DE2833217A1 - Verstaerkerschaltung mit photoelektrischem wandler - Google Patents
Verstaerkerschaltung mit photoelektrischem wandlerInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine photometrische Verstärkerschaltung zur Verstärkung eines elektrischen
Signals, das einer Lichtmenge entspricht, und richtet sich insbesondere auf eine photometrische Verstärkerschaltung
für die Belichtungsmassung in·Kameras.
- Bei einer photometrysehen Verstärkerschaltung höher
Eingangsimpedanz mit einem Photostrom-Wandlerelement,
das zwischen dem invertierenden und dem nicht invertierenden Eingang eines Differenz- bzw. Operationsverstärkers
zur Verstärkung eines einer Lichtmenge entsprechenden elektrischen Signals angeschlossen ist, zeigt eine
PN-Diode, die als das Photostrom-Wandlerelement verwendet
wird und Silizium, Galliumarienid, Galliumarsenidphosphid
usw. als Halbleiter benutzt, bei niedriger Einstrahlung bzw. geringer Lichtmenge einen hohen inneren
Widerstand und bildet deshalb mit diesem hohen inneren Widerstand zusammen mit ihrer ÜbergangsTcapazität
eine Schaltung mit einer großen Zeitkonstanten, üblicherweise
ist eine Gegenkopplungsschaltung zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
verschaltet- Wegen dieser langen Zeitkonstanten und der Gegenkopplung hat beim Einschaltstoß der Versor-.
gungsspannung im allgemeinen das Potential des nicht invertierenden Eingangs des Differenzverstärkers die Neigung,
im Absolutwert bezüglich desjenigen des invertierenden Eingangs hochzugehen. Dieses Potential gibt eine
unerwünschte Ladungsmenge auf das Photostrom-WandlereIe-.
ment und verklinkt den Ausgang des Differenzverstärkers
für eine gewisse Zeit nach dem Einschalten der Spannungs-Versorgung
auf einem bestimmten unerwünschten Wert. Die
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Folge davon ist, daß die photometrisehe Verstärkerschaltung
den nachgewiesenen Strom, der eine geringe Licht- · menge anzeigt, nicht verstärkt und so lange nicht normal arbeitet,
bis diese angehäufte Ladung vom Wandlerelement entfernt ist. Damit wird die Zeit zwischen dem Einschalten
der Spannungsversorgung für das Wandlerelement bis zum normalen Arbeiten des photometrischen Verstärkers verlängert.
Eine solche Verklinkungsarscheinung, wenn das Potential des nicht invertierenden Eingangs des Differenz-Verstärkers
beim Einschalten der Versorgungsspannung höher
als das des invertsrenden Eingangs wird, tritt auch aus
gewissen zusätzlichen Ursachen zu den vorgenannten Wirkungen der Gegenkopplungsschaltung ein.
Diese Verklinkungserscheinung erhöht die Zeit bis zur Bereitschaft-des Differenzverstärkers. Wenn die photoirtetrische
Verstärkerschaltung einen besonders niedrigen Photostrom zu verstärken hat, um mit ihrem Ausgangssignal
ein optisches Instrument, etwa eine Kamera, zu steuern, verschlechtert die genannte Erscheinung die Funktion
des optischen Instruments oder macht eine exakte Steuerung des optischen Instruments unmöglich. Insbesondere
bei der automatischen elektronischen Belichtungssteuerung einer Kamera wird es unmöglich, die photometrische Steuerung
UHEsittelbar nach Einschalten der Spannungsversorgung für
die photometrische Schaltung durch Drücken des Auslösers der Kamera zu bewerkstelligen. Dies vermindert die Leistungsfähigkeit
der Kamera.
Zum besseren Verständnis dieses Problems wird in Verbindung
mit Fig. 1 eine bekannte photometrische Verstärkerscfoaltung
beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Differenzverstärker, welcher einen invertierenden Eingang (-), einen nicht invertierenden
Eingang (+) und einen Ausgang (OUT) aufweist.
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Rf und Rs sind Widerstände, die eine Gegenkopplungsschaltung für den Differenzverstärker 1 bilden. PC bezeichnet
einen photoelektrischen Wandlerhalbleiter mit PN-Übergang (Photodiode), der zwischen zwei Eingängen des Differenz-'
Verstärkers 1 liegt. LD ist eine PN-übergangs-Halbleiterdiode
zum logarithmischen Komprimieren des Stroms des Photostrom-Wandlerelements PC. Mit 2 ist eine Standardspannungsgeneratorschaltung
zur Zufuhr einer Standardspannung, an die Halbleiterdiode LD bezeichnet. 3 ist. eine
10. Gleichspannungsquelle. S bezeichnet einen Schalter für das Zuschalten der Spannungsversorgung 3. Die Photodiode
PC bildet bei Bestrahlung mit einer geringen Lichtmenge einen hohen Widerstand in dieser Schaltung. Das Ersatzschaltbild
dieser Schaltung weist, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Photostromquelle Id, eine PN-übergangskapa_zität Cd
und einen hohen Widerstand Rd auf.
Wenn mit Schließen des Versorgungsschälters S das
Potential des nicht invertierenden Eingangs (+) des Differenzverstärkers 1 im Absolutwert höher als das des invertierenden-Eingangs
(-) wird, kommt es zu einer Verklinkung der Ausgangsspannung am Ausgang OUT des Differenzverstärkers 1 auf einem unerwünscht hohen Wert, der die
normale., der geringen Lichtmenge entsprechende Ausgangsspannung Vs für eine Zeit t-| übersteigt, bis die überhöhte
Ausgangsspannung Vh über eine Schaltung mit einer Entladezeitkonstanten auf die normale Ausgangsspannung ..'
Vs abfällt und sich auf dieser Spannung Vs stabilisiert, ' wie dies durch Kurve I^ in Fig. 2 wiedergegeben ist. Die
Zeit bis zur Bereitschaft erhöht sich bei einer solchen photometrischen Verstärkerschaltung bis auf t-| . Der
Differenzverstärker 1 verstärkt die zwischen seinen Eingängen liegende Spannungsdifferenz entsprechend seiner
jeweiligen Verstärkung, wie dies durch die gestrichelten
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Linien angedeutet ist. Da jedoch die Ausgangsspannung nicht
höher als die Versorgungsspannung Vcc werden kann, wird
• sie auf dem oberen Grenzwert Vh für die Ausgangsspannung
des Differenzverstärkers 1 verklinkt.
Um die lange Zeit bis zur Bereitschaft zu verkürzen, wurde ins Auge gefaßt, die Entladung der angesammelten
Ladung der Photodiode PC dadurch zu beschleunigen, daß die PN-Halbleiterdiode BD.so eingesetzt wird, daß sie
entgegengesetzt zur' erzeugten Standardspannung der Stan-
10· dardspannungsgeneratorschaltung 2 vorgespannt und die
Spannung des nicht invertierenden Eingangs des Differenzverstärkers 1 mit der Standardspannung verklammert wird,
wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird. Selbst nach diesem Verfahren wird jedoch die Zeit bis· zur Bereitschaft
gemäß Kurve I2 in Fig. 2 nur zu t2- Die Verklinkungserscheinung
der Verstärkerschaltung läßt sich also nicht vollständig beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine photömetrische
Verstärkerschaltung zu schaffen, bei welcher das
■20 -Auftreten der .Verklinkungserscheinung .Jbeiin Einschalten .
der Versorgungsspannung verhindert ist.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, dem. invertierenden
Eingang des Differenzverstärker vorübergehend eine bestimmte
Spannung, etwa durch eine Differenzierschaltung, zuzuführen, wenn die Versorgungsspannung ausgeschaltet wird, um dadurch
die Verstärkungsausgangsgröße zwangsumzukehren und die angesammelte Ladung eines photoelektrischen Wandlerelements
abzuführen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf
dieser ist
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Fig. 1 ein Schaltbild einer bekannten photaraetrischen
Verstärkerschaltung..
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer elektrischen
Charakteristik, die die Beziehung zwischen 2eit
WO.Ü Ausgangsgröße - der ScLaitung der Fig., 1 wie-
Fig.- 3 " ein Ersatsschaltbilc eines Photostrom-Wandler-"
-elements der Schaltung-der Fig." 1C ■
Fig. 4 ein Schaltbild eine?, erfindungsgemäSen photome
trischeii Verstärkersc
Fig„ ■ 5 -ein Scbai-cbilci dine. .V-isr*!ihru."'.-rsfor":' ^es" in -3er
paotoiuatxiscfeei- Veri.; „arksrsch:, „tung ^smäß äe:-.: Erfindasg
vrerwenaacen .;^.ffscansvarstär^ersy
. FIg^ δ. eirte graphische Darstslluag einer elektrischen
'20'" " Charakteristik,, die "Ie Beziehung zwischen der
Zeit waa äer ÄV-sgan-.-sgrö&e der Schal cung "der
Fig. "4 seigtο «nd
Fig. 7 - ei». Blocksehal-r.": LM .i^r jrhotcaietriseilen -¥erstärker
schaltung gemäl der -fi^fir. 3ung in Verwendung für ei
autamatischas Bsllct -ungsstevisrsysteni für Kameras<,
Fig. 4 zeigt eine bsTors'.-jts J.asführuKgsfiirm. der photomeferisehea
Verstarkerschaltus·.; gemsS der Erfindung,
Ia Fig. 4 bezeichnet 10 einen Qiffareasverstärker Hiit
eimern nicht. iaxFertierenders Eir/jang P^ {<Λ ι einem invertieren
dem Eingang P2 I-Ia einem ^ersorgungsspannungsanschluß P3„
einen: Masseanschluß P4 und einem Äusgangsanschluß P 5.
Ein Beispiel für äen konkreten Aufbau des Differenzverstärker
s 10 1st in Fig. 5 gezeigt.
In Fig. 5 bezeichnen y^ end Q2 ein Paar von Isolierschicht-Feldeffekttransistoren
(MOSFETs), die in DifferanzforiF.
miteinander verbunden sind. R 2 and R3 bezeichnen
die Lastwiderstända der HQSETSTs Q-, bzw. Qvj- Qg ist ein
Konstantstromelement zur Begrenzung der Drainströine der
Transistor en Q^ nnC Q~- Q^ ίΛη<^ Qa sind ein Paar von PNP-Transistoren,
die in Differartzform verbunden sind. O7 ist
ein Konstantstromelement s;tr Begrenzung der Emitter ströme
der -Transistoren Q->
-and Q^. Q- Ist ein KPN-Transistor.
0 ; ist eine PK-Diode. Die Elemente Q^ und Qfi bilden eine
Stromspiegelschaltung.
-fixier zurück ".'ti FIg. 4, bezeichnet Rf einen Gegen-
l".-':~".ό I ^ac-o-Kriasrstan , *.7SIcher susammen reit einem Widers 12nd
?- '-ir ^wisch-3'.i d : :. i:.yer~ .sr^nden Eingang P-, des Differenz-I'trsfirkars
10 snd lasss ancesshlosserE ist, eine Gegen-1^vP"
an-r 9 schal tang oiicst. ?C oezeich.net eine Photodiode
ir;.t ^insiTi PK-Öbergang, die -von.einem Halbleiter, wie
etv;a Silizium, Galliumarsenid*· Galliumarsenldphosphid
u= 7. . Gebrauch macht. Diese Photodiode ist zwischen den.
b>=id~rt Eingängen des Differsnz'/erstärkers 10 angeschlossen.
Uj ist eine PH-Diocis aus einen: Silizitimhaibleiter und In
^5 Eeihe mit der Photc-diode PC zur logarithmischen Kompression
äs 5 Photostroms der Photodicde in Bezug auf die Lichtmenge
angeschlossen. 20 tszelchne'; eine Standardspannungsgenera-
tcrschaltung„ die eine Staadardspannung auf den einen der
Eingänge der für die logarithmische Kompression verwende-
3Q ten Diode LD gibt, und 30 bezeichnet eine Spannungsquelle,
die die Betriebsspannung für den Differenzverstärker 10 und
die Standardspannungsgeneratorschaltung 20 liefert. S ist
ein Spannungsversorgungsschaltar r etwa der Auslöser einer
SiSSi5/16SS
BAD ORIGiNAL
- Ϊ1 -
Kamera, über den die elektrische Spannung an den Differenzverstärker
gelegt wird, wenn die Lichtmessung durchgeführt werden soll. BD ist eine PN-Diode aus einem Halbleitermaterial
wie etwa Silizium, die eingebaut ist, um bei geschlossenem Schalter S die Spannung am nicht invertierenden
Eingang P-j des Differenzverstärkers 10 im wesentlichen mit
einer Spannung, die gleich der Standardspannung Vr ist, zu verklammern. Diese Diode BD ist- parallel zu der für die
logarithmische Kompression bestimmten Diode LD geschaltet, dabei aber mit umgekehrter Polarität eingesetzt. R-] und C-j
bilden eine Differenzierschaltung, welche eine Spannung, die
höher als die Spannung am nicht invertierenden Eingang P.,
des Differenzverstärkers 10 ist, im Stoßzustand beim Schließen des Versorgungsschalters S an den invertierenden
Eingang P2 des Differenzverstärker 10 liefert.
Im folgenden.wird nun die Arbeitsweise obiger photometrischen
Verstärkerschaltung beschrieben. Die Spannung Vs am nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
10 läßt sich für den Normalzustand nach Anlegen
der Spannung an den Differenzverstärker aus folgender
Gleichung gewinnen
Vs = Vr - Vf(Ip)
wobei Vr die durch die Standardspannungsgeneratorschaltung 20 erzeugte Standard-Konstantspannung bezeichnet und Vf(Ip)
die Vorwärtsspannung der Diode LD ist, die durch den Strom (Ip) bestimmt wird, der entsprechend der auf der Photodiode
PC empfangenen Lichtmenge fließt. Obiger Strom Ip ist der Photostrom der Silizium-Photodiode PC, der entsprechend
der Lichtmenge variiert. Da die Vorwärtsspannung Vf der
Diode LD logarithmisch mit dem Strom Ip variiert, kann so
. der photometrische Wert logarithmisch umgewandelt werden.
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Wenn die Silizium-Photodiode PC zwischen den Eingängen des gegengekoppelten Differenzverstärkers 10 angeschlossen
ist, ist die Vorspannung der Photodiode PC auf 0 gesetzt,
wodurch man einen Photostrom erhält, der linear mit der erhaltenen Lichtmenge variiert.
Eine der Versorgungsspannung Vcc im wesentliche gleiche
Spannung wird infolge der Differenzierschaltung aus dem Widerstand R-j und dem Kondensator C-j , die an den Differenzverstärker
10 angeschlossen ist, beim Schließen des Ver- · "sorgungsschalters S im Eirischaltzuständ augenblicklich"
auf den invertierenden Eingang P^ des Differenzverstärkers
gegeben. Damit wird eine Spannung, die im Einschaltzustand im wesentlichen gleich der auf den nicht invertierenden
Eingang P1 (+) des Differenzverstärkers 10 gegebenen
Spannung ist, öder eine höhere Spannung auf den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 10 gegeben,
wodurch verhindert wird, daß sich eine Potentialdifferenz
zwischen den beiden Anschlüssen der Photodiode PC ausbilden kann. Als Folge davon kommt es nicht zu einer Ladungsansammlung
in der Übergangskapazität der Photodiode PC.
Selbst wenn die Spannung, die auf den invertierenden Eingang über die Differenzierschaltung vorübergehend gegeben
wird, höher als die Einschaltspannung am nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers ist, wird sie über
die. Gegenkopplungsschaltung (Rf, Rs), die an den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 10 angeschlossen
ist, so gesteuert, daß sie gegenüber der Spannung am nicht invertierenden Eingang abgeglichen ist, wodurch
also die oben beschriebene Ladungsansammlung verhindert ist. Ferner ist, wenn die Gegendiode BD, wie bei der beschriebenen
Ausführungsform,parallel zu der für die logarithmische Kompression vorgesehene Diode LD angeschlossen ist, die
Spannung am nicht invertierenden Eingang mit der Ausgangs-
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Standardspannung Vr der Standardspannungsgeneratorschaltung
20/ die durch die Gegendiode BD zugeführt wird, verklammert,
selbst wenn die Einschaltspannung am nicht in-• vertierenden Eingang P., die Neigung hat, anomal hoch zu
werden. Ferner wird, da eine hohe Spannung an den invertierenden Eingang P 2 des Differenzverstärkers 10 gegeben
wird, die in der Übergangskapazität der Photodiode PC angehäufte Ladung über die Gegendiode BD zwangsentladen. Da
also die Spannung an den beiden Anschlüssen der Photodiode PC, die zwischen den Eingängen des Differenzverstärkers
verschaltet ist, sofort mit Schließen des Versorgungsschalters S auf Null gesetzt werden kann, läßt sich bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Verklinkungserscheinung
hinsichtlich, des Ausgangs der photometrischen Verstärkerschaltung
verhindern.
Fig.. 6 zeigt ein Kurvenschaubild zur erfindungsge-■
mäßen photometrischen Verstärkerschaltung«, Wie aus diesem
Schaubild ersichtlich, läßt sich bei ihr eine einer niedrigen Lichtmenge entsprechende Ausgängsspannung Vs im we—
sentlichen gleichzeitig mit dem Anlegen der Versorgungsspannung zur Durchführung des Lichtmeßvorgangs erhalten,
und bleibt bis zu einer Zeit t3, zu der die Spannung wieder
abgeschaltet wird.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild der oben beschriebenen photometrischen Verstärkerschaltung, wenn sie für ein automatisches
Belichtungssteuersystem für Kameras verwendet wird.
Gemäß Fig...7 wird das Äusgangssignal der.photometrischen
Verstärkerschaltung in einer Speicherschaltung 4 gespeichert, und das Ausgangssignal der Speicherschaltung
4 wird dann auf eine Kalkulatorschaltung 5 gegeben. Diese
Kalkulatorsehaltung 5 berechnet ein elektrisches Signal ASA
zur Darstellung einer" vorher eingegebenen Filmempfindlich-
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keit und ein elektrisches Signal F zur Angabe des Blendenwerts
der Kamera zusammen mit dem Lichtmeßwert, um so eine geeignete Belichtungszeit zu berechnen und dann ein
der berechneten Belichtungszeit entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen. Das Ausgangssignal der Kalkulatorschaltung
5 wird auf eine Steuerschaltung 6 gegeben, welche daraufhin einen Magneten 7 zum Betreiben eines
KameraverSchlusses so steuert, daß- sich die richtige Belichtungszeit
ergibt. Die Vorteile der erfindungsgemäßen
Schaltung, die bei diesem System angewandt werden soll, liegen darin, daß beim Einschalten des Versorgungsschalters
S im Zusammemvirken mit dem Auslöser der Kamera die photometrische Verstärkerschaltung augenblicklich die
Lichtverhältnisse mißt und die Belichtungszeit bestimmt, wodurch die Vorbereitungszeit, bis der Verschlußauslöser
gedrückt werden kann, extrem verkürzt und die Leistungsfähigkeit der Kamera entsprechend erhöht wird.
Es ist zu beachten, daß bei obiger Ausführungsform
der Erfindung die auf den invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 10 über die Differenzierschaltung
zu gebende Spannung vorzugsweise die Versorgungsspannung
Vcc sein kann und wenigstens geringfügig höher als die auf den nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
10 gegebene Einschaltspannung sein muß.
Die Erfindung kann neben der Anwendung bei Kameras ein breites Anwendungsgebiet auf sonstige photometrische
Schaltungen haben»
Ki/fg
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Leerseite
Claims (4)
1.' Photometrische Verstärkerschaltung zur Verstärkung
eines einer Lichtmenge entsprechenden elektrischen Signals, ge kenn ze ic hne t durch einen
Differenzverstärker (10) mit einem invertierenden
Eingang {P2) / einem nicht invertierenden Eingang (P1)
und einem Ausgang (Pc); ein photoelektrisches Wandlerelement zur Wandlung der Lichtmenge in ein elektrisches
Signal, wobei das Element zwischen dem invertierenden und dem nicht invertierenden Eingang des Differenzver-TO
stärkers angeschlossen ist; eine einen geschlossenen
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ORIGINAL INSPECTED
Kreis liefernde Schaltung zur Bildung eines geschlossenen Kreises über das Wandlerelement, in der das gewandelte
elektrische Signal des Wandlerelements fließt; eine Spannungsversorgung (Vcc) für den Differenzverstärker,
wobei die Versorgungsspannung über einen Versorgungsschalter (S) an den Differenzverstärker geliefert wird;
eine zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers verschaltete Gegenkopplungsschaltung
(Rf, Rs); und eine mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers verbundene Spannungszufuhreinrichtung
zur Zufuhr einer Spannung an den invertierenden. Eingang des Differenzverstärkers im übergang, wenn der
Versorgungsschalter geschlossen wird.
2. Photometrische Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das photoelektrische
Wandlerelement ein aus einem PN-Halbleiter
aufgebautes Photozellenelement (PC) aufweist, und daß die einen geschlossenen Kreis' liefernde Schaltung
· eine Halbleiterdiode (LD) zur logarithmischen Kompression
des Photostroms des Photozellenelements umfaßt.
3. Photometrische Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß
die Spannungszuführeinrichtung eine Differenzierschaltung
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(R-], C1) umfaßt, die über den Versorgungsschalter (S)
zwischen dem invertierenden Eingang (P2) des Differenzverstärkers
und der Spannungsversorgung (Vcc) angeschlossen ist.
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4. Kameraschaltung mit in einer photometrischen Verstärkerschaltung zur Umwandlung einer Lichtmenge in
ein elektrisches Signal und zur Verstärkung des elektrischen Signals, einer Kalkulatorschaltung zur Berechnung
der Belichtungszeit für die Kamera auf Empfang des Aus-, gangssignals der photometrischen Verstärkerschaltung zusammen
mit anderen Steuersignalen und einerSteuerschaltung zur Steuerung der Belichtungszeit der Kamera entsprechend
dem Ausgangssignal der Kalkulatorschaltung, dadurch . gekennzeichnet, daß die photometrische
Verstärkerschaltung eine in Vorwärtsrichtung gepolte Diode (LD) zwischen dem Standardspannungsanschluß
und dem nicht invertierenden Eingang (P-j) eines Differenzverstärkers
(10) und ein einseitig gerichtet arbeitendes Schaltelement in entgegengesetzter Richtung; ein Phötostrom-Wandlerelement
(PC) zwischen dem nicht invertieren-. den Eingang (P-]) und dem invertierenden Eingang (P2) des
Differenzverstärkers; eine zwischen dem Ausgang (P^) und
dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers vorgesehene Gegenkopplungsschaltung (Rf, Rs); und eine zwi-
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sehen dem Spannungsanschluß zur Aufgabe einer vorgegebenen
Spannung und dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers vorgesehene Differenzierschaltung (R1, C1) umfaßt.
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