DE28346C - Vorrichtung zur Cirkulation der Flüssigkeiten in galvanischen Batterien - Google Patents
Vorrichtung zur Cirkulation der Flüssigkeiten in galvanischen BatterienInfo
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Classifications
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/70—Arrangements for stirring or circulating the electrolyte
- H01M50/77—Arrangements for stirring or circulating the electrolyte with external circulating path
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1884 ab.
Um eine continuirliche Circulation der Flüssigkeiten
durch die einzelnen Zellen der Batterie hervorzurufen und die Zellen dadurch auf einer
gleichmäfsigen Stärke zu erhalten, sind dieselben mit zweien oder mehreren Pumpen verbunden,
die durch elektromotorische oder andere Kraft in Gang gesetzt werden und so angeordnet
sind, dafs sie die Flüssigkeiten aus der letzten Zelle einer Serie heraussaugen und in Sammelkästen
fliefsen lassen, von denen aus die Flüssigkeiten wieder nach der ersten Zelle der betreffenden
Serie zurückströmen oder umgekehrt. Zu diesem Zwecke sind die Zellen durch Rohre
unter einander verbunden, wie nachstehend noch näher beschrieben ist.
α α sind die äufseren, b b die inneren porösen
Zellen, (( die Elemente der ersteren und dd
die der letzteren Zellen, e e sind die Conductoren, welche die1 Zellen verbinden, // Rohre,
die ca. 3 cm vom oberen Rande in die äufseren Zellen münden, und von denen jedes bis ziemlich
zum Boden seiner Zelle hinabreicht, wie aus Fig. 3 deutlich zu ersehen ist. g g sind
Rohre, die ungefähr 3 cm vom oberen Rande in die inneren oder porösen Zellen eintreten
und von denen ebenfalls ein jedes bis ziemlich zum Boden seiner Zelle hinabreicht (s. Fig. 3).
h ist ein Rohr, welches von der letzten äufseren Zelle oder Serie nach der Pumpe führt, die mit
dem Sammelkasten oder Reservoir i in Verbindung steht, während j ein Rohr ist, welches
von der letzten porösen Zelle derselben Serie nach der mit dem Sammelbehälter k verbundenen
Pumpe führt. Ein Rohr / führt ferner aus dem Behälter i in die erste äufsere Zelle
und ein Rohr m aus dem Behälter k nach der ersten porösen Zelle der Serie, η ist der Motor
und ο 0 sind die durch denselben in Thätigkeit gesetzten Pumpen.
Der Elektromotor kann eventuell von einigen der Zellen aus angetrieben werden, und ist
deshalb in der beiliegenden Zeichnung mit den beiden letzten Paaren durch Drähte verbunden.
Die Behälter i und k, sowie die Zellen werden mit der erforderlichen Flüssigkeit gefüllt.
Der Motor wird dann durch den Strom von den mit ihm verbundenen Zellen aus in Gang
gesetzt und läfst die Pumpen angehen, so dafs die Flüssigkeiten aus dem letzten Zellenpaar
herausgesaugt werden; diese werden dann durch die aus dem nächsten Zellenpaar durch die
Rohre f und g nachdrängenden Flüssigkeiten ersetzt u. s. w., da die Flüssigkeiten in der
ganzen Batterie das Bestreben haben, das gleiche Niveau beizubehalten. Die in die Sammelbehälter
gepumpten Flüssigkeiten treten durch die Rohre / und m in das erste Zellenpaar
wieder ein und gehen dann nach dem zweiten u. s. w., so dafs also auf die beschriebene
Weise eine continuirliche Circulation der Flüssigkeiten durch die sämmtlichen Zellen der Serie
erzielt wird. Die Sammelbehälter können mit einer der bekannten Vorrichtungen zum Messen
der Stärke der in ihnen enthaltenen Flüssigkeiten verbunden werden, so dafs man sofort
sehen kann, ob Säure oder eine andere Substanz zugegeben werden mufs. Ist letzteres der
Fall, so wird so viel Säure oder andere erforderliche Substanz in die Behälter gebracht, bis die
darin enthaltenen Flüssigkeiten wieder den erforderlichen Stärkegrad anzeigen. Auf diese
Weise ist man der Nothwendigkeit überhoben, jede Zelle einzeln zu untersuchen und zu reguliren.
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Die durch Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Circulation der Flüssigkeiten in einer galvanischen Batterie, gekennzeichnet durch die Verbindung der äufseren Zellen α unter einander durch die Rohre / und mit der Pumpe ο und dem Sammelbehälter i durch das Rohr h, sowie durch die Verbindung der inneren Zellen b unter einander durch die Rohre g und mit dem Pumpwerk ο und dem Sammelkasten k durch das Rohr /, wobei die circulirenden Flüssigkeiten aus dem Sammelkasten k bezw. i durch das Rohr m bezw. / den Zellen b bezw. α continuirlich wieder zugeführt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28346C true DE28346C (de) |
Family
ID=304595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28346D Active DE28346C (de) | Vorrichtung zur Cirkulation der Flüssigkeiten in galvanischen Batterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526939C1 (de) * | 1985-07-27 | 1986-09-18 | GES Gesellschaft für elektrischen Straßenverkehr mbH, 4300 Essen | Anordnung zum Umwälzen eines flüssigen Elektrolyten eines Batterieverbandes |
-
0
- DE DENDAT28346D patent/DE28346C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526939C1 (de) * | 1985-07-27 | 1986-09-18 | GES Gesellschaft für elektrischen Straßenverkehr mbH, 4300 Essen | Anordnung zum Umwälzen eines flüssigen Elektrolyten eines Batterieverbandes |
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