DE2306175A1 - Abstromreaktor - Google Patents
AbstromreaktorInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/02—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
- B01J8/04—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds
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Description
Patentassessor Hamburg, den 2. Jan. 1973
Dr. G. Schupfner T 73002 (T) 72,674 - FB)
BEUTSGHE TE/IACO AG 769/HH
2000 Hambjärg 76
Sechslingspforte 2 2306175
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION 135 East 42nd Street New York, N.Y. 10017
U. .S. A.
Abstromreaktor
Die- vorliegende Erfindung betrifft einen senkrechten Reaktor
zum Umsetzen einer zweiphasigen Dampf-Flüssigkeits-Reaktionsmischung
an einem festen,in zwei oder mehreren in einem Reaktionsapparat befindlichen Katalysatorzonen enthaltenen Katalysator,
durch welche die Reaktionsmischung abwärts fließt. Insbesondere betrifft diese Erfindung einen senkrechten Reaktionsapparat,
welcher neuartige Reaktorinnenteile, die oberhalb einer oberen Katalyaatorzone angeordnet sind, und neuartige
Reaktorinnenteile, die zwischen zwei Katalysatorzonen angeordnet sind, welche in senkrechter Ausrichtung zueinander
stehen, aufweist. Solche Reaktorinnenteile stellen ein Mittel zur Entfernung fester Verunreinigungsteilchen aus flüssigem
Reaktionseinsatzmaterial und auch zur Umverteilung flüssiger und dampfförmiger Einsatzmaterialkomponenten über dem horizontalenvKopfquerschnitt
der oberen Katalysatorzone dar. Die Reaktorinnenteile ermöglichen weiterhin inniges Vermischen
flüssiger und dampfförmiger aus einer ersten Katalysatorzone austretender Ströme, wirkungsvolle Wärmeübertragung zwischen
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einer Ouenchflüssigkeit und der zweiphasigen Reektionsmisohung
und auch die Umverteilung flüssiger und dampfförmiger
Reaktanden über dem horizontalen Kopfquerscftnitt einer zweiten Katalysatorzone.
■Stand der Technik
Zur Umsetzung einer Dampf-Plüssigkeits-Reaktionsmischung an
einem festen Katalysator sind viele senkrechte Abstromreak- "
tionsapparate erhältlich. In vielen Verfahren treten exotherme Reaktionen unter Freisetzung wesentlicher Wärmemengen auf.
Gewöhnlich werden solche Reaktoren für exotherme Reaktionen mit einer Vielzahl von Katalysatorzonen entworfen, wobei jed&
festen Katalysator enthält und in senkrechter Ausrichtung zueinander stehen.
Ea ist bekannt, für exotherme Reaktionen Quenchmittel zwischen
den Katalysatorzonen vorzusehen, so daß eine Quenchflüssigkeit in den Reaktionsapparat injiziert werden kann.
Im,Reaktionsapparat vermischt sich die Quenchflüssigkeit mit
einem Dampf-Flüssigkeits-Reaktionsausstrom einer Katalysatorzone,
um Überachußwärme dem Reaktionsausstrom, bevor derselbe
in eine nachfolgende Katalysatorzone eintritt, zu entnehmen.
In einem solchen exothermen, katalytischen Verfahren enthält die Quenchflüssigkeit üblicherweise eine "Dampfkomponente der
Reaktionsmischung. Eine derartige Quenchflüssigkeit wird bei relativ niedriger Temperatur in. einen Reaktionsapparat injiziert,
wobei die Quenchflüssigkeit sich mit heißer Dampf-Flüssigkeits-Reaktionsmischung
zur Temperaturerniedrigung derselben vermischt. Enthält die Quenchflüssigkeit eine
Dampfkomponente der Reaktionsmis.chung, ersetzt die Quenchflüssigkeit
einen Teil des in der vorhergehenden Katalysatorzone verbrauchten Oamt>freaktanden. Mit Hilfe der Quenchflüsy
- *
sigkeit kann sowohl ein bestimmtes Verhältnis von dampfförmigen
zn flüssigen ReRktanden im Reaktionsapparn.t aufrechterhalten,
als auoh die Renktionsteraperatur gesteuert werden.
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Quenchflüssigkeiten können beispielsweise Inertgase, "Flüssigkeiten,
welche unter Reaktionsbedingungen nicht reagieren, oder flüssige Komponenten der Reaktionsmischung pein, 1^bIicherweise
ist die Quenchflüssigkeit jedoch eine "n«jnpfkomponente
der Reaktionsmischung.
Senkrechte Abstromreaktoren v/erden in einer Vielzahl kontinuierlicher
Verfahren, in welchen eine Df>mpf-Flüssigkeits-Reaktionsmischung
in Kontakt mit einem festen Kafalysotor tritt,
verwendet. Besonders sind solche Reaktoren in Verfahren brauchbar, in welchen Erdöle in Gegenwart von Wasserstoff
umgesetzt werden, 'beispielsweise in Hydrcbreating-Verfahren '
zur Umwandlung von Schwefel- und Stickstoff-Komponenten der Erdöle und in Hydrocrack-Verfahren zur Umwandlung relativ,
hochmolekularer Kohlenwasserstoffe in Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Molekulargewicht. Derartige Reaktionen der Erdöle
mit Wasserstoff werden im nachfolgenden.'als "Hydrotreating-Verfahren"
bezeichnet und dieser Begriff soll sowohl die Wasserstoffbehandlung zur Entfernung von Verunreinigungen
als auch das Hydrocracken zur Molekulargewiohtsverminderung umfassen. Bei der Wasserstoffbehandlung schwerer Öle, wie z.B.
von Toprückständen, Rückstandsölen und Vakuumgasölen, werden üblicherweise senkrechte Abstromreaktoren mit einer Vielzahl
von Katalysatorzonen verwendet. Da diese' Hydrotreating-Reaktionen
exotherm verlaufen, ist es übliche Praxis, einen Wasserstoffquenchstrom
in eine Ouenohzone zwischen aufeinander folgenden Katalysatorzonen zu injizieren. Der Wassers.toffquenchstrom
adsorbiert aus der Reaktionsmischung Wärme, wodurch eine Steuerung der Reaktionstemperatur.innerhalb eines
gewünschten Temperaturbereiches erfolgt. Zusätzlich hält der Ouenchstrom dps Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwßsserstoff
auf einen erwünschten, hohen Wert. Schwere Öle haben bei der ^Behandlung höherer Temperaturen die Neigung zum
thermischen Spalten unter Bildung von Kohlenstoffmaterial
höheren Molekulargewichts und von festem Koks. Eine solche thermische Spaltung ist im gewissen Mnße zeitpbhängig.
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Deshalb ist es erwünscht, in einem für die 'Behandlung schvrerer
Öle vorgesehenen Reaktor keine Bereiche entstehen zu lassen, in welchen Flüssigkeit für längere Zeiten bei-erhöhten
Temperaturen steht. Zonen heißer, stehender Flüssigkeit sind zusätzlich, zum im Verlauf der Zeit eintretenden weiteren,
thermischen Spalten, auch Zonen zur Anreicherung kohlenstoffhaltiger
Ablagerungen. Derartige Anreicherungen kohlenstoffhaltiger Ablagerungen können den durch den Reaktor fliessenden
Reaktandenstrom beeinträchtigen und unter schärferen Verfahrensbedingungen den Reaktor verstopfen, wodurch der Durchfluß
ganz verhindert wird. Weben der thermischen Spaltung
neigen die schweren Öle in Gegenwart von Hydrotreating-Kata- <■
lysatoren zur Crackung und unter entsprechenden Verfahrensbedingungen zur Bildung von Kohlenstoffmaterialien höheren
Molekulargewichts und von festem Koks. Die*der thermischen "
und der in Gegenwart von Katalysatoren erfolgenden Spaltung entstammenden Kohlenstoffmaterialien können sich auf dem
Hydrotreating-Katalysator ansammeln. Eine solche Anreicherung von Kohlenstoffmaterialien vermindert die katalytische Aktivität
von Hydrotreating-Katalysatoren. Wasserstoff, insbesondere in Gegenwart von Hydrotreating-Katalysatoren, reagiert
mit den gecrackten Kohlenwasserstoffen unter Bildung stabiler Verbindungen und vermindert die Erzeugung von Kohlenstoffmaterialien
höheren Molekulargewichts. Folglich ist ein relativ großer Wasserstoffanteil in innigem Kontakt mit den Schwerölreaktanden
in einem Reaktor, welcher der hydrierenden Behandlung
schwerer Öle dient, erinmscht.
Reaktanzen werden in vielen Umwandlungsverfahren einer Reaktionszone
als eine zweiphasige Dampf-Flüssigkeits-Mischung eingegeben. Es ist häufig notwendig, die Ausgangsmischung für
die Reaktion auf höhere Temperatur zu erwärmen, welche ausreichend
ist, um die gewünschte Umwandlungsreaktion zu initiieren.
Die Ausgangsmischung, insbesondere in Fällen, in welchen mindestens eines der F.dukte eine Erdölfraktion ist, kann
feste Verunreinigungsteilchen enthalten. Solche festen Verunlchen,
falls dieselben in Kontakt mit festen
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Katalysatorteilchen, welche in einem innerhalb eines Reaktionsapparates angeordnetem Bett vorhanden sind, treten, neigen zur
Anreicherung auf der äußeren Oberfläche des Bettes oder zur Anreicherung auf den Oberflächen der im Bett befindlichen Katalysatorteilchen.
Die Anreicherung von solchen festen Verunreinigungsteilehen in einem Reaktionsapparat engt den für den
Reaktandenfluß benötigten Raum ein, was zu einem Anstieg des Druckes, welcher zum Durchdrücken der Reaktanden durch das
Katalysatorbett notwendig ist, führt. Unter Scharfen Verfahrensbedingungen
können Verunreinigungsteilchen im wesentlichen allen für den Strom von Reaktanden verfügbaren Raum verschliessen,
wobei das Katalysatorbett verstopft wird.
Werden die Drucke, welche für dps Passieren eines Reaktionsausgangsmaterials
durch einen Reaktionsapparat notwendig sind, zu groß, oder wird der Reaktionsausgangsmaterialstrom im wesentlichen
an einem Durchtritt durch ein . mit festen Verunreinigungsteilchen verstopftes Katalysatorbett gehindert,
wir.d es notwendig, um die angereicherten Verunreinigungsteilchen
zu entfernen, das Umwandlungsverfahren abzubrechen und den Katalysator zu regenerieren. Erdölumwandlungsverfahren,
in welchen ein Reaktionseinsatzmaterial ein relativ schweres Erdöl enthält und erhöhte Reaktionseinsatzmaterialtemperaturen
angewandt werden, neigen zur Bildung wesentlicher Mengen fester Verunreinigungsteilchen in der Reaktionseinsatzmaterialmischung.
Diese relativ schweren Erdöle neigen bei Erhitzung zum thermischen Spalten und/oder zur Kondensation unter Bildung
geringer Mengen festen Kokses und anderem festen oder halbfesten Kohlenstoffmaterials mit höherem Molekulargewicht.
Liegt eine Reaktionseinsatzmaterialmischung mit einer Schwefel oder Schwefelverbindungen enthaltenden Erdölfraktion vor, werden
häufig feste, metallische Sulfide, z.B. Eisensulfid, in dem der Eingabe der Reaktionseinsatzmaterialmischung vorausgehenden
Erwärmungsschritt gebildet. Können solche festen, metallischen Sulfide in Kontakt mit einem Katalysatorbett
treten, neigen dieselben zur Anreicherung im Bett mit dem Ergebnis, daß ein hoher Druckabfall im Katalysatorbett oder eine
Verstopfung des Bettes ttVP&fWI»·/ λ η / ο -6-
Bekannte Verfahren zur Verhinderung der Anreicherung fester ,
Verunreinigungsteilchen aus einer.Reaktionseinsatzmaterialmischung
in einem Katalysatorbett sind beispielsweise der US-Patentschrift Fr. 3 112 256 zu entnehmen.
Gegenstand der Erfindung ist ein senkrechter Abstromreaktor für die Reaktion einer aus einer dampfförmigen und einer
flüssigen Phase bestehenden Reaktionsmischung in Gegenwart festen Katalysators, bestehend aus
a) einem senkrechten Reaktionsapparat (2) mit einer ersten
Katalysatorzone (9)» einer Quenchzone (11) unterhalb der
ersten Katalysatorzone (9)> einer zweiten Katalysatorzone
(26) unterhalb der Quenchzone (11) und einer Reaktionsmischungszuführungsvorrichtung
nahe des Kopfes des Reaktionsapparates (2);
b) einer ersten Verteilungsvorrichtung angeordnet im Reaktionsapparat (2) zwischen der Zuführungsvorrichtung und der
ersten Katalysatorzone (9), zur gleichmässigen Verteilung der Reaktionsmischung über den oberen', waagerechten Schnittbereich
der ersten Katalysatorzone (9)»
c) einer durch die Wand des Reaktionsapparates (2) führenden
Quenchvorrichtung (15) zur Eingabe von Quenchflüssigkeit
in die Quenchzone (11);
¥ ■
d) einer im Reaktionsapparat (2) angeordneten Sammelvorrichtung (14) unmittelbar unterhalb der Quenchzone, zum Sammeln
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- 7 von die Quenchzone (11) abwärts passierender Flüssigkeit;
e) einer Mischvorrichtung (16) auf der oberen Oberfläche der
Sammelvorrichtung (14) für eine innige Berührung und zum
Mischen von Flüssigkeit und von oberhalb der S^mmelvorrich-
. tung (14) befindlichem Dampf und zum Durchleiten von vermischter Flüssigkeit und Dampf durch die Sammelvorrichtung
(U);
f) einer Verteilervorrichtung (18), unterhalb der Mischvorrichtung
(16) im Abstand angeordnet und mit derselben verbunden, zur Verteilung von Flüssigkeit aus der Mischvorrichtung
(16);
g) einer Flüssigkeitsverteilungsvorrichtung (19)» innen am
Reaktionsapparat (2) unterhalb der Verteilervorrichtung (18) befestigt, zur gleichmässigen Verteilung von der Verteilervorrichtung
(18) entstammenden Flüssigkeit über den waagerechten Schnittbereich des Reaktionsapparates (2);
h) einer dritten Verteilungsvorrichtung (22),· innen am Reaktionsapparat
(2) unterhalb der Flüssigkeitsverteilungsvorrichtung (19) befestigt, zur gleichmässigen Verteilung von
Dampfvund Flüssigkeit über den waagerechten Schnittbereich
zone
der zweiten Katalysator (26);
der zweiten Katalysator (26);
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i) einer Auslassvorrichtung (28) auf diem Bacteria, des
app-ara.te.-s (2} zur Entfernung von leaktiionsmdisohung;
Eine neue ReaktQ;rinne;nausstattung; wird fuar einen, senkrechten „
Abstro;mreakt:or>
enthaltend einen Reaktrlonsapparat mit einer
oder mefeerert Katalysatorzonen,- offenbart. Die neue Reaktor—
innenausstattung enthält Ztiführungsmittel zur Eingabe einer
misehphaaigen Dampf-Flüssiglceits-ReaktionsmisGliung; in den
Reaktiansapparat zum AlDtrennen aller mitgerissener fester Verunreinigungen aus dem flüssigen Anteil, der Reaktionsmischung
und auch zum Verteilen dampfförmiger und flüssiger Reaktionsmisehungsbestandteile
über den horizontalen Schnitfbereich einer
nachfolgenden Reaktorkatalysatorzone. Werden zwei oder
mehr Katalysatorzonen verwendet, enthält die neue Reaktorinnenausstattung
Mischmittel zum mischen und/oder innigem Inberüh—
rungbringen dampfförmiger und flüssiger Komponenten eines aus
einer Quenchzone eintretenden Reaktionsmischungsstroms und
zum gleichmässigen Verteilen von Dampf und Flüssigkeit über
den horizontalen Schnittbereich einer nachfolgenden Reaktorkatalysatorzone
.
Das Reaktorzuführungsmittel steht in senkrechter Verbindung
mit dem Einlaß für Reaktionseinsatzmaterial eines Reaktionsapparates und dem Kopf einer Katalysatorzone. In einer bevor-
■'*,.■ - 9 -
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zugten Ausführungsform enthält die Rep.ktorinnenauRstattung:
Ein waagerecht angeordnetes Verteilungsmitt.ol enthaltend
einen Spritzboden, v/elcher im Abstand unter^lb eines und
axial ausgerichtet auf einen sich abvrn.rts öffnenden "RePktionseinsatzmaterialstutzen
oder -düse angeordnet ist,
einen waagerechten Korbhalteboden unterhalb der Spritzplatte, wobei der Rand des Korbhaltebodens die Wand des Reaktionsapparates
berührt. Ein solcher Korbhalteboden weist eine Vielzahl von Öffnungen zur Aufnahme gelochter Körbe und
eine, mit der vertikalen Achse des Reaktionsapparates konzentrische, Dampföffnung auf.
Der Spritzboden ist derart angeordnet, daß Flüssigkeit, die in den Reaktionsapparat durch den Einlaßstutzen eintritt,
nicht unmittelbar in die D^mpföffnung strömen kann. Ein zylindrischer
Überlauf oberhalb des Korbhaltebodens umgibt die Dampföffnung, um einen Flüssigkeitsstrom von der Oberfläche
des Korbhaltebodens durch die Dampföffnung zu verhindern.
Eine Vielzahl gelochter Körbe zum Sammeln fester Verunreinigungsteilchen aus der flüssigen Komponente des Reaktionseinsatzmaterials
bestehen aus einem Drahtnetzhohlzylinder, welcher am Boden geschlossen und am Kopf offen ist, und die
Körbe aind in der Weise angeordnet, daß je ein Korb durch je eine Öffnung des Korbhaltebodens ragt, wobei der Kopf jedes
Korbes im wesentlichen mit dem Kopf des Korbhaltebodens gleich ist und der größte Teil eines jeden Korbes sich unterhalb
des Korbhaltebodens erstreckt. Ein Verteilungsmittel, welches im Reektionsapparat unterhalb, des Korbhaltebodens angeordnet
ist, weist einen Verteilungsboden mit einer Vielzahl gleichmäßig verteilter Öffnungen auf. Diese Öffnungen
tragen jeweils Verteilungskappen, um eine gleichmäßige Verteilung *ron Dampf und flüssigkeit über den waagerechten
Schnitt einer Katalysatorzone des Reaktionsapparates herbeizuführen.
Das Re^ktormischmittel steht in senkrechter Verbindung mit
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dem Boden einer Quenchzone und dem Kopf einer Katalysatorzone. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das
Reaktormischmittel:
1.) Einen nach innen ansteigenden Sammelboden, dessen Aussenfläche die Wand des Reaktionsapparates unterhalb ' einer Quenchzone berührt und der eine Öffnung, welche konzentrisch mit der senkrechten Achse des Reaktionsapparates ist und zur Aufnahme von Flüssigkeit aus der Quenchzone dient, aufweist.
1.) Einen nach innen ansteigenden Sammelboden, dessen Aussenfläche die Wand des Reaktionsapparates unterhalb ' einer Quenchzone berührt und der eine Öffnung, welche konzentrisch mit der senkrechten Achse des Reaktionsapparates ist und zur Aufnahme von Flüssigkeit aus der Quenchzone dient, aufweist.
2.) Ein Mischmittel auf der oberen Oberfläche des Sammelbodens, in axialer Ausrichtung mit der Öffnung des Sammel-r
bodens und dieselbe bedeckend, dient zum Mischen und in '. Berührung bringen flüssiger und dampfförmiger Komponenten
vom Sammelboden und zum Weiterleiten der gemischten Komponenten abwärts durch die Sammelbodenöffnung.
3.) Ein waagerecht angeordnetes Verteilungsmittel, bestehend aus einem Spritzboden, welcher mit dem unterhalb
angeordneten Sammelboden verbunden und axial mit der Sammelbodenöffnung ausgerichtet ist, zur Verteilung von
durch die Sammelbodenöffnung fliessender Flüssigkeit.
4») Ein Flüssigkeitsverteilungsmittel, bestehend aus einem perforierten Verteilungsboden, welcher über dem waagerechten
Schnitt des Reaktionsapparätes unterhalb des Sammelbodens angeordnet ist mit einer Vielzahl gleichmäßig
verteilter Öffnungen für den Flüssigkeitsdurchgang und einer großen, mit d"er senkrechten Achse de3 Reaktionsapparates
konzentrischen Öffnung für den Dampfdurchgang.
5.). Ein zylindrischer Überlauf auf dem perforierten Boden,
weicher die Dampföffnung umgibt, um einen Durchtritt
eines Flüssigkeitsstroms von der oberen Oberfläche des perforierten Bodens durch die Dampföffnung zu verhindern.
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6») Ein zweites Verteilungsmittel unterhalb des Flünnigkeitsverteilungsmittels
im Reaktionspppnrat engeordnet
und aus einem Verteilungsboden mit gleichmäßig verteilten
Öffnungen bestehend.
7.) Eine Vielzahl von Verteilungskappen auf den Öffnungen des Verteilungsbodens zur gleichmäßigen Verteilung von
Dampf und Flüssigkeit über den waagerechten Schnitt einer zweiten Katalysatorzone des Reaktionsapparates,
Das Reaktorzuführungsmittel der vorliegenden Erfindung stellt, ein wirkungsvolles Mittel zur Entfernung fester Verunreini- '
gungsbestandteile aus einer Reaktionseinsatzmaterialmischung»
welche sich sonst in einem nachgeschalteten Katalysatorbett ansammeln und einen erhöhten Druckabfall und/oder eine Reaktorverstopfung
herbeiführen würden, bereit. Die dampfförmigen und flüssigen Komponenten der Reaktionsmischung werden nach
Entfernung fester Verunreinigungsteilchen gleichmäßig über den waagerechten Schnitt einer nachgeschalteten ersten Katalysatorzone
umverteilt. Derartige Reaktorinnenteile weisen keine Totzonen für die Ansammlung stehender Flüssigkeit auf.
Da nur der Flüssigkeitsteil des Reaktionseinsatzmaterials die gelöcherten Körbe passiert, tritt nur ein geringer Druckabfall
ein. Selbst wenn sich die gelochten Körbe mit festen Verunreinigungsteilchen füllen sollten, wird eine Behinderung
des Reaktordurchstroms nicht eintreten, weil der Strom durch die Dampföffnung des Korbhaltebodens aufrechterhalten werden
kann. Nach einer starken Teilchenanreicherung in den Körben kann der Reaktionseinsatzmaterialstrom dadurch aufrechterhalten
werden, daß die Flüssigkeit über den zylindrischen Überlauf hinweg fließt, wodurch Zeit gewonnen wird, um ein
übliches Abfahren durchzuführen. Auch kann der Strom von Regener ie^ungsgas im Reaktionsapparat bei geringem Druckabfall,
obgleich die Körbe mit Feststoff gefüllt sind, aufrechterhalten werden, indem der Regenerierungsgasstrom durch
die Dampföffnung des Korbhaltebodens fließt.
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Das Reaktormischmittel der vorliegenden Erfindung ermöglicht
ein wirkungsvolleres Vermischen eines Quenchstromes mit dem
zweiphasigen Eeaktionsmischungsstrom aus einer ersten Katalysatorzone, radiales Mischen von Flüssigkeit und Dampf über
den waagerechten Schnitt des Reaktionsapparates und auch· die
Umverteilung von Dampf und Flüssigkeit über den waagerechten Schnitt einer !zweiten Katalysatorzone. Solche Reaktorinnenteile
sind kompakt gebaut, wodurch Reaktorvolumen gespart wird, und weisen, somit keine Totzonen zur Ansammlung ruhender
Flüssigkeit auf« Der Druckabfall ist aufgrund der .Reaktorkontaktmittel
der vorliegenden Erfindung mäßig, und es sind<Wine klMhen DuMlMessIr1 ¥brhan^n'r i.n^Wichf ^mr^" "·'
stopfende Öffnungen und Löcher. Eine beträchtliche Variierung der Geschwindigkeit flüssigen Einsatzmaterials kann
durchgeführt werden, während wirkungsvolles Mischen und gleichmäßige Umverteilung der Reaktanden aufrechterhalten
wird.
Figur 1 zeigt in schematischer Form einen Reaktor, in wel-'
chem erfindungsgemäße Reaktorinnenteile verwendet werden.
Figur 2 ist der Schnitt bei 2-2 der Figur 1.
Figur 5 ist der Schnitt bei 3-3 der Figur 1. Figur 4 ist der Schnitt bei 4-4 der Figur 3.
Figur 5 ist der Schnitt bei 5-5 der Figur 2. Figur 6 ist der Schnitt bei 6-6 der Figur 1.
Figur 7 ist der Schnitt bei 7-7 der Figur 6,. Figur 8 ist der Schnitt bei 8-8 der Figur 1.
Figur 9 ist der Schnitt bei 9-9 der Figur 8.
Die Figur 1 zeigt in schematischar Form einen Schnitt eines
senkrechten, die erfindungsgemäßen Reaktorinnenteile jmfweisenden
Abstromreaktors mit einem Reaktionsapparat (2), welcher
zwei Katalysatorzonen (9J5-U7TId (26) und eine zwischen
diesen angeordnete Quen chzone (11) aufweist, zur Aufnahme einer, in Gegenwart eines festen Katßlysp.tors reagierenden,
zweiphasigen Reaktionsmischung.Eine aus den Phasen Dampf und Flüssigkeit bestehende Reaktionseinsatzmaterialmischung
strömt durch die leitung (1) in den Kopf des Reaktionsapparates (2) über die Zuführungsöffnung (3) ein. Die Zuführungsöffnung
(3) besteht aus einem an beiden Enden offenen Hohlzylinderteil, welcher auswechselbar in einer durch die
Wand des Reaktionsapparates (2) geführten Öffnung und konzentrisch
zur senkrechten Achse des Reaktionsapparates angeordnet ist. Die Dampf-Flüssigkeits-Reaktionsmischung
strömt durch die Zuführungsöffnung (3) und trifft in der Weise auf einen waagerechten Spritzboden (4)» daß der Flüs- '.
sigkeitsbestandteil über den waagerechten Schnitt des Reaktionsapparates
verteilt wird. Der Verteilerboden (4) ist im Abstand unterhalb und konzentrisch mit der Zuführungsöffnung (3) angeordnet und weist eine -Gestalt auf, welche
in wirkungsvoller Weise eine Verteilung der auf den Verteilerboden aufprallenden flüssigen Phase ermöglicht. Vorzugsweise
besteht der Spritzboden (4) aus einem Kegel mit nach ofren gerichteter Spitze. Der Kegel weist'im wesentlichen
den gleichen Badius wie die Zufuhrungsöffnung (3) auf. Der
Spritzboden (4) wird in seiner konzentrischen, räumlichen Beziehung zur Zuführungsöffnung (3) durch eine Vielzahl
von Verbindungsteilen (45) gehalten. Die flüssigen und dampfförmigen Materialien verlassen die Zuführungsöffnung (3)
durch den zwischen der ZuftihrungsÖffnung und dem Spritzboden
gebildeten Raum.
Im Abstand unterhalb des Spritzbodens (4) überbrückt Korbhalteboden
(5) den waagerechten Schnittbereich des Reaktionsapparates (2). Der äussere Umfang des Korbhaltebodens (5)
wird an der Innenwand des Reaktionsapparates (2) durch die Haltevorrichtungen (44) befestigt und eine dampfdichte Verbindung
hergestellt. Der Korbhalteboden (5) besteht aus einem Rundboden mit einer grossen, mit der senkrechten Achse
des Reaktionsapparates (2) konzentrischen Dampföffnung. Vorzugsweise
ist die DampfÖffnung etwa vcw gleichen Radius wie
309845/1049" u "
der Spritzboden (4). Auch der Korbhalteboden (5) v/eist eine
Vielzahl gleichmässig angeordneter Korböffnungen auf. Die konzentrische
'Öffnung im Korbhalteboden (5) ist von einer Grosse,
v/elche dem Durchtritt von Reaktoreinsatzmaterialdämpfen bei etwa 12,7 cm Wassersäule nicht überschreitenden Druckabfallgenügt.
Ein zylindrisch ausgebildeter Überlauf (7) ist auf der oberen Oberfläche dea Bodens (5) angebracht, um die Dampföffnung
im Boden derart zu umgeben, daß Flüssigkeit am Einströmen in die Dampföffnung gehindert wird. Vorzugsweise weist
der zylindrische Überlauf (7) eine Höhe von etwa 7,6 bis 12,7 cm auf. Der Kopf des konzentrischen Überlaufs (7) ist senk- *--
recht unterhalb des Bodens des Verteilungsbodens (4) in einem j
Abstand angeordnet, daß ein genügender Durchtritt von Reaktoreinsatzmaterialdämpfen
zwischen (4) und (7) ohne wesentlichen Druckabfall möglich ist. Die gleichmässig angeordneten Korb—
öffnungen im Korbhalteboden (5) sind von einer ausreichenden Grosse, um Körbe (6) aufzunehmen. Zweckdienlicherweise können
die Aussparungen etwa 10,2 bis etwa 20,3 cm Durchmesser betragen zur Aufnahme von Körben (6) mit ähnlichem Durohmesser.
Die Körbe (6) dienen zum Sammeln fester Teilchen, welche in den Reaktionsapparat zusammen mit einer Reaktionseinaatzmaterialmisehung
einflössen können, wobei verhindert wird, daß
solche Feststoffteilchen in eine erste KntalyRatorzone (9.)
eintreten und unter den Verfahrensbedingungen ein Katalysatorbett in der Zone (9) verstopfen wurden. Jeder Korb (6), Details
siehe Figur 5, besteht aus einem hohlzylindrischen, gelochten ^eIl (47), einem Bodenabschlußteil (46) und einem
Kopfteil (49). Vorzugsweise besteht der Lochteil (47) aus einem Drahtnetz. Das Abschlußteil (46) schließt das Bodehende
des Lochteils (47) ab, so daß die über das Kopfende des Lochteils (4^7) eintretenden Feststoffteilchen nicht am Boden abgenommen
werden können. Das Lochteil (47) der Körbe (6) ragt senkrecht durch die Korböffnungen im Korbhalteboden (5) in
der Weise, daß die Kopfenden der gelochten Zylinder (45) im wesentlichen gleich mit dem Kopf des Haltebodens (5) abschlies-
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Die Flüssigkeitskomponente der durch die Zuführungsöffnung
(3) in den Reaktionsapparat (2) einfließenden Reaktionseinsatzmaterialmischung
prallt auf den Spritzboden (A) und von dort auf die Oberfläche des Korbhaltebodens (5). Die Dampfkomponente
der Reaktionseinsatzmaterialmischung tritt in den Reaktionsapparat durch den zwischen der Zuführungsöffnung (3)
und dem Spritzboden (4) ausgebildeten Raum ein. Alle festen Verunreinigungen, die in den Reaktionsapparat (2) mit der
Reaktionseinsatzmaterialmischung einströmen, fallen vom Spritzboden
(4) auf den Korbhalteboden (5) zusammen mit der Flüssigke'itskomponente
der Reaktionseinsatzmaterialmischung. Die * ' '
ilüssigkeitskomponente, die Verunreinigungen enthält, und ein ,
geringer Anteil Dampfkomponente fHessen von der oberen Oberfläche
des Korbhaltebodens (5) in die Körbe (6). Die flüssigen und dampfförmigen Teile der Körbeinhalte passieren die
gelochten Wände der Teile (47) und die Verunreinigungen, welche nicht durch die Wände treten können, sammeln sich in den
Hohlzylinderkörben (6). Somit wird verhindert, daß die in den Reaktionsapparat einströmenden festen Verunreinigungsteilchen
in Berührung mit einem in der Katalysatorζone (9) enthaltenen
Katalysatorfestbett kommen. Der Hauptteil der Dampfkomponente
der Reaktionseinsatzmaterialmischung strömt von oberhalb des Korbhaltebodens (5) durch die konzentrische Dampföffnung desselben.
Der zylindrische Überlauf (7) verhindert, daß Flüssigkeit von der Oberfläche des Korbhaltebodens (5) in die
Dampföffnung fließt und somit an den Körben (6) vorbei-strömt.
Der Plüssigkeitsteil aus den Körben (6) sammelt sich auf dem
Reaktionseinsatzmaterialverteilungsboden (40), welcher im Abstand senkrecht unterhalb der Böden der Körbe (6) angeordnet
ist. Der Reaktionseinsatzmaterialverteilungsboden (40), siehe Details desselben in den Figuren 3 und 4, besteht aus einem
waagerechten Boden, dessen Aussenrand durch Halter (43) mit der
Innenwand des Reaktionsapparates (2) unter Ausbildung einer
fTRsdichten Verbindung verbunden ist. Der Reaktionseinsatzmaterialverteilungsboden
(40) weist eine Vielzahl gleichmässig angeordneter Öffnungen auf. Auf der Oberfläche des Reaktiona-
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einsatzmaterialverteilungsboden (40) und jede der ''ffnungen
bedeckend ist eine Vielzahl von Verteilungsknppen (8) vorhanden.
Jede Verteilungskappe (8) besteht aus einem senkrechten, hohlzylindrischen Teil (42), welcher Bm In eine öffnung
des Verteilungsbodens (40) reichenden Boden offen und am Kopf durch einen Plattenteil (41) abgeschlossen ist.
Jeder Zylinderteil (42) einer Verteilungskappe (8) hat.mindestens
eine V-förmige Öffnung mit einer S'pitze nahe der oberen Oberfläche des Verteilungsbodens (40)'und eine Basis
nahe des oberen Endes des Zylinderteils.
Flüssigkeit aus den Körben (6) sammelt sich auf der oberen Oberfläche des Verteilungsbodens (40) und fließt von dort
durch die V-förmigen Öffnungen in den Verteilungskappen (8). Dampf von oberhalb des Korbhaltebodens (5)- strömt durch die
Dampföffnung desselben und zusammen mit der Flüssigkeit in
die V-förmigen Öffnungen in den Verteilungskappen (8). Der gesamte freie, durch die V-förmigen Öffnungen in den Verteilungskappen
(8) definierte Raum ist ausreichend, um einen Dampf- und Flüssigkeitsstrom bei einem 25,4 cm Wassersäule
nicht überschreitenden Druckabfall zu ermöglichen. Die Dampfund
Flüssigkeitsanteile der Reaktionseinsatzmaterialmischung fliessen durch den Verteilungsboden (40), so daß Dampf und
Flüssigkeit gleichmäßig über den waagerechten Schnittbereich einer ersten Katalysatorzone (9) verteilt werden. Die erste
Katalysatorzone (9) ist ein oberer Teil des Reaktionsapparates
(2) zum Tragen eines Bettes mit Kata^satorteilchen. Bei
Betrieb strömt die zweiphasige Reaktionsmischung bei innigem Kontakt mit festem Katalysator durch die Katalysatorzone (9),
wobei die Reaktionsmischung mindestens teilweise reagiert, um gewünschte Produkte zu bilden. Die erfindungsgemäßen Reaktorinnenteile'
sind für eine exotherme Reaktion, welche Wärme freisetzt und die Temperatur der Reaktionsmischung in der
ersten Katalysatorzone (9) erhöht, ausgelegt.
Eine aus Dampf und Flüssigkeit bestehende Reaktionsmischung fließt aus der ersten Katalysatorzone (9) durch eine Kataly-
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satorträgervorrichtung (10) in eine Quenchzone (11). Diese
Renktionsmischung kann eine erhöhte Temperatur hpben infolge
der Adsorption von der in der ersten Katalysatorzone entwikkelten Reaktionswärme. Auch kann die Reaktionsmischung an
einem oder mehreren Reaktanden verarmt sein und einen wesentlichen Teil an Produkten enthalten. Eine nuenchflüssigkeit
aus der Leitung (12) tritt durch die Quenchdüse (13) in die
Quenchzone (11) zur Vermischung mit in der Quenchzone vorhandener Reaktionsmischung ein. Diese Ouenchflüssigkeit vermischt
sich bei niedriger Temperatur mit dem erhöhte Temperatur aufweisenden Ausstrom der ersten Katalysatorzone unter /
Bildung einer neuen, auf mittlerer Temperatur befindlichen Mischung, welche zur Eingabe in eine zweite Katalysatorzone
(26) geeignet ist. In (26) treten weitere exotherme Reaktionen ein. Als Quenchflüssigkeit kommen entweder dampfförmige
oder flüssige Materialien in Betracht. Die nuenchflüssigkeit kann aus einer unter den herrschenden Verfphrensbedingungen
im wesentlichen inerten Flüssigkeit bestehen oder eine oder mehrere Reaktionskomponenten enthalten. Vorzugsweise
ist die Quenchflüssigkeit eine D^mpfkomponente der Reaktionseinsntzmaterialmischung.
Beispielsweise ist in Hydrotreating-Verfahren Wasserstoff ein bevorzugtes Quenchmittel,
weil er zusätzlich zur Temperaturerniedrigung des Reaktionsmischungsausstroms der ersten Katalysatorzone den durch das
Hydrotreaten verbrauchten Reaktanden Wasserstoff ersetzt.
Damit die Quenchflüssigkeit wirksam die Temperatur der heissen Reaktionsmischung herabsetzt, ist es notwendig, daß die
Quenchflüssigkeit in innigen Kontakt mit der Dampf- und Flüssigkeitsphase der Reaktionsmiachung tritt. Einea der Ziele
der vorliegenden Erfindung ist es,ein wirksames Mittel zur Kontaktierung von Quenchflüsaigket und Reaktionamischung und
nachfolgender gleichmäßiger Umverteilung von Dampf- und Flüssigkeitsphase der Reaktionsmischung über den waagerechten
ochnittbereich der zweiten Katalysatorzone (2$ herbeizuführen.
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Der Scimmelboden (14) nimmt die die Quen-chzone - ί 11 ) verlassenden
flüssigen Komponenten der Keakt^ ons-mi-schungr ^uf,-Dieser
Sammelboden besteht aus einem nach innen, abfr-llenden
Boden, dessen Aussenrand mit der Innenwand des Reaktionsapparrtes
(?) durch die Halter (15) verbunden ist. ner Snmmelboden
(14) neigt sich nach innen und abwärts von seinem Fand
zur Mitte des Reaktionsappar^tes (2) und hat eine Kreisöffnung
konzentrisch mit der senkrechten Achse des Repktionsapparates.
Die nach innen gerichtete Neigung des Spmmelb'odens (14) ist
für einen raschen Strom von der oberen Oberfläche des Bodens (14) -zur zentralen Öffnung ausreichend» Neigungen mit einem ,
Abfall-Lauf-Verhältnis von 1:4 bis 1:16 sind ausreichend, um einen raschen Abstrom von der Sammelbodenoberflache zu erlauben.
Die vom Sammelboden (14) ablaufende-Flüssigkeit und der Dampf
aus der Quen~chzone (11) strömen in die Mischvorrichtung (16),
in welcher beide Phasen in innige Berührung gebracht werden9
um guten Wärmeübergang zwischen den Phasen sicherzustellen.«,
Die Mischvorrichtung (16) ist über der Oberfläche (14)?· .Konzentrisch
mit der senkrechten Achse des .Reaktionsapparates
(2) und die Öffnung der Samnelzone (14) bedeckend angeordnet»
Dampf und Flüssigkeit aus der Mischvorrichtung (16) fließen
durch die Öffnung im Sammelboden (14) in ein Abzugsrohr (17). Die abwärts strömende Flüssigkeit vom Abzugsrohr (17) trifft
auf einen Verteilerboden (18) in der Weisef.daß die Flüssigkeit
über den waagerechten Schnitt des Reaktionsappara.tes
(2) verteilt wird. Der Verteilerboden (18) ist im Abstand unterhalb und konzentrisch mit dem Mischvorrichtungsabzugsrohr
(17) angeordnet und hat eine zur wirkungsvollen Verteilung der auf. den Verteilerboden auftreffenden Flüssigkeit
entsprechende Gestalt. Vorzugsweise besteht der Verteiler-boden
(18) aus einem Kegel mit nach oben gerichteter Spitze,
und der Kegel hat im wesentlichen den gleichen "Radius wie das
Mischvorrichtungsabzugsrohr (17) < Z);=? . verteilerboden (18)
wird in seiner Anordnung zum Mischvorrichtungsabzugsrohr (17) -. - - _19_
3.09845/1049
durch eine Vielzahl von Verbindungsvorrichtunren '''.M .?*-.'-!rlten.
Aus dem Mi schvorri chtungsab^.ugsrohr (1 r?) 4re4en Me
dampfförmigen und flüssigen Materialien durch den zwi rc.\en dem
Abzugsrohr (17) und dem Verteil^rboden (18) prehildrten .Haum
aus.
Im Abstand unterhalb des Verteilerbodens (18) überbrückt ein perforierter Boden (19) einen waagerechten rSchnittbereich des
Reaktionsapparates (2). Der Aussenrand des Bodens (19) ist mit der Innenwand des Re^ktionsapparates (2) durch Halter (20) unter
Bildung einer gasdichten Verbindung verbinden. Der perforierte Boden (19) besteht aus einem Kreisboden mit einor grossen
Öffnung, die konzentrisch zur senkrechten Achse des Peaktionsapparates
(2) ist, etwa den gleichen Radius wie der Verteilerboden (18) hat und eine Vielzahl gleichmäßig angeordneter
kleiner Bohrungen aufweist. Die konzentrische öffnung im Boden (19) 1st von einer Größe, welche für den Dampfdurchging
bei einem etwa 12,7 cm Wassersäule nicht übersteigenden Druckabfall
ausreichend ist. Ein zylindrisch gestalteter Überlauf
(21) ist auf dem Boden (19) angebracht, um das konzentrische Loch im Boden (19) derart zu umgeben, daß ein Flüssigkeitsdurchgang durch das Loch verhindert wird. Vorzugsweise weist
der zylindrische t.berlauf (21) eine Höhe von etwa 7,6 bis 12,7 cm auf. Der Kopf des Überlaufs (21) ist senkrecht, im
Abstand unterhalb des Bodens des Verteilerbodens (18) soweit entfernt angebracht·, daß ein Dampfdurchgang ohne Druckabfall
durch den von (18) und (21) gebildeten Raum ausreichend ist. Die gleichmäßig angeordneten Bohrungen im perforierten Boden
(19) sind relativ klein und alle ^olTurrfin haben im wesentlichen
gleichen Durchmesser. nbl.icherweise haben diese Bohrungen
einen Durchmesser von etwa 5,1 bis etwa 15,2 cm. Der gesamte freie, durch defl gesamten von den kleinen Bohrungen
gebildete Bereich des (19) ist ausreichend, um einen Durchtritt d^r auf der oberen Oberfläche des Bodens (19) angesammelten
Flüssigkeit bei etwa 5,1 cm Wassersäule nicht überschreitenden und etwa 0,25 cm Wassersäule nicht unterschreitenden
druckabfall zu ermöglichen. Flüssigkeit aus dem AbZUgs_
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rohr (17) wird nach dem Aufprall auf den Verteilerboden (18) auf der oberen Oberfläche des perforierten Bodens (19) verteilt.
Die Flüssigkeit verteilt sich gleichmäßig auf der oberen Oberfläche des Bodens (19) und fließt durch die gleichmäßig
verteilten Bohrungen in der Weise ab, daß der Flüssigkeitsstrom im wesentlichen gleichmäßig über den waagerechten
Schnittbereich des Rea.ktionsapperates (2) verteilt wird. Der Dampf aus dem Abzugsrohr (17) passiert die Öffnung im Boden
(19). Der zylindrische Überlauf (21) verhindert ein Eintreten der auf der Oberfläche des Bodens (19) befindlichen Flüssigkeit
in die Dampföffnung. Flüssigkeit vom Boden (19) sammelt sich auf dem Verteilerboden (22), welcher im Abstand senkrecht
unterhalb des Bodens (19) angeordnet ist. Der Verteiler-[
boden (22), siehe Details in den Figuren 8 und 9, besteht aus
einem waagerechten Boden, dessen Außenrand mit der Innenwand des Reaktionsapparates (2) durch Halter (23) unter Bildung
einer dampfdichten Verbindung verbunden· ist. Der Verteilerboden
(22) weist eine Vielzahl gleichmäßiger verteilter Öffnungen auf. Auf der Oberfläche des Verteilerbodens (22) und
jede Öffnung bedeckend ist eine Vielzahl von Verteilungskappen (24) angeordnet. Jede Verteilungskappe (24), siehe Details
in den Figuren 8 und 9, besteht aus einem senkrecht gestellten, hohlzylinderförmigen Teil, welches am Boden in eine Öffnung
des Verteilerbodens (22) ragend offen und am Kopf durch einen Plattenteil (26') geschlossen ist. Jeder Zylinderteil
(25) der Verteilungskappen (24) hat mindestens eine V-förmige Öffnung mit der Spitze nahe der oberen Oberfläche des Verteilerbodens
(22) und der Basis am oder nahe des oberen Endes des Zylinderteiles (25).
Flüssigkeit vom perforierten Boden (19) sammelt sich auf der oberen Oberfläche des Verteilerbodens (22), von v/elcher die
Flüssigkeit durch die V-fÖrmige Öffnung in den Verteilerkappen (24) fließt« Dpmpf von oberhalb des Bodens (19) strömt
durch denselben und fließt durch die V-förmigen Öffnungen in den Verteilerkappen (24) zusammen mit der Flüssigkeit. Der
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gesamte freie,durch die Öffnungen im Verteilerboden (2?) und
der durch die V-förmigen Offnungen in den Verteilerkappen (24) definierte Bereich ist ausreichend, um einen Durchgang von
Flüssigkeit und Dampf bei einem etwa 25,4 cm Wassersäule nicht überschreitenden Druckabfall zu gewährleisten.
Die durch die Öffnungen im Verteilerboden (22) fliessenden Flüssigkeiten und Dämpfe werden im wesentlichen gleichmäßig
über den waagerechten Schnitt einer zweiten Kntalys^torzone
(26) des Reaktionsapparates (2) verteilt. Die dampfförmigen und flüssigen Komponenten der Reaktionsmischung strömen abwärts
durch die zweite Katalysetorzone (26), in v/elcher die
Reaktanden einer weiteren Reaktion in Gegenwprt fester Katalysatorteilchen unterliegen können unter Bildung weiterer gewünschter
Produktraengen. Aus der zweiten Reaktionszone (26) tritt ein zweiter Reaktionsausstrom bestehend aus einer
Dampf- und einer Flüssigkeitsphase durch' die Auslaßkappe (27) aus. Von der Kappe (27) verläßt der Reaktionsausstrom den
Reaktionsapparat (2) über die Leitung (28).
Bei Betrieb eines im technischen Maßstab durchgeführten Verfahrens,
in welchem ein fester Katalysator zur Katalysierung einer gewünschten Reaktion verwendet wird, kann ein solcher
Katalysator möglicherweise seine katalytische Aktivität einbüßen und er muß ersetzt werden. Es werden zwei bekannte
Mittel angemeldet, um einen verbrauchten Katalysator, welcher seine katalytische Aktivität verloren hat, aus einem Reaktionsapparat
zu entfernen. Bei dem einen Mittel handelt es sich um ein Vakuumsystem, wobei der Katalysator am Kopf des
Reaktionsapparates (2) durch einen Saugschlauch entfernt wird. Vorzugsweise jedoch läuft der Katalysator am Boden des Reaktionsapparates
(2) unter Schwerkrnfteinwirkung ^b. Nahe des
Bodens dps Reaktionsapparates (2) ist ein Ventil (?9) zum Ablaufen
vorgesehen. Der in der zweiten Kptalysatorzone (26) enthaltene Katalysator steht in offener Verbindung mit dem
Katalysrtorablrufv^ntil (29) und kann leicht aus dem Reaktionsappar^t
(2) durch einfpches Entfernen des Blindflansches
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(30) vom Katalysatorablpufventil (29) entfernt werden.
Die Katalysatorträgervorrichtung'(10), die Ouen-cjizone (11),
der Sammelboden (H), der perforierte .Boden (19) und der Verteilerboden
(22) trennen"wirksam die erste Katalysatorzone (9) von der zweiten Katalysatorzone (26) und dem Katalysator-■entnahmeventil
(29) ab. Um eine Katalysatorentfernung aus der
ersten Katalysatorzone (9) durch das Katalysatorentnahmeventil, (29) zu ermöglichen, sind eine Vielzahl von Katalysatorabnahmeleitungen
(31) vorgesehene Me Katalysatorabnahmeleitungen
(31) ragen nach oben durch das Katalysatorträgergitter (10) ,
in die erste Katalysatorzone (9) und na-ch unten in den oberen Teil der zweiten Katalysatorzone (26) in der Weise, daß,
wenn Katalysator aus der zweiten Katalysatorzone (26) entfernt wird, Katalysator aus der ersten Katalysatorzone (9) in die
zweite Katalysatorzone fallen kann und anschließend über das Katalysatorentnahmev^ntil (29) aus dem Reaktionsapparat (2)
■entfernt wird,, Die Katalysatorabnahmeleitungen (31) gehen
durch hierfür vorgesehene Öffnungen des Sammelbodens (14), des
perforierten Bodens (19) und des Verteilerbodens (22),
Figur 2 ist der Schnitt bei 2-2 der Figur 1 und zeigt den
Korbhalteboden (5) mit den Körben (6) und dem konzentrischen, zylindrischen Überlauf (7)» Der Schnitt 5-5 geht durch einen
der Körbe (6).
Die Figur 3 ist der Schnitt 3-3 eier Figur 1 und zeigt den Re-
aktionseinsatzmaterialverteilungsboden (40) und die Vgteiler-
kappen (8). Der Schnitt 4-4 geht durch eine der Verteilerkappen (8)e
Die Figur 4 ist der Schnitt 4=4 der Figur 3» Der Reaktionseinsatzmaterialverteilungsboden
(40) besteht aus einem waagerechten Boden mit einer Kreisöffnung und trägt die Verteilerkappe
(8). Die Verteilerkappe (8) umgibt die Öffnung im Boden (40), Die Verteilerkappe (8) besteht aus einem Hohlzylinder (42),
welcher am Boden offen und am Kopf durch die flache Kreisplatte (41) abgeschlossen ist» Der Hohlzylinder (42) umgibt und
309845/1049 " 23
ist konzentrisch mit dem Kreisloch im Boden (40). Der Zylinder (42) wird auf der oberen Oberfläche des Bodens (40) durch
ein Befestigungsmittel, beispielsweise durch Vernchweissen,
gehalten, um die konzentrische'Anordnung zwischen Zylinder
(42) und der Öffnung im Boden (40) aufrecht zu erhalten. Die
flache Kreisplatte (41) wird an der oberen Kante des Zylinders (42) durch ein Befestigungsmittel, z.B. durch Verschweissen,
gehalten. Der Zylinder (42) weist mindestens eine V-förmige Öffnung auf. Vorzugsweise hat die Öffnung die Form eines
abgestumpften "V". Das kleine Ende der V-förmigen Öffnung
ist am Boden des Zylinders (42) angeordnet und die Öffnung wird zum Kopf des Zylinders hin grosser.
Die räumliche Anordnung der Verteilerkappe (8) zum Boden (40) dient dazu, angesammelte Flüssigkeit auf der Bodenoberfläche
und von Dampf oberhalb des Bodens durch die V-förmige Öffnung im zylindrischen Teil (42) und durch die Öffnung im Boden nach
unten abfliessen zu lassen.
Die in der Figur 4 gezeigte Verteilerkappe (8) ist typisch für alle Verteilerkappen, welche die gieichmässig angeordneten
Öffnungen im Boden (40) bedecken. Dampf und Flüssigkeit von der oberen Oberfläche des Bodens (40) fliessen durch die V-förmigen
Öffnungen in den Verteilerkappert (8) und die Öffnungen im Boden (40) in einer gleichmässigen Stromverteilung auf
und über den waagerechten Schnitt der ersten Katalysatorzone (9).
Die Figur 5 ist der Schnitt 5-5 der Figur 2 und zeigt den Korbhalteboden (5) bestehend aus einem waagerechten Boden mit
kreisförmiger Korbhalteöffnung. Der Korb (6) ragt durch die Öffnung des Bodens (5) in der Weise, daß der Kopf des Korbs
(6) etwa gleich mit der Oberfläche des Bodens (5) ist und der Hauptteil des Korbs (6) sich unterhalb des Bodens erstreckt.
Der Korb (6) besteht aus einem Hohlzylinderteil (47), welcher aus einem Drahtnetz oder einem anderen gelochten Material gearbeitet
ist, geeignet zur Anreicherung im wesentlichen aller
309845/Ί049 "' U
Feststoffteilchen,.die in den Korb (6) eintreten, während
gleichzeitig durch die Lochwandungen Dampf und Flüssigkeit hindurchtreten. "Der Zylinderteil (47) ist beispielsweise
durch Verschweissen am Kopf des kreisförmigen Flanschteils (49) befestigt. "Die Verbindung des Zylinders (47) wit dem
Flansch (49) führt zum Aufrechterhalten der Zylindergestalt.
Der Flansch (49) ragt durch die Korböffnung im Korbhalteboden (5) in der Weise, daß die Nase des Flansches auf der oberen
Oberfläche des Bodens (5) aufliegt, wodurch der Korb (6) ge-,
halten wird. Der Boden des Zylinders (47) ist mit einem zy-. indrischen,becherähnlichen Bodenteil (46) beispielsweise durcH
Anschweissen verbunden. Durch diese Anordnung wird die Zylindergestalt
von (47) aufrechterhalten und ein Bodenverschluß für.den Zylinder (47) hergestellt, was eine Anreicherung von
Feststoffteilchen im Korb (6) erlaubt. Eine zusätzliche Haltevorrichtung
(48)fam unteren Ende des Bodensteils (46), ^m.
oberen Ende des Flansches (49) und·längs der Länge des Zylinders
(47) angebracht^ dient zum Aufrechterhalten der Zylindergestalt des Zylinderlochmaterials.
Die Figur 6 ist der Schnitt 6-6 der Figur 1 und zeigt den Sammelboden
(14) und die konzentrische Anordnung des Mischmittels
(16).
Die Figur 7 ist der Schnitt 7-7 der Figur 6 und zeigt den Sammelboden
(14) in seiner vom Rand nach innen gerichteten Anordnung mit einer konzentrischen Kreisöffnung. Das Mischvorrichtungsabzugsrohr
(17) ragt durch die Kreisöffnung, ein Teil des Abzugsrohrs (17) endet oberhalb der oberen Oberfläche des
Sammelbodens (14) und ein weiterer Teil ragt aus dem Boden nach unten heraus. Die Mischkappe (37) ist auf der oberen Ober
fläche des Bodens (14) angeordnet und umgibt den über die Ober
fläche des Bodens hinausragenden Teil des Abzugsrohrs (17). Die Mischkappe (37) und der obere Teil des Abzugsrohrs (17)
bilden zusammen die Mischvorrichtung (16).Das Abzugsrohr (17)
hat eine Zylinderform mit einem gezackten oberen Teil unter
Bildung einer Vielzahl spitzzulpufender Zncken (^). Die
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Zacken (33) bilden eine Vielzahl spitzzulaufender Schlitze
aus, welche sich von einem mittleren Abschnitt zur oberen Kante der Zylinderwandung des Abzugsrohrs erstrecken. Der
Boden dieser spitzzulaufenden Schlitze ist im wesentlichen mit der oberen Oberfläche des Bodens (14) auf gleicher Höhe.
Ein flacher Kreisplattenhalter (32) bildet das obere Ende des Abzugsrohrs (17) und wird an demselben durch zweckmäßige
Mittel, wie Verschweißen, gehalten. Die Mischkappe (37) besteht aus einem zylindrischen Körper, welcher am Boden offen
und am Kopf durch eine Kreisplatte (35) abgeschlossen ist. Die Mischlcappe (37) liegt fuf der oberen Oberfläche des Sammelbodens
(14) und umgibt den Teil des Abzugsrohrs (17)» welcher über die Oberfläche des Bodens (14) hinausragt. Die '
Bodenfläche der Kreisplatte (35) liegt auf der oberen Oberfläche der Kreieplatte (32). Die Kreisplatten (32) und (35)
werden in dieser Anordnung durch eine Vielzahl von Verbindungen (34), beispielsweise durch Bolzen, gehalten. Der Innendurchmesser
der Mischkappe (37) ist grosser als der Aussendurchmesser des Abzugsrohrs (17) und bilden einen Ringraum
zwischen beiden. Eine Vielzahl rechtwinkliger Zinken (36), die von einem mittleren Abschnitt in der Höhe der Mischkappe
bis zur Bodenkante derselben reichen, bilden eine Vielzahl rechtwinkliger Schlitze, welche sich von einem mittleren
Abschnitt in der Höhe der Mischkappe bis zur Bodenkante derselben erstrecken. Vorzugsweise sind die Köpfe der rechtwinkligen
Schlitze im wesentlichen gleich mit der Kopfkante der spitzzulaufenden Zacken (33) des Abzugsrohrs, obwohl die
Köpfe der rechtwinkligen Schlitze auch ein wenig niedriger angeordnet sein können. Abzugsrohr (17) und tiie Mischkappe
(37) sind räumlich so zueinander angeordnet, daß die spitzzulaufenden Zacken (33) des Abzugsrohrs sich in radialer Zuordnung
zu den rechtwinkligen Schlitzen der Mischkappe (37) befinden. Diese Zuordnung forciert das Aufprallen von durch
die rechtwinkligen Schlitze fließender Flüssigkeit und Dampf auf die spitzzulaufenden Zacken (33), wodurch eine innige
Vermischung von flüssiger und Dampfphase eingeleitet wird.
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Die Ablenkplatte (18) besteht aus einer konisch gestalteten
Metallplatte mit nach oben gerichteter Spitze vnA diese Platte
hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Abzugsrohr (17). Die Ablenkplatte (18) wird in konzentrischer
Anordnung zum Abzugsrohr (17) mit Hilfe einer Vielzahl von ^erbindungsteilen (38) gehfiten, so daß ein offener Raum wischen
der unteren Kante des Abzugsrohrs (17) und dem umfang
der Ablenkplatte (18) hergestellt wird.
Die Figur 8 ist der Schnitt 8-8 der Figur 1 und zeigt den Verteilerboden
(22)-und die Verteilerkappen (24) <>
Der Schnitt 9-9 geht durch eine der Verteilerkappen (24). '.
Die Figur 9 ist der Schnitt 9=9 der Figur 80 Die Figur 9 zeigt
den Verteilerboden (22) enthaltend einen waagerechten Boden mit Kreisoffnurigen und trägt die Verteilerkappe (24). Die Verteilerkappe
(24) umgibt die Öffnung im Boden (22)* Die Verteilerkapp©
(24) besteht aus einem Hohlzylinder (25)» welcher am Boden offen und am Kopf durch eine flache Kreisplatte (26?)
abgeschlossen ist» Der Hohlzylinder (25) umgibt und ist konzentrisch
mit dem Kreisloch im Boden (22). Der Zylinder (25) ist mit der oberen Oberfläche des Bodens (22)?beispielsweise
durch Verschweissen9 verbunden9 um. die konzentrische Zuordnung
von Zylinder (25) und Öffnung im Boden (22) aufrecht zu erhalten. Die flache Kreisplatte (265) ist mit der oberen Kante des
Zylinders (25), beispielsweise durch Verschweissen,verbunden,
^er Zylinder (25) weist mindestens eine V-förmige Öffnung auf.
Vorzugsweise ist die Öffnung in Form eines stumpfen "V" gestaltet.,
Das kleine Ende der V-förmigen Öffnung ist an der
Bodenkante des Zylinders (25) angeordnet und öffnet sich nach oben zur Kopfkante des Zylinders (25)*
Die räumliche Zuordnung von Verteilerkappe (24) zum Verteilerboden
(22) ist derarte daß angesammelte Flüssigkeit auf der
oberen Oberfläche des Bodens (22) und Dampf von oberhalb des Bodens durch die V-förmige Öffnung im Zylinderteil (25) strömen
und abwärts durch die öffnung im Boden (22) fliessen.
309 845/1049 -27-
Die Verteilerkappe (24) ist typisch für alle Verteilerkappen, welche gleichmäßig angeordnet, die öffnungen im Boden
(22) bedecken. Dampf und Flüssigkeit von der oberen Oberfläche des Bodens strömen durch die V-förmigen Öffnungen in den Verteilerkappen
(24) und durch die Öffnungen im Boden (22) und fließen in gleichmäßiger Stromverteilung über den waagerechten
Schnitt der zweiten Katalysatorzone (26).
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Claims (3)
1. Senkrechter Abstromreaktor für die Reaktion einer aus einer
dampfförmigen und einer flüssigen Phase bestehenden Reaktionsmischung
in Gegenwart festen Katalysators, besteh
e η d a u s
a) einem senkrechten Reaktionsapparat (2) mit einer ersten
Katalysatorzone (9)? einer Quenchzone (11) unterhalb der ersten Katalysatorsone (9)» einer zweiten Katalysator-, .
zone (26) unterhalb der Quenchzone (11) und einer Reaktionsmischungszuführungsvorrichtung
nahe des Kopfes des Reaktionsapparates (2);
b) einer ersten Verteilungsvorrichtung, angeordnet im Reaktionsapparat zwischen der Zuführungsvorrichtung und der
ersten Katalysatorzone (9)? zur gleichmässigen Verteilung
der Reaktionsmischung über den oberen, waagerechten Schnittbereieh öer ersten Katalysatorzone;
c) einer durch die Wand des Reaktionsapparates führenden
Quenchvorrtehtung (13) zur Eingabe von Querchflüssigkeit
in die Quenchzone (11 )i
'd) einer im Reaktionsapparat angeordneten Sammelvorrichtung
(H) unmittelbar unterhalb der Quenehsone , zum Sammeln
von die Quenchzone (11) abwärts passierender Flüssigkeit;
e) einer Mischvorrichtung (16) auf der oberen Oberfläche
der Sammelvorrichtung (14) für eine innige Berührung und sum Mischen von oberhalb der Sammelvorrichtung (14) befindlichem Dampf und Flüssigkeit und zum Durchleiten
von vermischter Flüssigkeit und Dampf durch die Sammelvorrichtung (14) l
f) einer Verteilervorrichtung (18)p unterhalb der Mischvor-
richtung (16) im Abstand angeordnet und mit derselben
verbunden^ zur Verteilung von Flüssigkeit aus der Mischvorrichtung (16)?
g) einer Flüssigkeitsverteilungsvorrichtung (19)9 innen am
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Reaktionsapparat unterhalb der Verteilervorrichtung (18) befestigt, zur gleichmässigen Verteilung von der Verteilervorrichtung
(18) entstammenden Flüssigkeit über den waagerechten Schnittbereich des Reaktionsapparates;
h) einer dritten Verteilungsvorrichtung (22), innen am Reaktionsapparat
unterhalb der Flüssigkeitsverteilungsvorrichtung (19) befestigt, zur gleichmässigen Verteilung
von Dampf und Flüssigkeit über den waagerechten Schnittbereich der zweiten Katalysatorzone (26);
und
i) einer Auslaßvorrichtung (28) auf dem Boden des Reaktionsapparates zur Entfernung von Reaktionsmischung.
2. Abstromreaktor nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelvorrichtung (H) aus einem nach innen geneigten Sammelboden (14)·mit einer Öffnung,
welche konzentrisch mit der senkrechten Achse des Reaktionsapparates ist, besteht.
3. Abstromreaktor nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischvorrichtung (16) aus einer hohlen, gestreckten, am Kopf geschlossenen und mit
einer Vielzahl rechtwinkliger Zacken (36) versehenen Mischkappe (37), welche um die untere Kante der Mischkappe (37)
angeordnet sind, unter Ausbildung einer Vielzahl rechtwinkliger Schlitze, und aus einem hohlen, gestreckten, mit einer
Vielzahl von spitzzulaufenden Zacken (33) versehenem Mischvorrichtungsabzugsrohr
(17), welche um die obere Kante des Abzugsrohrs (17) angeordnet sind, besteht.
4. Abstromreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -
d u r, c h gekennzeichnet, daß das obere Teil
des Mischvorrichtungsabzugarohrs (17) durch die konzentrische Öffnung im Sammelboden (14) ragt; die Böden der spitzzulaufenden
Zacken (33) im wesentlichen gleich mit der oberen Oberfläche des Bodens (14) sind; die Mischkappe (37)
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den oberen Teil des Abzugsrohrs (17) bedeckt; die Innenwand der Mischkappe (37) und die Aussenwand des oberen Teils
des Abzugsrohrs (17) einen ringförmigen Mischraum bilden? die rechtwinkligen Schlitze in der Mischkappe (37) radial
den spitzzulaufenden Zacken (33) des Abzugsrohrs (17) zuge-. ' -ordnet sind? das Abzugsrohr (17) mit einem Boden (32) bedeckt
ist, welcher am Abzugsrohr (17) und an der Mischkappe
(37) befestigt ist»
5. Abstromreaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,, daß die Verteilervorrichtung
(18) aus einem nach oben gerichteten, konischen Teil, welches unterhalb der unteren Kante der Mischvorrichtung
(16) im Abstand angeordnet und mit derselben verbunden ist9 besteht.
Abstromreaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,, daß die Flüssig=·
keitaverteilungsvorrichtung (19) aus einem waagerechten, perforierten Boden (19)? welcher mit seinem Rand am Reaktionsapparat
befestigt istP eine zentrale9 in konzentrischer
Beziehung zur Verteilervorrichtung (18) stehenden Dampföffnung;,
eine Vielzahl gleichmässig angeordneter Bohrungen
und einen senkrechten,, auf der Oberfläche des Bodens (19)
angeordneten und die Dampföffnung umgebenden Überlauf (21)
aufweist 9 besteht„
7» Abstromreaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9
dadurch gekennzeichnet^ daß die erste
und/oder die dritte Verteilungsvorrichtung aus einem waagerechten Verteilerboden (22)9 welcher mit seinem Rand am
Reaktionsapparat befestigt ist9 eine Vielzahl gleichmässig
verteilter Öffnungen in der Oberfläche des Bodens (22) und eine Vielzahl von Verteilerkappen (24) aufweist, wobei die
letzteren alle Öffnungen im Boden (22) bedecken, bestehen und jede Verteilerkappe (24) aus einem Zylinderteil (25)
309845/ 10 4 9 - 31 -
am Boden offen, am Kopf geschlossen, mindestens eine V-förmige,
mit dem kleinen Ende nach unten gerichtete Öffnung enthält, besteht.
8. Abstromreaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Reaktionsmischungszuführungsvorrichtung aus einer zylindrischen Zuführungsvorrichtung (3)» konzentrisch
mit der senkrechten Achse des Reaktionsapparates (2), einem Spritzboden (4), im Abstand unterhalb und in konzentrischer,
senkrechter Ausrichtung mit der Zuführungs-' vorrichtung (3) angeordnet, zur Verteilung der aus der '
Zuführungsvorrichtung (3) austretenden flüssigen Phase der Reaktionsmischung über den waagerechten Schnittbereich
des Reaktionsapparates (2), besteht;
b) ein Korbhalteboden (5), welcher aus einem waagerechten, an seinem Aussenrand mit dem Reaktionsapparat verbundenen
Boden besteht und zwischen der Reaktionsmischungszuführungsvorrichtung und der ersten Verteilungsvorrichtung
angeordnet ist, vorhanden ist, wobei der Boden (5) eine Vielzahl gleichmäßig angeordneter Korböffnungen und eine
konzentrische Dampföffnung enthält;
c) ein zylindrischer, auf der oberen Oberfläche des Korbhaltebodens
(5) befestigter Überlauf (7), verbunden mit dem Boden (5) in der Weise, daß die Flüssigkeit der Reaktionsmischung,
welche sich auf der oberen Oberfläche des Bodens ^5) ansammeln kann, an einem Einfließen in die
Dampföffnung des Bodens (5) gehindert wird, vorhanden ist;
d) eine Vielzahl hohlzylindrischer Körbe (47), am Kopf offen, am Boden geschlossen, mit gelochten Wänden, wobei die
Körbe durch die Vielzahl von Korböffnungen im Korbhalteboden (5) in der Weise hindurchragen, daß die Korbköpfe
etwa gleich mit der oberen Oberfläche des Bodens (5) sind und der Hauptteil der Körbe (47) sich senkrecht,
unterhalb des Bodens (5) erstreckt, vorhanden sind.
- 32 -
309845/1049
•9. Abstromreaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritz-"boden
(4) aus einem konischen Teil· mit nach o"ben gerichteter Spitze von im wesentlichen gleichem Durchmesser wie die
Zuführungsvorrichtung (3) besteht; und Abstandshalter (45), verbunden mit der Zuführungsvorrichtung (3) und dem Boden
(4)? zum Aufrechterhalten der senkrechten, konzentrischen
Raumanordnung zwischen Zuführungsvorrichtung (3) und Boden (4) vorhanden sind*
10.Abstromreaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf
(7) einen Durchmesser, im wesentlichen gleich dem des Bodens (4) aufweist, so daß die vom Boden (4) ablaufende
Flüssigkeit nicht in die vom Überlauf (7) umgebene Dampföffnung im Boden (5) eintritt.
3 0 ? F i Fi / 1 fU 9
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