DE2836010C2

DE2836010C2 - Elektrisch preisrechnende Waage, insbesondere Ladentischwaage

Info

Publication number: DE2836010C2
Application number: DE2836010A
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl.-Ing. 7460 Balingen Kuhnle
Original assignee: Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
Current assignee: Bizerba SE and Co KG
Priority date: 1978-08-17
Filing date: 1978-08-17
Publication date: 1984-02-16
Also published as: FI68317B; SE7906468L; IT7924995A0; ZA794277B; YU200279A; FI68317C; ATA553179A; NL7905786A; CH639759A5; JPS5540992A; ES483414A1; DE2836010A1; GB2028520A; BE878294A; US4274500A; GB2028520B; DK343279A; IT1122738B; AU4950779A; FI792560A

Description

a) der Wägeteil (2) einen flachen, plattenförmigen Umriß hat,

b) die Oberseite (22) des Steuer- und Anzeigeteils (1) als Aufstellfläche ausgebildet ist und

c) der Wägeteil (2) zur Ausbildung einer kompakten Pultwaage unmittelbar auf die Oberseite (22) des Steuer- und Anzeigeteils (1) aufsetzbar ist.

2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei verstellbare Fußschrauben

(15) vorgesehen sind, die wahlweise in den Boden des Steuer- und Anzeigeteils (1) bzw. Wägeteils (2) einsetzbar sind.

3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Wägeteil (2) eine Libelle

(16) angeordnet ist.

4. Waage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wägeteil (2) durch eine Scharnierverbindung (19, 23) mit dem Steuer- und Anzeigeteil (1) gelenkig verbunden ist.

5. Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung zwei an der Unter- und Rückseite des Wägeteils (2) angeordnete Zapfen (21) umfaßt, die in von der Oberseite des Steuer- und Anzeigeteils (1) bastehende, gabelförmige Klammern (23) einrastbar sind.

6. Waage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrungen an der Oberseite (22) des Steuer- und Anzeigeteils (1) für den Durchtritt der Klammern (23) bei getrennter Aufstellung des Steuer- und Anzeigeteils (1) und des Wägeteils (2) durch Stopfen (27) verschließbar sind.

Die Erfindung betrifft eine elektrisch preisrechnende Waage, insbesondere Ladentischwaage, mit einem je als getrennte Baueinheit ausgebildeten Steuer- und Anzeigeteil einerseits und Wägeteil andererseits, bei welcher der Wägeteil, ein elektrisches, dem Steuer- und Anzeigeteil zugeführtes, gewichtsproportionales Signal liefert, und der Steuer- und Anzeigeteil ein Einstellwerk für den Grundpreis sowie Anzeigefelder für das Gewicht, den Grundpreis und den Preis einer gewogenen Ware aufweist.

Bei bekannten Waagen dieser Art (DE-Z. »Technische Mitteilungen«, 1970, S. 16 bis 20) sind Steuer- und Anzeigeteil einerseits und Wägeteil andererseits ausschließlich separat voneinander an getrennten Stellen eines Ladentisches aufstellbar und erfordern hierzu einen erheblichen Platzbedarf.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Waage mit jeweils besonderem Steuer- und Anzeigeteil einerseits und Wägeteil andererseits zu schaffen, die außer einer separaten, auch eine vereinigte, kompakte Anordnung der beiden Teile in Form einer flachbauenden Pultwaage bei minimalem Platzbedarf ermöglicht Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß

a) der Wägeteil einen flachen, plattenförmigen Umriß hat,

b) die Oberseite des Steuer- und Anzeigeteils als Aufstellfläche ausgebildet ist und

c) der Wägeteil zur Ausbildung einer kompakten Pultwaage unmittelbar auf die Oberseite des Steuer- und Anzeigeteils aufsetzbar ist

Es ist auch schon eine dreiteilige Waage mit jeweils besonderem Wäge-, Steuer- und Anzeigeteil bekannt (DE-OS 24 61 239). Diese Waage erfordert bereits in ihrer Dreiteiligkeit erheblichen Platz. Eine Vereinigung der drei Teile zu einer kompakten Pultwaage ist nicht möglich. Ferner ist es bei einer ebenfalls dreiteiligen Waage mit je besonderem Wäge-, Steuer- und Anzeigeteil bekannt, den kombinierten Wäge- und Anzeigeteil auf einem elektronische Geräte enthaltenen Teil eines Unterkastens anzuordnen, der seinerseits in einem beso.-ideren Aufbau auch einen Steuerteil enthält (DE-GM 19 65 434). Auch bei dieser Waage ist die Ausbildung einer kompakten Pultwaage nicht möglich und eine separate Aufstellung des Wägeteils nicht vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer gattungsgemäßen Waage kann diese universell eingesetzt werden, und zwar sowohl in getrennter Aufstellung der Bauteile als auch in platzsparender Kompaktanordnung.

Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer elektrisch preisrechnenden Waage in Kompaktanordnung;

F i g. 2 die Waage aus F i g. 1 mit getrennter Aufstellung ihrer Bauteile;

F i g. 3 eine Seitenansicht der Waage;
F i g. 4 eine Rückansicht der Waage;
F i g. 5 eine Detailansicht eines Verschlußstopfens.
Die auf der Zeichnung dargestellte, elektrisch preisrechnende Waage ist als Ladentischwaage ausgebildet und umfaßt einen Steuer- und Anzeigeteil 1 sowie einen Wägeteil 2. Der Steuer- und Anzeigeteil umfaßt in an sich bekannter Weise ein Einstellwerk für den Grundpreis mit Drucktasten 3. Auf Anzeigefeldern 4,5, 6 und 7,8,9 an der Vorder- bzw. Rückseite des Steuer- und Anzeigeteils 1, ist das Gewicht, der Preis bzw. der Grundpreis darstellbar. Ein ebenfalls vom Gehäuse des Steuer- und Anzeigeteils 1 umschlossenes, elektrisches Rechenwerk ermittelt aus dem mit dem Wägeteil 2 bestimmten Gewicht und dem Grundpreis den Verkaufspreis der gewogenen Ware.

Der über nicht dargestellte elektrische Kabel mit dem Steuer- und Anzeigeteil 1 verbundene Wägeteil 2 ist bei der dargestellten Waage als elektromechanische Wägezelle ausgebildet und weist einen flachen, plattenförmigen Umriß auf. Eine solche elektromechanische Wägezelle enthält beispielsweise mindestens drei an sich bekannte Kraftaufnehmer, die ein elektrisches, am Steuer- und Anzeigeteil 1 zugeführtes, gewichtspropor-

tionales Signal liefern. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Wägeteil 2 in an sich bekannter Weise auch als rein mechanische Waage mit Lastplatte und Hebelwerk, gegebenenfalls auch mit einem Kraftaufnehmer kombiniert, ausgebildet sein. In F i g. 1 ist der Wägeteil 2 unmittelbar auf dem Steuer- und Anzeigeteil 1 aufgesetzt, so daß sich eine Kompaktanordnung in Gestalt einer Puitwaage mit minimalem Platzbedarf ergibt Hierzu ist die Vorderseite des Steuir- und Anzeigeteils 1 als Aufstellfläche für den Wägeteil 2 ausgebildet

In F i g. 2 steht der Wägeteil 2 auf einer Ladentheke 11, auf welcher getrennt und erhöht mittels eines Ständers 12 und einer Platte 13 der Steuer- und Anzeigeteil 1 abgestützt ist

Bei beiden Anordnungen nach F i g. 1 und 2 ist die schräg verlaufende Vorderseite des Steuer- und Anzeigeteils 1 mit den Drucktasten 3 und den Anzeigefeldern 4, 5 und 6 der Verkäuferin und die Rückseite mit den Anzeigefeidern 7,8,9 (F i g. 4) einem Kunden zugekehrt Auf diese Weise kann die Waage von der Verkäuferin bequem bedient werden, während der Kunde eine unbehinderte Sicht auf die Lastplatte 14 des Wägeteils 2 und die Anzeigefelder 7,8,9 hat

Bei der in Fig. t, 3 und 4 gezeigten Anordnung des Steuer- und Anzeigeteils 1 und des Wägeteils 2 sind in den Boden des Steuer- und Anzeigeteils 1 vier an sich bekannte verstellbare Fußschrauben 15 eingeschraubt, mit deren Hilfe der Steuer- und Anzeigeteil 1 und damit der Wägeteil 2 genau horizontal gestellt werden können. Eine am Wägeteil 2 vorgesehene Libelle 15 erlaubt eine Kontrolle der Horizontalstellung.

Wenn die in F i g. 2 dargestellte, separate Aufstellung der Teile 1 und 2 realisiert werden soll, werden die Fußschrauben 15 aus dem Steuer- und Anzeigeteil 1 herausgedreht und in entsprechende Gewindebohrungen im Boden des Wägeteils 2 eingeschraubt. Die Lage dieser Gewindebohrungen am Boden des Wägeteils 2 ist in Fig.3 durch die gestrichelten Linien 17 angedeutet.

Wie aus F i g. 3 und 4 hervorgeht, ist an der Unter- und Rückseite des Wägeteils 2 mittels zweier Laschen 18 eine Stange 19 gelagert, die in Form von Lagerzapfen 21 beidseits über die Laschen 18 hinausragt. In eine die Oberseite des Anzeigeteils 1 bildende Platte 22 sind (vgl.

Fig.3) zwei vorzugsweise aus elastischem Kunststoff bestehende, gabelförmige Klammern 23 eingesetzt, in welche die Zapfen 21 lösbar eingerastet werden können. Damit ist zwischen dem Steuer- und Anzeigeteil 1 und dem Wägeteil 2 eine gelenkige Scharnierverbindung hergestellt Der Wägeteil 2 kann um die Achse der Stange 19 hochgeklappt werden, so daß die Oberseite des Steuer- und Anzeigeteils 1 leicht gereinigt werden kann.

ι (ι Wie F i g. 3 zeigt ist die gabelförmige Klammer 23 mit einem Schlitz 24 auf ein Halteblech 25 des Steuer- und Anzeigeteils 1 aufgesteckt. Eine herkömmliche Sicherung 26, beispielsweise in Gestalt einer Seeger-Sicherung, gewährleistet eine feste Verbindung der Klammer 23 mit der Platte 22 des Steuer- und Anzeigeteils 1.

Wenn die in F i g. 2 dargestellte Anordnung der Waage gewählt wird, sind die Klammern 23 unnötig. In diesem Falle werden sie abgenommen und die Löcher in der Platte 22 durch Stopfen 27 verschlossen, von denen

2(i einer in Fig. 5 dargestellt ist Zur Entfernung der Klammer 23 wird die Rückwand des Steuer- und Anzeigeteils 1 abgenommen. Anschließend wird die Sicherung 26 aus der sie aufnehmenden Nut der Klammer herausgezogen, wonach die Klammer nach

2i oben aus der Platte 22 herausgezogen werden kann. In das entstehende Loch wird der Stopfen 27 eingesetzt und an seiner Nut 28 mit der Sicherung 26 gesichert.

Bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ruhen der Steuer- und Anzeigeteil 1 und der

jo Wägeteil 2 jeweils auf vier verstellbaren Fußschrauben 15, die jeweils an den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind. Bei einer anderen Ausführungsform genügen drei Fußschrauben in üblicher Dreiecksanordnung. In der Nähe der Vorderseite des Wägeteils 2 sind an dessen Unterseite, etwa den Klammern 23 gegenüberliegend, zwei Plättchen 29, vorzugsweise aus Gummi od. dgl., vorgesehen, die neben den Zapfen 21 der Abstützung des Wägeteils 2 auf dem Steuer- und Anzeigeteil 1 liegen (F i g. 3). Bei getrennter Aufstellung des Steuer- und Anzeigeteils 1 vom Wägeteil 2 (Fig.2) stützt sich der Steuer- und Anzeigeteil 1 auf kleinen, an seiner Unterseite angebrachten Vorsprüngen 31 ab, an denen auch die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Fußschrauben 15 angebracht sind.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrisch preisrechnende Waage, insbesondere Ladentischwaage, mit einem je als getrennte Baueinheit ausgebildeten Steuer- und Anzeigeteil einerseits und Wägeteil andererseits, bei welcher der Wägeteil ein elektrisches, dem Steuer- und Anzeigeteil zugeführtes, gewichtsproportionales Signal liefert und der Steuer- und Anzeigeteil ein Einstellwerk für den Grundpreis sowie Anzeigefelder für das Gewicht, den Grundpreis und den Preis einer gewogenen Ware aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß