DE2833183B2 - Pendelleuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Pendclleuchie, bei der auf einem in seiner Höhe abgestuften Fassungsträger ein Leuchtenschirm von oben aufgelegt gehalten ist, der aus mehreren abmessungsgleichcn, gleichseitig dreieckförmigen Teilen montiert ist, die an ihren Seiten durch flexible Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.

Eine Leuchte dieser Art ist aus dem DE-GM 69 15 071 bekannt. Zur Verbindung der Leuchtenschirmteile sind jeweils an einer Kante ein Schlitz und eine Zunge, beispielsweise aus flexiblem Material, angeformt die mit den entsprechenden Elementen der benachbarten Teile verbunden werden. Ein aus solchen Teilen zusammengesetzter Leuchtenschirm wird von oben auf einen Fassungsträger aufgesetzt, an dem eine untere Stufe mit Haltestiften vorgesehen ist. Die schräg am Fassungsträger anliegenden Leuchtenteile werden von oben durch eine ebenfalls am Träger gehaltene weitere Stufe abgedeckt. Die werkzeuglose Verbindung der einzelnen Teile mit flexiblen Verbindungselementcn erscheint nur dann möglich, wenn die Leuchtenschirmteile aus einem plastischen Material, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sind. Der zugehörige Fassungsträger bietet die Möglichkeit, einen Leuchtenschirm aus vier gleichseitigen dreieckförmigen Teilen zu hüllen.

Von oben auf einen Fassungsträger aufsetzbarc Leuchtenschirme sind darüber hinaus aus dem DE-GM 18 19 073 bekannt. Es handelt sich dabei um einteilige konische Lampenschirme.

Darüber hinaus ist es bekannt. Leuchtenschirmt· der verschiedensten Formen aus einzelnen im wesentlichen gleichseitigen dreieckförmigen Zuschnitten zusammenzusetzen, wobei die Verbindung durch scharnierartige Kupplungselemente erfolgt. Dazu wird auf die AT-PS 2 51 108 hingewiesen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in der Art

eines Baukastensystemes eine Pendelleuchte herzustellen, die mit mehrflächigen konischen Leuchtenschirmen verschiedener Formen und Größen hergestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist eine Pendelleuchte der eingangs genannten Art dadurch ίο gekennzeichnet, daß am Fassungsträger mehrere Höhenabstufungen mit Schrägflächen zur Auflage der die Leuchtenschirmteile bildenden Bleche mit abgestuften Ecken vorgesehen sind und daß die Seitenränder der Bleche dachförmig aufgekantet und jeweils zwei is benachbarte Kanten durch ein flexibles Profil miteinander verbindbar sind.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine solche Leuchte gekennzeichnet durch ein symmetrisches Kunststoffprofil mit den abgekanteten Seitenrändern der Bleche angepaßten hinterschnittenen Nuten in zwei durch ein Filmscharnier miteinander verbundenen Leisten.

Bevorzugt soll zur Anwendung kommen ein Fassur.gsträger mit drei Höhenabstufungen, bei dem an der obersten Abstufung in gleichen Winkelabständen drei Auflageflächen, an der darunterliegenden Abstufung vier Auflageflächen und an der untersten Abstufung fünf Auflagoflächen gebildet sind.

Nach der Erfindung können somit aus den Schirmblechen in Art eines Baukastensystems mit den flexiblen Kunststoffprofilen Schirme unterschiedlicher Größe und Neigung gebildet werden. Infolge der abgestumpften Ecken an den Blechen wird jeweils oben am Schirm eine öffnung gebildet, mit der der Schirm auf einer Γ) bestimmten Abstufung am Fassungsträger von oben aufgesteckt werden kann. Mehrere der abmcssungsgleichen Schirmbleche lassen sich mit den gleichen Profilen zu einem großflächigen Schirmblech miteinander verbinden, vorzugsweise in einer Viereranordnung. Bei ■to Beibehaltung der gleichen Schirmneigung lassen sich Schirme mit den verschiedensten Abmessungen ausbilden. Der gleiche Fassungsträger kann für die verschiedensten Schirmformen und -größen verwendet werden. Anhand abgebildeter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht des Fasslingsträgers,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Fig. 3 die Ansicht eines Schirmblcchcs mit einem Verbindungsprofil,

w Fig.4 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes nach der Linie l-l in F i g. 3,

F i g. 5 in einer schematischen Darstellung die Ansicht einer Leuchte mit einem aus vier Blechen gebildeten Schirm und

Fig. 6 ein aus mehreren Einzclblechen gebildetes großflächiges Schirmblech.

Der in den Fig. I, 2 und 5 schematisch dargestellte Fassungsträger 1 ist ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Kunststoffsprii/.tcil. welches zur Maierialer^b0 sparnis und aus optischen Gründen beispielsweise aus Längsstegen aufgebaut sein kann. An das obere Rohrteil 14, durch welches die elektrische Leitung in der Bohrung 15 hindurchgeführt wird und welches mit der pendelnden Aufhängung verbunden ist, schließen sich die drei ^M Höhenabstufungen 13, 12 und M mit unterschiedlichem Außendurchmesser an. An der obersten Abstufung 13 sind drei schräge Auflagcflächcn I3.i. an der mittleren Abstufung 12 vier Auflageflächcn 12.7 und an der

untersten Abstufung II fünf Auflagefläehen 11a in gleichmäßigen Winkelabständen ausgebildet.

Aus abmessungsgleichen Blechen 2, wie sie beispielsweise in F i g. 3 abgebildet sind, lassen rieh mit Hilfe der flexiblen Kunststoffprofile 3 Leuchtenschirme verschiedener Größen, Blechzahl und Neigung montieren. Diese Bleche 2 weisen gleiche abgestumpfte Ecken 21 auf. Die Seitenränder sind dachförmig aufgekantet. Die Schenkel dieser Aufkantungen tragen die Ziffern 22 und 23.

Zur Verbindung der Seitenränder zweier benachbarter Bleche 2, die profiliert sein können, dient das aus F i g. 4 ersichtliche Kunststoffprofil 3. Dieses Profil wird gebildet aus zwei Leisten 31, die durch das Filmscharnier 32 gelenkig miteinander verbunden sind. In den Leisten 31 sind T-förmige Nuten 33 gebildet, in die die aufgekanteten Seitenränder 22, 23 der Bleche 2 einschiebbar sind. In der rechten Hälfte der Fig.4 ist das Eingreifen der Aufkantung 22, 23 des Bleches 2 in die Nut 33 der Leis.te 31 erkennbar.

Die Ausbildung einer Pendelleuchte mit einem Schirm aus vier Blechen ist aus Fig. 5 ersichtlich. Die Bleche 2, die jeweils an ihren Längsrändern durch Profile 3 miteinander verbunden sind, stehen dabei rechtwinklig zueinander. Die abgestumpften Ecken 21 bilden im oberen Bereich des Schirmes eine öffnung, mit der der Schirm von oben auf den Fassungsträger 1 aufgesetzt wird. Infolge der entsprechenden \bmessungen bleibt der Schirm auf der Abstufung 12 bzw. ien Auflagefläehen 12a hängen.

Aus drei Blechen 2 ist mit den entsprechenden Kunststoffprofilen 3 ein Schirm montierbar, der auf der obersten Abstufung 13 bzw. deren Auflagefläehen 13a auflegbar ist Ein Schirm aus fünf Blechen wird von der Abstufung 11 bzw. deren Auflageflächen 11a aufgenommen.

Zur Bildung von großflächigen Schirmblechen lassen τ sich die Einzelbleche 2 beispielsweise zu Viereranordnungen verbinden, wie sie in Fig.6 gezeigt sind Die Kunststoffprofile 3 dienen dabei auch zur Verbindung der Einzelbleche untereinander.

Der Fassungsträger 1 kann aufgrund seiner äußeren ίο Gestaltung so ausgebildet werden, daß er auch ohne Schirm mit entsprechender Glühlampe einsetzbar isL

Zusammenstellung der Bezugszeichen

1 Fassungsträger
11 Abstufung

lla Auflagefläche

12 Abstufung
12a Auflagefläche

13 Abstufung
13a Abstufung

14 Rohr

15 Bohrung

2 Blech

21 abgestumpfte Ecke
22 Kante

23 i ,ßere Abwinklung

3 Profil
31 Leislc

so 32 Filmscharnier

33 Nut

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Pendelleuchte, bei der auf einem in seiner Höhe abgestuften Fassungsträger ein Leuchtenschirm von oben aufgelegt gehalten ist, der aus mehreren abmessungsgleichen, gleichseitig dreieckförmigen Teilen montiert ist, die an ihren Seiten durch flexible Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, d a durch gekennzeichnet, daß am Fassungsträger (1) mehrere Höhenabstufungen (11, 12, 13) mitSchrägflächen(l!a, 12a, 13a^zur Auflage der die Leuchtenschirmteile bildenden Bleche (2) mit abgestuften Ecken (21) vorgesehen sind und daß die Seitenränder (22, 23) der Bleche (2) dachförmig aufgekantet und jeweils zwei benachbarte Kanten durch ein flexibles Profil (3) miteinander verbindbar sind.

2. Leuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein symmetrisches Kunststoffprofil (3) mit den abgekanteten Seitenrändern (22, 23) der Bleche (2) angepaßten hinterschnittenen Nuten (33) in zwei durch e>!T Filmscharnier (32) miteinander verbundenen Leisten (31).

3. Pendelleuchte nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen Fassungsträger mit drei Höhenabstufungen (11, 12, 13), bei dem an der obersten Abstufung (13) in gleichen Winkelabständen drei Auflageflächcn (\3a), an der darunterliegenden Abstufung (12) vier Auflageflächen (12a^ und an der untersten Abstufung (11) fünf Auflagcflächcn (Ha; gebildet sind.