DE2837073A1 - Geneigte mehrspindel-bohrmaschine - Google Patents

Geneigte mehrspindel-bohrmaschine

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DE2837073A1
DE2837073A1 DE19782837073 DE2837073A DE2837073A1 DE 2837073 A1 DE2837073 A1 DE 2837073A1 DE 19782837073 DE19782837073 DE 19782837073 DE 2837073 A DE2837073 A DE 2837073A DE 2837073 A1 DE2837073 A1 DE 2837073A1
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Harold C Mackinder
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LINCOLN PARK ENGINEERING Inc
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LINCOLN PARK ENGINEERING Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
    • B23B39/165Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having universal joint transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Geneigte Mehrspindel-Bohrmaschine"
  • Bisher wurde bei Verwendung üblicher vertikaler Bohrverfahren auf der Unterlage der Bohrmaschine ein horizontal liegender Spanntisch angebracht und darüber ein Werkstück gehalten, das mit entsprechenden Klammern befestigt war. Die veränderbar angebrachten Buchsentragarme und Spindeln für die Bohrer ragten durch eine horizontal angeordnete Buchsenplatte geführt heraus, die eine Reihe vorher angebrachter Buchsen zum Einbohren in das Werkstück trugen. In vielen Fällen wurde vor dem Bohren die das Werkstück tragende Befestigung zunächst um 180 Grad gedreht, so daß das Werkstück von seiner Rückseite her gebohrt wurde. Bei vertikalem Bohren versuchten sich am Werkstück und in den gebohrten Löchern Späne anzusammeln, was zu längerer Bohrzeit, zum Überhitzen und zu kurzer Lebensdauer des Werkzeuges führte.
  • Nach der Erfindung ist auf der Basis der Mehrspindelbohrmaschine eine aufwärts geneigte Unterlage vorgesehen, die in spitzem Winkel im Bereich von 20 bis 40 Grad angeordnet ist. Der Mehrfachspindelkopf ist auf einem Schlitten angebracht, der hin- und herschwingend auf Bahnen auf der Unterlage angebracht ist, die in einem entsprechendem spitzen Winkel zum Bewegen des Mehrfachspindelkopfes und der Werkzeuge in einer winkeligen Aufwärtsrichtung zu einem mit Öffnungen versehenen Spanntischadapter geneigt ist. Dieser Adapter nimmt auf seiner Außenseite eine Spanntischhalteplatte auf, die auf seiner Außenfläche einen oder mehrere Spanntische aufnimmt, auf dem ein oder mehrere Werkstücke befestigt werden.
  • Durch diese Konstruktion und durch Bohren in einem aufwärts gerichteten Winkel werden frei fallende Späne entfernt, die Lebensdauer des Werkzeugs verlängert und die Auslastung verbessert. Zum Aufbringen eines Werkstücks auf die Außenseite einer Befestigungsvorrichtung wird weniger Zeit benötigt.
  • Mit dieser Anordnung ist die Bohrzeit kürzer, und die Zuführgeschwindigkeiten werden mit billigeren Befestigungen und billigeren Werkzeugen erhöht.
  • Durch diese Anordnung, die das Anbringen des Werkstücks auf die Außenseite der aufwärts und nach hinten geneigten Befestigungsvorrichtung enthält, wird weniger Zeit zum Aufbringen der einstellbaren Buchsenarme für die Spindeln benötigt, und die Locheinstellung vor dem Bohren ist genauer Nach der Erfindung befindet sich auf der Basis einer Mehrspindelbohrmaschine eine in spitzem Winkel von 30 bis 40 Grad zur Horizontalen geneigte Unterlage mit Führungen, an denen ein Schlitten spannend und führend angebracht ist Auf dieser Unterlage befindet sich ein hydraulischer Zylinder, dessen Kolbenstange mit dem Schlitten verbunden ist, so daß er gesteuert hin- und hergehend bewegt werden kann. Auf dem Schlitten ragt vorn ein Mehrspindelkopf hervor und auf der Unterlage, die in einer Ebene in rechtem Winkel zu diesrliegt, ist ein mit Öffnungen versehener Spanntischadapter angebracht, der eine mit Öffnungen versehene aufwärts und rückwärts geneigte Vorderseite besitzt. Eine aufwärts und rückwärts geneigte Spanntischtragplatte umfaßt und überlagert die Vorderseite der Adapterplatte und ist an dieser befestigt.
  • Auf dem Schlitten befinden sich eine kraftbetriebene Dreheinrichtung und mehrere angetriebene Spindeln mit einzeln angebrachten Bohrern, Reibahlen oder einstellbar auf dem und im Kopf gehaltene und mit dem Antrieb verbundene Gewindeschneider Diese und andere Gegenstände werden mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer geneigten Bohrmaschine mit 12 Spindeln und einem Durchmesser von 354,8 mm (12"); Fig. 2 eine Endansicht dieser Maschine und Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht einer geneigten Bohrmaschine mit einem 45-Spindelkopf und den Abmessungen von 457,2 x 1.219,2 mm (12" x 18") mit einer Spanntischhalteplatte, die abgebrochen gezeigt ist.
  • Diese Zeichnungen zeigen jedoch nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es sind aber auch andere Ausführungen im Umfang der Erfindung möglich.
  • Bohrmaschinen, die in einem anderen Winkel als in einer aufrechten Ebene angeordnet sind, werden in den folgenden US-Patentschriften beschrieben: 1,891,721; 1,888,566; 2,086,583; 2,108,823; 2,181,873; 2,193,840; 2,395,518; 2,429,938; 2,795,978; 2,953,069; 2,963,725; 3,049,989.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Bohrmaschine 11 mit 12 Spindeln und einem Durchmesser von 354 mm mit einer Basis 13 und einer in einem spitzen Winkel von 20 bis 40 Grad zur Horizontalen geneigten Unterlage. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterlage etwa 40 Grad geneigt.
  • Nahe dem unteren Ende ist auf der Unterlage eine in sich abgeschlossene hydraulisch angetriebene Bohreinheit befestigt.
  • Das Bohrgerät 39 besitzt eine ähnlich geneigte, sich drehende Ausgangswelle 41, die eine hin- und hergehende Längsbewegung ausführen kann.
  • An der Unterlage sind durch Klammern 23 zwei aufrechte, voneinander getrennte Platten 21 an ihren unteren Enden befestigt.
  • Die Plattform 25 umfaßt diese Platten und hält das Bohrgerät 39. Dieses hält mit der Klammer 40 den Motor 27, der beim dargestellten Beispiel mit 1800 Umdr./min arbeitet.
  • Die Welle 29 trägt eine Antriebsrolle 31 mit Geschwindigkeitsänderung, über die das Antriebsband 33 läuft und an die angetriebene Rolle 35, die sich auf der Welle 37 des Bohrgeräts befindet, angreift.
  • Das Bohrgerät besitzt eine Basis 21-23-25, die auf der Unterlage 15 neben dem hinteren Ende direkt unter dem Motor angebracht und dort befestigt ist. Das Bohrgerät besitzt eine Ausgangswelle 41, die von teleskopartiger Konstruktion ist und sich in Eingriff mit einem entsprechenden angetriebenen innengenuteten Zylinder 42 befindet, der mit der Antriebsdrehwelle 37 verbunden ist.
  • Die Ausgangswelle 41 ist über eine Kupplung 43 mit der Antriebswelle 45 verbunden, die in einen üblichen Mehrspindelkopf 47 hineinführt. Dieser Kopf liegt über der Unterlage und ragt nach vorn aus dem vorderen Ende des Bohrgerätes 39 heraus, das an seiner Rückseite eine Montageplatte 39 besitzt, die zur Aufnahme der Welle 41 mit einer Öffnung versehen ist.
  • Diese Welle hält ein Drucklager 44, das tragbar und drehend aufliegt und in der Platte 49 gehalten wird.
  • Neben dem vorderen Ende des Mehrspindelkopfes liegende, mit Löchern versehene Vorsprünge 51 nehmen die zwei gegenüberliegend seitlich mit Abstand angeordneten Führungsstangen 53 auf, die an ihren hinteren Endteilen an den Halterungen 55 auf der Unterlage verankert sind. Die vorderen Enden der Stangen ragen in die Ankermuffen 57 hinein, die sich auf der Spanntischbefestigungsplatte 89 befinden.
  • Im Zylinder 42 ist ein hydraulischer Kolben 59 hin- und hergehend untergebracht, der mit der Welle 41 verbunden ist.
  • Der Zylinder enthält voneinander entfernt liegende Armaturen 65, die durch entsprechende Leitungen mit dem Vierwegeventil 67 verbunden sind, das ein Magnetventil ist. Es wird in üblicher Weise Druckflüssigkeit an das Ventil 67 gegeben, das durch entsprechende Leitungen an gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 59 unter Fernsteuerung zum Regeln der hin- und hergehenden Längsbewegungen von Kolben und Spindelkopf 47 geliefert wird Der drehbare Zylinder 42 ist innen genutet und nimmt die genutete Welle 41 gleitend auf. Der Mehrspindelkopf ist von üblicher Bauart und enthält ein entsprechendes mit der Antriebswelle 45 verkeiltes Zahnrad 69, das in eine Reihe von Ritzel 71 eingreift, die im Kopf entsprechend gelagert sind und eine entsprechende Reihe axial versetzter, nach vorn laufender Antriebswellen 73 enthält. Wenn nötig, können noch Leerlaufzahnräder verwendet werden.
  • Im Mehrspindelkopf befindet sich eine Reihe von Spindelantrieben 75, von denen einer mit einer Welle und einem Teleskoprohr in Antriebsbeziehung dargestellt ist, das an einem Ende durch eine Universalverbindung 77 mit der Antriebswelle 73 und am anderen Ende durch eine zweite Universalverbindung 77 mit der ein Bohrwerkzeug 87 tragenden Spindel 79 verbundenist Je nachdem, wieviel Löcher gebohrt werden sollen, gibt es eine entsprechende Reihe einstellbarer Buchsentragarme 81 und am vorderen Ende des #ehrspindelkopfes 47 befestigte Spindeln.
  • Einer der universell einstellbaren Buchsentragarme 81, deren Zahl der Zahl der Spindeln entsprichtp befindet sich auf der Vorderseite des Spindelkopfesp der eine Reihe von Befestigern 83 verwendet, die mit mehreren versenkten T-Schlitzen an der Vorderseite des Spindelkopfes verblockt sind. Jeder Arm enthält an seinem inneren Ende eine nach vorn verlaufende, rechtwinkelige Führungsbuchse 85 D um die jeweilige Spindel 79 führend aufzunehmen.
  • Wie üblich, befinden sich auf der Vorderseite des Mehrspindelantriebs eine Reihe solcher einstellbarer Buchsentragarme 81, die so einstellbar befestigt sind, daß sie die jeweiligen Spindeln und das zugehörige Werkzeug 87 entsprechend einer gegebenen Bohrvorlage gegenüber dem Werkstück W richtig einstellen.
  • Dieses Werkzeug kann ein Bohrer, eine Reibahle oder ein Gewindeschneider sein.
  • Am oberen Ende der Unterlage befinden sich zwei voneinander getrennte Adapterplatten 90, die in einem rechten Winkel zur Unterlage in einer Ebene liegen und durch die geneigten Halteplatten 91 befestigt sind.
  • Die nach oben und hinten geneigte Spanntischbefestigung 89 ist an ihren Enden gehaltert und an den Platten 90 befestigt.
  • Die Platte 89 dient zum Halten der jeweiligen Ankermuffen 67, die die vorderen Enden der Führungsstangen 53 (Fig. 1) aufnehmen und halten.
  • Im Spanntisch 93 ruht eine Reihe vorher angeordneter Buchsen 97, die von dem Ort der in das Werkstück W zu bohrenden Löcher abhängen. Das Werkstück W liegt über der vorderen Fläche des Spanntisches und wird von entsprechenden Anschlägen und einstellbaren Niederhalteklammern 99 gehalten werden. Diese können von Hand oder pneumatisch betätigt werden und von üblicher Bauart sein.
  • Im Betrieb mit dem auf voller Geschwindigkeit über die Kraftübertragung 29, 31, 33, 35, 37, 41, 42, 43, 45, 69, 71, 73 betriebenen Motor 27 werden die einzelnen Spindeln, die einstellbar auf dem Mehrspindelkopf angebracht sind, mit einheitlicher Geschwindigkeit gedreht, wobei jede einen entsprechenden Bohrer 87, eine Reibahle oder einen Gewindeschneider trägt.
  • Durch richtiges Betätigen der Fernsteuerung des Ventils 67 wird der hydraulische Kolben 59 betätigt und bewirkt die Längsinnenzuführbewegung der Welle 41, des Mehrspindelkopfes 47 und der Bohrer 87. Die vorderen Kantenteile des Kopfes sind bei 51 an der Führung und den Tragstangen 53 angebracht, wenn die rotierenden Werkzeuge sich durch die Buchsen 97 vorwärtsbewegen und betriebsmäßig in das Werkstück W von der Unterseite her hineingeführt werden.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt das Bohren von der Unterseite des Werkstücks her, so daß frei fallende Späne leicht entfernt werden können. Dies hat den Vorteil, daß Wärme und Reibung sowie die Bohrzeit verringert werden können , und der Bohrmechanismus schneller als bisher betrieben werden kann.
  • Bei Verwendung der geneigten Unterlage 15 und des entsprechenden Spanntischadapterbehälters 89, der in einem 90-Grad-Winkel zur Unterlage angeordnet ist, liegen der Spanntisch 93 und das an ihm angebrachte Werkstück W an der Vorderseite des Spanntisches und verlaufen so nach oben und nach hinten, daß das Anbringen des Werkstücks auf der Spannplatte erleichtert wird und dort richtig liegt.
  • Zum Beladen eines Werkstückes wird somit weniger Zeit benötigt, da das Beladen frei von den Spindeln und Werkzeugen und entfernt von diesen erfolgt, wie es Fig. 1 zeigt. Dies ergibt somit eine höhere Genauigkeit der Lochortung, als es für das jeweilige Werkstück wegen der unmittelbaren Nähe des Werkstücks zum Bohrwerkzeug notwendig ist. Diese Anordnung beseitigt auch die Annäherungszeit aus dem größten Teil der Gesamtdauer.
  • Der schwingende Hub des Mehrspindelkopfes wird in Fig. 1 gezeigt, wo die Steuerung des Bohrgerätes 39 mit entsprechenden Zuführ-Fernsteuerungen des Ventils 67 erfolgt.
  • Die Späne fallen durch ihre Schwerkraft in den Spänesammler 48, die Rinne 60 und den Spanaufnahmekasten 62 (Fig.2). Die elektronische Schalttafel wird bei 64 gezeigt.
  • Eine geneigte Spindel-Bohrmaschine mit den Abmessungen 457,2 x 1.219,2 mm wird in Fig. 3 gezeigt. Sie ist im wesentlichen eine ähnliche Maschine, behandelt aber höhere Belastungen und gibt höhere Drücke und ist insbesondere für größere Bohraufgaben geeignet.
  • Ohne Wiederholung der Beschreibung der geneigten Mehrspindelkopfbohrmaschine nach Fig. 1 wird auf Fig. 3 verwiesen, bei der entsprechende Bezugszeichen verwendet werden, bei denen zum entsprechenden Bezugszeichen nach Fig. 1 die Zahl 100 zugefügt worden ist. So ist beispielsweise die Basis in Fig. 3 mit 113, die geneigte Unterlage mit 115 mit den Bahnen 117 usw.
  • bezeichnet.
  • Obwohl in Fig. 3 nicht im einzelnen dargestellt, gibt es auf den Bahnen der spitzwinklig angeordneten Unterlage 115 einen mit Kraft hin- und herbewegten Schlitten 119. Auf diesem Schlitten ist der Mehrspindelkopf 147 angebracht. Der hydraulische Zylinder 17 befindet sich auf der Unterlage 115 zwischen den Bahnen 117. Seine schwingende Kolbenstange 19 ist am Schlitten 119 befestigt.
  • Der Mehrspindelkopf 147 ist entsprechend dem Kopf 47 nach Fig. 1 für hin- und hergehende Bewegungen mit seinem tragenden Schlitten verbunden, um sich auf einem Weg zu bewegen, der dem spitzen Winkel der Bahnen 117 entspricht, und für Bewegungen zu und von dem mit Öffnungen versehenen Spannplattenadapterhalter 189 geeignet ist Dieser Adapterhalter, der dem Halter 89 nach Fig. 1 entspricht, befindet sich auf der Unterlage und ist auf dieser befestigt und liegt in einer rechtwinklig zur Unterlage 115 verlaufenden Ebene.
  • Auf der Vorderseite des hohlen Mehrspindelkopfes 147 liegen quer zu Oberteil und Boden und an deren Längsseitenteilen die Paare paralleler T-Schlitze 184. Mehrere einstellbare Buchsentragarme 181 sind in Längsrichtung bei 182 geschlitzt und nehmen die Befestiger 183 zum Anbringen des jeweiligen Buchsentragarmes 181 in einer gegebenen Stellung und Lage zum Aufstellen der entsprechenden Querbuchsen 185 auf, um die Spindeln 179 und ihre Bohrer 187, Reibahlen oder Gewindeschneider führend aufzunehmen Während nur ein einstellbarer Buchsentragarm bei 81 in Fig. 1 gezeigt wird, sind in Fig. 3 mehrere solcher Arme 181 zu sehen. In Fig. 3 können die einzelnen Buchsentragarme 181 veränderbar angeordnet werden, wie es für eine jeweilige Bohrvorlage für die Bohrer 187 nach den Erfordernissen für die jeweilige Bohraufgabe gewünscht ist.
  • Die Vorderseite 194 des Spanntischadapterhalters ist aufwärts und rückwärts geneigt und dient zur Aufnahme und zum abnehmbaren Halten der Spanntischadapterhalterung 193, die eine Reihe von Befestigern 192 verwendet. Auf der Halterung 193 befinden sich mehrere Spanntische 195, in denen Führungsbuchsen 197 entsprechend der gewünschten Aufgabe angeordnet sind. Diese Spannplatten können mit Befestigern und Dübel (nicht dargestellt) angebracht werden. Das Werkstück W liegt über dem entsprechenden Spanntisch 195 und ist dort mit einstellbaren Klemmen 199 befestigt9 die von Hand oder mit Kraft betätigt werden. In der Maschine nach Fig. 3 kann es vorteilhaft sein, eine Kühlung für das Bohren vorzusehen.
  • Hierfür wird ein Kühlrohr 996 mit einem Einlaß 198 zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Kühlmittels versehen. Dieses Rohr führt zum oberen Teil der Spanntischadapterhalterung 189 und läuft in ein längliches Verteilerrohr 200 mit einer Reihe von Schmiermittelauslässen 202 aus0 Da das Bohren bei einem spitzen Winkel zum Werkstück erfolgt, das aufwärts und rückwärts geneigt ist, fallen die Späne, die vom Bohren und Schneiden stammen9 normalerweise durch ihre Schwerkraft vom Werkstück we#, um dieses zu kühlen, und die angesammelten Späne können aus der seitlich angeordneten Rinne 204 an einer Seite der Maschinenbasis @ntnonmen werden.
  • Dieselben in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aufgezeigten Vorteile gelten in gleicher Weise auch für die schwere Ausführung nach Fig. 3. Es gibt dort ein geringeres Erhitzen beim Bohren, weil die Späne durch ihre Schwerkraft herabfallen, was die Lebensdauer der Bohrwerkzeuge 187 erhöht.
  • Die Anordnung mit dem Außenanbringen des Werkstücks W auf den Spanntischen 195 erleichtert dieses Anbringen und spart Zeit.
  • Die Bohrzeit ist kürzer und die Maschine kann deshalb mit höheren Geschwindigkeiten und Zuführungen arbeiten. Die Fernsteuerung für den Betrieb der geneigten Mehrspindelbohrmaschine sind üblicher Art und Einzelheiten des Aufbaus und des Betriebes können hier weggelassen werden.
  • Nachstehende Abmessungen haben sich bewährt: 1. Durchmesser 247,6 mm - 10 Spindeln 2. 304,08 x 608,16 mm - 16 Spindeln 3. 381 x 1.143 mm - 32 Spindeln 4. geneigte Zweistationen-Bohr- und Gewindeschneidemaschine 457,2 x 1.219,2 mm - 22 Gewindeschneidspindeln - 23 Bohrspindeln Auf dem Schlitten 119 (Fig. 3) sind voneinander entfernte Haltetische 121 mit Halterungen 123 verankert. Die Plattform 125 mit den Spanntischen 121 trägt den Motor 27. Das Taktgeberband 133 liefert eine Drehkraft und treibt das Bohrgerät 139 an. Dieses Gerät überträgt den Drehantrieb in üblicher Weise auf den Mehrspindelkopf 147.
  • Für die schwere geneigte Bohrmaschine nach Fig. 3 kann die Hälfte der Werkzeuge 187 Bohrer und die andere Hälfte Gewindeschneider sein. Dies bedeutet, daß Bohren und Gewindeschneiden von verschiedenen Werkstücken gleichzeitig erfolgen kann. Auf einem Spanntisch 195 befindet sich ein zu bohrendes Werkstück W. Auf einem anderen Spanntisch 195 wird ein anderes Werkstück gebracht, das bereits gebohrt worden ist und in das ein Gewinde geschnitten werden soll. Auch können die Schneidwerkzeuge durch Reibahlen ersetzt werden, so daß dort gleichzeitig gebohrt und aufgerieben oder gleichzeitig aufgerieben und gewindegeschnitten werden kann. Die gleichen Vorteile, wie sie für das Bohren beschrieben worden sind, gelten auch für Aufreiben und Gewindeschneiden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche r# 1. Geneigte Nehrspindelbohrmaschine, g e k e n n z e i c h -e n e t d u r c h eine Unterlage auf ihrer etwa im spitzen Winkel von 30 bis 40 Grad zur Horzizontalen geneigten Basis und FUhrungsbahnen auf der Unterlage, einen die FUhrungsbahnen (117, 53) umfassenden und geführten Schlitten (119, 51), durch eine auf der Unterlage angeordnete hydraulische Zylinderkolben-Einheit (17, 42), deren Kolbenstange (19, 41) mit dem Schlitten verbunden ist, um ihn gesteuert hin- und herzubewegen, durch einen nach vorn weisenden Mehrspindelkopf (147, 47) auf dem Schlitten, einen mit Bohrungen versehenen auf der Unterlage befestigten Spanntischadapter (189, 89), der in einer zur Unterlage rechtwinkligen Ebene liegt und der eine mit Öffnungen versehene, aufwärts und rtickwärts geneigte Vorderseite (194) besitzt, eine aufwärts und rUckwärts geneigte Spanntischhalteplatte, die die Vorderseite der Adapterplatte überspannt, über ihr liegt-und an ihr befestigt ist, durch einen Drehantrieb (121, 21) für den Schlitten und durch mehrere Antriebsspindeln mit einzeln angebrachten Bohrern, Reibahlen oder Gewindeschneidern, die auf unlim Kopf getragen werden und mit dem Antrieb verbunden sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der Spanntischhalteplatte ein Spanntisch (195) angebracht ist, daß eine Reihe veränderbar angeordnete Bohrführungsbuchsen (197, 97) im Spanntisch vorgesehen sind, die in einem vorgegebenen Muster zur Aufnahme einer Vielzahl von Bohrern auf eine Vielzahl von voreingestellten Spindeleinheiten angeordnet sind, und daß auf der Spannplatte eine Klemisinrichtung (199, 99) einstellbar zur Aufnahme, zum Aufstellen und zum Befestigen eines zu bohrenden, auszureibenden oder mit Gewinde zu versehenden Werkstücks angebracht ist
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Drehantrieb zwei aufrechte Motorhalteplatten enthält, die am Schlitten befestigt sind, daß eine Plattform (125, 25) die Platten einspannt und festhält und in spitzem Winkel zur Unterlage geneigt ist, daß an der Plattform ein Motor (127, 27) angebracht ist und daß eine Mehrgeschwindigkeitsregelung (133, 33) sich auf dem Schlitten befindet und eine Antriebswelle besitzt, die mit der Motorausgangswell. verbunden ist und eine Ausgangswelle für veränderbare Geschwindigkeit besitzt, die mit der Antriebswelle verbunden ist, die in den Mehrspindelkopf hineingeht und ihn kraftachlüssig angreift.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, d Ä d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ausgangswelle (31) für veränderbare Geschwindigkeit während der Längseinstellung des Schlittens Drehkraft überträgt und mit dem Mehrspindelkopf verbunden ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Aufwärtsbohren in das Werkstück durch Schwerkraft freifallende Späne ergibt, wodurch die Erwärmungsfaktoren für erhöhte Lebensdauer des Werkzeugs sorgt, die Außenmontage des Werkstücks auf der Spannplatte das Be- und Entladen von Werkstücken erleichtert wie auch sowohl die Bohrzeit verringert als auch die Lebensdauer des Werkzeugs verlängert.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einige der Bohrspindeln (179) Bohrer (187) halten und andere Spindeln Gewindeschneider (187) halten, wodurch ein Werkstück gebohrt und ein vorher gebohrtes Werkstück gleichzeitig mit Gewinde versehen werden kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einige Antriebsspindeln (129) Bohrer (187) und andere Spindeln Reibahlen halten, wodurch ein Werkstück gebohrt und ein vorher gebohrtes Werkstück gleichzeitig aufgerieben werden kann.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einige Antriebsspindeln Reibahlen (187) und andere Gewindeschneider halten, wodurch ein Werkstück aufgerieben und ein vorher gebohrtes gleichzeitig mit Gewinde versehen werden kann.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e iXc h n e t , daß der Zylinder (42) innen genutet und auf der Unterlage drehbar gelagert und in einem entsprechenden spitzen Winkel geneigt ist, daß die Kolbenstange (41) eine Nutverbindung mit dem Zylinder aufweist, daß der Mehrspindelkopf (47) mit der Kolbenstange zum Hin- und Herbewegen verbunden ist, daß die Führungsbahnen parallele und voneinander entfernt liegende Führungstragestangen (53) enthalten, die darüber- und parallelliegen und an einem Ende der Unterlage fest verbunden sind, während das andere Ende jeder Stange an der Spanntischhalteplatte (89) befestigt ist, daß ein mit Löchern versehener Träger auf und am vorderen Ende des Mehrspindelkopfes (47) gleitend und führend auf den Stangen angebracht ist und daß der Drehantrieb eine Welle (29) für veränderbare Geschwindigkeit besitzt, die mit dem Zylinder zum Drehen dessen Kolbenstange verbunden ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Winkel annähernd 40 Grad beträgt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Kolbenstange (41) und Zylinder (42) derart ausziehbar miteinander verbunden sind, daß eine Kraftübertragung während einer Längsbewegung der Spindelköpfe möglich ist.
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CN114986180A (zh) * 2022-06-14 2022-09-02 天津市津宝乐器有限公司 一种小号用活塞加工装置

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