DE2837600A1 - Nasspinnverfahren und vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Nasspinnverfahren und vorrichtung zu dessen durchfuehrung

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DE2837600A1
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DE19782837600
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English (en)
Inventor
Jean-Pierre Bruggeman
Albert Ooghe
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Blan Paul & Fils Le
Institut Textile de France
Bpifrance Financement SA
Original Assignee
Blan Paul & Fils Le
Agence National de Valorisation de la Recherche ANVAR
Institut Textile de France
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/302Moistening, e.g. for wet spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

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Anmelder; Stuttgart, 25. August 1978
1. INSTITUT TEXTILE DE MiANOE P 3596 S/kg 35 me des abondances
92100 Boulogne
2. Paul LE BLAN et FILS
1 rue de Trevise
59000 LILLE
3ο AGENOE NATIONALE DE
VALORISATION DE LA HEOHERCHE
(ANVAR)
13 rue Madeleine Michelis
92522 NEUILLY SUR SEINE
Frankreich
Naßspinnverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung
Die Erfindung betrifft ein Naßspinnverfahren, bei dem ein textiles Faserband nacheinander mit einer Flüssigkeit imprägniert, verstreckt, wenigstens teilweise getrocknet und schließlich zu einem Faden versponnen wird, der dann aufgewickelt wirdo
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens mit einer Einrichtung zum Imprägnieren eines Faserbandes mit einer Flüssigkeit, einer Einrichtung zum Verstrecken des imprägnierten Faserbandes, einer Einrichtung zum Trocknen des verstreckten Faserbandes und einer Einrichtung zum Hindurchführen des Faserbandes durch die genannten Imprägnier-, ütreck- und Trockeneinrichtungen»
Gegenstand der Erfindung ist endlich auch ein Faden, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt isto
Unter "Faserband" soll im Rahmen der Erfindung auch das verstanden werden, was man häufig bei der Behandlung von kurzen Textilfasern als "Lunte" bezeichnet« Das Faserband oder die Lunte können roh oder vorbehandelt seine
Die Angabe "wenigstens teilweise getrocknet" soll bedeuten, daß das Faserband nach dem Trocknen noch bis etwa 50% der ursprünglich aufgenommenen Flüssigkeit enthalten kann«.
Beim klassischen Naßspinnen von Leinen wird das Faserband im nassen Zustand in dem gewünschten Maße verstreckt und dann sofort, also ebenfalls noch in nassem Zustand, versponnen und auf Spinnhülsen aufgewickelte Man hat
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festgestellt, daß während des Spinnens und des Aufwickeins zahlreiche Brüche auftreten. Weiterhin muß der auf die Spinnhülsen aufgewickelte Faden vollständig getrocknet werden können» Dies erfordert, daß diese Hülsen nur wenig Faden enthalten« Die geringe Fadenmenge zieht die Notwendigkeit nach einem häufigen Wechsel der Hülsen nach sich.
In dem Bestreben, diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wurde vorgeschlagen, beim Maßspinnen das Faserband in nassem Zustand so weit zu verstrecken, wie es für die Fadenbildung erwünscht ist, und anschließend bis zu einem gewissen Gard zu trocknen oder durch Auspressen von Flüssigkeit zu befreien, um die nassen Fasern zu verfestigen und eine ausreichende Kohäsion zwischen den Fasern zu gewährleisten«
Bei diesem bekannten Verfahren wird jedoch das behandelte Faserband - oder Vorgarn -, das zwar verfestigt aber noch nicht gedreht ist, in ungedrehtem Zustand auf eine Spule gewickelt, so daß anschließend diese Spule wieder abgewickelt werden muß, um dem nichtgedrehten Faden die Anzahl von Drehungen zu erteilen, die erforderlich ist, damit der Faden die gewünschten mechanischen ^Eigenschaften erhält.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird der nichtgedrehte Faden in nassem Zustand durch Anwendung einer falschen Drehung auf seine nassen Fasern verfestigt.
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Der auf diese Weise verfestigte Faden wird in nassem Zustand zu "Kuchen" aufgewickelt, die getrocknet werden, um einen abwickelbaren Faden zu erhalten,, Auch in diesem Fall ist es also erforderlich, den getrockneten "Kuchen" wieder abzuwickeln, um dem Faden die gewünschte Drehung zu erteilen.»
Diese beiden bekannten Verfahren erfordern demnach zusätzliche Arbeitsgänge zum Aufwickeln und Abwickeln des noch ungedrehten Fadens und erfordern die Verwendung zwei verschiedener Maschinen, nämlich die eine zur Herstellung der Spulen oder Kuchen des noch ungedrehten Fadens und die andere zur Herstellung des fertigen Fadens mit der gewünschten Drehung. Daraus folgt ebenfalls, daß die Anwendung dieser Verfahren kostspielig iste
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und insbesondere ein Naßspinnverfahren anzugeben, das eine bedeutende Senkung der Herstellungskosten eines Fadens zur Folge hat.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Operationen des Imprägnierens, Verstreckens, Trocknens und Verspinnens kontinuierlich aufeinanderfolgend ausgeführt werden, indem das Faserband als kontinuierlicher Strang längs einer Bahn geführt wird,
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in deren Verlauf die verschiedenen Operationen ausgeführt werden, und daß das Faserband nach dem Verstrecken und vor dem Verspinnen einer Verfestigungs-Behandlung ausgesetzt wird, durch welche die Kohäsionskräfte zwischen den das verstreckte Faserband bildenden Fasern erhöht werden,,
Vorteilhaft kann dem feuchten Faserband als Verfestigungs— Behandlung im Anschluß an die Verstreckung eine falsche Drehung erteilt werden.
Vorteilhaft erfolgt die falsche Drehung des Faserbandes vor dessen Trocknung, und es wird dann im Strang des Faserbandes eine Lose erzeugt, die sich an einer Stelle befindet, an der das verstreckte Faserband wenigstens teilweise getrocknet, aber noch nicht versponnen ist. Durch die Lose wird verhindert, daß ruckweise Belastungen, die beim Verspinnen und Aufwickeln bestehen, nicht auf das verstreckte und naase Faserband übertragen werden, das noch nicht wenigstens teilweise getrocknet worden ist.
Vorteilhaft wird das verstreckte Faserband mittels eines zum Verlauf des Faserbandes im wesentlichen parallelen Gasstromes getrocknete
Statt dessen oder in Kombination mit der Anwendung eines Gasstromes kann das verstreckte Faserband zur Trocknung
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auch elektromagnetischer Strahlung in Form von Infrarotstrahlen, Mikrowellen oder hochfrequenten Wellen ausgesetzt werden«,
Vorteilhaft wird das Faserband wenigstens während einer ersten Phase der Trocknung unter Anwendung einer Kraft leicht gespannt, die geringer ist als die Adhäsionskräfte zwischen seinen Fasern,,
Vorteilhaft wird das Faserband während des Trocknens im wesentlichen vertikal geführt«
Vorteilhaft umfaßt das Trocknen des verstreckten Faserband es ein Auspressen der Imprägnierflüssigkeit.
Vorteilhaft wird das verstreckte Faserband durch den Gasstrom im Gegenstrom hindurchgeführtο
Vorteilhaft wird dem feuchten Faserband als Verfestigungs-Behandlung im Anschluß an die Verstreckung eine Drehung erteilte
Vorteilhaft wird das Auspressen der Imprägnierflüssigkeit durch das Erteilen der Drehung bewirkte
Vorteilhaft wird das Faserband bereits während der Trocknung deM Spinnvorgang ausgesetzte
Vorteilhaft umfaßt das Trocknen ein Zentrifugieren des und dem Gasstrom ausgesetzten Faserbandeso
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Vorteilhaft wird eine Imprägnierflüsaigkeit verwendet, die wenigstens Stärke, ein polymerisierbares Harz und/oder einen Farbstoff enthält«,
Der Ausdruck "Auspressen" bezeichnet die Entfernung einea Teils der Flüssigkeit aus dem Faserband durch Anwenden eines Druckes auf das Faserband«, Dieser Druck kann durch Verdrehen des Faserbandes ausgeübt werden»
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber den klassischen Naßspinnverfahren und den vorstehend behandelten Verfahren zahlreiche Vorteile„ Insbesondere ist es möglich, die Menge des auf die Spinnhülsen aufgewickelten Garnes bedeutend zu erhöhen, weil ein bereits getrockneter oder wenigstens teilweise getrockneter Faden aufgewickelt wirdo Als Folge davon erlaubt dieses Verfahren die Anwendung einer Ringspinnmaschine mit beweglichem Ringträger, was wiederum eine Vergrößerung der nutzbaren Länge der Spinnhülse ermöglichte Zugleich werden die Konstruktionskosten vermindert, weil im Gegensatz zur bisherigen Naßapinnerei von Leinen, wo mit festen Hingen und beweglichen Spindeln gearbeitet wird, die Verwirklichung eines beweglichen Ringträgers sehr viel einfacher und daher weniger kostapielig ist, wie es alle bekannten Trockenapinnmaachinen zeigen» Weiterhin wird eine Verminderung der Lohnkosten erziel ., die sonst für das Wechseln der Spinnhülsen entstehen würden, sowie eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Maschinen.
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_ Br,_
Wenn das erfindungagemäße Verfahren zur Behandlung von Leinen (Flachs) angewendet wird, wird durch das Verdrillen eines zuvor getrockneten Fadens der natürliche Kleber des Leinens gebrochen und dem Faden eine bessere Geschmeidigkeit erteilt, was wiederum eine bessere Ergiebigkeit in der Weberei zur Folge hatο
Das Trocknen des veratreckten Faserbandes vor dem Aufwickeln erlaubt einen Verzicht auf die klassischen Trockeneinrichtungen, die einen hohen Energieverbrauch haben und einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordern. Außerdem werden Transportkosten für das Material vermindert (Metallwagen, Hoste, Metallhülsen usw.) Der aus dem wenigstens teilweise getrockneten Faserband gedrehte Faden ist sehr leicht abwickelbar, weil er seine volle Festigkeit angenommen hat, im Gegensatz zu den oben erwähnten, bekannten Naßspinnverfahren. Infolge der Erhöhung des üpuleninhaltes und der Verringerung gewisser Betriebsstörungen werden daher auch die Kosten für das üpulen des Fadens vermindert.
Im übrigen macht die Tatsaches daß eine Naßverstreckung erfolgen kann, das Verspinnen aller zuvor imprägnierter Fasern nach dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich. Weiterhin wird durch die Verminderung der Spannung im Faserband am Ausgang der Streckeinrichtung die Häufigkeit von Fadenbrüchen vermindert, wodurch der Lauf der Spinnvorrichtung verbessert und der Ausstoß an hergestelltem Faden erhöht wirdo
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Demgemäß findet bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine Zwischenspulung statt und es gelangt der Faden unmittelbar zur Spinneinrichtung«
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise mittels einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durchgeführt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß am Ausgang der Trockeneinrichtung eine kombinierte Spinn- und Aufwickeleinrichtung angeordnet ist und sich in Laufrichtung des Faserbandes vor der Spinn- und Aufwickeleinrichtung eine Haltevorrichtung befindet, die den Abschnitt des verstreckten Faserbandes begrenzt, der einer Verdrehung durch die Spinneinrichtung ausgesetzt ist.
Vorteilhaft umfaßt die Trockeneinrichtung einen rohrförmigen Ofen, in dem ein heißes Gas umgewälzt wird und der an einem Ende einen Eingang und am anderen Ende einen Ausgang für das Faserband aufweist. Vorteilhaft ist die Längsachse des Ofens im wesentlichen vertikal gerichtet.
Vorteilhaft ist wenigstens ein an das Ausgangsende angrenzender Abschnitt des Ofens geradlinig ausgebildet und koaxial zur kombinierten Spinn- und Aufwickeleinrichtung angeordnet. Die Halteeinrichtung befindet sich dabei in Laufrichtung des Faserbandes vor dem Ausgang des Ofens, so daß dem Faserband eine Drehung bereits während des Trocknens erteilt wird.
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Vorteilhaft ist der Ofen geradlinig ausgebildet und es befindet sich die !ladeeinrichtung vor dem Eingang des Ofens ο In diesem Fall kann die Halteeinrichtung unmittelbar von den Ausgangswalzen der Verstreckeinrichtung gebildet werden«.
Vorteilhaft wird der Ausgang des Ofens von einer Düse gebildet, durch die das Faserband axial hindurchgeführt wird und welche in der zur Längsrichtung des Faserbandes entgegengesetzten Richtung von einem Gasstrom durchflossen wird, der auf das Faserband gleichmäßig verteilte Zugkräfte ausübt, die den Zugkräften entgegengesetzt sind, welche von der kombinierten Spinn- und Aufwickeleinrichtung auf das Faserband ausgeübt werden.
Vorteilhaft ist zwischen der Streckeinrichtung und der Trockeneinrichtung eine Torsionseinrichtung angeordnet, welche dem Faserband eine falsche Drehung erteilt.
Vorteilhaft wird der Eingang des Ofens von einer Düse gebildet, durch die das Faserband axial hindurchläuft und welche in der mit der Laufrichtung des Faserbandes übereinstimmenden Richtung von einem Gasstrom durchflossen wird, der das Faserband führt und mitnimmt, indsm er auf das Faserband gleichmäßig verteilte, schwache Zugkräfte ausübt o
Vorteilhaft umfaßt die kombinierte Spinn- und Aufwickeleinrichtung eine axial fest angeordnete Spindel und einen di© Spindel koaxial umgebenden Ring, der in bezug auf die Spindel in Axialrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt o
ο / ο
Vorteilhaft ist der Ofen um eine feste Achse schwenkbar, die sich am Eingangsende des Ofens befindet und zu dessen Längsachse im wesentlichen senkrecht stehto
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen jeweils in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die in den Fig. Λ und 2 dargestellten Vorrichtungen weisen längs der vom Faserband durchlaufenen Wege folgende Einrichtungen auf:
io Ein Gestell mit üpulen 1, auf denen jeweils das zu verspinnende Faserband aufgewickelt ist und von denen in den Figo 1 und 2 jeweils eine dargestellt ist,
2. eine Wanne 2, die eine Imprägnierflüssigkeit 2a enthält, in welche das von den Spulen 1 abgewickelte Faserband 3 eintaucht, wobei das Faserband 3 von einem Rollenpaar 4 abgezogen wird, unter Tauchrolle 5 hindurchgeführt ist, die das Faserband 3 in der Flüssigkeit 2a in der V/anne 2 führt, und schließlich zwischen Hollen 6 hindurchläuft, die das mit der Flüssigkeit imprägnierte Faserband von überschüssiger Flüssigkeit befreien, bevor es den Eingangswalzen 7 einer Btreckeinrichtung zugeführt wird,
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3. eine Streckeinrichtung, die der Art und den morphologischen Eigenschaften der Fasern angepaßt ist, welche das Faserband 3 bilden, und aus zwei Zuführwalzen 7» zwei Streckwalzen 8 und einem zwischen den Zuführwalzen 7 und den Streckwalzen 8 angeordneten Glied 9 zur Überwachung der Fasern während des Verstreckens besteht,
4o eine Einrichtung 10 zum Trocknen des verstreckten Faserbandes 3a und
5o eine Ringspinn- und Aufwickeleinrichtung 11, deren Eigenschaften sich nach der Garnnummer richten.
Die Trockeneinrichtung 10 umfaßt einen Ofen 10a in Form eines langgestreckten, geradlinigen Hohres mit vertikaler Achse, das von dem Faserband in Längsrichtung von oben nach unten durchlaufen wird und in dem heiße Luft umgewälzt wird, deren Temperatur 2500G erreichen kann» Die heiße Luft wird an einem Ende des Ofens durch ein oder mehrere Eingangsöffnungen 10b eingeblasen. Eine Venturi-Düae 10c ist vorzugsweise an diesem Ende des Ofens auf der Bahn des Faserbandes derart angeordnet, daß der durch die öffnung 10b eintretende Strom heißer Luft durch den Venturi-Effekt ein Ansaugen von Außenluft durch die Düse 10c bewirkt. In dem rohrförmigen Ofen 10a ist das Faserband frei, d.ho, daß es nicht durch zylindrische Fadenführer oder andere Einrichtungen geführt ist, so daß
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seine Trocknung mit maximalem Wirkungsgrad erfolgen kanne In dem Ofen 10a ist das Faserband vertikal gerichtet, so daß es infolge seiner eigenen Schwere unter einer leichten Zugspannung steht. Die heiße Luft, die aus dem Ende des Ofens 10a austritt, das der Eintrittsöffnung 10b entgegengesetzt ist, wird mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung im Kreislauf rückgeführt.
Der wesentliche Zweck der Trockeneinrichtung 10 besteht darin, das verstreckte Faserband 3a zu trocknen und ggf. ein Harz zu polymerisieren, das sich in der Imprägnierflüssigkeit 2a befindet und während des Eintauchens des Faserbandes in die Wanne 2 von dem Faserband aufgenommen worden ist. Dieses Harz kann so dazu dienen, dem verstreckten und getrockneten Faserband 3ΐ> eine ausreichende Festigkeit zu vermitteln, die es dem Faserband ermöglicht, den folgenden Operationen des Verspinnens und Aufwickeins standzuhalten«
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Spindel 12 vorgesehen, die dem Faserband eine falsche Drehung erteilte Diese Spindel 12, die in der Zeichnung durch ein einfaches Viereck schematisch veranschaulicht ist, befindet sich am Ausgang der Streckeinrichtung 7» 8j 9 in einem Abstand a von der Klemmstelle der Streckwalzen 8. Die Spindel 12 ist dazu bestimmt, dem verstreckten Faserband 3a eine falsche Drehung zu erteilen, die sich über die Strecke a bis zur Klemmstelle zwischen den Streckwalzen 8 erstreckt«
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um den Fasern, welche das Faserband 3a "bilden, die die Kohäsionakräfte zwischen den Fasern auf einen Wert bringt, der gewährleistet, daß das Faserband 3a die Zugkräfte erträgt, die auf das Faserband von dem Zuführglied 10c ausgeübt werden, das später im einzelnen beschrieben wirdo
Demgemäß erhöht die falsche Drehung, die dem verstreckten und nassen Faserband 3a von der Spindel 12 erteilt wird, die Kohäsion zwischen den Fasern dieses Faserbandes in solcher Weise, daß die Gefahr eines Bruches des Faserbandes bei seinem Weg durch die Trockeneinrichtung 10 vermindert wird.
Bei der Ausführungsform nach Figo 1 befindet sich die Venturi-Düse 10c am Eingang des Ofens 10ao Demgemäß hat dies© Düse 1Oc, die sich am Ausgang der Spindel 12 befindet, die Funktion, das Faserband 3a auf pneumatische ¥(/eis9 anzuziehen und zu befördern, und zwar mit einer bruchfreien, und auf ein Minimum reduzierten Zugkraft in Richtung auf den Ofen 10ao In der Düse 10c wird das verstreckte und noch nicht gedrehte Faserband 3a durch ©inen Luftstrom mitgenommen und geführts dessen Geschwindigkeit etwa das Vierfache der Geschwindigkeit ά@Β FaserbandQs betragen kanno
Bei der Ausführungaform nach Figo 1 wird der Ofen 10a mit vertikaler Achse von einem Ofenabschnitt 1Od mit im
wesentlichen horizontaler Achse gefolgt, in dein sich eine Reserve oder Lose 3c des verstreckten und getrockneten Faserbandes ansammeln kann<> Das aus der Trockeneinrichtung 10 austretende Faserband 3b wird der Spinn- und Aufwickeleinrichtung 11 durch ein Walzenpaar 13 zugeführt, das mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben ist, daß seine Umfangsgeschwindigkeit höchstens gleich derjenigen der Streckwalzen 8 ist. Die Lose 3c wird gebildet, indem der Antrieb der Walzen 13 erst nach den Walzenpaaren 4, 6, 7 und 8 eingeschaltet wirdo Dank der Lose 3c wird verhindert, daß auf den im Ofenabschnitt 10a trocknenden Abschnitt des Faserbandes 3a eine Zugkraft ausgeübt wird. Der horizontale Abschnitt 10d wird vorteilhaft von einem freien ündabschnitt 1Oe gefolgt, der nach oben gegen die Walzen 13 gerichtet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die Zuführwalzen 13 und die Abschnitte 1Od und 1Oe des Ofens fehlen und die Kinrichtung 11 zum Spinnen und Aufwickeln unmittelbar am Ausgang der Trockeneinrichtung 10 angeordnet ist. Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform die Venturi-Düse 10c am Ausgang des Ofens angeordnet und spielt die Rolle des Fadenführers 11a (Schweineschwanz) der Spinn- und Aufwickeleinrichtung der Ausführungsform nach Fig. 1. Vorzugsweise ist die Düse 10c um ihre Längsachse frei drehbar gelagert, um ein Aufsteigen der Drehung längs
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des Faaerbandes bis zum Klemmpunkt zwischen den Streckwalzen 8 zu erleichtern,, Ebenfalls sind bei dieser Ausführungsform die Spinn- und Aufwickeleinrichtung und der Ofen 10a koaxial zueinander angeordnet.
Es versteht sich, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 2 auch die Eintrittsöffnung 10b für die Heißluft am unteren oder Ausgangs-Ende des Ofens 10a angeordnet ist. Daher hat bei dieser Ausführungsform die Spinn- und Aufwickeleinrichtung 11 einen direkten Zugriff und es ist der dem Spinnvorgang unterworfene Abschnitt des verstreckten Faserbandes entgegengesetzt zu dessen Laufrichtung nur durch die Streckwalzen 8 begrenzt.
Die Düse 10c hat im Zusammenwirken mit der Eintrittsöffnung 10b nicht mehr die Aufgabe, das Faserband dem Ofen 10a zuzuführen, sondern soll im Gegenteil einen in bezug auf die Laufrichtung des Faserbandes im Ofen im Gegenstrom aufsteigenden Luftstrom erzeugen, dessen Funktion darin besteht, auf pneumatische V/eise auf einen Abschnitt des Faserbandes, der sich in Lauf~ richtung des Bandes vor der Düse 10c befindet, einen gleichförmigen Zug auszuüben, der nach oben und der Zugspannung entgegengerichtet ist, die von der üpinn- und Aufwickeleinrichtung auf das Faserband ausgeübt wirdο Auf diese Weise werden die Gefahren eines Bruches des Faeerbandes noch weiter vermindert«,
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Weiterhin" erleichtert der aufsteigende Luftstrom die Reperatur eines trotzdem gerissenen Bandes, weil in diesem Fall das freie Ende eines Fadens, das von der Spinn- und Aufwickeleinrichtung abgewickelt worden ist, durch die Düse 10c eingefädelt werden kann und dannn von dem aufsteigenden Luftstrom bis zum oberen linde des Ofens 10a mitgenommen wird. Das freie Ende dieses Fadenabschnittes ist dann am oberen Ende des Ofens zugänglich und kann manuell mit dem Abschnitt des verstreckten Faserbandes verbunden werden, der aus den Streckwalzen 8 austritt,.
Es ist außerdem zu bemerken, daß die Anordnung mit "direktem Zugriff" der Spinn.- und Aufwickeleinrichtung zur Trockeneinrichtung 10 die Möglichkeit bietet, die Wände des Ofens 10a als Führung für das verstreckte Faserband zu benutzen und dadurch die Amplitude der Ballonbildung zu begrenzen, die in diesem Bereich von der Spinn- und Aufwickeleinrichtung verursacht wird.
Im übrigen wird durch die Ballenbildung des Faserbandes in der Trockeneinrichtung 10 die Trocknung des Faserbandes beschleunigt, weil hieruurch eine Entwässerung in einem heißen Luftstrom stattfindet. Gleichzeitig hat die Drehung, die dem sich in der Trockeneinrichtung befindenden Faserband von der Spinn- und Aufwickeleinrichtung 11 erteilt wird, ein Auspressen des Faserbandes zur Folge, wodurch seine Trocknung noch beschleunigt wird.
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Bei den beiden, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen handelt es sich bei der kombinierten Spinne und -k-ufwickeleinrichtung 11 um eine Kingspinneinrichtung, bei welcher die Spindel 11b in Axialrichtung unbeweglich ist und eine die Hinge tragende Platine 11c in Vertikalrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, wie es der Doppelpfeil f anzeigte Um bei der Ausführungsform nach Figo 2 die radiale Amplitude der Ballonbildung 3d zu begrenzen, ist am oberen Ende der Spindel 11b ein Kugelkopf 11d angebracht» Das getrocknete Faserband 3b umschlingt den Kugelkopf 11d, bevor er den Ballon 3d bildet»
Um den Zugang zur Spinn- und Aufwickeleinrichtung 11 zu erleichtern, ist der Ofen 10a vorzugsweise auf einem festen Gestell ^O derart montiert, daß er um eine horizontale Achse 51 schwenkbar ist, die sich am oberen Ende des Ofens 10a befindet (Fig. 2).
Bei dem oben erwähnten Harz, das die Imprägnierflüssigkeit 2a enthalten kann, kann es sich um ein Vinyl-, Acryl- oder Celluloseharz handeln. Die Imprägnierflüssigkeit 2a kann auch Stärke enthaltene
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Impxägnierflüssigkeit 2a einen Farbstoff enthalten, so daß auf dem Spulenrohr der Spinn- und Aufwickeleinrichtung ein Kops aus einem gefärbten Faden entsteht.
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Die vorstehend beschriebene Spinnmaschine ermöglicht demnach, nach dem Imprägnieren des zugeführten Faserbandes 3 mit einer wässrigen oder nichtwässrigen Lösung die Herstellung eines Fadens aus Fasern, unabhängig von der Art dieser Fasern«,
Bei einem in Betrieb genommenen Modell war es möglich, einen entbasteten Flachsfaden mit einer Geschwindigkeit von 30 m/min in einem Ofen 10a von 1 m Länge zu trocknen.
Das er'findungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Behandlung von Flachs (Leinen), aber auch zur Behandlung jedes anderen textlien Materials aus geschnittenen Fasern geeignet»
Es versteht sich, daß der Fachmann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, vielfältige Modifikationen an den Einrichtungen und Verfahren vornehmen kann, die vorstehend ausschließlich zur Erläuterung der Erfindung beschrieben worden sind, auf welche die Erfindung aber nicht beschränkt ist»
Insbesondere kann die mit Heißluft arbeitende Trockeneinrichtung 10 durch die Trockeneinrichtung ersetzt werden, die in der FH-PS 22 50 421 beschrieben ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 würde diese Vorrichtung einfach die Beatandteile 10a, 10b und 10c der Trockeneinrichtung ersetzen» Bei der Ausführungsform nach Figo 1 würde diese Einrichtung nicht nur die
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ORIGINAL INSPECTED
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Elemente 10a, 10b, 10c, 10d und 10e der Trockeneinrichtung ersetzen, sondern auch die zur ürteilung einer falschen Drehung dienende Spindel 12. In diesem Fall müsste ein Paar Förderwalzen für das Faserband unmittelbar am Ausgang der Trockeneinrichtung angeordnet werdenο
-Es ist auch möglich, das Faserband zum Trocknen einer Infrarotstrahlung, oder elektromagnetischen Wellen im Hoch- und Kochstfrequenzbereich auszusetzen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Naßspinnverfahren, bei dem ein textiles Faserband nacheinander mit einer Flüssigkeit imprägniert, verstreckt, wenigstens teilweise getrocknet und schließlich zu einem Faden versponnen wird, der dann aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Operationen kontinuierlich aufeinanderfolgend ausgeführt werden, indem das Faserband als kontinuierlicher Strang längs einer Bahn geführt wird, in deren Verlauf die verschiedenen Operationen ausgeführt werden, und daß das Faserband nach dem Verstrecken und vor dem Verspinnen einer Verfestigungs-Behandlung ausgesetzt wird, durch welche die Kohäsionskräfte zwischen den das verstreckte Faserband bildenden Fasern erhöht werdeno
    2. II aßspinnver fahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem feuchten Faserband als Verfestigungs-Behandlung im Anschluß an die Verstreckung eine falsche Drehung erteilt wird«
    Naßspinnverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die falsche Drehung des, Faserbandes vor dessen !Trocknung erfolgt und im Strang des Faserbandes eine Lose erzeugt wird, die sich an einer Stelle befindet, an der das verstreckte Faserband wenigstens teilweise getrocknet, aber· noch nicht versponnen ist.
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    4-, Naßapinnverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 'daß das verstreckte Faserband mittels eines zum Verlauf des Faserbandes im wesentlichen parallelen Gasstromes getrocknet wirdo
    Naßspinnverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verstreckte Faserband zur trocknung elektromagnetischer Strahlung in Form von Infrarotstrahlen, Mikrowellen oder hochfrequenten V/ellen ausgesetzt wirdo
    Naßapinnverfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband wenigstens während einer ersten Phase der trocknung unter Anwendung einer Kraft leicht gespannt wird, die geringer ist als die Adhäsionskräfte zwischen seinen Fasern.
    7. Naßspinnverfahren nach einem der Ansprüche 4 bx3 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband während des Trocknens im wesentlichen vertikal geführt wird.
    Naßspinnverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen des ver3treckten Faserbandes ein Auspressen der Imprägnierflüssigkeit umfaßte
    9ο Naßspinnverfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das veratreckte Faserband durch den Gasstrom im G-egenstrom hindurchgeführt wird,
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    §37§QQ
    10«, Naßspinnverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem feuchten Faserband als Verfestigungs-Behandlung im Anschluß an die Verstreckung eine Drehung erteilt wird»
    11. Naßspinnverfahren nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspressen der Imprägnierflüssigkeit durch das Erteilen der Drehung bewirkt wirdo
    12« Naßspinnverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband bereits während der Trocknung dem Spinnvorgang ausgesetzt wird.
    13» Naßspinnverfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen ein Zentrifugieren des verstreckten und dem Gasstrom ausgesetzten Faserbandes umfaßte
    14-O Naßspinnverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Imprägnierflüssigkeit verwendet wird, die wenigstens Stärke, ein polymerisierbares Harz und/oder einen Farbstoff enthält»
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    15« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Einrichtung zum Imprägnieren eines Faserbandes mit einer Flüssigkeit, einer Einrichtung zum Verstrecken des imprägnierten Faserbandes, einer Einrichtung zum Trocknen des verstreckten Faserband© s und einer Einrichtung zum Hindurchführen des Faserbandes durch die genannten Imprägnier-, Streck- und Trockeneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet „ daß am Ausgang der Trockeneinrichtung (10) eine kombinierte Spinn- und Aufwickeleinrichtung (11) angeordnet ist und sich in Laufrichtung des Faserbändes (Ja, 3b) vor der Spinn- und Aufwickeleinrichtung (11) eine Haltevorrichtung befindet, die den Abschnitt des verstreckten Faserbandes (3&) begrenzt, der einer Verdrehung durch die Spinn- und Aufwickeleinrichtung (11) ausgesetzt isto
    16ο Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockeneinrichtung (10) einen rohrförmigen Ofen (10a) umfaßt, in dem ein heißes Gas umgewälzt wird und der an einem Ende einen Eingang und am anderen Ende einen Ausgang für das Faserband (3a) aufweistο
    17· Vorrichtung nach Anispruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Ofens (10a) im wesentlichen vertikal gerichtet ist„
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein an das Ausgangsende angrenzender Abschnitt des Ofens (10a) geradlinig ausgebildet und koaxial zur kombinierten üpinn- und Aufwickeleinrichtung (11) angeordnet ist, und daß sich die Haiteeinrichtung in Laufrichtung des Faserbandes (3a) vor dem Ausgang des Ofens (iOa) befindet a
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (10a) geradlinig ausgebildet ist und sich die Haiteeinrichtung vor dem Eingang des Ofens befindete
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung unmittelbar von den Ausgangswalzen (8) der ütreckeinrichtung gebildet wird.
    21o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Ofens (10a) von einer Düse (10c) gebildet wird, durch die das Faserband (3a, 3b) axial hindurchläuft und welche in der zur Laufrichtung des Faserbandes entgegengesetzten Kichtung von einem Gasstrom durchflossen wird, der auf das Faserband (3&) gleichmäßig verteilte Zugkräfte ausübt, die den Zugkräften entgegengesetzt sind, welche von der kombinierten öpinn- und Aufwickeleinrichtung (11) auf das Faserband ausgeübt werden»
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    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Streckeinrichtung (7, 8, 9) und der Trockeneinrichtung (1O) eine Toraionseinrichtung (12) angeordnet iat, welche dem Faserband (3a) eine falsche Drehung erteilt.
    23o Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Ofens (1Oa) von einer Düse (1Oc) gebildet wird, durch die das Faserband (3a) axial hindurchläuft und welche in der mit der Laufrichtung des Faaerbandes (3a) übereinstimmenden Richtung von einem Gasstrom durchflossen wird, der das Faserband führt und mitnimmt, indem er auf das Faserband gleichmäßig verteilte, schwache Zugkräfte ausübte
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Spinn- und Aufwickeleinrichtung (11) eine axial fest angeordnete Spindel und einen die Spindel koaxial umgebenden Ring umfaßt, der in bezug auf die Spindel in.Axialrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.
    25o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (iOa) um eine feste Achse (51) schwenkbar ist, die sich am Eingangsende des Ofens befindet und zu dessen Längsachse im wesentlichen senkrecht stehto
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