DE2837731C2 - - Google Patents
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- DE2837731C2 DE2837731C2 DE2837731A DE2837731A DE2837731C2 DE 2837731 C2 DE2837731 C2 DE 2837731C2 DE 2837731 A DE2837731 A DE 2837731A DE 2837731 A DE2837731 A DE 2837731A DE 2837731 C2 DE2837731 C2 DE 2837731C2
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B5/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
- C09B5/62—Cyclic imides or amidines of peri-dicarboxylic acids of the anthracene, benzanthrene, or perylene series
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0001—Post-treatment of organic pigments or dyes
- C09B67/0014—Influencing the physical properties by treatment with a liquid, e.g. solvents
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- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Pigmentformen des Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimids,
welche lasierende rotstichige Färbungen mit hoher Bril
lanz geben.
Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimid - im folgenden
auch als Diimid bezeichnet - ist wegen seines außerordent
lichen Echtheitsniveaus ein wertvoller Farbstoff für die
Lack- und Kunststoff-Färbung.
Aus der DE-PS 11 15 711 ist bekannt, daß aus dem bei der
Synthese erhaltenen Diimid nach den in der Literatur be
kannten, gebräuchlichen trocknen und nassen Mahlverfah
ren oder durch Umlösen aus Schwefelsäure keine colori
stisch wertvollen Pigmentformen erhalten werden. Die
Ursache liegt darin, daß das feinteilige Diimid beim
Trocknen stabile Aggregate und Agglomerate bildet, die
bei den üblichen Verfahren zum Anfärben von Lacken und
Kunststoffen nicht aufgebrochen werden.
Nach den Angaben in der DE-AS 11 15 711 soll dieser Nach
teil vermieden werden, wenn man das wasserfeuchte, fein
teilige Diimid einer azeotropen Destillation zur Ent
fernung des Wassers unterwirft und anschließend unter
strengem Ausschluß von Feuchtigkeit das feinteilige Di
imid in einem hochsiedenden Lösungsmittel erhitzt und
dann die Pigmentform isoliert. Das so erhaltene Pigment
soll z. B. in Weich-PVC eine außergewöhnliche Farbstärke
und Brillanz aufweisen.
Aus der DE-PS 11 42 339 ist bekannt, daß der Nachteil der
nach Verfahren des Standes der Technik erhaltenen Pig
mentformen dadurch umgangen werden kann, wenn man das
wäßrige feinteilige Diimid mit 5 bis 30, vorzugsweise
10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf Diimid, einer oder mehre
ren öllöslichen polaren Verbindungen mischt und das Ge
misch trocknet.
Nach den Angaben in der DE-OS 16 19 531 werden nach den
in den DE-PS 11 15 711 und 11 42 339 beschriebenen Ver
fahren Produkte erhalten, die in Lacken oder plastischen
Massen eine vergleichsweise geringe Farbstärke und eine
trübe Nuance bei gleichzeitig stumpfer Oberfläche lie
fern. Ein weiterer Nachteil des nach der DE-PS 11 42 339
erhaltenen Diimidpigments liegt in den zugesetzten öl
löslichen polaren Mitteln, die nur eine begrenzte Ver
wendung auf dem Lackgebiet erlauben.
Nach den Angaben in der DE-OS 16 19 531 erhält man eine
coloristisch wertvolle Pigmentform, wenn man nach den be
kannten Verfahren erhaltenes Diimid in unter den Verfah
rensbedingungen inerten organischen Lösungsmitteln bei
Temperaturen bis 50°C mit kleinen Mahlkörpern wie
Quarzperlen oder Stahlschrot mahlt bis die optimale Farb
stärke erreicht ist.
Eine coloristisch besonders gute Pigmentform soll erhalten
werden, wenn das Ausgangsimid aus Perylentetracarbonsäure
(bisanhydrid) und Ammoniak oder Ammoniumchlorid bei 120
bis 125°C hergestellt worden ist.
Weiterhin sollten nach der DE-OS 16 19 531 die durch Schmel
zen von Naphthalin-1,8-dicarbonsäureimid mit Ätzalkali er
haltenen Rohimide vorteilhafterweise aus Schwefelsäure um
kristallisiert oder mit heißer konzentrierter Schwefel
säure ausgerührt und so gereinigt werden.
Aus der DE-OS 20 63 714 ist bekannt, daß eine sehr bril
lante, licht- und wetterechte Pigmentform des Perylimids
durch Salzmahlung erhalten wird, wenn das Mahlen in Ge
genwart eines höheren aliphatischen Amins erfolgt.
In der DE-OS 19 14 208 wird die Salzmahlung des Rohdiimids
in Gegenwart von C10- bis C16-Fettalkoholen beschrieben.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Pigmentformen
des Diimids wird in der DE-OS 23 16 536 beschrieben. Bei
diesem Verfahren wird das rohe Diimid zunächst durch Mah
len in der Kugelmühle in eine feine Verteilung gebracht,
wobei die Kristallstruktur weitgehend zerstört wird. Die
ses Mahlgut wird dann mit aliphatischen oder aromatischen
primären Aminen, heterocyclischen Basen oder Carbonsäure
amiden behandelt, wobei unter Rekristallisation die Pig
mentform entsteht. Nach den Angaben in der DE-OS entste
hen sehr farbstarke Diimidpigmente, die bei gleichzeitig
blauerem Farbton besser dispergierbar als die bekannten
Pigmentformen sind. Die erhaltenen Pigmente liefern stark
deckende Färbungen.
Die Verfahren des Standes der Technik weisen aufwendige
Formierungsstufen auf oder erfordern Vorbehandlungsstufen.
Einige der Verfahren haben ökologische Nachteile, z. B.
die Salzmahlverfahren oder erfordern aus den gleichen
Gründen aufwendige Rückgewinnungsanlagen für Lösungsmit
tel.
Mit Ausnahme der nach den DE-OS 19 14 208 und 16 19 531 er
haltenen Pigmente, liefern die nach den Verfahren des Stan
des der Technik erhaltenen Diimidpigmente deckende und zum
Teil trübe Färbungen.
Das nach der DE-OS 19 14 208 erhaltene Pigment liefert
zwar lasierende Färbungen, die jedoch stark blaustichig
und trüb sind.
Nach dem in der DE-OS 16 19 531 beschriebenen Verfahren er
hält man ein Pigment, das reine, lasierende Färbungen lie
fert, wenn man das als Ausgangsstoff verwendete rohe Di
imid durch Umsetzen von Perylentetracarbonsäureanhydrid
mit Ammoniak oder Ammoniumchlorid bei 120 bis 125°C her
stellt. Die als Ausgangsmaterial verwendete Perylentetra
carbonsäure oder deren Anhydrid wird durch Verseifen von
Perylentetracarbonsäurediimid in konzentrierter Schwefel
säure bei Temperaturen oberhalb von 200°C erhalten. Das heißt,
die in DE-OS 16 19 531 beschriebene Pigmentform führt über
aufwendige und deshalb teure Verfahrensstufen.
Aus der US-PS 28 93 994 ist ein Verfahren zur Herstellung
von feinteiligen Kupenpigmenten bekannt, bei dem die wäßrig-
alkalische Lösung der Leukoverbindung zu feinen Tröpfchen
zerstäubt wird und diese mit einem flüssigen oxidierend
wirkenden Mittel in Berührung gebracht wird, wobei die
Leukoverbindung oxidiert wird. Nach den Angaben in Sp. 4,
Z. 15 ff tritt der Vorteil nur ein, wenn die Leukover
bindung gelöst ist. Nicht gelöste oder ausgefallene Leuko
verbindungen sollen vor der Zerstäubung entfernt werden.
Dieses Verfahren ist auf Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäure
anhydrid nicht anwendbar, da dessen Leukoverbindung schwer
löslich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren
aufzufinden, nach dem durch Alkalischmelze von Naphthal
säureimid erhaltenes Perylentetracarbonsäurediimid in
eine Pigmentform überführt werden kann, die im Vollton
eine hohe Lasur bei gleichzeitig hoher Farbtonreinheit
und einen deutlich höheren Farbton aufweist als die Pig
mentformen des Standes der Technik. Außerdem sollte die
neue Pigmentform zur Herstellung vo Metallics-Lacken ge
eignet sein.
Ein weiteres Ziel für das zu entwickelnde Verfahren war,
daß dieses möglichst kostengünstig und umweltfreundlich
sein sollte.
Es wurde gefunden, daß man Perylen-3,4,9,10-tetracarbon
säurediimid in eine vorteilhafte Pigmentform überführen
kann, wenn man das rohe Perylentetracarbonsäurediimid
in die Leukoverbindung überführt und gegebenenfalls iso
liert und dann entweder die Leukoverbindung unter Ein
wirkung von Scherkräften in Gegenwart von anionischen oder nichtionischen oberflächenak
tiven Verbindungen bei Temperaturen zwischen 20 und 100°C
oxidiert oder die Leukoverbindung in Gegenwart von nicht
ionischen Mitteln oder eines Gemisches aus nichtionischen
und anionischen oberflächenaktiven Verbindungen bei Tem
peraturen zwischen 40 und 100°C in Abwesenheit von
Scherkräften oxidiert.
Man erhält nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Di
imidpigment, das farbstarke, brillante und lasierende
Färbungen liefert. Der Farbton ist deutlich rotstichi
ger als bei den Pigmentformen des Standes der Technik.
Weiterhin ist das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltene Diimidpigment in Druckfarben, Lacken und Kunst
stoffen gut verteilbar.
Dieses Ergebnis war überraschend, da nach den Angaben
in der DE-PS 11 15 711, Spalte 1, Zeile 23/24 durch Um
küpen des Diimids eine Überführung in eine feinteilige
Form wegen der schwerlöslichen Leukoverbindung nicht
möglich ist und die so erhaltenen Produkte nur stumpfe
und unbrauchbare Färbungen liefern.
Das Ergebnis war auch bei Kenntnis der US-PS 28 93 944 nicht
zu erwarten, da man nach den Angaben in dieser PS nur dann
in den Eigenschaften verbesserte Küpenpigmente erhält, wenn
man feinverteilte Lösungen der Leukoverbindungen oxidiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen so
durchgeführt, daß zunächst das Diimid in wäßriger Suspen
sion in Gegenwart von Alkalihydroxid mit Alkalidithionit
verküpt wird und die Leukoverbindung entweder direkt oder
nach dem Isolieren und Anrühren mit Wasser wieder oxi
diert wird.
Das Verküpen des Diimids erfolgt in wäßriger Suspension
im allgemeinen in der 20- bis 60fachen Gewichtsmenge
Wasser (bezogen auf Diimid). Die Menge an Alkalidithio
nit, vorzugsweise Natriumdithionit liegt zwischen der
0,5- bis 1fachen Gewichtsmenge, bezogen auf eingesetz
tes Diimid. Die Menge an Alkalihydroxid wie Natrium-
oder Kaliumhydroxid beträgt zweckmäßigerweise das 0,5-
bis 2,0fache bezogen auf Dithionit. Die Verküpung er
folgt in der Regel bei Temperaturen zwischen 10 und 90,
vorzugsweise zwischen 20 und 60°C.
Die Reduktion ist im allgemeinen nach 0,5 bis 3 Stunden
beendet. Die Leukoform ist ausgefallen. Die Leukover
bindung kann sowohl direkt oder nach dem Isolieren aus
der Suspension weiterverarbeitet werden. Bei der Iso
lierung der Leukoverbindung werden in der Lösung befind
liche, lösliche Nebenprodukte (Verunreinigungen) abge
trennt, so daß mit der Isolierung der Leukoverbindung
eine Reinigung möglich ist. Die abgetrennte Leukover
bindung kann außerdem mit blinder Küpe bei 20 bis 40°C
gewaschen werden. Als blinde Küpe dient z. B. eine Lö
sung, die ungefähr 10 Gew.-Teile Natriumhydroxid und
etwa 10 Gew.-Teile Natriumdithionit in 1000 Gew.-Tei
len Wasser enthält.
Das als Ausgangsstoff verwendete Perylen-3,4,9,10-tetra
carbonsäurediimid kann nach bekannten Verfahren herge
stellt worden sein (vgl. z. B. DE-PS 2 76 357, BIOS Fi
nal Report Nr. 1484, Seite 21, DE-PS 3 86 057,
DE-OS 16 19 531).
Ein besonderer Vorteil des vorliegenden Verfahrens ist, daß
das durch Alkalischmelze von Naphthalimid technisch herge
stellte rohe Diimid verwendet werden kann, da eine Reini
gung des Diimids auf der Stufe der Leukoverbindung durch
Isolierung und Waschen erfolgen kann.
Man kann auch das bei der Synthese anfallende Diimid z. B.
durch Ausrühren mit heißer, konzentrierter Schwefelsäure
reinigen. Bei Verwendung von gereinigtem Diimid kann auf
die Zwischenisolierung und das Waschen der Leukoverbin
dung des Diimids verzichtet werden.
Die Oxidation der Leukoform erfolgt in wäßriger Suspen
sion entweder unter Einwirkung von Scherkräften in Ge
genwart anionischer oder nichtionischer oberflächenaktiver Verbindungen oder in Gegen
wart von nichtionischen oder eines Gemisches aus nicht
ionischen und anionischen oberflächenaktiven Mitteln bei
Temperaturen zwischen 40 und 100°C (in Abwesenheit von
Scherkräften).
Eine besonders lasierende, rotstichige und gut verteilbare
Pigmentform wird durch Oxidation der Leukoverbindung in
Gegenwart von anionischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln unter Anwendung
von Scherkräften erhalten, weshalb diese Verfahrens
variante bevorzugt ist.
Die Scherkräfte werden in der wäßrigen Suspension durch
Mahlkörper wie Glas-, Keramik-, Metall- oder Kunststoff
kugeln oder Sand, welche durch schnell laufende Rührer
bewegt werden, erzeugt. Geeignete Geräte sind z. B. Sand
mühlen oder Perlmühlen. Die Menge an Mahlkörper liegt
im allgemeinen zwischen der 20- und 40fachen Gewichts
menge, bezogen auf die Leukoform. Die Menge an Wasser
liegt in der Regel zwischen der 10- und 60fachen Gewichts
menge, bezogen auf das verwendete Diimid.
Die Oxidation kann durch Einleiten von Luft während des
Mahlens oder durch Zugabe von Oxidationsmitteln während
des Mahlens und/oder nach dem Mahlen erfolgen.
Als Oxidationsmittel kommen neben Luftsauerstoff, oxidie
rend wirkende Salze wie Nitrate, Chlorate, oxidierend wir
kende verdünnte Säuren wie 20-40 gew.-%ige Salpetersäure,
Nitroverbindungen wie Nitrobenzolsulfonsäure oder Wasser
stoffperoxid und dessen Addukte z. B. an Borate oder an
Soda in Betracht.
Da die Oxidation mit Wasserstoffperoxid und dessen Addukte
die Oxidation besonders rasch erfolgt und die entstehende
Pigmentform besonders lasierend ist, sind diese Oxidations
mittel bevorzugt.
Die Oxidation erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen zwi
schen 20 und 100, vorzugsweise zwischen 40 und 80°C.
Als oberflächenaktive Mittel kommen anionische oder nicht
ionische in Betracht.
Die Menge an oberflächenaktiven Mitteln beträgt im allge
meinen 0,2 bis 20, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, bezo
gen auf die Leukoverbindung.
Als anionische oberflächenaktive Mittel sind z. B. zu nen
nen:
C13- bis C18-Paraffinsulfonsäuren, C13- bis C18-Paraffin
disulfonsäuren, Sulfobernsteinsäure-di-C1- bis C4-alkyl
ester, sulfriertes Ölsäuredibutylamid, C8- bis C18 -Alkyl
benzolsulfonate, wie Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Hexadecyl-
oder Dodecylbenzolsulfonsäure, Mono- und Di-C3- bis C8-
alkyl-naphthalin-2-sulfonsäure, Kondensationsprodukte
aus Naphthalin-2-sulfonsäure und Formaldehyd, Kondensa
tionsprodukte aus Phenolsulfonsäure, Harnstoff und Form
aldehyd, N-C12- bis C18-Alkyl-N-methyk-amino-essigsäuren,
Alkalimetall- oder Ammonium-Salze von C16- bis C20-Fett
säuren, der Abietinsäure, des Kolophoniums, des hydrier
ten oder dimerisierten Kolophoniums oder Gemische davon.
Als nichtionische oberflächenaktive Verbindungen kommen
für das erfindungsgemäße Verfahren z. B. in Betracht:
Fettalkohole mit 12 bis 16 C-Atomen, N-(Hydroxy-C2- bis
C4-alkylamide von C16- bis C20-Fettsäuren, Anlagerungs
produkte von Äthylenoxid an Fettsäuren mit 16 bis 20 C-
Atomen, an C16- bis C20-Fettsäureamide, an C12- bis
C20-Alkanole, an primäre C12- bis C20-Alkylamine, an
C8- bis C20-Alkylphenole, an Monoglyceride von Fettsäu
ren, an N-(Hydroxy-C2- bis C4-alkyl)-carbonsäure-amide
von C16- bis C20-Carbonsäuren, an Kolophonium oder
Gemische dieser Produkte. Das Molverhältnis von Äthy
lenoxid zu oxalkylierter Verbindung liegt im allgemei
nen zwischen 1 : 1 und 30 : 1. Weiter sind Umsetzungspro
dukte aus C12- bis C15-Alkanolen (Oxoalkohole) mit 4
bis 5 Mol Äthylenoxid und 6 bis 20 Mol Propylenoxid
je Mol Alkanol geeignet.
Als anionische oberflächenaktive Mittel sind die Alka
limetall- oder Ammoniumsalze der Abietinsäure, des
Kolophonium, des hydrierten oder dimeristierten Kolo
phonium, der Di-C3- bis C8-alkylnaphthalin-2-sulfon
säure bevorzugt.
Von den nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln sind die
N-(Hydroxy-C2- bis C4-alkyl)-amide von C16- bis C20-Fett
säuren, C12- bis C16-Fettalkohole, die Umsetzungsprodukte
von Kalophonium mit Äthylenoxid (1 : 30 bis 40 Mol), von
C12- bis C20-Fettalkoholen, z. B. Talgfettalkohol mit Äthy
lenoxid (1 : 20 bis 40 Mol), von Nonylphenol mit Äthylen
oxid (1 : 7 bis 15 Mol), von N-(Hydroxy-C2- bis C4-alkyl)-
amiden von C16 - bis C20-Fettsäuren mit 1 bis 20 Mol Äthy
lenoxid bevorzugt.
Die nach der Oxidation erhaltene Pigmentsuspension wird
in üblicher Weise aufgearbeitet. Das Pigment wird z. B.
durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt, gewa
schen und getrocknet. Die Trocknung erfolgt vorteilhaf
terweise unter milden Bedingungen, z. B. unter verminder
tem Druck bei 40 bis 70°C.
Ein besonders gut verteilbares Pigment wird durch Ge
friertrocknung des feuchten Preßkuchens erhalten.
Eine Pigmentform mit praktisch den gleichen guten Ei
genschaften wird erhalten, wenn die Oxidation der Leuko
verbindung bei Temperaturen zwischen 40 und 100°C, vor
zugsweise zwischen 60 und 40°C, in Gegenwart von nicht
ionischen oder eines Gemisches aus anionischen und nicht
ionischen oberflächenaktiven Mitteln in Abwesenheit von
Scherkräften unter Durchmischen erfolgt.
Als oberflächenaktive Mittel kommen solche aus den vor
stehend genannten Gruppen in Betracht.
Die Menge an anionischem oberflächenaktivem Mittel liegt
in diesem Fall vorteilhafterweise zwischen 0 und 10 Gew.-%
und die an dem nichtionischen Mittel zwischen 2 und
15 Gew.-%, bezogen auf die Leukoverbindung. Vorzugsweise
liegen die Mengen bei 8 bis 12 Gew.-% an nichtionischen
oberflächenaktiven Mitteln. Diesem können vorzugsweise
zwischen 4 und 8 Gew.-%, bezogen auf die Leukoverbindung
eines anionischen oberflächenaktiven Mittels zugesetzt
werden.
Als oberflächenaktive Mittel sind bei dieser Variante be
vorzugt:
- a) nichtionische: Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an C16- bis C20-Fettsäureamide, C12- bis C20-Alkanole, Kolophonium oder C8- bis C20-Alkylphenole sowie C12- bis C20-Alkanole selbst;
- b) anionische: N-C12- bis C20-Alkyl-N-methylaminoeesig säure, Abietinsäure, hydriertes Kolophonium, dimeri siertes Kolophonium, Di-C1- bis C8-Alkylnaphthalin sulfonsäure oder C12- bis C20-Fettsäuren in Form der Alkalimetallsalze.
Die Trocknung des wäßrigen Pigmentkuchens erfolgt in
der oben angegebenen Weise.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältliche Di
imidpigment gibt in Einbrennlacken im Vollton Färbungen,
die eine hohe Lasur und hohe Brillanz aufweisen. Im Weiß
verschnitt weisen die Färbungen einen deutlich röteren
Farbton auf als die mit Pigmentformen des Standes der
Technik erhaltenen Färbungen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird durch die folgenden
Ausführungsbeispiele weiter erläutert. Die im folgenden
genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das
Gewicht. Im folgenden ist Perylen-3,4,9,10-tetracarbon
säurediimid als Diimid bezeichnet. Die Oberfläche der
Pigmente wurde durch Stickstoffabsorption nach der Me
thode von Brunauer, Emmet und Teller, J. Amer. Chem. Soc.
60, 309 (1938) (BET-Methode) bestimmt.
100 Teile rohes Diimid (hergestellt nach BIOS 1484, S. 21)
in Form des feuchten Preßkuchens werden in 3000 Teile
Wasser eingetragen und homogen gerührt. Bei 40°C werden
160 Teile Natronlauge (50%ig) und 80 Teile Natriumdi
thionit zugegeben und die Mischung 2 Stunden bei 40°C
gerührt. Die Farbe der Mischung ändert sich nach blau
violett. Das ausgefallene Salz der Leukoverbindung (Kü
pensalz) wird abgesaugt und mit 3000 Teilen blinder
Küpe (enthält 60 Teile 50%ige Natronlauge und 30 Teile
Natriumdithionit in 3000 Teilen Wasser) bis zum hell
violetten Ablauf gewaschen.
Mit dem feuchten Filterkuchen der Leuko-Form wird durch
Zugabe von Wasser eine Suspension mit einem Trockenge
halt von etwa 10% hergestellt. Diese Suspension wird
mit einer alkalischen Lösung, die 10 Teile Kolophonium-
Seife in Form des Natriumsalzes enthält, versetzt und
die Mischung nach der Zugabe von 1600 Teilen Glasper
len (Durchmesser: 0,8-1 mm) mittels eines hochtourigen
Rührers (2000 U/min) unter Luftzutritt 5 Stunden lang
gerührt. Die Temperatur wird durch Kühlung zwischen
30 und 40°C gehalten. Am Schluß der Mahlung läßt man
die Temperatur auf 55°C ansteigen. Bei dieser Tem
peratur gibt man innerhalb von 1,5 Stunden 100 Teile
30%iges Wasserstoffperoxid unter Rühren zu und rührt
30 Minuten nach.
Anschließend wird von den Perlen abgesiebt. Die Glas
perlen werden zur Entfernung von anhaftendem Farbstoff
nochmals in 1000 Teilen Wasser suspendiert und die
Suspension abgetrennt. Die wäßrige Suspension des
Farbstoffs wird mit 10%iger Schwefelsäure auf pH 5 ange
säuert, der Farbstoff durch Filtration isoliert und neu
tralgewaschen. Durch Gefriertrocknung erhält man 90 Teile
eines rotbraunen Pigments, welches sich in Einbrennlacken
sehr gut verteilen läßt und das im Vollton lasierende
Marron-Färbungen und im Weißverschnitt stark rotstichig
violette Färbungen mit hervorragenden Echtheiten gibt.
Von dem erhaltenen Pigment weisen 75% eine Teilchengröße
von 0,36 µm und darunter auf. Die durch N2 -Adsorption be
stimmte Oberfläche liegt bei 41 m2/g.
100 Teile rohes Diimid (hergestellt nach BIOS 1484, S. 21)
werden als feuchter Preßkuchen wie in Beispiel 1 beschrie
ben in die Leuko-Form überführt und der Preßkuchen durch
Waschen mit blinder Küpe von anhaftender Mutterlauge be
freit.
Der feuchte Filterkuchen der Leuko-Form wird durch die
Zugabe von Wasser zu einem Teig mit einem Trockengehalt
von 10% angerührt. Der erhaltene wäßrig-alkalische Teig
wird mit 5 Teilen Ölsäureäthanolamid versetzt und nach
Zugabe von 16 000 Teilen Glasperlen (Durchmesser: 0,8
bis 1 mm) mittels eines hochtourigen Rührers (2000 U/min)
unter Luftzutritt 5 Stunden lang gerührt. Am Schluß der
Mahlung läßt man die Temperatur auf 55 bis 60°C anstei
gen. Dann gibt man innerhalb von 1,5 Stunden kontinuier
lich 100 Teile 30%iges Wasserstoffperoxid unter Rühren
zu und rührt 30 Minuten nach. Die Aufarbeitung der Mi
schung erfolgt wie im Beispiel 1. Man erhält 89 Teile
eines Marron-Pigments, das praktisch die Eigenschaften
wie das nach Beispiel 1 erhaltene Pigment aufweist.
100 Teile rohes Diimid (erhalten nach BIOS Nr. 1484, S. 21)
werden wie in Beispiel 1 beschrieben in die schwerlös
liche Leuko-Form überführt und der Preßkuchen durch Wa
schen mit blinder Küpe von anhaftender Mutterlauge be
freit.
Der feuchte Filterkuchen der Leuko-Form wird durch Zu
geben von Wasser zu einem Teig mit einem Trockengehalt
von 10% angerührt und der wäßrig-alkalischen Suspen
sion 6 Teile Talgfettalkohol zugegeben. Dann werden
1600 Teile Glasperlen (Durchmesser: 0,1-1 mm) zuge
geben und die Mischung mittels eines hochtourigen Rüh
rers unter Luftzutritt 5 Stunden lang gerührt. Die wei
tere Oxidation und Aufarbeitung erfolgt wie im Beispiel 1
angegeben ist.
Man erhält 86 Teile eines Marron-Pigments, das die glei
chen Eigenschaften aufweist wie das nach Beispiel 1 er
hältliche Pigment.
100 Teile rohres Diimid (erhalten nach BIOS Nr. 1484, S. 21)
werden wie in Beispiel 1 angegeben in die Leuko-Form
überführt und der Preßkuchen durch Waschen mit blinder
Küpe von anhaftender Mutterlauge befreit.
Der feuchte Filterkuchen der Leuko-Form wird wie in Bei
spiel 1 angegeben mit Glasperlen gemahlen. Jedoch wurden
vor dem Mahlen 5 Teile Natriumsalz der Diisobutylnaphtha
lin-1-sulfonsäure zugegeben.
Die weitere Oxidation und Aufarbeitung erfolgt wie in
Beispiel 1.
Man erhält 88 Teile eines Marron-Pigments, das die glei
chen Eigenschaften wie das nach Beispiel 1 erhältliche
Pigment aufweist. Die durch N2-Adsorption bestimmte Ober
fläche liegt bei 65 m2/g.
100 Teile rohes Diimid (hergestellt nach DE-OS 16 19 531,
Beispiel 8, Zeile 1 bis 6 (Rohpigment), werden in Form
des wasserfeuchten Preßkuchens in 3000 Teile Wasser
eingetragen und homogen gerührt. Bei 40°C werden 160
Teile Natronlauge (50%ig) und 80 Teile Natriumdithio
nit zugegeben und die Mischung 2 Stunden bei 40°C ge
rührt. Das ausgefallene, schwerlösliche Küpensalz (ent
hält 10 Teile Natronlauge 50%ig und 5 Teile Natriumdi
thionit) nachgewaschen.
Der feuchte Filterkuchen der Leuko-Form wird durch Zu
geben von Wasser zu einem Teig mit einem Trockengehalt
von etwa 10% eingestellt. Der wäßrig alkalische Teig
wird mit einer alkalischen Lösung von 15 Teilen Kolo
phonium-Seife (Natrium-Salz) versetzt und nach dem Zu
geben von 1600 Teilen Glasperlen (Durchmesser: 0,8
bis 1 mm) mittels eines hochtourigen Rührers (2000 U/m)
unter Luftzutritt 5 Stunden lang gerührt.
Die weitere Oxidation und Aufarbeitung erfolgt wie im
Beispiel 1. Das wasserfeuchte Pigment wird bei 60°C
unter vermindertem Druck getrocknet.
Man erhält 98 Teile eines Marron-Pigments, das ähnliche
coloristische Eigenschaften wie das nach Beispiel 1 er
hältliche Pigment aufweist. Die Dispergierbarkeit des
erhaltenen Pigments ist nicht so gut, wie die der nach
den Beispielen 1 bis 4 erhältlichen, jedoch im Vergleich
zu entsprechenden Pigmenten des Standes der Technik noch
als gut zu bezeichnen. Die durch Stickstoffadsorption
bestimmte Oberfläche liegt bei 32 m2/g.
100 Teile rohes Diimid (hergestellt nach BIOS 1484, S. 21)
werden in Form des wasserfeuchten Preßkuchens in Wasser
angerührt und wie in Beispiel 1 angegeben in die Leuko
verbindung überführt. Die Leukoverbindung wird isoliert
und mit blinder Küpe gewaschen.
Der feuchte Filterkuchen der Leukoverbindung wird in
4000 Teilen Wasser von 70°C eingetragen, das 5 Teile
des Anlagerungsproduktes von Äthylenoxid an Kolopho
nium (40 : 1 Mol) und 10 Teile Talgfettalkohol disper
giert enthält. In 15 Minuten werden dann 40 Teile Was
serstoffperoxid (30%ig) zugegeben und eine Stunde bei
70°C gerührt. Die Suspension wird dann mit 10%iger
Schwefelsäure auf pH 5 gestellt, das Pigment abfil
triert und neutralgewaschen. Das Filtergut wird bei
70°C unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute:
92 Teile Pigment. Das Pigment läßt sich in Einbrenn
lacken gut dispergieren und liefert im Vollton bril
lante, lasierende Marronfärbungen. Im Weißverschnitt er
hält man rotstichig, violette Färbungen, die im Vergleich
zu Färbungen, die mit Pigmenten der Beispiele 1-5
erhalten werden, deutlich blaustichiger sind.
100 Teile rohes Diimid (hergestellt nach BIOS 1484, S. 21)
werden wie in Beispiel 1 in die Leukoverbindung überführt
und diese isoliert und gewaschen.
Die feuchte Leukoverbindung wird in 4000 Teile Wasser
(70°C) eingetragen, indem vorher eine alkalische Lösung
von 5 Teilen Kolophoniumseife (Natriumsalz) und 5 Teile
Talgfettalkohol dispergiert worden sind. Bei 70°C wer
den in 15 Minuten 40 Teile Wasserstoffperoxid (30%ig)
zugegeben und das Gemisch 1 Stunde bei dieser Tempera
tur gerührt. Das Pigment wird nach dem Ansäuern auf pH 5
abfiltriert, neutralgewaschen und bei 70°C im Vakuum
getrocknet. Ausbeute: 93 Teile. Das Pigment läßt sich
im Einbrennlack gut verteilen und gibt im Vollton bril
lante, lasierende Marronfärbungen. Im Weißverschnitt
erhält man deutlich blaustichigere Färbungen als mit
den nach den Beispiel 1 bis 5 erhältlichen Pigmenten.
Im Vergleich zu den Pigmenten des Standes der Technik
ist die Färbung deutlich rotstichiger.
100 Teile rohes Diimid (hergestellt nach BIOS 1484, S. 21)
werden wie in Beispiel 1 angegeben in die Leukoverbindung
überführt und diese isoliert.
Das Filtergut wird in Wasser angerührt und die Suspen
sion auf einen Feststoffgehalt von 10% eingestellt. Die
ser Suspension werden 5 Teile Natriumdithionit zugegeben
und danach 10 Teile Ölsäureäthanolamid. Nun werden
1600 Teile Glasperlen (Durchmesser: 0,8-1 mm) und die
Suspension mit Hilfe eines Rührers (2000 U/min) unter
Luftzutritt 5 Stunden gerührt. Am Ende beträgt die Tem
peratur 60°C. Dann gibt man bei dieser Temperatur in
1,5 Stunden kontinuierlich 100 Teile Wasserstoffperoxid
(30%ig) unter Rühren zu und rührt noch 30 Minuten nach.
Die Aufarbeitung des Pigments erfolgt wie im Beispiel 1.
Das feuchte Pigment wird jedoch bei 60°C im Vakuum ge
trocknet: Ausbeute 92 Teile eines Marronpigmentes, das
ähnliche Eigenschaften hat, wie das nach Beispiel 5 er
hältliche Pigment. Die Oberfläche wurde mit 35 m2/g be
stimmt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer Pigmentform des
Perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimids, die bril
lante, lasierende und rotstichige Färbungen liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß man das rohe Perylen
tetracarbonsäurediimid in die Leukoverbindung über
führt, die Leukoverbindung gegebenenfalls isoliert
und entweder die Leukoverbindung unter Einwirkung
von Scherkräften in Gegenwart von anionischen oder
nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen bei
Temperaturen zwischen 20 und 100°C oxidiert oder die
Leukoverbindung in Gegenwart von nichtionischen oder
Gemischen aus nichtionischen und anionischen ober
flächenaktiven Verbindungen bei Temperaturen zwischen
40 und 100°C in Abwesenheit von Scherkräften oxidiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidation unter Einwirkung von Scherkräften
bei Temperaturen zwischen 40 und 80°C erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oxidation in Gegenwart von
0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Leukoverbindung,
an oberflächenaktiven Mitteln unter Einwirkung von
Scherkräften erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Leukoverbindung in Gegenwart von - bezogen auf
die Leukoverbindung - 2 bis 15 Gew.-% eines nichtio
nischen und 0 bis 10 Gew.-% eines anionischen oberflächen
akitiven Mittels in Abwesenheit von Scherkräften oxidiert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Oxidation bei Temperaturen zwischen 60 und 90°C
durchführt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man Luft, Wasserstoffperoxid oder dessen
Addukte als Oxidationsmittel anwendet.
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