DE2835820A1 - Katalytische reaktionskammer - Google Patents

Katalytische reaktionskammer

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    • C10G49/00Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00
    • C10G49/10Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00 with moving solid particles
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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    • B01J8/12Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with moving particles moved by gravity in a downward flow
    • B01J8/125Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with moving particles moved by gravity in a downward flow with multiple sections one above the other separated by distribution aids, e.g. reaction and regeneration sections

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Description

  • Katalytische Reaktionskammer
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Reaktionskammer zur Durchführung der katalytischen Umwandlung eines kohlenwasserstoffhaltigen Reaktionspartnerstromes in einem mehrstufigen System, worin (i) der Reaktionspartnerstrom in Reihe durch mehrere Reaktionszonen fließt, (ii) die Katalysatorteilchen unter Schwerkraftfluß durch jede Reaktionszone bewegbar sind und (iii) Katalysatorteilchen unter der Schwerkraft aus einer Zone zu der nächst nachfolgenden Zone bewegbar sind. Spezieller ist die beschriebene Methode für die Benutzung in Dampfphasensystemen geeignet, wo die Umwandlungsreaktionen hauptsächlich endothermer Natur sind und wo der Fluß des kohlenwasserstoffhaltigen Reaktionspartnerstroms bezüglich der abwärts gerichteten Katalysatorteilchenbewegung im Gleichstrom und im wesentlichen radial verläuft.
  • Verschiedene Typen mehrstufiger Reaktionssysteme fanden weit verbreitete Verwendung in der gesamten Erdölindustrie und petrochemischen Industrie, besonders für Kohlenwasserstoffumwandlungsreaktionen. Mehrstufige Reaktionssysteme haben allgemein eine dpr beiden folgenden Formen: (1) Anordnung Seite an Seite mit Zwischenerhitzung zwischen den Reaktionszonen, wobei der Reaktionspartnerstrom oder das Reaktionspartnergemisch in Reihe von einer Zone zu einer anderen Zone fließt, und (2) eine übereinander gestapelte Anordnung, worin eine einzige Reaktionskammer oder mehrere Reaktionskammorn die mehreren katalytischen Kontaktstufen enthalten. Solche Reaktorsysteme, wie sie für Erdölraffinerien angewendet werden, wurden verwendet, um zahlreiche Kohlenwasserstoffumwandlungsreaktionen einschließlich jener durchzuführen, die vorherrschend beim katalytischen Reformieren, bei der Xthylbenzoldehydrierunq unter Bildunq von Styrol und bei anderen Dehydrierverfahren auftreten. Die Erfindung ist speziell für die Ausnutzung in jenen Verfahren gedacht, wo (1) die Umwandlungsreaktionen in der Dampfphase erfolgen und (2) Katalysatorteilchen unter Schwerkraftfluß abwärts bewegbar sind und wo das Reaktionssystem in einer Anordnung Seite an Seite vorliegt, wo zwei oder mehr katalytische Kontaktzonen übereinander angeordnet sind oder wo eine oder mehrere zusätzliche Reaktionszonen Seite an Seite bezüglich der vertikal übereinander sestapelten Anordnung vorliegen.
  • Die vorliegende Technik betrachtet das Abziehen von Katalysatorteilchen von einem Bodenabschnitt einer Reaktionszone und die Einführung von frischen oder regenerierten Katalysatorteilchen in den oberen Abschnitt einer zweiten Reaktionszone. Die vorliegende Technik ist auch dazu bestimmt, auf jene Reaktionssysteme angewendet zu werden, worin der Katalysator als eine ringförmige Schicht angeordnet ist und der Fluß des Reaktionspartnerstromes in Reihe von einer Zone zur anderen senkrecht oder radial zu der Bewegung der Katalysatorteilchen verläuft.
  • Ein Reaktionssystem mit radialer Strömung und radialem Fluß besteht im allgemeinen aus röhrenförmigen Abschnitten mit variierenden nominalen Querschnittsflächen, die vertikal und koaxial angeordnet sind und den Raktionskessel bilden. Kurz gesagt umfaßt das System eine Reaktionskammer, die ein koaxial angeordnetes, den Katalysator zurückhaltendes Sieb mit einer nominalen inneren Querschnittsfläche kleiner als die Kammer sowie ein perforiertes Mittelrohr mit einer nominalen inneren Querschnittsfläche, die kleiner als das katalysatorzurückhaltende Sieb ist, enthält. Der Reaktionspartnerstrom wird in der Dampfphase in den ringförmigen Verteilerraum eingeführt, der zwischen der Innenwand der Kammer und der Außenfläche des den Katalysator zurückhaltenden Siebes gebildet wird. Letzteres bildet eine ringförmige katalysatorenthaltende Zone mit der Außenfläche des perforierten Mittelrohres. Dampfförmiger Reaktionspartner strömt seitlich und radial durch das Sieb und die Katalysatorzone in das Mittelrohr und aus der Reaktionskammer. Obwohl die röhrenförmige Gestalt der verschiedenen Teile irgendeine geeignete Form haben kann, wie dreieckigen, quadratischen, länglichen, vieleckigen oder anderen Querschnitt, bestimmen viele Uberlegungen bezüglich der Konstruktion und Fabrikation und andere technische Überlegungen die Vorteile einer Verwendung von Einzelteilen, die im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
  • Ein mehrstufiges, übereinander gestapeltes Reaktorsystem, auf das die vorliegende Erfindung besonders anwendbar ist, ist in der US-PS 3 706 536 gezeigt. Die Überführung der unter der Schwerkraft fließenden Katalysatorteilchen von einer Reaktionszone zur anderen sowie die Einführung von frischen Katalysatorteilchen und das Abziehen von verbrauchten Katalysatorteilchen erfolgt durch die Benutzung mehrerer Katalysatorüberführungs-oder Abzugsleitungen. Erfahrungen bei der Verwendung solcher Systeme sowie jener, wo die Reaktionszonen Seite an Seite angeordnet sind, zeigen, daß ein starker Dampfstrom durch die ringförmigen Katalysator haltenden Abschnitte dazu führt, daß die Katalysatorteilchen nicht in der Lage sind, sich in die Nähe des perforierten Mittelrores zu bewegen, so daß stagnierende Katalysatorbereiche erzeugt werden, wo die Katalysatorteilchen daran gehindert werden, ein abwärts gerichtetes gleichmäßiges Schwerkraftflußbild anzunehmen. Der stagnierende Katalysator verliert schließlich seine Wirksamkeit infolge Roksbildung, während in einer fließenden Anordnung der gealterte Katalysator kontinuierlich entfernt und durch neueren frischen Katalysator ersetzt wird.
  • Ein Hauptziel der Erfindung ist es, stagnierende Katalysatorbereiche in einem Kohlenwasserstoffumwandlungssystem, in welchem Katalysatorteilchen unter Schwerkraftfluß bewegbar sind, zu verhindern oder zu mildern. Ein Folgeziel besteht darin, eine verbesserte katalytische Reaktionskammer für die Benutzung in einem mehrstufigen, übereinander gestapelten Reaktor system zu bekommen, in welchem Katalysatorteilchen in jeder Reaktionszone unter Schwerkraftfluß bewegbar sind und Katalysatorteilchen von einer Zone in die nächst nachfolgende Reaktionszone unter Schwerkraftfluß fließen.
  • Daher liefert die Erfindung nach einer Ausführungsform eine katalytische Reaktionskammer zur Erzeugung eines Kontaktes eines Reaktionspartnerstroms mit Katalysatorteilchen, die (1.) in einer ringförmigen Schicht angeordnet sind und (2.) durch diese Schicht unter Schwerkraftfluß abwärts bewegbar sind, und diese Reaktionskammer umfaßt in zusammenwirkender Beziehung: (a) ein äußeres perforiertes, katalysatorzurückhaltendes Sieb, das (i) konzentrisch in der Reaktionskammer angeordnet ist und (ii) einen kleineren Querschnitt als die Reaktionskammer hat und so zwischen sich und der Reaktionskammer einen Reaktionspartnerstromverteilerraum bildet, (b) ein inneres perforiertes Mittelrohr, das konzentrisch innerhalb des den Katalysator zurückhaltenden Siebes angeordnet ist und (ii) einen kleineren Querschnitt als das den Katalysator zurückhaltende Sieb hat und so zwischen diesem Sieb und sich eine ringförmige Katalysatorschicht bildet, (c) mehrere mit dem oberen Teil der Kammer verbundene und mit der ringförmigen Katalysatorschicht in Verbindung stehende Katalysatoreinlaßleitungen und (d) mehrere vertikal angeordnete Ratalysatorüberführungs- oder Katalysatorabzugsleitungen, die (i) am Umfang im wesentlichen in Nachbarschaft zu der Außenfläche des perforierten Mittelrohres angeordnet sind, (ii) sich im wesentlichen über die gesamte Länge der ringförmigen Katalysatorschicht erstrecken und (iii) eine erste Anzahl von Öffnungen enthalten, die in die ringförmige Katalysatorschicht münden und so bemessen sind, daß sie einen Katalys-atorteilchen£luß durch sie hindurch gestatten.
  • Vorzugsweise enthalten die Ratalysatoraberführungso oder Katalysatorabzugsleitungen noch eine zweite Anzahl von öffnungen, die zu dem perforierten Mittelrohr hin ausgerichtet sind und so bemessen sind, daß ein Katalysatorteilchenfluß durch sie hindurch verhindert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die öffnungen in den Katalysatorüberfährungsleitungen entlang deren Länge angeordnet und enthalten die Leitungen mehrere innere geneigte Prallflächen, von denen sich jede von dem obersten Umfang einer jeden der öffnungen in der ersten Anzahl von öffnungen abwärts erstreckt.
  • Verschiedene Typen von Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren benutzen mehrstufige Re aktor systeme entweder in einer Anordnung Seite an Seite, in vertikal übereinander gestapelter Form oder als eine Kombination eines übereinander gestapelten Systems Seite an Seite mit einer oder mehreren getrennten Reaktionszonen. Solche Systeme können in einer Vielzahl von Sohlenwasserstoffumwandlungsreaktionen verwendet werden. Obwohl das erf inderische Konzept auf viele Umwandlungsreaktionen und Umwandlungsverfahren anwendbar ist, durch deren Reaktorsystem die Katalysatorteilchen unter Schwerefluß bewegbar sind, wird die Erfindung weiter in Verbindung mit dem bekannten endothermen katalytischen Reformierverfahren beschrieben.
  • Historisch gesehen wurde katalytisches Reformieren in einem nicht regenerativen System mit feststehender Katalysatorschicht (fixed-bed system) durchgeführt, das mehrere Seite an Seite angeordnete Reaktionszonen umfaßte Wenn der Katalysator soweit deaktiviert war, daß ein kontinuierlicher Betrieb nicht mehr länger wirtschaftlich durchführbar war, wurde die gesamte Anlage abgeschaltet und der Katalysator in situ regeneriert. Aus jüngerer Zeit stammt das sogenannte "Schwingbettsystem", in welchem ein Reaktor durch einen Extra-Reaktor ersetzt wurde, der für Regenerierzwecke aus dem Strom herausgenommen wurde. In noch jüngerer Vergangenheit wurden mehrstufige Reaktor systeme entwickelt, in denen der Katalysatorteilchenfluß unter der Schwerkraft durch jede Reaktionszone ging. In einem übereinander gestapelten" System fließen die Katalysatorteilchen auch von einer katalysatorhaltigen Zone abwärts zur anderen und werden schließlich zu einem geeigneten Regeneriersystem überführt, das vorzugsweise auch mit einer sich abwärts bewegenden Schicht von Katalysatorteilchen arbeitet. Im Effekt werden lie Katalysatorteilchen von einem Abschnitt zu einem anderen in solcher Weise gehalten, daß der Katalysatorteilchenfluß kontinuierlich mit häufigen Unterbrechungen oder mit engeren Unterbrechungen verläuft, wobei die Bewegung durch die von der letzten Reaktionszone aus der Reihe der einzelnen Reaktionszonen abgezogene Katalysatormenge gesteuert wird.
  • Die US-PS 3 470 090 ist ein erläuterndes Beispiel eines mehrstufigen, Seite an Seite angeordneten Reaktionssystems mit Zwischenerhitzung des Reaktionspartnerstromes, der in Reihe durch die einzelnen Reaktionszonen fließt. Von irgendeiner der Reaktionszonen abgezogene Katalysatorteilchen werden zu geeigneten Regenerieranlagen überführt. Diese Art von System kann solchermaßen modifiziert werden, daß die von einer bestimmten Reaktionszone abgezogenen Katalysatorteilchen zu der nächst nachfolgenden Reaktionszone überführt werden, während von der letzten Reaktionszone abgezogener Katalysator zu einer geeigneten Regenerieranlage transportiert werden kann. Die erforderlichen Modifikationen können in der Weise erfolgen, wie sie in der US-PS 3 839 197 beschrieben ist, die eine Methode mit einem Katalysatortransport zwischen den Reaktoren beschreibt. Die Katalysatorüberführung von der letzten Reaktionszone in der Anzahl zu der Spitze der Katalysatorregenerierzone wird durch die Verwendung der in der US-PS 3 839 196 erläuterten Methode möglich gemacht.
  • Eine Anordnung mit übereinander gestapelten Reaktionszonen ist in der US-PS 3 647 680 als ein zweistufiges System mit einer integrierten Regenerieranlage gezeigt, welche den von der unteren Reaktionszone abgezogenen Katalysator aufnimmt. Ähnliche übereinander gestapelte Anordnungen finden sich in den US-PSen 3 692 496 und 3 725 249.
  • Die US-PS 3 725 248 erläutert ein mehrstufiges System in einer Anordnung Seite an Seite mit unter der Schwerkraft fließenden Katalysatorteilchen, die vom Boden einer Reaktionszone zur Spitze der nächst nachfolgenden Reaktionszone transportiert werden, wobei jene Katalysatorteilchen, die von der letzten Reaktionszone entfernt werden, zu einer geeigneten Regeneriereinrichtung überführt werden.
  • Allqemeine Einzelheiten eines Systems mit drei übereinander gestapelten Reaktionszonen sind in der US-PS 3 706 536 vlargestellt, die eine Type eines mehrstufigen Systems erläutert, auf welches das vorliegende erfinderische Konzept anwendbar ist.
  • Die besonders bevorzugte Konstruktion des den Katalysator zurückhaltenden Siebteils und des perforierten Mitte1rohres sind darin gezeiqt. Diese sind aus einer Vielzahl nahe beieinander liegender, voneinander beabstandeter, vertikal anqeordneter keilförmiger Drähte oder Stäbe hergestellt. Dies ergibt ein Minimum an Reibunq und Abrieb, da die watalysatorteilchen sich unter Schwerkraftfluß abwärts bewegen. Wie allgemein in einer Katalysatorreformieranlage praktiziert wird, enthält jede nachfolgende Reaktionszone ein größeres Katalysatorvolumen.
  • Diese Erläuterungen dürften ziemlich repräsentativ für den Stand der Technik sein, der in mehrstufigen Umwandlungssystemen entwickelt wurde, worin Katalysatorteilchen durch jede Reaktionszone unter Schwerkraftfluß bewegbar sind. Bemerkonswert ist die Tatsache, r daß noch niemand das Vorliegen stagnierender Katalysatorbereiche feststellte, die entstehen, wenn Katalysatorteilchen durch den seitlichen und radialen Fluß von Dampf mehr zu der ringförmigen Katalysatorschicht gegen das perforierte Mittelrohr gestoßen werden.
  • Die Reaktionskammer nach der vorliegenden Erfindung ist geeignet für die Verwendung in Kohlenwasserstoffumwandlungssystemen, die als mehrstufig gekennzeichnet sind und in denen Katalysatorteilchen unter Schwerkraftfluß durch jede Reaktionszone bewegbar sind. Außerdem ist die Erfindung primär für die Benutzung in Reaktorsystemen bestimmt, wo die Hauptreaktionen endotherm sind und in der Dampfphase durchgeführt werden. Obwohl die folgende Diskussion speziell auf das katalytische Reformieren von im Naphtha- oder Benzinsiedebereich liegenden Fraktionen gerichtet ist, soll die Erfindung doch nicht hierauf beschränkt sein.
  • Katalytisches Reformieren sowie viele andere Verfahren haben mehrere Entwicklungsphasen durchlaufen, die derzeit in dem System endeten, in welchem die Katalysatorschichten die Form einer absteigenden Säule in einer oder in mehreren Reaktionskesseln einnehmen. Typischerweise werden die Katalysatoren in Kugelform mit einem nominalen Durchmesser im Bereich von 0,8 bis 4,0 mm benutzt. Dies bietet freifließende Eigenschaften, die dazu bestimmt sind,keine Brücken zu bilden und die ahsteigende Säule oder absteigenden Säulen von Katalysator in dem Gesamtreaktorsystem nicht blockieren.
  • In einem solchen mehrstufigen System sind die Reaktionskammern vertikal übereinander gestapelt, und eine Vielzahl (allgemein etwa 4 bis 16) von Röhren mit relativ kleinem Durchmesser wird verwendet, um Katalysatorteilchen von einer Reaktionszone zu der nächst niedrtens Reaktionszone (unter Schwerkraftfluß) zu überführen und schließlich Katalysatorteilchen von der letzten Reaktionszone abzuziehen. Die Katalysatorteilchen werden dann zu der Spitze einer Katalysatorregenerieranlage transportiert, die auch mit einer absteigenden Säule von Katalysatorteilchen arbeitet. Regenerierte Katalysatorteilchen werden dann zur Spitze der obersten Reaktionszone des Stapels transportiert.
  • Um den Schwerkraftfluß in jedem Reaktionskessel sowie von einer Zone zur anderen zu erleichtern und zu verbessern, ist es besonders wichtig, daß die Katalysatorteilchen einen relativ kleinen nominalen Durchmesser und einen solchen haben, der vorzugsweise kleiner als 4,0 mm ist. In einem Umwandlungssystem, in welchem die einzelnen Reaktionszonen Seite an Seite angeordnet sind, werden Katalysatortransportkessel (des in der US-PS 3 839 197 gezeigten Typs) verwendet, um die Katalysatorteilchen vom Boden einer Zone zur Spitze der nächst nachfolgenden Zone und von der letzten Reaktionszone zur Spitze der Regenerieranlage zu überführen.
  • Katalytisches Reformieren von Kohlenwasserstoffen im Naphtha-oder Benzinsiedebereich in der Dampfphase erfolgt bei Umwandlungsbedingungen, die Katalysatorschichttemperaturen im Bereich von 371 bis 549 0C einschließen. Andere Bedingungen sind allgemein ein Druck von 4,4 bis 69 Atmosphären, eine stündliche Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (definiert als Volumenteile frischen Beschickungsmaterials je Stunde je Volumenteil gesamter Katalysatorteilchen) von 0,2 bis 10,0 und ein Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff allgemein im Bereich von 0,5:1,0 bis 10,0:1,0. Kontinuierliche regenerative Reformiersysteme bieten zahlreiche Vorteile im Vergleich mit bekannten Systemen mit feststehender Katalysatorschicht. Unter diesen Vorteilen findet sich die Möglichkeit eines wirksamen Betriebs bei vergleichsweise niedrigeren Drücken im Bereich von 4,4 bis 14,6 Atmosphären und bei höheren gleichbleibenden Einlaßkatalysatorschichttemperaturen im Bereich von 510 bis 5430C.
  • Katalytische Reformierreaktionen schließen das Dehydrieren von naphthene zu Aromaten, die Dehydrocyclisierung von Paraffinen zu Aromaten, das Hydrocracken langkettiger Paraffine zu niedriger siedenden, normalerweise flüssigen Materialien und das Isomerisieren von Paraffinen ein. Diese Reaktionen, deren ettoergebnis endotherm ist, werden durch Benutzung eines oder mehrerer Edelmetalle aus der Gruppe VIII (wie Platin, Iridium, Rhodium und Palladium) in Verbindung mit einem Halogen (wie Chlor uni1/oder Fluor) und einem porösen Trägermaterial, wie Tonerde, bewirkt. Jüngste Untersuchungen zeigten, daß vorteilhaftere Ergebnisse durch gemeinsame Verwendung mit einem katalytischen Modifiziermittel erhältlich sind. Dies sind allgemein Kobalt, Nickel, Gallium, Germanium, Zinn, Rhenium, Vanadin und Gemische derselben. Ungeachtet der speziell ausgewählten katalytischen Zusammensetzung ist die Möglichkeit, den Vorteil gegenüber den ablichen Systemen mit feststehender Katalysatorschicht zu erhalten, stark davon abhängig, ob man einen annehmbaren Katalysatorfluß abwärts durch das System bekommt.
  • Katalytische Reformierverfahren benutzen allgemein mehrere Stufen, von denen jede eine unterschiedliche Katalysatormenge enthält. Der Reaktonspartnerstrom, Wasserstoff und die Rohlenwasserstoffbeschickung, fließt in Reihe durch die Reaktionszonen in der Reihenfolge steigenden Katalysatorvolumens mit einem Erhitzen zwischen den einzelnen Stufen. In einem System mit drei Reaktionszonen sind typische Katalysatorbeladungen folgende: 1. 10,0 bis 30,0 %, 2. 20,0 bis 40,0 % und 3. 40,0 bis 60,0 %.
  • In einem System mit vier Reaktionszonen wären geeignete Katalysatorbeladungen folgende: 1. 5,0 bis 15,0 %, 2. 15,0 bis 25,0 %, 3. 25,0 bis 35,0 % und 4. 35,0 bis 50,0 %. Ungleiche Katalysatorverteilung, die in der Richtung des Flusses des Reaktionspartnerstromes ansteigt, erleichtert und verbessert die Verteilung der Reaktionen sowie der gesamten Reaktionswärme.
  • Das Festliegen von Katalysator an dem perforierten Mittelrohr stammt hauptsächlich von der hohen Dampfgeschwindigkeit seitlichguer zu der ringförmigen Katalysatorhaltezone. Dieser nachteilige.Effekt wächst im Umfang, wenn die Querschnittsfläche und die Länge der Katalysatorschicht abnimmt. In mehrstufi3en katalytischen Reformiersystemen ist daher die Wirkung am strsten in der ersten und zweiten Reaktionszone, die kleinere ringförmige Querschnittsflächen und Längen besitzen, etwas schwächer in der dritten Reaktionszone und relativ am kleinsten in der vierten Reaktionszone infolge deren Länge und größerer Querschnittsfläche der Katalysatorschicht.
  • Die Katalysatorüberfüllrungs- oder Katalysatorabzugsleitungen nach der Erfindung ergeben eine geschickte Beseitigung der Schwierigkeiten, die mit stagnierenden Bereichen von Katalysatorteilchen entstehen, welche ihrerseits aus dem Aufenthalt von Katalysatorteilchen auf der Oberfläche des perforierten Mittelrohres resultieren. Diese Leitungen, die verwendet werden, um Katalysatorteilchen aus einer ringförmigen Schicht abzuziehen und sie entweder in die ringförmige Schicht einer nachfolgenden Reaktionszone zu überführen oder sie in einen Abzugs- und Transportbehälter für die Einführung in einen Regenerierturm zu überführen, sind vertikal angeordnet und am Umfang im wesentlichen in der Nähe der Außenfläche (Katalysatorseite) des perforierten Mittelrohres vorgesehen. Sie erstrecken sich über die gesamte Länge der ringförmigen Katalysatorschicht und beginnen gerade unterhalb der Auslaßenden jener Leitungen, die verwendet werden, um Katalysatorteilchen zu der Reaktionskammer einzuführen oder zu überfahren. Jede Leitung enthält eine erste Anzahl von öffnungen, die in die Katalysatorschicht führen und die so bemessen sind, daß sie einen Fluß von Katalysatorteilchen lurch sie hindurch gestatten. Diese Katalysatorzugangsöffnungen sind gleichmäßig entlang der Länge der Rohre innerhalb der KatalYsatorschicht angeordnet, um eine gleichmäßige Überführung der Katalysatorteilchen zu bekommen. Vorzugsweise ist eine zweite Anzahl von öffnungen im wesentlichen um 1800 gegenüber diese den Katalysatorzugangsöffnungen vorgesehen und/weisen nach einwärts zu dem perforierten Mittelrohr und sind so bemessen, daß sie den Fluß von Katalysatorteilchen durch sie hindurch verhindern. Diese kleineren öffnungen führen Reaktionspartnerdämpfe, die in die Röhren mit Katalysatorteilchen eintreten, aus den Röhren in das perforierte Mittelrohr. Wichtiger ist, daß diese öffnungen einen Strömungsweg für den Reaktionspartnerstrom ergeben, so daß die Katalysatorteilchen in den Röhren in einer mit Wasserstoff angereicherten Atmosphäre gehalten werden.
  • Die Katalysatorüberführungs- und Katalysatorabzugsleitungen oder -röhren haben allgemein eine Zahl von etwa 4 bis 16. Die genaue Zahl der Katalysatorüberführungsröhren sowie die Zahl der Katalysatorzugangsöffnungen entlang der Länge einer jeden Röhre ist abhängig von der Gestaltung einer jeden der einzelnen Reaktionszonen in dem gesamten mehrstufigen System. Hauptfaktoren sind die Längen und Durchmesser der Reaktionskammer, des äußeren katalysatorzurückhaltenden Siebes und des perforierten Mittelrohres. Wie oben festgestellt wurde, bestimmen die letzten beiden die in-der Reaktionszone angeordnete Katalysatormenge und besonders die Breite der ringförmigen Schicht. Andere Betrachtungen schließen die erwünschte Menge und Qualität des katalytisch reformierten Produktes und die Härte der Betriebsbedingungen ein, die erforderlich ist, um diese Ergebnisse zu erzielen. Letztere bestimmen die Katalysatorregeneriergeschwindigkeit, die ihrerseits die Geschwindigkeit bestimmt, mit welcher Katalysatorteilchen von der letzten Reaktionszone abgezogen werden müssen. Eine Reihe dieser Betrachtungen bestimmt auch die Menge und Größe der kleineren öffnungen, die um 1900 gegenüber den Katalysatorzugangsöffnungen angeordnet sind. In dieser Beziehung wird die Begrenzung der Maximalgröße durch den nominalen Durchmesser der Katalysatorteilchen bestimmt. Im Gegensatz zu der Situation, wo wesentliche Bereiche stagnierenden Katalysators bestehen, ergibt die Verwendung der beschriebenen Katalysatorüberführungsleitungen einen gleichmäßigen Katalysatorabzug durch die gesamte ringförmige Schicht.
  • Besonders bevorzugte Katalysatorüberführungsleitungen oder innere -röhren enthalten mehrere, nach innen geneigte Prallflachen/ von denen jede sich abwärts erstreckt und so die ruerschnitt fläche der Röhren oder Leitungen oberhalb einer jenen 7ansöffnung darin verkleinert. Diese PrallflXchen dienen dazu, Katalysatorteilchen, die durch die Leitungen oder Rohren fließen, von der nächst niedrigeren Ratalysatorzugangs(fffnuna abzulenken.
  • Diese geneigten Prallflächen können in der gleichen horizontalen Ebene enden, die den unteren Umfang der Katalysatorzugangsöffnungen unterhalb der Zugangsöffnungen oder oberhalb der Zugangsöffnungen enthält. Ähnlich können sie gleich2eitig in der vertikalen Ebene enden, die die Achse der Rohren oder Leitungen enthält, oder aber in einer vertikalen Ebene zwischen der Achse und dem Mittelrohr oder in einer vertikalen Phene zwischen der Achse und den Katalysatorzugangsöffnungen.
  • Von dem untersten Ende einer jeden geneigten Prallfläche erstreckt sich eine vertikale Prallfläche zu eine Punkt oberhalb des obersten Umfanges der nächst nachfolgenden Katalysatorzugangsöffnungen. In einer besonders bevorzugten Gestaltung liegt das untere Ende einer jeden folgenden niedrigeren geneigten Prallcläche und die sich von ihr abwärts erstreckende vertikale Prallfläche in einer vertikalen Ebene, die einen geringeren Abstand von den Katalysatorzugangsöffnungen hat als die vertikale Ebene, in welcher -die vorausgehende weiter oben liegende geneigte Prallfläche und deren vertikale Prallfläche liegt.
  • Diese Katalysatorüberführungs- oder Katalysatorabzugsleitungen ergeben eine gleichmäßigere Verteilung des seitlichen Katalysatorteilchenflusses und neigen dazu, die Katalysatorverweilzeit in der Kammer auszugleichen.
  • Bei der weiteren Beschreibung der Erfindung wird Bezug auf die beiliegende Zeichnung genommen. Diese Zeichnung zeigt lediglich ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Erfindung, nicht aber zur Beschränkung des Erfindungse1ankens.
  • Fig. 1 zeigt eine Katalysatoreinführkammer 1, in welcher die Katalysatorhaltezone 3 als ein Vorheizabschnitt für die Xatalysatorteilchen dient, bevor sie in das Reaktionszonensystem eingeführt werden, wobei das Vorheizen durch indirekten Kontakt mit dem Reaktionspartnerbeschickungsstrom erfolgt. Daher ist die katalysische Reaktionskammer 2 die erste Reaktionszone in dem System, die den Reaktionspartnerstrom in Berührung mit dem Katalysator bringt. Die nachfolgenden Reaktionskrnern besitzen allgemein die gleiche Gestalt (natürlich abzüglich der Katalysatoreinführkammer), haben aber nicht notwendigerweise die gleiche Abmessung.
  • Friscie und/oder regenerierte Katalysatorteilchen 4 werden über Leitung 6 und Einlaßöffnung 7 in die altezone 3 eingeführt.
  • Dampf förmige Reaktionspartner, nämlich Wasserstoff und im Naphtha-bzw. Benzinsiedebereich siedende Kohlenwasserstoffe, werden über Leitung 8 und Einlaßöffnung 9 in den ringförmigen Raum 5 eingeführt, der zwischen der Innenwand der Kammer 1 und der tialtezone 3 gebildet wird. Dieser indirekte Wärmeaustausch dient dazu, die Katalysatorteilchen auf einer erhöhten Temperatur zu halten, bis sie in die Reaktionskammer eingeführt werden.
  • Wenn Katalysatorteilchen von der untersten oder letzten Reaktionszone in dem System abgezogen werden und der Fluß von Katalysatorteilchen unter der Schwerkraft durch das System beginnt, werden Teilchen aus der Haltezone 3 mit Hilfe der Leitung 10 abgezogen. Diese werden gleichmäßig auf eine Anzahl (allgemein etwa 4 bis 1 t;) von Katalysatoreinlaßleitungen 11 in den ringfffrmigen Raum 16 verteilt. Oiese ringförmige Katalysatorschicht ist durch das äußere katalysatorzurückhaltende Sieb 13 und ein perforiertes Mittelrohr 15 begrenzt. Der Realitionspartnerstrom fließt in und um den äußeren Ringraum 14, währed er durch die undurchlochte obere Platte 1 2 daran gehindert wird, direkt in die Katalysatorschicht einzudringen. Von dem äußeren Ringraum 14 fließt der Real;tionspartnerstrom seitlich und radial durch das Rückhaltesieb 13, in und um die ringförmige Schicht 16 von Katalysatorteilchen 4 und in das perforierte Mittelrohr 15. Der Reaktionsproduktauslauf wird durch die Auslaßöffnung 22 abgezogen. Da die erläuterte Reaktionskammer 2 die erste Zone in dem mehrstufigen System ist, wird der Produktauslauf in einen äußeren ZwischenstuEenerhitzer eingeführt, in welchem die Temperatur vor der Einführung des Produktauslaufs in die nächst nachfolgende Reaktionszone gesteigert wird.
  • Katalysatorteilchen, die sonst gegen das perforierte ?littelrohr 15 als Ergebnis der hohen Dampfgeschwindigkeiten seitlich quer zur Katalysatorschicht gedrückt würden, werden dazu veranlaßt, in und durch öffnungen 18 in den Katalysatorüberführungsleitungen 17 (allgemein etwa 4 bis 16 an der Zahl) zu fließen. Die Offnungen 18 führen in die ringförmige Katalysatorschicht 16 und sind im wesntlichen entlang der gesamten Länge der Leitung 17 angeordnet. Wenigstens eine solche oeffnung liegt unmittelbar am Boden der Katalysatorschicht, die durch die undurchlochte horizontale Platte 21 begrenzt ist. Wenn Teilchen von der letzten Reaktionszone in der Reihe für einen Transport zu geeigneten Regeneriereinrichtungen abgezogen werden, beginnt der Abwärtsfluß unter der Schwerkraft, und die Katalysatorteilchen fließen aus der Reaktionskammer 2 durch Überführungsrohre 17. Bei dieser Darstellung treten die äußeren Teile 23 der überführungsleitungen 17 in den obersten Teil der nächst nachfolgenden Reaktionszone ein und werden so als Katalysatoreinlaßleitungen zu dieser Zone angesehen. Der vertikale Abstand zwischen dem Auslaß der Katalysatoreinlaßleitung 11 und dem oberen Ende der Uberführungsleitungen 17 wird durch den Ruhewinkel bestimmt, der von den Katalysatorteilchen 4 eingenommen wird. Dieser Abstand ist derart, daß das offene obere Ende der Leitungen 17 oberhalb der Katalysatorschicht liegt. Katalysatorüberführungsleitungen 17 enthalten eine zweite Anzahl von öffnungen 19, die im wesentlichen um 1800 gegenüber den größeren öffnungen 18 angeordnet sind. Während die letzteren so bemessen sind, daß Katalysatorteilchen hindurchfließen können, sind die ersteren so bemessen, daß ein Katalysatorteilchenfluß verhindert wird, daß aber der Fluß von Reaktionspartnerstrom in das perforierte Mittelrohr 15 durch öffnungen 20 erfolgen kann. Die Katalysatorteilchen in den Uberführungsleitungen 17 werden dadurch in einer wasserstoffreichen Atmosphäre gehalten.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei der Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 gelegt ist. Wie gezeigt, sind die Katalysatoreinlaßleitungen 11 am Umfang oberhalb des ringförmigen armes 16 derart angeordnet, daß etwa die Hälfte der Katalysatorteilchen innerhalb der kreisförmigen Lage desselben und die Hälfte außerhalb hiervon ist. Obwohl die vata]y satoruberführungsr(5hren 17 in einem begrenzten Abstand von dem tlittelrohr 15 entfernt sein können, ist es bevorzugt, daß sie mit diesem in Berührung stehen, wie gezeigt ist. Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene lOraufsicht auf einen Teil der Reaktionskammer 2 in vergrößertem Maßstab, um die bevorzugten Gestaltungen des äußeren katalysatorzurückhaltenden Siebes 13 und des perforierten Nittelrohres 15 zu zeigen, von denen beide durch vertikale keilförmige parallele Drahte 13' bzw. 15' gebildet werden.
  • Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitendarstellung eines Teils einer er Satalysatorüberfuhrungs- oder Katalysatorabzugsleitungen 17 in vergrößertem Maßstab, um die Katalysatoröffnungen und deren Verhältnis zu den inneren geneigten Prallflä.chen 25 zu zeigen. Die geneigten Prallflächen erstrecken sich abwärts und einwärts von dem obersten Umfang 24 der öffnungen 13.
  • In dieser Darstellung enden die geneigten Prallflächen 25 in der vertikalen Ebene, die die Achse der zylindrischen Leitung enthält, und auch oberhalb der horizontalen Ebene, die den untersten Umfang der öffnung 18 enthält. Eine vertikale Prallfläche 26 erstreckt sich abwärts von dem unteren Ende einer jeden der geneigten Prallflächen 25 und endet oberhalb des obersten Umfangs der nächst nachfolgenden weiter unten liegenden Katalysatoröffnung 13. Die kleineren öffnungen 19 sind um 1800 gegenüber den geneigten Praliflächen 25 und gegenüber den vCatalysatorzugangsöffnungen 18 gezeigt. Fig. 5 ist ein Suerschnitt im wesentlichen entlang der Linie 5-5 in Fig. 4. Dieser zeigt die vertikale Prallfläche 26, die die unnumerierte Linie in den Draufsichten der Figuren 2 und 3 ist.
  • Fig. 6 ist eine andere teilweise geschnittene Seitenensicht einer der Katalysatorüberführungsleitungen 17 zur Erläuterung einer anderen Ausgestaltung der öffnungen 13, der geneigten PrallElächen 25 und der vertikalen Prallflächen 26. hier endet die geneigte Prallfläche in der vertikalen Achse der Leitung und in der horizontalen Ebene, die den obersten Umfang der Katalysatorzugangsöffnung 18 enthält. Die kleinen öffnungen 19, die zu dem perforierten Mittelrohr führen, sind als im wesentlichen um 100 gegenüber den inneren geneigten Prallflächen 25 gezei jt.
  • Fig. 7 ist noch eine andere teilweise geschnittene Seitenansicht einer Katalysatorüberführungsleitung 17 und zeigt die besonders bevorzugte Gestaltung und das Verhältnis von ICatalsatorzugangsöffnungen 1 3, geneigten Prallwänden 25 und vertikalen Prallw:inden 26. Fig. 3 ist eie Ansicht von unten gesehen im wesentlichen entlang der Linie 8-3 in Fig. 7. Jede nachfolgende weiter unten liegende geneigte Prallfläche endet in einer vertikalen ne, die näher der vertikalen Ebene liegt, die die Katalysatorzugangsöffnungen 13 enthält, als die vertikale Ebene, in der die vorausgehende obere geneigte Prallfläche endet. Das gleiche, was diese Figur zeigt, kann beztiqlich der vertikalen Prallflächen 26, 26a, 26b, 26c und 26d gesagt werden. Das heißt, der Abstand zwischen den vertikalen Prallflächen und der vertikalen Ebene, die die Katalysatorzugangsöffnungen 18 enthält, nimmt in der Richtung des Katalysatorteilchenflusses in einer Abwärts richtung durch die Uberfuhrungsleitung ab.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Katalytische Reaktionskammer P a t e n t a n s p r ü c h e : i atalytische Reaktionskammer für einen Kontakt eines Reaktionspartnerstromes mit Katalysatorteilchen, die in der Reaktionskammer als ringförmige Schicht angeordnet und unter Schwerkraftfluß durch die Reaktionskammer abwärts bewegbar sind, gekennzeichnet durch (a) ein äußeres perforiertes, katalysatorzurückhaltendes Sieb, das in der Reaktionskammer konzentrisch angeordnet ist, eine kleinere Querschnittsfläche als die Kammer besitzt und so zwischen der Kammerwand und sich einen Verteilerraum für den Reaktionspartnerstrom bildet, (b) ein inneres perforiertes Mittelrohr, das in der Reaktionskammer konzentrisch angeordnet ist und eine kleinere Querschnittsfläche als das katalysatorzurückhaltende Sieb besitzt und so dazwischen eine ringförmige Katalysatorschicht bildet, (c) mehrere Katalysatoreinlaßröhren, die mit dem oberen Teil der Reaktionskammer verbunden sind und in Verbindung mit der ringförmigen Katalysatorschicht stehen, und (d) mehrere vertikal angeordnete Katalysatorüberführungs-oder Katalysatorabzugsröhren, die am Umfang im wesentlichen nahe der Außenfläche des perforierten Mittelrohres angeordnet sind, sich im wesentlichen über die gesamte Länge der ringförmigen Katalysatorschicht erstrecken und eine erste Anzahl von öffnungen enthalten, welche in die Katalysatorschicht münden und so bemessen sind, daß sie Katalysatorteilchen hindurchfließen lassen.
  2. 2. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorüberführungs- oder Katalysatorabzugsleitungen eine zweite Anzahl von Öffnungen enthalten, die in dem perforierten Mittelrohr münden und so bemessen sind, daß ein Fluß von Katalysatorteilchen durch sie hindurch verhindert wird.
  3. 3. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Anzahl von Öffnungen in den Katalysatorüberführungs- oder Katalysatorabzugsleitungen entlang der gesamten Länge derselben angeordnet sind.
  4. 4. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Katalysatoreinlaßleitungen etwa 4 bis 16 beträgt.
  5. 5. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Katalysatorüberführungs-oder Xatalysatorabzugsleitungen etwa 4 bis 16 beträgt.
  6. 6. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorüberführungs- oder IXatalysatorabzugsleitungen mehrere innere geneigte Prallflächen enthalten, von denen sich jede abwärts von der obersten Stelle des Umfangs einer jeden der Öffnungen in der ersten Anzahl von Öffnungen aus erstreckt.
  7. 7. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der geneigten Prallflächen in der horizontalen Ebene, die den untersten Punkt des Umfangs der öffnungen in der ersten Anzahl von Öffnungen enthält, und in der vertikalen Ebene, die die Achse der Leitungen enthält, endet.
  8. 8. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der geneigten Prallflächen in der vertikalen Ebene, die die Achse der Leitungen enthält, an einem Punkt oberhalb des untersten Punktes des Umfang einer jeden Öffnung in der ersten Anzahl von öffnungen endet.
  9. 9. Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede nachfolgende, weiter unten liegende geneigte Prallfläche in einer vertikalen Ebene in kleinerem Abstand von der vertikalen Ebene, die die erste Anzahl von öffnungen enthält, endet als der Abstand in der vertikalen Ebene, in der die vorausgehende weiter oben liegende geneigte Prallfläche endet.
  10. 10.Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine vertikale Prallfläche von dem unteren Ende einer jeden der geneigten Prallflächen aus erstreckt und oberhalb des obersten Punkts des Umfangs der nächst nachfolgenden Öffnung in der ersten Anzahl von öffnungen endet.
  11. 11.Katalytische Reaktionskammer nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in der zweiten Anzahl von öffnungen im wesentlichen um 1800 gegenüber der Oberfläche einer jeden der geneigten Prallflächen liegen.
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EP0062716A1 (de) * 1981-04-15 1982-10-20 Uop Inc. Sieb zum Sammeln und Verteilen von Prozessströmen und Anordnung solcher Siebe

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