DE283478C - - Google Patents

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DE283478C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 283478 KLASSE 77h. GRUPPE
THEOPHIL HÄNER in ZÜRICH. Flugzeug mit einem aufrichtbaren Hilfspropeller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flugzeug mit einem aufrichtbaren Hilfspropeller. Von den bekannten Flugzeugen dieser Art unterscheidet sich der Erfmdungsgegenstand dadurch, daß der Hilfspropeller beim Aufrichten mit der Welle des Vortriebspropellers gekuppelt wird und so diesen auch nach dem Versagen des Motors antreibt, da der Hilfspropeller durch das Fallen des Flugzeuges in Umdrehung versetzt wird. Es ist zwar bereits bekannt, Hilfspropeller durch den vom Fahrtwind angetriebenen Vortriebspropeller anzutreiben, jedoch handelt es sich bei diesen bekannten Anordnungen nicht um aufrichtbare Hilfspropeller, die den-Vortriebspropeller zwecks sicherer Landung antreiben sollen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Flugzeug mit dem Hilfspropeller in der Betriebsstellung,
Fig. 2 in der Außerbetriebsstellung, und die Fig. 3 und 4 die Kupplungsanordung in Betriebs- und Außerbetriebsstellung.
Vor dem Führersitz des Flugzeuges ist ein um die Achse α drehbarer Mast b eingebaut, auf dem eine Hülse c drehbar gelagert ist, deren unteres Ende ein Kegelrad d trägt und an deren oberem Ende ein in wagerechter Ebene umlaufender Propeller angeordnet ist. Die einzelnen Flügel e desselben sind gegen den Mast b bzw. gegen die Hülse c hin zusammenklappbar und mit dem Mast in die Außerbetriebslage (Fig. 2) umklappbar. In dieser Stellung ist die Vorrichtung während des Fluges in keiner Weise hindernd. Zum Zwecke des Zusammenklappens der Propellerflügel e stehen dieselben vermittels Verbindungsstangen f mit einer auf einer Hülse c verschiebbaren Muffe g in gelenkiger Verbindung. Zwischen der Muffe und dem Propeller e liegt um die Hülse c eine Feder h, die das Bestreben hat, die Muffe g stets nach aufwärts in der Stellung der Fig. 1, die Flügel e des Propellers also in ausgebreitetem Zustande zu halten. In der Betriebsstellung der Vorrichtung greift das Kegelrad d in ein kleineres Kegelrad i ein, welches auf der Motorwelle sitzt und durch diese den Vortriebspropeller antreibt. Das Ausschwingen des Mastes b von der Außerbetriebs- in die Betriebslage und umgekehrt geschieht mittels eines Hebels I oder auch selbsttätig. Durch eine an einem festen Rahmenpunkt des Flugzeuges befestigte federnde Klemme m, in welche sich die Muffe g in der Außerbetriebsstellung des Propellers e einlegt, wird der Mast gegen ungewollte Lagenveränderungen gesichert. Die Handhabungs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Tritt ein Versagen des Motors ein, so wird der Mast b mittels des Hebels I von der Außerbetriebslage (Fig. 2) in die Betriebslage (Fig. 1) geschwungen. Hierbei wird durch Eingreifen des Kegelrades d in das Kegelrad i die Welle des Hilfspropellers e mit der Welle des Vortriebspropellers k gekuppelt. Gleichzeitig tritt die Muffe g aus der Klemme m heraus, und die Flügel e des Hilfspropellers werden durch die Feder h in die wirksame Stellung (Fig. 1) gebracht. Tritt nun ein Fallen des Flugzeu-
ges ein, so wird der Hilfspropeller durch den entstehenden Luftwiderstand in Umdrehung versetzt und dessen Drehung auf den Vortriebspropeller übertragen, so daß das Flugzeug aus der Fallrichtung heraus in eine zum gefahrlosen Landen günstige Flugrichtung gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flugzeug mit einem aufrichtbaren Hilfspropeller, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfspropeller beim Aufrichten mit der Welle des Vortriebspropellers gekuppelt ist und so diesen beim Versagen des Motors in an sich bekannter Weise antreibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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