DE2835387B2 - Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung - Google Patents
Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine VerwendungInfo
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Description
besteht
Z Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich zur weiteren Stabilisierung
d) Äthy(pndiamintetraessigsäure oder eines ihrer
Salze enthält.
3. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich
e) einen Karamelfarbstoff enthält
4. Verfahren zur Herstellung eines trockenen Farbstoffs gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die vorgenannten Komponenten a) bis c) und gegebenenfalls d) und gegebenenfalls e) mit Gummiarabikum vermengt und das
entstandene Gemisch sprühtrocknet
5. Verfahren zur Heistelluny-des trockenen Farbstoffes gemäß Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß man die vorgenannten Komponenten a) bis c) und gegebenenfalls d) und gegebenenfalls e) mit Gelatine vermengt und das entstandene
Gemisch koazerviert und hierbei die Farbstoffteilchen einkapselt
6. Verwendung eines Farbstoffes gemäß Anspruch 1 bis 3 zum Färben von farblosen Nahrungsmitteln.
Es wurde festgestellt, daß synthetische rote Farbstoffe, wie F.D. & C. Nr. 2 und F.D. & C. Nr. 40 zur
Verwendung mit Nahrungsmitteln, beispielsweise Eiskrem und Maraschino-Kirschen nicht geeignet sind.
Durch die Erfindung ist ein natürlicher roter Farbstoff geschaffen worden, der die gleiche Intensität und
Qualität roter Farbe aufweist, wie sie bisher für synthetische rote Farbstoffe bekannt waren und der ferner
eine Farbfestigkeit und -haltbarkeit sowie Leuchtkraft aufweist, die mit den bekannten synthetischen Farbstoffen vergleichbar sind.
Die Verwendung von Ascorbinsäure zum Stabilisieren roter Pflanzenfarbstoffe ist in der japanischen
Patentschrift J7 7,009,741 vom 18. März 1977 (Titel: Pflanzenfarbexlrakt verwendbar für Nahrungsmittel)
beschrieben.
Natürliche rote Farbstoffe und Verfahren zum Extrahieren derselben aus Pflanzen sind bekannt und in
folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
1. Seiten 45, 175 und 176 des Aufsatzes »Nature's
Colors; Dyes from Plants«, Grae, Macmillan Publishing Company (1974);
2. Seiten 70 und 85 des Buches »Dye Plants and Dyeing-Α Hand Book« (Spezialdruck von »Plants
and Gardens«, Band 20, Nr. 3, 1964, Brooklyn Botanical Garden);
3. US-PS 2 07 271, vom 20. August 1878 (Titel: Improvement in Processes of Treating Beet Roots
ίο for the Manufacture of Sugar«);
4. US-PS 25 67 362, vom 11. September 1951 (Titel:
Method of Extracting Pigments from Plants«); und
5. US-PS 27 99 588, vom 16. Juli 1957 (Titel: »Process
for the Production of Color Bodies from Fresh
Wie in »Natural Coloring Matters«, Mayer, ACS Monograph, 1948, ausgeführt ist, ist das Pigment von
Rotkraut (Brassica oeracea) das Anthocyanin-Derivat
Rubrobrassicin. Wie in Kirk and Othmer, Encyclopedia
of Chemical Technology, 2. Ausgabe, Band 10, Seite 7 beschrieben ist werden Anthocyanine als natürliche
Farbstoffe in Lebensmitteln verwendet Die Art und Weise der Extraktionsverfahren ist ferner in dem
»Hayashi-Kapitel« über Anthocyanine in »The Chemistry of Flavanoid Compounds«, Geissman, The
Macmillan Company, 1962, Seiten 252—255 beschrieben. Neuere Entwicklungen betreffend die
Chemie und Stabilität von Anthocyaninen sind in einer
von F. J. Francis im März 1977, »American Chemical
Society Sympositim, New Orleans, Louisiana« veröffentlichten Schrift beschrieben.
Die US-PS 12 43 042, vom 16. Oktober 1917 offenbart
die Herstellung von Farbstoffen durch Extraktion der
Von Georgievics, »Chemistry of Dyestuffs«, Scott Greenwood and Company, London, 1903, Seiten 361 bis
386 (Dyestuffs of Vegetable Origin) nennt verschiedene Pflanzenfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung.
Betanin, der Farbstoff der Rote Beete, hat die empirische Formel C24H26O13N2 und ist ein Betalain, das,
obwohl ein roter Farbstoff, glitzernde bronze-grüne Kristalle bildet, welches zu Glukose und Betanidinhydrochlorid, Ci8H^OgHCl1 abgebaut werden kann. Die-
ses ist ein amorphes, purpurfarbenes Material mit einem grünen Schimmer das gegenüber Sauerstoff sehr empfindlich ist Sein Aussehen ist auf Seite 232 des Mayer
Monograph »Natural Coloring Mutters« ACS Monograph Series, 1943 beschrieben. Seine chemische
(1967) ersichtlich. Ferner ist die Biosynthese der
aus Karamelfarbe und anderen Farbstoffen in der US-PS 28 41 499, vom 1. Juli 1958 offenbart Die US-PS
2841499 betrifft eine Trocken-Nahrungsmittelzubereitung, die Karamelfarbe und/oder eine zulässige
Farbe, beispielsweise Amaranth F.D. & C. Nr. 2, enthält
und die gemischt mit Wasser ein Produkt ergibt, in dem
die Farbe sorgfältig und gleichmäßig in der gesamten Masse des hydratisierten Produktes verteilt ist Aufgabe
dieser Erfindung des US-PS 28 41 499 war es, ein Verfahren zum Färben von Nahrungsmitteln zu schaffen,
die als Trockenpulver vertrieben werden und die durch Zugabe von Wasser zum Verzehr zubereitet werden,
wobei die Farbe vorwiegend durch Karamelfärbung verliehen wird. Das Verhältnis des Karamelfarbstoffs zu
anderen zugelassenen Farbstoffen, wie es in den Beispielen der US-PS 28 41 499 offenbart ist, beträgt etwa
BO: 1. Aus dieser Patentschrift ist weder eine Zubereitung noch eine Zusammensetzung oder ein Verfahren
zur Verstärkung oder Stabilisierung oder Verbesserung oder Intensivierung der roten Farbe eines natürlichen
roten Farbstoffes zu entnehmen.
Gegenstand der Erfindung ist der in den vorstehenden Ansprüchen 1 bis J aufgezeigte stabile rote
Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, das Verfahren zur Herstellung desselben gemäß Anspruch 4
und 5 und seine Verwendung, gemäß Anspruch 6.
Isoarcorbinsäure ist em D-Erythro-hex-2-enonsäurey-lacton
der Formel
CH2OH
HOCH
HO
25
und Ascorbinsäure ist L-3-Ketoerythrohexuronsäurelacton
der Formel
30
35
HO
OH
Obwohl der erfindungsgemäße stabilisierte Farbstoff eine etwas geringere anfängliche Farbintensität, verglichen
mit (lern gleichen Gewicht eines nicht stabilisierten
Farbstoffes dieser Art aufweist, ist er wegen seiner Vorteile vorzuziehen. Die Stabilität der Farbe ist
überraschenderweise und vorteilhaft verlängert und zwar gegenüber Wärme und gegenüber UV-Licht
Bezogen auf 100 Gewichtsteile eines 68° BRIX Beetesaftkonzentrats, verwendet men vorteilhaft Äthylendiamintetraessigsäure
oder eines ihrer Salze, wie Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat, in einer
Menge von 0—20 Gewichtsteilen.
Der stabilisierte Farbstoff hat eine 15—35% geringere anfängliche Farbintensität, verglichen mit dem
gleichen Gewicht eines nicht stabilisierten Farbstoffes dieser Art Aber die Lebensdauer gegenüber Wärme
und UV-Licht ist wesentlich verlängert und der Färbstoff damit stabilisiert.
Erfindungsgemäß kann dem stabilisierenden Rotü-Beete-Farbstoff
auch Karamelfarbe zugegeben werden, wobei das Endprodukt nicht nur hinsichtlich des Rotglanzes
bzw. Rotschimmers verstärkt oder verbessert {,0 ist, sondern auch die Stabilität so erhöht ist, daß sie im
wesentlichen derjenigen der bekannten synthetischen Farbstoffe entspricht.
Der Begriff »Beete« umfaßt alle verschiedenen zweijährigen Pflanzen de'· Gattung Chenopodium, Sorte br>
Beta, einschließlich Röte Beete, deren Wurzel die roten, violetten und gelben natürlich auftretenden Pigmente,
Ö-Cvanine und 5-Xanthine enthält.
Die Herstellung der Roie-Beete-Farbstofie, wie sie
erfindungsgemäß verwendet werden, ist näher in folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
1. Food Research, 25 (3) 429 (1960) (Peterson und Josalyn, »The Red Pigment of the Root of the Beet
(/I-Vulgaris) as a Pyrrole Compound«);
2. Journal of Food Science, Bd. 41, 78 (1976), weiter
(Adams, et al., »Production of a Beta Cyanine Concentrate
by Fermentation of Red Beet Juice with Candida Utilis«.
Auf diese Weise hergestellte Lösungen der Farbstoffe enthalten aber zusätzlich zur Rotfärbung einen
blauen oder violetten Schimmer oder Farbton, die bewirken, daß die Lösungen für eine Anzahl von Nahrungsmitteln
nicht brauchbar sind. Außerdem sind solche Lösungen vom kommerziellen Standpunkt aus
instabil, insbesondere wenn si«: Wärme und UV-Strahlen ausgesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen stabilisierten Farbstoffe geben in Lösung eine stabile Rotfärbung ohne den
obengenannten blauen oder violettwi Schimmer oder
Farbton und können so für viele Zwecke verwendet werden. Sie eignen sich aber insbesondere zum Färben
von Nahrungsmitteln. Synthetische Kohlenteerfarbstoffe,
die offensichtlich stabiler sind als nicht stabilisierte Rote-Beete-Farbstoife, wurden verbreitet zum
Färben von Nahrungsmitteln verwendet, da sie sowohl hinsichtlich der Farbkraft als auch aus wirtschaftlichen
Gründen zufriedenstellend sind. Sie eignen sich aber nicht zur Verwendung in hohen Konzentrationen in
Nahrungsmitteln. Es ist daher ein Bedürfnis, Farbstoffe zu schaffen, die ausreichend stabil sind und die
den Teerfarbstoffen entsprechende Farbeigenschaften aufweisen, die aber auch in ausreichenden Mengen in
Nahrungsmitteln, Kaugummi und medizinischen Produkten verwendet werden können.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe weisen ausgezeichnete Stabilitätseigenschaften sowie ausgezeichnete
Farbqualitäten bei Zugabe zu Nahrungsmitteln auf, uns sie sind billig und nicht toxisch. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren können stabile Farbstofle aus natürlich gewachsenen Rote-Beete-Pflanzen
hergestellt werden, die natürliche rote Pigmente haben, deren Farbe deutlich, stabil und intensiv ist, die ferner
angenehm anzusehen ist und die dem Rote-Beete-Farbstoff üblicherweise eigenen blauen oder violetten
Schimmer oder Farbtöne nicht aufweist
Es ist allgemein bekannt, daß in gewissen Pflanzen bzw. Gemüsearten Pigmente enthalten sind, die extrahiert
als Farbstoffe für andere Produkte oder Materialien, insbesondere auch für Nahrungsmittel verwendet
werden können. Die bekannten, aus Pigmenten hergestellten Farbstoffe, die aus normal gewachsenen Pflanzen
otier Gemüsearten, wie Rote Beete, gewonnen wurden, weisen mehrere Nachteile auf. Viele dieser
Stoffe verändern ihre Farbe oder verlieren diese während der normalen Lagerzeit. Andere sind kostspielig,
teilweise deswegen, weil es erforderlich ist, die Stoffe während des Herateilens zu erwärmen, um die Stabilität
und die Löslichkeit der natürlich vorkommenden Pigmente zu verbessern. Andere wieder haben keine ausreichende
Farbkraft, um wirtschaftlich eingesetzt werden zu können. Die erfindungsgemäßen, Betalain enthaltenden
Stoffe weisen diese Nachteile nicht auf.
Natürliche Farbstoffe werden aus normal gewachsenen Pflanzen, wie Rote Beete, durch eine einfache
Extraktion mit Wasser gewonnen. Das erhaltene Pro-
dukt wird üblicherweise als ein Extrakt- oder Saftkonzentrat
der Pflanze bezeichnet. Je nach dem verwendeten Lösungsmittel, der Arbeitsweise bei der Extraktion
und der Qualität des Rohmaterials kann der Extrakt einen größeren oder geringeren Anteil an Farbstoff,
ätherischen ölen und anderen, normalerweise in der Pflanze vorhandenen Bestandteilen enthalten. Eine
Eigenschaft, die verwendet wird, um die Qualiüät eines Extrakts anzugeben, ist eine Bewertung, die als Farbeinheiten
oder Farbwert bekannt ist, ein Wert, der spektrophotometrisch durch ein Spektrophotometer
oder ein einfaches Kolorimeter erhalten wird, wobei die effektive Transmission monochromatischen Lichts
durch eine Flüssigkeitsprobe gemessen wird. Din effektive Durchlässigkeit monochromatischen Lichts durch
eine Flüssigkeit wird so erhalten, daß die Flüssigkeit in den Lichtweg des Gerätes gebracht wird, wobei Licht
der gewählten Wellenlänge durch die Flüssigkeit geschickt wird und auf eine photoempfindliche Vakuumröhre
auftrifft. Das dabei auftretende elektronische Signal wird verstärkt und auf einen Anzeiger geworfen
und in Prozent Durchlässigkeit oder Absorptionsvermögen ermittelt.
Für die Flüssigkeitsprobe werden analytisch 100 mg des Extrakts gewogen und in einen 100-ml-Kolben gefüllt,
der dann durch Zugabe der entsprechenden Menge Lösungsmittel (wie destilliertes Wasser mit
Rote-Bcete-Extrakt) aufgefüllt wird. Die effektive Durchlässigkeit dieser Flüssigkeitsprobe wird dadurch
ermittelt, daß Licht einer bestimmten Wellenlänge ausgewählt wird, die von der Natur des Extrakts abhängt,
dessen Farbwert bestimmt werden soll (beispielsweise 535 ηιμ für Beete) und das Spektrophotometer gegen
eine Bezugsflüssigkeit oder eine »Blindprobe« standardisiert wird, die dem zur Bildung der Flüssigkeitsprobe
verwendeten Lösungsmittel entspricht. Das Spektrophotometer wird auf 100% Durchlässigkeit für die
Bezugsflüssigkeit eingestellt, und dann wird eine Messung der Flüssigkeitsprobe vorgenommen. Der so erhaltene
Wert (der das Verhältnis von zwei Messungen darstellt) ist die prozentuale Durchlässigkeit der Flüssigkeit.
Diese Durchlässigkeit wird in Farbwerten ausgedrückt, die im Handel als vorbestimmte Standardwerte
gültig sind.
Diese Methode zur Bestimmung der Farbwerte von Extrakten kann auch zur Bestimmung von Farbwerten
der fertigen Farblösungen gemäß der Erfindung verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Farbstoff durch Mischen
folgender Bestandteile hergestellt werden: 1) etwa 2,5 bis 15 Gew.-°/o ehier natürlichen Karamelfarbe, 2) etwa
85 bis 97,5 Gew.-% Rote-Beete-Farbstoff, der von etwa
55 bis 77 Gew.-% lösbare Feststoffe und den Rest Wasser enthält und 3) ein Stabilisator, der Verbindungen
gemäß Anspruch 1 Absatz b) und c) und, wahlweise, Äthylendiamintetraessigsäure oder eines ihrer Salze,
wie Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat in einer Menge von etwa 4 bis 8% (der gesamte Stabilisator auf
Trockenbasis) enthält
Nachdem der Farbstoff in flüssiger Form hergestellt ist kann er mit einer oder mehreren Sprühtrocken-Hilfen,
wie Gummiarabikum und Maldodextrine, kombiniert oder die Lösung kann durch bekannte Koazervattechniken
in eßbare Stoffe unter Verwendung von Gelatine eingekapselt werden. Das erhaltene sprühgetrocknete
Produkt kann dann zu dem Nahrungsmittel, zu Kaugummi oder medizinischen Produkten zugegeben
oder die erhaltene Flüssigkeit kann zusammen mit
anderen Stoffen, wie Würz-Hilfsstoffen dem Nahrungsmittel,
dem Kaugummi oder den medizinischen Produkten zugemischt werden.
Die Standardmethoden,durch die die erfindungsgernäßen
Farbstoffe mit denjenigen des Standes der Technik verglichen werden, sind insbesondere in »Food Colorimetry:
Theory and Application« von Francis and Clydesdale, AVI Publishing Company. Inc. (1975) beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert. Bei Durchführung dieser
Versuche ist es nicht kritisch, welche Lösungen zuerst hergestellt werden.
Die folgende Tabelle gibt die Symbole und Abkürzungen
an, wie sie in den Beispielen verwendet werden:
Symbol/Abkürzung Beschreibung
η SHMP | ■> | EDTA | Natriumhexametaphosphat |
TSPP | CaNa2EDTA | Tetranatriumpyrophosphat | |
SAPP | saures Natriumpyrophosphat | ||
NajEDTA | " + + + + | Dinatriumäthylendiamintetra- | |
+ + + | essigsaure | ||
+ + | Äthylendiamintetraessigsäure | ||
. + | Calcium-dinatriumsalz der | ||
— | Äthylendiamintetraessigsäure | ||
dunkelrote Farbe | |||
rote Farbe | |||
rosa Farbe | |||
hellorange, rosa Farbe | |||
gelbe Farbe |
Es wurden 500 kg gemahlene Rote Beete mit 500 kg Wasser extrahiert. Nach Abtrennen der flüssigen von
der festen Phase wurden die wäßrigen Extrakte auf ungefähr 50 kg konzentriert
Dann wurden 687 g Rote-Beete-Extrakt (Feststoffgehalt 68%) innig mit 3435 g einer handelsüblichen
4, Karamelfarbe (als »Caramel MD« bezeichnet) gemischt. Außerdem wurden 120 Gewichtsteile Ascorbinsäure
und 120 Gewichtsteile Natriumhexametaphosphat und 50 g Äthylendiamintetraessigsäure zugegeben. Das
erhaltene Gemisch wurde zu 2000 g Wasser und 1100 g
so Gummiarabikum gegeben. Nach dem Homogenisieren wurde das gesamte Gemisch auf einem Atomisntor
sprühgetrocknet (Einlaßtemperatur 193° C und Auslaßtemperatur
820C), wobei ein Pulver erhalten wurde, dessen rote Farbqualität der Farbqualität der roten
Farbe F.D. & C Nr. 2 entsprach. In der flüssigen Phase wurde kein blauer oder violetter Farbton oder Schimmer
festgestellt Das Endprodukt wies eine Stabilität gegenüber Wärme und UV-Licht auf, die im wesentlichen
der Stabilität der roten Farbe F.D.&C Nr. 2 äquivalent war.
Im wesentlichen identische Ergebnisse wurden erzielt wenn »Caramel MD« durch eine der folgenden
Karamelfarben ersetzt wurde:
a) B&C 145 Karamelfarbe (Färbekraft KoÄ (0,1%
Lösung Absorptionsvermögen/cm bei 560 ηιμ)
0,242, Farbton Index, 4,79; spezifisches Gewicht bei
15° C 13182; Prozent Trockensubstanz, 63,5; pH-
Wert 3,2) — hergestellt von Sethness Products Company of 444 Lake Shore Drive. Chicago.
Illinois 60 611;
b) Hi säurefest 150 Karamelfarbe (Färbekraft. Kn*
(0,1% Lösung Absorptionsvermögen/cm bei 560 ιτιμ) 0,162. Farbton Index, 4,47: spezifisches
Gewicht bei I5°C, 1,3242: pH-Wert 2,9; Prozent T-oekensubstanz 66.4), hergestellt von Sethness
Products Company;
c) Säurefest 100 Karamelfarbe (Färbekrafl, Kn.%
(0.1% Lösung Absorptionsvermögen/cm bei 560 mn) 0.109, Farbton Index. 4,63; spezifisches
Gewicht bei I5"C. 1.3182; pH-Wert. 2.9; Prozent Trockensubstanz. 63.5). hergestellt durch Sethness
Products Company.
Es können auch andere Karamelfarbstoffe verwendet werden, beispielsweise solche die in Peck. »Caramel
Color/Its Properties And Its Uses« der »Foot Engineering«.
März 1955. McGraw-Hill. Publishing Company. New York. NY. beschrieben sind.
Beispiel 2 (Anwendung)
Das flüssige Gemisch aus Beispiel 1 wurde in einer Menge von 3 g/Liter zu Milch und entsprechend zu
Yoghurt gegeben. Verglichen mit einer Zugabe von
Gemisch & Verdünnung
Gemisch »A«: 1 g Karamelfarbe flüssig und
9 g Beete-Saftkonzentrat verdünnt mit
destilliertem Wasser auf 1,0 g/l
9 g Beete-Saftkonzentrat verdünnt mit
destilliertem Wasser auf 1,0 g/l
Gemisch »B«: 9 g Beete-Saftkonzentrat
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 0.9 g/l
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 0.9 g/l
Gemisch »C«: 1 g Karamelfarbe,
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 0,1 g/1
Gemisch »D«: 10 g Beete-Saftkonzentrat,
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 1,10 g/l normalem Beule-Extrakt — ohne Zugabe von Karamel — zeigt es sich, daß die Farbe des Nahrungsmittels, das den Farbstoff mit Karamel enthält, intensiver rot ist.
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 1,10 g/l normalem Beule-Extrakt — ohne Zugabe von Karamel — zeigt es sich, daß die Farbe des Nahrungsmittels, das den Farbstoff mit Karamel enthält, intensiver rot ist.
B e i s ρ i e I 3
Die Absorptionsfähigkeit von stabilisiertem Rote-Beete-Saft,
Karamelfarbe und Gemischen von stabilisiertem Beete-Saft und Karamel bei 535 Nanometer
(nm) wurde wie im folgenden beschrieben gemessen. Es wurde mit einem Beckman-Gitter-Spektrophotometer
(Modell DB-G), einem Raster-Spektrophotonieter, bei einer Wellenlänge von 400—700 nm gearbeitet,
also im Bereich von Glühlicht Durchlässigkeit. Das Beete-Saftkonzentrat wurde wie folgt stabilisiert: 22
Gewichtsteile Ascorbinsäure wurden mit 20 Gewichtsteilen Telranatriumpyrophosphat und 20 Gewichtsteilen Natriumhexametaphosphat gemischt und das
erhaltene Gemisch zu 100 Gewichtsteilen 68" BRIX Beete-Saft zugegeben. Dirsrs uahilisirrtp Knn7pnirat
wurde in 68% leslichen Feststoffen. pH-Wert 4.30 verwendet und Zitronensäure zugegeben. Die Karamelfarbe
ist säurefest 75. hergestellt von Sethness Products Company.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt:
pH-Wert
Absorptionsvermögen bei
AT 5 35
Nanometer
AT 5 35
Nanometer
Qualitätserschcinung
4,30
4,32
3.39
4,32
3.39
4,32
0,485
0.455
0.048
0,530
0.048
0,530
eine rote Farbe aber violetter Farbton nicht vorhanden
eine rote Farbe rr>t violettem Farbton
eine gelbe Farbe
eine rote Farbe mit einem violetten Farbton
Fi g. 13 ist eine graphische Darstellung des Absorptionsvermögens
gegen Wellenlänge für das Gemisch »A«. Fig. 14 zeigt die Kurven für die Gemische »B«
und »C« und F i g. 15 die Kurve für das Gemisch »D«.
Das Rote-Beete-Saftkonzentrat war hergestellt von Takasago Perfumery Co, Ltd, Tokyo. Japan. Es hatte
folgende Eigenschaften:
1. Aussehen:
Purpurrote oder dunkelrote Lösung
2. Geschmack und Würze:
kein Nachgeschmack und keine Nachwürze, ausgenommen diejenigen Eigenschaften, die von
Rote-Beete-Saft herrühren
3. Farbwert:
nicht weniger als E-Wert 5,5
auf 100 ml mit destilliertem Wasser
als ein Bezug bei der Wellenlänge von 532 m in 10 mm Lichtbahn-Zellen
berechnet
chung
chung
! ^, unter Verwendung folgender Glei
E- Wertet ^ =
-log Γ
t. Farbton:
zeigt den gesamten Bereich des sichtbaren Spek trums Absorptionsvermögen durch Spektrophoto-
meter zur Bestimmung des Farbwertes und auch für die Beobachtung des Farbtons
das sichtbare Spektrum der wäßrigen Lösung dieser Probe zeigt max. oder etwa 532 m und gibt nahezu keinen Peak um 480 m
5. BRDC:
nicht weniger als 70°
6. Schwermetalle:
weniger als 10 ppm (al Pb)
7. Arsen:
7. Arsen:
weniger als 2 ppm (als
8. Künstliche Farben:
keine
9. Bakterien:
gesamte lebensfähige Zeilen — weniger als 3000/g Schimmel und Hefen, negativ
Kolibazillus, negativ
Kolibazillus, negativ
10. Fremdstoffe:
nicht enthalten
11. Andere Subs'anzen:
irgendwelche Substanzen, die für die menschliche Gesundhe.i schädlich sind, sollen nicht enthalten
sein
Die Beispiele zeigen gegenüber Wärme und UV-Licht
Stabilität, wenn Stabilisatoren verwendet werden.
Beispiel 4 (Vergleich)
Stabilisierung von Beete-Farbe unter Verwendung
von Ascorbinsäure
von Ascorbinsäure
Zu 100 ml einer Beete-Farbstofflösung, die 0,67 g
Die Farbspeicherung in einer Kontrollösung ohne Additiv und der Testlösungen nach 20minütigem Erwärmen
auf 93°C war folgende:
Kontrolle
Ascorbinsäure 0,1%
Ascorbinsäure 0,1%
ίο pH-Wert
4,66
3,80
3,80
% Farbspeicherung
20%
54,7%
54,7%
Vergleich der farbstabilisierenden Wirkung von
Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophospha ι r> und saurem Natriumpyrophosphat
Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophospha ι r> und saurem Natriumpyrophosphat
0,1 g jeweils von Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophosphat
und saurem Natriumpyrophosphat wurden getrennt zu einer Beete-Farblösung gc-
τη uphpn flip D P7 σ Rpptp.fsaftknnyptHrat ifi«° RHy Π70/η
wurde 0,1 g Ascorbinsäure zugegeben. Zur Prüfung der
Wärmestabilität wurden 15 ml der Beete-Farbstofflösungen in Teströhrchen (18 χ 150 mm) gegeben und
in einem Wasserbad 20 Minuten auf 93°C erwärmt. Das Farbabsorptionsvermögen der erwärmten Lösungen
wurden bei 535 nm gemessen, wobei ein Bausch & Lomb Spectronic 20 Spektrophotometer verwendet
wurde. Die Farbstoffspeicherung der erwärmten Lösung wurde mit folgender Formel berechnet:
% Farbspeicherung =
Absorptionsvermögen
der wärmebehandelten
der wärmebehandelten
Probe
Absorptionsvermögen
der ursprünglichen
Lösung
Betanin) enthielt. Diese Lösungen in Teströhrchen (jeweils 15 ml) wurden in einem Wasserbad bei 99° ± FC
5, 10, '5 und 20 Minuten erwärmt. Danach wurden die Röhrchen sofort in Eiswasser gekühlt. Das Absorptionsvermögen
der erwärmten Lösungen wurde bei 535 mm in einem Spectronic-20-Spektrophotometer
gemessen. Das Tetranatriumpyrophosphat ergab eine Lösung mit einem pH-Wert von 8,88. Die pH-Werte
der erwärmten wurde auf 4,3 bis 4,5 durch Zugabe von Zitronensäurepulver eingestellt.
Für den Licht-Stabilitätstest wurde ein anderer Satz dieser Serie von Lösungen verwendet. Die Teströhrcnen
wurden einem Kurzwellen-UV-Licht in einer Entfernung von 7 cm von der Lichtquelle aufgesetzt.
)5 Die Farbspeicherungsergebnisse dieser Versuche
waren folgende:
% Speicherung von Beete-Farbe
Kontrolle SHMP TSPP
pH-Wert
4,61 532 8,88
SAPP
4,55
4,55
Zeit des | too |
Erwärmens (Min.) | 32,8 |
0 | 153 |
5 | 10,1 |
10 | 7,7 |
15 | |
20 | + + |
UV-Belichtung | + |
0 | |
6 | |
9 | |
100 68,6 44,8 27,5 13,1
Die Ergebnisse zeigen, wenn ein Polyphosphat selbst verwendet wurde. Natriumhexametaphosphat ist ein
wirksamerer Beete-Farb-Stabilisator als Tetranatriumpyrophosphat oder saures NatriumpyrophosphaL
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von
Natriumhexametaphosphat und Tetranatriumpyrophosphat in Kombination mit Ascorbinsäure und EDTA
Natriumhexametaphosphat und Tetranatriumpyrophosphat in Kombination mit Ascorbinsäure und EDTA
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7 Betanin) enthielt, wurden
folgende Zusätze getrennt zugegeben:
60
65
100
26,0
14,8
11,5
9,6
100
36,5
16,4
10,1
7,4
1. Kontrolle pH-Wert 4,58
2. 0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g pH-Wert 6,1
Na2EDTA, 0,1 g Tetranatriumpyrophosphat
Na2EDTA, 0,1 g Tetranatriumpyrophosphat
0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g pH-Wert 4,0
Na2EDTA, 0,1 g Natriumhexametaphosphat
0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g pH-Wert 4,8
EDTA-Säure, 0,1 g Tetranatriumpyrophovphat
Uiese Lösungen wurden auf Wärmestabilität wie in
Beispiel 5 getestet. Für den Lichtstabilitätstest wurde ein anderer Satz Teströhrchen verwendet, von denen
jedes 15 m! der Testlösungen enthielt, einschließlich eine Kontrolle. Die Teströhrchen wurden 4 cm wep vor
eine Fluoreszenz-Lichtquelle bei Zimmerteniperatur (21 bis 25°C) gegeben. Die Wärme vom Licht verur-
sachte einen Anstieg der Lösungstemperatur um etwa 3"C. Die Lichtquelle bestand aus zwei 15-Watt-Lampen.
Es ist eine Lichtquelle, wie sie gewöhnlich zur Photopolymerisation von Gelsäuren verwendet wird.
Die Farbe der Lösungen wurde visuell jeden Tag geprüft.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind folgende:
Prozent Speicherung | der Beete-Farbe | 0,1% Ascorbinsäure | 0.1% Ascorbinsäure | |
Kontrolle | 0,1% Ascorbinsäure | 0.1% Na2RDTA | 0.1% Na2KDTA | |
0.1% Na2EDTA | 0.1% TSPP | 0.1% TSPP | ||
0,1% TSPP | ||||
pH-Wert | 4.0! | 4,80 | ||
4,58 | 6,10 | |||
Zeit der Erwärmung | ||||
(Min.) | IUU | IUO | ||
υ | IUU | ΐυυ | 85,1 | 82,8 |
5 | 36,4 | 63,2 | 76.9 | 75,2 |
10 | 13,5 | 49,6 | 74.4 | 72,9 |
15 | 8.9 | 41,5 | 71.3 | 71,2 |
20 | 8.0 | 38,3 | ||
Belichtung | -f + + + | + + + + | ||
OTage | + + + + | + + + + | + + + + | + + + + |
3 Tage | + + | + + + + | + + | + |
7 Tage | — | + | ||
Diese Ergebnisse zeigen, daß Natriumhexametaphosphat eine bessere stabilisierende Wirkung hat als
Tetranatriumpyrophosphat. Tetranatriumpyrophosphat ist wirksam, wenn der pH-Wert der Lösung durch
Äthylendiamintetraessigsäure gesenkt wird.
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von
Dinatriumäthylendiamintetraessigsäure und Calciumdinatriumäthylendiamintetraessigsäure
in Verbindung mit Ascorbinsäure und Natriumhexametaphosphat
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) enthielt.
wurden folgende Zusätze getrennt zugegeben:
1. Kontrolle, keine Zusätze pH-Wert = 4,76
2. 0,1 g Na2EDTA, 0,1% Ascorbin- pH-Wert = 4.07
säure,
0,1 g Natriumhexametaphosphat
3. 0,IgCaNa2EDTA, pH-Wert=4,72
0,1% Ascorbinsäure,
0,1 g Natriumhexametaphosphat
Die Farbspeicherung in den Beete-Farblösungen war nach der Wärmebehandlung folgende:
Zeit der
Erwärmung
(Min.)
Nr. 1
Kontrolle
Nr. 2
(Na2EDTA)
Nr. 3 (CaNa2EDTA)
100
27,1
27,1
i00
80,2
80,2
100 78,5
Zeil der Pro/cm Rirbspeicherung der Beeie-Rirbe
Erwärmung
Π " Nr. I Nr. 2 Nr. 3
(Min.) Kontrolle (Na2EDTA) (CaNa2EDTA)
10 | 14.8 | 71,7 | 71,5 |
15 | 8,5 | 64.7 | 66,2 |
40 20 | 7.4 | 62.3 | 65,1 |
Schlußfolgerung: Na2EDTA und CaNa2EDTA haben
etwa die gleiche stabilisierende Wirkung auf Beere- -n Farbe.
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von SHMP. TSPP und SAPP in Verbindung mit Ascorbinsäure und
-,n CaNa2EDTA
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7 Betanin) enthielt, wurden
folgende Zusätze getrennt zugegeben:
1. Kontrolle, keine Zusätze
Kontrolle, Keine z.usaize pH-Wert = 4,63
2. 0,1 g SHMP, 0,1 g Ascorbinsäure, pH-Wert = 4,02 0,003 g CaNa2EDTA
eo 3. 0,1 g TSPP, 0,1 g Ascorbinsäure, pH-Wert = 6,62 0,003 g CaNa2EDTA
4. 0,1 g SAPP, 0,1 g Ascorbinsäure, pH-Wert = 3,82 0,003 g CaNA2EDTA
Diese Losungen wurden erwärmt und, wie oben beschrieben,
Licht ausgesetzt. Die Farbspeicherungen in den Lösungen waren nach der Behandlung folgende:
Prozent Speicherung | der Beete-Farbe | Nr. 3 | Nr. 4 |
Nr. 1 | Nr. 2 | (TSPP) | (SAPP) |
Kontrolle | (SHMP) | ||
Zeit der | 100 | 100 |
Erwärmung (Min.) | 303 | 79,0 |
O | 16,0 | 70,6 |
5 | 10.1 | 65,6 |
10 | 83 | 57,0 |
15 | ||
20 | ||
Belichtung
OTage
6 Tage
100
46,0
33,6
25,8
21,4
100
75,4
71,0
63,0
543
Die Ergebnisse zeigen, daß Ascorbinsäure mit EDTA bzw. SHMP die wirksamste Stabilisierung ergibt
Danach folgt SAPP und zum Schiuß TSPP.
Wirkung von Zitronensäure auf die Stabilität der
Beete-Farbe
Um die Wirkung der Zitronensäure auf Beete-Farbe zu untersuchen, wurden unterschiedliche Mengen
Zitronensäure zu einer Getränkeprobe zugegeben, die 0,12% Zucker und 0,06% Natriumbenzoat enthielt Die
Konzentration der Beete-Farbe betrug 10 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) pro 1500 ml. Die
Testlösungen und eine Kontroilösung wurden erwärmt und wie weiter oben beschrieben ist behandelt
Die Ergebnisse der Farbspeicherung in diesen Lösungen sind folgende:
Zeit | Prozent Speicherung der Beete-Farbe | 0,017 | 0,05 | 0.1 | 0.2 |
der | |||||
Erwär | 4.46 | 4,07 | 3,71 | 3.26 | |
mung | % Zitronensäure | 100 | 100 | 100 | 100 |
(Min.) | Kontrolle | 30,0 | 12,6 | 8,2 | 7,0 |
pH-Wert | 15.2 | 10,6 | 6,8 | 5.6 | |
0 | 4,74 | ||||
5 | 100 | ||||
10 | 363 | ||||
203 |
Zeit | Prozent Speicherung der Beete· | 0.05 | Farbe | 02 |
Erwär
mung |
% Zitronensäure
Koni rolle 0.017 |
4.07 | 0.1 | 32b |
(Min.) |
pH-Wert
4.74 4.46 |
8a 8,2 |
3.71 | 5,4 5,1 |
15 20 |
12,7 IU 93 8,6 |
63 63 |
||
20
25
Diese Ergebnisse zeigen, daß Zitronensäure eine
negative Wirkung auf die Beete-Farbstabilität gegenüber Wärme ausübt
Verwendung von Ascorbinsäure zum Stabilisieren der Beete-Farbe in einem Modell-Getränk
Das Probegetränk enthielt 9,12% Zucker, 0,017%
Zitronensäure und 0,06% Natriumbenzoat und wurde
mit Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) in
einer Menge von 10 g/1500 ml gefärbt
Zu diesem gefärbten Getränk wurde Ascorbinsäure in folgenden Mengen zugegeben (%) 0,01, 0,02,0,03,0,05,
0,1,02 und 0,4. Diese Lösungen wurden in Teströhrchen
(18 χ 150 mm) jeweils in einer Menge von 15 ml gefüllt und in einem auf konstanter Temperatur gehaltenen
Wasserbad von 99°±1°C 5, 10, 15 und 20 Minuten
erwärmt Danach wurden die Röhrchen sofort in Eiswasser gekühlt Zur gleichen Zeit wurde eine Kontroll·
lösung, die keine Ascorbinsäure enthielt, erwärmt Die Farbspeicherung dieser Lösungen war folgende:
Kontrolle 0,0t 0.02 0.03 0.05 0.1 02
0.4
pH-Wert
44 437 431 4,24 5,10 4.03 3.82 3.50
Zeit der
Erwärmung
(Min.)
0 100 100 100 100 100 100 100 100
5 29,1 624 63.0 62,2 63.7 64,2 63,2 51.7
10 15,8 553 56,8 55.3 54,4 56.2 54,0 43.9
15 9,5 50,5 51.4 51,4 48,9 493 48,0 37.8
20 7,2 44.7 463 45,0 43,0 43,6 42,6 33.J
Um die Stabilität gegenüber Belichtung zu prüfen, wurden jeweils 15 ml Kontrollösung und Testlösungen in
Teströhrchen (18 χ 150 mm) gegeben und 6 cm weg von einem Fluoreszenzlicht bei Zimmertemperatur (22—25° C)
angeordnet Die Lichtquelle enthielt zwei 15-Watt-Lampen, wie sie üblicherweise bei der Photopolymerisation
von Gelsäulen verwendet wird. Die Farbe einer jeden Lösung wurde visuell jeden Tag überprüft.
Kontrolle 0,05%
0,1%
0,2%
0,4%
Anfang | + + + | Anmerkung: | = dunkelroL |
3 Tage | + + + | + + + + | = rot. |
4 Tage | + | + + + | = rosa." |
8 Tage | — | + + | = hellorange, rosa. |
11 Tage | - | + | = gelb. |
— |
Die Ergebnisse zeigen, daß Ascorbinsäure in einer Menge von 0,01 bis 0,4% stabilisierend auf die Beete-Farbe wirkt Bei 0,4% ist die Wirkung nicht so gut wie
bei niedrigeren Konzentrationen. Bei dieser Konzentration (0,4%) ist der pH-Wert des Systems auf 3,50
gesenkt ein Wert, der unter dem optimalen Stabilitätsbereich (pH-Wert 4 bis 5) der Beete-Farbe liegt Dies
kann einer der Gründe sein, daß bei hohen Konzentrationen Ascorbinsäure nicht so wirksam ist
Stabilisierung von Beete-Farbe unter Verwendung von
Äthylendiamintetraessigsäure
Es wurde eine Getränkeprobe wie in Beispiel 10 hergestellt Zu der Lösung wurde Calciumdinatrium EDTA
jeweils in einer Menge von 0,003% und 0,005% zugegeben und die Lösungen erwärmt und belichtet, und
zwar in der gleichen Weise wie oben beschrieben. Die Ergebnisse sind folgende:
0,005%
431
100
393
Prozent Farbspeicherung | CaNa2EDTA | |
Kontrolle | 0,003% | |
pH-Wert | 4.49 | |
430 | ||
Zeit der | ||
Erwärmung | ||
(Min.) | 100 | |
0 | 100 | 40,9 |
5 | 33.5 |
Zeit der | Prozent Farbspeicherung | CaNa2EDTA | 0.005% | |
30 Erwärmung | Kontrolle | 0.003% | ||
25 | (Min.) | 4.51 | ||
10 | pH-Wert | 4.49 | ||
15 | 4.50 | |||
JS 20 | ||||
Belichtung | 21,2 | |||
OTage | 23,0 | 14,4 | ||
8 Tage | 14.7 | 133 | 10,1 | |
10,8 | 11.0 | |||
9.0 | + + + + | |||
+ + + + | + | |||
+ + + + | + | |||
— | ||||
Die Ergebnisse zeigen, daß CaNa2EDTA selbst keine
besonderen Stabilisierungseigenschaften aufweist, wenn es in der zulässigen Menge von 0,003% in Kohlensäuregetränken verwendet wird.
Stabilisierung der Beete-Farbe unter Verwendung von Natriumhexametaphosphat
Es wurde eine Getränkeprobe unter Verwendung von Natriumhexametaphosphat entsprechend Beispiel 10
hergestellt Das Natriumhexametaphosphat wurde jeweils in Mengen von 0,05%, 0,1% und 0,2% zugegeben und die Lösungen, wie oben beschrieben erwärmt
und belichtet. Die Ergebnisse sind folgende:
Prozent Farbspeicherung | 0.1% | 0,2% | |
Natriumhexametaphosphat | |||
Kontrolle 0.05% | 4,73 | 5,05 | |
pH-Wert | |||
4,60 4,71 | |||
Zeit der | 100 | 100 | |
Erwärmung (Min.) | 48.3 | 48.3 | |
0 | 100 100 | ||
5 | 30,6 46.5 | ||
17 | Fortsetzung | 28 35 387 |
26,7
16,8 |
0,1%
4,73 |
18 |
0,2%
5,05 |
Zeit der
Erwärmung (Min.) |
Prozent Farbspeichermg
Natriumhexametaphosphat Kontrolle 0,05% pH-Wert 4.60 4,71 |
29,1
19,4 13,0 |
295
18,8 133 |
|||
10
15 20 |
||||||
Belichtung
OTage 9 Tage |
17.7
12,0 9,8 |
|||||
i + + + | ||||||
Die Ergebehse zeigen, daß die Zugabe von Natrium
hexameta-pnospbat die Geschwindigkeit des Farbabbaus im frühen Stadium der Wärmebehandlung verringert Eine höhere Konzentration zeigt eine etwas
bessere Stabilisierungswirkung, aber es besteht kein großer Unterschied zwischen 0,1% und 0,2%. Bei 0,2%
Natriumhexametaphosphat beträgt der pH-Wert des Getränkes über 5,00, der für ditse Getränkeart nicht
erwünscht ist.
Verwendung 6*t Oberflächenansprech-Methode zur
Optimierung der Kombination von Ascorbinsäure,
Natriumhexameta-phosphat und Äthylendiamintetraessigsäure für die Stabilisierung von Beete-Farbe
Zunächst wurde die Oberflächenansprechmethode verwendet, um das Experimentmuster festzusetzen. Das
Experimentiermuster ist abgeleitet vom Computerprogramm RSM (Response Surface Methodology) der
Compu-Serv Co. Es wurden folgende kontrollierte Faktoren und Grenzen verwendet, um das Experimentiermuster zu erhalten:
- 20 mierte Kombination von Faktor (Ascorbinsäure, Natriumhexametaphospbat und CaNa^EDTA) und Oberflächenansprech-Konturpunkte sind unten und in Beilagen gezeigt
I. Im Getränk kann eine maximale Wärmestabilität erreicht werden, um eine 5637% Farbspeicherung nach
20minütigem Erwärmen auf 99° ± 1 "C zu erhalten, wenn folgende Kombination von Additiven im Getränk verwendet wird:
Faktor 1 Ascorbinsäure
Faktor 2 Natriumhexametaphosphat
Faktor 3 CaNa2EDTA
0,000% bis 0,200% 0,000% bis 0,200%
0,000% bis 0,004%
Charakteristik 1
Charakteristik 2
Farbspeicherung — Wärme Farbspeicherung — Licht
Das Experimentiermuster besteht aus einer Serie von 15 Versuchen, wie unten beschrieben.
Bei dieser Versuchsreihe wurde ein Modellgetränk verwendet, das 9,12% Zucker, 0,017% Zitronensäure,
0,06% Natriumbenzoat und eine Zugabe von Beete-Farbe, bestand, wobei die Farbe in einer Menge von 2 g
pro 1500 ml Getränk in Form von Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) zugegeben wurde. Das oben
beschriebene Verfahren wurde zur Feststellung der m> Wärmestabilitäf verwendet. Die Prüfung der Lichtein=
wirkung erfolgte ebenfalls wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß die tatsächlichen Ablesungen des
Farbabsorptionsvermögens bei 535 nm nach 7 Tagen der Belichtung vorgenommen wurden. μ
Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe wurden durch die charakteristische Optimierungsphase der Oberflächenansprech-Methodologie analysiert. Die opti-
SHMP
EDTA
0,1485%
0,1307%
0,0%
0,1307%
0,0%
Diese optimale Kombination gibt unter den verwendeten Versuchsbedingungen auch eine Farbspeicherung
von 2053%. Die folgende Tabelle zeigt den Vergleich von Farbspeicherung in der Kontrollösung und einer
Versuchsprobe mit der optimalen Kombination von Zusätzen, wobei beide Proben der gleichen Behandlung
unterworfen wurden:
Kontroll- Mit opii- Verbesselösung malen rung
Mengen an der
Zusätzen Stabilität
Für praktische Zwecke wird die optimale Kombination von Zusätzen in Beziehung zum Beete-Saftkonzentrat (68° Brix) wie folgt berechnet:
Beete-Saftkonzentrat (68° Brix) 100 Gewichtsteile
Ascorbinsäure 224 Gewichtsteile
Das bei den Versuchen verwendete Beete-Saftkonzentrat enthielt etwa 0,7% Betanin. Wenn der Betaningehalt anders ist, wird das Verhältnis entsprechend
geändert.
II. Basiert auf die Lichtspeicnerungsdaten der vorliegenden Versuche gibt RSM einen anderen Satz
optimaler Kombination von Zusätzen die eine maximale Lichtstabilität von 24,13% unter den vorliegenden Versuchsbedingungen ergeben. Die optimierte Kombination ist folgende:
SHMP
CaNa2EDTA
0,1730
0,1386
0,0022
0,1386
0,0022
Diese optimale Kombination für Lichtstabilität ergibt eine Wärmestabilität von 45,51% Farbspeicherung. Die
folgende Tabelle veranschaulicht den Vergleich von Farbspeicherung einer Versuchsprobe mit obengenannten
optimalen Zusätzen und einer Kontrollösung, die beide den gleichen Versuchsbedingungen unterworfen
wurden:
Kontrolllösung
Mit optimaler
Menge an
Zusätzen
Veibesserung
der
Stabilität
Lichtstabiütät 2,5 24,13 970%
Wärmestabilität 8,7 45,51 620%
Berechnet in bezug auf das Beete-Saftkonzentrat sind die Mengenverhältnisse von Zusätzen zu Saftkonzentrat
folgende:
Beete-Saftkonzentrat
(68° Brix)
Ascorbinsäure
SHMP
CaNa2EDTA
(68° Brix)
Ascorbinsäure
SHMP
CaNa2EDTA
100 Gewichtsteile
26,2 Ge'vichtstoile
21,0 Gewichtsteile
03 Gewichtsteile
Beete-Farbstabilisation
Eine maximale Lichtstabilisierung von 24,13 kann erzielt werden, wenn die Grenzen der unten genannten
Bereiche eingehalten werden. Die Spalte »Werte bei maximaler ...« enthält Faktorzahlen, die erforderlich
sind, um das gewünschte Optimum, sowie Charakteristik,
zu erhalten, Werte, die die Faktorzahlen ergeben.
Untere | Werte bei | Obere | |
Grenze | maximaler | Grenze | |
Licht-Stab. | |||
Faktoren: | |||
Ascorbinsäure | 0,0 | 0,1730 | 0,02000 |
SHMP | 0,0 | 0,1386 | 0,2000 |
EDTA | 0,0 | 0,002202 | 0,004000 |
Charakteristiken | |||
Wärme-Stab. | N/A | 45,51 | N/A |
Licht-Stab. | N/A | 24,13 | N/A |
Die Optimierung rührte von folgenden ursprünglichen Faktor-Festsetzungen her:
Ascorbinsäure
SHMP
EDTA
0,1000
0,1000
0,002000
0,1000
0,002000
Beete-Farbstabilisiening
Eine maximale Wärmestabilisierung von 56,37 kann erreicht werden, wenn die Werte in den untengenannten
Bereichen eingehalten werden, wobei die Bedeutung wie oben beschrieben ist
Wärme-Stab.
Faktoren
Ascorbinsäure
SHMP
EDTA
Ascorbinsäure
SHMP
EDTA
Charakteristiken
Wärme-Stab.
Licht-Stab.
Wärme-Stab.
Licht-Stab.
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
N/A
N/A
0,01485
0,1307
O1O
56,8/
20,93
0,02000
0,2000
0,004000
N/A
N/A
N/A
Die Optimierung rührt von folgenti^n ursprünglichen
Faktorfeststellungen her:
Ascorbinsäure
SHMP
EbTA
0,01000
0,1000
0,002000
Beispiel 14 (Vergleich)
Verwendung von Isoascorbinsäure, Natriumascorbat
und Natriumisoascorbat anstelle von Ascorbinsäure bei den optimalen Bedingungen der Zusätze zur
Stabilisierung der Beete-Farbe
is isoascorbinsäure (Erythorbinsäure), Natriumascorbat
und Natriumisoascorbat (Natriumerythorbat) wurden anstelle von Ascorbinsäure bei der optimalen Kombination
von Zusätzen verwendet, um die Beete-Farbe zu stabilisieren. Es wurde ein Getränk verwendet, wie es in
Beispiel 10 beschrieben ist.
Die Zusätze waren Kombinationen aus Erythorbinsäure und SHMP, Natriumascorbat und SHMP, und
Natriumerythorbat und SHMP. Es wurden folgende Konzentrationen verwendet:
Ascorbinsäure (oder andere) 0,1485%
SHMP 0,1319%
Die Untersuchungen der Wärme- und Lichtstabiütät wurden wie oben beschrieben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Prozent Farbspeicherung | Ascorbin | Erythorbin | Natrium | Natrium- |
Kontroll | säure | säure | ascorbat | Rrythorbat |
lösung | ||||
pH-Wert | 347 | 3,58 | 4,21 | 4,24 |
3,62 |
Zeit der Erwärmung (Min.)
0 100 100 100 100 100
5 16,3 67,7 68,7 69,"· 69,8
10 13,3 60,0 61,2 63,7 63,3
15 11,6 49,6 53,0 58,7 57,7
20 8.5 43.5 43.3 49.5 49.7
Die Ergebnisse zeigen, daß Natriumascorbat. Isoascorbinsäure
(Erythorbinsäure) und Natriumisoascorbat (Natriumerythorbat) alle anstelle voq Ascorbinsäure
verwendet werden können, um die Beete-Farbe mit etwa dem gleichen Grad an Wirksamkeit zu
stabilisieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen: Es zeigt
F i g. I eine programmierte Ansprechoberfläche für Lichtstabilisierung für das System Äthylendiamintetraessigsäure/Natriumhexametaphosphat/Ascorbinsäure/
Rote Beete-Farbe gemäß Beispiel 14;
F i g. 2 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung ebenfalls für das System gemäß Beispiel
H;
F i g. 3 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung ebenfalls für das System gemäß Beispiel
14;
F i g. 4 eine ebensolche Oberfläche für l.ichtstabilisierung für das gleiche System (20 Minuten
Erwärmung), gemäß Beispiel 14;
F i g. 5 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung für das gleiche System (20 Minuten
Erwärmung), gemäß Beispiel 14;
Fig. 6 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung
für das gleiche System (20 Minuten Erwärmung), gemäß Beispiel 14;
F i g. 7 ein Vergleichskurvenpaar von Farbspeicherung gegenüber Zeit der Erwärmung (Minuten) von
Rote Beete-Farbstoff ohne Stabilisator gegenüber Rote Beete-Farbstoff mit 0.1% Ascorbinsäure als Stabilisator;
Fig. 8 Vergleichskurven von Farbspeicherung gegenüber Zeit der Erwärmung (Minuten) von Rote
Beete-Farbstoff ohne Stabilisator gegenüber Rote Beete-Farbstoff mit entweder Natriiimhexametaphosphat.
Tetranatriumpyrophosphat oder saures Natrium· pyrophosphat (0,1% in Lösung);
F i g. 9 Vergleichskurven von stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff gegenüber nicht stabilisiertem Rote
Beete-Farbstoff (Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung), wobei der stabilisierte Farbstoff entweder
Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat oder Dinatriumäthylendiamintetraacetat
enthielt:
Fig. 10 Vergleichskurven von Farbspeicherung gegenüber Zeit der Erwärmung für nicht stabilisierten
Rote Beete-Farbstoff mit stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff, der 0,1% Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat,
0,1% Natriumhexametaphosphat und 0,1% Ascorbinsäure, bzw. 0,1% Dinatriumäthyiendiamintetraacetat,
0,1% Natriumhexametaphosphat und 0.1% Ascorbinsäure er.ihielt:
F i g. 11 einen Vergleich von drei (3) stabilisierten
Rote-Beete-Farbstoffsjsteinen und einem nicht stabilisierten
Rote-Beete-Farbstoffsystem, Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung. Die Systeme waren:
(A) 0,1% Natriumhexametaphosphai.
0,1% Dinatriumäthylendiamintetraacetat und
0,1% Ascorbinsäure;
0,1% Ascorbinsäure;
(B) 0,1% Trinatriumpyrophosphat,
0,1% Äthylendiamintetraessigsäure und
0,1% Ascorbinsäure;
0,1% Ascorbinsäure;
(C) 0,1% Trinatriumpyrophosphat,
0,1% Dinatriumäthylendiamintetraacetat und
0,1% Ascorbinsäure:
0,1% Ascorbinsäure:
ι, Fig. 12 einen Vergleich von vier (4) Kurven der
Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung, wobei drei (3) Kurven stabilisierte Systeme und die vierte Kurve
ein nicht stabilisiertes Farbstoffs) sicm darstellen. Die
drei stabilisierten Systeme bestanden aus:
(A) 0,003% Calciumdinatriumüthylendiamintetra-
acetat.
0.10% Nairiumhexametaphosphat.
0,10% Ascorbinsäure:
0,10% Ascorbinsäure:
(B) 0,003% Caleiumdinatriumäthylendiamintetra-
acetat.
0,10% saures Natriumpyrophosphat,
0,\roh Ascorbinsäure;
0,\roh Ascorbinsäure;
(C) 0.003% Caläumdinatriumäthylendiamintetra-
acelat.
1(1 0,10% Trinatriumpyrophosphat.
1(1 0,10% Trinatriumpyrophosphat.
0,10% Ascorbinsäure:
Fig. 13 eine Kurve Absorptionsvermögen gegen
Wellenlängen in nm (Nanometer) für das Gemisch »A«
η (Ig Karamelfarbe und 9g stabilisiertes Rote-Beete-Saftkonzentrat
verdünnt auf 1.0 g pro Liter) gemäß Tabelle 1 aus Beispiel 4;
Fig. 14 eine Kurve Absorptionsvermögen gegen Wellenlänge in rim (Nanometer) für das Gemisch »B«
4,) (9 g stabilisiertes Rote-Beete-Saftkonzentrat, verdünnt
auf 0,9 g pro Liter) und Gemisch »C« (1 g Karamelfarbe verdünnt auf 0,1 g pro Liter) in Tabelle 1 aus Beispiel 4
und
Fig. 15 eine Kurve Absorptionsvermögen gegen
j, Wellenlänge in nm (Nanometer) für das Gemisch »D«
(10 g stabilisiertes Rote-Beete-Saftkonzentrat, verdünnt
auf 1.0 g pro Liter) in Tabelle 1 aus Beispiel 4.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebens-
-,o mittelgesetz, beschränkt sein.
Hierzu 10 Blatt Zeichnuncen
Claims (1)
1. Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff und einer stabilisierenden Verbindung auf Basis von Ascorbinsäure,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus
a) Rote-Beete-Extrakt,
b) Ascorbinsäure, Natriumascorbat oder Isoascorbinsäure (auf 100 Gewichtsteile eines 68°
Brix Rote-Beete-Extrakts 15 bis 30 Gewichtsteile Komponente b)) und
c) Natriumhexametaphosphat (auf 100 Gewichtsteile eines 68° Brix Rote-Beete-Extrakts
10 bis 30 Gewichtsteile Komponente c))
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