DE2834038C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
gleichzeitigen Herstellung eines Hydrofurans und eines 1,4-Diols
aus einem Essigsäureester eines 1,4-Diols, insbesondere auf
ein großtechnisches Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung
von Tetrahydrofuran und 1,4-Butandiol in irgendeinem Verhältnis
durch Umsetzung eines Essigsäureesters von 1,4-Butandiol mit
Wasser in Anwesenheit eines festen Säurekatalysators.
1,4-Butandiol und Tetrahydrofuran sind wertvolle Lösungsmittel
und Ausgangsmaterialien für die organische Synthese, z. B. für polymere
Materialien; sie wurden auf verschiedene Weise hergestellt.
Tetrahydrofuran wird z. B. hergestellt (a) durch katalytische
Hydrierung eines durch Eliminierung der Carbonylgruppe
aus Furfural erhaltenen Furans, (b) durch Dehydratisierung/
Cyclisierung eines durch Hydrierung von Butindiol erhaltenen
Butandiols, wobei das Butindiol ein Reaktionsprodukt aus
Acetylen und Formaldehyd ist, und (c) durch Reaktion von
1,4-Diacetoxybutandiol und Wasser in Anwesenheit eines Säurekatalysators;
das 1,4-Butandiol wird z. B. durch (d) Hydrierung
von Butindiol und (e) Hydrolyse von 1,4-Diacetoxybutan erhalten.
Die Herstellung von 1,4-Butandiol durch Hydrolyse von 1,4-Diacetoxybutan
und die Herstellung von Tetrahydrofuran durch
Cyclisierung von 1,4-Diacetoxybutan durch Eliminierung von Essigsäure
gehören, wie folgt, zu vollständig verschiedenen Reaktionskategorien:
So wurden bisher bei der Herstellung von 1,4-Butandiol und
Tetrahydrofuran aus 1,4-Diacetoxybutan beide Reaktionen in
getrennten Reaktionssystemen durchgeführt.
Es wurde gefunden, daß bei der Herstellung von 1,4-Butandiol
und Tetrahydrofuran aus einem Essigsäureester des 1,4-Butandiols
in einer einzigen, ein stark saures Kationenaustauscherharz enthaltenden
Reaktionszone das Verhältnis von 1,4-Butandiol und Tetrahydrofuran
in enger Beziehung zur Reaktionstemperatur, der flüssigen
stündlichen Raumgeschwindigkeit (LHSV=liquid hourly
space velocity) des zur Reaktionszone geführten Essigsäureesters
des 1,4-Diols, der Menge des zur Destillationskolonne geführten
Reaktionsproduktes, aus der das 1,4-Diolprodukt gewonnen wird,
und der zur Reaktionszone zurückzuführenden Menge an Reaktionsprodukt
steht. Je höher z. B. die Reaktionstemperatur ist, um so
höher ist die Reaktionsgeschwindigkeit, bei welcher das Hydrofuran
gebildet wird; bei niedrigerer Reaktionstemperatur, z. B.
50°C, erhöht sich die Hydrofuranproduktion mit einer Erhöhung
der LHSV, und bei ener erhöhten Menge des zur Abtrennungskolonne
geführten Reaktionsproduktes erhöht sich die Menge an
1,4-Diolprodukt.
Die Hydrolyse zur Herstellung von 1,4-Diol erfolgt jedoch vorzugsweise
bei einem höheren Wassergehalt; dagegen wird die
Cyclisation zweckmäßig bei einem niedrigen Wassergehalt durchgeführt.
So ist es schwierig, diese beiden so unterschiedlichen
Reaktionsarten in einer einzigen Reaktionszone bei hoher Wirksamkeit
durchzuführen.
Weiter wurde gefunden, daß die Hydrolyse von 1,4-Diacetoxybutan
und die Cyclisierung von 1,4-Diacetoxybutan unter Eliminierung
von Essigsäure in getrennten Reaktionszonen durchgeführt werden
kann, indem man das nicht umgesetzte, aus jeder der Reaktionszonen
zurückgewonnene Ausgangsmaterial zur anderen Zone zirkuliert,
wodurch das gewünschte Diol und der cylische Ether
mit hoher Wirksamkeit und in jedem Verhältnis erhalten werden,
das diese Bedingungen entsprechend dem Bedarf geändert werden
können.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines
Verfahrens zur gleichzeitigen Herstellung eines 1,4-Diols und eines Hydrofurans
in jedem Verhältnis aus einem Essigsäureester
eines 1,4-Diols.
Weiter schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur gleichzeitigen
Herstellung von 1,4-Butandiol und Tetrahydrofuran aus
1,4-Diacetoxybutan sowie ein Verfahren zur Herstellung von
1,4-Butendiol und Dihydrofuran aus 1,4-Diacetoxybuten.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch den Anspruch 1
definiert. Die Ansprüche 2 bis 6 betreffen bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt die Beziehung von Temperatur und LHSV (hr-1) der
ersten und zweiten Reaktionszone unter Verwendung eines Kationenaustauscherharzes;
Fig. 2 zeigt ein Fließdiagramm einer bevorzugten Form zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 3 bis 5 zeigen weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Die als erfindungsgemäße Ausgangsmaterialien verwendbaren Essigsäureester
von 1,4-Butan- und 1,4-Butendiol sind z. B. Mono- und Diessigsäureester
eines 1,4-Diols, wie 1,4-Diacetoxybutan, 1-Hydroxy-
4-acetoxybutan, 1,4-Diacetoxybuten-2 und 1-Hydroxy-4-acetoxybuten-1
(im folgenden als "Essigsäureester" oder "Essigsäureester von
1,4-Diol" bezeichnet).
Diese Essigsäureester von 1,4-Diol können auf verschiedene Weise
hergestellt werden. Ein typisches Verfahren ist die Umsetzung
von Butadien, Essigsäure und Sauerstoff oder einem molekularen
Sauerstoff enthaltenden Gas in Anwesenheit eine Palladiumkatalysators
zur Bildung eine Acetoxylierungsproduktes,
aus welchem das gewünschte 1,4-Diacetoxybuten-2 und 1-Hydroxy-
4-acetoxybuten-2 abgetrennt werden. Diese können in 1,4-Diacetoxybutan
und 1-Hydroxy-4-acetoxybutan hydriert werden.
Das Essigsäureesterprodukt enthält im wesentlichen die obigen
Essigsäureester, kann jedoch die Isomeren der Essigsäureester von 1,2-
und/oder 1,3-Diolen sowie Essigsäure und Butyracetet-Hydrierungsnebenprodukt
enthalten, was von den Verfahrens- und Reinigungsbedingungen
abhängt. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens braucht das Nebenprodukt, wie festgestellt wurde,
nicht abgetrennt zu werden.
Obgleich 1-Hydroxy-4-acetoxybutan durch Teilhydrolyse von 1,4-Diacetoxybutan
erhalten werden kann, besteht das bevorzugte
Verfahren in der Umsetzung von Propylen, Essigsäure und einem,
molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Anwesenheit eines
Palladiumkatalysators zur Bildung von Allylacetat, wobei das
Produkt seinerseits einer Oxo-Reaktion und Hydrierung unterworfen
wird. Vorzugsweise wird der Diessigsäureester oder der Monoessigsäureester
mit mehr als 80 Gew.-% des 1,4-Isomeren als Ausgangsmaterial
verwendet.
Wasser, das eines der erfindungsgemäßen Ausgangsmaterialien
ist, kann aus irgendeiner Quelle stammen und ist vorzugsweise
von Chloridionen frei.
Das erfindungsgemäße verwendete Essigsäureesterausgangsmaterial und Wasser
können frische Materialien sein oder aus einer der Reaktionsstufen
zurückgewonnen sein, soweit sie keine niedrig siedenden
Nebenprodukte, wie Aceton, Acrolein und n-Butyraldehyd in Mengen
über 20 Gew.-% enthalten.
Der die Hydrolyse und Cyclisierung beschleunigende Katalysator
ist ein stark saures Kationenaustauscherharz.
Besonders bevorzugt wird ein stark saures Kationenaustauscherharz,
das zweckmäßig ein solches vom Sulfonsäuretyp ist, dessen
Matrix ein Mischpolymerisat aus Styrol und Divinylbenzol ist.
Das Kationenaustauscherharz kann gelartig oder porös sein,
wie DIAION, SKIB, SK103, SK106, PK206, PK216 und PK228, die alle
von der Mitsubishi Chemical Industries Ltd. Tokyo, Japan, erhältlich
sind.
Der Katalysator wird zweckmäßig als fixiertes Bett in einem
Reaktionsgefäß verwendet. Das Gefäß kann aus rostfreiem oder
höherwertigem Stahl, wie SUS 304, insbesondere SUS 316, bestehen.
Erfindungsgemäß werden der Essigsäureester und Wasser in der ersten
Reaktionszone in Anwesenheit des festen Säurekatalysators zwecks
Hydrolyse unter Bildung eines 1,4-Diols umgesetzt. Die Hydrolysetemperatur
beträgt 30 bis 120°C, vorzugsweise 40 bis 100°C.
Bei niedriger Temperatur ist die Reaktionsgeschwindigkeit
erheblich geringer, wodurch eine große Katalysatormenge benötigt
wird, und bei höherer Temperatur erhöht sich die Bildung von
Hydrofuranen, wie Tetrahydrofuran und Dihydrofuran, in der
ersten Reaktionszone.
Die Cyclisation in Anwesenheit des Katalysators in der zweiten
Reaktionszone erfolgt bei einer Temperatur von 40 bis 140°C,
vorzugsweise 50 bis 120°C.
Die LHSV und die Reaktionstemperatur
in jeder Zone werden so kontrolliert, daß sie der in Fig. 1
gezeigten Beziehung entsprechen. In Fig. 1 ist die Region oberhalb
der Linie A-B die Temperatur der zweiten Zone und die
Region unterhalb der Linie A-B die der ersten Zone, vorzugsweise
innerhalb der Bereiche A₁B₁C₁D₁ und A₂B₂C₂D₂ und insbesondere a₁b₁c₁d₁ und a₂b₂c₂d₂.
Der Druck in jeder Reaktionszone wird zwischen 0,1 bis 1,08 MPa
gehalten.
Gewöhnlich erreicht die Hydrolyse bei einer vorherbestimmten
Temperatur nach einer gewissen Dauer Gleichgewicht. Bei Gleichgewichtsbedingungen
wird unweigerlich eine erhebliche Menge
eines Monoessigsäureesters gebildet, was bei der beabsichtigten
Produktion von 1,4-Diol unerwünscht ist. Die Reaktionsgeschwindigkeit
der Hydrolyse kann durch Erhöhung der Reaktionstemperatur
beschleunigt werden, wodurch jedoch erhöht Tetrahydrofuran oder
andere hoch siedende Materialien gebildet werden. Erfolgt die
Hydrolyse bei niedriger Temperatur und mit einem hohen Wassergehalt,
verringert sich die Tetrahydrofuranausbeute. Daher ist
normalerweise eine Ausbeute vorherrschend an 1,4-Diol zu
erwarten, wenn man die Hydrolyse bei niedrigerer Temperatur in
Anwesenheit großer Wassermengen ohne Produktion an unerwünschtem
Tetrahydrofuran durchführt. Dies führt jedoch zum inhärenten
Nachteil einer großen Menge an nicht umgesetztem Diessigsäureester,
und das vom gewünschten 1,4-Diol abgetrennte Teilhydrolyseprodukt
des Monoacetatesters sollte zum Reaktionssystem zurückgeführt
werden.
Wenn dagegen die Cyclisierung unter Bildung eines Hydrofurans
mit einem Diacetatester bei relativ hoher Temperatur, z. B. 80°C
erfolgt, dann wird die Reaktionsgeschwindigkeit durch die in
das Reaktionssystem eingeführte Wassermenge nicht wesentlich
beeinflußt. Wird dagegen ein Monoessigsäureester verwendet, dann
wird vom theoretischen Standpuntk aus kein zusätzliches Wasser
benötigt, und man kann tatsächlich das Hydrofuran bei vernünftiger
Geschwindigkeit ohne oder mit nur geringer Zugabe von Wasser
herstellen. Der Diessigsäueester wird jedoch unweigerlich durch
eine Disproportionierung gebildet, die man durch Zufuhr einer
relativ großen Wassermenge verhindern kann. Es wird darauf
hingewiesen, daß die Anwesenheit von Wasser die Reaktionsgeschwindigkeit
der Cyclisierung, wie oben erwähnt, beeinträchtigt.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß Hydrolyse und Cyclisierung
mit Erfolg in zwei Reaktionszonen getrennt durchgeführt werden
können, deren Bedingungen zur Bildung des in jeder Reaktion
gewünschten Produktes geeignet sind. So wird der bei der Hydrolyse
gebildete Monoessigsäureester in der Cylisierungsstufe als
Ausgangsmaterial verwendet, und der bei der Cyclisierung gebildete
Diessigsäureester wird zur Hydrolysestufe zurückgeführt, wobei die
Reaktionsgeschwindigkeit in jeder Stufe, insbesondere bei der
Cyclisierung, ohne Beeinträchtigung der Ausbeute auf einem
höheren Wert gehalten wird. Bei Rückführung des Nebenproduktes
jeder Stufe zu einer anderen Stufe unter vorherbestimmten Bedingungen
kann weiterhin der zur Destillation des Produktes
benötigte Wasserdampfverbrauch verringert werden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren braucht kein Wasser als Ausgangsmaterial
zur zweiten Reaktionszone geführt zu werden. Weiter ist
die Anwesenheit niedrig siedender Materialien in dem im Verfahren
zu verwendenden Wasser zulässig, und das im Acetoxylierungsverfahren
erhaltene, niedrig siedende Materialien, wie
n-Butyraldehyd, enthaltende Wasser kann mit Erfolg in der
ersten Reaktionszone verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird durch die beiliegenden Zeichnungen
weiter veranschaulicht.
In Fig. 2 bedeutet A das mit stark saurem Kationenaustauscherharz gefüllte
Reaktionsgefäß, und der Essigsäureester wird über Leitung 10,
das Wasser über Leitung 12 und die Bodenfraktion aus der dritten
Destillationskolonne F über Leitung 30 zum Gefäß A geführt.
Das Reaktionsprodukt wird über Leitung 14 zur ersten Destillationskolonne
C eingeführt. Gegebenenfalls wird das Reaktionsprodukt zur Entfernung
der aus einem Kationenaustauscherharzkatalysator stammenden
Sulfonationen in einem Anionenaustauscherharzbett B behandelt.
Die erste Kolonne kann eine Anzahl theoretischer Böden (N.T.P.=
number of theoretical plates) von 5 bis 20, vorzugsweise 7 bis
14, haben. Die Betriebsbedingungen sind ein Kopfdruck von 26 bis
100 kPa, vorzugsweise 33 bis 59 kPa, eine Bodentemperatur
von 160 bis 230°C, vorzugsweise 170 bis 200°C, insbesondere
von 180 bis 190°C, und ein Rückflußverhältnis von 0 bis 2,
vorzugsweise 0,01 bis 0,5. Das Reaktionsprodukt wird im oberen
Viertel des Bereiches, vorzugsweise am zweiten Boden von oben im
Fall einer Bodenkolonne eingeführt. Die Wasser und Essigsäure
aus der ersten Destillationskolonne enthaltende Kopffraktion
wird über Leitung 16 abgezogen. Die den nicht umgesetzten Essigsäureester,
das 1,4-Butandiol und hoch siedende Materialien enthaltende
Bodenfraktion wird über Leitung 18 abgezogen, und ein Teil
derselben wird wahlweise über Leitung 20 zu einer zweiten Destillationskolonne
D geführt, wobei der Rest über Leitung 20
zusammen mit der Kopffraktion aus der zweiten Destillationskolonne
zum zweiten Reaktionsgefäß E geführt wird. Wenn das
Reaktionsprodukt eine ausreichend große Menge an 1,4-Diol im
Vergleich zur Menge an 1,4-Diol enthält, die als Produkt gewonnen
werden soll, braucht das Reaktionsprodukt nicht der Behandlung
in der zweiten Destillationskolonne unterworfen zu werden.
Die zweite Destillationskolonne kann eine Anzahl theoretischer
Böden von 20 bis 40 haben und wird bei einer Bodentemperatur von
160 bis 230°C, vorzugsweise 170 bis 200°C, und insbesondere
180 bis 190°C, unter einem Kopfdruck von 6,6 bis 53 kPa,
vorzugsweise 13 bis 39 kPa, und einem Rückflußverhältnis
von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4, betrieben. Das gewünschte
1,4-Diolprodukt wird über Leitung 22 aus der zweiten Destillationskolonne
als Bodenfraktion gewonnen. Die den nicht umgesetzten
Essigsäureester, ein Teilhydrolyseprodukt und eine geringe
Butandiolmenge enthaltende Kopffraktion wird über Leitung 24
zum zweiten Reaktionsgefäß E geführt, zu dem über Leitung 36
auch die Kopffraktion, die Wasser und Hydrofuran enthält, aus
der fünften Destillationskolonne H geführt wird.
Das zweite Reaktionsgefäß E ist mit einem stark sauren Kationenaustauscherharz
gefüllt, das die Umwandlung des Essigsäureesters
in ein Hydrofuran begünstigt. Das Hydrofuran, den nicht umgesetzten
Essigsäureester und ein Teilhydrolyseprodukt (Monohydroxyessigsäureester)
enthaltende Reaktionsprodukt wird über Leitung 26
zu einer dritten Destillationskolonne F mit 5 bis 20, vorzugsweise
7 bis 15, theoretischen Boden geführt, die bei einer
Bodentemperatur von 150 bis 220°C, vorzugsweise 170 bis 190°C,
unter einem Kopfdruck von 13 bis 100 kPa, vorzugsweise 6,6 bis
46 kPa, und bei einem Rückflußverhältnis unter 1,0 betrieben
wird. In der dritten Destillationskolonne wird das Reaktionsprodukt
in eine Kopffraktion, die Hydrofuran, Wasser und Essigsäure
enthält, und eine Bodenfraktion getrennt, die den Essigsäureester
und das 1,4-Diol enthält; die Kopffraktion wird über
Leitung 28 zu einer vierten Destillationskolonne geleitet, und
die Bodenfraktion wird zum zweiten Reaktionsgefäß oder irgendeiner
anderen, vorhergehenden Stufe zurückgeführt, wobei mindestens
ein Teil derselben vorzugsweise über Leitung 30 zum ersten
Reaktionsgefäß zurückgeführt wird. Die vierte Destillationskolonne
hat eine Anzahl theoretischer Böden von 10 bis 40, vorzugsweise
12 bis 30, und wird bei einer Bodentemperatur von
110 bis 150°C, unter einem Druck von 0,1 bis 0,39 MPa, vorzugsweise
unter einem Druck von 0,1 MPa, und bei einem Rückflußverhältnis
von 0,5 bis 5, insbesondere 1 bis 3, betrieben; so erhält man
eine Wasser und Essigsäure enthaltende Bodenfraktion, die über
Leitung 32 abgezogen wird, und eine hauptsächlich Tetrahydrofuran
enthaltende Kopffraktion, die über Leitung 34 zur fünften Destillationskolonne
H geführt wird. Diese hat eine Anzahl theoretischer
Böden von 5 bis 30 und wird unter einem Druck von 0,29 bis
1,96 MPa, vorzugsweise 0,49 bis 1,47 MPa über dem der vierten
Destillationskolonne, d. h. gewöhnlich 0,39 bis 2,35 MPa, vorzugsweise
0,59 bis 1,86 MPa, gehalten. Die anderen Bedingungen sind ein Rückflußverhältnis
von 0,5 bis 5 und eine Bodentemperatur von 100
bis 180°C, vorzugsweise 130 bis 160°C. Eine Mischung aus
Hydrofuran und Wasser wird als Kopffraktion über Leitung 36
zum Kopf des zweiten Reaktionsgefäßes geführt, und das gewünschte
Hydrofuranprodukt wird als Bodenfraktion über Leitung 38
gewonnen.
Wenn das Ausgangsmaterial, der Diessigsäureester von 1,4-Diol,
1,2- und 1,3-Isomere enthält, müssen die Isomeren getrennt
werden. In diesem Fall wird die Trennkolonne S zwischen der
zweiten Destillationskolonne und dem zweiten Reaktionsgefäß
vorgesehen (Fig. 3). Die Kopffraktion der zweiten Destillationskolonne
wird über Leitung 40 zur Trennkolonne geführt; diese
hat eine Anzahl theoretischer Böden von 20 bis 40 und wird bei
einer Bodentemperatur von 160-230°C, vorzugsweise 170 bis 200°C,
insbesondere 180 bis 190°C, unter einem Kopfdruck von 1,3 bis
53 kPa, vorzugsweise 6,6 bis 39 kPa und bei einem Rückflußverhältnis
von 10 bis 200 betrieben. Die Isomeren werden als
Kopffraktion über Leitung 42 entfernt, und eine Bodenfraktion
wird über Leitung 44 zum zweiten Reaktionsgefäß geführt. Die
Isomeren können durch eine zweite Destillationskolonne getrennt
werden, die zur Schaffung zusätzlicher Böden in der Kopfregion
und zur Entfernung einer Seitenfraktion modifiziert wurde.
Erfindungsgemäß können ein 1,4-Diol und ein Hydrofuran in zwei
getrennten Reaktionsgefäßen hergestellt werden, und das Verhältnis
der beiden Produkte kann über einen weiten Bereich im Vergleich
zu einem Fall variiert werden, bei dem die Produkte in
einem einzigen Reaktionsgefäß hergestellt werden. So kann man
z. B. ein molares Verhältnis von Tetrahydrofuran zu 1,4-Butandiol
von 0,1 : 99,9 bis 100 : 0 erreichen.
Weiter kann das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial aus irgendeinem
Reaktionsgefäß zu einem anderen Gefäß geführt werden,
wodurch man bei wesentlich geringerem Energieverbrauch die
Rückgewinnung und Zirkulierung nicht umgesetzter Ausgangsmaterialien
leicht durchführt. Wenn die Menge des gebildeten
Butandiols das 0- bis 4fache derjenigen von Tetrahydrofuran,
insbesondere das 0- bis 2fache im molaren Verhältnis, beträgt,
dann wird der Energieverbrauch auf einem Minimum gehalten.
So betragen z. B. die Kosten, einschließlich Betriebskosten und
Energieverbrauch bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens im Vergleich zu einem Verfahren,
bei welchem ein 1,4-Diol und ein Hydrofuran unabhängig
voneinander in zwei getrennten Reaktionsgefäßen hergestellt
werden, etwa 80% oder weniger.
Erfindungsgemäß ist die Anwesenheit von 1,2- und 1,3-Isomeren
im Essigsäureesterausgangsmaterial zulässig, was vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus günstig ist.
Selbst wenn die Ausgangsmaterialien, die aus dem Reinigungssystem
zu den Reaktionsgefäßen zirkuliert werden, eine geringe
Menge unerwünschter Nebenprodukte enthalten, dann enthalten
die erfindungsgemäß erhaltenen Endprodukte 1,4-Diol und
Hydrofuran diese Verunreinigungen nicht und sind von hoher
Qualität.
Erfindungsgemäß kann das Essigsäureesterausgangsmaterial jeder Stufe
vom ersten Reaktionsgefäß bis zur zweiten Reaktionszone zugeführt
werden. Gewöhnlich wird ein größere Mengen an Diessigsäureester enthaltendes
Ausgangsmaterial zur ersten Reaktionszone geführt. In
Abhängigkeit vom Verhältnis von Diessigsäureester, Monoessigsäureester
und 1,4-Diol wird das Ausgangsmaterial einer bestimmten Stufe
zugeführt, die ein Material mit einem ähnlichen Verhältnis wie
das Ausgangsmaterial verarbeitet.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
Falls nicht anders angegeben,
sind alle Teile- und Prozentangaben Gew.-Teile und Gew.-%.
Dieses Beispiel erfolgt mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 3.
Das erste Reaktionsgefäß A bestand aus rostfreiem SUS 316-Stahl,
hatte einen inneren Durchmesser von 300 mm und eine Höhe von
1500 mm und war mit 50 l eines stark sauren Kationenaustauscherharzes
(DIAION SK1B der Mitsubishi Chemical Ind. Ltd., Tokyo,
Japan) gefüllt. Das Gefäß A wurde mit 4,11 kg/std Essigsäureesterausgangsmaterial
mit der unten angegebenen Zusammensetzung über
Leitung 10, 3,86 kg/std Wasser, das 3,3% Essigsäure enthielt,
über Leitung 12 und 4,10 kg/std einer Bodenfraktion aus der
dritten Destillationskolonne F über Leitung 30 beschickt. Die
Reaktion erfolgte bei 50°C.
Zusammensetzung des Essigsäureesterausgangsmaterials
1,4-Diacetoxybutan88,5%
1,4-Acetoxyhydroxybutan 0,2%
1,2-Diacetoxybutan 8,2%
1,2-Acetoxyhydroxybbutan 3,1%
Das Reaktionsprodukt wurde durch ein Anionenaustauscherharzbett
B geführt, das mit DIAION WA-20 (der Mitsubishi Chem. Ind.
Ltd.) gefüllt war, um Sulfonationen zu entfernen, und über
Leitung 14 zur ersten Destillationskolonne C 1 m unterhalb des
Kopfes eingeführt. Die Kolonne C bestand aus rostfreiem SUS
316-Stahl, hatte einen inneren Durchmesser von 100 mm und
eine Höhe von 5000 mm und war mit Dickson-Füllungen gefüllt und
bei einer Bodentemperatur von 185°C unter einem Kopfdruck von
39 kPa und bei einem Rückflußverhältnis von 0,2 betrieben.
Die 55,3% Wasser und 44,6% Essigsäure enthaltende Kopffraktion
wurde über Leitung 16 mit einer Geschwindigkeit von 5,48 kg/std
entfernt, und die hauptsächlich 1,4-Butandiol und nicht umgesetzten
Essigsäureester enthaltende Bodenfraktion wurde über Leitung
18 zur zweiten Destillationskolonne D 5 m unterhalb des
Kopfes eingeführt. Die Kolonne D war ähnlich der Kolonne C,
hatte jedoch eine Höhe von 10 m und wurde bei einer Bodentemperatur
von 195°C, einem Kopfdruck von 26 kPa und bei einem
Rückflußverhältnis von 2,0 betrieben. Die mindestens 99% 1,4-Butandiol
enthaltende Bodenfraktion wurde über Leitung 22 mit
einer Geschwindigkeit von 0,95 kg/std als Produkt gewonnen,
und die Kopffraktion mit der folgenden Zusammensetzung wurde
über Leitung 40 zur Trennvorrichtung S 5 m unterhalb des
Kopfes eingeführt:
1,2-Diacetoxybutan 1,8%
1,4-Diacetoxybutan27,4%
1,2-Acetoxyhydroxybutan 2,0%
1,4-Acetoxyhydroxybutan57,7%
1,2-Butandiol 2,3%
1,4-Butandiol 8,8%
Die Trennvorrichtung S war ähnlich der Kolonne D und wurde bei
einer Bodentemperatur von 185°C unter einem Kopfdruck von 33 kPa
und bei einem Rückflußverhältnis von 20 betrieben. Die die
1-2-Isomeren umfassende Kopffraktion wurde über Leitung 42 mit
einer Geschwindigkeit von 0,34 kg/std entfernt. Die Bodenfraktion
aus 29,2% 1,4-Diacetoxybutan, 61,4% 1,4-Acetoxyhydroxybutan
und 9,4% 1,4-Butandiol wurde über Leitung 44 mit einer
Geschwindigkeit von 5,29 kg/std abgezogen und mit der Kopffraktion
aus der fünften Destillationskolonne H über Leitung 36
mit einer Geschwindigkeit von 0,62 kg/std kombiniert, wobei
die Mischung bei 80°C zum zweiten Reaktionsgefäß E geführt
wurde.
Das Gefäß E bestand aus rostfreiem SUS 316-Stahl, hatte einen
inneren Durchmesser von 300 mm und eine Höhe von 1500 mm und
war mit 60 l eines stark sauren Kationenaustauscherharzes vom
H-Typ (DIAION SK1B der Mitsubishi Chem. Ind. Ltd.) gefüllt. Das
Reaktionsprodukt wurde über Leitung 26 zur dritten Destillationskolonne
F 3 m unterhalb des Kopfes eingeführt. Die Kolonne F
war ähnlich der Kolonne D und wurde bei einer Bodentemperatur
von 185°C unter einem Kopfdruck von 13 kPa und bei einem
Rückflußverhältnis von 0,5 betrieben.
Die Bodenfraktion aus 49,6% 1,4-Diacetoxybutan, 42,0% 1,4-
Acetoxyhydroxybutan und 8,4% 1,4-Butandiol wurde über Leitung
30 zum ersten Reaktionsgefäß A mit einer Geschwindigkeit von
4,10 kg/std zurückgeführt. Die Kopffraktion aus 71,3% Tetrahydrofuran,
8,8% Wasser und 19,9% Essigsäure wurde über
Leitung 28 zur vierten Destillationskolonne G 2,1 m unterhalb
des Kopfes eingeführt. Die Kolonne G war ähnlich der Kolonne D
und wurde bei einer Bodentemperatur von 110°C unter einem
Druck von 0,1 MPa und bei einem Rückflußverhältnis von 2
betrieben. Die Bodenfraktion aus 82,1% Essigsäure und 17,9%
Wasser wurde über die Leitung 32 mit einer Geschwindigkeit von
0,44 kg/std entfernt. Die Kopffraktion aus 94,1% Tetrahydrofuran
und 5,9% Wasser wurde mit einer Geschwindigkeit von
1,38 kg/std über Leitung 34 zur fünften Destillationskolonne H
3,8 m unterhalb des Kopfes eingeführt. Die Kolonne H war ähnlich
der Kolonne D und wurde bei einer Bodentemperatur von 155°C
unter einem Druck von 0,785 MPa und bei einem Rückflußverhältnis
von 3 betrieben. Die mindestens 99,9% Tetrahydrofuran enthaltende
Bodenfraktion wurde über Leitung 38 mit einer Geschwindigkeit
von 0,76 kg/std als gewünschtes Produkt gewonnen, und
die Kopffreiheit aus 87,0% Tetrahydrofuran und 13,0% Wasser
wurde über Leitung 36 zum zweiten Reaktionsgefäß E mit einer
Geschwindigkeit von 0,62 kg/std zurückgeführt.
Die Herstellung erfolgte mit der in Beispiel 1 verwendeten und
in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung.
Zum ersten Reaktionsgefäß A wurden 4,09 kg/std Essigsäureesterausgangsmaterial
mit der unten genannten Zusammensetzung über
Leitung 10, 4,23 kg/std Wasser, das 3,3% Essigsäure enthielt,
über Leitung 12 und 3,16 kg/std der Bodenfraktion aus der
dritten Destillationskolonne F über Leitung 30 geführt:
1,2-Diacetoxybuten 8,1%
1,2-Acetoxyhydroxybuten 3,0%
1,4-Diacetoxybuten88,0%
1,4-Acetoxyhydroxybuten 0,2%
1,4-Butendiol 0,9%
Das Reaktionsprodukt wurde über Leitung 14 zur ersten Destillationskolonne
C 1 m unterhalb des Kopfes geführt. Die Kolonne
C wurde bei einer Bodentemperatur von 183°C unter einem Druck
von 50 kPa und bei einem Rückflußverhältnis von 0,2 betrieben.
Die Kopffraktion aus 58% Wasser und 42% Essigsäure wurde
über Leitung 16 mit einer Geschwindigkeit von 5,86 kg/std entfernt.
Die Bodenfraktion, die im wesentlichen 1,4-Butandiol
und nicht umgesetzten Essigsäureester enthielt, wurde über Leitung
18 zur zweiten Destillationskolonne D 5 m unterhalb des Kopfes
geführt. Kolonne D wurde bei einer Bodentemperatur von 200°C,
unter einem Druck von 26 kPa und bei einem Rückflußverhältnis
von 2,0 betrieben.
Die 90% 1,4-Dihydroxybuten enthaltende Bodenfraktion wurde
über Leitung 22 mit einer Geschwindigkeit von 1,03 kg/std gewonnen.
Die Kopffraktion wurde über Leitung 40 zur Trennvorrichtung
S 5 m unterhalb des Kopfes geführt. Diese wurde bei einer
Bodentemperatur von 182°C, unter einem Druck von 30 kPa und
bei einem Rückflußverhältnis von 20 betrieben. Die die 1,2-Isomeren
(1,2-Diacetoxybuten, 1,2-Acetoxyhydroxybuten, 1,2-Butendiol
usw.) umfassende Kopffraktion wurde über die Leitung 42 mit
einer Geschwindigkeit von 0,33 kg/std entfernt. Die Bodenfraktion
aus 28% 1,4-Diacetoxybuten, 63% 1,4-Acetoxyhydroxybuten
und 9% 1,4-Butendiol wurde über Leitung 44 mit einer Geschwindigkeit
von 4,34 kg/std entfernt und mit 0,60 kg/std der über
Leitung 36 aus der fünften Destillationskolonne H zurückgeführten
Kopffraktion kombiniert, wobei die Mischung bei 80°C zum
zweiten Reaktionsgefäß E geführt wurde, das mit 80 l Kationenaustauscherharz
(DIAION SK1B) gefüllt war. Das Reaktionsprodukt
wurde über Leitung 26 zur dritten Destillationskolonne F 3,5 m
unterhalb des Kopfes geführt. Die Kolonne F wurde bei einer
Bodentemperatur von 180°C, unter einem Druck von 13 kPa und
bei einem Rückflußverhältnis von 0,5 betrieben. Die Bodenfraktion
wurde mit einer Geschwindigkeit von 3,16 kg/std über Leitung
30 zum ersten Reaktionsgefäß A zurückgeführt. Die Kopffraktion
aus 70% Dihydrofuran, 9% Wasser und 21% Essigsäure
wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,71 kg/std über Leitung 28
zur vierten Destillationskolonne G 2,3 m unterhalb des Kopfes
geführt. Die Kolonne G wird bei einer Bodentemperatur von 110°C,
unter einem Druck von 0,1 MPa und bei einem Rückflußverhältnis
von 2,3 betrieben. Die Bodenfraktion aus 82% Essigsäure
und 18% Wasser wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,44 kg/std
über Leitung 32 entfernt. Die Kopffraktion aus 94%
Dihydrofuran und 6% Wasser wurde mit einer Geschwindigkeit von
1,27 kg/std über Leitung 34 zur fünften Destillationskolonne H
4 m unterhalb des Kopfes eingeführt. Die Kolonne H wurde bei
einer Bodentemperatur von 160°C, unter einem Druck von 1,08 MPa
und bei einem Rückflußverhältnis von 3,5 betrieben. Das gewünschte
Produkt, Dihydrofuran, mit einer Reinheit von mindestens
95% wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,66 kg/std über
Leitung 38 als Bodenfraktion gewonnen.
Die Kopffraktion aus 87% Dihydrofuran und 13% Wasser wurde
mit einer Geschwindigkeit von 0,61 kg/std über Leitung 36 abgezogen
und zum zweiten Reaktionsgefäß E zurückgeführt.
Die in Beispiel 1 verwendete Vorrichtung wurde so modifiziert,
daß die erste Destillationskolonne C mit dem zweiten Reaktionsgefäß
E verbunden und die Kopffraktion der fünften Destillationskolonne
H zur vierten Destillationskolonne G gemäß Darstellung
in Fig. 4 zurückgeführt wurde.
Zum ersten, mit 100 l DIAION SK1B gefüllten Reaktionsgefäß A
wurden 3,48 kg/std 1,4-Diacetoxybutan einer Reinheit von mindestens
99,9% über Leitung 10, 1,49 kg/std Wasser, die 1%
n-Butyraldehyd und 1% Essigsäure enthielten, über Leitung 12
und 21,27 kg/std der Bodenfraktion aus Destillationskolonne F
über Leitung 30 eingeführt. Die Hydrolyse erfolgte bei einer
Temperatur von 50°C.
Das Reaktionsprodukt wurde über Leitung 14 zur ersten Destillationskolonne
C 1 m unterhalb des Kopfes eingeführt. Die Kolonne
C wurde bei einer Bodentemperatur von 180°C, unter einem
Druck vo 49 kPa und bei einem Rückflußverhältnis von 0,1
betrieben. Die Kopffraktion mit der folgenden Zusammensetzung
wurde über Leitung 16 mit einer Geschwindigkeit von 27,2 kg/std
entfernt:
Wasser34,9%
Essigsäure64,7%
n-Butyraldehyd 0,4%
Die Bodenfraktion mit der unten genannten Zusammensetzung
wurde mit einer Geschwindigkeit von 23,52 kg/std über Leitung 46
zum zweiten, mit 50 l DIAION SK1B gefüllten Reaktionsgefäß E
geführt:
1,4-Diacetoxybutan49,7%
1,4-Hydroxyacetoxybutan41,5%
1,4-Butandiol 8,8%
Das Reaktionsprodukt wurde über Leitung 26 zur Destillationskolonne
F 3,5 m unterhalb des Kopfes geführt. Die Kolonne F
wurde bei einer Bodentemperatur von 180°C, unter einem Kopfdruck
von 13 kPa und bei einem Rückflußverhältnis von 0,5
betrieben. Die Bodenfraktion aus 57% 1,4-Diacetoxybutan, 36%
1,4-Hydroxyacetoxybutan und 7% 1,4-Butandiol wurde mit einer
Geschwindigkeit von 21,27 kg/std über Leitung 30 zum ersten
Reaktionsgefäß A geführt. Die Kopffraktion aus 63% Tetrahydrofuran,
7% Wasser und 30% Essigsäure wurde mit einer Geschwindigkeit
von 2,25 kg/std über Leitung 28 abgezogen und mit
1,18 kg/std der Kopffraktion aus Destillationskolonne H über
Leitung 36' kombiniert, wobei die Mischung zur Destillationskolonne
G 2,2 m unterhalb des Kopfes geführt wurde. Die Kolonne
G wurde bei einer Bodentemperatur von 110°C, unter einem
Druck von 0,1 MPa und bei einem Rückflußverhältnis von 2,5
betrieben.
Die Bodenfraktion aus 81% Essigsäure und 19% Wasser wurde mit
einer Geschwindigkeit von 0,81 kg/std über Leitung 32 entfernt,
und die Kopffreiheit aus 94% Tetrahydrofuran und 6% Wasser
wurde mit einer Geschwindigkeit von 2,62 kg/std über Leitung 34
zur Destillationskolonne H 3,8 m unterhalb des Kopfes geführt.
Die Kolonne H wurde bei einer Bodentemperatur von 155°C, unter
einem Druck von 0,785 MPa und bei einem Rückflußverhältnis von 3,0
betrieben.
Das gewünschte Produkt, Tetrahydrofuran mit einer Reinheit von
mindestens 99%, wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,44 kg/std
über Leitung 38 gewonnen, und die Kopffraktion aus 87% Tetrahydrofuran
und 13% Wasser wurde mit einer Geschwindigkeit von
1,18 kg/std über Leitung 36' zur Destillationskolonne G zurückgeführt.
Es wurde die Vorrichtung von Beispiel 1 verwendet und so modifiziert,
daß das 1,4-Hydroxyacetoxybutanausgangsmaterial zum
zweiten Reaktionsgefäß geführt und die Kopffraktion der Destillationskolonne
H zur Destillationskolonne G zurückgeführt wurde;
vgl. Fig. 5.
Das erste, mit 30 l DIAION SK1B gefüllte Reaktionsgefäß A
wurde mit 1,62 kg/std Wasser, die 1% Essigsäure enthielten,
über Leitng 12 und mit 6,15 kg/std der Bodenfraktion aus Destillationskolonne
F über Leitung 30 beschickt. Die Hydrolyse
erfolgte bei 50°C.
Das Reaktionsprodukt wurde über Leitung 14 zur ersten Destillationskolonne
C 1 m unterhalb des Kopfes geführt. Die Kolonne
C wurde bei einer Bodentemperatur von 180°C, unter einem
Druck von 49 kPa und bei einem Rückflußverhältnis von 0,1
betrieben.
Die Kopffraktion aus 57,1% Wasser und 42,9% Essigsäure wurde
mit einer Geschwindigkeit von 2,26 kg/std über Leitung 16 entfernt.
Die Bodenfraktion aus 23,3% 1,4-Diacetoxybutan, 52,1%
1,4-Hydroxyacetoxybutan, 24,1% 1,4-Butandiol und dem Rest aus
anderen Materialien wurde mit einer Geschwindigkeit von 5,51 kg/std
über Leitung 18 zur zweiten Destillationskolonne D 5 m
unterhalb des Kopfes geführt. Die Kolonne D wurde bei einer
Bodentemperatur von 195°C, unter einem Druck von 24 kPa und
bei einem Rückflußverhältnis von 2,2 betrieben.
Das gewünschte Produkt, 1,4-Butandiol mit einer Reinheit von
mindestens 99%, wurde als Bodenfraktion über Leitung 22 mit
einer Geschwindigkeit von 0,90 kg/std gewonnen; die Kopffraktion
wurde über Leitung 40 zur Trennvorrichtung S 5 m unterhalb
des Kopfes geführt. Die Trennvorrichtung wurde bei einer
Bodentemperatur von 180°C, unter einem Druck von 26 kPa und
bei einem Rückflußverhältnis von 30 betrieben.
Vom Kopf wurden die unerwünschten, Acetoxybutyraldehyd enthaltenden
Verunreinigungen mit einer Geschwindigkeit von 0,03 kg/std
über Leitung 42 entfernt. Die Bodenfraktion wurde über
Leitung 44 mit einer Geschwindigkeit von 4,58 kg/std abgezogen
und mit 1,4-Hydroxyacetoxybutanausgangsmaterial, das 1% Acetoxybutyraldehyd
enthielt und mit einer Geschwindigkeit von
2,67 kg/std über Leitung 48 eingeführt wurde, kombiniert; die
Mischung wurde zum zweiten, mit 15 l DIAION SK1B gefüllten Reaktionsgefäß
E geführt. Die Reaktionstemperatur betrug 80°C.
Das Reaktionsprodukt wurde über Leitung 26 zur dritten Destillationskolonne
F 3 m unterhalb des Kopfes geführt. Die Kolonne
F wurde bei einer Bodentemperatur von 180°C, unter einem Druck
von 13 kPa und bei einem Rückflußverhältnis von 0,7 betrieben.
Die Bodenfraktion mit der folgenden Zusammensetzung wurde mit
einer Geschwindigkeit von 6,15 kg/std über Leitung 30 zum ersten
Reaktionsgefäß A zurückgeführt:
1,4-Diacetoxybutan26%
1,4-Hydroxyacetoxybutan65%
1,4-Butandiol 9%
Die Kopffraktion aus 65,4% Tetrahydrofuran, 8,2% Wasser und
26,4% Essigsäure wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,10 kg/std
über Leitung 28 abgezogen und mit der Kopffraktion aus der fünften
Destillationskolonne H mit einer Geschwindigkeit von 0,59 kg/std
über Leitung 36′′ kombiniert und die Mischung zur vierten
Destillationskolonne G 2,1 m unterhalb des Kopfes geführt. Die
Kolonne G wurde bei einer Bodentemperatur von 110°C, unter
einem Druck von 0,1 MPa und bei einem Rückflußverhältnis
von 2,7 betrieben.
Die Bodenfraktion aus 76,3% Essigsäure und 23,7% Wasser wurde
mit einer Geschwindigkeit von 0,38 kg/std über Leitung 32 entfernt.
Die Kopffraktion aus 94% Tetrahydrofuran und 6,4% Wasser
wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,31 kg/std über Leitung 34
zur fünften Destillationskolonne H 3,8 m unterhalb des Kopfes
geführt. Die Kolonne H wurde bei einer Bodentemperatur von
155°C, unter einem Druck von 0,785 MPa und bei einem Rückflußverhältnis
von 3,5 betrieben.
Vom Boden wurde das gewünschte Tetrahydrofuran mit einer Reinheit
von mindestens 99% mit einer Geschwindigkeit von 0,72 kg/std
über Leitung 38 gewonnen. Die Kopffraktion aus 87%
Tetrahydrofuran und 13% Wasser wurde mit einer Geschwindigkeit
von 0,59 kg/std über Leitung 36′′ zur Destillationskolonne G
zurückgeführt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Tetrahydrofuran oder
Dihydrofuran und/oder 1,4-Butan- oder 1,4-Butendiol
durch Umsetzen eines Essigsäureesters von 1,4-Butan-
oder 1,4-Butendiol mit Wasser in Anwesenheit eines
sauren Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man
- (a) einen Teil der den Essigsäureester enthaltenden Bodenfraktion aus Stufe (d) und Wasser einer ersten Reaktionszone zuführt, die ein stark saures Kationenaustauscherharz enthält und bei einer Temperatur von 30 bis 120°C sowie einem Druck von 0,1 bis 1,08 MPa gehalten wird;
- (b) das Reaktionsprodukt einer ersten Destillationskolonne zuführt, in der Wasser und Essigsäure abdestilliert und eine das entstandene Diol und den Essigsäureester enthaltende Bodenfraktion erhalten werden;
- (c) gegebenenfalls einen Teil der Bodenfraktion aus der ersten Destillationkolonne einer zweiten Destillationskolonne zuführt, in der das Diol als Bodenfraktion gewonnen wird, und die den Essigsäureester enthaltende Kopffraktion aus der zweiten Destillationskolonne zusammen mit der restlichen Bodenfraktion aus der ersten Destillationskolonne einer zweiten Reaktionszone zuführt, die ein stark saures Kationenaustauscherharz enthält und bei einer Temperatur von 40 bis 140°C sowie einem Druck von 0,1 bis 1,08 MPa gehalten wird;
- (d) das Reaktionsprodukt aus der zweiten Reaktionszone einer dritten Destillationskolonne zuführt, in der eine das Diol und den Essigsäureester enthaltende Bodenfraktion und eine Essigsäure sowie Materialien mit einem niedrigeren Siedepunkt als Essigsäure enthaltende Kopffraktion erhalten werden, wobei ein Teil der Bodenfraktion zur ersten Reaktionszone und der Rest zur zweiten Reaktionszone oder einer anderen vorhergehenden Stufe zurückgeführt wird;
- (e) die Kopffraktion einer vierten Destillationskolonne zuführt, in der Essigsäure und ein Teil des Wassers als Bodenfraktion zurückgewonnen und eine das entstandene Hydrofuran sowie Wasser enthaltende Kopffraktion erhalten werden, wobei die Kopffraktion einer fünften Destillationskolonne zugeführt wird, die bei einem höheren Druck als die vierte Destillationskolonne betrieben wird und in der das Hydrofuran als Bodenfraktion gewonnen und ein Azeotrop aus Wasser und Hydrofuran abdestilliert wird, welches zu irgendeiner Stufe zwischen der zweiten und vierten Destillationskolonne zurückgeführt wird; und
- (f) frischen Essigsäureester mindestens einer der Stufen (a) bis (c) zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Essigsäureester von 1,4-Butan- oder 1,4-Butendiol
Essigsäureester von 1,2-Butan- oder 1,2-Butendiol enthält
und in Stufe (c) 1,4-Diol als Bodenfraktion gewonnen
wird, während eine Mischung aus anderen Diolen
als 1,4-Diol und Essigsäureestern der Diole abdestilliert
und zu einer Trennvorrichtung geführt wird,
in der eine Kopffraktion, die andere Diole als 1,4-Diol
und deren Essigsäureester enthält, und eine 1,4-Diol und
dessen Essigsäureester enthaltende Bodenfraktion erhalten
wird, wobei die erstgenannte Fraktion entfernt und
letztere der zweiten Reaktionszone zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktionstemperaturen und Raumgeschwindigkeiten in
der ersten und zweiten Reaktionszone in der in Fig.
1 gezeigten Region A₁B₁C₁D₁ bzw. A₂B₂C₂D₂ liegen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktionstemperaturen und Raumgeschwindigkeiten
in der ersten und zweiten Reaktionszone in der in Fig.
1 gezeigten Region a₁b₁c₁d₁ und a₂b₂c₂d₂ liegen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptkomponente des Essigsäureester-
Ausgangsmaterials ein Diacetat eines 1,4-Diols
ist und das Diacetat der Stufe (a) zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptkomponente des Essigsäureester-
Ausgangsmaterials ein Monoacetat eines 1,4-Diols
ist und das Monoacetat der Stufe (c) zugeführt wird.
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