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" Rasiergerät Die Erfindung betrifft ein Rasiergerät mit mindestens
zwei an einem Scherkopf vorgesehenen Scherwerkzeugen, wie einem Langhaarschneider
und einem Feinschneider, von #denen jedes mindestens ein über eine Kupplung durch
einen Antrieb, wie einen Schwingankerantrieb oder dgl. bewegbares Werkzeugteil aufweist.
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Es ist ein Rasiergerät bekannt, bei welchem durch Betätigen einer
Handhabe der Langhaarschneider mit dem Antrieb in bzw. ausser Antriebsverbindung
gebracht werden kann, wobei jedoch der Feinschneider stets mitdem Antrieb antriebsverbunden
ist. Dadurch kann bei laufendem Antrieb und damit zwangsläufig betriebenem Feinschneider
der Langhaarschneider wahlweise ein bzw. ausgeschaltet werden. In der Regel wird
nur ein Schneider, nämlich entweder der Langhaarschneider oder der Feinschneider
eines Rasiergerätes benutzte da die beiden
Scherwerkzeuge verhältnismässig
dicht beieinander am Scherkopf vorgesehen sind und bei der bekannten Ausführungsform
bei Benutzung des Langhaarschneiders auch der Feinschneider mitläuft, besteht die
Gefahr, daß versehentlich der Feinschneider unbeabsichtigte Schnitte durchführt.
Sowohl der Feinschneider als auch der Langhaarschneider benötigen eine relativ hohe
Antriebsleistung, so daß es häufig unerwünscht ist, das nicht-benutzte Schrewerkzeug
mitlaufen zu lassen. Bei dem bekannten Rasiergerät läuft bei Benutzung des Langhaarschneiders
der Feinschneider zwangsläufig mit, so daß Antriebsleistung verloren geht, was insbesondere
bei batteriebetriebenen Rasiergeräten wegen des damit verbundenen schnelleren Entladens
der Batterie unerwünscht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rasiergerät der eingangs
beschriebenen Art so auszubilden, daß die beschriebenen Nachteile vermieden sind.
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Dies wird bei einem Rasiergerät #der eingangs beschriebenen Art gemäss
der Erfindung dadurch erreicht, daß wahlweise jedes Scherwerkzeug ausschließlich
für sich allein antreibbar angeordnet ist. Dadurch kann jedes Scherwerkzeug bei
Stillstand des anderen Scherwerkzeuges betrieben werden, so daß die Gefahr vermieden
ist, daß das nicht für die augenblickliche Benutzung bestimmte Scherwerkzeug versehentlich
Schnitte ausführt f ferner kann dadurch die Geräuschentwicklung und Vibration verringert
werden.
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Es ist denkbar, das Rasiergerät mit zwei getrennten Antrieben, wie
Schwingankerantrieben zu versehen und durch Ein- bzw.A-usschalten des jeweiligen
Antriebes das zugehörige Scherwerkzeug in Gang bzw. stillzusetzen. Besonders vorteilhaft
ist es jedoch, wenn beide Scherwerkzeuge
über getrennt einrückbare
bzw. schaltbare Schaltkupplungen mit einem gemeinsamen Antrieb antriebsverbunden
sind, so daß nur ein einziger Antrieb erforderlich ist und dadurch bd kleinen Abmessungen
eine hohe Antriebaleistung erzielt werden kann. Die Kupplungen können auch derart
wechselweiae mit einer einzigen Handhabe schaltbar sein, daß jeweils nur eine Kupplung
eingerückt ist.
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In weiterer ausbildung der Erfindung ist die Kupplung mindestens
eines Scherwerkzeuges, vorzugsweise des Langhaarschneiders durch eine Kupplungsgabel
und ein in diese in Betriebsstellung eingrefendes Schwingglied des Antriebes gebildet,
wobei die Kupplungsgabel und das Schwingglied gegeneinander in eine Außereingriffsstellung
bewegbar sind.
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Bei einer einfachen Ausführungsform ist die Gabel an einem, vorzugsweise
am unteren Werkzeugteil des zugehörigen Dsherwerkzeuges starr befestigt und mit
diesem in eine Kupplungseinrück- und eine KupplungsausrUckstellung bewegbar gelagert,
so daß die Gabel verhältnismässig klein dimensioniert werden kann und selbst gegenUber
dem zugehörigen Werkzeugteil nicht bewegbar sein muss. FUr den Ein- bzw. AusrUckvorgang
der Kupplung sind nur sehr kleine Bewegungswege erforderlich, wenn die Gabel quer,
vorzugsweise annähernd rechtwinklig zu ihrer Ebene gegenüber dem Schwingglied bewegbar
gelagert ist. Um ein leichtgängiges Einrücken der Kupplung zu gewährleisten, ist
die Seite des Schwinggliedes, an welcher die Gabel in Kupplungsausrückstellung liegt,
vorzugsweise die beispielsweise über einen Schwingarm mit dem Antrieb verbundene
Seite des Schwinggliedes verjüngt ausgebildet.
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Eine weitere Vereinfachung im Aufbau des erfindungsgemässen Rasiergerätes
wird dadurch erzielt, daß die Gabel, vorzugsweise durch mindestens einen Federarm
schtrenkbar gelagert ist,
so däß ftr die bewegbare Führung der Gabel
nur ein sehr geringer Platzbedarf erforderlich ist. Zweckmässig trägt dabei der
Federarm das Scherwerkzeug, so daß also in der beschriebenen Weise die Kupplungsgabel
starr an dem zuges hörigen Werkzeugteil des Scherwerkzeuges befestigt sein kann.
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Die genaue vorbestimmte Kupplungseinrückstellung der Gabel wird in
einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Gabel zu einem Anschlag an der Innenseite
des Gehäuses hin federbelastet ist, der vorzugsweise durch die Gehäuseinnenfläche
gebildet ist.
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Um die Kupplung auf einfache Weise schnell ein bzw. ausrücken zu können,
ist sie mit einer an der Gehäuseaussenseite vorgesehenen Handhabe betätigbar.
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Eine hohe Schaltgenauigkeit der Kupplung durch stramme Lagerung und/oder
eine verhältnismässig große Kupplungsfederkraft kann dadurch erreicht werden, daß
die Handhabe einen beispielsweise um etwa 180° schwenkbaren,vorzugsweise um eine
zur a Schnittbewegungsrichtung des Scherwerkzeuges prallele Achse schwenkbaren Aussenhebel
aufweist, so daß eine Übersetzung zwischen Handhabe und dem bewegbaren Kupplungsteil
gegeben ist.
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Ein günstiges Übersetzungsverhältnis bei äusserst geringem Platzbedarf
kann dadurch erzielt werden, daß die Handhabe mit einer Kurenscheibe verbunden ist,
die eine vorzugsweise spiralförmige Umfangskurve aufweist und daß das bewegbare
Teil der Schaltkupplung mit einem Steuerglied an der Umfangskurve anliegt. Da eine
Übersetzung zwischen Handhabe und
Kupplung nur fUr die Betätigung##
erforderlich ist, die gegen die Federkraft der Kupplung wirkt, ist es zweckmässig,
wenn das Steuerglied aus dem Bereich der Kurvenbahn, vorzugsweise in den Bereich
einer weiteren, insbesondere benachbarten Kurvenbahn bewegbar ist, wobei die Kurvenbahnen
an mindestens einer Stelle etwa gleiche Radialabstände aufweisen. Wird das Steuerglied
aus dem Bereich der ersten Kurvenbahn bewegt, so ist das bewegbare Kupplungsglied
frei, so daß es unter Einwirkung der Federkraft sofort in die entsprechende Endstellung,
insbesondere in die xupplungseinrückstellung gelangt; das Einkuppeln der Kupplung
kann also schlagartig erfolgen. Im einzelnen kann dies derart ausgestaltet wsein,
daß das Steuerglied an einem elastischen Steuerarm vorgesehen ist, an des, vorzugsweise
zwischen seinen Enden, ein Betätigungsglied, wie ein won.aussen betätigbarer Bolzen
anlegbar ist, eo daß durch Eindrücken des Bolzens der Stouerarm derart verformt
wird, daß das Steuerglied von der ersten Kurvenbahn springt und senkrecht zur Dreh
achse der Kurvonbahn bewegt werden kann; bei Verwendung zweier benachbarter Kurvenbahnen
wird das Ende dieser Bewegung durch die zweite Kurvenbahn bestimmt, gegen welche
das Steuerglied dann anschlägt, wobei diese Kurvenbahn so bemessen ist, daß in diesem
Fall die Kupplung eingerückt ist.
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Der 6teueramm kann unmittelbar an einem vorzugsweise leistenartigen
Sockel des zugehörigen Scherwerkzeuges vorgesehen sein, so daß sich eine fommstarre
Verbindung bei kleinen Abmessungen ergibt und das gesamte Scherwerkzeug mit der
Kupplungsgabel bewegt wird.
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Liegt der Betätigungsbolzen in der Schwenkachse der Handhabe, so kann
sowohl der Betätigungsbolzen als auch die
Handhabe mit der Hand
betätigt werden, die das Rasiergerät hält, so daß sich also eine sog. einfache Einhand-Betätigung
ergibt und die andere Hand der das Rasiergerät benutzenden Person völlig frei bleibt.
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Eine weitere wesentliche Vereinfachung im Aufbau des Rasiergerätes
ergibt sich, wenn der Steuerarm benachbart zu einer Gehäusewand, vorzugsweise einer
Gehäuseseitenwand und die Kurvenscheibe zwischen dem Steuerarm und der Gehäuseseitenwand
angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Kurvenscheibe mit einer den Betätigungsbolzen
aufnehmenden Hohlnabe in der Gehäusewand gelagert, wobei auf der Nabe an der Gehäuseaussenseite
der Aussenhebel, vorzugsweise lösbar befestigt ist, so daß sich eine einfache Montage
und gute Reparaturmöglichkeiten ergeben. Die Kurvenscheibe kann beispielsweise e
im Bereich der Handhabe im Querschnitt mehrecking ausgebildt und mit einem Rastvorsprung,
wie einem Umfangswulst, versehen sein, in den eine Muffe des Aussenhebels mit einem
entsprechenden Gegenprofil formschlüssig einrastet.
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Ein sehr übersichtlicher Aufbau des erfindungsgemässen Rasiergerätes
bei Kleinen Abmessungen ergibt sich, wenn die Schwenkachse der Handhabe, das zugehrige
Scherwerkzeug und das Steuerglied etwa in gleicher H*he vorgesehen sind, so daß
die ### für das Aus- und Einkuppeln vorgesehenen Teile verhältnismässig klein dimensioniert
werden können.
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Die fUx die BetMtigung der Kupplung erforderlichen Kräfte können dadurch
in vorteilhafter Weise aufgeteilt werden, daß an beiden sich gegenüberliegenden
Gehäuseseiten im wesentlichen gleiche Anordnungen mit gleichen Handhaben
vorgesehen
sind, die zweckmässigerweise formstarr miteinander verbunden sind, wodurch die Betätigung
der Kupplung weiter vereinfacht wird.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Kupplung mindestens eines,
vorzugsweise des Feinschneiders durch einen Xupplungskegel und einen Kupplungsinnenkonus
gebildet, die gegeneinander in Achsrichtung bewegbar angeordnet sind, wodurch die
Kupplung ebenfalls bei kurzen Schaltwegen klein dimensioniert werden kann. Zweckmässig
ist die Mittelachse der Kupplung etwa parallel zu einer Mittelebene des Gehäuses
vorgesehen, so daß sie sich besonders fUr den Antrieb des annähernd über die g'esamte
Gehäusebreite erstreckenden reinschneiders eighet, Zur einfachen Betätigung dieser
Kupplung ist ein Kupplungsteil, vorzugsweise der Kupplungsinnenkonus an einem Lager
des bewegbaren, insbesondere durch einen Schermesserblock gebildeten Werkzeugteiles
des zugehörigen Scherwerkzeuges befestigt, wobei das andere Kupplungsteil auf einer
ein Abtriebsglied des Antriebs bildenden FUhrung, wie einem Schwingbolzen, verschiebbar
gelagert ist. Um auf einfache Weise die erforderliche Anpressung des bewegbaren
Werkzeugteiles gegen das feststehende Werkzeugte'il des Scherwerkzeuges zu erzielen,
ist' das Lager durch eine vorzugsweise um den Schwingbolzen angeordnete Feder zum
Scherblatt feder belastet.
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Um bei ausgerückter Kupplung trotz verhältnismässig langer Ausbildung
des Schwinggliedes, durch die eine sichere Führung des bewegbaren Werkzeugteiles
erzielt wird, einen völligen Stillstand des zugehörigen Werkzeugteiles ru erzielen,
weist das am bewegbaren Werkzeugteil des
Scherwerkzeugss befestigte
Kupplungsteil ein sich in Be wegungsrichtung des Schwinggliedes erstreckendes Langloch
für dessen Durchführung auf, in dem sich das Schwingglied dann ungehindert frei
bewegen kann, Eine besonders leichte Edätigung des erfindungagemässen Rasiergerätes
ergibt sich, wenn beide Kupplungen mit einer gemeinsamen Handhabe betätigbar, insbesondere
ausrückbar sind. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Kurvenscheibe
eine weitere, vorzugsweise zwischen den beiden anderen Kurvenbahnen liegende Kurvenbahn
aufweist an der das bewegbare Kupplungsteil der Kegelkupplung mit einem Steuerglied
anliegt, so daß durch Betätigen der Handhabe beide Kupplungen entsprechend dem Verlauf
der Kurvenbahnen beeinflusst werden. Das Steuerglied der Kegelkupplung ist an einem
verschiebbar gelagerten Bügel vorgesehen, an dem das Kupplungsteil,vorzugsweise
mit Spiel ia seiner Ausrückbewegungsrichtung gehalten ist, so daß eine sichere Führung
des Steuergliedes trotz guter Beweglichkeit des mit ihm verbundenen Werkzeugteiles
zur Anpassung des zugehörigen Scherwerkzeuges an die Rasierfläche sichergestellt
ist0 In der Kupplungsstellung wird der Bügel durch Federn gehalten, die ihn in Richtung
zur Einkupplungs-Stellung belasten. Zweckmässig ist dabei der Bügel auf mindestens
einem Bolzen verschiebbar gelagert, um den vorzugsweise eine Druckfeder raumsparend
angeordnet ist.
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Das Steuerglied lässt sich raumsparend unterbringen, wennes an der
von dem zugehörigen Scherwerkzeug abgewandten Seite der Kurvenscheibe anliegt. Die
Steuerglieder der beiden Kupplungen behindern sich in keiner Weise, wenn das Steuerglied
des Steuerbügels, bezogen auf die Drehachse der Kurvenscheibe um etwa 900 versetzt
zum Steuerglied des Steuerarmes, vorzugsweise unter diesem vorgesehen ist.
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Insbesondere zur Erleichterung des Reinigens des erfindungsgemessen
Rasiergerätes, aber auch zur einfachen Durchführung von Reparaturen ist ee zweckmässig,
wenn der Steuerarm, die Kurvenscheibe, eine Scherblatt des Feinschneiders und der
d Langhaarschneier an einem die# Scherwerkzeuge aufnehmenden Scherkopfgehäuse gelagert
sind, das bar an einem den Antrieb aufnehmenden Grundgehäuse angeordnet ist, an
welchem der Steuerbügel mit zugehöriger Kupplung und die Halterung für den bewegbaren
Werkzeugteil des Feinschneiders gelagert sind. Das Scherkopfgehäuse kann dabei beispielsweise
mit
einfachen, von Hand auszulösenden Raste gelten sein Eine weitere wesentliche Vereinfachung
in der Betätigung des erfindungsgemMssen Rasiergerätes wird dadurch erzielt, daß
mit mindestens einan, vorzugsweise -beiden Schaltkupplungen ein den Antrieb aus-
bzw. einschaltender Schalter wirdkverbunden ist, beispielsweise derart, daß bei
Einkuppeln jeder beliebigen Kupplung der Antrieb in Gang gesetzt wird, während,
wenn alle Kupplungen ausgefückt sind, der Antrieb selbsttätig ausgeschaltet ist.
Die kann in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, daß der Schalter als Ruheschalter
ausgebildet #ist und sein Betätigungsglied
im Bewegungaweg eines
der jewdligen Kupplung zugehörigen Schaltorganes liegt. Diese Schaltorgane geben
den Ruheschalter bei ausgekuppelten Kupplungen frei, so daß der Stromkreis des Antriebes
unterbrochen wird; wird jedoch eine Kupplung eingerückt, se bewegt das zugehörige
Schaltorgan das Betät#igungsglied des Ruheschalters, wodurch der Stromkreis des
Antriebes geschlossen wird.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein Schaltorgan mit dem Steuerarm
fest verbunden und ein Schaltorganan der Kurvenscheibe vorgesehen, wodurch sich
ein einfacher Aufbau ergibt. Damit die Schaltorgane verhältnismässig klein ausgebildet
werden können, weist das Betätigungsglied des Schalters zwei vorzugsweise durch
seine parallel verlaufenden Enden gebildete Betätigungsarme auf, von denen jeder
im Bewegungsbereich eines Schaltorganes liegt. Um nach Abnehmen des Scherkopfgehäuses
vom Grundgehäuse eine Berührung mit elektrisch leidtenden Teilen zu verhindern,
ist der Schalter im Grundgehäuse, vorzugsweise seitlich am Antrieb, vorgesehen,
wobei das in das Scherkopfgehäuse ragende Betätigungsglied des Schalters aus Kunststoff
bestehen kann.
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Eine weitere wesentliche Vereinfachung der Bedienung bei einem Rasiergerät
mit einer an dem Gerätegehäuse geführten Schutzkappe für mindestens ein Scherwerkzeug
wird dadurch erreicht, daß diese Kappe mit mindestens einer Kupplung wirkverbunden
ist, derart, daß bei das Scherwerkzeug abdeckender Kappa die zugehörige Kupplung
ausge#rückt ist.
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Wird das zugehörige Scherwerkzeug mit der Schutzkappe abgedeckt, so
wird dieses Scherwerkzeug selbsttätig stillgesetzt und ggf. in der beschriebenen
Weise
der Antrieb ausgeschaltet. Bei einer als rolledenartiger Schutzschieber
ausgebildeten
Kapp#e ist diese zweckmsäsig mit der Kurvenscheibe verbunden, wobei der Schutzschieber
vorzugsweise mit seinem in Schließbewegungsrichtung vorderen Ende an dem an der
Gehäuseseite schwenkbar vorgesehenen Aussenhebel der Handhabe befestigt ist.Wird
der Schutzschiebre in Öffnungs-bzw. Schließrichtung verschoben, so wird damit der
bzw. werden die Aussenhebel geschwenkt und die beschriebenen Schaltvorgänge hervorgerufen.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Rasiergerät mit mindestens einem
an einem Scherkopf vorgesehenen Scherwerkzeug, wie einem Feinschneider, der mit
einem an dem Gerätegehäuse gelagerten, rolladenartigen Schutzschieber abdeckbar
ist.
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Der Erfindung liegtldie Aufgabe zugrunde, enn Rassergerat dieser Art
so aus#zubilden, daß eine sichere Führung dieses Schutzschiebers gewährleistet ist,
so daß Beschädigungen des zugehörigen Scherwerkzeuges bei geschlossenem Schutzschieber
weitestgehend vermieden sind.
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Dies wird bei einem Rasiergerät insbesondere der beschriebenen Art
gemäss der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schutzschieber etwa mit seinem in
Schließbewegungsrichtung vorderen Ende an mindestens einem seitlich am Gerätegehäuse
angelenkten Schwenkarm befestigt und an den Aussenflächen des Kopfgehäuses beidseitig
des Scherwerkzeuges geführt ist. Damit:der Schutzschieber in der geöffneten Stellung
sicher gehalten werden kann, liegt er in dieser Stellung mit seinen seitlichen Randzonen
in Führunganuten an der Rückseite des Gerätegehäuses.
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Der Schutzschieber kann in der Schließstellung sicher gehalten werden,
wenn in mindestens einer Führungsnut, vorzugsweise
an dem näher
beim Scherwerkzeug liegenden geschlossenen Ende ein Rastglied, wie eine Vertiefung
in der äussenen Nutseitenwand für die Aufnahme eines Gegenrastgliedes des schiebers
beissen Schließstellung vorgesehen ist.
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Der vorzugsweise als das Kopfgehäuse umgreifender Winkelhebel ausgesbildete
Schwenkarm kann durch den Aussenhebel gebildet sein, durch den die beschriebenen
Schaltvorgänge beim Bewegen des Schutzschiebers ausgelöst werden.
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Damit der Schieber beim Abnehmen des Scherkopfgehäuses vom Grundgehäuse
nicht beschädigt werden kann, ist der Schieber ausschliesslich am Scherkopfgehäuse
geführt.
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Der Schutzschieber, der durch die erfindungagemässe Ausbildung mit
einer Abstandslücke von dem zugehörigen Scherwerkzeug geführt werden kann, soll
sich gegen das Scherwerkzeug, auch bei Einwirkung verhältnismässig großer Kräfte
nicht durchbiegen lassen, was in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden kann,
daß der Schieber eine in eine flexible Bahn eingebettete Versteifungseinlage, insbesondere
aus Metall aufweist. Zweckmässig ist die Versteifungseinlage wellenförmig gekrümmt.
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Damit der Schieber zum Zwecke der einfachen Betätigung griffig ist,
sowie zur Erhöhung der Festigkeit des Schiebere, ist dessen Aussenfläche, vorzugsweise
mit einer der Wellenform der Versteifungseinlage entsprechenden Teilung, im Querschnitt,
insbesondere zahnförmig profiliert.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Rasiergerät mit mindestens einem
an einem Scherkopf vorgesehenen Scherwerkzeug, wie einem Feinschneider, über dessen
als Schermesserblock oder dgl. ausgebildetes Scherwerkzeugteil et an dem Gerätegehäuse
gelagertes Reinigungsblatt bewegbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Rasiergerät dieser Art so auszubilden, daß eine einwandfreie Beweglichkeit des
Reintgungsblattes an dem zu reinigenden Scherwerkzeugteil gewAhrleistet ist.
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Dies wird bei einem Rasiergerät insbesondere der beschriebenen Art
gemäss der Erfindung dadurch erreicht, daß das Reinigungsblatt im Bereich eines
in Vorlaufrichtung vorderen Endes mit Spiel quer zur Schwenkachse gelagert ist.
Dadurchkann sich das Reinigungsblatt dem Verlauf des zu r#ehigenden Scherwerkzeugteiles
einwandfrei anpassen.
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Eine besonders einfache Ausfilhrungsfrrm ergibt sich dabei, wenn das
Rolnlgunqsblatt an der Kurvenscheibe gelagert ist.
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Für die Lagerung des Reinigungsblattes genügt beispielsweise lediglich
ein in ein Langloch eingreifender Zapfen.
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Um das Reinigungablatt aus einem für die Reinigung besonders geeigneten,
beispielsweise den Schmutz haftend aufnehmenden Werkstoff herstellen zu können,
ist das Reinigungsblatt als von dem Schutzschieber getrenntes Teil ausgebildet.
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Das Reinigungsblatt kann als Wegwerfteil, d.h. als nur ein-oder mehrere
Mal verwendbares und dann durch ein neues, gleichartiges Reinigungsmittel zu ersetzendes
Reinigungsk mittel vorgeseen sein, wenn es leicht lösbar befestigt ist.
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Damit das Reinigungsblatt beim Betrieb des Rasiergerätes nicht stört
und geschützt ist, liegt es in seiner Ausgangsstellung an der Innenseite des Gehäuses,
vorzugsweise ausschließlich des Baherkopfgehäuses, Damit das Scherblatt des zu reinigenden
Scherwerkzeuges bei Einsatz des Reinigungsblattes nicht in unerwffnschter Weise
berührt wird, ist das vorzugsweise in Längsrichtung.
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des Scherwerkzeuges im wesentlichen biegesteife Reinigungsblatt mit
einer Abstandslücke von der Innenfläche des Scherblattes geführt. Zweckmässig ist
das Reinigungsblatt in Reinigungsstellung an der gekrümmten Innenfläche des Scherkopfgehäuses
geführt, gegenüber der das Scherblatt nach aussen versetzt ist, so daß für die Führung
des, Reinigungsblattes in der Reinigungsstellung keine besonderen Führungsmittel
erforderlich sind.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Rasiergerät mit mindestens einem
an einem Scherkopf vorgesehenen Scherwerkzeug, wie einem Langhaarschneider, das
quer zu seiner Längsrichtung in eine Nichtgebrauchsstellung in eine Öffnung des
Scherkopfgehäuses bewegbar gelagert.ist. Der Erfindung aiegt die Aufgabe zugrunde,
ein Rasiergerät dieser Art 50 auszubilden, daß bei einfachem Aufbau das Scherwerkzeug
in seiner Nichtgebrauchsstellung sicher geschützt ist, Dies wird bei einem Rasiergerät
insbesondere der beschreibenen Art gemäss der Erfindung dadurch erreicht, daß der
Langhaarsohneider etwa in Richtung seiner Scherebene bewogbar gelagert ist. Dadurch
ist es möglich, in dem Scherkopfgehäuse nur einen etwa der Dicke des Langhaarschneiders
entsprechenden Austrittsschlitz vorzusehen, so daß sich eine
äusserst
kleine Öffnung im Scherkopfgehäuse ergibt und dadurch ein größtmöglicher Schutz
des Scherwerkzeuges in der Nichtgebrauchsstellung gewährleistet ist.
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Zur einfachen Lagerung des Scherwerkzeuges ist dieses um eine zu seiner
Längsrichtung parallele und mit Abstand unterhalb ihm liegende Achse schwenkbar
gelagert, wobei sich durch den grossen Abstand des Scherwerkzeuges von der Schwenkachse
eine angenähert lineare Bewegungsbahn des Scherwerkzeuges zwischen der Gebrauchs-
und der Nichtgebrauchsstellung ergibt.
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Die schwenkbare Lagerung kann in einfacher Weise durch einen vorzugsweise
an der Innenseite des Scherkopfgehäuses befestigten Federarm gebildet sein, wobei
das Scherwerkzeug zweckmässig zur Arbeitsstellung hin federbelastet ist, so daß
in einfacher Weise der beschriebene EinrUckvorgang der zugehörigen Kupplung beim
B4en des Scherwerkzeuges in die Gebrauchsstellung hervorgerufen wird.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Elnzelhelten näher erläutert;
die Zeichnungen geben ein Ausfthrungsbeispiel, mit den für die Erfindung wesentlichen
Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen
nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind
dargestellt in
Fig. 1 der obere Tef des Scherkopfgehäuses eines
erfindungsgemässen Rasiergerätes im Vertikalschnitt, Fig. 2 ausschnittsweise ein
Schnitt etwa nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt etwa nach der
Linie III - III in Fig. 1, Pig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4, Fig1 6 das Rasiergerät in einer
Darstellung gemäss Fig. l, jedoch in einer anderen Einstellung, Fig. 7 das Rasiergerät
gemäss Fig. 6 in einer Darstellung gemäss Fig. 3, Fig. 8 ein Schnitt etwa nach'
der Linie VIII - VIII in Fig. 6 bei abgenommenem Schutzschieber, Fig. 9 eine ausschnittsweise
Ansicht von rechts des Rasiergerätes gemäss Fig. 6, bei halbgeöffnetem Schutzschieber,
Fig. 10 und Fig. 11 eine weitere Ausführungsform eines Rasiergerätes in Darstellungen
gemäss den Fig. 1 und 2,
Fig. 12 und Fig. 13 eine weitere Ausführungsform
eines Rasiergerätes in Darstellungen gemäss den Fig. 1 und 2, Fig. 14 das Rasiergerät
gemäss Fig. 12 in einer Darstellung gemässs Fig. 6, Fig. 15 das Rasiergerät gemäss
Fig. 14 in einer Darstellung gemäss Fig. 13.
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Wie die Fig. 1 bis 9 zeigen, weist ein erfindungsgemässes Rasiergerät
ein Gehäuse 1 auf, das durch ein Grundgehäuse 3 und ein dessen oberen Abschnitt,übergreifendes,
lösbar befestigtes Scherkopfgehäuse 2 gebildet ist. Das Scherkopfgehäuse 2 weist
an seinem oberen Ende einen Scherkopf 3 auf, der mit zwei voneinander getrennt zu
betreiben#den Scherwerkzeugen 4, 5 vergehen ist.
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Für das als Feinschneider ausgebildete Scherwerkzeug 4 ist an der;
oberen, konvex gekrummten Längsseite des Scherkopfgehäuses 2 eine annähernd über
dessen ganze Breite und von der Vorderseite bis zur Rückseite durchgehende Öffnung
6 vorgesehen, die seitlich durch Scherkopfgehäuseseitenteile 7 begrenzt ist. In
diese Öffnung ragt ein in seinem mittleren Bereich konvex gekrümmtes, rasterartig
mit Scheröffnungen versehenes, oehr dünnes Scherblatt 8, das mit seiner einen Randzone
10 in nicht näher dargestellter Weise unbeweglich, jedoch lösbar an der Innenseite
der Rückwand 9 des Scherkopfgehäuses 2 und mit seiner anderen Rand zone 12 parallel
zu deren Ebene und senkrecht zur Längsrichtung des Scherblattes beweglich sowie
lösbar in Nähe der Vorderwand 11 des Scherkopfgehäuses 2 innerhalb diesem mit Nocken
13 befestigt ist.
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An der konkav gekrümmten Innenfläche 14 des Scherblattes 8 liegt ein
Schermesserkopf 15, der durch parallel nebeneinander an einem Blockrahmen 16 befestigte
Schermesser 17 gebildet ist, welche senkrecht zur Krümmungsachse des Scherblattes
8 angeordnet sind und deren Scherkanten entsprechend der Innenfläche' 14 des Scherblattes
8 gekrümmt sind. Der Schermesserblock 15 ist mit dem Rahmen 16 lösbar an einem Halter
18 befestigt, welcher um eine zur Längsmittelebene des Scherblockes 15 senkre#hte
Achse î9, die im Bereich der Mitte der Länge des Schermesserblockes 15 liegt, schwenkbar
an dem einen Kupplungsteil 21 einer Kegelkupplung 20 gelagert ist. Das Kupplungsteil
21 weist zwei mit Lageröffnungen versehene Lagerschenkel 93 auf, mit welchen es
das Lager l8 beidseitig umgreift. Die telachse der Kegelkupplung 20 liegt in der
Längsmittelebene des Schermesserblockes 15, sowie parallel zur lo#trechten Mittelebene
des Scherkopfgehäuses 2. An der vom Lager 18 abgewandten Stirn seite ist das Kupplungsteil
21 mit einem Innenkonus 24 versehen, in welchen das andere Kupplungsteil 22 von
unten mit einem entsprechenden, etwa rechtwinkligen Außenkonus 23 eingreifen kanne
Das als Muffe ausgebildete Kupplungsteil 22 ist auf einem achsgleich zur Kegelkupplung
20 vergesehenen Schwingbolzen 25 verschiebbar geführt, der mit dem Schwinganker
eines elektrisch zu betreibenden Schwingankerantriebes 26 # formsteif verbunden
ist. Der Schwingankerantrieb 26 ist im Grundgehäuse des Gerätegehäuses 1 befestigt,
wobei der Schwingbolzen 25 über dieses nach oben vorsteht. Der Schwinbolzen 25 wird
durch den Schwingankerantrieb 26 in einer zur Längsrichtung des Schermesserblockes
15 parallelen Ebene in Pfeilrichtung 27 oszillierend angetrieben.
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In Höhe des Kupplungsteiles 22 ist in dem Scherkopfgehäuse 2 ein Steuerbügel
28 vorgesehen, der sich im wesentlichen in Längsrichtung des Schermesserblockes
15 erstreckt und der den unteren, verjüngten Abschnitt des Kupplungsteiles 22
in
einem Langloch 29 aufnimmt, dessen Breite kleiner als der Durchmesser des oberen
Abschnittes des Kupplungsteiles 22 und grösser als der Durchmesser des-unteren Abschnittes
des Kupplungsteiles 22 ist. Unterhalb des Steuerbügels 28 ist an dem Kupplungsteil
22 ein Anschlag 30 in Form eines Sprengringes oder dgl. befestigt, dessen Durchmesser
etwa dem Durchmesser des oberen Abschnittes des Kupplungsteiles 22 entspricht. Der
ichte Abstand zwischen dem Sprengring 30 und der durch die Abschnitte verschiedenen
Durchmessers gebildeten, Schulter 31 des Kupplungsteiles 22 ist gfler als die Dicke
des Steuerbügels 28, so daß das Kupplungsteil 22 in seiner Achsrichtung mit vorbestimmtem
Spiel gegenüber dem Steuerbügel 28 beweglich ist. In Längsrichtung des Schermesserblockes
15 ist beidseitig der Kegelkupplung 20 in Vertiefungen 32 der oberen Wand 33 des
Grundgehäuses 3 jeweils ein zum Schwingbolzen 25 etwa paralleler Führungsbolzen
34 befestigt, wobei der Steuerbtigel 28 mit entsprechenden Lageröffnungen auf den
beiden Führungsbolzen 34 gleitbar geführt ist. Zwischen dem Steuerbügel 28 und der
Deckwand 33 des Grundgehäuses 3 ist um jeden Bolzen 34 eine Schraubendruckfeder
35 angeordnet, so daß der steuerbügel 28 in Richtung zum Scherblatt 8 federbelastet
ist. Ferner ist zwischen der Oberseite des Steuerbügels 28 und dem Lager 18 um die
Kegelkupplung 20 eine Schraubendruckfeder 36 angeordnet, durch welche der Schermesserblock
18 - bezogen auf die Schwenkachse 19 - zu seiner Mittelstellung hin federbelastet
ist.
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Die beiden äusseren im Bereich der Scherkopfgehäuseseitenteile 7
liegenden Enden des Steuerbügels 28 sind nach oben abgewinkelt und bilden fingerartige
Steuerglieder 37. In den beiden Seiten-.
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wänden 38 des Scherkopfgehäuses 2 sind zwei achsgleich zueinander
liegende Kurvenscheiben 39 um eine zur Längsrichtung des Schermesserblockes 15 parallele
Achse drehbar gelagert, wobei
die Scherkopfgehäuseseitenteile 7
nach innen gerichtete, hUlsenförmige Lageransätze 40 für die Lagerung der/in dem
Scherkopfgehäuse liegenden Kurvenscheiben 39 aufweisen. Jede Survenscheibe 39 weist
eine spiralförmige, sich über etwas mehr als 180° erstreckende Kurvenbahn 41 auf,
an welcher das Steuerglied 37 mit 8einer konvex gekrümmten Gleitfläche anliegt.
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Jede Kurvenscheibe 39 ist mit einer Hohlnabe 42 in dem zugehörigen
Lager 40 drehbar gelagert. Am äusseren Ende der jeweiligen Nabe 42 ist eine hülsenförmige
Muffe 43 befestigt, die an der Aussenseite der Gehäuseseitenwand 38 versenkt liegt
und einstückigmit einem winkelförm'igen Aussenhebel 44 außgebildet ist. Der winkelförmige
Aussenhebel 44 umgreift mit seinem von der Muffenhülse 43 weiter entfernt liegenden
Schenkel 45 die gekrümmte Oberfläche des jeweils zugeh#örigen Scherkopfgehäuseseitenteiles
7. Werden die Aussenhebel 44 geschwenkt, so drehen die Kurvenscheiben 39 mit, so
daß der Steuerbügel 28 entsprechende linear#e Bewegungen auf den Bolzen 34 ausführt.
Dadurch wird die Kegelkupplung 20 entweder in ihre Einkupplungsstellung gemäss Fig.
3 oder in ihre Auskupplungsstellung gemäss Fig. 7 gebracht, sodaß also je nach Stellung
der Aussenhebel 44 das Scherwerkzeug 4 bei laufendem Antrieb 26 angetrieben wird
oder nicht.
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Die Kurvenbahn 41 für den Steuerbügel 28 ist an jeder Kurvenscheibe
39 von zwei weiteren Kurvenbahnen 46, 47 benachbart, von denen die jeweils näher
bei der zugehörigen Gehäuseseitenwand 38 liegende Kurvenbahn 46 kreisrund und die
gegenüberliegende Kurvenbahn 47 über einen Bereich von etwas mehr als 180° spiralförmig
ist. Benachbart zur inneren Stirnseite jeder Kurvenscheibe 39 ist An dem Scherkopfgehäuse
2 jeweils ein Steuerarm 48 vorgesehen, der sich etwa horizontal erstreckt und auf
der dem Langhaarschneider S abgewandten Seite
der jeweils zugehörigen
Kurvenscheibe 39 mit einem'durch eine Rolle 49 gebildeten Steuerglied am Umfang
der Kurvenscheibe 39 anliegt. In der nohlnabe 42 jeder Kurvenscheibe 39 ist ein
Betätigungsbolzen 50 in Achsrichtung verschiebbar gelagert, wobei der Bolzen 50
an seinem inneren Ende einen im Durchmesser erweiterten Endbund 51 aufweist, der
in Ausgangslage in einer entsprechenden Senköffnung an der inneren stirnseite der
zugehörigen Kurvenscheibe 39 liegt während das äussereEnde jedes Bolzens 50 als
Betätigungsknopf 52 nach erussaar über die jeweils zugehörige Muffenhülse 43 vorsteht.
Der mittlere Bereich des jeweiligen Steuerarmes 48 liegt im Bewegungsbereich des
Endbundes 51 deo jeweils zugehörigen Betätigungsbolzens 50, wobei jeder Steuerarm
48 derart flexibel ausgebildet ist, daß er durch Drücken des jeweils zugehörigen
Knopfes 52 gemäss Fig. 8 nach innen gebogen werden kann, derart, daß das Steuerglied
entweder ausschliesslich an der inneren Kurvenbahn 47 anliegt oder #ber gemäss Fig.
8 ganz von der Kurvenscheibe 39 abfällt, und an deren inneren stirnseite anliegt.
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Die beiden Steuerarme 48 sind mit ihren von den Steuergliedern 49
abgewandten Enden an einem leistenförmigen Sockel 53 befertigt, welcher den Langhaarschneider
trägt. Die Sockelleiste 53 erstreckt sich in Längsrichtung des Langhaarschneiders
5 und ist am oberen, etwa U-förmig nach innen gekrümmten Ende 55 mindestens eines
Blattfederarmes 56 befestigt, der seinerseits mit relativ grossem Abstand unterhalb
des Langhaarschneiders 5 an der Innenseite der Scherkopfgehäusevorderwand 11 befestigt
ist. Dadurch kann der Langhaarschneider 5 aus einer Stellung gemäss Fig. 1 in eine
Stellung gemäss Fig. 6 geschwenkt werden, in welcher die Blatt feder 56 an der entsprechend
profilierten Innenfläche 57 der Scherkopfgehäusevorderwand 11 anliegt und dadurch
festgehalten ist. Die Federkraft der Blattfeder 56 wirkt in Richtung der Stellung
des Langhaarschneiders 5, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist.
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Der Langhaaschneider 5 weist im wesentlichen zwei annähernd weich
ausgebildete Scherkammartige Werkzeugteile 58, 59 auf, von denen das obere Werkzeugteil
58 unbeweglich mit der Sockelleiste 53 verbunden ist, während das untere Werkzeugteil
h 59 in Längsrichtung des Langhaarschneiders 5 zur Durchfürung der Scherbewegung
hin und her verschiebbar gelagert ist.
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An der hinteren Längsseite dieses bewegbaren Werkzeugteiles 59 ist
eine winkelförmig gebogene Lahsche 60 befestigt, deren freies, nach unten ragendes
Ende 61 als Kupplungsgabel ausgebildet ist, die sich beim Bewegen des Langhaarschneiders
5 gegenüber dem Scherkopfgehäuse 2 mitbewegt und in deren
Bewegungsbereich ein zweites Schwingglied 62 des Schwingankerantriebes 26 befindet.
Das Schwingglied 62, das einen zylindrischen Abschnitt und an seiner von der Scherkopfgehäusevorderwand
11 abgewandten Seite einen konischen Abschnitt 63 aufweist, ist an diesem konischen
Abschnitt 63 mit einem Schwingarm 64 verbunden, der an dem Schwinanker des Schwingankerantriebes
#26 befestigt ist und sich bei dessen Betrieb in der gleichen Richtung wie der Schwingbolzen
25 oszillierend mitbewegt.
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Befinden sich die Steuerglieder 49 in der beschriebenen Weise an der
Kurvenbahn 46, so ist der Langhaarschneider 5 von der Saherkopfgeht£usevorderwand
11 gemäss Fig. 1 zurückgezogen, wobei auch die Kupplungsgabel 61 ausserhalb des
Schwingbereiches des Schwinggliedes 62 liege, so daß der Langhaarschneider 5 bzw.
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dessen bewegbarer Werkzeugteil 59 auch bei laufendem Schwingankerantrieb
26 nicht angetrieben wird. Durch Drücken der Knöpfe 52 werden die Steuerglieder
49 nach innen etwader in den Bereich der Kurvenbahnen 47 oder aber ganz aus dem
Bereich der Kurvenscheiben 39 bewegt, so daß der Langhaarschneider 5 unter der Kraft
der Feder 56 in seine an der
Scherkopfgehäusevorderwand# 11 anliegende
Stellung gemäss Fig.
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6 geschwenkt wird, bei welcher die Kupplungsgabe 61 das Schwingglied
62 umgreift, so daß der bewegbare Werkzeugteil 59 bi laufendem Schwingankerantrieb
26 oszillierend hin und her bewegt wird. Da die Kurvenbahn 47 an mindestens einer
Stelle gleichen Radialabstand wie die Kurvenbahn 46 aufweist, kann durch Schwenken
der Aussenhebel 44 in eine Lage, bei welcher die Steuerglieder 49 an den Stellen
mit grösseren Radialabständen der Kurvenbahnen 47 anliegen, ereicht werden, daß
die Steuerglieder 49 durch die Federkraft der Steuerarme 48 in die Stellung gemäss
den Fig. 1 und 2 zurückkehren, so daß der Langhaarschneider 5 wieder in seiner ausgekuppelten
Stellung gbhalten ist.
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Wie dargelegt, kann also durch Drehen der Aussenhebel 44 ein Ein-
bzw. Auskuppeln der, Kegelkupplung 20 und damit des Feinschneiders 4 vorgenommen
werden, ohne daß dabei der Langhaarschneider 5 zwangsläufig in Betrieb kommt. Ferner
kann durch Betätigen der Knöpfe .52 der Langhaarschneider eingekuppelt werden, wobei
sich trotzdem die Kurvenscheiben 39 in einer Stellung befinden, bei welcher der
Feinsehneider 4 ausgekuppelt ist. Schliesslich kann durch entsprechendes Schwenken
der Aussenhebel 44 sowie durch Betätigen der Knöpfe S2 erreicht' werden, daß beide
Scherwerkzeuge 4, 5 gleichzeitig eingekuppelt und damit betreibbar sind.
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An der zur zugehörigen Scherkopfgehäuseseitenwand 8 hin liegenden
äusseren Stirnseite einer Kurvenscheibe 39 ist ein Schaltnocken.65 vorgesehen, in
dessen Bewegungsbereich der Betätigungßarm 66 dnes Ruheschalters 67 liegt, welcher
seitlich am Schwingankerantrieb 26 im oberen Teil des Grundgehäuses 3 geschützt
befestigt ist, wobei .der An 66 durch, eine
entsprechende Öffnung
in der Deckwand 33 des Grundgehäuses 3 nach oben an die Aussenseite der zugehörigen
Kurvenscheibe 39 ragt. Die Mittelachse des Betätigungsarmes 66 schneidet die Mittelachse
der Kurvenscheibe 39. Befindet sich die xcurvenscheibe 39 in der besohriebenen Stellung,
bei welcher die Kegelkupplung 20 gemäss Fig. 3 eingekuppelt ist, so ist der Betätigungsarm
66 durch den Nocken 65 gemäss Fig. 1 in seine Einschaltstellung bewegt und in dieser
Stellung gehalten, so daß also der Schwingankerantrieb 26 eingeschaltet ist; d.h.,
daß bei eingekuppeltem Feinschneider 4 selbsttätig auch der Schwingankerantrieb
26 eingeschaltet ist. Wird die Kurvenscheibe dagegen in die Stellung zurückbewegt,
bei welcher die Kegel-.
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kupplung 20 gemäss Fig. 7 ausgekuppelt ist, so kann der Schalter 67
durch Federkraft in seine Ausschaltstellung zurückkehren.
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Der Schalter 67 weist einen weiteren, mit dem Betätigungsarm 66 formstarr
verbundenen und zu diesem parallelen Betätigungsarm 68 auf, der näher zur Scherkopfgehäusevorderwand
11 hin liegt und sich im Bewegungsbereich eines als Lasche ausge#blideten Schaltorganes
69 befindet, das an der Sockelleiste 53 befestigt ist., Befindet sich der Langhaarschneider
5 in der beschriebenen Stellung gemäss Fig. 6, so hat das Schaltorgan 69 den Betätigungsarm
68 in die bereits beschriebenen Einschaltstellung bewegt, d.h., daß bei eingekuppeltem
Lang#ha#rschneider 5 der Schwlngankerantrieb 26 eingeschaltet ist. Wird der Langhaarschneider
5 in die beschriebene Stellung gemäss Fig. 1 zurückbewegt, so kann der Betätigungsarm
68 durch Federkraft in die beschriebene Ausschaltstellung zurückkehren. Der Schalter
67 kann also unabhängig von der Kupplungsstellung des jeweils anderen Scherwerkzeuges
selbsttätig mit jeder Kupplung ein- bzw.
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ausgeschaltet werden; sind beide Kupplungen eingerückt, so
wird
der Schalter 67 durch beide Schaltorgane 65, 69 in seiner Einschaltstellung gehalten.
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Die Hohlnaben 42 der Kurvenscheiben 39 sind an ihren äusselfh Enden
mit Sechskantprofilen 70 versehen, die an ihren SechskanbrflAchen vorstehende Nocken
71 aufweisen, wobei die Muffenhülsen 43 mit entsprechenden Innenprofilen auf diese
Sechskantprofile 70 und die Nocken 71 lösbar aufgesprengt sind, so daß die Muffenhülsen
43 sowohl in Drehrichtung als auch in Achsrichtung formschlüssig gesichert sind.
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An der Aussenseite der Scherkopfgehäuserückwand 9 befinden sich in
deren seitlichen Randbereichen zwei parallele, vorstehende Stege 72, die von oben
nach unten verlaufen und die an ihren einander zugewandten Innenseiten mit jeweils
einer Fuhrungsnut 73 versehen sind. Diese Führungsnuten 73 enden vor den oberen
Enden der Stege 72, wobei am oberen Ende jeder FUhrungsnut 73 an deren äusseren
Nutseitenwand 74 eine Rastvertiefung 75 vorgesehen ist. In den Nuten 73, deren innere
Nutseitenwände mit der Aussenfläche der Scherkopfgehäuserückwand 9 fluchten, ist
ein rolladenähnlicher Schutzschieber 76 mit seitlichen Gleitnocken 77 verschiebbar
geführt, wobei sich diese Gleitnocken 77 an dem in Schließbewegungsrichtung Pfeil
78 hinteren Ende des Schutzschiebers 76 befinden. Das in Schließbewegungsrichtung
Pfeil 78 vordere Ende 79 des schutzschiebers 76 ist an den inneren Enden der aufeinander
zu gerichtet verlaufenden Endschenkel 45 der Aussenhebel 44 befestigt und durch
diese auf einer Teilkreisbahn um den Feinschneider 4 geführt, so daß der Schutzschieber
76 in eine geöffnete Stellung gemäss Fig. 1 und eine geschlossene Stellung gemäss
Fig. 6 bewegt werden kann. Der' Langhaarschneider 5 ist nach oben durch ein getrenntes
Abdeckteil 80 abgedeckt,
das zwischen den Scherkopfgehäuseseitenteilen
7 in das Scherkopfgehäuse nach unten geführt und innerhalb des ScherkopF gehäuses
2 befestigt ist. Die Innenfläche des innerhalb des Scherkopfgehäuses 2 liegenden
Abschnittes des Abdeckteiles 80 Anlage dient rur die
der entsprechenden Randzone des Scherblattes 8, während der obere Abschnitt des
Abdeckteiles 80 als Anschlag für das vordere Ende 79 des Schutzschiebers 76 vorgesehen
ist. Die Lage der Kurvenscheiben 39 bzw. von deren Kurvenbahnen gegenüber den Aussenhebeln
44 ist so gewählt, daß bei geöffneten Schutzschieber 76 und damit bei freiliegendem
Feinschneider 4 dessen Kupplung 20 eingerückt und der Schalter 67 eingeschal,tet
ist; bei geschlossenem Schutzschieber 76 ist die Kupplung# 20 ausgerückt und der
Betätigungsteil 66 durch den Schaltnocken 65 freigegeben, so daß der Schalter 67
in seine Ausschaltstellung zrückkehren kann. Bei geschlossenem Schutzschieber 76
kann aber durch Betätigung der Knöpfe 52 die Kupplung 61, 62 des Langhaarschneiders
5 eingekuppelt und gleichzeitig der Antrieb 26 in Gang gesetzt werden, so daß dann
bei geschlossenem Feinsch#neider 4'nur der Langhaarschneider 5 au benutzen ist.
Schliesslich kann auch bei geöffnetem Schutzschleber 76 der Langhaarschneider 5
in der beschriebenen Weise eingekuppelt werden, so daß dann beide Scherwerkzeuge
4, 5 gleichzeitig betrieben werden können.
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Bei geschlossenem Schutzschieber 76 liegen dessen Gleitnocken 77 in
den Rastausnehmungen 76, so daß der Schutzschieber 76 in der Schließstellung sicher
gehalten ist.
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Der Schutzschieber 76, der aus flexiblem Werkstoff hergestellt ist,
weist eine eingebettete Versteifungseinlage 81 aus Metall oder dgl. auf, die in
Bewegungsrichtung Pfeil 78 des Schutzschiebers wellenför#mig profiliert ist. Die
Aussenfläche 82 des Schutzschiebers 76 ist entsprechend der
Wellenform
der Versteifungseinlage 81 gezackt profiliert, so daß sich eine große Steifheit
des Schutzschiebers 76 gegen Durchbiegung parallel zu den Wellenformen, jedoch eine
große Flexibilität senkrecht dazu ergibt.
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An der äusseren Stirnseite jeder Kurvenscheibe 39 ist ferner jeweils
eine über den Kurvenscheibenumfang vorstehende Lasche 83 befestigt, die unmittelbar
bena#chbart zum Kurvenscheibenumfang einen nur zugehörigen Scherkopfgehäuseseitenwand
38 gerichteten Lagerbolzen 84 trägt, wobei die beiden achsgleich zueinander liegenden
Lagerbolzen 84 achsparallel zu den Kurvenscheiben 39 vorvgesehen sind. Auf jedem
Lagerbolzen 84 ist eine Endlasche 85 mit einem Langloch 86 verschiebbar und schwenkbar
geführt. Bei geöffnetem Schutzschieber 76 gemäss Fig. 1 befinden sich die Endlaschen
85 im Bereich des oberen Endes der Scherkopfgehäuserückwand 9, also im Bereich des
rückwärtigen Endes der Scherkopfgehäuseöffnung innerhalb des Scherkopfgehäuses 2.
An dem Endlaschen 85 ist das Diode eines sich von diesen nach unten erstreckenden
Reinigungsblattes 87 befestigt, das sich über die gesamte Breite des Schermesirblockes
15 erstreckt und gegmäss Fig. 7 an seiner Innenseite mit rillenförmigen Nuten 88
für den Eingriff der Messer 17 versehen ist. In der Ausgangslage gemäss Fig. 1 liegt
das Reinigungsblatt 87 an der Innenseite der Gehäuserückwand 9.
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Wird der Schutzschieber 76 aus der Stellung gemäss Fig. 1 in seine
Schließstellung gemäss Fig. 6 bewegt, so bewegt sich dabei das Reinigungsblatt 87
mit, so daß es zwischen den Schermesserkopf 15 und das Scherblatt 8 gelangt und
von den Schermessern 17 Schmutz abstreift, bis es die Stellung gemäss Fig. 6 erreicht
hat. Statt einfacher Rillen 88 bzw. die Rillen begrenzender Stege können auch hintereinander
bzw.
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versetzt zueinander liegende Stellen wander Innenfläche des Reinigungsblattes
87 vorgesehen sein. Das Reinigungsblatt 87 kann durch Spreizen der Endlaschen 85
leicht von den Kurvenscheiben 39 und damit vom Scherkopfgehäuse 2 gelöst und durch
ein neues Reinigungsblatt ersetzt werden.
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Wie Fig. 7 ferner zeigt, bilden die Scherkopfgehäuseseitenteile 7
aufeinander zu gerichtete, miteinander fluchtende gekrümmte Stegzonen 89,an deren
Innenflächen 90 das Reinigungsblatt 87 mit den Aussenflächen seiner Randzonen gleitet.
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Das Scherblatt 8 verläuft zwischen der Innenfläche 90 und der Aussenfläche
91 der Stege 89, so daß das Reinigungsblatt 87 die Innenfläche 14 des Scherblattes
8 nicht berühren kann.
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Beim Durchziehen des Reinigungsblattes 87 zwischen dem Scherblatt
8 und dem Schermesserblock 15 wird dieser entgegen der Kraft der Federn 35, 36 nach
unten gedrückt, so daß sich eine Abstandslücke zwischen dem Schermesserblock und
dem Scherblatt bildet.
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Der Schutzschieber 76 ist mit den Innen flächen seiner Randzonen auf
den Aussenflächen 31 der Stege 89 geführt, wobei .zwischen der Innenfläche des Schutzschiebers
76 und der Aussenfläche des Scherblattes 8 eine Abstandslücke vorgesehen ist, so
daß das Scherblatt 8 aueh nicht durch den Schutzschieber 76 berührt werden kann.
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Der Langhaarschneider 5 liegt bei seiner Stellung gemäss rig. 1 vollständig
innerhalb des Scherkopfgehäuses 2, so daß er also in der ausgekuppelten stellung
geschützt bzw.
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unzugänglich untergebracht ist. Vor der Arbeitslängskante des in Schutzstellung
befindlichen
Langhaarschneiders 5 ist in der Scherkopfgehäusevorderwand 11 ein Durchtrittsschlitz
92 vorgesehen, der der Länge des Langhaarschneiders 5
entspricht
und der unten durch die Scherkopfgehäusevorderwand 11 und oben durch den Abdeckteil
begrenzt ist. Die Höhe des Schlitzes entspricht etwa der Dicke bzw. Höhe des Langhaarschneiders
5. Wird der Langhaarschneider 5 in der beschriebenen Weise durch Betätigung der
Knöpfe 52 durch die Kraft der Feder 56 parallel zu seiner Scherebene und senkrecht
zu seiner Längsrichtung geschwenkt, so tritt die Arbeitslängskante des Langhaarschneiders
5 aus dem Durchtrittsschlitz 92 an die Vorderseite des Scherkopfgehäuses 2 aus,
so daß mit dem Langhaarschneider Schnitte durchgeführt werden können. Das Zurückführen
des Langhaarschneiders erfolgt durch Betätigen des Schiebers 76; es kann. hierfür
aber auch eine getrennte Hand habe, beispielsweise in der Vorderwand 11 gelagert
sein, mit welcher der Langhaarschneider in seine Ruhestellung gedrückt werden kann.
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Zum Abnehmen der Scherkopfgehäuses 2 wird dieses nach oben vom Grundgehäuse
3 abgezogen, wobei sich die Gabel 61 vom Schwingglied 62 bzw. Schwingarm 64 löst,
so daß der Innenraum des Scherkgehäuses und die obere Region des Grundgehäuses 3
gereinigt werden kann.
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Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform sind die
Xurvenscheiben 39a lediglich mit jeweils zwei unmittelbar benachbarten Kurvenbahnen
46a, 47a für das als Gleitteil 49a ausgebildete Steuerglied des jeweils zugehörigen
Steuerarmes 48a versehen. Bei dieser Ausführungsform erfolgt also ein Auskuppeln
der Kupplung des Feinschneiders 4a nicht, während jedoch der Langhaarschneider Sa
in der beschriebenen Weise aus- bzw. eingekuppelt und dabei in Schutzstellung bzw.
in Betriebsstellung geschwenkt werden kann.
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Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 12 bis 15 sind an den Kurvenscheiben
39b ebenfalls jeweils nur zwei benachbarte Kurvenbahnen 46b, 47b vorgeshen, wobei
jedoch an den
Steuerarmen 48b als Steuerglied jeweils eine Rolle
49b drehbar gelagert ist.
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Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 10 bis 15 ist das Scherblatt
8a bzw. 8b jeweils an beiden sich gegenüberliegenden Randzonen 10a, 12a bzw. lOb,
12b mit Nocken 13a bzw.- 13b verschiebbar befestigt.
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Die übrigen Teile der Ausführungsform gemäss den Fig. 10 bis 15 sind
der Verständlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform
gemäss den Fig. 1 bis 9 versehen.