DE2834990A1 - Bremsgestaenge-nachstellvorrichtung fuer fahrzeugbremsen, insbesondere schienenfahrzeugbremsen - Google Patents

Bremsgestaenge-nachstellvorrichtung fuer fahrzeugbremsen, insbesondere schienenfahrzeugbremsen

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DE2834990A1 DE19782834990 DE2834990A DE2834990A1 DE 2834990 A1 DE2834990 A1 DE 2834990A1 DE 19782834990 DE19782834990 DE 19782834990 DE 2834990 A DE2834990 A DE 2834990A DE 2834990 A1 DE2834990 A1 DE 2834990A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
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    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut

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Description

  • Sremsgestänge-Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen 9 insbesondere
  • Schienenfahrzeugbremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen2 insbesondere Schienenfahrzeugbremsen, mit zwei teleskopisch zueinander verschieblichen5 je einen Gestängeanschluß aufweisenden Rohrteilen, einer zwischen die Rohrteile eingespannten und diese in Einzugsrichtung belastenden Vorspannfeder, einer in den Rohrteilen drehbar gelagerten Stellspindel, die über ein nichtselbsthemmendes Gewinde mit einer im einen Rohrteil angeordneten Mutter verschraubt ist und welche an ihrem diesem Rohrteil abgewandten Ende einen Ringflansch mit beidseitig angeordneten Kupplungsflächen trägt, welchen am anderen Rohrteil angeordnete Kupplungsgegenflächen mit Schaltspiel gegenüberstehen, mit einer auf wenigstens einem der Rohrteile verschieblich gelagerten Steuerhülse, der mit dem Bremsanlege-Sollhub entsprechendem Abstand ein Steueranschlag gegenübersteht, mit einer von der Steuerhülse umfaßten, abgefangenen Steuerfeder, und mit einem von der Steuerfeder belastbaren, durch eine Kupplung mit der Stellspindel deren axiale Lage im anderen Rohrteil bestimmenden Übertragungsorgan, welches entgegen der Kraft der Steuerfeder durch einen Anschlag gegen die Steuerhülse abfangbar in der Steuerhülse verschieblich gelagert ist.
  • Eine derartige Sremsgestänge-Nschstellvorrichtung ist aus der US-PS 3 326 335 bekannt. Sei dieser ist die Steuerhülse als ein Rohrteil ausgebildet, welches nahe seines einen Endes auf dem einen Rohrteil und nahe seines anderen Endes auf einem am anderen Rohrteil gehaltenen Zwischenring verschieblich gelagert ist. Die Lagerung auf beiden Rohrteilen kann leicht zu Verklemmungen der Steuerhülse führen und erschwert eine Ausbildung der Lagerstellen derart, daß das Eindringen von Schmutz in den Innenraum der Nachstellvorrichtung ausgeschlossen wird. Auch ist in der Lösestellung die Lage-der Steuerhülse nicht eindeutig bestimmt; sie kann sich vielmehr in Richtung zum Steueranschlag innerhalb eines relativ großen Spieles frei einstellen. Auch ist der Aufbau der bekannten Nachstellvorrichtung insbesondere hinsichtlich der Anordnung der Steuerfeder und der Übertragungsorgane vielteilig, kompliziert und aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung der eingangs angegebenen Art derart auszubilden, daß bei einfacher, verklemmungsfrei ausführbarer und in einfacher Weise verschmutzungsschützend ausbildbarer Lagerung der Steuerhülse deren Position in der Lösestellung eindeutig festlegbar ist und daß zur Halterung der Steuerfeder und für die Übertragungsorgane nur wenige, einfache Teile erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuerfeder in einem inneren, ringnutartigen Raum der Steuerhülse zwischen dessen stirnseitigen Begrenzungsflächen eingespannt angeordnet ist, wobei zwischen das entgegen der Bewegungrichtung zum Steueranschlag liegende Ende der Steuerfeder und die diesem Ende zugeordnete Begrenzungsfläche ein Ringteil des Übertragungsorgans eingreift. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache Anordnung der Steuerfeder und die Steuerhülse wird zugleich durch die Steuerfeder und das Ringteil in der Lösestellung der Bremse in einer bestimmten Lage gehalten. Weiterhin ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, die Steuerhülse gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an ihren beiden Enden auf dem anderen Rohrteil verschmutzungsgeschützt verschieblich zu lagern. Die Lagerung auf nur einen der Rohrteile schließt dabei weitgehend Verklemmungen aus.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Ringteil in Verschieberichtung der Steuerhülse zum Steueranschlag durch einen Anschlag am anderen Rohrteil abfangbar und das Übertragungsorgan wie an sich bekannt in dieser Verschieberichtung von einer sich andererseits am anderen Rohrteil abstützenden Schaltfeder belastet sein.
  • Hierdurch ist ein Einklemmen des Ringteiles in einer ganz bestimmten Position bei in Lösezustand befindlicher Bremse möglich, wodurch eine eindeutige Fixierung der Steuerhülse erreichbar ist und Klappergeräusche vermieden werden.
  • Dabei kann es nach der weiteren Erfindung besonders zweckmäßig sein, wenn die Nachstelleinrichtung die Kombination der Merkmale aufweist, daß a) die in Verschieberichtung der Steuerhülse zum Steueranschlag liegende Kupplungsfläche und Kupplungsgegenfläche in an sich bekannter Weise verzahnt mit einer das Schaltspiel unterschreitenden Zahnhöhe ausgebildet sind, b) das Ringteil über eine Axiallagerung mit einem Schiebering koppelbar ist, der auf der Stellspindel um ein die Zahnhöhe unterschreitendes Spiel axialverschieblich gelagert ist, c) die Schaltfeder am Schiebering anliegt.
  • es, Diese Ausbildung ermöglicht as, der Schaltfeder eine dreifache Funktion zuzuweisen, und zwar, neben dem Rückstellen der Übertragungsorgane und der Steuerhülse in deren Ruhestellung nach einer Betätigung durch den Steueranschlag,das bereits erwähnte Einklemmen des Ringteiles und schließlich auch eine Unterstützung der Vorspannfeder beim im Eingriffhalten der verzahnten Kupplungsflächen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn der Schiebering als Wälzlager ausgebildet ist, dessen Innenring begrenzt axialverschieblich auf der Stellspindel und dessen Außenring axialverschieblich im anderen Rohrteil gelagert ist und wenn die Schaltfeder am andererseits an das Ringteil anlegbaren Außenring angreift.
  • Das Wälzlager übernimmt hierbei neben seiner Funktion als ein Teil des Übertragungsorganes die Führung der Stellspindel nahe ihres Ringflansches, wodurch eine Voraussetzung fürden korrekten Ablauf der Kupplungsvorgänge und damit die Funktionssicherheit der Nachstelleinrichtung gewährleistet wird.
  • In der Zeichnung sind nach der Erfindung ausgestaltete Bremsgestänge-Nachstellvorrichtungen beispielsweise im Längsschnitt dargastellt.
  • Nach Fig. 1 ist ein einerseits ein Gestängeanschlußauge 1 aufweisendes Rohrteil 2 andererseits mit einer Mutter 3 versehen, welche über ein nichtselbsthemmendes Gewinde 4 mit einer in das Rohrteil 2 ragenden Stellspindel 5 verschraubt ist. Das Rohrteil 2 ist von einem zweiten Rohrteil 6 umgeben, welches teleskopisch verschiebbar auf dem Rohrteil 2 gelagert ist. In einem Ringraum zwischen den beiden Rohrteilen 2 und 6 befindet sich eine Vorspannfeder 7, deren Enden gegen je eines der beiden Rohrteile 2 und 6 derart abgestützt sind, daß die beiden Rohrteile 2 und 6 in Einzugsrichtung belastet werden. An ihrem aus dem Rohrteil 2 herausragenden, dem Gestängeanschlußauge 1 abgewandten Ende trägt die Stellspindel 5 einen Ringflansch 8, der beiderseits mit je einer konischen Kupplungsfläche 9 bzw. 10 versehen ist. Die dem Rohrteil 2 abgewandte Kupplungsfläche 10 trägt eine Axialverzahnung. Ein dem Rohrteil 6 zugehörender Abschnitt 11 übergreift den Ringflansch 6, ist beiderseits der Kupplungsflächen9 und 10 mit diesen zugeordneten Kupplungsgegenflächen 12 und 13 versehen und trägt an seinem Ende ein Gestängeanschlußauge 14. Die der Kupplungsfläche 10 gegenüberstehende Kupplungsgegenfläche 13 trägt ebenfalls eine Axialverzahnung und der Ringflansch 8 ist zwischen den Kupplungsgegenflächen 12 und 13 um einen die Zahnhöhe der Axialverzahnungen der Kupplungsfläche 12 sowie der Kupplungsgegenfläche 13 übersteigendes Schaltspiel S axialverschieblich.
  • Auf einem zylindrischen Abschnitt 15 der Stellspindel 5 ist der Innenring 16 eines Wälzlagers um ein das Schaltspiel S unterschreitendes Spiel Y axialverschieblich gelagert. Der Außenring 18 des Wälzlagers 17 ist axialverschieblich im Abschnitt 11 des Rohrteiles 6 gelagert,und eine sich seitens des Gestängeanschlußauges 1 gegen eine Schulter des Rohrteiles 2 abstützende Schaltfeder 19 belastet ihn in Verschieberichtung zum Gestängeanschlußauge 14. Auf Seiten des Gestängeanschlußauges 14 greift zwischen den Außenring 18 und eine radiale Anschlagschulter 20 des Abschnittes 11 ein Ringteil 21 ein, welches mittels radialer Arme 22 Ausnehmungen 23 des Abschnittes 11 radial nach außen durchgreift.
  • Auf einer zylindrischen Außenfläche 24 des Abschnittes 11 ist eine Steuerhülse 25 axialverschieblich gelagert. An beiden Enden der Steuerhülse 25 befinden sich Dichtringe 26, die das Eindringen von Verschmutzungen verhindern. Die Steuerhülse 25 ist zwischen den Dichtringen 26 mit einem nach radialinnen offenen, ringnutartigen Raum 27 versehen, in welchem sich eine Steuerfeder 28 befindet.
  • Die vorgespannte Steuerfeder 28 stützt sich auf Seiten des Gestängeanschlußauges 14 gegen die radiale Begrenzungsfläche 29 des Raumes 27 und andererseits an den in den Raum 27 ragenden Armen 22 ab. Die Arme 2Z liegen ihrerseits an der dem Gestängeanschlußauge 1 zugewandten Begrenzungsfläche 30 des Raumes 27 an.
  • In Bewegungsrichtung zum Gestängeanschlußauge 14 steht der Steuerhülse 25 mit einem dem Sollanlegehub der zu betätigenden Bremse entsprechendem Abstand X ein Steueranschlag 31 gegenüber.
  • Die Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung ist in üblicher Weise in ein nicht dargestelltes Bremsgestänge einzuordnen, derart, daß sie beim Bremsen von einer nach Fig. 1 nach links gerichteten Kraft belastet wird.
  • Im Ruhezustand bei gelösten Bremsen nehmen alle Teile der Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung die aus Fig.l ersichtlichen Lagen ein. Die Axialverzahnungen der Kupplungsfläche 10 und der Kupplungsgegenfläche 13 greifen ineinander ein und die Stellspindel 5 wird somit drehfest gehalten. Die Schaltfeder 19 hält das Ringteil 21 zwischen der Anschlagschulter 20 und dem Außenring 18 eingeklemmt. Der Innenring 16 befindet sich in einer beliebigen Stellung innerhalb des Spieles V auf dem Abschnitt 15.
  • Zum Bremsen wird am Gestängeanschlußauge 14 eine nach links gerichtete Zugkraft eingeleitet, welche die gesamte Nachstellvorrichtung unter Verringern des Abstandes X nach links bewegt. Dabei wird das Lüftspiel der an das Gestängeanschlußauge 1 angeschlossenen Bremse überwunden.
  • Bei richtig eingestelltem Lüftspiel legt sich die Bremse gerade an, wenn die Steuerhülse 25 am Steueranschlag 31 anschlägt. Bei weiterer Bewegung des Gestängeanschlußauges 14 und der mit diesem verbundenen Teile nach links bleibt die Steuerhülse 28 und infolge des rasch anwachsenden, die Kraft der Vorspannfeder 7 überwindenden Bewegungswiderstandes am Gestängeanschlußauge 1 infolge der nunmehr elastischen Verspannung der Bremse das Rohrteil 2 stehen. Infolgedessen verharrt auch die Gewindespindel 5 in ihrer Lage, die Axialverzahnungen der Kupplungsfläche 10 und Kupplungsgegenfläche 13 werden ausgehoben und die Kupplungsfläche 9 legt sich an die Kupplungsgegenfläche 12 an. Bei dieser Relativverschiebung des Rohrteiles 6 mit dem Abschnitt 11 gegenüber der Gewindespindel 5 und dem Rohrteil 2 verschiebt sich auch spätestens nach Überwinden des Spieles Y das Wälzlager 17 unter Spannen der Schaltfeder 19 sowie das Ringteil 21 unter Abheben von der Anschlagschulter 20 relativ zum Abschnitt 11 nach rechts. Nachfolgend wird bei weiterer Bewegung des Gestängeanschlußauges 14 über die aufeinanderliegenden Kupplungs-und Kupplungsgegenflächen 9 und 12 die von diesen drehfest gehaltene Stellspindel 5 und über die Mutter 3 das Rohrteil 2 mit dem Geatängeanschlußauge 1 wieder mitgenommen, wobei die Bremse unter elastischer Verspannung fest zugespannt wird. Die am Steueranschlag 31 anliegende Steuerhülse 25 bleibt hierbei jedoch stehen, die sich spätestens nach Anlage an der Begrenzung der Ausnehmung 23 nach links bewegenden Arme 22 komprimieren daher die Steuerfeder 28.
  • Beim Lösen spielen sich entsprechend umgekehrte Vorgänge ab.
  • Ist das Lüftspiel der Bremse zu klein, so steigt der Bewegungswiderstand am Gestängeanschlußauge 1 bereits auf hohe Werte an, wenn die Steuerhülse 25 noch nicht am Steueranschlag 31 anliegt. Das Rohrteil 2 bleibt daher stehen und hält über die Mutter 3 auch die Gewindespindel 5 zurück, bis die Axialverzahnungen der Kupplungs- und Kupplungsgegenflächen 10 und 13 außer Eingriff gelangen. Dabei werden die Vorspannfeder und über das spätestens nach Überwinden des Spieles Y ebenfalls stehenbleibende Wälzlager 17 auch die Schaltfeder 19 komprimiert. Sobald die Flächen 10 und 13 außer Eingriff sind, vermag die Schaltfeder 19 die Stellspindel 5 aus der Mutter 3 des weiterhin stehenbleibenden Rohrteiles 2 nach links herauszuschrauben, so daß sie dem Abschnitt 11 nachfolgt. Die Rohrteile 2 und 6 werden dabei teleskopartig auseinandergezogen und die Nachstellvorrichtung somit verlängert. Nach Anschlagen der Steuerhülse 25 am Steueranschlag 31 bleibt die Steuerhülse 25 und mit dieser der mit ihr über die Steuerfeder 28 gekoppelte Ringteil 21 unter nochmaliger Kompression der Schaltfeder 19 stehen Der Innenring 16 des Wälzlagers 17 hält bis zur Anlage der Kupplungsfläche 9 an der Kupplungsgegenfläche 12 die Stellspindel 5 zurück, und nachfolgend bewegen sich wie bereits bschrieben zum Festbremsen alle Teile der Nachstellvorrichtung mit Ausnahme der Steuerhülse 25 nach links, wobei das über das Wälzlager 17 mitgenommene Ringteil 21 mittels seiner Arme 22 die Steuerfeder 28 komprimiert.
  • Bei zu großem Lüftspiel der Bremse gelangt die Steuerhülse 25 am Steueranschlag 31 zur Anlage, wenn die Bremse noch nicht angelegt ist. Bei weiterer Bewegung des Abschnittes 11 und des Rohrteiles 6 nach links wird die Steuerhülse 25 daher zurückgehalten und hält über die Steuerfeder 28, die Arme 22 und das Ringteil 21 auch das Wälzlager 17 unter Kompression der Schaltfeder 19 zurück. Nach Ausheben der Axialverzahnung der Kupplungsfläche 10 und der Gegenkupplungsfläche 13 vermag die Vorspannfeder 7 das Rohrteil 2 bis zum Anlegen der Bremse rasch nach links zu verschieben, wobei über die Mutter 3 die Gewindespindel 5 in Drehung versetzt wird und sich in das Rohrteil 2 hineinschraubt. Die beiden Rohrteile 2 und 6 verschieben sich also teleskopartig ineinander und die Nachstellvorrichtung wird verkürzt. Nach dem Anlegen der Bremse gelangen bei weiterer Linksbewegung des Abschnittes 11 die Flächen 9 und 12 zur Anlage,und der weitere, das Festziehen der Bremse bewirkende Bremsvorgang erfolgt wie bereits beschrieben.
  • Es ist festzustellen, daß an äußeren Einzelteilen der Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung nur rein axialgerichte Verschiebebewegungen an zylindrischen Flächen auftreten, nämlich zwischen den Rohrteilen 2 und 6 und zwischen dem Abschnitt 11 und der Steuerhülse 25. Die Führungen bzw. Trennfugen zwischen diesen Teilen sind daher sehr gut abdichtbar, so daß kein Schmutz in das Innere der Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung eindringen kann. Die Ausnhemung 23 ist stets durch die Steuerhülse 25 verschmutzungsgeschützt abgedeckt.
  • Weiterhin ist die Steuerhülse 25 ausschließlich auf dem Abschnitt 11 des Rohrteiles 6 verschieblich gelagert; ihre Lagerung braucht daher nicht eventuelle Bewegungsspiele zwischen den Rohrteilen 6 und 2 berücksichtigen und kann daher mit kleinem Spiel gut dichtend, also das Eindringen von Verschmutzungen mit Sicherheit ausschliessend ausgebildet werden, wobei trotzdem keinerlei Gefahr von Verklemmungen besteht. Die Schaltfeder 19 ist derart angeordnet, daß sie parallel zur Vorspannfeder 7 die Kupplungsfläche 10 und Kupplungsgegenfläche 13 in Eingriffsrichtung belastet. Die Vorspannfeder 7 kann -daher entsprechend schwächer und leichter ausgebildet werden.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, daß das Wälzlager 17 die Stellspindel 5 nahe des Ringflansches B gut zentriert zum Abschnitt 11 führt, wodurch ein sicheres und einwandfreies Schalten der aus den Kupplung flächen 9 und 10 sowie Kupplungsgegenflächen 12 und 13 gebildeten Kupplungen gewährleistet ist. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß im Ruhezustand das Ringteil 21 durch die Schaltfeder 19 zwischen dem Außenring 18 und der Anschlagschulter 20 klapperfrei eingespannt ist und über seine Arme 22 auch die Steuerhülse 25 in einer ganz bestimmten, definierten Lage hält. Die Justierung und ÜberprUfung des Abstandes X wird hierdurch erleichtert.
  • In Abänderung zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, anstelle des Wälzlagers 17 auf dem Abschnitt 15 einen Schiebering mit beidseitiger Axiallagerung anzuordnen, wobei die Axiallagerungen einerseits am Ringteil 21 anliegen und andererseits von der Schaltfeder 19 belastet sind.
  • Durch Entfernen der Schaltfeder 19 kann die vorstehend doppeltwirkend beschriebene Nachstellvorrichtung in eine einfachwirkende Nachstellvorrichtung umgestaltet werden. Bei zu kleinem Lüftspiel der Bremse wird nach Anlegen der Bremse und Abheben der Hupplungsfläche 10 von der Kupplungsgegenfläche 13 die Stellspindel 5 dann nicht zum Nachfolgen der Verschiebung des Abschnittes 11 aus dem Rohrteil 2 ausgeschraubt, sondern bleibt bis zur Anlage der Kupplungsfläche 12 an der Kupplungsfläche 9 stehen. Sodann bewegen sich die Stellspindel und das Rohrteil 2 wieder mit dem Abschnitt 11 nach links und die Bremse wird unter elastischer Verspannung fest zugespannt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Selbsttätige Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere Schienenfahrzeugbremsen, mit zwei teleskopisch zueinander verschieblichen, je einen Gestängeanschluß aufweisenden Rohrteilen, einer zwischen die Rohrteile eingespannten und diese in Einzugsrichtung belastenden Vorspannfeder, einer in den Rohrteilen drehbar gelagerten Stellspindel, die über ein nichtselbsthemmendes Gewinde mit einer im einen Rohrteil angeordneten Mutter verschraubt ist und welche an ihrem diesem Rohrteil abgewandten Ende einen Ringflansch mit beidseitig angeordneten Kupplungsflächen trägt, welchen am anderen Rohrteil angeordnete Kupplungsgegenflächen mit Schaltspiel gegenüberstehen, mit einer auf wenigstens einem der Rohrteile verschieblich gelagerten Steuerhülse, der mit dem Bremsanlege-Sollhub entsprechendem Abstand ein Steueranschlag gegenübersteht, mit einer von der Steuerhülse umfaßten, abgefangenen Steuerfeder, und mit einem von der Steuerfeder belastbaren, durch eine Kupplung mit der Stellspindel deren axiale Lage im anderen Rohrteil bestimmenden Übertragungsorgan, welches entgegen der Kraft der Steuerfeder durch einen Anschlag. gegen die Steuerhülse abfangbar in der Steuerhülse verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß,die Steuerfeder (28) in einem inneren, ringnutartigen Raum (27) der Steuerhülse (25) zwischen dessen stirnseitigen Begrenzungsflächen (29, 30) eingespannt angeordnet ist, wobei zwischen das entgegen der Bewegungsrichtung zum Steueranschlag (31) liegende Ende der Steuerfeder (28) und die diesem Ende zugeordnete Begrenzungsfläche (30) ein Ringteil (21) des Übertragungsorgangs eingreift.
  2. 2. Sremsgestänge-Nachstellvcrrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (25) an ihren beiden Enden auf dem anderen Rohrteil (6) verschmutzungsgeschützt verschieblich gelagert ist.
  3. 3. Sremsgestänge-Nschstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil (21) in Verschieberichtung der Steuerhülse (25) zum Steueranschlag (31) durch einen Anschlag (20) am anderen Rohrteil (6) abfangbar ist und daß das Übertragungsorgan wie an sich bekannt in dieser Verschieberichtung von einer sich andererseits am anderen Rohrteil (6) abstützenden Schaltfeder (19) belastet ist.
  4. 4. Bremsgestänge-Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet.durch die Kombination der Merkmale, daß a) die in Verschieberichtung der Steuerhülse (25) zum Steueranschlag (31) liegende Kupplungsfläche (10) und Kupplungsgegenfläche (13) in an sich bekannter Weise verzahnt mit das Schaltspiel (S) unterschreitender Zahnhöhe ausgebildet sind; b) das Ringteil (21) über eine Axiallagerung (17, 17') mit einem Schiebering (32) koppelbar ist, der auf der Stellspindel (5) um ein die Zahnhöhe unterschreitendes Spiel (Y) axialverschieblich gelagert ist, c) die Schaltfeder (19) am Schiebering (Wälzlager 17 bzw. 32) anliegt.
  5. 5. Bremsgestänge-Nachstelivorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebering als Wälzlager (17) ausgebildet ist, dessen Innenring (16) begrenzt axialverschieblich auf der Stellspindel (5) und dessen Außenring (18) axialverschieblich im anderen Rohrteil (6) gelagert ist und daß die Schaltfeder (19) am andererseits an das Ringteil (21) anlegbaren Außenring (18) angreift.
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