DE202009014849U1 - Kraftsparende Gartenschere - Google Patents

Kraftsparende Gartenschere Download PDF

Info

Publication number
DE202009014849U1
DE202009014849U1 DE200920014849 DE202009014849U DE202009014849U1 DE 202009014849 U1 DE202009014849 U1 DE 202009014849U1 DE 200920014849 DE200920014849 DE 200920014849 DE 202009014849 U DE202009014849 U DE 202009014849U DE 202009014849 U1 DE202009014849 U1 DE 202009014849U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edge
main
dome
deviating
force application
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920014849
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ho Cheng Garden Tools Co Ltd
Original Assignee
Ho Cheng Garden Tools Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ho Cheng Garden Tools Co Ltd filed Critical Ho Cheng Garden Tools Co Ltd
Priority to DE200920014849 priority Critical patent/DE202009014849U1/de
Publication of DE202009014849U1 publication Critical patent/DE202009014849U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears
    • A01G3/025Secateurs; Flower or fruit shears having elongated or extended handles
    • A01G3/0251Loppers, i.e. branch cutters with two handles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/047Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
    • A01G3/0475Hedge shears

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Abstract

Kraftsparende Gartenschere mit
– einer Hauptschneide (10), wobei vom unteren Ende der Hauptschneide (10), und zwar abweichend zu einer Seite, sich ein Handgriff (11) erstreckt, wobei in der Mitte des mittleren Abschnitts der Hauptschneide (10) ein Hauptgelenkloch (12) angeordnet ist, wobei unter dem Hauptgelenkloch (12), und zwar abweichend zu der anderen Seite ein exzentrisches Gelenkloch (13) angeordnet ist, wobei mit der Oberseite der Hauptschneide (10) ein Werkzeugende (14) verbunden ist;
– einer Nebenschneide (20), in deren mittleren Abschnitt ein Hauptgelenkloch (21) angeordnet ist, und im unteren Abschnitt, und zwar abweichend zu einer Seite ein länglicher, sich erstreckender Abschnitt (22) angeordnet ist, dessen distales Ende sich zu der anderen Seite so biegt, dass sich eine Kuppelzahnstange (23) bildet, über der ein hohles, ausweichendes Teil (24) ausgebildet ist, das genau dem vom sich erstreckenden Abschnitt (22) umfassenden Bereich gegenüberliegt, wobei unter dem Hauptgelenkloch (21) eine bogenförmige Begrenzungsführungsaussparung (25) ausgebildet ist,...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine kraftsparende Gartenschere, insbesondere eine kraftsparende Gartenschere, bei der die Gegenkraft gleichmäßig aufgeteilt wird und der maximale Öffnungsumfang der Werkzeugsenden begrenzt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Herkömmliche Gartenscheren werden zum Schneiden von Ästen, Pflanzen oder Blumen eingesetzt, wobei manche dicke, harte Äste nur mit einer kraftsparenden Gartenschere leicht geschnitten werden können. 8 zeigt eine herkömmliche Gartenschere, die ein Metallblech 60, ein erstes Längselement 70 und ein zweites Längselement 80 umfasst. Am Metallblech 60 sind ein erster Gelenkverbindungspunkt 61, eine sich nach vorne erstreckende Klinge 62 und ein sich nach hinten erstreckender Hebelfuß 63 mit einem zweiten Gelenkverbindungspunkt 64 angeordnet, wobei der zweite Gelenkverbindungspunkt 64 und der erste Gelenkverbindungspunkt 61 in einem vorbestimmten Abstand zueinander stehen. Das erste Längselement 70 dreht sich am ersten Gelenkverbindungspunkt 61 gelenkig und ist mit dem Metallblech 60 verbunden, wobei das erste Längselement 70 einen sich nach vorne erstreckenden Amboss 71 aufweist, der mit der Klinge 62 gemeinsam betätigt wird, um einen zu schneidenden Gegenstand (z. B. einen Ast), der in einem durch den sich erstreckenden Amboss 71 ausgebildeten gebogenen Teil aufgenommen ist, abzuschneiden, wobei das erste Längselement 70 ferner einen sich nach hinten erstreckenden Arm 72 und ein in der Mitte zwischen dem sich erstreckenden Amboss 71 und dem sich erstreckenden Arm 72 befindliches erstes fächerförmiges Zahnrad 73 aufweist. Das zweite Längselement 80 weist ein sich nach hinten erstreckendes Teil 81 und ein entsprechendes zweites fächerförmiges Zahnrad 82 auf, wobei das zweite Längselement 80 sich am zweiten Gelenkverbindungspunkt 64 drehen kann und mit dem Metallblech 60 verbunden ist, so dass das erste und das zweite fächerförmige Zahnrad 73, 82 ineinander eingreifen, um eine Kupplung zu bilden.
  • Jedoch weist die o. g. herkömmliche Ausführungsform folgende Probleme auf:
    • (1) Das erste und das zweite Längselement 70, 80 sind lediglich einseitig an einer Außenseite des Metallblechs 60 angeordnet, so dass, wenn eine Gegenkraft durch Ausführen des Schneidens erzeugt wird, die Gegenkraft sich auf die Eingriffsstelle des einseitig angeordneten ersten und des zweiten Längselements 70, 80 richtet und nicht auf die beiden Seiten gleichmäßig aufgeteilt werden kann. Dadurch kann das Schneiden unter Einfluss der einseitigen Kraftkonzentration erschwert werden; und
    • (2) Das erste und das zweite Längselement 70, 80 sind lediglich miteinander gelenkig verbunden und können sich nicht gegeneinander räumlich begrenzen. Diese Anordnung führt dazu, dass, wenn sich das erste und das zweite Längselement 70, 80 durch Kraftausübung in Gegenrichtungen gelenkig drehen, sie durch eine versehentliche Kraftausübung leicht bis zum größten Umfang geöffnet werden, was allerdings keine Vergrößerung der maximalen Größe des zu schneidenden Asts ermöglicht, weil das Schneiden nur dann problemlos erfolgen kann, wenn die Klinge 62 und der zu schneidende Gegenstand in einem angemessenen Schneidwinkel zueinander stehen. Bei einem übergroßen Ast beträgt der eingeschlossene Winkel zwischen der Klinge 62 und dem zu schneidenden Gegenstand beinahe 90°, was die Schnittarbeit erschwert oder einen größeren Kraftaufwand erfordert. Außerdem ist zum Zusammenschließen der beiden übermäßig auseinander geöffneten Längselemente 70, 80 eine entsprechend größere Entfernung zum gelenkigen Drehen erforderlich, was jedoch einen größeren Kraft- und Zeitaufwand beansprucht.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kraftsparende Gartenschere zu schaffen, mit der die o. g. Probleme beim Stand der Technik gelöst werden.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine kraftsparende Gartenschere mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße kraftsparende Gartenschere ist aus einer Hauptschneide, einer Nebenschneide, einem Polsterkörper, einer Kuppelscheibe und zwei zueinander schließbaren Kraftangriffsarmen mittels mehrerer Schrauben und Muttern ausgebildet. Vom unteren Ende der Hauptschneideerstreckt sich, und zwar abweichend zu einer Seite, ein Handgriff, wobei in der Mitte des mittleren Abschnitts der Hauptschneide ein Hauptgelenkloch angeordnet ist, wobei unter dem Hauptgelenkloch, und zwar zu der anderen Seite abweichend ein exzentrisches Gelenkloch angeordnet ist. Mit der Oberseite der Hauptschneide ist ein Werkzeugende verbunden, das als Amboss oder Klinge ausgeführt werden kann. Im mittleren Abschnitt der Nebenschneide ist ein Hauptgelenkloch angeordnet, und im unteren Abschnitt und zwar abweichend zu einer Seite, ist ein länglicher, sich erstreckender Abschnitt angeordnet, dessen distales Ende sich zu der anderen Seite so biegt, dass sich eine Kuppelzahnstange bildet, über der ein hohles, ausweichendes Teil ausgebildet ist, das genau dem von sich erstreckenden Abschnitt umfassenden Bereich gegenüberliegt. Unter dem Hauptgelenkloch ist eine bogenförmige Begrenzungsführungsaussparung ausgebildet, die dem sich erstreckenden Abschnitt und dem ausweichenden Teil gegenüberliegt. Imoberen Abschnitt der Nebenschneide ist ein Werkzeugendeausgebildet, das als Amboss oder Klinge ausgeführt werden kann. Am Polsterkörper sind zwei Verbindungslöcher angeordnet. Im Unterbereich der Kuppelscheibe ist ein bogenförmiger Kuppelzahnrand angeordnet, wobei über dem Kuppelzahnrand und zwar zu einer Seite abweichend, ein Vorsprung angeordnet ist, an dem zwei Verbindungslöcher angeordnet sind. Die Kraftangriffsarme sind gebogen, und zwar gewissermaßen S-förmig ausgebildet, wobei im unteren Abschnitt der Kraftangriffsarme jeweils ein Handgriff angeordnet ist, wobei im oberen Abschnitt der Kraftangriffsarme, und zwar abweichend zu einer Seite, ein exzentrisches Gelenkloch angeordnet ist, unter dem in der Mitte zwei Verbindungslöcher angeordnet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere im zusammengebauten Zustand.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere im zusammengesetzten Zustand.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere mit geöffneten Werkzeugenden.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere mit geöffneten Werkzeugenden.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere, wobei die Werkzeugenden im maximalen eingeschlossen Winkel geöffnet sind.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht einer herkömmlichen Gartenschere.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht der herkömmlichen Gartenschere im Gebrauchszustand.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich, ist die erfindungsgemäße kraftsparende Gartenschere aus einer Hauptschneide 10, einer Nebenschneide 20, einem Polsterkörper 30, einer Kuppelscheibe 40 und zwei zueinander schließbaren Kraftangriffsarmen 50 mittels mehrerer Schrauben und Muttern ausgebildet. Vom unteren Ende der Hauptschneide 10, und zwar abweichend zu einer Seite erstreckt sich ein Handgriff 11, wobei in der Mitte des mittleren Abschnitts der Hauptschneide 10 ein Hauptgelenkloch 12 angeordnet ist, wobei unter dem Hauptgelenkloch 12, und zwar abweichend an der anderen Seite ein exzentrisches Gelenkloch 13 angeordnet ist. Mit der Oberseite der Hauptschneide 10 ist ein Werkzeugende 14 verbunden, das als Amboss oder Klinge ausgeführt werden kann. Im mittleren Abschnitt der Nebenschneide 20 ist ein Hauptgelenkloch 21 angeordnet, und im unteren Abschnitt, und zwar abweichend zu einer Seite, ist ein länglicher, sich erstreckender Abschnitt 22 angeordnet, dessen distales Ende sich zu der anderen Seite so biegt, dass sich eine Kuppelzahnstange 23 bildet, über der ein hohles, ausweichendes Teil 24 ausgebildet ist, das genau dem vom sich erstreckenden Abschnitt 22 umfassenden Bereich gegenüberliegt. Unter dem Hauptgelenkloch 21 ist eine bogenförmige Begrenzungsführungsaussparung 25 ausgebildet, die dem sich erstreckenden Abschnitt 22 und dem ausweichenden Teil 24 gegenüberliegt. Im oberen Abschnitt der Nebenschneide 20 ist ein Werkzeugende 26 ausgebildet, das als Amboss oder Klinge ausgeführt werden kann. An Polsterkörper 30 sind zwei Verbindungslöcher 31 angeordnet. Imunteren Bereich der Kuppelscheibe 40 ist ein bogenförmiger Kuppelzahnrand 41 angeordnet, wobei über dem Kuppelzahnrand 41, und zwar abweichend zu einer Seite, ein Vorsprung 42 angeordnet ist, an dem zwei Verbindungslöcher 43 angeordnet sind. Die Kraftangriffsarme 50 sind gebogen, und zwar gewissermaßen S-förmig ausgebildet, wobei im unteren Abschnitt der Kraftangriffsarme 50 jeweils ein Handgriff 51 angeordnet ist, wobei im oberen Abschnitt der Kraftangriffsarme 50, und zwar abweichend zu einer Seite, ein exzentrisches Gelenkloch 52 angeordnet ist, unter dem in der Mitte zwei Verbindungslöcher 53 angeordnet sind.
  • Für den Aufbau der Erfindung wird auf 1 und 3 verwiesen. Die erfindungsgemäße kraftsparenden Gartenschere ist derart ausgebildet, dass die Nebenschneide 20 durch eine Gelenkverbindung der Hauptgelenklöcher 21, 12 an einer Seite der Hauptschneide 10 angeordnet ist. Der Polsterkörper 30 liegt am Vorsprung 42 der Kuppelscheibe 40 auf und wird gemeinsam mit der Kuppelscheibe 40 in das ausweichende Teil 24 der Nebenschneide 20 eingesetzt, so dass die Kuppelzahnstange 23 und der Kuppelzahnrand 41 ineinander eingreifen. Die beiden Kraftangriffsarme 50 sind an den Außenseiten der Hauptschneide 10, der Nebenschneide 20, des Polsterkörpers 30 und der Kuppelscheibe 40 spiegelbildlich zueinander schließbar angeordnet, so dass die Bauteile von den Kraftangriffsarmen 50 umhüllt und zwischen denselben festgehalten werden. Nun werden Schrauben durch die exzentrischen Gelenklöcher 52 der Kraftangriffsarme 50, durch die Begrenzungsführungsaussparung 25 der Nebenschneide 20 und durch das exzentrische Gelenkloch 13 der Hauptschneide 10 geführt und sodann mit Muttern verschraubt. Dabei befinden sich die Verbindungslöcher 31, 43, 53 des Polsterkörpers 30, der Kuppelschneide 40 und der Kraftangriffsarme 50 einander gegenüber und werden durch das Verschrauben der Schrauben mit den Muttern befestigt. Dadurch können sich die Hauptschneide 10 und die Nebenschneide 20 mittels der Schrauben im von der Begrenzungsführungsaussparung 25 definierten Raum verschieben, so dass die Hauptschneide 10 und die Nebenschneide 20 nur in begrenztem Maß geöffnet und geschlossen werden können.
  • Zum Einsatz der erfindungsgemäßen kraftsparenden Gartenschere fungieren die Hauptgelenklöcher 12, 21 der Haupt- und der Nebenschneide 10, 20 als Drehpunkte, sodass die Handgriffe 11, 51 der Hauptschneide 10 und der Kraftangriffsarme 50 unter Krafteinwirkung geöffnet werden. Im geöffneten Zustand der Handgriffe 11, 51 verändern sich die Positionen der als Drehpunkte dienenden Hauptgelenklöcher 12, 21 nicht, während sich die exzentrischen Gelenklöcher 13, 52 im von der Begrenzungsführungsaussparung 25 definierten Bereich verschieben können. Dabei bewegen sich die Haupt-, Nebenschneide 10, 20 und die Kraftangriffsarme 50 bogenförmig. Wenn sich die Kraftangriffsarme 50 nach außen bewegen, wird die Nebenschneide 20 durch den Eingriff der Kuppelzahnstange 23 und des Kuppelzahnrandes 41 zum gelenkigen Drehen gebracht, wodurch die Werkzeugenden 14, 26 sich öffnen werden (siehe auch 4 und 5). Nun können die im geöffneten Zustand befindlichen Werkzeugenden 14, 26 auf den zu schneidenden Gegenstand wie einen Ast ausgerichtet werden. Sofern die Werkzeugenden 14, 26 durch Krafteinwirkung in Bewegung in Gegenrichtung gebracht werden, wird der zu schneidende Gegenstand problemlosundkraftsparendabgeschnitten. Außerdemwirddermaximale Öffnungsumfang der Werkzeugenden 14, 26 dadurch beschränkt, dass sich die Schrauben in der Begrenzungsführungsaussparung 25 verschieben, wie in 6 gezeigt. Durch diesen Mechanismus werden ein übermäßiges Ausklappen der Werkzeugenden 14, 26 verhindert, und ein zeit- und kraftaufwendiges gelenkiges Drehen in großer Entfernung zum Zusammenklappen der Schneiden wird ebenfalls vermieden.
  • Aus 1 bis 6 und aus 7 sind zwei unterschiedliche Ausgestaltungen der Werkzeugenden 14, 26 dargestellt, wobei die beiden Werkzeugenden 14, 26 aus 1 bis 6 jeweils als ein Amboss und eine Klinge und die aus 7 als zwei sich berührende Klingen ausgeführt sind. Durch eine derartige Anordnung ist die erfindungsgemäße Gartenschere zum Schneiden sowohl von dicken, harten Ästen als auch von Gras geeignet.
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die Erfindung folgende Vorteile auf:
    • (1) die Nebenschneide 20 ist zwischen zwei zueinander schließbaren Kraftangriffsarmen 50 festgehalten. Durch Krafteinwirkung findet das Schneiden statt, wobei sich eine Gegenkraft ergibt, die dank der erfindungsgemäßen Anordnung auf die an den beiden Seiten der Nebenschneide 20 angeordneten Kraftangriffsarme 50 gleichmäßig aufgeteilt wird, damit sich die Gegenkraft nicht auf einer einzigen Seite konzentriert, was die Schneidarbeit erschweren kann. Und
    • (2) der maximale Öffnungsumfang der Werkzeugenden 14, 26 wird dadurch beschränkt, dass sich die Schrauben in der Begrenzungsführungsaussparung 25 verschieben, wobei durch diesen Mechanismus ein übermäßiges Ausklappen der Werkzeugenden 14, 26 verhindert wird, und einzeit- und kraftaufwendiges gelenkiges Drehen in großer Entfernung zum Zusammenklappen der Schneiden ebenfalls vermieden wird. Außerdem entspricht der von der Begrenzungsführungsaussparung 25 umfasste Bereich der größtmöglichen Abmessung eines zu schneidenden Gegenstands bei der Gartenschere, so dass das Problem, dass beim Einsatz der Gartenschere die Werkzeugenden 14, 26 in einem für die Schneidarbeit zu kleinen Umfang geöffnet werden, nicht vorkommt.
  • Die Erfindung betrifft somit eine kraftsparende Gartenschere mit einer Hauptschneide 10, wobei vom unteren Ende der Hauptschneide 10, und zwar abweichend zu einer Seite, sich ein Handgriff 11 erstreckt, wobei in der Mitte des mittleren Abschnitts der Hauptschneide 10 ein Hauptgelenkloch 12 angeordnet ist, wobei unter dem Hauptgelenkloch 12, und zwar zu der anderen Seite abweichend ein exzentrisches Gelenkloch 13 angeordnet ist, wobei mit der Oberseite der Hauptschneide 10 ein Werkzeugende 14 verbunden ist; einer Nebenschneide 20, in deren mittleren Abschnitt ein Hauptgelenkloch 21 angeordnet ist, und im unteren Abschnitt, und zwar abweichend zu einer Seite, ein länglicher, sich erstreckender Abschnitt 22 angeordnet ist, dessen distales Ende sich zu der anderen Seite so biegt, dass sich eine Kuppelzahnstange 23 bildet, über der ein hohles, ausweichendes Teil 24 ausgebildet ist, das genau gegenüber dem vom sich erstreckenden Abschnitt 22 umfassenden Bereich liegt, wobei unter dem Hauptgelenkloch 21 eine bogenförmige Begrenzungsführungsaussparung 25 ausgebildet ist, die dem sich erstreckenden Abschnitt 22 und dem ausweichenden Teil 24 gegenüberliegt, wobei im oberen Abschnitt der Nebenschneide 20 ein Werkzeugende 26 ausgebildet ist; einem Polsterkörper 30, an dem zwei Verbindungslöcher 31 angeordnet sind; einer Kuppelscheibe 40, in deren unteren Bereich ein bogenförmiger Kuppelzahnrand 41 angeordnet ist, wobei über dem Kuppelzahnrand 41 und zwar zu einer Seite abweichend ein Vorsprung 42 angeordnet ist, an dem zwei Verbindungslöcher 43 angeordnet sind; und zwei zueinander schließbare Kraftangriffsarme 50, die gebogen und zwar gewissermaßen S-förmig ausgebildet sind, wobei im unteren Abschnitt der Kraftangriffsarme 50 jeweils ein Handgriff 51 angeordnet ist, wobei im oberen Abschnitt der Kraftangriffsarme 50, und zwar abweichend zu einer Seite, ein exzentrisches Gelenkloch 52 angeordnet ist, unter dem in der Mitte zwei Verbindungslöcher 53 angeordnet sind. Mittels mehrerer Schrauben und Muttern werden die Hauptschneide 10, die Nebenschneide 20, der Polsterkörper 30, die Kuppelscheibe 40 und die Kraftangriffsarme 50 miteinander verschraubt.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Ansprüche.

Claims (3)

  1. Kraftsparende Gartenschere mit – einer Hauptschneide (10), wobei vom unteren Ende der Hauptschneide (10), und zwar abweichend zu einer Seite, sich ein Handgriff (11) erstreckt, wobei in der Mitte des mittleren Abschnitts der Hauptschneide (10) ein Hauptgelenkloch (12) angeordnet ist, wobei unter dem Hauptgelenkloch (12), und zwar abweichend zu der anderen Seite ein exzentrisches Gelenkloch (13) angeordnet ist, wobei mit der Oberseite der Hauptschneide (10) ein Werkzeugende (14) verbunden ist; – einer Nebenschneide (20), in deren mittleren Abschnitt ein Hauptgelenkloch (21) angeordnet ist, und im unteren Abschnitt, und zwar abweichend zu einer Seite ein länglicher, sich erstreckender Abschnitt (22) angeordnet ist, dessen distales Ende sich zu der anderen Seite so biegt, dass sich eine Kuppelzahnstange (23) bildet, über der ein hohles, ausweichendes Teil (24) ausgebildet ist, das genau dem vom sich erstreckenden Abschnitt (22) umfassenden Bereich gegenüberliegt, wobei unter dem Hauptgelenkloch (21) eine bogenförmige Begrenzungsführungsaussparung (25) ausgebildet ist, die dem sich erstreckenden Abschnitt (22) und dem ausweichenden Teil (24) gegenüberliegt, wobei im oberen Abschnitt der Nebenschneide (20) ein Werkzeugende (26) ausgebildet ist; – einem Polsterkörper (30), an dem zwei Verbindungslöcher (31) angeordnet sind; – einer Kuppelscheibe (40), in deren Unterbereich ein bogenförmiger Kuppelzahnrand (41) angeordnet ist, wobei über dem Kuppelzahnrand (41) und zwar zu einer Seite abweichend ein Vorsprung (42) angeordnet ist, an dem zwei Verbindungslöcher (43) angeordnet sind; und – zwei zueinander schließbaren Kraftangriffsarmen (50), die gebogen und zwar gewissermaßen S-förmig ausgebildet sind, wobei im unteren Abschnitt der Kraftangriffsarme (50) jeweils ein Handgriff (51) angeordnet ist, wobei im oberen Abschnitt der Kraftangriffsarme (50), und zwar abweichend zu einer Seite, ein exzentrisches Gelenkloch (52) angeordnet ist, unter dem in der Mitte zwei Verbindungslöcher (53) angeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, dass die Gartenschere derart ausgebildet ist, dass die Nebenschneide (20) durch eine Gelenkverbindung der Hauptgelenklöcher (21, 12) an einer Seite der Hauptschneide (10) angeordnet ist; dass der Polsterkörper (30) am Vorsprung (42) der Kuppelscheibe (40) aufliegt und gemeinsam mit der Kuppelscheibe (40) in das ausweichende Teil (24) der Nebenschneide (20) eingesetzt wird, so dass die Kuppelzahnstange (23) und der Kuppelzahnrand (41) ineinander eingreifen; dass die beiden Kraftangriffsarme (50) an den Außenseiten der Hauptschneide (10), der Nebenschneide (20), des Polsterkörpers (30) und der Kuppelscheibe (40) spiegelbildlich zueinander schließbar angeordnet sind, so dass die Bauteile von den Kraftangriffsarmen (50) umhüllt und zwischen den selben festgehalten werden, wobei Schrauben durch die exzentrischen Gelenklöcher (52) der Kraftangriffsarme (50), durch die Begrenzungsführungsaussparung (25) der Nebenschneide (20) und durch das exzentrische Gelenkloch (13) der Hauptschneide (10) geführt und mit Muttern verschraubt werden; und dass sich die Verbindungslöcher (31, 43, 53) des Polsterkörpers (30), der Kuppelschneide (40) und der Kraftangriffsarme (50) einander gegenüberliegen und durch das Verschrauben der Schrauben mit den Muttern befestig werden.
  2. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Werkzeugenden (14, 26) jeweils als ein Amboss und eine Klinge ausgeführt sind.
  3. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Werkzeugenden (14, 26) als zwei einander berührende Klingen ausgeführt sind.
DE200920014849 2009-12-14 2009-12-14 Kraftsparende Gartenschere Expired - Lifetime DE202009014849U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920014849 DE202009014849U1 (de) 2009-12-14 2009-12-14 Kraftsparende Gartenschere

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920014849 DE202009014849U1 (de) 2009-12-14 2009-12-14 Kraftsparende Gartenschere

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009014849U1 true DE202009014849U1 (de) 2010-04-08

Family

ID=42096819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920014849 Expired - Lifetime DE202009014849U1 (de) 2009-12-14 2009-12-14 Kraftsparende Gartenschere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009014849U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2477948A (en) * 2010-02-19 2011-08-24 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Garden secateurs with geared mechanism
GB2478175A (en) * 2010-11-24 2011-08-31 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Pruning hook with toothed engagement

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2477948A (en) * 2010-02-19 2011-08-24 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Garden secateurs with geared mechanism
GB2477948B (en) * 2010-02-19 2012-04-11 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Gardening shears having energy-saving function
GB2478175A (en) * 2010-11-24 2011-08-31 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Pruning hook with toothed engagement
GB2478175B (en) * 2010-11-24 2012-08-01 Ho Cheng Garden Tools Co Ltd Pruning hook with toothed engagement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4006111C1 (de)
DE60107760T2 (de) Schneidegerät, insbesondere Heckenschere
EP1625784A1 (de) Handbetätigtes Schneidwerkzeug, insbesondere Heckenschere oder Astschere
EP2412324A2 (de) Medizinisches Handwerkszeug
EP2512744B1 (de) Zange
DE3423719A1 (de) Aus schere und papiermesser kombiniertes geraet
DE202009014849U1 (de) Kraftsparende Gartenschere
DE1559897C2 (de) Möbelscharnier mit 170 bis 180° Schwenkwinkel
WO2006066728A1 (de) Schere, insbesondere heckenschere
DE202009001893U1 (de) Kraftsparende Gartenschere für stufenweises Schneiden
DE202010008358U1 (de) Gartenschere
DE10123522C1 (de) Halter für einen Wischbesatz
DE202012100097U1 (de) Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff
DE202019100951U1 (de) Kraftsparende Gartenschere
DE202015100971U1 (de) Gartenschere
DE202014105213U1 (de) Gartenschere mit einer Schneidmodus-Schaltvorrichtung
DE102019106852A1 (de) Verfahren zur einfachen Herstellung einer reinigungsoptimierten Instrumentenfeder
DE202017106319U1 (de) Klappbare Gartenschere
DE102007053061A1 (de) Branche mit Ring
DE3916123C2 (de)
DE202014105791U1 (de) Verstellbare Astschere
DE202008000432U1 (de) Kräuterschere
DE102015117525B3 (de) Öffnungswinkel-verkleinernde Baumschere
DE202018100206U1 (de) Gartenscherenanordnung
DE202008013798U1 (de) Kraftsparende Astschere

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100512

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20121122

R082 Change of representative

Representative=s name: LANGPATENT ANWALTSKANZLEI IP LAW FIRM, DE

R151 Term of protection extended to 8 years
R158 Lapse of ip right after 8 years