DE1127417B - Anordnung bei mehrzelligen Akkumulatorenbatterien zur Verbesserung des Umlaufs des fluessigen Elektrolyten - Google Patents
Anordnung bei mehrzelligen Akkumulatorenbatterien zur Verbesserung des Umlaufs des fluessigen ElektrolytenInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/70—Arrangements for stirring or circulating the electrolyte
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- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbesserung des Umlaufes des Elektrolyten innerhalb
galvanischer Zellen, insbesondere Akkumulatorenbatterien.
Die Forderung nach erhöhter Kapazität und im besonderen nach höherer Kurzentladungskapazität führt
zu einer dichteren Einbauweise von Elektroden und Separatoren, die in geringer Stärke ausgeführt werden,
um möglichst zahlreiche Elektroden innerhalb einer Zelle unterzubringen.
Diese dichte Einbauweise hat jedoch einen weniger guten Umlauf des Elektrolyten zur Folge. Das heißt
der Wechsel des Elektrolyten zwischen den Elektroden geht so langsam vor sich, daß der Forderung nach
höherer Kapazität daraus ein ernsthaftes Hindernis entgegensteht.
Durch die Erfindung wird das obengenannte Problem auf eine neue, einfache und betriebssichere
Weise gelöst.
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen Luft in die Aklcumulatorenzellen eingeblasen wird, um eine
Bewegung des Elektrolyten zu erreichen. Dieses Verfahren ist mit dem Nachteil verbunden, daß die Bewegung
des Elektrolyten unzureichend ist.
Ferner ist es bekannt, einen besseren Umlauf des Elektrolyten durch mit Druckluft getriebenen Mammutpumpen
zu erreichen. Hierbei ist es jedoch äußerst schwierig, die zur Verfügung stehende Druckluftmenge
gleichmäßig jeder Zelle zuzuleiten und zu verteilen. Außerdem werden verhältnismäßig große
Druckluftmengen verbraucht, was besonders, wenn es sich um Unterseebootbatterien handelt, ein großer
Nachteil ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder der Luft-(Gas-)Zuleitungen (17)
eine solche Membranpumpe (5, 7, 9,10,12) angeschlossen
ist, welche in beliebig wählbaren Zeitabständen stoßweise eine bestimmt bemessene Menge
Luft oder Gas durch die Zuleitung (17) in das Rohr (11) preßt, welche das Rohr so ausfüllt, daß das Gas
als Blase in dem Rohr aufsteigt.
Der Antrieb kann dabei z. B. ein Elektromotor oder eine Magnetanordnung sein oder irgendeine andere
Quelle, die auf den Kolben in einem hydraulischen Zylinder einer Antriebsvorrichtung oder auf die Membran
einer Membranpumpe direkt einwirkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Antriebsvorrichtung für die einzelnen Membranpumpen, die einen Zylinder 1 mit darin beweglichen
Kolben 2 aufweist, der von einer Kraft 3 im Zylinder auf und nieder bewegt wird. 4 ist eine im
Anordnung
bei mehrzelligen Akkumulatorenbatterien
zur Verbesserung des Umlaufs
des flüssigen Elektrolyten
Anmelder:
Aktiebolaget Tudor, Stockholm (Schweden)
Aktiebolaget Tudor, Stockholm (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Krögerstr. 5
Frankfurt/M., Krögerstr. 5
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 6. November 1958 (Nr. 10 316)
Schweden vom 6. November 1958 (Nr. 10 316)
Erik G. Sundberg, NoI, Osbacken (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Zylinder 1 flüssigkeitsdicht angeordnete Membran.
Alle Membranpumpen 5 sind mit dem Zylinder 1 durch eine Druckleitung 8 verbunden. Das Einlaßventil
in einer Membranpumpe 5 ist mit 9 bezeichnet und die darin flüssigkeitsdicht angeordnete Membran
mit 10.
Der Raum 16 unterhalb der Membran 4 im Zylinder 1 der Antriebsvorrichtung ist mit einer zur Druckübertragung
geeigneten Flüssigkeit gefüllt, desgleichen die Verteilerleitung 8 und der Raum 6 oberhalb der
Membranen in den Membranpumpen 5. Der Raum 7 unterhalb der Membranen 10 ist mit Luft gefüllt und
mit einem Ventil 12 abgeschlossen. Eine Zuleitung 17 führt von jeder der Membranpumpen in ein Rohr 11.
Das Rohr 11 ist in dem Gefäß einer galvanischen Zelle 13 angeordnet, welche mit einem flüssigen Elektrolyten
gefüllt ist und in der sich nicht dargestellte Elektroden und Separatoren befinden.
Der Flüssigkeitsspiegel ist mit 14 bezeichnet. Die Anordnung arbeitet wie folgt.
In beliebig gewählten Zeitabständen werden KoI-ben 2 und Membran 4 der Antriebsvorrichtung durch
eine nicht dargestellte Kraft 3 bewegt. Die Flüssigkeit wird dabei durch die Druckleitung 8 in die Membranpumpen
5 gedrückt, und zwar in den Raum 6 oberhalb der Membranen 10. Diese Membranen werden
dadurch nach unten ausgebogen, etwa im Sinne der gestrichelten Linien, mit der Folge, daß ein Teil der
in den Membranpumpen 5 enthaltenen Luft durch die
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Leitung 17 in das Rohr 11 gedrückt wird und darin in. der Form von Luftblasen 15 aufsteigt. Wenn der
Kolben 2 und die Membran 4 der Antriebsvorrichtung 1, 2, 4 ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen,
fließt die Flüssigkeitsmenge oberhalb der Membranen 10 wieder zurück, wobei die Membranen ihre Ausgangsstellung
wieder einnehmen.
Während dieser Phase öffnen sich die Saugventile 9, so daß neue Luft in den Raum 7 unterhalb der Membranen
10 eindringt.
Während der abwärts gerichteten Bewegung der
Membranen 10 sind die Ventile 9 geschlossen und die Ventile 12 zu den Luftleitungen 17 geöffnet. Wenn die
Membranen 10 ihre tiefste Lage erreicht haben, verschwindet
der Druck auf die Ventile 12, die sich schließen. Beim Zurückgehen der Membranen 10
öffnen sich die Ventile 9 bei dem entstehenden Unterdruck, wodurch sich die Kammern 7 unterhalb der
Membranen 10 neu mit Luft füllen. Nachdem die Membranen ihre Ausgangslage wieder eingenommen
haben, schließen sich die Ventile 9.
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Fig. 2 wird die Membran 10 jeder Membranpumpe 5
durch direkten Impuls eines Impulsgebers 18 in Bewegung gesetzt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Antriebsvorrichtung 1, 2, 4 beispielsweise durch eine nicht dargestellte
elektrische Schaltanordnung ersetzt.
Der Vorteil, der die Anordnung nach der Erfindung vor anderen bekannten Anordnungen auszeichnet, besteht
in der Hauptsache darin, daß eine gleich große Luftmenge zu den einzelnen Zellen in einer Akkumulatorenbatterie
geleitet wird und daß keine Maßnahmen und Maschinen für die Herstellung und Speicherung
von Preßluft erforderlich sind. Die Pumpwirkung kann auf einfache Weise innerhalb weiter Grenzen
verändert werden. Es ist dann nur nötig, die Frequenz und/oder die Amplitude des Kolbens 2 oder/und der
Membranen 10 zu verändern. Dies geschieht in einfacher
Weise durch Regulierung der impulsgebenden Anordnungen, die verschiedenster Art sein können.
Mit der Erfindung wird der Umlauf des Elektrolyten in der Weise erhöht, daß Elektrolyt mit den im
Rohr 11 aufsteigenden Luftblasen IS in den oberen Teil der Zelle befördert wird. Durch das höhere spe-
zifische Gewicht dringt die Säure leicht zwischen die Elektroden und ersetzt die während der Entladung
dort verdünnte Säure. Dieser wirkungsvolle Umlauf des Elektrolyten trägt außerdem dazu bei, die innerhalb
der Zellen entwickelte Wärme gleichmäßig zu verteilen.
Claims (3)
1. Anordnung bei mehrzelligen Akkumulatorenbatterien zur Verbesserung des Umlaufs des
flüssigen Elektrolyten, bestehend aus in jeder Zelle vertikal angeordneten, an beiden Enden
offenen Rohren, welche sich mit ihrem einen Ende in der Nähe des Zellgefäßbodens und mit ihrem
anderen in der Nähe der Elektrolytoberfläche befinden und aus zu jedem der Rohre vorgesehene
Zuleitungen, durch die mit Hilfe einer Pumpe Luft oder ein anderes Gas, das in dem Rohr
aufsteigt, in' die Rohre gepreßt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder der Zuleitungen (17) eine Membranpumpe (5) angeschlossen ist, welche
in beliebig wählbaren Zeitabständen stoßweise eine derart bemessene Menge Luft oder Gas
durch die Zuleitung (17) in das Rohr (11) preßt, daß sie als aufsteigende Blase (15) den Querschnitt des Rohres (11) ausfüllt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle oder mehrere der Membranpumpen (S) an einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung
(1, 2, 4) angeschlossen sind (Fig. 1).
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebsvorrichtung
(1, 2,4) aus einem flüssigkeitsdichten Gehäuse (1) und einem darin beweglichen und
flüssigkeitsdicht angeordneten Kolben (2) und/oder biegsamen Organ (4,10), z. B. einer Membran,
besteht, welches auf einer Seite in Kontakt mit einer Flüssigkeit in einer an das Gehäuse angeschlossenen
Flüssigkeitsdruckleitung ist (8), an welche alle oder mehrere Membranpumpen (5)
angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 210 218;
USA.-Patentschrift Nr. 2584117.
Deutsche Patentschrift Nr. 210 218;
USA.-Patentschrift Nr. 2584117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 555/131 4.62
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE893885X | 1958-11-06 |
Publications (1)
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---|---|
DE1127417B true DE1127417B (de) | 1962-04-12 |
Family
ID=20377999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA32288A Pending DE1127417B (de) | 1958-11-06 | 1959-06-20 | Anordnung bei mehrzelligen Akkumulatorenbatterien zur Verbesserung des Umlaufs des fluessigen Elektrolyten |
Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE1127417B (de) |
FR (1) | FR1237686A (de) |
GB (1) | GB893885A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1959
- 1959-06-20 DE DEA32288A patent/DE1127417B/de active Pending
- 1959-10-19 FR FR807829A patent/FR1237686A/fr not_active Expired
- 1959-10-26 GB GB36221/59A patent/GB893885A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1237686A (fr) | 1960-07-29 |
GB893885A (en) | 1962-04-18 |
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