DE2835387B2 - Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung - Google Patents

Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung

Info

Publication number
DE2835387B2
DE2835387B2 DE2835387A DE2835387A DE2835387B2 DE 2835387 B2 DE2835387 B2 DE 2835387B2 DE 2835387 A DE2835387 A DE 2835387A DE 2835387 A DE2835387 A DE 2835387A DE 2835387 B2 DE2835387 B2 DE 2835387B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
beetroot
dye
ascorbic acid
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2835387A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2835387A1 (de
DE2835387C3 (de
Inventor
George J. Richmond N.Y. Haber
Chee Teck Middletown Tan
Joanna Matawan Wu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Flavors and Fragrances Inc
Original Assignee
International Flavors and Fragrances Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Flavors and Fragrances Inc filed Critical International Flavors and Fragrances Inc
Publication of DE2835387A1 publication Critical patent/DE2835387A1/de
Publication of DE2835387B2 publication Critical patent/DE2835387B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2835387C3 publication Critical patent/DE2835387C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/40Colouring or decolouring of foods
    • A23L5/42Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners
    • A23L5/43Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners using naturally occurring organic dyes or pigments, their artificial duplicates or their derivatives

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

besteht
Z Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich zur weiteren Stabilisierung
d) Äthy(pndiamintetraessigsäure oder eines ihrer Salze enthält.
3. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich
e) einen Karamelfarbstoff enthält
4. Verfahren zur Herstellung eines trockenen Farbstoffs gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die vorgenannten Komponenten a) bis c) und gegebenenfalls d) und gegebenenfalls e) mit Gummiarabikum vermengt und das entstandene Gemisch sprühtrocknet
5. Verfahren zur Heistelluny-des trockenen Farbstoffes gemäß Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß man die vorgenannten Komponenten a) bis c) und gegebenenfalls d) und gegebenenfalls e) mit Gelatine vermengt und das entstandene Gemisch koazerviert und hierbei die Farbstoffteilchen einkapselt
6. Verwendung eines Farbstoffes gemäß Anspruch 1 bis 3 zum Färben von farblosen Nahrungsmitteln.
Es wurde festgestellt, daß synthetische rote Farbstoffe, wie F.D. & C. Nr. 2 und F.D. & C. Nr. 40 zur Verwendung mit Nahrungsmitteln, beispielsweise Eiskrem und Maraschino-Kirschen nicht geeignet sind. Durch die Erfindung ist ein natürlicher roter Farbstoff geschaffen worden, der die gleiche Intensität und Qualität roter Farbe aufweist, wie sie bisher für synthetische rote Farbstoffe bekannt waren und der ferner eine Farbfestigkeit und -haltbarkeit sowie Leuchtkraft aufweist, die mit den bekannten synthetischen Farbstoffen vergleichbar sind.
Die Verwendung von Ascorbinsäure zum Stabilisieren roter Pflanzenfarbstoffe ist in der japanischen Patentschrift J7 7,009,741 vom 18. März 1977 (Titel: Pflanzenfarbexlrakt verwendbar für Nahrungsmittel) beschrieben.
Natürliche rote Farbstoffe und Verfahren zum Extrahieren derselben aus Pflanzen sind bekannt und in folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
1. Seiten 45, 175 und 176 des Aufsatzes »Nature's Colors; Dyes from Plants«, Grae, Macmillan Publishing Company (1974);
2. Seiten 70 und 85 des Buches »Dye Plants and Dyeing-Α Hand Book« (Spezialdruck von »Plants and Gardens«, Band 20, Nr. 3, 1964, Brooklyn Botanical Garden);
3. US-PS 2 07 271, vom 20. August 1878 (Titel: Improvement in Processes of Treating Beet Roots
ίο for the Manufacture of Sugar«);
4. US-PS 25 67 362, vom 11. September 1951 (Titel: Method of Extracting Pigments from Plants«); und
5. US-PS 27 99 588, vom 16. Juli 1957 (Titel: »Process for the Production of Color Bodies from Fresh
Vegetables«).
Wie in »Natural Coloring Matters«, Mayer, ACS Monograph, 1948, ausgeführt ist, ist das Pigment von Rotkraut (Brassica oeracea) das Anthocyanin-Derivat Rubrobrassicin. Wie in Kirk and Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, 2. Ausgabe, Band 10, Seite 7 beschrieben ist werden Anthocyanine als natürliche Farbstoffe in Lebensmitteln verwendet Die Art und Weise der Extraktionsverfahren ist ferner in dem »Hayashi-Kapitel« über Anthocyanine in »The Chemistry of Flavanoid Compounds«, Geissman, The Macmillan Company, 1962, Seiten 252—255 beschrieben. Neuere Entwicklungen betreffend die Chemie und Stabilität von Anthocyaninen sind in einer von F. J. Francis im März 1977, »American Chemical Society Sympositim, New Orleans, Louisiana« veröffentlichten Schrift beschrieben.
Die US-PS 12 43 042, vom 16. Oktober 1917 offenbart die Herstellung von Farbstoffen durch Extraktion der
Farbsubstanzen aus Bananenpflanzen.
Von Georgievics, »Chemistry of Dyestuffs«, Scott Greenwood and Company, London, 1903, Seiten 361 bis 386 (Dyestuffs of Vegetable Origin) nennt verschiedene Pflanzenfarbstoffe und Verfahren zu deren Herstellung.
Betanin, der Farbstoff der Rote Beete, hat die empirische Formel C24H26O13N2 und ist ein Betalain, das, obwohl ein roter Farbstoff, glitzernde bronze-grüne Kristalle bildet, welches zu Glukose und Betanidinhydrochlorid, Ci8H^OgHCl1 abgebaut werden kann. Die- ses ist ein amorphes, purpurfarbenes Material mit einem grünen Schimmer das gegenüber Sauerstoff sehr empfindlich ist Sein Aussehen ist auf Seite 232 des Mayer Monograph »Natural Coloring Mutters« ACS Monograph Series, 1943 beschrieben. Seine chemische
Struktur ist aus teabry et al., Tetrahedron, 23, 3111
(1967) ersichtlich. Ferner ist die Biosynthese der
Betalaine durch Dunkelblum et al., HeIv. Chem. Acta, Band 55, Fase. 2 (1972), 642 erläutert. Außerdem ist die Verwendung von Kombinationen
aus Karamelfarbe und anderen Farbstoffen in der US-PS 28 41 499, vom 1. Juli 1958 offenbart Die US-PS 2841499 betrifft eine Trocken-Nahrungsmittelzubereitung, die Karamelfarbe und/oder eine zulässige Farbe, beispielsweise Amaranth F.D. & C. Nr. 2, enthält und die gemischt mit Wasser ein Produkt ergibt, in dem die Farbe sorgfältig und gleichmäßig in der gesamten Masse des hydratisierten Produktes verteilt ist Aufgabe dieser Erfindung des US-PS 28 41 499 war es, ein Verfahren zum Färben von Nahrungsmitteln zu schaffen, die als Trockenpulver vertrieben werden und die durch Zugabe von Wasser zum Verzehr zubereitet werden, wobei die Farbe vorwiegend durch Karamelfärbung verliehen wird. Das Verhältnis des Karamelfarbstoffs zu
anderen zugelassenen Farbstoffen, wie es in den Beispielen der US-PS 28 41 499 offenbart ist, beträgt etwa BO: 1. Aus dieser Patentschrift ist weder eine Zubereitung noch eine Zusammensetzung oder ein Verfahren zur Verstärkung oder Stabilisierung oder Verbesserung oder Intensivierung der roten Farbe eines natürlichen roten Farbstoffes zu entnehmen.
Gegenstand der Erfindung ist der in den vorstehenden Ansprüchen 1 bis J aufgezeigte stabile rote Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, das Verfahren zur Herstellung desselben gemäß Anspruch 4 und 5 und seine Verwendung, gemäß Anspruch 6.
Isoarcorbinsäure ist em D-Erythro-hex-2-enonsäurey-lacton der Formel
CH2OH
HOCH
HO
25
und Ascorbinsäure ist L-3-Ketoerythrohexuronsäurelacton der Formel
30
35
HO
OH
Obwohl der erfindungsgemäße stabilisierte Farbstoff eine etwas geringere anfängliche Farbintensität, verglichen mit (lern gleichen Gewicht eines nicht stabilisierten Farbstoffes dieser Art aufweist, ist er wegen seiner Vorteile vorzuziehen. Die Stabilität der Farbe ist überraschenderweise und vorteilhaft verlängert und zwar gegenüber Wärme und gegenüber UV-Licht
Bezogen auf 100 Gewichtsteile eines 68° BRIX Beetesaftkonzentrats, verwendet men vorteilhaft Äthylendiamintetraessigsäure oder eines ihrer Salze, wie Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat, in einer Menge von 0—20 Gewichtsteilen.
Der stabilisierte Farbstoff hat eine 15—35% geringere anfängliche Farbintensität, verglichen mit dem gleichen Gewicht eines nicht stabilisierten Farbstoffes dieser Art Aber die Lebensdauer gegenüber Wärme und UV-Licht ist wesentlich verlängert und der Färbstoff damit stabilisiert.
Erfindungsgemäß kann dem stabilisierenden Rotü-Beete-Farbstoff auch Karamelfarbe zugegeben werden, wobei das Endprodukt nicht nur hinsichtlich des Rotglanzes bzw. Rotschimmers verstärkt oder verbessert {,0 ist, sondern auch die Stabilität so erhöht ist, daß sie im wesentlichen derjenigen der bekannten synthetischen Farbstoffe entspricht.
Der Begriff »Beete« umfaßt alle verschiedenen zweijährigen Pflanzen de'· Gattung Chenopodium, Sorte br> Beta, einschließlich Röte Beete, deren Wurzel die roten, violetten und gelben natürlich auftretenden Pigmente, Ö-Cvanine und 5-Xanthine enthält.
Die Herstellung der Roie-Beete-Farbstofie, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden, ist näher in folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
1. Food Research, 25 (3) 429 (1960) (Peterson und Josalyn, »The Red Pigment of the Root of the Beet (/I-Vulgaris) as a Pyrrole Compound«);
2. Journal of Food Science, Bd. 41, 78 (1976), weiter (Adams, et al., »Production of a Beta Cyanine Concentrate by Fermentation of Red Beet Juice with Candida Utilis«.
Auf diese Weise hergestellte Lösungen der Farbstoffe enthalten aber zusätzlich zur Rotfärbung einen blauen oder violetten Schimmer oder Farbton, die bewirken, daß die Lösungen für eine Anzahl von Nahrungsmitteln nicht brauchbar sind. Außerdem sind solche Lösungen vom kommerziellen Standpunkt aus instabil, insbesondere wenn si«: Wärme und UV-Strahlen ausgesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen stabilisierten Farbstoffe geben in Lösung eine stabile Rotfärbung ohne den obengenannten blauen oder violettwi Schimmer oder Farbton und können so für viele Zwecke verwendet werden. Sie eignen sich aber insbesondere zum Färben von Nahrungsmitteln. Synthetische Kohlenteerfarbstoffe, die offensichtlich stabiler sind als nicht stabilisierte Rote-Beete-Farbstoife, wurden verbreitet zum Färben von Nahrungsmitteln verwendet, da sie sowohl hinsichtlich der Farbkraft als auch aus wirtschaftlichen Gründen zufriedenstellend sind. Sie eignen sich aber nicht zur Verwendung in hohen Konzentrationen in Nahrungsmitteln. Es ist daher ein Bedürfnis, Farbstoffe zu schaffen, die ausreichend stabil sind und die den Teerfarbstoffen entsprechende Farbeigenschaften aufweisen, die aber auch in ausreichenden Mengen in Nahrungsmitteln, Kaugummi und medizinischen Produkten verwendet werden können.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe weisen ausgezeichnete Stabilitätseigenschaften sowie ausgezeichnete Farbqualitäten bei Zugabe zu Nahrungsmitteln auf, uns sie sind billig und nicht toxisch. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können stabile Farbstofle aus natürlich gewachsenen Rote-Beete-Pflanzen hergestellt werden, die natürliche rote Pigmente haben, deren Farbe deutlich, stabil und intensiv ist, die ferner angenehm anzusehen ist und die dem Rote-Beete-Farbstoff üblicherweise eigenen blauen oder violetten Schimmer oder Farbtöne nicht aufweist
Es ist allgemein bekannt, daß in gewissen Pflanzen bzw. Gemüsearten Pigmente enthalten sind, die extrahiert als Farbstoffe für andere Produkte oder Materialien, insbesondere auch für Nahrungsmittel verwendet werden können. Die bekannten, aus Pigmenten hergestellten Farbstoffe, die aus normal gewachsenen Pflanzen otier Gemüsearten, wie Rote Beete, gewonnen wurden, weisen mehrere Nachteile auf. Viele dieser Stoffe verändern ihre Farbe oder verlieren diese während der normalen Lagerzeit. Andere sind kostspielig, teilweise deswegen, weil es erforderlich ist, die Stoffe während des Herateilens zu erwärmen, um die Stabilität und die Löslichkeit der natürlich vorkommenden Pigmente zu verbessern. Andere wieder haben keine ausreichende Farbkraft, um wirtschaftlich eingesetzt werden zu können. Die erfindungsgemäßen, Betalain enthaltenden Stoffe weisen diese Nachteile nicht auf.
Natürliche Farbstoffe werden aus normal gewachsenen Pflanzen, wie Rote Beete, durch eine einfache Extraktion mit Wasser gewonnen. Das erhaltene Pro-
dukt wird üblicherweise als ein Extrakt- oder Saftkonzentrat der Pflanze bezeichnet. Je nach dem verwendeten Lösungsmittel, der Arbeitsweise bei der Extraktion und der Qualität des Rohmaterials kann der Extrakt einen größeren oder geringeren Anteil an Farbstoff, ätherischen ölen und anderen, normalerweise in der Pflanze vorhandenen Bestandteilen enthalten. Eine Eigenschaft, die verwendet wird, um die Qualiüät eines Extrakts anzugeben, ist eine Bewertung, die als Farbeinheiten oder Farbwert bekannt ist, ein Wert, der spektrophotometrisch durch ein Spektrophotometer oder ein einfaches Kolorimeter erhalten wird, wobei die effektive Transmission monochromatischen Lichts durch eine Flüssigkeitsprobe gemessen wird. Din effektive Durchlässigkeit monochromatischen Lichts durch eine Flüssigkeit wird so erhalten, daß die Flüssigkeit in den Lichtweg des Gerätes gebracht wird, wobei Licht der gewählten Wellenlänge durch die Flüssigkeit geschickt wird und auf eine photoempfindliche Vakuumröhre auftrifft. Das dabei auftretende elektronische Signal wird verstärkt und auf einen Anzeiger geworfen und in Prozent Durchlässigkeit oder Absorptionsvermögen ermittelt.
Für die Flüssigkeitsprobe werden analytisch 100 mg des Extrakts gewogen und in einen 100-ml-Kolben gefüllt, der dann durch Zugabe der entsprechenden Menge Lösungsmittel (wie destilliertes Wasser mit Rote-Bcete-Extrakt) aufgefüllt wird. Die effektive Durchlässigkeit dieser Flüssigkeitsprobe wird dadurch ermittelt, daß Licht einer bestimmten Wellenlänge ausgewählt wird, die von der Natur des Extrakts abhängt, dessen Farbwert bestimmt werden soll (beispielsweise 535 ηιμ für Beete) und das Spektrophotometer gegen eine Bezugsflüssigkeit oder eine »Blindprobe« standardisiert wird, die dem zur Bildung der Flüssigkeitsprobe verwendeten Lösungsmittel entspricht. Das Spektrophotometer wird auf 100% Durchlässigkeit für die Bezugsflüssigkeit eingestellt, und dann wird eine Messung der Flüssigkeitsprobe vorgenommen. Der so erhaltene Wert (der das Verhältnis von zwei Messungen darstellt) ist die prozentuale Durchlässigkeit der Flüssigkeit. Diese Durchlässigkeit wird in Farbwerten ausgedrückt, die im Handel als vorbestimmte Standardwerte gültig sind.
Diese Methode zur Bestimmung der Farbwerte von Extrakten kann auch zur Bestimmung von Farbwerten der fertigen Farblösungen gemäß der Erfindung verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Farbstoff durch Mischen folgender Bestandteile hergestellt werden: 1) etwa 2,5 bis 15 Gew.-°/o ehier natürlichen Karamelfarbe, 2) etwa 85 bis 97,5 Gew.-% Rote-Beete-Farbstoff, der von etwa 55 bis 77 Gew.-% lösbare Feststoffe und den Rest Wasser enthält und 3) ein Stabilisator, der Verbindungen gemäß Anspruch 1 Absatz b) und c) und, wahlweise, Äthylendiamintetraessigsäure oder eines ihrer Salze, wie Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat in einer Menge von etwa 4 bis 8% (der gesamte Stabilisator auf Trockenbasis) enthält
Nachdem der Farbstoff in flüssiger Form hergestellt ist kann er mit einer oder mehreren Sprühtrocken-Hilfen, wie Gummiarabikum und Maldodextrine, kombiniert oder die Lösung kann durch bekannte Koazervattechniken in eßbare Stoffe unter Verwendung von Gelatine eingekapselt werden. Das erhaltene sprühgetrocknete Produkt kann dann zu dem Nahrungsmittel, zu Kaugummi oder medizinischen Produkten zugegeben oder die erhaltene Flüssigkeit kann zusammen mit anderen Stoffen, wie Würz-Hilfsstoffen dem Nahrungsmittel, dem Kaugummi oder den medizinischen Produkten zugemischt werden.
Die Standardmethoden,durch die die erfindungsgernäßen Farbstoffe mit denjenigen des Standes der Technik verglichen werden, sind insbesondere in »Food Colorimetry: Theory and Application« von Francis and Clydesdale, AVI Publishing Company. Inc. (1975) beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert. Bei Durchführung dieser Versuche ist es nicht kritisch, welche Lösungen zuerst hergestellt werden.
Die folgende Tabelle gibt die Symbole und Abkürzungen an, wie sie in den Beispielen verwendet werden:
Symbol/Abkürzung Beschreibung
η SHMP ■> EDTA Natriumhexametaphosphat
TSPP CaNa2EDTA Tetranatriumpyrophosphat
SAPP saures Natriumpyrophosphat
NajEDTA " + + + + Dinatriumäthylendiamintetra-
+ + + essigsaure
+ + Äthylendiamintetraessigsäure
. + Calcium-dinatriumsalz der
Äthylendiamintetraessigsäure
dunkelrote Farbe
rote Farbe
rosa Farbe
hellorange, rosa Farbe
gelbe Farbe
Beispiel 1
Es wurden 500 kg gemahlene Rote Beete mit 500 kg Wasser extrahiert. Nach Abtrennen der flüssigen von der festen Phase wurden die wäßrigen Extrakte auf ungefähr 50 kg konzentriert
Dann wurden 687 g Rote-Beete-Extrakt (Feststoffgehalt 68%) innig mit 3435 g einer handelsüblichen
4, Karamelfarbe (als »Caramel MD« bezeichnet) gemischt. Außerdem wurden 120 Gewichtsteile Ascorbinsäure und 120 Gewichtsteile Natriumhexametaphosphat und 50 g Äthylendiamintetraessigsäure zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde zu 2000 g Wasser und 1100 g
so Gummiarabikum gegeben. Nach dem Homogenisieren wurde das gesamte Gemisch auf einem Atomisntor sprühgetrocknet (Einlaßtemperatur 193° C und Auslaßtemperatur 820C), wobei ein Pulver erhalten wurde, dessen rote Farbqualität der Farbqualität der roten Farbe F.D. & C Nr. 2 entsprach. In der flüssigen Phase wurde kein blauer oder violetter Farbton oder Schimmer festgestellt Das Endprodukt wies eine Stabilität gegenüber Wärme und UV-Licht auf, die im wesentlichen der Stabilität der roten Farbe F.D.&C Nr. 2 äquivalent war.
Im wesentlichen identische Ergebnisse wurden erzielt wenn »Caramel MD« durch eine der folgenden Karamelfarben ersetzt wurde:
a) B&C 145 Karamelfarbe (Färbekraft KoÄ (0,1% Lösung Absorptionsvermögen/cm bei 560 ηιμ) 0,242, Farbton Index, 4,79; spezifisches Gewicht bei 15° C 13182; Prozent Trockensubstanz, 63,5; pH-
Wert 3,2) — hergestellt von Sethness Products Company of 444 Lake Shore Drive. Chicago. Illinois 60 611;
b) Hi säurefest 150 Karamelfarbe (Färbekraft. Kn* (0,1% Lösung Absorptionsvermögen/cm bei 560 ιτιμ) 0,162. Farbton Index, 4,47: spezifisches Gewicht bei I5°C, 1,3242: pH-Wert 2,9; Prozent T-oekensubstanz 66.4), hergestellt von Sethness Products Company;
c) Säurefest 100 Karamelfarbe (Färbekrafl, Kn.% (0.1% Lösung Absorptionsvermögen/cm bei 560 mn) 0.109, Farbton Index. 4,63; spezifisches Gewicht bei I5"C. 1.3182; pH-Wert. 2.9; Prozent Trockensubstanz. 63.5). hergestellt durch Sethness Products Company.
Es können auch andere Karamelfarbstoffe verwendet werden, beispielsweise solche die in Peck. »Caramel Color/Its Properties And Its Uses« der »Foot Engineering«. März 1955. McGraw-Hill. Publishing Company. New York. NY. beschrieben sind.
Beispiel 2 (Anwendung)
Das flüssige Gemisch aus Beispiel 1 wurde in einer Menge von 3 g/Liter zu Milch und entsprechend zu Yoghurt gegeben. Verglichen mit einer Zugabe von
Tabelle 1
Gemisch & Verdünnung
Gemisch »A«: 1 g Karamelfarbe flüssig und
9 g Beete-Saftkonzentrat verdünnt mit
destilliertem Wasser auf 1,0 g/l
Gemisch »B«: 9 g Beete-Saftkonzentrat
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 0.9 g/l
Gemisch »C«: 1 g Karamelfarbe,
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 0,1 g/1
Gemisch »D«: 10 g Beete-Saftkonzentrat,
verdünnt mit destilliertem Wasser auf 1,10 g/l normalem Beule-Extrakt — ohne Zugabe von Karamel — zeigt es sich, daß die Farbe des Nahrungsmittels, das den Farbstoff mit Karamel enthält, intensiver rot ist.
B e i s ρ i e I 3
Die Absorptionsfähigkeit von stabilisiertem Rote-Beete-Saft, Karamelfarbe und Gemischen von stabilisiertem Beete-Saft und Karamel bei 535 Nanometer (nm) wurde wie im folgenden beschrieben gemessen. Es wurde mit einem Beckman-Gitter-Spektrophotometer (Modell DB-G), einem Raster-Spektrophotonieter, bei einer Wellenlänge von 400—700 nm gearbeitet, also im Bereich von Glühlicht Durchlässigkeit. Das Beete-Saftkonzentrat wurde wie folgt stabilisiert: 22 Gewichtsteile Ascorbinsäure wurden mit 20 Gewichtsteilen Telranatriumpyrophosphat und 20 Gewichtsteilen Natriumhexametaphosphat gemischt und das erhaltene Gemisch zu 100 Gewichtsteilen 68" BRIX Beete-Saft zugegeben. Dirsrs uahilisirrtp Knn7pnirat wurde in 68% leslichen Feststoffen. pH-Wert 4.30 verwendet und Zitronensäure zugegeben. Die Karamelfarbe ist säurefest 75. hergestellt von Sethness Products Company.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt:
pH-Wert
Absorptionsvermögen bei
AT 5 35
Nanometer
Qualitätserschcinung
4,30
4,32
3.39
4,32
0,485
0.455
0.048
0,530
eine rote Farbe aber violetter Farbton nicht vorhanden
eine rote Farbe rr>t violettem Farbton
eine gelbe Farbe
eine rote Farbe mit einem violetten Farbton
Fi g. 13 ist eine graphische Darstellung des Absorptionsvermögens gegen Wellenlänge für das Gemisch »A«. Fig. 14 zeigt die Kurven für die Gemische »B« und »C« und F i g. 15 die Kurve für das Gemisch »D«.
Das Rote-Beete-Saftkonzentrat war hergestellt von Takasago Perfumery Co, Ltd, Tokyo. Japan. Es hatte folgende Eigenschaften:
Rote-Beete-Saftkonzentrat
1. Aussehen:
Purpurrote oder dunkelrote Lösung
2. Geschmack und Würze:
kein Nachgeschmack und keine Nachwürze, ausgenommen diejenigen Eigenschaften, die von Rote-Beete-Saft herrühren
3. Farbwert:
nicht weniger als E-Wert 5,5
Gewicht genau 100 mg der Probe und verdünnt
auf 100 ml mit destilliertem Wasser
Messung —log Γ Wert der hergestellten Lösung
als ein Bezug bei der Wellenlänge von 532 m in 10 mm Lichtbahn-Zellen
berechnet
chung
! ^, unter Verwendung folgender Glei E- Wertet ^ =
-log Γ
Gewicht der Probe (g)
t. Farbton:
zeigt den gesamten Bereich des sichtbaren Spek trums Absorptionsvermögen durch Spektrophoto- meter zur Bestimmung des Farbwertes und auch für die Beobachtung des Farbtons das sichtbare Spektrum der wäßrigen Lösung dieser Probe zeigt max. oder etwa 532 m und gibt nahezu keinen Peak um 480 m
5. BRDC:
nicht weniger als 70°
6. Schwermetalle:
weniger als 10 ppm (al Pb)
7. Arsen:
weniger als 2 ppm (als 8. Künstliche Farben: keine
9. Bakterien:
gesamte lebensfähige Zeilen — weniger als 3000/g Schimmel und Hefen, negativ
Kolibazillus, negativ
10. Fremdstoffe:
nicht enthalten
11. Andere Subs'anzen:
irgendwelche Substanzen, die für die menschliche Gesundhe.i schädlich sind, sollen nicht enthalten sein
Die Beispiele zeigen gegenüber Wärme und UV-Licht Stabilität, wenn Stabilisatoren verwendet werden.
Beispiel 4 (Vergleich)
Stabilisierung von Beete-Farbe unter Verwendung
von Ascorbinsäure
Zu 100 ml einer Beete-Farbstofflösung, die 0,67 g
Rpptp-Saftlrrm^pntrat pnthiolt /A»° Rriv Π 70/n Retanini
Die Farbspeicherung in einer Kontrollösung ohne Additiv und der Testlösungen nach 20minütigem Erwärmen auf 93°C war folgende:
Kontrolle
Ascorbinsäure 0,1%
ίο pH-Wert
4,66
3,80
Beispiel 5
% Farbspeicherung
20%
54,7%
Vergleich der farbstabilisierenden Wirkung von
Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophospha ι r> und saurem Natriumpyrophosphat
0,1 g jeweils von Natriumhexametaphosphat, Tetranatriumpyrophosphat und saurem Natriumpyrophosphat wurden getrennt zu einer Beete-Farblösung gc-
τη uphpn flip D P7 σ Rpptp.fsaftknnyptHrat ifi«° RHy Π70/η
wurde 0,1 g Ascorbinsäure zugegeben. Zur Prüfung der Wärmestabilität wurden 15 ml der Beete-Farbstofflösungen in Teströhrchen (18 χ 150 mm) gegeben und in einem Wasserbad 20 Minuten auf 93°C erwärmt. Das Farbabsorptionsvermögen der erwärmten Lösungen wurden bei 535 nm gemessen, wobei ein Bausch & Lomb Spectronic 20 Spektrophotometer verwendet wurde. Die Farbstoffspeicherung der erwärmten Lösung wurde mit folgender Formel berechnet:
% Farbspeicherung =
Absorptionsvermögen
der wärmebehandelten
Probe
Absorptionsvermögen
der ursprünglichen
Lösung
Betanin) enthielt. Diese Lösungen in Teströhrchen (jeweils 15 ml) wurden in einem Wasserbad bei 99° ± FC 5, 10, '5 und 20 Minuten erwärmt. Danach wurden die Röhrchen sofort in Eiswasser gekühlt. Das Absorptionsvermögen der erwärmten Lösungen wurde bei 535 mm in einem Spectronic-20-Spektrophotometer gemessen. Das Tetranatriumpyrophosphat ergab eine Lösung mit einem pH-Wert von 8,88. Die pH-Werte der erwärmten wurde auf 4,3 bis 4,5 durch Zugabe von Zitronensäurepulver eingestellt.
Für den Licht-Stabilitätstest wurde ein anderer Satz dieser Serie von Lösungen verwendet. Die Teströhrcnen wurden einem Kurzwellen-UV-Licht in einer Entfernung von 7 cm von der Lichtquelle aufgesetzt.
)5 Die Farbspeicherungsergebnisse dieser Versuche waren folgende:
% Speicherung von Beete-Farbe
Kontrolle SHMP TSPP
pH-Wert
4,61 532 8,88
SAPP
4,55
Zeit des too
Erwärmens (Min.) 32,8
0 153
5 10,1
10 7,7
15
20 + +
UV-Belichtung +
0
6
9
100 68,6 44,8 27,5 13,1
Die Ergebnisse zeigen, wenn ein Polyphosphat selbst verwendet wurde. Natriumhexametaphosphat ist ein wirksamerer Beete-Farb-Stabilisator als Tetranatriumpyrophosphat oder saures NatriumpyrophosphaL
Beispiel 6
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von
Natriumhexametaphosphat und Tetranatriumpyrophosphat in Kombination mit Ascorbinsäure und EDTA
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7 Betanin) enthielt, wurden folgende Zusätze getrennt zugegeben:
60
65
100
26,0
14,8
11,5
9,6
100
36,5
16,4
10,1
7,4
1. Kontrolle pH-Wert 4,58
2. 0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g pH-Wert 6,1
Na2EDTA, 0,1 g Tetranatriumpyrophosphat
0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g pH-Wert 4,0
Na2EDTA, 0,1 g Natriumhexametaphosphat
0,1 g Ascorbinsäure, 0,1 g pH-Wert 4,8
EDTA-Säure, 0,1 g Tetranatriumpyrophovphat
Uiese Lösungen wurden auf Wärmestabilität wie in Beispiel 5 getestet. Für den Lichtstabilitätstest wurde ein anderer Satz Teströhrchen verwendet, von denen jedes 15 m! der Testlösungen enthielt, einschließlich eine Kontrolle. Die Teströhrchen wurden 4 cm wep vor eine Fluoreszenz-Lichtquelle bei Zimmerteniperatur (21 bis 25°C) gegeben. Die Wärme vom Licht verur-
sachte einen Anstieg der Lösungstemperatur um etwa 3"C. Die Lichtquelle bestand aus zwei 15-Watt-Lampen. Es ist eine Lichtquelle, wie sie gewöhnlich zur Photopolymerisation von Gelsäuren verwendet wird. Die Farbe der Lösungen wurde visuell jeden Tag geprüft.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind folgende:
Prozent Speicherung der Beete-Farbe 0,1% Ascorbinsäure 0.1% Ascorbinsäure
Kontrolle 0,1% Ascorbinsäure 0.1% Na2RDTA 0.1% Na2KDTA
0.1% Na2EDTA 0.1% TSPP 0.1% TSPP
0,1% TSPP
pH-Wert 4.0! 4,80
4,58 6,10
Zeit der Erwärmung
(Min.) IUU IUO
υ IUU ΐυυ 85,1 82,8
5 36,4 63,2 76.9 75,2
10 13,5 49,6 74.4 72,9
15 8.9 41,5 71.3 71,2
20 8.0 38,3
Belichtung -f + + + + + + +
OTage + + + + + + + + + + + + + + + +
3 Tage + + + + + + + + +
7 Tage +
Diese Ergebnisse zeigen, daß Natriumhexametaphosphat eine bessere stabilisierende Wirkung hat als Tetranatriumpyrophosphat. Tetranatriumpyrophosphat ist wirksam, wenn der pH-Wert der Lösung durch Äthylendiamintetraessigsäure gesenkt wird.
Beispiel 7
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von
Dinatriumäthylendiamintetraessigsäure und Calciumdinatriumäthylendiamintetraessigsäure in Verbindung mit Ascorbinsäure und Natriumhexametaphosphat
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) enthielt. wurden folgende Zusätze getrennt zugegeben:
1. Kontrolle, keine Zusätze pH-Wert = 4,76
2. 0,1 g Na2EDTA, 0,1% Ascorbin- pH-Wert = 4.07 säure,
0,1 g Natriumhexametaphosphat
3. 0,IgCaNa2EDTA, pH-Wert=4,72 0,1% Ascorbinsäure,
0,1 g Natriumhexametaphosphat
Die Farbspeicherung in den Beete-Farblösungen war nach der Wärmebehandlung folgende:
Zeit der Erwärmung
(Min.)
Prozent Farbspeicherung der Beete-Farbe
Nr. 1 Kontrolle
Nr. 2 (Na2EDTA)
Nr. 3 (CaNa2EDTA)
100
27,1
i00
80,2
100 78,5
Zeil der Pro/cm Rirbspeicherung der Beeie-Rirbe Erwärmung
Π " Nr. I Nr. 2 Nr. 3
(Min.) Kontrolle (Na2EDTA) (CaNa2EDTA)
10 14.8 71,7 71,5
15 8,5 64.7 66,2
40 20 7.4 62.3 65,1
Schlußfolgerung: Na2EDTA und CaNa2EDTA haben etwa die gleiche stabilisierende Wirkung auf Beere- -n Farbe.
Beispiel 8
Vergleich der Farbstabilisierungswirkung von SHMP. TSPP und SAPP in Verbindung mit Ascorbinsäure und -,n CaNa2EDTA
Zu 100 ml einer Beete-Farblösung, die 0,67 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7 Betanin) enthielt, wurden folgende Zusätze getrennt zugegeben:
1. Kontrolle, keine Zusätze
Kontrolle, Keine z.usaize pH-Wert = 4,63
2. 0,1 g SHMP, 0,1 g Ascorbinsäure, pH-Wert = 4,02 0,003 g CaNa2EDTA
eo 3. 0,1 g TSPP, 0,1 g Ascorbinsäure, pH-Wert = 6,62 0,003 g CaNa2EDTA
4. 0,1 g SAPP, 0,1 g Ascorbinsäure, pH-Wert = 3,82 0,003 g CaNA2EDTA
Diese Losungen wurden erwärmt und, wie oben beschrieben, Licht ausgesetzt. Die Farbspeicherungen in den Lösungen waren nach der Behandlung folgende:
Prozent Speicherung der Beete-Farbe Nr. 3 Nr. 4
Nr. 1 Nr. 2 (TSPP) (SAPP)
Kontrolle (SHMP)
Zeit der 100 100
Erwärmung (Min.) 303 79,0
O 16,0 70,6
5 10.1 65,6
10 83 57,0
15
20
Belichtung OTage 6 Tage
100 46,0 33,6 25,8 21,4
100 75,4 71,0 63,0 543
Die Ergebnisse zeigen, daß Ascorbinsäure mit EDTA bzw. SHMP die wirksamste Stabilisierung ergibt Danach folgt SAPP und zum Schiuß TSPP.
Beispiel 9 (Vergleich)
Wirkung von Zitronensäure auf die Stabilität der Beete-Farbe
Um die Wirkung der Zitronensäure auf Beete-Farbe zu untersuchen, wurden unterschiedliche Mengen Zitronensäure zu einer Getränkeprobe zugegeben, die 0,12% Zucker und 0,06% Natriumbenzoat enthielt Die Konzentration der Beete-Farbe betrug 10 g Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) pro 1500 ml. Die Testlösungen und eine Kontroilösung wurden erwärmt und wie weiter oben beschrieben ist behandelt
Die Ergebnisse der Farbspeicherung in diesen Lösungen sind folgende:
Zeit Prozent Speicherung der Beete-Farbe 0,017 0,05 0.1 0.2
der
Erwär 4.46 4,07 3,71 3.26
mung % Zitronensäure 100 100 100 100
(Min.) Kontrolle 30,0 12,6 8,2 7,0
pH-Wert 15.2 10,6 6,8 5.6
0 4,74
5 100
10 363
203
Zeit Prozent Speicherung der Beete· 0.05 Farbe 02
Erwär
mung
% Zitronensäure
Koni rolle 0.017
4.07 0.1 32b
(Min.) pH-Wert
4.74 4.46
8a
8,2
3.71 5,4
5,1
15
20
12,7 IU
93 8,6
63
63
20
25 Diese Ergebnisse zeigen, daß Zitronensäure eine negative Wirkung auf die Beete-Farbstabilität gegenüber Wärme ausübt
Beispiel 10 (Vergleich)
Verwendung von Ascorbinsäure zum Stabilisieren der Beete-Farbe in einem Modell-Getränk
Das Probegetränk enthielt 9,12% Zucker, 0,017% Zitronensäure und 0,06% Natriumbenzoat und wurde mit Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) in einer Menge von 10 g/1500 ml gefärbt
Zu diesem gefärbten Getränk wurde Ascorbinsäure in folgenden Mengen zugegeben (%) 0,01, 0,02,0,03,0,05, 0,1,02 und 0,4. Diese Lösungen wurden in Teströhrchen (18 χ 150 mm) jeweils in einer Menge von 15 ml gefüllt und in einem auf konstanter Temperatur gehaltenen Wasserbad von 99°±1°C 5, 10, 15 und 20 Minuten erwärmt Danach wurden die Röhrchen sofort in Eiswasser gekühlt Zur gleichen Zeit wurde eine Kontroll· lösung, die keine Ascorbinsäure enthielt, erwärmt Die Farbspeicherung dieser Lösungen war folgende:
Prozent Speicherung der Beete-Farbe Prozent Ascorbinsäure
Kontrolle 0,0t 0.02 0.03 0.05 0.1 02 0.4
pH-Wert
44 437 431 4,24 5,10 4.03 3.82 3.50
Zeit der
Erwärmung
(Min.)
0 100 100 100 100 100 100 100 100
5 29,1 624 63.0 62,2 63.7 64,2 63,2 51.7
10 15,8 553 56,8 55.3 54,4 56.2 54,0 43.9
15 9,5 50,5 51.4 51,4 48,9 493 48,0 37.8
20 7,2 44.7 463 45,0 43,0 43,6 42,6 33.J
Um die Stabilität gegenüber Belichtung zu prüfen, wurden jeweils 15 ml Kontrollösung und Testlösungen in Teströhrchen (18 χ 150 mm) gegeben und 6 cm weg von einem Fluoreszenzlicht bei Zimmertemperatur (22—25° C) angeordnet Die Lichtquelle enthielt zwei 15-Watt-Lampen, wie sie üblicherweise bei der Photopolymerisation von Gelsäulen verwendet wird. Die Farbe einer jeden Lösung wurde visuell jeden Tag überprüft.
Belichtung Farbe der Beete-Lösungen Ascorbinsäure
Kontrolle 0,05%
0,1%
0,2%
0,4%
Anfang + + + Anmerkung: = dunkelroL
3 Tage + + + + + + + = rot.
4 Tage + + + + = rosa."
8 Tage + + = hellorange, rosa.
11 Tage - + = gelb.
Die Ergebnisse zeigen, daß Ascorbinsäure in einer Menge von 0,01 bis 0,4% stabilisierend auf die Beete-Farbe wirkt Bei 0,4% ist die Wirkung nicht so gut wie bei niedrigeren Konzentrationen. Bei dieser Konzentration (0,4%) ist der pH-Wert des Systems auf 3,50 gesenkt ein Wert, der unter dem optimalen Stabilitätsbereich (pH-Wert 4 bis 5) der Beete-Farbe liegt Dies kann einer der Gründe sein, daß bei hohen Konzentrationen Ascorbinsäure nicht so wirksam ist
Beispiel 11 (Vergleich)
Stabilisierung von Beete-Farbe unter Verwendung von Äthylendiamintetraessigsäure
Es wurde eine Getränkeprobe wie in Beispiel 10 hergestellt Zu der Lösung wurde Calciumdinatrium EDTA jeweils in einer Menge von 0,003% und 0,005% zugegeben und die Lösungen erwärmt und belichtet, und zwar in der gleichen Weise wie oben beschrieben. Die Ergebnisse sind folgende:
0,005%
431
100 393
Prozent Farbspeicherung CaNa2EDTA
Kontrolle 0,003%
pH-Wert 4.49
430
Zeit der
Erwärmung
(Min.) 100
0 100 40,9
5 33.5
Zeit der Prozent Farbspeicherung CaNa2EDTA 0.005%
30 Erwärmung Kontrolle 0.003%
25 (Min.) 4.51
10 pH-Wert 4.49
15 4.50
JS 20
Belichtung 21,2
OTage 23,0 14,4
8 Tage 14.7 133 10,1
10,8 11.0
9.0 + + + +
+ + + + +
+ + + + +
Die Ergebnisse zeigen, daß CaNa2EDTA selbst keine besonderen Stabilisierungseigenschaften aufweist, wenn es in der zulässigen Menge von 0,003% in Kohlensäuregetränken verwendet wird.
Beispiel 12 (Vergleich)
Stabilisierung der Beete-Farbe unter Verwendung von Natriumhexametaphosphat
Es wurde eine Getränkeprobe unter Verwendung von Natriumhexametaphosphat entsprechend Beispiel 10 hergestellt Das Natriumhexametaphosphat wurde jeweils in Mengen von 0,05%, 0,1% und 0,2% zugegeben und die Lösungen, wie oben beschrieben erwärmt und belichtet. Die Ergebnisse sind folgende:
Prozent Farbspeicherung 0.1% 0,2%
Natriumhexametaphosphat
Kontrolle 0.05% 4,73 5,05
pH-Wert
4,60 4,71
Zeit der 100 100
Erwärmung (Min.) 48.3 48.3
0 100 100
5 30,6 46.5
17 Fortsetzung 28 35 387 26,7
16,8
0,1%
4,73
18 0,2%
5,05
Zeit der
Erwärmung (Min.)
Prozent Farbspeichermg
Natriumhexametaphosphat
Kontrolle 0,05%
pH-Wert
4.60 4,71
29,1
19,4
13,0
295
18,8
133
10
15
20
Belichtung
OTage
9 Tage
17.7
12,0
9,8
i + + +
Die Ergebehse zeigen, daß die Zugabe von Natrium hexameta-pnospbat die Geschwindigkeit des Farbabbaus im frühen Stadium der Wärmebehandlung verringert Eine höhere Konzentration zeigt eine etwas bessere Stabilisierungswirkung, aber es besteht kein großer Unterschied zwischen 0,1% und 0,2%. Bei 0,2% Natriumhexametaphosphat beträgt der pH-Wert des Getränkes über 5,00, der für ditse Getränkeart nicht erwünscht ist.
Beispiel 13
Verwendung 6*t Oberflächenansprech-Methode zur Optimierung der Kombination von Ascorbinsäure,
Natriumhexameta-phosphat und Äthylendiamintetraessigsäure für die Stabilisierung von Beete-Farbe
Zunächst wurde die Oberflächenansprechmethode verwendet, um das Experimentmuster festzusetzen. Das Experimentiermuster ist abgeleitet vom Computerprogramm RSM (Response Surface Methodology) der Compu-Serv Co. Es wurden folgende kontrollierte Faktoren und Grenzen verwendet, um das Experimentiermuster zu erhalten:
- 20 mierte Kombination von Faktor (Ascorbinsäure, Natriumhexametaphospbat und CaNa^EDTA) und Oberflächenansprech-Konturpunkte sind unten und in Beilagen gezeigt
I. Im Getränk kann eine maximale Wärmestabilität erreicht werden, um eine 5637% Farbspeicherung nach 20minütigem Erwärmen auf 99° ± 1 "C zu erhalten, wenn folgende Kombination von Additiven im Getränk verwendet wird:
Faktor 1 Ascorbinsäure Faktor 2 Natriumhexametaphosphat Faktor 3 CaNa2EDTA
0,000% bis 0,200% 0,000% bis 0,200%
0,000% bis 0,004%
Die zu messenden Charakteristiken sind:
Charakteristik 1 Charakteristik 2
Farbspeicherung — Wärme Farbspeicherung — Licht
Das Experimentiermuster besteht aus einer Serie von 15 Versuchen, wie unten beschrieben.
Bei dieser Versuchsreihe wurde ein Modellgetränk verwendet, das 9,12% Zucker, 0,017% Zitronensäure, 0,06% Natriumbenzoat und eine Zugabe von Beete-Farbe, bestand, wobei die Farbe in einer Menge von 2 g pro 1500 ml Getränk in Form von Beete-Saftkonzentrat (68° Brix, 0,7% Betanin) zugegeben wurde. Das oben beschriebene Verfahren wurde zur Feststellung der m> Wärmestabilitäf verwendet. Die Prüfung der Lichtein= wirkung erfolgte ebenfalls wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß die tatsächlichen Ablesungen des Farbabsorptionsvermögens bei 535 nm nach 7 Tagen der Belichtung vorgenommen wurden. μ
Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe wurden durch die charakteristische Optimierungsphase der Oberflächenansprech-Methodologie analysiert. Die opti-
Ascorbinsäure
SHMP
EDTA
0,1485%
0,1307%
0,0%
Diese optimale Kombination gibt unter den verwendeten Versuchsbedingungen auch eine Farbspeicherung von 2053%. Die folgende Tabelle zeigt den Vergleich von Farbspeicherung in der Kontrollösung und einer Versuchsprobe mit der optimalen Kombination von Zusätzen, wobei beide Proben der gleichen Behandlung unterworfen wurden:
Kontroll- Mit opii- Verbesselösung malen rung Mengen an der Zusätzen Stabilität
Wärmestabilität 8,7% 5637% 650% Lichtstabilität 24% 20,93% 840%
Für praktische Zwecke wird die optimale Kombination von Zusätzen in Beziehung zum Beete-Saftkonzentrat (68° Brix) wie folgt berechnet: Beete-Saftkonzentrat (68° Brix) 100 Gewichtsteile Ascorbinsäure 224 Gewichtsteile
Natriumhexametaphosphat 19,8 Gewichtsteile
Das bei den Versuchen verwendete Beete-Saftkonzentrat enthielt etwa 0,7% Betanin. Wenn der Betaningehalt anders ist, wird das Verhältnis entsprechend geändert.
II. Basiert auf die Lichtspeicnerungsdaten der vorliegenden Versuche gibt RSM einen anderen Satz optimaler Kombination von Zusätzen die eine maximale Lichtstabilität von 24,13% unter den vorliegenden Versuchsbedingungen ergeben. Die optimierte Kombination ist folgende:
Ascorbinsäure
SHMP
CaNa2EDTA
0,1730
0,1386
0,0022
Diese optimale Kombination für Lichtstabilität ergibt eine Wärmestabilität von 45,51% Farbspeicherung. Die folgende Tabelle veranschaulicht den Vergleich von Farbspeicherung einer Versuchsprobe mit obengenannten optimalen Zusätzen und einer Kontrollösung, die beide den gleichen Versuchsbedingungen unterworfen wurden:
Kontrolllösung
Mit optimaler Menge an Zusätzen
Veibesserung der Stabilität
Lichtstabiütät 2,5 24,13 970%
Wärmestabilität 8,7 45,51 620%
Berechnet in bezug auf das Beete-Saftkonzentrat sind die Mengenverhältnisse von Zusätzen zu Saftkonzentrat folgende:
Beete-Saftkonzentrat
(68° Brix)
Ascorbinsäure
SHMP
CaNa2EDTA
100 Gewichtsteile
26,2 Ge'vichtstoile
21,0 Gewichtsteile
03 Gewichtsteile
Beete-Farbstabilisation
Eine maximale Lichtstabilisierung von 24,13 kann erzielt werden, wenn die Grenzen der unten genannten Bereiche eingehalten werden. Die Spalte »Werte bei maximaler ...« enthält Faktorzahlen, die erforderlich sind, um das gewünschte Optimum, sowie Charakteristik, zu erhalten, Werte, die die Faktorzahlen ergeben.
Untere Werte bei Obere
Grenze maximaler Grenze
Licht-Stab.
Faktoren:
Ascorbinsäure 0,0 0,1730 0,02000
SHMP 0,0 0,1386 0,2000
EDTA 0,0 0,002202 0,004000
Charakteristiken
Wärme-Stab. N/A 45,51 N/A
Licht-Stab. N/A 24,13 N/A
Die Optimierung rührte von folgenden ursprünglichen Faktor-Festsetzungen her:
Ascorbinsäure
SHMP
EDTA
0,1000
0,1000
0,002000
Beete-Farbstabilisiening
Eine maximale Wärmestabilisierung von 56,37 kann erreicht werden, wenn die Werte in den untengenannten Bereichen eingehalten werden, wobei die Bedeutung wie oben beschrieben ist
Untere Wert bei Obere Grenze maximaler Grenze
Wärme-Stab.
Faktoren
Ascorbinsäure
SHMP
EDTA
Charakteristiken
Wärme-Stab.
Licht-Stab.
0,0
0,0
0,0
N/A N/A
0,01485
0,1307
O1O
56,8/ 20,93
0,02000
0,2000
0,004000
N/A
N/A
Die Optimierung rührt von folgenti^n ursprünglichen Faktorfeststellungen her:
Ascorbinsäure
SHMP
EbTA
0,01000
0,1000
0,002000
Beispiel 14 (Vergleich)
Verwendung von Isoascorbinsäure, Natriumascorbat
und Natriumisoascorbat anstelle von Ascorbinsäure bei den optimalen Bedingungen der Zusätze zur
Stabilisierung der Beete-Farbe
is isoascorbinsäure (Erythorbinsäure), Natriumascorbat und Natriumisoascorbat (Natriumerythorbat) wurden anstelle von Ascorbinsäure bei der optimalen Kombination von Zusätzen verwendet, um die Beete-Farbe zu stabilisieren. Es wurde ein Getränk verwendet, wie es in Beispiel 10 beschrieben ist.
Die Zusätze waren Kombinationen aus Erythorbinsäure und SHMP, Natriumascorbat und SHMP, und Natriumerythorbat und SHMP. Es wurden folgende Konzentrationen verwendet:
Ascorbinsäure (oder andere) 0,1485%
SHMP 0,1319%
Die Untersuchungen der Wärme- und Lichtstabiütät wurden wie oben beschrieben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Prozent Farbspeicherung Ascorbin Erythorbin Natrium Natrium-
Kontroll säure säure ascorbat Rrythorbat
lösung
pH-Wert 347 3,58 4,21 4,24
3,62
Zeit der Erwärmung (Min.)
0 100 100 100 100 100
5 16,3 67,7 68,7 69,"· 69,8
10 13,3 60,0 61,2 63,7 63,3
15 11,6 49,6 53,0 58,7 57,7
20 8.5 43.5 43.3 49.5 49.7
Die Ergebnisse zeigen, daß Natriumascorbat. Isoascorbinsäure (Erythorbinsäure) und Natriumisoascorbat (Natriumerythorbat) alle anstelle voq Ascorbinsäure verwendet werden können, um die Beete-Farbe mit etwa dem gleichen Grad an Wirksamkeit zu stabilisieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen: Es zeigt
F i g. I eine programmierte Ansprechoberfläche für Lichtstabilisierung für das System Äthylendiamintetraessigsäure/Natriumhexametaphosphat/Ascorbinsäure/ Rote Beete-Farbe gemäß Beispiel 14;
F i g. 2 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung ebenfalls für das System gemäß Beispiel H;
F i g. 3 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung ebenfalls für das System gemäß Beispiel 14;
F i g. 4 eine ebensolche Oberfläche für l.ichtstabilisierung für das gleiche System (20 Minuten Erwärmung), gemäß Beispiel 14;
F i g. 5 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung für das gleiche System (20 Minuten Erwärmung), gemäß Beispiel 14;
Fig. 6 eine ebensolche Oberfläche für Lichtstabilisierung für das gleiche System (20 Minuten Erwärmung), gemäß Beispiel 14;
F i g. 7 ein Vergleichskurvenpaar von Farbspeicherung gegenüber Zeit der Erwärmung (Minuten) von Rote Beete-Farbstoff ohne Stabilisator gegenüber Rote Beete-Farbstoff mit 0.1% Ascorbinsäure als Stabilisator;
Fig. 8 Vergleichskurven von Farbspeicherung gegenüber Zeit der Erwärmung (Minuten) von Rote Beete-Farbstoff ohne Stabilisator gegenüber Rote Beete-Farbstoff mit entweder Natriiimhexametaphosphat. Tetranatriumpyrophosphat oder saures Natrium· pyrophosphat (0,1% in Lösung);
F i g. 9 Vergleichskurven von stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff gegenüber nicht stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff (Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung), wobei der stabilisierte Farbstoff entweder Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat oder Dinatriumäthylendiamintetraacetat enthielt:
Fig. 10 Vergleichskurven von Farbspeicherung gegenüber Zeit der Erwärmung für nicht stabilisierten Rote Beete-Farbstoff mit stabilisiertem Rote Beete-Farbstoff, der 0,1% Calciumdinatriumäthylendiamintetraacetat, 0,1% Natriumhexametaphosphat und 0,1% Ascorbinsäure, bzw. 0,1% Dinatriumäthyiendiamintetraacetat, 0,1% Natriumhexametaphosphat und 0.1% Ascorbinsäure er.ihielt:
F i g. 11 einen Vergleich von drei (3) stabilisierten Rote-Beete-Farbstoffsjsteinen und einem nicht stabilisierten Rote-Beete-Farbstoffsystem, Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung. Die Systeme waren:
(A) 0,1% Natriumhexametaphosphai.
0,1% Dinatriumäthylendiamintetraacetat und
0,1% Ascorbinsäure;
(B) 0,1% Trinatriumpyrophosphat,
0,1% Äthylendiamintetraessigsäure und
0,1% Ascorbinsäure;
(C) 0,1% Trinatriumpyrophosphat,
0,1% Dinatriumäthylendiamintetraacetat und
0,1% Ascorbinsäure:
ι, Fig. 12 einen Vergleich von vier (4) Kurven der Farbspeicherung gegen Zeit der Erwärmung, wobei drei (3) Kurven stabilisierte Systeme und die vierte Kurve ein nicht stabilisiertes Farbstoffs) sicm darstellen. Die drei stabilisierten Systeme bestanden aus:
(A) 0,003% Calciumdinatriumüthylendiamintetra-
acetat.
0.10% Nairiumhexametaphosphat.
0,10% Ascorbinsäure:
(B) 0,003% Caleiumdinatriumäthylendiamintetra-
acetat.
0,10% saures Natriumpyrophosphat,
0,\roh Ascorbinsäure;
(C) 0.003% Caläumdinatriumäthylendiamintetra-
acelat.
1(1 0,10% Trinatriumpyrophosphat.
0,10% Ascorbinsäure:
Fig. 13 eine Kurve Absorptionsvermögen gegen
Wellenlängen in nm (Nanometer) für das Gemisch »A«
η (Ig Karamelfarbe und 9g stabilisiertes Rote-Beete-Saftkonzentrat verdünnt auf 1.0 g pro Liter) gemäß Tabelle 1 aus Beispiel 4;
Fig. 14 eine Kurve Absorptionsvermögen gegen Wellenlänge in rim (Nanometer) für das Gemisch »B« 4,) (9 g stabilisiertes Rote-Beete-Saftkonzentrat, verdünnt auf 0,9 g pro Liter) und Gemisch »C« (1 g Karamelfarbe verdünnt auf 0,1 g pro Liter) in Tabelle 1 aus Beispiel 4 und
Fig. 15 eine Kurve Absorptionsvermögen gegen j, Wellenlänge in nm (Nanometer) für das Gemisch »D« (10 g stabilisiertes Rote-Beete-Saftkonzentrat, verdünnt auf 1.0 g pro Liter) in Tabelle 1 aus Beispiel 4.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebens- -,o mittelgesetz, beschränkt sein.
Hierzu 10 Blatt Zeichnuncen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff und einer stabilisierenden Verbindung auf Basis von Ascorbinsäure, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
a) Rote-Beete-Extrakt,
b) Ascorbinsäure, Natriumascorbat oder Isoascorbinsäure (auf 100 Gewichtsteile eines 68° Brix Rote-Beete-Extrakts 15 bis 30 Gewichtsteile Komponente b)) und
c) Natriumhexametaphosphat (auf 100 Gewichtsteile eines 68° Brix Rote-Beete-Extrakts 10 bis 30 Gewichtsteile Komponente c))
DE2835387A 1977-08-15 1978-08-12 Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung Expired DE2835387C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/824,769 US4132793A (en) 1977-08-15 1977-08-15 Stable red beet color composition

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2835387A1 DE2835387A1 (de) 1979-03-01
DE2835387B2 true DE2835387B2 (de) 1980-12-11
DE2835387C3 DE2835387C3 (de) 1982-01-21

Family

ID=25242276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2835387A Expired DE2835387C3 (de) 1977-08-15 1978-08-12 Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4132793A (de)
DE (1) DE2835387C3 (de)
FR (1) FR2400331A1 (de)
GB (1) GB2003375B (de)
NL (1) NL7808446A (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4431628A (en) * 1978-04-07 1984-02-14 Colgate-Palmolive Company Natural dye indicator for dental plaque
US4238518A (en) * 1978-04-28 1980-12-09 Laboratoire L. Lafon Process for the preparation of a stable Beta vulgaris extract
GB1573727A (en) * 1978-05-19 1980-08-28 Colgate Palmolive Co Dentifrices
US4208434A (en) * 1978-07-11 1980-06-17 The Coca-Cola Company Color stable food containing anthocyanic pigments and bio-available vitamin C and process for its production
US4339451A (en) * 1980-09-29 1982-07-13 General Foods Corporation Flavor stabilized beet colorant composition
US4363810A (en) * 1980-09-29 1982-12-14 General Foods Corporation Flavor stabilized beet composition
US4371549A (en) * 1981-06-01 1983-02-01 Nabisco Brands, Inc. Stable liquid red beet color and chewing gum containing same
WO1984001693A1 (en) * 1982-11-08 1984-05-10 Wrigley W M Jun Co Anhydrous chewing gum
JP3218351B2 (ja) * 1996-04-03 2001-10-15 三栄源エフ・エフ・アイ株式会社 水溶性色素安定化食品
DE19619071A1 (de) * 1996-05-13 1997-11-20 Henkel Kgaa Mittel und Verfahren zum Färben und Tönen keratinischer Fasern
US5935581A (en) * 1996-07-24 1999-08-10 Kapadia; Govind J. Inhibitory effects of synthetic and natural colorants on carcinogenesis
CA2217747A1 (en) * 1996-10-25 1998-04-25 Kraft Foods, Inc. Flavor-stabilized beet colorant composition
US6180154B1 (en) * 1999-04-28 2001-01-30 The State Of Oregon Acting By And Through The State Board Of Higher Education On Behalf Of Oregon State University Natural colorant from potato extract
US6287611B1 (en) * 2000-02-01 2001-09-11 Stokely-Van Camp, Inc. Beverage having L-ascorbic acid with stability of color and clarity
EP1293539B1 (de) * 2000-05-26 2012-08-29 San-Ei Gen F.F.I., Inc. Verfahren zur herstellung eines deodorisierten farbmittels entstammend der brassicaceaepflanze
GB0122248D0 (en) * 2001-09-14 2001-11-07 Rugeris Jess E A method for use in preparing a drink
GB2398721A (en) * 2003-01-31 2004-09-01 Britvic Soft Drinks Ltd The use of polyphosphate in beverages to provide colour stability
US20080085331A1 (en) * 2006-10-06 2008-04-10 Gluskin Anna E Composition and method for raising blood glucose level
US8445044B2 (en) * 2007-05-07 2013-05-21 Kent Precision Foods Group, Inc. Food thickening agent, method for producing food thickening agent
US9101156B2 (en) 2013-03-15 2015-08-11 Kent Precision Foods Group, Inc. Thickener composition, thickened nutritive products, methods for preparing thickened nutritive products, and methods for providing nutrition
DE102013114701A1 (de) * 2013-12-20 2015-06-25 Sensient Colors Europe Gmbh Zum menschlichen Verzehr geeignete Farbstoffzusammensetzungen
US20230172132A1 (en) * 2020-05-04 2023-06-08 Sensient Colors, LLC A method for increasing betalain content in a crop plant
US11751594B2 (en) 2020-10-22 2023-09-12 Grain Processing Corporation Food thickener composition and method
US11566137B1 (en) * 2022-05-30 2023-01-31 Armando Bocobachi Coronado Method of producing cosmetic skin dye

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1257860A (fr) * 1960-03-04 1961-04-07 Atom Soc Colorant alimentaire à base végétale
US3998753A (en) * 1974-08-13 1976-12-21 Hoffmann-La Roche Inc. Water dispersible carotenoid preparations and processes thereof

Also Published As

Publication number Publication date
FR2400331A1 (fr) 1979-03-16
GB2003375A (en) 1979-03-14
NL7808446A (nl) 1979-02-19
DE2835387A1 (de) 1979-03-01
GB2003375B (en) 1982-03-03
US4132793A (en) 1979-01-02
FR2400331B1 (de) 1980-08-01
DE2835387C3 (de) 1982-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2835387C3 (de) Stabiler roter Farbstoff auf Basis von Rote-Beete-Farbstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und seine Verwendung
DD245808A5 (de) Verfahren fuer die stabilisierung eines natuerlichen oder naturidentischen pigments
DE3310361A1 (de) Stabilisierter anthocyanin-farbstoff, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung zum faerben von lebensmitteln
DE2654184A1 (de) Verfahren zur herstellung von getraenken bitterer geschmacksrichtung
DE2042572B2 (de) Verfahren zur herstellung eines getraenkepulvers
DE60130183T2 (de) Anthocyaninfarbmittel und verfahren zu dessen herstellung aus organischem material
DE3145895C2 (de)
DE102009031273A1 (de) Badezusatz
DE2901071A1 (de) Faerbepraeparate
DE2301528A1 (de) Verfahren zur wachstumskontrolle von wasserpflanzen
EP2545787B1 (de) Anthocyanhaltige Zusammensetzung
DE60121459T2 (de) Cyanidinmischung zur behandlung von dickdarmkrebs
DE69219611T2 (de) Ungewürzte psylliumgetränkezusammensetzung
WO2004017761A1 (de) Instantlösliches sprühgetrocknetes pulver und instant-getränkepulver für die getränkeherstellung sowie verfahren zu deren herstel lung
DE2319461A1 (de) Getraenkegemische, welche naturgummi enthalten
DE2837684C2 (de)
DE1812256A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Lebensmittel-Aromen und Gewuerzen
Koketsu Über die Brauchbar= und Zweckmässigkeit der “Pulvermethode” für die Bestimmung des Wassergehaltes im Pflanzenkörper
DE2924031C2 (de) Verwendung von α -Dihydrojonon
DE60205314T2 (de) Getränk aus einem Extrakt von Fomes Japonicus aus Honig und Essig
DE2542197C2 (de) Gefärbtes Getränketrockenpräparat und Verfahren zur Herstellung von gefärbten Getränketrockenpräparaten und gefärbten pulverförmigen Lebensmitteln
DE10120200B4 (de) Schnupfpulver als Schnupftabakersatz
EP3183977B1 (de) Pulverförmige eierfärbemittelzusammensetzung
EP0807680A2 (de) Kaffeefreie Getränke mit anregender Wirkung
DE3501305A1 (de) Gruene getraenke

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee