DE20301750U1 - Mähmesserbalken - Google Patents

Mähmesserbalken

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DD-LJNQ ALBERT BOEHMERT, pa(1scu.iwj>
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DR1-INQ WALTER HOORMANN, PA-. ev™
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WOLFOIETER KUNTZE, RA.anmovAUc.tt.
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DR. FLORIAN SCHWAB, LLM., RA-.MU.
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DIPL.-CHEM. DR. KARL-HEINZ METTEN, &Rgr;&Agr;*.&mgr;<&mgr;«
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DIPL-CHEM. DR. JÖRK ZWICKER, m, MMta.
DR- CHRISTIAN MEISSNER, RA,M(kid&trade;
In Zusammenarbeit mit/in cooperation with DIPL-CHEM. DR. HANS ULRICH MAY, pa·. Mon
Mähmesserbalken
Die Neuerung bezieht sich auf einen Mähmesserbalken für ein Mähfahrzeug, z. B. einen Motormäher, umfassend ein Untermesser und ein Obermesser, die übereinander angeordnet sind, an ihrer Vorderseite Klingen oder Mähfinger aufweisen und zu einer quer hin- und hergehende Bewegung wenigstens eines der Messer angetrieben sind, bei der die Mähfinger oder Klingen des Obermessers oder des Untermessers an den Mähfingern oder Klingen des jeweiligen anderen Messers entlanggleiten. Solche Mähmesserbalken gehören zu Doppelmesser-Mähwerken
Freyung 615 ■ D-84028 Landshut ■ Postfach 26 64 · D-84010 Landshut · Telefon +49-871-22170 · Telefax +49-871-22143
MÜNCHEN - BREMEN - BERLIiJ ?ftQSS6ÖJDRF - flUUlKffjib- BIElIfELB - PJ)TSt)JiM - KIEt! pSBBRb6rN» LANBSHOT - H^HENKIRCHEN - ALICANTE - PARIS
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oder -Schneidwerken, die in unterschiedlichen Bauformen bekannt sind, z. B. als Normalschneidwerk, Tiefschneidwerk, Mittelschneidwerk oder fingerloses Schneidwerk, letztere mit ober- und untermesserseitigen Klingen.
Motormäher mit solchen Mähmesserbalken, wie sie beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 10 055 bekannt sind, haben eine erhebliche Unwucht, die sich im Betrieb durch Schwingungen und im weiteren Verlauf durch beschleunigte Abnützung bemerkbar macht. Die Mähbalken haben zumeist ein stationäres Messer, nämlich das Untermesser, und ein auf dem Untermesser hin- und hergleitendes Obermesser. Die Unwucht entsteht in diesem Fall durch die Masse des in schnellem Wechsel hin- und herbewegten Obermessers.
Es sind zwar Doppelmessermähwerke bekannt (G 93 10 055), bei denen das Untermesser und das Obermesser sich bewegen und zueinander gegenläufig arbeiten, was die Unwucht vermindert. Diese Mähwerke haben jedoch eine kurze Standzeit und viel Verschleiß, und sind wegen der beiden beweglichen Messer voller Länge wartungsaufwendig.
Demgegenüber soll gemäß der Neuerung ein glatter, weitgehend unwuchtfreier Lauf mit einer langlebigen, wartungsfreundlichen Konstruktion ermöglicht werden. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß wenigstens eines der Messer: Obermesser oder Untermesser, in der Querrichtung in wenigstens und vorzugsweise zwei Teile geteilt ist, die so mit den Antrieb verbunden sind, daß die Teile im wesentlichen zur gleichen Zeit entgegengesetzte Bewegungsrichtung haben, wobei die Unwuchtunterdrückung am idealsten ist, wenn die zum einzelnen Zeitpunkt entgegengesetzt bewegten Teile der Messer bzw. des Messers einerseits und andererseits im wesentlichen gleiche Masse haben. In der Praxis dürfte die Ausführung im wesentlichen so gewählt sein, daß das Untermesser stationär ist und das darauf gleitende Obermesser angetrieben ist und in zwei Hälften geteilt ist. Durch diese Teilung in zwei Hälften ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die
Messerteile reduzierte Länge haben und für die Wartung, z. B. zum Schleifen, leichter handhabbar sind. Auch der Antrieb wird geschont, da er im Vergleich zu gegenläufigen Ober- und Untermessern nur halbe Messerlängen bewegen und umsteuern muß, und die Unfallgefahr ist geringer.
Hinsichtlich der Konstruktion ist bei den neuerungsgemäßen Mähmesserbalken denjenigen Stellen Beachtung zu schenken, die von den inneren Enden der Messerteile überstrichen werden, also von den zueinander gerichteten, sich alternierend voneinander entfernenden und aufeinander zu bewegenden Enden der Messerteile. Das Mähwerk darf an diesen Stellen nicht ungemähte Streifen zurücklassen. Während die Klingen in den Draufsicht im allgemeinen die Form gleichschenkliger Dreiecke oder Trapeze haben, ist dies aus Gründen der Stetigkeit des Schnittes an den genannten Stellen nicht optimal, da sonst aufgrund des großen Abstands der innersten Zahnspitzen voneinander die Lücke im Bereich des Messerwechsels zu groß würde oder die innersten Zähne der beweglichen Messerteile sehr schmal und unstabil werden. Bevorzugte Konstruktionen sehen vor, daß die Klingen jeweils die Grundform eines gleichschenkligen Dreiecks oder Trapezes haben, jedoch an den zueinander gerichteten, sich alternierend voneinander entfernenden und aufeinander zu bewegenden inneren Enden der Messerteile des geteilten Messers bzw. der geteilten Messer Klingenflanken rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Messerteile haben, und daß diese Klingenflanken in der Phase der maximal aufeinander zu bewegten Messerteile einander mit kleiner Abstandstoleranz parallel gegenüberstehen, und daß, wenn das geteilte Messer das Obermesser ist, in diesem Breitenbereich, den die zueinander gerichteten, sich abwechselnd voneinander entfernenden und aufeinander zu bewegenden inneren Enden der Messerteile des Obermessers bei dieser Bewegung überstreichen, am Untermesser eine Klinge oder gegebenenfalls ein Finger mit erhöhter, z. B. etwa ein- bis zweifacher Länge der Dreiecks- bzw. Trapez-Grundlinie sitzt.
Vorzugsweise hat bei je angetriebenem Messerteil konstanter Schneidzahnteilung
die alternierende Bewegung jedes Messerteils eine Bewegungsamplitude von 1 bis 2 Finger- bzw. Klingenteilungs-Breiten.
Beim naheliegendsten Fall eines zweigeteilten Messers, insbesondere Obermessers, kann der Angriff des Antriebs an den Messerteilen zweckmäßigerweise so gestaltet sein, daß er an jedem der beweglichen Teile z. B. am äußeren Ende angreift, und zwar gemäß einer bevorzugten Konstruktion so, daß an den betreffenden Angriffspunkten der beweglichen Messerteile jeweils zweiarmige Hebel angreifen, die im Verlauf ihrer Länge und vorzugsweise etwa mittig gelagert sind und an deren entgegengesetztem Ende gelenkig eine mit dem alternierenden Antrieb verbundene Schub- und Zugstange angreift. Hierdurch wird eine sehr einfache und robuste Antriebskonstruktion geschaffen, die dem rauhen Mähbetrieb, der auch durch Nässe oder Staub nicht beeinträchtigt werden soll, relativ problemlos standhält und im Fall eines Schadens aufgrund seiner Übersichtlichkeit leicht reparierbar ist. Außer am äußeren Ende kann der Antrieb auch z. B. in der Mitte der Messerteile oder im Bereich von deren inneren Enden angreifen, oder für die einzelnen Messerteile an verschieden angeordneten Angriffspunkten.
Der neuerungsgemäße Mähmesserbalken mit dem wenigstens einen geteilten Messer kann bei allen Arten von Schneidwerken oder Mähbalken verwendet werden, z. B. bei einem Universalbalken oder Kommunalbalken, einem Fingerbalken oder einem Freischnittbalken.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 in getrennten Darstellungen das Untermesser und das zweigeteilte Obermesser eines neuerungsgemäßen Mähmesserbalkens;
Fig. 2 in etwas verkleinertem Maßstab, den Messerbalken mit einer ersten,
äußeren Endstellung der Teile des Obermessers;
Fig. 3 den Messerbalken in einer zweiten, inneren Endstellung der Teile des
Obermessers;
Fig. 4 den Messerbalken in einer zwischen den Endstellungen von Fig. 2 und Fig.
3 liegenden Zwischenphase;
Fig. 5 in stärker vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf die Messer an der
Stelle der Lücke des geteilten Messers in zwei verschiedenen Bewegungsphasen;
Fig.n 6
bis 8 in schematischer Vorderansicht verschiedene Möglichkeiten der Teilung der Messer, nämlich des Obermessers, des Untermessers bzw. beider Messer.
In bekannter Weise weist ein Mähmesserbalken eines Mähfahrzeugs ein Untermesser 1 und ein Obermesser 2 auf, die quer zur Fahrtrichtung des Motormähers erstreckt sind. Das untere Messer kann für einen Mittelschnitt-, Hochschnitt- oder Tiefschnittbalken gestaltet sein, die Figuren zeigen einen Mulch- oder fingerlosen Mähmesserbalken, bei dem sowohl das Obermesser als auch das Untermesser an ihrer in Fahrtrichtung nach vorne weisenden Seite Klingen 3 aufweisen und relativ zueinander in ihrer Längsrichtung, also quer zur Fahrtrichtung, alternierend bewegt werden, so daß das Mähgut zwischen die Klingen gerät und von deren einander überstreichenden Flanken durchtrennt wird. In den Fig.n sind zur leichteren Unterscheidung das Untermesser weiß, also nur durch Umrißlinien, und das Obermesser schwarz dargestellt. Es gibt Mähmesserbalkenkonstruktionen, bei denen sowohl das Untermesser als auch das Obermesser bewegt werden, und solche Konstruktionen, bei denen nur eines, im allgemeinen das Obermesser, relativ zum stationären Untermesser hin- und herbewegt wird. Diese letztere Art Messerbalken ist in den Fig.n 1 bis 5 dargestellt, er ist in ein Portalmähwerk eingebaut. Zur Halterung und Führung der Messer dienen Konstruktionsteile wie ein Grundbalken 4 und in der Zeichnung nicht dargestellte Drückerplatten, und bei der Kon-
struktion nach den Fig.n 1 bis 3 ist das Obermesser in seiner Bewegung leicht bogenförmig durch Lenker 5 geführt. Das Untermesser 1 ist fest am Grundbalken 4 angebracht. Die Fahrt- und Arbeitsrichtung des Motormähers ist durch einen Pfeil 6 angegeben.
Gemäß der Neuerung ist das Obermesser in seiner Erstreckungsrichtung zweigeteilt ausgeführt und besteht aus zwei gleich langen und gleich schweren Messerteilen 2a und 2b. Die Messerteile 2a und 2b des Obermessers 2 bewegen sich auf dem Untermesser 1 alternierend gegenläufig, es laufen also abwechselnd beide Teile in Richtung nach außen und dann wieder beide Teile in Richtung nach innen. Die beiderseitige Unwucht wird hierdurch aufgehoben und es entsteht ein sehr ruhiger Lauf. Der Antrieb muß nur zwei verkürzte Messerteile, nämlich jeweils von halber Messerbalkenlänge, bewegen. Dem Antrieb dienen an jedem der Messerteile 2a und 2b angreifende zweiarmige Hebel 9, die an Anlenkpunkten 10 angelenkt sind und an ihrem den Messerteilen gegenüberliegenden Enden jeweils mit einer Schub- und Zugstange 11 verbunden sind, deren jeweiliges anderes Ende mit einer linear-Antriebseinheit 12 verbunden ist. Die durch die unterschiedlichen Radien der Arme des Hebels 9 einerseits und der Lenker 5 andererseits voneinander geringfügig abweichenden Bewegungskomponenten der Messerteile in der Fahrtrichtung des Motormähers werden durch einen Angriff der Hebel 9 an den Messerteilen 2a, 2b über ein Verbindungsteil, z. B. einen Messerkopf, ausgeglichen. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsforai, die Balken mit Druckplatten für einen geradlinigen Messerlauf verwendet, sind solche Ausgleichsmaßnahmen nicht erforderlich.
Die Fig.n 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Bewegungsphasen der Messerteile 2a und 2b. Gemäß Fig. 2 befinden sich die Messerteile in der maximal nach außen bewegten Stellung, gemäß Fig. 3 in der maximal nach innen bewegten Stellung und gemäß Fig. 4 in einer Zwischenstellung. In der Stellung nach Fig. 2 befindet sich zwischen den Messerteilen 2a und 2b eine Lücke 13.
Die Klingen 3 sind beim dargestellten Beispiel als gleichschenklige Dreiecke oder Trapeze beim Obermesser 1 und beim Untermesser 2 kongruent ausgebildet, wobei in den beiden Endstellungen gemäß den Fig.n 2 und 3 die einzelnen Klingen 3 des Obermessers diejenigen des Untermessers vollständig überdecken. Unterschiede bestehen nur in dem Mittelstreifen der Lücke 13, der dem inneren Bewegungshub der Messerteile 2a, 2b entspricht. Hier sind die beiden innersten !Gingen 3a, 3b im Vergleich zur gleichschenkligen Trapezgestalt der übrigen Zähne 3 halbiert und weisen gegeneinander gerichtete, in Fahrtrichtung 6 und rechtwinklig zur Längserstreckung des Obermessers 2 verlaufende Klingenflanken 14 auf. Diese nähern sich bei der Einwärtsbewegung der Messerteile 2a, 2b einander auf eine Entfernung an, die gleich oder kleiner der Länge der kürzeren Grundfläche der trapezförmigen !Gingen 3, also deren Ausdehnung in der Spitze, ist (Fig. 3). In dieser Stellung sind andererseits die äußersten Klingen 3 des Untermessers 1 freiliegend.
In der in Fig. 2 dargestellten anderen Extremstellung sind die Klingenflanken 14 um zwei Klingenbreiten voneinander beabstandet. Hinsichtlich des Untermessers liegen die Flanken 14 also über Linien, die als Höhenlinie der Trapeze der zwei innersten normal breiten !Gingen 3 des Untermessers 1 bezeichnet werden können. Zwischen diesen zwei innersten Klingen 3 normaler Breite liegt am Untermesser im Bereich dieser mittleren Lücke 13 des Obermessers 2 eine verbreiterte zentrale Klinge 3c oder ein entsprechender Finger, die bzw. der die durch die senkrechten Flanken 14 bewirkte "Störung" der Periodizität der Klingenreihe ausgleicht. Diese Klinge 3c ist ebenfalls als gleichschenkliges Trapez ausgebildet und dessen kürzere Grundfläche, also seine Spitze, ist ebenso breit wie die der übrigen Klingen 3. Seine längere Grundlinie, also seine Basis, ist jedoch größer und mißt beim dargestellten Beispiel das Eineinhalbfache der Basis der übrigen Klingen 3. Durch diese Konstruktion gibt es auch im Bereich der Lücke 13 einen stetigen Mäheffekt. Die Klinge 3c hat Flanken 16, die im Bereich der Lücke 13 in Verbindung mit den Flanken 14 der Klingen 3a und 3b das Mähgut durchtrennen. Fig. 5 zeigt entsprechende Arbeitsphasen in vergrößertem Maßstab, wobei eine angenommene Bewegungs-
richtung der Obermesserteile 2a und 2b durch Pfeile 17 angedeutet ist.
Die den Fig.n 1 bis 4 zugrundeliegende Konstruktion ist in schematischer Vorderansicht in Fig. 6 veranschaulicht, wobei das Untermesser 1 stationär ist und die beiden gleichgroßen Messerteile 2a und 2b das Obermesser 2 bilden, das auf dem Untermesser 1 oder Mähfinger beweglich ist. Diese Konstruktion ist bevorzugenswert, da sie günstig herstellbar und hinsichtlich Überwachung und Wartung vorteilhaft ist. Es ist aber nicht die einzige Möglichkeit im Rahmen der Neuerung. Fig. 7 zeigt in einer der Fig. 6 entsprechenden Darstellung eine Konstruktion, bei der das Obermesser 2 einteilig und stationär ist und das Untermesser 1 in zwei gleiche Messerteile la und Ib geteilt ist, die die alternierenden Schnittbewegungen ausführen.
Gemäß Fig. 8 sind beide Messer 1 und 2 geteilt und beweglich. Das Untermesser ist in einen größeren Teil Ic und einen kleineren Teil Id geteilt und das Obermesser ist in einen größeren Teil 2c und einen kleineren Teil 2d geteilt, wobei von den Ausmaßen und somit von der Masse her der Messerteil Ic gleich dem Messerteil 2c und der Messerteil Id gleich dem Messerteil 2d ist. Die Anordnung der größeren und der kleineren Teile ist für die beiden Messer spiegelbildlich. Die Teile des Untermessers 1 und die Teile des Obermessers 2 oszillieren derart im Gegentakt, daß die Teile Ic und 2c einerseits und die Teile Id und 2d andererseits gleichzeitig nach außen und dann wieder gleichzeitig nach innen oszillieren, wodurch wiederum die Unwucht aufgehoben ist. Die Führung der Messerteüe Ic, Id, 2c und 2d ist in einer Weise möglich, wie sie bei entgegengesetzt bewegten einteiligen Unter- und Obermessern an sich bekannt ist.

Claims (8)

1. Mähmesserbalken für ein Mähfahrzeug, umfassend ein Untermesser oder einen Fingerbalken (1) und ein Obermesser (2), die übereinander angeordnet sind, an ihrer Vorderseite Mähfinger oder Klingen (3) aufweisen und mit einem Antrieb (12) verbunden sind, der eine quer hin- und hergehende Bewegung an wenigstens einem der Messer verursacht, bei der die Mähfinger oder Klingen des Obermessers oder des Untermessers an den Mähfingern oder Klingen des jeweiligen anderen Messers entlanggleiten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Messer, Obermesser (2) oder Untermesser (1), in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung (6) des Mähfahrzeugs in wenigstens zwei Teile (2a, 2b) geteilt ist, die so mit den Antrieb (12) verbunden sind, daß die Teile im wesentlichen zur gleichen Zeit entgegengesetzte Bewegungsrichtung haben.
2. Mähmesserbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum einzelnen Zeitpunkt entgegengesetzt bewegten Teile (2a, 2b) der Messer bzw des Messers (2) einerseits und andererseits im wesentlichen gleiche Masse haben.
3. Mähmesserbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Obermesser (2) angetrieben ist und geteilt ist.
4. Mähmesserbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (3) jeweils die Grundform eines gleichschenkligen Dreiecks oder Trapezes haben, jedoch an den zueinander gerichteten, sich alternierend voneinander entfernenden und aufeinander zu bewegenden inneren Enden der Messerteile (2a, 2b) des geteilten Messers (2) bzw der geteilten Messer Klingenflanken (14) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Messerteile haben, und daß diese Klingenflanken (14) in der Phase der maximal aufeinander zu bewegten Messerteile einander mit kleiner Abstandstoleranz parallel gegenüberstehen.
5. Mähmesserbalken nach dem auf Anspruch 3 rückbezogenen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Breitenbereich (14), den die zueinander gerichteten, sich abwechselnd voneinander entfernenden und aufeinander zu bewegenden inneren Enden der Messerteile (2a, 2b) des Obermessers (2) bei dieser Bewegung überstreichen, am Untermesser (1) ein Finger oder eine Klinge (3c) mit größerer als der Länge der Dreiecks- bzw Trapez-Grundlinie der übrigen Finger oder Klingen sitzt.
6. Mähmesserbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei je angetriebenem Messerteil (2a, 2b) konstanter Finger- bzw Klingenteilung die alternierende Bewegung jedes Messerteils eine Bewegungsamplitude von 1 bis 2 Finger- bzw Klingenteilungs-Breiten hat.
7. Mähmesserbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Obermesser (2) und/oder das Untermesser (1) in zwei bewegliche Teile (2a, 2b) geteilt ist/sind und der Antrieb (12) an jedem der beweglichen Teile an Angriffspunkten angreift.
8. Mähmesserbalken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Antriebs-Angriffspunkten der beweglichen Messerteile (2a, 2b) jeweils zweiarmige Hebel (9) angreifen, die im Verlauf ihrer Länge und vorzugsweise etwa mittig gelagert sind und an deren entgegengesetztem Ende gelenkig eine mit dem alternierenden Antrieb (12) verbundene Schub- und Zugstange (11) angreift.
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