DE2838195A1 - Einzelventil, insbesondere fuer den sanitaerbereich - Google Patents
Einzelventil, insbesondere fuer den sanitaerbereichInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
PATENTANWÄLTE DR. ULRICH OSTERTAG DR. REINHARD OSTERTAQ
Einzelventil, insbesondere für den Sanitärbereich
Anmelderin:
Hansa Metallwerke AG
Sigmaringer Str. 107
Sigmaringer Str. 107
7000 Stuttgart 81
Anwaltsakte:
666
666
030.01 1/0334
666 -A- 19.8.1978
Die Erfindung betrifft ein Einzelventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einem Armaturengehäuse und einer darin
drehfest angeordneten Keramikscheibe; mit einer an der ersten Keramikscheibe anliegenden, gegenüber dieser verdrehbaren
Steuerscheibe, ebenfalls aus Keramik; wobei sich in beiden Keramikscheiben im wesentlichen kreissektorförmige Wasserdurchtrittsöffnungen
befinden; mit einem Führungsteil, welches in Drehverbindung mit der Steuerscheibe steht und einen
diametral verlaufenden Kanal aufweist, der sich zur Steuerscheibe hin öffnet; mit einem Drehschaft, der in Drehverbindung
mit dem Führungsteil· steht und abgedichtet durch das Armaturengehäuse hindurchgeführt ist.
Bei derartigen Absperrventilen, die mit keramischen Steuerscheiben
arbeiten, stellt sich das Problem der Geräuschentwickiung mit besonderer Schärfe. Gerade in jüngster Zeit hat
die Geräuschentwicklung von Sanitärarmaturen als Verkaufsargument besondere Beachtung gefunden. Es ist daher von größter
Bedeutung, die Wasserlaufgeräusche auch bei Ventilen der eingangs genannten Art so gering wie möglich zu halten. Ein besonderes
Problem ergibt sich dabei daraus, daß die Geräuschentwicklung nicht unabhängig von der Öffnungsstellung ist,
sondern Geräuschspitzen unmittelbar beim Öffnen bzw. beim Schließen auftreten. Sorten bisher diese Geräuschspitzen
mit Hilfe eines Siebes in an sich bekannter Weise weggenommen werden, so mußte das Sieb so dicht gewählt werden, daß
eine erhebiiche Drosselung eintrat. Dies ergab eine verschlechterte
Literleistung des Ventils.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Einzelventil· der eingangs genannten Art so auszubiiden, daß Geräuschspitzen,
die beim Öffnen und Schiießen auftreten, gezielt bekämpft
werden können, und dennoch keine unnötige Drosselung durch das geräuschmindernde Sieb stattfindet.
Die'se Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
dreifiuge^ges Sieb vorgesehen wird, dessen beide äußeren
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Flügel streifenförmig an den Seitenwänden des Kanals entlang
und teilweise unter den Durchtrittsöffnungen der Steuerscheibe hinweggeführt sind, und wobei der erste, mittlere Flügel
die beiden seitlichen Flügel auf Abstand hält und in einem streifenförmigen, mittleren Bereich den ungestörten Durchtritt
von Wasser durch die Wasserdurchtrittsöffnungen der Steuerscheibe
ermöglicht.
Bei einer derartigen Ausbildung und Anordnung des geräuschmindernden
Siebes werden die Wasserdurchtrittsöffnungen der Steuerscheibe nicht vollständig abgedeckt. Vielmehr entstehen
Krümmungskanten/ die in Abstand von den Steuerkanten der Durchtrittsöffnungen
verlaufen, und zwischen denen eine unbehinderte Strömung des Wassers möglich ist. Dadurch, daß der Abstand
der Krümmungskanten von den Steuerkanten eingestellt wird,
lassen sich Geräuschspitzen gezielt bekämpfen.
Zweckmäßigerweise wird der mittlere Flügel des Siebes von einer U-förmig gebogenen Partie gebildet.
Die seitlichen Flügel können von Siebpartien gebildet werden, die vom mittleren Flügel nach außen, an der Kanalwand nach unten
und zurück zum mittleren Flügel gebogen sind, so daß das Wasser die seitlichen Flügel zweimal durchtritt. Der mehrfache
Durchtritt des Wassers erhöht den geräuschmindernden Effekt und versteift das Sieb zusätzlich.
Die seitlichen Flügel des Siebes können auch von Siebpartien gebildet werden, die vom mittleren Flügel nach außen bis über
die Kanalwand reichen, dort rechtwinklig zurückgebogen sind und von entsprechenden Nucen des Führungsteiles aufgenommen
sind. Bei dieser Anordnung ist die mechanische Anbringung des Siebes im Kanal besonders stabil und rüttelfest. Allerdings
wird das Sieb in den seitlichen Bereichen nur einmal vom Wasser durchtreten.
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Die seitlichen Flügel können auch von Siebpartien gebildet werden, die vom mittleren Flügel seitlich nach außen bis zur
Wand des Kanals reichen, dort senkrecht nach unten umgebogen sind und sich entlang der Wände des Kanals nach unten erstrekken.
Hierdurch wird eine ähnliche mechanische Stabilität wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erzielt; die mechanische
Verwirklichung ist jedoch einfacher. Auch hier tritt
das Wasser durch die seitlichen Flügel nur einfach hindurch.
Die beiden seitlichen. Flügel können auch die Form eines umgekehrten
U besitzen, wobei im Bereich des mittleren Flügels zwischen den beiden seitlichen Flügeln keine Verbindung be-
steht. Es liegen dann im wesentlichen zwei getrennte, in Abstand befindliche Teilsiebe vor.
Die beiden getrennten, seitlichen Flügel (Teilsiebe) können im Bereich der Durchtrittsöffnungen der Steuerscheibe aufein-
ander zu gedrückt werden, wodurch in diesem Bereich der Abstand zwischen den beiden seitlichen Flügeln verschwindet, so
daß die innere Krümmungskante der seitlichen Flügel jeweils parallel zur Steuerkante der Durchtrittsöffnungen der Steuerscheibe
verlaufen. Auf diese Weise ist eine noch präzisere Be-
kämpfung von Geräuschspitzen möglich, wie sie beim Öffnen bzw.
Schließen des Ventiles auftreten können.
Wenn der einfache Wasserdurchtritt zur Erzielung des gewünschten Effektes noch nicht ausreicht, kann das Sieb mehrlagig gewählt
werden.
Vorteilhafterweise wird an beiden Enden des Kanals im Bodenbereich
ein Paar von VorSprüngen vorgesehen, an denen das Sieb verklemmt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
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Figur 1 a: die Seitenansicht der Untereinheit aus Führungsteil, Steuerscheibe und Sieb nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Figur 1 b: die Draufsicht auf Figur 1 a, gesehen in Richtung des Pfeiles A;
Figur 2 a: die Seitenansicht der Untereinheit aus Führungsteil, Steuerscheibe und Sieb nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 2 b: die Draufsicht auf Figur 2 a, gesehen in Richtung
des Pfeiles B;
Figur 3: die Seitenansicht der Untereinheit aus Führungsteil, Steuerscheibe und Sieb nach einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung; 20
Figur 4: die Seitenansicht der Untereinheit aus Führungsteil, Steuerscheibe und Sieb nach einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 5 a: die Seitenansicht der Untereinheit aus Führungsteil, Steuerscheibe und Sieb nach einem fünften
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 5 b: die Draufsicht auf Figur 5 a, gesehen in Richtung des Pfeiles C.
In der Zeichnung ist nur eine Untereinheit 1 des vollständigen Einzelventils dargestellt. Das vollständige Einzelventil enthält
darüber hinaus das Armaturengehäuse, in dem eine Keramikscheibe orts- und drehfest angeordnet ist. Diese Keramikscheibe besitzt im allgemeinen kreissektorförmige Durchtrittsöffnungen, die mit dem Ventileinlaß in Verbindung stehen.
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Die Untereinheit 1 ist insgesamt gegenüber dem Armaturengehäuse verdrehbar in letzterem angeordnet. Sie umfaßt eine
zweite Keramikscheibe 2, ein (Kunststoff-)Führungsteil 3
sowie einen Drehschaft 4. Ein noch im einzelnen zu erörterndes,
geräuschminderndes Sieb 9 ist ebenfalls Teil der Untereinheit 1.
Die Keramikscheibe 2 ist kreisförmig und auf der in der Zeichnung jeweils nach oben weisenden Fläche in bekannter Weise
poliert. Diese Fläche kommt beim Einbau der Untereinheit 1 in das Armaturengehäuse in Anlage an eine entsprechende Fläche
der dortigen Keramikscheibe. In der verdrehbaren und daher auch Steuerscheibe genannten Keramikscheibe 2 befinden
sich Wasserdurchtrittsöffnungen 5, 6, die ebenfalls im wesentlichen kreissektorförmig sind und mit denen der im Armaturengehäuse
feststehenden Keramikscheibe übereinstimmen.
Die Steuerscheibe 2 steht mit dem Führungsteil 3 in Drehverbindung,
beispielsweise über zwei seitliche Stege 7, die mit dem Führungsteil 3 einstückig sind und in entsprechende Ausnehmungen
der Steuerscheibe 2 eingreifen.
Das Führungsteil besitzt einen zur Steuerscheibe 2 hin offenen, diametral verlaufenden Kanal 8, welcher der Wasserabfuhr
und der Aufnahme des geräuschdämpfenden Siebes 9 (siehe unten) dient. Der Drehschaft 4 ist vorzugsweise einstückig
mit dem Führungsteil und erstreckt sich unter Abdichtung aus dem Armaturengehäuse nach außen. Dort trägt er einen Bedienungsgriff.
Durch Drehen des Bedienungsgriffes können die Durchtrittsöffnungen
der Keramikscheiben mehr oder weniger in Fluchtung gebracht werden. Wasser, welches die Durchtrittsöffnungen 5, 6
der Steuerscheibe 2 durchsetzt hat, fließt über den Kanal 8 des Führungsteiles zu einem (Ring-)Kanal des Armaturengehäuses
und von dort zum Auslauf.
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Zur Minderung des Geräusches, welches sich beim Durchtritt des Wassers durch die Steuerscheibe ergibt, ist in den Kanal
8. mindestens ein geräuschminderndes Sieb 9 eingeschoben. Bei der Anordnung des Siebes 9 sind folgende Erkenntnisse zu beachten:
a) Das Sieb darf die Wasserströmung nicht übermäßig drosseln, da sonst die Nennleistung der Armatur sinken würde.
b) Das Sieb muß seine größte Wirkung in der ersten Phase des Öffnens bzw. der letzten Phase des Schließens entwickeln,
wo besondere Geräuschspitzen auftreten.
Aus den genannten Gründen wird, wie in der Zeichnung zu erkennen ist, von einem im wesentlichen ebenen Sieb 9 ausgegangen.
Dieses wird zu einem sich längs erstreckenden, dreiflügeligen Gebilde gefaltet, wobei der mittlere Flügel bei den meisten
Ausführungsformen die Form eines nach oben offenen U besitzt.
Die seitlichen, symmetrisch angeordneten Flügel 11 können unterschiedlich
ausgebildet sein:
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 a sind die seitlichen Flügel 11 flach unter der Steuerscheibe 2 nach außen bis an
den Rand des Kanals, dann nach unten und wieder zurück bis zu den Schenkeln des mittleren Flügels 10 gebogen. Letzterer
ist beidseits des Kanals 8 zwischen Vorsprünge 12 geklemmt und so gehaltert. Die Vorsprünge 12 sind bei der Ausführungsform nach Figur 1 a so hoch geführt, daß ihre oberen Stirnseiten
gleichzeitig als Anschlagfläche für den unteren Abschnitt der seitlichen Siebflügel 11 dienen.
in der Draufsicht auf die Steuerscheibe 2 gemäß Pfeil A von
Figur 1 ergibt sich so das in Figur 1 b gezeigte Bild: Die Durchtrittsöffnungen 5, 6 der Steuerscheibe 2 sind nur in
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der Nähe der regelnden, radialen Kanten, nicht jedoch im mittleren
Bereich, von den seitlichen Flügeln unterlegt. Im mittleren Bereich, d.h. im Bereich des mittleren Siebflügels 10,
braucht das Wasser das Sieb 9 überhaupt nicht zu durchtreten.
Die Art der Siebausbildung und die Sektorform der Durchtrittsöffnungen
bringen es mit sich, daß die von den seitlichen Siebflügeln
11 abgedeckten Teile der Durchtrittsöffnungen 5,6 etwa dreieckig sind. Ideal wäre, wenn die Krümmungskante des Siebes
9 parallel zu "^n regelnden, radialen Steuerkanten der
Durchtrittsöffnungen 5, 6 verlaufen würde . Dieser Abstand müßte dann so eingestellt v/erden, daß die sich beim Öffnen
oder Schließen des Ventils ergebenden Geräuschspitzen unterdrückt werden. Eine exakte Parallelführung der Krümmungskante
des Siebes 9 zu den Steuerkanten der Steuerscheibe 2 erweist sich jedoch in den meisten Fällen als nicht notwendig. Wegen
der einfacheren Bauweise wird die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Siebausbildung nach Möglichkeit vorgezogen.
Als Parameter bei der Beseitigung der Geräuschspitzen während des öffnens und des Schließens steht die Breite des mittleren,
U-förmigen Flügels 10 des Siebes 9 zur Verfügung. 25
Wie aus der Zeichnung leicht zu erkennen ist, wird das Sieb 9 bei der Ausführungsform nach Figur 1 a im Bereich der seitlichen
Flügel 11 zweimal vom Wasser durchströmt.
Die Ausführungsformen nach den Figuren 2 bis 4 unterscheiden
sich von derjenigen nach Figur 1 durch die besondere Ausgestaltung der seitlichen Flügel 11.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 a sind die seitlichen Flügel 11 waagerecht unterhalb der Steuerscheibe 2 nach außen
geführt, sodann in rechtem Winkel nach unten umgebogen und in einer entsprechenden Nut des Führungsteiles 3 untergebracht.
- 10 -
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Dadurch wird die Befestigung des Siebes im Führungsteil 3
noch zuverlässiger. Das Wasser durchströmt aber dann das Sieb 9 im Bereich der seitlichen Flügel 11 nur einmal^
Wenn dies zur Erzielung des gewünschten Effektes nicht ausreicht, kann auch ein mehrlagiges Sieb verwendet werden.
Dies ist in Figur 3 dargestellt.
■.■-,.'-■.
Bei der Ausführungsform nach Figur 4 sind die seitlichen
Flügel 11 des Siebes 9 wieder zunächst unter der Steuerscheibe 2 waagerecht nach außen gebogen. Die sich anschließenden Randstreifen 13 sind erneut senkrecht nach unten um-
gebogen und verlaufen nun an den Seitenwänden des Kanals 8
Weise
entlang, gegebenenfalls bis hinab zum Boden. Auf diese ergibt sich eine besonders einfache, stabile Halterung des
Siebes 9. Auch hier kann ein mehrlagiges Sieb verwendet werden,
wenn das Wasser das Sieb mehrfach durchtreten soll.
20
Die Ausführungsform nach Figur 5 wird dort eingesetzt, wo
es auf eine genauere Parallelführung der Krümmungskante_des
Siebes 9 zu der Steuerkante der Steuerscheibe 2 ankommt. Sie
läßt sich als Weiterentwicklung der Ausführungsform nach Figur
4 betrachten.
Läßt man nämlich dort im mittleren Flügel 10 des Siebes 9 den verbindenden Ü-Bogen fort, so erhält man zwei getrennte
Siebe 11 a, 11 b, die in der Form von jeweils einem umgekehrten
U im Kanal 8 stehen. Nach Figur 5 können nun die beiden Teilsiebe 11a, 11 b im Bereich der Durchtrittsöffnungen 5,
6 der Steuerscheibe 2 aufeinander zu gebogen werden, so daß
hier der vom ursprünglichen mittleren Flügel 10 herrührende
Abstand der beiden Teilsiebe 11 a, 11 b verschwindet. Dies
kann, wie in Figur 5 b besonders deutlich zu erkennen ist,
so geschehen, daß die Krümmungskanten der Teilsiebe 11 a,
11b parallel zu den Steuerkanten der Durchtrittsöffnungen
verlaufen.
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Die beiden Teilsiebe 11 a, 11 b sind jeweils zwischen einer
Wand des Kanals 8 und einem der schon bekannten Vorsprünge 5 12 befestigt.
Das beschriebene Sieb ist besonders einfach herzustellen und einzubauen. Gleichwohl drosselt es den Wasserstrom nicht unnötig
und gestattet eine gezielte Bekämpfung von Geräusch-10 spitzen, die beim Öffnen und Schließen des Ventils entstehen.
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, ^5 ·♦
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Claims (9)
- "/" 19.8.1978PatentansprücheEinzelventil, insbesondere für den Sanitärbereich, mit einem Armaturengehäuse und"einer darin drehfest angeordneten Keramikscheibe; mit einer an der ersten Keramikscheibe anliegenden, gegenüber dieser verdrehbaren Steuerscheibe, ebenfalls aus Keramik, wobei sich in beiden Keramikscheiben im wesentlichen kreissektorförmige Wasserdurchtrittsöffnungen befinden; mit einem Führungsteil, welches in Drehverbindung mit der Steuerscheibe steht und einen diametral verlaufenden Kanal aufweist, der sichzur Steuerscheibe hin öffnet, mit einem Drehschaft, der in Drehverbindung mit dem Führungsteil steht und abgedichtet aus dem Armaturengehäuse herausgeführt ist, gekennzeichnet durch ein dreiflügeliges Sieb (9), dessen beide äußeren Flügel (11) streifenförmig an den Seiten-wänden des Kanals (8) entlang und teilweise unter den Durchtrittsöffnungen (5, 6) der Steuerscheibe (2) hindurchgeführt sind, und wobei der erste, mittlere Flügel (10) die beiden seitlichen Flügel (11) auf Abstand hältund in einem mittleren Bereich den un-gestörten Durchtritt von Wasser durch die Wasserdurchtrittsöffnungen (5,6) der Steuerscheibe (2) ermöglicht.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Flügel (10) der Siebe (9) von einer U-förmig gebogenen Partie gebildet wird.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flügel (11) von Siebpartien gebildet werden, die vom mittleren Flügel (10) nach außen, an derKanalwand nach unten und zurück zum mittleren Flügel (10) gebogen sind, so daß das Wasser die seitlichen Flügel zweimal durchtritt.030011/0334ORIGINAL INSPECTED-/{- 19.8.1978
- 4. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flügel (11) von Siebpartien gebildet werden, die vom mittleren Flügel (10) nach außen bis über die Kanalwand reichen, dort rechtwinklig zurückgebogen sind und von entsprechenden Nuten des Führungsteils (3) aufgenommen sind.
- 5. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flügel (11) von Siebpartien gebildet werden, die vom mittleren Flügel (10) seitlich nach außen bis zur Wand des Kanals (£) reichen, dort senkrecht nach unten umgebogen sind und sich entlang der Wände des Kanals nach unten erstrecken.
- 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Flügel (11) im wesentlichen die Form eines umgekehrten U besitzen, wobei im Bereich des mittleren Flügels (10) zwischen den seitlichen Flügeln (11) keine Verbindung besteht.
- 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden getrennten, seitlichen Flügel (11) im Bereich der Durchtrittsöffnungen (5, 6) der Steuerscheibe (2) aufeinander zu gebogen sind, wodurch in diesem Bereich der Abstand zwischen den beiden seitlichen Flügeln (11) verschwindet, so daß die innere Krümmungskante der seitlichen Flügel (11) jeweils parallel zur Steuerkante der Durchtrittsöffnungen (5, 6) der Steuerscheibe (2) verlaufen.
- 8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (9) mehrlagig ist„
- 9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Kanals (g) im Bodenbereich Vorsprünge (12) vorgesehen sind, an denen das Sieb (9) verklemmt ist.030011/0334
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