DE2836010A1

DE2836010A1 - Elektrisch preisrechnende waage, insbesondere ladentischwaage

Info

Publication number: DE2836010A1
Application number: DE19782836010
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl Ing Kuhnle
Original assignee: Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
Current assignee: Bizerba SE and Co KG
Priority date: 1978-08-17
Filing date: 1978-08-17
Publication date: 1980-02-21
Also published as: AT380336B; US4274500A; JPS5540992A; ATA553179A; CH639759A5; ZA794277B; FI68317B; FI68317C; FI792560A; FR2433740A1; GB2028520A; SE7906468L; BE878294A; DE2836010C2; IT7924995A0; AU532566B2; FR2433740B1; ES483414A1; DK343279A; YU200279A

Description

DR. -ING. DIPL-ING. M. SC. Ol PL.-.= HY3. DR. DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 42 975 m Anmelder: Fa. Bizerba Werke

m - 168 Wilhelm Kraut KG

8. August 1978 Wilhelm-Kraut-Str.41

7460 Baiingen 1

Bes chreibung

Elektrisch preisrechnende Waage, insbesondere Ladentischwaage

Die Erfindung betrifft eine elektrisch preisrechnende Waage, insbesondere Ladentischwaage, mit einem je als getrennte Baueinheit ausgebildeten Anzeige- und Wägeteil.

Bei bekannten Waagen dieser Art, ist der Anzeigeteil getrennt vom Wägeteil aufstellbar. Damit kann den jeweiligen Umständen in einem Ladengeschäft, insbesondere den Sichtverhältnissen zu beiden Seiten einer Ladentheke, von Fall zu Fall durch entsprechende Aufstellung der beiden Teile Rechnung getragen werden. In bestimmten Anwendungsfällen ist es erwünscht, aus Platzgründen die beiden Teile möglichst nahe und raumsparend beieinander anzuordnen. Dieses Problem ist bei den bekannten, gattungsgemäßen Waagen jedoch noch nicht mit der wünschenswerten Vollkommenheit gelöst.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektrisch preisrechnende Waage, insbesondere Ladentischwaage, mit jeweils besonderem Wäge- und Anzeigeteil vorzuschlagen, die eine kompakte Anordnung der beiden Teile mit minimalem Platzbedarf ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberseite des Anzeigeteils als Aufstellfläche für den Wägeteil ausgebildet und der Wägeteil auf den Anzeigeteil aufsetzbar ist.

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Durch diese Ausbildung einer gattungsgemäßen Waage kann diese universell eingesetzt werden, und zwar sowohl in getrennter Aufstellung von Wäge- und Anzeigeteil als auch in platzsparender Kompaktanordnung, beispielsweise nach Art einer Pultwaage.

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer elektrisch preisrechnenden Waage in Kompaktanordnung;

Fig. 2 die Waage aus Fig. 1 mit getrennter Aufstellung von Anzeige- und Wägeteil;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Waage;

Fig. 4 eine Rückansicht der Waage und

Fig. 5 eine Detailansicht eines Verschlußstopfens.

Die auf der Zeichnung dargestellte, elektrisch preisrechnende Waage ist als Ladentischwaage ausgebildet und umfaßt einen Anzeigeteil 1 sowie einen Wägeteil 2. Der Anzeigeteil umfaßt in an sich bekannter Weise ein Einstellwerk für den Grundpreis mit Drucktasten 3. Auf Anzeigefeldern 4, 5, 6 und 7, 8, an der Vorder- bzw. Rückseite des Anzeigeteils ist das Gewicht, der Preis bzw. der Grundpreis darstellbar. Ein ebenfalls vom Gehäuse des Anzeigeteils 1 umschlossenes, elektrisches Rechenwerk ermittelt aus dem mit dem Wägeteil bestimmten Gewicht und dem Grundpreis den Verkaufspreis der gewogenen Ware.

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nen Ware.

Der über nicht dargestellte, elektrische Kabel mit dem Anzeigeteil 1 verbundene Wägeteil 2 ist bei der dargestellten Waage als elektromechanisehe Wägezelle ausgebildet und weist einen flachen, plattenförmigen Umriß auf. Eine solche elektromechanische Wägezelle enthält beispielsweise mindestens drei an sich bekannte Kraftaufnehmer, die ein elektrisches, dem Anzeigeteil 1 zugeführtes, gewichtsproportionaies elektrisches ) Signal liefern. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Wägeteil 2 in an sich bekannter Weise auch als rein mechanische Waage mit Lastplatte und Hebelwerk gegebenenfalls auch mit einem Kraftaufnehmer kombiniert; ausgebildet sßin.

In Fig. 1 ist der Wägeteil 2 unmittelbar auf den Anzeigeteil 1 aufgesetzt, so daß sich eine Kompaktanordnung der Waage von minimalem Platzbedarf ergibt. Hierzu ist erfindungsgemäß die Oberseite des Anzeigeteils 1 als Aufstellfläche für den Wägeteil 2 ausgebildet.

In Fig. 2 steht der Wägeteil 2 auf einer Ladentheke 11, auf welcher getrennt und erhöht mittels eines Ständers 12 und

einer Platte 13 der Anzeigeteil 1 abgestützt ist. \

Bei beiden Anordnungen nach Fig. 1 und 2 ist die schräg verlaufende Vorderseite des Anzeigeteils 1 mit den Drucktasten 3 und den Anzeigefeldern 4, 5 und 6 der Verkäuferin und die Rückseite mit den Anzeigefeldern 7, 8, 9 (Fig. 4) einem Kunden zugekehrt. Auf diese Weise kann die Waage von der Verkäuferin bequem bedient werden, während der Kunde eine unbehinderte Sicht auf die Lastplatte 14 des Wägeteils 2 und die Anzeigefelder 7, 8, 9 hat.

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Bei der in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Anordnung von Anzeige- und Wägeteil sind in den Boden des Anzeigeteils 1 vier an sich bekannte, verstellbare Fußschrauben 15 eingeschraubt, mit deren Hilfe der Anzeigeteil 1 und damit die Wägeplatte 2 genau horizontal gestellt werden können. Eine am Wägeteil 2 vorgesehene Libelle 16 erlaubt eine Kontrolle der Horizontalstellung.

Wenn die in Fig. 2 dargestellte, separate Aufstellung von Anzeige- und Wägeteil realisiert werden soll, werden die Fußschrauben 15 aus dem Anzeigeteil 1 herausgedreht und in entsprechende Gewindebohrungen im Boden des Wägeteils 2 eingeschraubt. Die Lage dieser Gewindebohrungen im Boden des Wägeteils 2 ist in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien 17 angedeutet.

Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist an der Unter- und Rückseite des Wägeteils 2 mittels zweier Laschen 18 eine Stange 19 gelagert, die in Form von Lagerzapfen 21 beidseits über die Laschen 18 hinausragt. In eine die Oberseite des Anzeigeteils 1 bildende Platte 22 sind (vgl. Fig. 3) zwei vorzugsweise aus elastischem Kunststoff bestehende, gabelförmige Klammern 23 eingesetzt, in welche die Zapfen 21 lösbar eingerastet werden können. Damit ist zwischen Anzeigeteil 1 und Wägeteil 2 eine gelenkige Scharnierverbindung hergestellt. Der Wägeteil 2 kann um die Achse der Stange 19 hochgeklappt werden, so daß die Oberseite des Anzeigeteils 1 leicht gereinigt werden kann.

Wie Fig. 3 zeigt, ist die gabelförmige Klammer 23 mit einem Schlitz 24 auf ein Halteblech 25 des Anzeigeteils 1 aufgesteckt. Eine herkömmliche Sicherung 26, beispielsweise in Gestalt einer Seeger-Sicherung, gewährleistet eine feste Ver-

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bindung der Klammer 23 mit der Platte 22 des Anzeigeteils 1.

Wenn die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der Waage gewählt wird, sind die Klammern 23 unnötig. In diesem Falle werden sie abgenommen und die Löcher in der Platte 22 durch Stopfen 27 ersetzt, von denen einer in Fig. 5 dargestellt ist. Zur Entfernung der Klammer 23 wird die Rückwand des Anzeigeteils 1 abgenommen. Anschließend wird die Sicherung 22 aus der sie aufnehmenden Nut der Klammer herausgezogen, wonach die Klammer nach oben aus der Platte 22 herausgezogen werden kann. In das entstehende Loch wird der Stopfen 27 eingesetzt und an seiner Nut 28 mit der Sicherung 26 gesichert.

Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ruht der Anzeigeteil 1 und der Wägeteil 2 jeweils auf vier verstellbaren Fußschrauben 15 auf, die jeweils an den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind. Bei einer anderen Ausführungsform genügen drei Fußschrauben in üblicher Dreiecksanordnung. In der Nähe der Vorderseite des Wägeteils 2 sind an dessen Unterseite, etwa den Klammern 23 gegenüberliegend, zwei Blättchen 29, vorzugsweise aus Gummi o.dgl.vorgesehen, die neben den Zapfen 21 der Abstützung des Wägeteils 2 auf dem Anzeigeteil 1 dienen (Fig. 3). Bei getrennter Aufstellung von Anzeige- und Wägeteil (Fig. 2) stützt sich der Anzeigeteil 1 auf kleinen, an seiner Unterseite angebrachten Vorsprüngen ab, an denen auch die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Fußschrauben 15 angebracht sind.

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Claims

DR.-ING. DIPL-ING. M. SC. Dl PL.-PH', S. DR. DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELLRECHT - GR = ESSSACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 42 975 m Anmelder: Fa. Bizerba Werke

m - 168 Wilhelm Kraut KG

8. August 1978 Wilhelm-Kraut-Straße

7460 Baiingen 1

Patentansprüche :

Elektrisch preisrechnende Waage, insbesondere Ladentischwaage, mit einem je als getrennte Baueinheit ausgebildeten Anzeige- und Wägeteil, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberseite (22) des Anzeigeteils (1) als Aufstellfläche für den Wägeteil (2) ausgebildet und der Wägeteil (2) auf den Anzeigeteil (1) aufsetzbar ist.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wägeteil (2) als elektromechanische Wägezelle mit flachem, plattenförmigem Umriß ausgebildet ist.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei verstellbare Fußschrauben (15) vorgesehen sind, die wahlweise in den Boden des Anzeige- bzw. Wägeteils (1 bzw. 2) einsetzbar sind.
4. Waage nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Wägeteil (2) eine Libelle (16) angeordnet ist.
5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wägeteil (2) durch eine Scharnierverbindung (19, 23) mit dem Anzeigeteil (1) gelenkig verbunden ist.
6. Waage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung zwei an der Unter- und Rückseite des Wägeteils (2) angeordnete Zapfen (21) umfaßt, die in von

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der Oberseite des Anzeigeteils (1) abstehende, gabelförmige Klammern (23) einrastbar sind.
7. Waage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrungen an der Oberseite (22) des Anzeigeteils (1) für den Durchtritt der Klammern (23) bei getrennter Aufstellung des Anzeige- und Wägeteils (1 bzw. 2) durch Stopfen (27) verschließbar sind.

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