DE271813C - - Google Patents
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- DE271813C DE271813C DENDAT271813D DE271813DA DE271813C DE 271813 C DE271813 C DE 271813C DE NDAT271813 D DENDAT271813 D DE NDAT271813D DE 271813D A DE271813D A DE 271813DA DE 271813 C DE271813 C DE 271813C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B3/00—Mechanical removal of impurities from animal fibres
- D01B3/04—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
- D01B3/08—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 271813 -KLASSE
76«. GRUPPE
Entschweißungsvorrichtung für Wolle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1913 ab.
F'ür diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 20. April 1912 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entschweißungsvorrichtung
für Wolle, durch welche die unlöslichen Bestandteile, z. B. animalische Exkremente, Pflanzenteile, Staub, die sich in
roher Wolle vorfinden, vollkommen von dem enthaltenen Wollschweiß ausgeschieden werden
sollen. Die Erfindung kennzeichnet sich durch voneinander getrennte Einzelbehälter, von
denen jeder durch eine Zwischenwand in Behälter von ungleichem Fassungsvermögen geteilt
ist, aus deren unterem, sich verjüngendem Teil die niedersinkenden Stoffe gleichzeitig mit
der Flüssigkeit so über das zu entschweißende Material gepumpt werden, daß die Flüssigkeit
der Hauptsache nach in den kleinen Behälter zurückfließt, von wo aus sie, dem Flüssigkeitsstand
des angrenzenden Einzelbehälters entsprechend, in den größeren Behälter dieses nebenliegenden Einzelbehälters übernommen
wird.
Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel eine solche Maschine im Längsschnitt.
Die verschiedenen Behälter der Vorrichtung, welche jeder für sich einen besonderen Teil
bilden, sind durch eine Scheidewand A geteilt, welche nicht bis zur unteren Wand des Behälters
verläuft, so daß Abteilungen 1 und 5, 1' und 2, und 3 und 4 entstehen.
Die Abteilungen von kleinerem Fassungsvermögen 1, 1' und 3 enthalten das im Umlauf
befindliche Wollfett und dienen zur Versor-40
45
gung der rechtsliegenden Behälter, so daß beispielsweise der Behälter 1' den Behälter 5,
der Behälter 3 den Behälter 2 versorgt.
Die größeren Behälter 5, 2 und 4 enthalten die fast ruhige Flüssigkeit, wodurch das Abscheiden
der schweren Stoffe begünstigt wird, welche sich naturgemäß auf den Boden des Behälters niedersenken und durch die Pumpe
bei 6, 7 und 8 fortgeführt werden.
Die in dem Behälter 5 gewonnene Flüssigkeit wird durch das Rohr 9 in den Zuführungsschacht eingespritzt, während die in dem Behälter
2 und 4 erhaltene Flüssigkeit nach den Leitungen 10 bzw. 11 geführt wird.
Die Rohre 10 und 11 sind unmittelbar über ■
den kleinen Behältern 3 bzw. i' angeordnet, so daß die Hauptmenge der durch die Wolle
strömenden Flüssigkeit in die kleinen Behälter 1' bzw. 3 strömt und nur geringe Flüssigkeitsmengen
in die nebenliegenden Behälter 4 und 2 gelangen. Da durch das am Boden des Behälters
liegende Pumpenrohr abgesaugt wird, wird die Flüssigkeit in dem großen Behälter relativ ruhig stehen, während die Flüssigkeit
in den kleinen Behältern allein sich im schnellen Umlauf befindet.
Die Wolle 12 wird in Form von Staffeln wie gewöhnlich geleitet und verläuft in der
wagerechten Richtung 13. Bewegt wird dieselbe durch den Fördertisch 14.
Die so im unteren Teil der Vorrichtung ge-
wonnenen Flüssigkeiten werden wieder über die Wollschicht geführt, mit der die sich abscheidenden
fremden Bestandteile (Pflanzenstoffe, Staub u. dgl.) endgültig in die erste Waschvorrichtung gelangen. Die Wollschicht
wirkt als Filter, so daß die unlöslichen, den Wollschweiß verunreinigenden Bestandteile auf
der Wolle liegen bleiben und eine Verunreinigung des Wollschweißes durch sie nicht stattfindet.
Die Verbindung des Behälters 3 mit dem Behälter 2 und des Behälters 1' mit dem Behälter
5 geschieht durch Zwischenschaltung von Schwimmern 15 und 16, welche auf Hahnküken
17 und 18 einwirken, welche sich in den Leitungen 19 und 20 befinden, welche die
Behälter 1' und 5 und 3 und 2 verbinden. Die größten Behälter entnehmen von Zeit zu
Zeit infolge des Einwirkens ihrer Schwimmer Flüssigkeit aus den kleineren Behältern, welche
zu ihrer Linken angeordnet sind. Dies ist von besonderem Vorteil, da sich die in diesem
Behälter befindende Flüssigkeit äußerst stark konzentriert hat.
Es versorgen also in jedem Teil die größten Behälter die mit ihnen verbundenen kleineren
derart, daß die Flüssigkeitsmenge, welche von dem benachbarten Behälter entnommen wird,
immer wieder nachgefüllt wird, was durch die
30. einfache Verbindung im unteren Teil der beiden
Behälter geschieht, so daß beispielsweise die größere Abteilung 4 mit der kleineren Abteilung
3, ebenso die Abteilung 2 und 1' und 5 und ι in Verbindung stehen.
Für jeden Teil ist eine Pumpvorrichtung vorhanden. Jedes Element setzt sich aus zwei
nebeneinandergelagerten Behältern zusammen, die durch ihren unteren Teil miteinander in
Verbindung stehen, und von denen der größere zur Klärung und der kleinere zur Verstärkung
der Flüssigkeit dient.
Der Flüssigkeitsspiegel in den verschiedenen Elementen wird durch die Linie 23, 22 und 21
angezeigt. Die Bewegungsrichtung geschieht in der Richtung des Pfeiles 24, während der
Teil 25 zum Fortschaffen des vollkommen konzentrierten Wollschweißes dient.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Entschweißungsvorrichtung für Wolle, gekennzeichnet durch mehrere voneinander getrennte Einzelbehälter, von denen jeder durch eine Zwischenwand in zwei Behälter von ungleichem Fassungsvermögen geteilt ist, aus deren unterem, sich verjüngendem Teil die niedersinkenden unlöslichen Stoffe gleichzeitig mit der Flüssigkeit so über die zu entschweißende Wolle gepumpt werden, daß die Flüssigkeit der Hauptsache nach in den kleinen Behälterteil zurückfließt, von wo aus sie, dem Flüssigkeitsstand der angrenzenden Einzelbehälter entsprechend, in den größeren Behälterteil dieser nebenliegenden Einzel behälter übernommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271813C true DE271813C (de) |
Family
ID=528435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271813D Active DE271813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271813C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6374510B1 (en) | 1997-10-01 | 2002-04-23 | Buhler Ag | Drier-heat-exchanger |
-
0
- DE DENDAT271813D patent/DE271813C/de active Active
Cited By (1)
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