DE2836038A1

DE2836038A1 - Fensterheber

Info

Publication number: DE2836038A1
Application number: DE19782836038
Authority: DE
Inventors: Herbert Kouth
Original assignee: GOFRA ENTWICKLUNGS U FERTIGUNG
Current assignee: GOFRA ENTWICKLUNGS U FERTIGUNG
Priority date: 1978-08-17
Filing date: 1978-08-17
Publication date: 1980-02-28

Description

"FensterheberZ' Die Erfindung betrifft einen hand- oder elektromotcrisch betriebenen Fensterheber für Kraftfahrzeuge mit einer FUhrungsschiene, längs der mit Hilfe eines Kraftübertragungsmittels ein Führungsplatte verschiebbar ist, die über eine Hebelabhse und in der Regel eine Einfassungsschiene das Fenster verstellbar trägt.
Fensterheber der genannten Art sind in verschiedenen Ausführungd formen bekannt und werden millionenfach hergestellt. Zu gewissen Schwierigkeiten führt bei diesen Fensterhebern der Umstand, daß die seitlichen Führungsflächen des Fensterkastens in der Fahrzeugtür oft nicht genau parallel zu der zentralen Fffihrungsschiene stehen, wordurch es zu Beeinträehtigungen beim Öffnen und Schließen des Fensters kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen am Fensterheber vorzusehen, die ein leichtes Verschieben der Fenster bzw. der Fensterscheibe beim Öffnen und Schließen zulassen, damit diese sich entsprechend der Lage der Führungsflächen selbst einstellen kann. Eine weitere, notwendige Voraussetzung ist hierbei noch, daß der Fensterheber montagefreundlich ist, damit nicht die einerseits erzielten Vorteile durch Nachteile auf einem anderen Gebiet erkauft werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Führungaplatte und die Hebelischse des Fensterhebers mittels einer seitliches Spiel aufweisenden Klipsverbindung aneinander befestigbar sind.
Durch die Klipsverbindung wird die angestrebte Montagefreundlichkeit erreicht, und das dieser Klipsverbindung ; innewohnende seitliche Spiel zwischen Fuhrungsplatte und Hebe-Lasche gestattet dem Fenster, sich im Betrieb jeweils so einzupendeln bzw. einzustellen, daß ein Öffnen und Schließen immer leicht möglich ist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines AusfUhrungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine Seitenansicht der wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen Fensterhebers; Fig.2: einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.1; Fig 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig.1 vor dem Zusammensetzen von Hebelasche und Führungsplatte; Fig.4: einen Schnitt wie in Fig03 unmittelbar vor dem Zusammenklipsen und Fig.5: einen Schnitt wie in Fig.3 durch die mit der Hebelasche verbundene Führungsplatte.
Zu einem erfindungsgemäßen Fensterheber gehören gemäß den Darstellungen in den Fig. 1, 2 und 5 eine Führungsschiene 1, längs der eine Gleitflächen 2 aufweisende FUhrungsplatte 3 mit Hilfe eines nicht dargestellten Kraftübertragungsmittels verschiebbar ist.
Mittels einer seitliches Spiel aufweisenden Klipsverbindung 4 ist eine Hebelasche 5 an der Führungsplatte 3 befestigt und trägt in einer Einfassungsschiene 6 ein Fenster 7.
Die Einfassungsschiene 6 ist im Querschnitt gemäß Fig. 5 U-förmig und umgreift den unteren Rand des Fensters 7.
Die Einfassungsschiene 7 ist in bekannter Weise an der Hbelasche 5 angebracht.
Die zur Befestigung der Hebelasche 5 an der Führungsplatte 3 dienende Klipsverbindung 4 besteht aus mindestens 2 zur Führungsschiene 1 angeordneten Klipelementen. Hierzu gehören zu beiden Seiten der Fthrungsschiene 1 je eine Stützkonsole 8 und eine Haltezunge 9 an der Führungsplatte 3 sowie eine Fensteröffnung 10 an der Hebelasche 5.
Die Stützkonsole 8 ist im Querschnitt gemäß der Darstellung in den Fig.3 bis 5 hakenförmig.
Die Halte zunge 9 der FUhrungsplatte ist federelastisch um ihr einstückig mit der Führungsplatte 3 verbundenes Ende schwenkbar, wie vor allem die Darstellung in Fig.4 zeigt.
Die Haltezunge 9 weist eine Nase 11 auf, die im zusammengebauten Zustand gemäß Fig.5 in der Fensteröffnung 10 der Hebelasche 5 liegt. Mit ihrer unteren Begrenzungsfläche 12 liegt die Nase 11 dann auf dem unteren Rand 13 der Fensteröffnung 10 auf.
Eine Relativbewegung zwischen der Führungsplatte 3 und der Hebelasche 5 in Bewegungsrichtung der beiden Teile ist nicht möglich, da die Hebelasche 5 mit dem unterhalb des Fensters 10 befindlichen Steg 14 fest zwischen der Konsole 8 und der Nase 11 der Haltezunge 9 gehalten ist. Der Steg 14 vermag auch nicht senkrecht zur Ebene des Fensters 7 auszuweichen, da er zwischen dem hochgezogenen Vorsprung 15 der Konsole 8 und einem die Nase 11 begrenzenden Absatz 16 festgelegt ist.
Lediglich in Richtung des Pfeiles a in Fig.1 ist die Hebelasche 5 relativ zur Führungsplatte 3 verschieblich, weil die Fensteröffnungen 10 deutlich breiter sind als die Haltezunge 9, wie die Fig.1 und 2 zeigen. Das von der Hebelasche 5 getragene Fenster 7 kann daher in Richtung des Pfeiles a entsprechend den seitlichen Führungsflächen des Fensterkastens ausweichen, ohne daß dadurch die freie Verschiebbarkeit der FUhrungsplatte 3 an der FUhrungsschiene 1 beeinträchtigt würde.
Die Fig.3 bis 5 zeigen in verschiedenen Stadien den Einklipsvorgang, wenn die Hebelasche 5 mit Hilfe der Zunge 9 und der Konsole 8 an der FUhrun4splatte 3 betestigt wird..
Bei der Montage drückt die Hebelasche 5 zunächst die Zunge 9 elastisch zurück, bis diese in die Fensteröffnung 10 einrasten kann. Im gleichen Augenblick setzt der Steg 14 der Hebelasche 5 auf der Konsole 8 auf, womit die Verbindung hergestellt ist. Der Montagevorgang ist unkospliziert und zeitsparend, da keine Schrauben o.dgl. benötigt werden.
11 zusaniengebauten Zustand gesäß Fig.5 liegt die Kraft -richtung in der Zunge 9 unter einem spitzen Winkel zur Hauptebene der Führungsplatte 3, was sich günstig auf ihr Haltevermögen auswirkt. Erreicht wird diese schrägliegende Kraftrichtung durch die Anordnung der Nase 11 außerhalb der Hauptebene der Fihrungsplatte 3.
Die Hebelasche 5 ist schließlich im unteren Bereich des Fensters 10 etwas von der FUhrungsplatte 3 nach außen abgeknickt, wodurch Platz für die Einfassungsschiene 6 und das Fenster 7 geschaffen wurde.
Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind grundsätzlich noch mannigfache Abwandlungen möglich, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen0

Claims

A n s p r ü c h e: Fensterheber für Kraftfahrzeuge mit einer Führungsschiene, langs der mit Hilfe eines Kraftübertragungsmittels eine Führungsplatte verschiebbar ist, die über eine Hebelasche und in der Regel eine Einfassungsschiene das Fenster verstellbar trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (3) und die Hebelasche (5) mittels einer seitliches Spiel aufweisenden Klipsverbindung (4) aneinander befestigbar sind0
2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klipsverbindung (4) paarweise angeordnete Klipselemente umfaßt,
3. Fensterheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je mindestens eine Stützkonsole (8) und eine Haltezunge (9) an der Führungsplatte (3) sowie eine Fensteröffnung (10) in der Hebelasche (5).
4. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnung (10) nahe bei dem unteren Rand der Eabelasche (5) angeordnet ist.
5. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fensteröffnungen (10) und zwei Haltezungen (9) vorgesehen sind.
6o Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnungen (10) breiter sind als die Haltezungen (9)
7. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezungen (9) zur Hauptebene der FUhrungsplatte (3) schräg stehen,