe bei der Schwenkverbindung und zwar an einer zu einer Seite abweichenden Stelle im unteren Bereich des Werkzeugendes (121) ein längliches Muskelkraft-Verstellloch (122) angeordnet ist, durch das die Hebelarme (13) geführt und mittels eines Verbindungselements mit der Nebenschneide (12) gekuppelt werden.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich nach den nachstehenden Ansprüchen.

Claims (6)

  1. Astschere, die eine Hauptschneide (11) und eine Nebenschneide (12) umfasst, die miteinander schwenkbar verbunden sind, damit sie zum Schneiden geöffnet bzw. geschlossen werden können, wobei im unteren Bereich der Nebenschneide (12) zwei zueinander passende Hebelarme (13) schwenkbar gelagert sind, wobei an den Distalenden der beiden Hebelarme (13) und der Hauptschneide (11) jeweils ein Handgriff (14) angebracht ist, wobei an einer Seite im oberen Bereich der Hauptschneide (11) und der Nebenschneide (12) jeweils ein Werkzeugende (111, 121) angeordnet ist, wobei nahe bei der Schwenkverbindung und zwar an einer zu einer Seite abweichenden Stelle im unteren Bereich des Werkzeugendes (121) ein längliches Muskelkraft-Verstellloch (122) angeordnet ist, durch das die Hebelarme (13) geführt und mittels eines Verbindungselements mit der Nebenschneide (12) gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass an der anderen Seite der Hauptschneide (11) eine Aussparung (112) vorgesehen ist, die sich nach unten abgeschrägt öffnet, wobei am Rand der Aussparung (112) eine spitzförmige erste Klinge (113) angeordnet ist, während am oberen Rand der Hauptschneide (11) eine gerade zweite Klinge (114) ausgebildet ist; und dass neben der üblichen Schneidweise, durch das Öffnen der beiden Werkzeugenden (111, 121) ein Ast (20) abgeschnitten wird, die Astschere (10) direkt mit der zweiten Klinge (114) eine Kraft auf die Zweigstelle des Asts (20) ausüben kann, um den Ast (20) durch Schaufeln abzuschneiden, wobei alternativ die Astschere (10) mit der Aussparung (112) am Ast (20) einhaken und in die Gegenrichtung gezogen werden kann, so dass der Ast (20) durch die erste Schneide (113) geschnitten und abgebrochen wird.
  2. Astschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugenden (111, 121) der Hauptschneide (11) und der Nebenschneide (12) jeweils als Amboss und eine Klinge ausgebildet sind.
  3. Astschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugenden (111, 121) der Hauptschneide (11) und der Nebenschneide (12) als Klingen ausgebildet sind, die zueinander passen.
  4. Astschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparung (112) der Hauptschneide (11) nach unten abgeschrägt öffnet.
  5. Astschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klinge (114) der Hauptschneide (11) gerade ausgebildet ist.
  6. Astschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Nebenschneide (12) die beiden zueinander zusammenklappbaren Hebelarme (13) schwenkbar gelagert sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106613397A (zh) * 2016-12-16 2017-05-10 王敏 一种园林工程用的加长型园林剪
GB2550195A (en) * 2016-05-12 2017-11-15 Hugh Lawson Richard A Bramblehook is a tool for cutting and removing single woody unwanted stems from among wanted vegetation
WO2018046141A1 (en) * 2016-09-06 2018-03-15 Husqvarna Ab Pruning tool
ES2665517A1 (es) * 2016-10-26 2018-04-26 Universidad De Valladolid Herramienta para poda en altura

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