DE2838170C2 - Lebensmittelgefrierer - Google Patents
LebensmittelgefriererInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D31/00—Other cooling or freezing apparatus
- F25D31/001—Plate freezers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/36—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23L3/361—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes
- A23L3/362—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes with packages or with shaping in form of blocks or portions
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lebensmittelgefrierer, insbesondere zum Verarbeiten von flachen Lebensmittelpackungen,
mit einem Stapel von mehreren, horizontal im Abstand voneinander angeordneten Gefrierplatten,
zwischen denen Abstandhaltestangen mit einander parallelen oberen und unteren Flächen angeordnet sind,
die je zwei übereinander angeordnete Platten in einem der Dicke der zu gefrierenden Lebensmittelpackungen
entsprechenden Abstand voneinander halten.
Es ist ein Lebensmittelgefrierer dieser Art bekannt (US-PS 28 82 697), bei dem die Abstandhaltestangen
ausgewechselt werden müssen, wenn Lebensmittelpakkunge mit einer anderen Höhe verarbeitet werden sollen.
Dieses Auswechseln der Abstandhaltestangen benötigt viel Zeit, und es ist erforderlich, eine Vielzahl von
Stangen unterschiedlicher Höhe auf Lager zu halten, um den Lebensmittelgefrierer auf eine andere Packungshöhe
umstellen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abstandhaltestangen in einem mehrstöckigen Lebensmittelgefrierer so
auszubilden, daß der Abstand der Kühlplatten voneinander sehr rasch auf einfache Weise geändeit werden
kann, ohne die Abstandhaltestangen gegen andere auswechseln zu müssen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abstandhaltestangen mehrere Paare von
zueinander parallelen Seitenflächen haben, deren Abstände voneinander von einem Paar zum anderen verschieden
sind und die in auf den Platten angeordneten Führungen drehbar sind.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, durch einfaches Drehen der Abstandhaltestangen den Abstand der
Kühlplatten voneinander zu verändern urd der Höhe der jeweils zu verarbeitenden Lebensmittelpackungen
anzupassen.
Um möglichst viele unterschiedliche Höhen einstellen
zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Abstcndhaltestangen mindestens drei Paare von parallelen Seiten
aufweisen, die paarweise vorherbestimmte, voneinander verschiedene Abstände haben. Mit einer Abstandhaitestange
mit vier Seiten können zwei Packungsdikken verarbeitet werden; eine Abstandhaltestange mit
sechs Seiten paßt für drei Packungsdicken. Mit einer achtseitigen Stange können vier Packungsdicken verarbeitet
werden, es hat sich jedoch herausgestellt, daß mit steigender Anzahl von Seiten auch die größte Querschnittsabmessung
der Stange größer werden muß, so daß normalerweise eine Abstandhaltestange mit sechs
Seiten ausgeführt wird. Hierzu ist zu bemerken, daß die untere Abstandhaltestange im Plattenstapel zeitweise
nicht nur aller Platten des Stapels, sondern auch das Gewicht aller Lebensmittelpackungen tragen muß, die
sich in den Zwischenräumen zwischen den Platten befinden.
Um das Umstellen der Abstandhaltestangen auf eine andere Höhe zu erleichtern, haben die Abstandhaltestangen zweckmäßig zylindrische Teile, deren größter Durchmesser nicht größer ist als der Abstand zwischen den Seitenflächen des Paares mit dem geringsten Seitenflächenabstand. Die Führungen auf den Platten haben dann zweckmäßig einen Abstand voneinander, der etwa dem Durchmesser der zylindrischen Teile der Stäbe entspricht Da die Abstandhaltestangen mit ihren zylindrischen Teilen an den Platten zwischen Zapfen gehalten sind, können sie sich bei ihrer Drehung nicht seitlich verschieben, so daß der seitliche Abstand der Abstandhaltestangen voneinander in jeder Drehlage der Stangen erhalten bleibt.
Um das Umstellen der Abstandhaltestangen auf eine andere Höhe zu erleichtern, haben die Abstandhaltestangen zweckmäßig zylindrische Teile, deren größter Durchmesser nicht größer ist als der Abstand zwischen den Seitenflächen des Paares mit dem geringsten Seitenflächenabstand. Die Führungen auf den Platten haben dann zweckmäßig einen Abstand voneinander, der etwa dem Durchmesser der zylindrischen Teile der Stäbe entspricht Da die Abstandhaltestangen mit ihren zylindrischen Teilen an den Platten zwischen Zapfen gehalten sind, können sie sich bei ihrer Drehung nicht seitlich verschieben, so daß der seitliche Abstand der Abstandhaltestangen voneinander in jeder Drehlage der Stangen erhalten bleibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform, die an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert wird. Es
zeigt
F i g. 1 das Innere eines gewerblichen Nahrungsmittelgefrierers mit vielen flachen Platten und Abstandhaltern
nach der Erfindung in einer seitlichen Teilansicht und teilweise im Schnitt,
Fig.2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Teilschnitt
nach Linie 2-2,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht einer Frosterplatte und einer Abstandhaltestange nach der Erfindung in zusammengebautem Zustand,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht einer Frosterplatte und einer Abstandhaltestange nach der Erfindung in zusammengebautem Zustand,
Fig.4 eine Seitenansicht der Abstandhaltestange nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Stirnansicht der F i g. 4 nach Linie 5-5,
F i g. 5 eine Stirnansicht der F i g. 4 nach Linie 5-5,
F i g. 6 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Abstandhalters
zum Ausgleich der Änderungen in der Gesamthöhe des Kühlplattenstapels,
F i g. 7 den Gegenstand der F i g. 6 in einem Längsschnitt nach Linie 7-7 und
F i g. 8 eine der F i g. 4 ähnliche Stirnansicht einer anders geformten Abstandhaltestange.
In den Fig. 1 und 2 ist ein gewerblich verwendbarer
Gefrierschrank mit einer Vielzahl von flachen Kühlplatten von im wesentlichen bekannter Bauart dargestellt,
der aus einem Gehäuse A mit einer Beladungsöffnung B und einer nicht näher dargestellten Entladeöffnung besteht.
An dem Gefrierschrank ist eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Packungen D mit noch nicht gefröre-
nen Lebensrnitteln in die Beladeposition und zum Einschieben dieser Packungen in den Gefrierer durch die
Öffnung B vorgesehen. Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein Stapel von im vertikalen Abstand voneinander
angeordneten, sich im allgemeinen horizontal erstreckenden Gefrierplatten und eine untere Tragvorrichtung
G für den Plattenstapel und eine obere Tragvorrichtung H. Die obere Tragvorrichtung Hist mit der
unteren Tragvorrichtung G durch Hängestangen / verbunden. Zum Heben und Senken der oberen Tragplatte
//dient eine hydraulische Antriebsvorrichtung/. Verriegelungsmittel
K dienen zum Tragen der oberhalb der Beladungsöffnung B angeordneten Platten, wobei sich
diese Platten von der unmittelbar darunter angeordneten Platte in einem Abstand befinden, der größer ist als
die Dicke der in das Fach einzuschiebenden Packungen. Zwischen den Platten sind Abstandhaltestangen L nach
der Erfindung angeordnet, die den vertikalen Abstand der Platten voneinander bestimmen, und es sind Abstandhalter
M vorgesehen, welche die Ladefläche derjenigen Platte, die unmittelbar unter den auf den Riegeln
liegenden Platten angeordnet ist, gegenüber den Belade- und Entladeöffnungen S festlegt.
Der Gefrierer ist in seinem allgemeinen Aufbau bekannt und wird deshalb nur soweit beschrieben, wie es
zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, welche in erster Linie die Abstandhaltestangen L
und die Abstandhalter M betrifft
Das Gehäuse A ruht auf einer Grundplatte oder einem Fundament tO und hat vier senkrechte, isolierte
Seitenwände, von denen nur die Vorderwand 11 dargestellt
ist. Diese Vorderwand 11 hat eine in ihr angeordnete
Beladeöffnung B, die sich im allgemeinen über die gesamte Länge der Wand erstreckt und von einer unteren
Beladefläche 15 und einer nach unten schauenden Oberfläche 16 begrenzt wird. Die beiden Flächen 15 und
16 haben einen so großen Abstand voneinander, daß die Lebensmittelpadcungen D mit der größten Dicke in den
Froster eingeführt werden können. An der Außenfläche der Wand 11 ist eine Förderplattform 18 befestigt, deren
Oberfläche 17 mit der Ladefläche 15 der Beladeöffnungen B fluchtet. Auf dieser Oberfläche 17 können die
Lebensmittelpackungen D entlanggeschoben werden.
In der nicht näher dargestellten, der Vorderwand gegenüberliegenden
und zu dieser parallelen Rückwand des Gefrierschrankes ist eine nicht näher dargestellte
Entladeöffnung Angeordnet, die mit der Beladeöffnung B horizontal fluchtet.
Die Beladevorrichtung C hat eine durch einen Kraftantrieb angetriebene Walze 20, welche mit ihren Enden
unmittelbar aneinander anliegende Lebensmittelpakkungen D auf dem Fördertisch 17 parallel zur Vorderwand
11 entlangschiebt. Eine Schubstange 22 schiebt dann eine Reihe von Packungen D mit noch nicht gefrorenen
Lebensmitteln in einer Gruppe durch die Beladeöffnung
B ins Innere des Gehäuses. Dies geschieht dann, wenn die Länge der in einer Linie vor der Beladeöffnung
B liegenden Packungen ebenso groß ist wie die Breite der Beladeöffnung.
Wenn eine Packungsreihe D durch die Beladeöffnung B geschoben wird, wird gleichzeitig eine Reihe gefrorener
Packungen durch die Entladeöffnungen auf einen nicht näher dargestellten Abförderer geschoben. Dieser
Belade- und Entladevorgang wird solange fortgesetzt, bis eine vollständige Lage gefrorener Packungen aus
dem Froster ausgeschoben und eine Lage noch nicht gefrorener Packungen in den Gefrierschrank eingeschoben
worden ist.
Der Stapel von Kühlplatten F besteht aus mehreren großen, flachen, rechteckigen Platten 23a, 23b, 23c, 23c/,
23e, 23/... 23/7 (von unten nach oben gelesen) und aus den Abstandhaltestangen L Jede Platte hat zueinander
parallele Oberflächen 24 und Unterflächen 25. Die Oberfläche einer jeden Platte befindet sich im Abstand
von der Unterfläche der unmittelbar darüber angeordneten Platte und bildet ein Fach zur Aufnahme von
mehreren Reihen von Nahrungsmittelpackungen D. Bei
ίο einer bekannten Maschine werden siebenundzwanzig
Platten zum Bilden von sechsundzwanzig Gefachen verwendet
Jede Platte hat eine Vielzahl von nicht näher dargestellten, im Inneren angeordneten Kanälen, durch die
ein von einer nicht näher dargestellten Kühlmittelquelle kommendes Kühlmittel kontinuierlich zirkuliert
Die Abstandhaltestangen L halten die Platten 23 im Abstand voneinander und sind neben den Seitenrändern
einer jeden Platte angeordnet. Die Seitenränder sind nach unten unter einem Winkel von annähernd 45° (bei
27) geneigt und wirken mit einer ähnlichen abgeschrägten Fläche 28 an der Unterseite eines Riegels oder einer
Klinke 29 der Riegelvorrichtung K zusammen.
Derartige Riegelvorrichtungen K haben einen Riegel oder eine Klinke 29, die am oberen Ende eines senkrechten Pfostens 30 befestigt ist der mit losen Verbindungsmitteln 31 am unteren Ende der Grundplatte 10 derart angelenkt ist, daß sich der Riegel oder die Klinke 29 seitlich vor und zurück in Richtung auf die Stirnkanten der Platten 23 bewegen kann. Der Riegel 29 hat eine Oberfläche 34, welche die Unterfläche 25 jeder Platte 23 untergreift wenn diese über die Oberfläche 34 hinausgehoben und dann auf diese abgesenkt werden. Die untere Schrägfläche 28 wirkt mit der oberen Schrägfläche 27 zusammen, die den Riegel oder die Klinke 29 nach außen drückt wenn der Plattenstapel F sich aufwärts bewegt Danach schwenkt der Riegel 29 unter die Fläche 25 der benachbarten Platte (23e in Fig. 1) und unterstützt alle oberhalb des Riegels 29 befindlichen Platten.
Derartige Riegelvorrichtungen K haben einen Riegel oder eine Klinke 29, die am oberen Ende eines senkrechten Pfostens 30 befestigt ist der mit losen Verbindungsmitteln 31 am unteren Ende der Grundplatte 10 derart angelenkt ist, daß sich der Riegel oder die Klinke 29 seitlich vor und zurück in Richtung auf die Stirnkanten der Platten 23 bewegen kann. Der Riegel 29 hat eine Oberfläche 34, welche die Unterfläche 25 jeder Platte 23 untergreift wenn diese über die Oberfläche 34 hinausgehoben und dann auf diese abgesenkt werden. Die untere Schrägfläche 28 wirkt mit der oberen Schrägfläche 27 zusammen, die den Riegel oder die Klinke 29 nach außen drückt wenn der Plattenstapel F sich aufwärts bewegt Danach schwenkt der Riegel 29 unter die Fläche 25 der benachbarten Platte (23e in Fig. 1) und unterstützt alle oberhalb des Riegels 29 befindlichen Platten.
Die Riegelvorrichtung K hat im allgemeinen je zwei Riegel 29 und Pfosten 30, die durch eine horizontale
Stange 38 miteinander verbunden sind. Ferner sind gleiche Riegelvorrichtungen K auf gegenüberlipgenden
Seiten des Plattenstapels F vorgesehen. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die Oberseite 34 des Riegels 29 um
einen Betrag oberhalb der Ladefläche 15 der Beladeöffnung B angeordnet ist, der mindestens die größte vertikale
Dicke der Lebensmittelpackungen D überschreitet, die in dem Froster verarbeitet werden sollen.
Die Plattenstapel unterhalb der von den Klinken getragenen Platten 23e und 23/ werden von der unteren
Tragvorrichtung G getragen, die aus einem großen, rechteckigen Rahmen oder einer großen, rechteckigen
Platte 39 besteht. Diese Grundplatte 39 hängt an Hängestangen /, die mit ihren unteren Enden an der Platte
39 mit Schrauben befestigt sind, sich nach oben erstrekken und durch eine Öffnung in einer Konsole 42 hindurchgehen,
die an der oberen Tragvorrichtung H befestigt ist.
Die Hängestangen / sind gegenüber der Konsole 42 und der oberen Tragvorrichtung H verschiebbar und
tragen eine Mutter 44 am oberen Ende, die einen einstellbaren Anschlag bildet, dessen untere Fläche gegen
eine Oberfläche auf der Konsole 42 stößt. Die Mutter 44 wird so eingestellt, daß die Oberfläche 24 einer Platte 23
(bei dem betrachteten Fall die Platte 23d) mit der Ladefläche
15 der Beladeöffnung B fluchtet, wenn die Unter-
fläche der Mutter an der Oberfläche der Konsole liegt. Der gesamte Stapel der Platten F unterhalb der Riegel
29 hängt dann mit den Hängestangen / an der oberen Tragvorrichtung //, während der Plattenstapel oberhalb
der Riegel 29 von der Riegelvorrichtung K getragen wird.
Die obere Tragvorrichtung H wird von einem hydraulischen Antrieb /aufwärts und abwärts bewegt, der
im allgemeinen aus zwei hydraulischen Zylindern 50 besteht, von denen je einer auf einer Seite des Stapels
angeordnet ist und die mit ihren unteren Enden an der Grundplatte 10 abgestützt sind und von denen jeder
einen Kolben 51 aufweist, der aus dem oberen Ende des Zylinders herausragt und mit einer Kolbenstange 52
verbunden ist, die mit Muttern 54 an einem Bock 53 befestigt ist. Der Bock 53 wiederum ist an der oberen
Tragvorrichtung H befestigt.
Sobald dem hydraulischen Zylinder 50 Hydraulikflüssigkeit unter Druck zugeführt wird, wird der Kolben 51
nach oben gedrückt, wodurch die obere Tragvorrichtung H und mit ihr über die Hängestangen / die untere
Tragvorrichtung 39 und der gesamte Stapel von im Abstand angeordneten Platten F unterhalb des Riegels 29
angehoben wird. Wenn die Abstandhaltestangen L auf der Platte 23c/ die Unterfläche 25 der Platte 23e berühren,
werden alle Platten von den Hängestangen / getragen und bewegen sich mit dem Kolben 51 aufwärts.
Der Hub des Kolbens 51 ist mindestens ebenso groß wie die größte Höhe des von den Platten F und den
Abstandhaltestangen L gebildeten Plattenstapels, so daß die unterste Platte 23a soweit in senkrechter Richtung
angehoben werden kann, bis ihre Oberfläche 24 mit der Ladefläche 15 der Beladungsöffnung B fluchtet
und weit genug abgesenkt werden kann, daß die Oberfläche 24 der Platte 23e, die sich unmittelbar unter der
obersten Platte 23/ befindet, mit der Ladeöffnung 15 fluchtet.
Die Abstandhaltestangen L nach der Erfindung sind so dimensioniert und geformt, daß der Abstand zwischen
den Platten 23 durch eine einfache Drehung der Stangen um 90° oder 60° in Abhängigkeit von der Anzahl
der auf der Abstandhaltestange angebrachten Seiten leicht und schnell geändert werden kann. Bei dem in
Fig.4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Abstandhaltestange ein langgestrecktes Teil, welches
drei Paare von im Abstand voneinander angeordneten, parallelen Seiten 60, 61; 63, 64 und 66, 67 aufweist,
wobei jeweils zwei zueinander parallele Seiten einen verschiedenen Abstand voneinander haben, welche
den Dicken der in dem Gefrierer zu behandelnden Lebensmittelpackungen D entsprechen. Vorzugsweise
haben die Seiten 66 und 67 einen Abstand von annähernd 3,0 cm, die Seiten 63 und 64 einen Abstand von
3,82 cm und die Seiten 60,61 einen Abstand von 4,13 cm.
Neben den Enden einer jeden Stange L hat diese einen zylindrischen Teil 70 (Fig.4), dessen Durchmesser
mindestens etwas kleiner ist als der kleinste Abstand zwischen jeder der zueinander parallelen Flächen auf
der Stange. Das Ende der Stange ist mit einem rechtekkigen oder sechseckigen Teil 72 versehen, der mit einem
Steckschlüssel oder Ringschlüssel zusammenwirken kann, so daß die Stange L gedreht werden kann, um eine
der drei Flächenpaare mit der Oberfläche der unteren Platte und der Unterfläche der unmittelbar darüberliegenden
Platte in Eingriff zu bringen.
Diese Abstandhaltestangen L werden an den vorderen und hinteren Seitenrändern der Platten 23 getragen
und jede Platte hat zwei rechteckige Vorsprünge oder Zapfen 73, 74, die an der Oberfläche 24 angeschweißt
oder auf andere Weise befestigt sind und deren senkrechte Flächen 75 sich in einem Abstand voneinander
befinden, der etwas größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Teiles 70 der Stangen. Diese Zapfen sind
sowohl am vorderen als auch am hinteren Rand der Platten 23 vorhanden und hindern die jeweilige Stange
L an einer Seitenverschiebung, wenn sie gedreht wird, um verschiedene Seitenflächenpaare zum Spreizen der
ίο Platten 23 wirksam werden zu lassen.
F ι g. 8 zeigt eine andere Ausführungsform einer Stange, die zwei Paare von im Abstand einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 78, 79 und 81, 82 aufweist. Bei dieser Ausführungsform haben die Seitenflächen 78, 79
einen Abstand von etwa 3,0 cm und die Seilenflächen 81,82 einen Abstand von 4,13 cm. Auf diese Weise paßt
sich die in F i g. 8 dargestellte Abstandhaltestange drei verschiedenen Dicken von Lebensmittelpackungen D
an, während die in F i g. 8 dargestellte Stange nur für zwei verschiedene Dicken von Lebensmittelpackungen
D paßt.
In allen Fällen ist der Abstand zwischen den parallelen
Seitenflächen entweder ebenso groß oder nur geringfügig kleiner als die Dicke der Lebensmittelpackungen,
so daß die Lebensmittelpackungen an den jeweils anliegenden Flächen der Platten 23 dicht anliegen, wenn
eine Lebensmittelpackung zwischen die Platten 23 eingeschoben wird.
Um den Abstand zwischen den Platten auf eine andere Packungsgröße einzustellen, stellt sich der Bedienungsmann
vor den in Betrieb befindlichen Gefrierschrank. Jedesmal, wenn die Oberfläche einer jeden
Platte 23 mit der Ladefläche 15 der Belade- oder Entladeöffnung fluchtet, steckt er einen Steckschlüssel auf die
Enden eines jeden Stangenpaares, die dann durch die Öffnung zugänglich sind, und dreht die Stange um den
erforderlichen Winkel, um das richtige Paar der parallelen Seitenflächen mit den gegenüberliegenden Flächen
der jeweiligen Platten zur Anlage zu bringen. Die Gefriervorrichtung kann hierbei ohne Unterbrechung des
Betriebes weiterlaufen.
Sobald alle Abstandhaltestangen L in ihre neue Stellung gedreht worden sind, hat sich die Gesamthöhe aller
Platten und Abstandhaltestangen geändert. Der Abstandhalter M(F i g. 1) nach der Erfindung schafft einen
Ausgleich für diese Änderung in der Gesamthöhe, so daß die Oberfläche 24 der unmittelbar unter der von den
Klinken 29 getragenen Platte angeordneten Platte in horizontaler Richtung mit der Ladefläche 15 der BeIadeÖffnung
B immer fluchtet. Wenn die am weitesten voneinander eniiernten Flächen GO tiiiu Sl in oicuUng
gebracht sind, so daß sie die Platten 23 spreizen, wird die Mutter 44 so eingestellt, daß ihre Unterfläche unmittelbar
auf der Oberfläche der Konsole 42 ruht, wenn eine Fläche 24 mit der Ladefläche 15 fluchtet Wenn jedoch
andere Abstandsflächen 63,64 oder 66,67 zum Spreizen
der Platten 23 eingesetzt werden, verringert sich die Gesamthöhe des Stapels aller Platten und Stangen. Damit
die Oberflächen 24 der Platten 23 wieder mit der Ladefläche 15 der Ladeöffnung fluchten, wird der Abstandhalter
M zwischen die Unterfläche der Mutter 44 und die Oberfläche der Konsole 42 eingeschoben. Die
senkrechte Länge dieses Abstandhalters M wird vorherbestimmt und entspricht der Anzahl der Fächer zwisehen
den Platten 23, multipliziert mit der Differenz zwischen dem größten Abstand von parallelen Seitenflächen
der Stange und dem Abstand derjenigen parallelen Seiten der Stange, die zum Spreizen der Platten
benutzt werden sollen. Wenn deshalb die in F i g. 4 dargestellte Abstandhaltesiange verwendet wird und die
Flächen 66 und 67 gebraucht werden, um die Platten 23 zu spreizen, und sich Lebensmittel aufnehmende Zwischenräume
zwischen den Platten 23 befinden, hat der Abstandhalter M eine Länge von (4,13 - 3,0) · 26 [cm] = 29,4 cm. Wenn die Flächen 63
und 64 verwendet werden, hat der Abstandhalter M eine Länge von (4,13 - 3,82) ■ 26 [cm] = 8,1 cm.
Offensichtlich muß mit größer oder kleiner werdender Zahl von Platten 23 die Länge des Abstandhalters M
entsprechend größer oder kleiner werden.
Der Abstandhalter M kann sehr verschiedene Formen haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird er von einer langgestreckten, flachen Platte 80 gebildet, die eine rechteckige Nut hat, die sich in Vertikalrichtung
über die ganze Länge der Platte erstreckt und eine Tiefe und Breite hat, die etwas größer ist als der
Durchmesser der Hängestangen /, so daß der Abstandhalter M die Hängestangen / dicht umschließen kann.
Außerdem sind Sperriegel 83 angelenkt, die eine Befestigung des Abstandhalters M auf der Hängestange /
ermöglichen und dann an ihrem Platz verriegelt werden können. Natürlich können auch andere Mittel verwendet
werden, um den Abstandhalter M auf den Hängestangen /in Stellung zu halten.
Nachdem alle Abstandhaltestangen L in ihre neue Stellung gedreht worden sind, wird der gesamte Platten-Stapel
F normalerweise durch Ermäßigen des Druckes im hydraulischen Zylinder 50 abgesenkt, so daß sich die
Platte 39 auf die Grundplatte 10 legen kann. An dieser Stelle befindet sich die Oberfläche der Konsole 42 im
Abstand von der Unterfläche der Mutter 44 und der Abstandhalter M kann dann zwischen die Mutter 44 und
die Konsole 42 eingeschoben werden. Danach ist der Froster bereit, mit dem Gefrieren der Lebensmittelpakkungen
der gewünschten neuen Abmessung fortzufahren. Die gesamte Umstellung kann sich in einem vollständigen
Arbeitszyklus des Gefrierers ohne Unterbrechung der Produktion vollziehen, wobei nur eine einzige
Person zum Durchführen der Umstellung erforderlich ist.
In den Zeichnungen sind nur zwei Formen von Abstandhaltestangen dargestellt Natürlich könnten auch
Abstandhaltestangen mit acht oder auch zehn parallelen Seitenpaaren verwendet werden, wobei jedes Paar zwei
in verschiedenem Abstand voneinander angeordnete Seiten hat. Wenn die Zahl der Seiten anwächst, muß die
Fläche der Seiten, die den Platten 23 gegenüberliegen, notwendigerweise reduziert werden, so daß ein Druckversagen
der Stange eintreten kann aufgrund der übermäßig hohen, auf diese ausgeübten Kräfte, insbesondere
auf die Abstandhaltestange, welche die unteren Platten im Plattenstapel im Abstand voneinander hält
55
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lebensmittelgefrierer, insbesondere zum Verarbeiten
von flachen Lebensmittelpackungen, mit einem Stapel von mehreren, horizontal im Abstand
voneinander angeordneten Gefrierplatten, zwischen denen Abstandhaltestangen mit einander parallelen
oberen und unteren Flächen angeordnet sind, die je zwei übereinander angeordnete Platten in einem der
Dicke der zu gefrierenden Lebensmittelpackungen entsprechenden Abstand voneinander halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhaltestangen
(L) mehrere Paare von zueinander parallelen Seitenflächen (60,61; 63,64; 66,67 bzw. 78,79;
81, 82) haben, deren Abstände voneinander von einem Paar zum anderen verschieden sind und die in
auf den Platten (23) angeordneten Führungen (73, 74) drehbar sind.
2. Gefrierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhaltestangen (L) mindestens
drei Paare von parallelen Seiten aufweisen, die paarweise vorherbestimmte, voneinander verschiedene
Abstände haben.
3. Gefrierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhaltestangen (L) zylindrische
Teile (70) haben, deren größter Durchmesser nicht größer ist als der Abstand zwischen den
Seitenflächen des Paares mit dem geringsten Seitenflächenabstand und daß die Führungen (73, 74) auf
den Platten (23) einen Abstand voneinander haben, der etwa dem Durchmesser der zylindrischen Teile
(70) der Stäbe (L) entspricht.
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