DE3418687A1

DE3418687A1 - Metallwand

Info

Publication number: DE3418687A1
Application number: DE19843418687
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 4320 Hattingen Strelow
Original assignee: STRELOW KARL HEINZ
Current assignee: STRELOW KARL HEINZ
Priority date: 1984-05-19
Filing date: 1984-05-19
Publication date: 1985-11-21

Description

Metallwand
Die Erfindung betrifft eine Metallwand insbesondere zum Verkleiden, Trennen oder als Sicht- oder Windschutz mit in regelmäßigen Abständen angeordneten senkrechten Metallstützen und mit mehreren Feldern, die von Blechteilen ausgefüllt sind.
Es ist bekannt, durch Blechelemente Trenn-wände und Wandverkleidungen zu schaffen. Zum Befestigen dieser Elemente ist ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich, da Arbeiten wie Löten, Nieten, Verfalzen, Bohren und Zusammenschrauben erforderlich sind. Bei Wandverkleidungen (Fassaden) entfallen die senkrechten Stützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Metallwände der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie einfach herstellbar, leicht montierbar und für veschiedenste Zwecke einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß insbesondere zwischen zwei Stützen mehrere waagerechte Profile übereinander angeordnet sind und die Bereiche zwischen den Profilen mit mehreren rechteckförmigen Blechteilen ausgefüllt sind. Bei Wandverkelidungen (Fassaden) kommen waagerecht z-förmige Profile zum Einsatz, die direkt am Mauerwerk bzw. an der Unterkonstruktion befestigt werden.
Die Blechteile werden als Elemente baukastenförmig zusammengesetzt ohne aufwendige Montageverfahren wie Löten, Nieten, Verfalzen, Bohren oder Zusammenschrauben. Sie sind flexibel für die verschiedensten Zwecke einsetzbar, und die hierdurch hergestellten Wände und Verkleidungen können die unterschiedlichsten Maße erreichen. Die Montage ist außerordentlich einfach und auch von Nichtfachleuten durchführbar. Die montierten Wände und Verkleidungen können nachträglich leicht verändert, erweitert und auf einfachste Weise repariert und gewartet werden, da Einzelteile schnell ausgewechselt werden können. Die Einzelteile können aus den verschiedensten Metallen hergestellt sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen zwischen zwei senkrechten Stützen befindlichen Wandbereich perspektivisch in Explosionsdarstellung, Figur 2 eine Wand nach Fig.1 in zusammengesetztem Zustand und mit von Fig. 1 abweichenden Blechelementen, Figur 3 drei Reliefbänder und Figur 4 zwei Attikaverkleidungen mit Mauerkopfabdekkungen.
Die Wände bzw. Verkleidungen weisen in regelmäßigen Abständen senkrecht befestigte Stützen 1 auf, die im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 aus zwei mit den Basisbereichen aneinandergelegten U-förmigen Profilen la, Ib bestehen. Stattdessen können auch Doppel-T-Profile verwendet werden. Jedes der Profile 1a, 1b bildet einen Kanal 1c, 1d, der zum anschließenden Wandbereich hin offen ist und waagerechte Profile 2 aufnehmen. Die Profile 2 sind aus L-förmigen Profilen oder U-förmigen Profilen zusammengesetzt, oder aber sie bestehen aus Doppel-T-Profilen. An der Ober- und Unterseite reichen zwei L-förmige Profile oder ein U-förmiges Profil aus, während im mittleren Bereich vier L-förmige Profile oder zwei U-förmige Profile bzw. ein Doppel-T-Profil die oben und unten anliegenden Blechteile 3, bzw. Blechelemente aufnehmen. Die Profile 2 weisen somit Kanäle 2a und 2b auf, in denen die oberen und unteren Ränder der Blechteile 3 einliegen.
Die zwischen den Profilen 2 befestigten Blechteile 3 weisen zumindest in einer Reihe dieselbe Höhe auf und haben vorzugsweise dieselbe Breite, um baukastenmäßig eingesetzt werden zu können. Die Länge eines Profils 2 ist damit gleich der vielfachen Breite eines Blechteils 3 und die Höhe einer Stütze 1 etwa der vielfachen Höhe eines Blechteils 3. Die Blechteile 3 (Blechelemente) sind an den senkrechten Seiten zu einer Seite hin um 90" abgebogen und bilden dort senkrechte schmale Seitenflächen 3a, die an der Seitenfläche des benachbarten Blechteiles anliegen. Die Seitenflächen 3a können an ihren Enden nach innen umgebogen sein, wobei zwei Seitenflächen 3a von einem V-förmigen Profil 4 umgriffen werden, das nachträglich aufgesetzt wird.
Die rechteckförmigen Blechteile 3 ( Blechelemente) weisen die unterschiedlichsten Prägungen, Muster, Färbungen, Formen, Wölbungen und/oder Kantungen auf.
Die Montage solcher Wände und Verkleidungen geschieht wie folgt: Die senkrechten Stützen 1 werden bei einem freien Aufstellen als Trennwand in Füße 5 von oben eingeschoben.
Danach wird von oben zwischen zwei Stützen 1 das unterste waagerechte Profil 2 eingelegt. Hierauf werden in das unterste Profil 2 mehrere Blechteile bzw. -elemente 3 eingesetzt und danach das zweite Profil 2 aufgelegt.
In dieser Weise werden mit Blechteilen 3 und Profilen 2 Reihe auf Reihe gesetzt, und auf die oberste Reihe von Blechteilen bzw. -elementen wird das oberste waagerechte Abdeckprofil 2 gelegt und an Stützen 1 befestigt.
Die Montage von Wandverkleidungen, Attikaverkleidungen und Reliefbändern erfolgt wie in beigefügter Montageanleitung näher beschrieben.

Claims

Ansprüche 1, Metallwand insbesondere zum Verkleiden, Trennen oder als Sicht- oder Windschutz mit in regelmäßigen Abständen angeordneten senkrechten Metallstützen und mit mehreren Feldern, die von Blechteilen ausgefüllt sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß insbesondere zwischen zwei Stützen (1) mehrere waagerechte Profile (2) übereinander angeordnet sind und die Bereiche zwischen den Profilen (2) mit mehreren rechteckförmigen Blechteilen (3) ausgefüllt sind.
2. Metallwand nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die waagerechten Profile (2) mit ihren beiden Enden an den Stützen (1) befestigt sind.
3. Metallwand nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in jedem Bereich zwischen zwei waagerechten Profilen (2) mindestens zwei Blechteile (3) befestigt sind.
4. Metallwand nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blechteile (3) einer waagerechten Reihe dieselben Abmessungen aufweisen.
5. Metallwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die waagerechten Profile (2) nach unten offene Kanäle (2a), insbesondere Nuten, bilden, in denen die Blechteile (3) mit ihrem oberen und unteren Rand einliegen.
6. Metallwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützen (1) auf den den Blechteilen (3) und Profilen (2) zugewandten Seiten offene Kanäle (2a), insbesondere Nuten bilden, in denen die Enden der Blechteile (3) und Profile (2) einliegen.
7. Metallwand nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die waagerechten Profile (2) und/oder Stützen (1) aus vier L-förmigen Teilprofilen, aus zwei T-Profilen, aus zwei U-förmigen Profilen oder einem Doppel-T-Profil bestehen.
8. Metallwand anch einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jedes Blechteil (3) an beiden senkrechten Seitenwänden rechtwinklig zur selben Seite hin abgebogen ist.
9. Metallwand nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zwei freien, senkrechten, aneinanderliegenden Ränder zweier benachbarter Blechteile (3) von einem senkrechten, insbesondere U-förmigen Abdeckprofil (4) übergriffen sind.
10. Metallwand nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die freien, senkrechten Ränder eines Blechteils (3) parallel zum Rand umgebogen sind.
11. Metallwand nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die senkrechten Ränder des Blechteils (3) und des Abdeckprofils (4) jeweils einen Falz bilden.
12. Metallwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blechteile (3) gleiche oder unterschiedliche Prägungen, Muster, Färbungen, Formen, Wölbungen und/ oder Kantungen aufweisen.