DE2837384C2 - Verwendung von Gemischen aus einem Bindemittel, einem Härter und einem Füllstoff als Klebmasse - Google Patents

Verwendung von Gemischen aus einem Bindemittel, einem Härter und einem Füllstoff als Klebmasse

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DE2837384C2 DE19782837384 DE2837384A DE2837384C2 DE 2837384 C2 DE2837384 C2 DE 2837384C2 DE 19782837384 DE19782837384 DE 19782837384 DE 2837384 A DE2837384 A DE 2837384A DE 2837384 C2 DE2837384 C2 DE 2837384C2
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Description

niedermolekulares Dianepoxidharz 20,0 bis 50,0
Gemisch von Phenylglyzldyläther 2,0 bis 15,0
mit aliphatischem Epoxidharz
Polyäthylenpolyamin 2,0 bis 8,0
disperses, durch Chromoxyd 25,0 bis 60,0
modifiziertes Aluminiumoxyd
2. Verwendung der Gemische nach Anspruch 1, wobei das disperse, durch Zugabe von Chromoxyd modifizierte Aluminiumoxyd eine Teilchengröße von mindestens 50 μιτι hat.
3. Verwendung der Gemische nach Ansprüchen 1 und 2, in denen das disperse, durch Chromoxyd modifizierte Aluminiumoxyd feinverteilter Rubin ist.
4. Verwendung der Gemische nach Ansprüchen 1 und 2, In denen das disperse, durch Chromoxyd modifizierte Aluminiumoxyd feinverteilter Saphir 1st.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Venyendung von Gemischen als durchsichtige Klebmassen hoher spezifischer Wärmeleitfähigkeit, hohen Volumenwiderstands und hoher elektrischer und mechanischer Festigkeit zum Verkleben der Elemente von optischen Systemen und zum Abdichten der Baugruppen von Festkörperlasern. Die Problematik dieses Anwendungsgebietes Hegt darin, daß die Klebmassen außer den herkömmlicherweise wichtigen Eigenschaften wie Adhäsionsaktivität, mechanische und elektrische Festigkeit und Wärmebeständigkeit auch noch eine hohe Durchsichtigkeit und Wärmeleitfähigkeit aufweisen sollen. Während es recht einfach 1st, jede einzelne dieser beiden zusätzlichen Eigenschaften zusammen mit den herkömmlich notwendigen Eigenschaften zu erzielen, Ist es jedoch ziemlich schwierig, eine gute Durchsichtigkeit und Wärmeleitfähigkeit gleichzeitig zu erreichen.
Aus der DE-PS 15 94 044 sind Gemische aus Epoxydharzen mit zumindest zwei Epoxydgruppen Im Molekül und Härtern des Polyamidtyps als Klebmassen zur Herstellung von durchsichtigen Laminaten bekannt. Diese verfügen über eine ausreichende Adhäsion und mechanische sowie elektrische Festigkeit, sind gute Dielektrika und lassen auch mehr als 90% des Lichtes durch. Sie haben aber eine nur niedrige Wärmeleitfähigkeit, sodaß sie als Klebmassen zum Verkleben der Elemente von optischen Systemen und zum Abdichten der Baugruppen von Festkörperlasern nicht geeignet sind.
Eine Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit gelingt durch die Zugabe von wärmeleitenden Füllstoffen. Aus dem SU-Erflnderscheln 3 06 161 Ist eine Klebmasse bekannt, die folgende Bestandteile (in Gew.-%) enthält:
niedermolekulares Dianepoxidharz 100
Polyäthylenpolyamin als Härter 10 bis 15
Pulver von künstlichem Diamant 200 bis 250
als Füllstoff
IS Der Begriff »niedermolekulares Dianepoxidharz« bedeutet hier und welter das Epoxidharz, das durch die Kondensation des Dlphenylolpropans und des Eplchlorhydrins in Anwesenheit von Alkall hergestellt ist, nicht weniger als 18% Epoxtdgruppen (bei der Bestimmung durch die Umsetzung des Harzes mit der Salzsäure) hat, bei Raumtemperatur flüssig 1st und eine hellgelbe bis hellbraune Farbe hat.
Der Begriff »Polyathylenpolyamin« bedeutet hler und welter den Härter, der durch die Umsetzung des Dlchloräthans mit wäßriger Ammoniaklösung hergestellt Ist und bei Raumtemperatur den Zustand einer zähen ölartlgen Flüssigkeit verschiedener Farbtöne von hellbls dunkelbraun aufweist, eine Dichte von 1,00 bis 1,04 g/cm3 und einen Amlnostickstoffgehalt von höchstens 22% hat.
Diese bekannte Klebmasse hat eine genügende Adhäsion und mechanische sowie elektrische Festigkeit, einen hohen spezifischen Volumenwlderstand und eine Wärmeleitfähigkeit von 2,0 bis 2,2 W/m · ° K. Sie Ist jedoch nicht ausreichend durchsichtig. Ihr Llchtdurchlässlgkeltsgrad liegt Im Arbeitsbereich der Wellenlängen von Rubin-, Granat-, Saphirlasern unter 25%. Auch hat diese Klebmasse eine ziemlich hohe Viskosität, was Ihre Herstellung und Verwendung erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st es, ein zum Verkleben von Gegenständen in optischen Systemen und zum Abdichten von Baugruppen von Feststofflasern geeignetes Klebemittelgemisch aufzuzeigen, welches also gleichzeitig eine hohe Durchsichtigkeit und Wärmeleitfähigkeit aufweist und einfach In der Herstellung und Verwendung Ist.
Die Lösung der genannten Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. In diesem sowie Im weiteren bedeutet der Begriff »allphatlsches Epoxld-
SO harz« ein durch die Kondensation von Di- bzw. Trläthylenglykol und Eplchlorhydrln In Anwesenheit von Alkall erhaltenes Epoxidharz.
Die Verwendung des flüssigen bei Raumtemperatur niedermolekularen (MG beträgt höchstens 500 Sauer-
ss Stoffeinheiten) Dianepoxidharzes als Bindemittel, hergestellt durch die Kondensation des Dlphenylprcpans und des Eplchlorhydrlns, gestattet bis 300 Gewichtstelle Füllstoff je 100 Gewichtstelle Harz unter Beibehaltung einer für die Anwendung genügenden Fluldität elnzuführen.
Die Einführung des Weichmachers gestattet die Fluldität zusätzlich zu erhöhen und die Verwendung der in Anwesenheit von Amlnhärtern als Weichmacher reaktionsfähigen Substanzen: des Phenylglyzldyläthers und aliphatischen Epoxidharzes gewährleistet zeltlich stabile physikalische Eigenschaften der gehärteten Klebmasse.
Die Verwendung des Polyathylenpolyamlns als Härter
ermöglicht das Verkleben der Elemente von optischen Systemen und das Abdichten der Baugruppen von Festkörperlasern bei Raumtemperatur.
An sich Ist es aus der US-PS 36 49 583 bekannt. In Klebmassen auf der Basis von Epoxidharz Phenylgly- s zidyläther einzusetzen, der hier jedoch einen Verdünner darstellt, um eine gewünschte Viskosität einzustellen. Demgegenüber bewirkt das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Gemisch aus Phenylglyzldyläther mit aliphatlschem Epoxidharz die Stabilität der physikallsehen Eigenschaften der ausgehärteten Masse.
Zweckmäßigerwelse hat das disperse, durch Zugabe von Chromoxyd modifizierte Aluminiumoxyd eine Teilchengröße von mindestens 50 μιη.
Im übrigen werden die mittleren Größen dieser Tiillchen durch die zulässige Dicke der Klebstoffschicht bestimmt. Dabei beträgt die Lichtdurchlässigkeit im Wellenlängenbereich von 0,4 bis 1,2 um mindestens 60% und die Wärmeleitfähigkeit nicht unter 1,3 W/m-0K.
Wenn als disperses, durch Chromoxid modifiziertes Aluminiumoxid feinverteilter Rubin verwendet wird, wird eine Lichtdurchlässigkeit nicht weniger als 80% im Wellenlängenberelch von 0,6 bis 1,2 μιη und eine Wärmeleitfähigkeit von 1,5 bis 2,0 W/m · ° K erzielt.
Wenn als disperses, durch Chromoxid modifiziertes Aluminiumoxid feinverteilter Saphir verwendet wird, wird eine Lichtdurchlässigkeit von nicht weniger als 60 bis 65% im Wellenlängenbereich von 0,4 bis 1,0 μηι und eine Wärmeleitfähigkeit von 1,3 bis 1,5 W/m · ° K erzielt.
An sich Ist es aus der US-PS 39 10 857 bekannt, In Klebstoffgemischen der vorliegend betrachteten Art Aluminiumoxid als Füllstoff einzusetzen, die jedoch dort die optische Durchsichtigkeit nicht gewährleisten.
Es 1st zu bemerken, daß künstliche Rubine und Saphire als Füllstoffe In Klebmassen zum Verbinden und Abdichten der Elemente von Festkörperlasern besonders geeignet sind, in denen als aktives Medium Rubin, Granat und Sahir dienen, well solche Klebmassen nach Ihren optischen Eigenschaften mit den Anre- 40 gungselementen übereinstimmen. Dabei können selbstverständlich bei der Bearbeitung von künstlichen Rubinen und Saphiren anfallende Abfälle als Grundstoff zur Herstellung der Füllstoffe für die Klebmassen dienen.
Die erfindungsgemäß verwendete Klebmasse kann wie folgt hergestellt werden:
man bereitet einen Weichmacher - das Gemisch des Phenylglyzldyläthers mit dem aliphatischen Epoxidharz bei einem Gewichtsverhältnis von 50 0,5: 1 bis 1,5:1 zu,
durchwärmt das niedermolekulare Dianepoxidharz bei einer Temperatur von 40 bis 45° C während 2 bis 3 h zur Entfernung der flüchtigen Beimengungen und zur Erniedrigung der Viskosität, trocknet einen Füllstoff - das disperse Aluminiumoxid, modifiziert durch Chromoxid bei einer Temperatur von 80 bis 85° C 2 bis 3 h lang,
teilt die obenangegebenen Bestandteile In berechneten Mengen zu, vermischt den Weichmacher mit dem niedermolekularen Dianepoxidharz,
gibt dem erhaltenen Gemisch den Füllstoff zu und rührt zusätzlich um, Indem man die Homogenität des Gemisches visuell kontrolliert, dosiert den Härter - das Polyäthylenpolyamln In der berechneten Menge zu,
führt den Härter in das vorher erhaltend Gemisch der übrigen Bestandteile ein und rührt zusatzlich um, bis die homogene Klebmasse hergestellt wird.
Die gebrauchsfertige erfindungsgemäße Klebmasse wird durch folgende Kennwerte charakterisiert:
konventionelle Viskosität bei
42 ± 2° C, bestimmt nach
der Ausflußzelt einer 50 ml
großen Dosis aus einem
Gefäß, das eine Zylinderwand und einen
kegelförmigen Boden
(Kegelwinkel 10Γ 40') mit
einer Düse von 5,4 msn
Durchmesser hat,
Topfzelt bei 42 ± 2" C
bei Raumtemperatur
(18 bis 200C)
höchstens 15 min
mindestens 30 min mindestens 50 min
Das Verkleben der Elemente von optischen Systemen und das Abdichten der Baugruppen von Festkörperlasern mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klebmasse führt man nach den für die Fachleute bekannten Verfahren durch. Die Härtungszelt beträgt etwa 24 h bei Raumtemperatur. Faiis die Härtung zu beschleunigen 1st, Ist es möglich, die zu verklebenden Elemente oder abzudichtenden Baugruppen zum Beispiel In Trockenschränken auf eine nicht höher als 80° C liegende Temperatur zu erwärmen. So übersteigt die Härtungszelt 8 h während der Härtung der Klebmasse bei 60 ± 2° C nicht.
In dem gehärteten Zustand weist das erfindungsgemäß als Klebmasse verwendete Gemisch folgende Kennwerte auf:
Wärmeleitzahl, W/m ■ ° K
mit Rubin als Füllstoff
mit Saphir als Füllstoff
Lichtdurchlässigkeit, %
mit Rubin als Füllstoff
Im Wellenlängenberelch
von 0,6 bis 1,2 μιη
mit Saphir als Füllstoff
Im Wellenlängenberelch
von 0,4 bis 1,0 μιη
spezifischer Volumenwiderstand,
Ohm · cm
Zugfestigkeit, kp/cm2
Adhäsion an Stoffen der
optischen Systeme von
Festkörperlasern, kp/cm2
elektrische Festigkeit, kV/mm
1,5 bis 2,0 1,3 bis 1,5
mindestens 74
mindestens 60
mindestens 10'!
mindestens 370 mindestens 180
mindestens 10
Bei der Industrieproduktion kann die Klebmasse in Form von zwei Mischungen In den Handel gebracht werden. In diesem Fall enthält die Mischung Nr. 1 die aufbereiteten, dosierten und vermischten Komponenten, wie es oben beschrieben wurde, und zwar das niedermolekulare Dianepoxidharz, den Weichmacher und den Füllstoff, und die Mischung Nr. 2 enthält den Härter.
Die Vermischung der beiden Mischungen kann unmittelbar vor der Verwendung durchgeführt werden. Dabei 1st es zweckmäßig, vor der Einführung der Mischung Nr. 2 (des Härters) In die Mischung Nr. 1 die letztgenannte auf eine Temperatur von 48 ± 2° C zu erwärmen.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden Beispiele für Zusammensetzungen der erfindungsgemäß als Klebmasse verwendeten Gemische nachstehend angeführt.
Beispiel 1
Die Klebmasse enthält folgende Bestandteile (In g je 100 g):
niedermolekulares Dianepoxidharz 50
Weichmacher - das Gemisch des Phenyi- 15
glyzidylathers mit dem aliphatischen
Epoxidharz auf der Basis von Triäthylen-
glykol in einem
Gewichtsverhältnis von 1,5 :1
Polyäthylenpolyamin 8
künstlicher Rubin In Form von Pulper 25
mit einer mittleren Teilchengröße
von mindestens 50 μΐη
Wärmeleitzahl, W/m · ° K 1,80
Lichtdurchlässigkeit Im Wellenlängenberelch 74,0 so
von 0,6 bis 1,2 μιτι, %
spezifischer Volumenwiderstand, Ohir. · cm 10"
Zugfestigkeit, kp/cm2 365
Adhäsion an Stoffen der
optischen Systeme
von Festkörperlasern, kp/cm2
elektrische Festigkeit. kV/mm
Beispiel 2
mindestens 180
55
10,0 Triäthylenglyko! in einem
Gewichtsverhältnis von 1 : 1
Polyäthylenpolyamin
künstlicher Rubin In Form von Pulver
mit einer mittleren Teilchengröße von
mindestens 50 um
Diese Klebmasse wird nach dem In Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
!0 Die Topfzeit der Klebmasse beträgt 35 bis 40 min bei 40 ± 2° C und über 1 h bei Raumtemperatur. Die konventionelle Viskosität beträgt ca. 10 min.
Aus der Klebmasse wurden genormte Prüfkörper für die experimentelle Bestimmung der physikalischmechanischen und dielektrischen Eigenschaften gefertigt. Durch Versuche und die statistische Aufbereitung der erhaltenen Ergebnisse wurden folgende Kennwerte bestimmt:
Die Klebmasse wird folgenderweise zubereitet. Der Phenylglyzldyläjther und das allphatlsche Epoxidharz werden in dem angegebenen Verhältnis vermischt. Man trocknet das Pulver des künstlichen Rubins bei einer 25 Temperatur von 80 bis 85° C während 2 bis 3 h. Das niedermolekulare Dianepoxidharz wird bei einer Temperatur von 40 bis 45° C während 2 bis 3 h zur Entfernung der flüchtigen Beimengungen und Erniedrigung der Viskosität durchwärmt.
Dann dosiert man die angegebenen Bestandteile In der angegebenen Proportion, vermischt den Weichmacher und das niedermolekulare Dianepoxidharz, gibt dem hergestellten Gemisch das Pulver des künstlichen Rubins zu und rührt zusätzlich um.
In das angegebene Gemisch wird der Härter eingeführt, und die auf diese Welse hergestellte Klebmasse wird bis zur Herstellung der homogenen Masse sorgfältig umgerührt.
Die Topfzeit dieser Klebmasse beträgt 35 bis 40 min bei 40 ± 2° C und über 1 h bei Raumtemperatur.
Die konventionelle Viskosität beträgt ca. 6 min.
Aus der Klebmasse wurden genormte Prüfkörper für die experimentelle Bestimmung der physikalischmechanischen Eigenschaften gefertigt. Durch Versuche und die statistische Aufbereitung der erhaltenen Ergebnisse wurden folgende Kennwerte bestimmt:
- Wärmeleitzahl, W/m 1K 1,9
- Lichtdurchlässigkeit 78,6 Im Wellenlängenberelch von
0,6 bis 1,2 μηι, %
spezifischer Volumenwiderstand, Ohm · cm 1014
elektrische Festigkeit, kV/mm 11,0
Zugfestigkeit, kp/cm2 374,0 Adhäsion an Stoffen der optischen mindestens 180 Systeme von Festkörperlasern, kp/cm2
Beispiel 3
Die Klebmasse enthält folgende Bestandteile (in g je 100 g):
niedermolekulares Dianepoxidharz
Weichmacher - das Gemisch des Phenylglyzldyläthers mit dem aliphatischen
Epoxidharz auf der Basis von
Trläthylenglykol In einem
Gewichtsverhältnis von 0,5 : 1
PolySthylenpolyamin
künstlicher Rubin In Form von Pulver
mit einer mittleren Teilchengröße
von mindestens 50 \im
Dlese Klebmasse wird nach dem In Beispiel 1
schrlebenen Verfahren hergestellt.
Die Topfzelt der Klebmasse beträgt 35 bis 40,min bei Temperatur 40 ± 2° C und über 1 h bei Raumtemperatur.
Die konventionelle Viskosität beträgt ca. 15 min.
Aus der Klebmasse wurden genormte Prüfkörper für die experimentelle Bestimmung der physikalischmechanischen und dielektrischen Eigenschaften gefertigt. Durch Versuche und die statistisch? Aufbereitung der erhaltenen Ergebnisse wurden folgende Kennwerte bestimmt:
Die Klebmasse enthält folgende Bestandteile (In g je
niedermolekulares Dianepoxidharz
Weichmacher - d;is Gemisch des Phcnylglyzldyläthers mit allphatlschem Epoxidharz auf der Basis von
60 - je - - Wärmeleitzahl, W/m ■ ° K 1 μιτι, 96 1,3
- Llchidurchlässlgkelt Im 60
35 65 - Wellenlängenberelch von 0,4 bis
9 spezifischer Volumenwiderstand, 10"
Ohm · cm mindestens
elektrische Festigkeit. kV/mm mindestens 10,0
Zugfestigkeit, kp/cm' 250
Adhäsion an Stoffen der optischen 180
Systeme von Festkörperlasern, kp'cm2
Beispiel 4
Die Klebmasse enthält folgende Bestandteile (in g je g):
niedermolekulares Dianepoxidharz 50
Weichmacher - das Gemisch des Phenyl- 15
glyzldyläthers mit dem aliphatischen
Epoxidharz auf der Basis von
Trläthylenglykol In einem
Gewichtsverhältnis von 1,5 :1
Poiyäthylenpolyamin 8
künstlicher Saphir in Form von Puiver 25
mit einer mittleren Teilchengröße
von mindestens 50 μιτι
Wellenlängenbereich von
0,4 bis 1 μπι, %
spezifischer Volumenwiderstand, 10'4
Ohm ■ cm
- elektrische Festigkeit, kV/mm 11,0
Zugfestigkeit, kp/cm2 mindestens 250
Adhäsion an Stoffen der optischen mindestens 180 Systeme von Festkörperlasern, kp/cm2
Beispiel 6
Die Klebmasse enthält folgende Bestandteile (in g je 100 g):
Diese Klebmasse wird nach dem In Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Die Topfzeit der Klebmasse beträgt 35 bis 40 min bei ± 2° C und über 1 h bei Raumtemperatur.
Die konventionelle Viskosität beträgt ca. 6 min.
Aus der Klebmasse wurden genormte Prüfkörper für die experimentelle Bestimmung der physikalischmechanischen und dielektrischen Eigenschaften gefer- tigt. Durch Versuche und die statistische Aufbereitung der erhaltenen Ergebnisse wurden Kennwerte bestimmt:
- niedermolekulares Dianepoxidharz 20
Weichmacher - das Gemisch des Phenyl- 2
glyzldyläthers mit dem aliphatischen
Epoxidharz auf der Basis von
Triäthylenglykol bei einem
Gewichtsverhältnis von 0,5 : 1
Poiyäthylenpolyamin 2
künstlicher Saphir In Form von Pulver 60
mit einer mittleren Teilchengröße
von mindestens 50 μπι
Wärmeleitzahl, W/m · ° K
Lichtdurchlässigkeit Im
Wellenlängenbereich von 0,4 bis 1 μηι, %
spezifischer Volumenwiderstand,
Ohm · cm
elektrische Festigkeit, kV/mm
Zugfestigkeit, kp/cm2
Adhäsion an Stoffen der optischen
1,3 60
10"
10,0
mindestens 250 mindestens 180
40
Systeme von Festkörperlasern, kp/cm2
Beispiel 5
Die Klebmasse enthält folgende Bestandteile (in g je g):
niedermolekulares Dianepoxidharz 35
Weichmacher - das Gemisch des Phenyl- 9
glyzldyläthers mit dem aliphatischen
Epoxidharz auf der Basis von
Triäthylenglykol In einem
Gewichtsverhältnis von 1 : 1
Poiyäthylenpolyamin 5
künstlicher Saphir In Form von Pulver 40
mit einer mittleren Teilchengröße
von mindestens 50 μπι
Diese Klebmasse wird nach dem In Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Die Topfzelt der Klebmasse beträgt 35 bis 40 min bei 40 ± 2° C und über 1 h bei Raumtemperatur.
Die konventionelle Viskosität beträgt 15 min.
Aus der Klebmasse wurden genormte Prüfkörper für die experimentelle Bestimmung der physikalischmechanischen und dielektrischen Eigenschaften gefertigt. Durch Versuche und die statistische Aufbereitung der erhaltenen Ergebnisse wurden folgende Kennwerte bestimmt:
- Wärmeleitzahl, W/m 0K 1,5
- Lichtdurchlässigkeit 70
Im Wellenlängenbereich
von 0,4 bis 1 μπι, %
spezifischer Volumenwiderstand, 1014
Ohm · cm
- elektrische Festigkeit, kV/mm 12,0 Zugfestigkeit, kp/cm2 mindestens 250 Adhäsion an Stoffen der optischen mindestens 180 Systeme von Festkörperlasern, kp/cm2
Aus den oben erwähnten Beispielen folgt, daß das erlindungsgemäß als Kiebmasse verwendete Gemisch die hohe Wärmeleitfähigkeit und die hohe Durchsichtigkeit bei genügenden Kennwerten der anderen physikalisch-mechanischen Eigenschaften hat.
Diese Klebmasse wird nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Die Topfzeit der Klebmasse beträgt 35 bis 40 min bei ± 2° C und über 1 h bei Raumtemperatur.
Die konventionelle Viskosität beträgt ca. 10 min.
Aus der Klebmasse wurden genormte Prüfkörper für die experimentelle Bestimmung der physikalischmechanischen und dielektrischen Eigenschaften gefertigt. Durch Versuche und die statistische Aufbereitung der erhaltenen Ergebnisse wurden folgende Kennwerte bestimmt:
Wärmeleitzahl, W/m · ° K
Lichtdurchlässigkeit Im
1,4 66

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Gemischen aus einem niedermolekularen Dianepoxidharz als Bindemittel, einem Polyäthylenpolyamin als Härter und dispersem, durch Chromoxyd modifiziertem Aluminiumoxyd als pulverförmiger Füllstoff, als Klebmasse zum Verkleben von Gegenständen in optischen Systemen und zum Abdichten von Baugruppen von Festkörperlasern,
wobei die Klebmasse zusätzlich einen aktiven Weichmacher In Form eines Gemisches von Phenylglyzldyläther mit aliphatischen! Epoxydharz In einem Gewichtsverhältnis von 0,5:1 bis 1,5:1 enthält, und zwar In folgenden Mengenanteilen der Komponenten (In Gew.-%):
DE19782837384 1978-08-26 1978-08-26 Verwendung von Gemischen aus einem Bindemittel, einem Härter und einem Füllstoff als Klebmasse Expired DE2837384C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006017858A1 (de) * 2006-04-18 2007-10-25 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Hafttreibungserhöhungsmittel und Verbindungsanordnung von Bauteilen mit Haftreibungserhöhungsmittel

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