DE2832710B2 - Bandfilter - Google Patents
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Description
ierüch mittels einer Aufwickelrolle abgezogen und wieder aufgewickelt Weiterhin besteht die Möglichkeit,
das einmal verwendete Bad zu regenerieren und die Filtrationsrückstände vom Band zu entfernen. Dazu ist
eine Abspritzvorrichtung im Bereich der Aufwickelrolle vorgesehen. Zwecks Wiederverwendung wird dann das
Filterband nach Abspritzen und vollständigem Aufwikkeln zurück auf die Vorratsrolle gewickelt
Die erwähnten Vorrichtungen bzw. Anordnungen sind dazu geeignet, Aufgaben bezüglich Klärschlamm-
und GalvaE -Schlamm-Aufbereitung zu lösen, jedoch ist
ein erfolgreicher Einsatz z. B. in der Chemie-, Pharmazie-, Nahrungsmittel-, Getränke-, Zucker- oder Metallverarbeitungsindustrie
kaum möglich, da höhere Qualitätsanforderungen im Vergleich zur Klär- und
Schlammfiltration gestellt werden. So könnten in der Praxis die verschiedenen Filterbänder durch Abspritzen
und Abschaben nicht vollständig gesäubert werden. Ti otz geeigneter Regenerierungsmethoden haften
Schmutzstoffe entweder in den Poren ouer auf der Oberfläche des Bandes. Nach Abzug und Aufwickeln
des Bandes wird unvermeidlich die saubere Seite des Bandes verschmiert und Schmutzstoffe werden noch
tiefer in die Poren hineingedrückt. Dies führt nicht nur zu einer verminderten Filtratqualität bei Wiederverwendung
des Bandes, sondern auch zu einer beschleunigten Verstopfung. Hinzu tritt, daß ein nasses
Filterband trotz Einsatz von bekannten Bandfü irungs- und Bandstreckvorrichtungen zu starker Faltenbildung
neigt, so daß ein mehrmaliges Aufwickeln und damit Verwenden wegen dieser erwähnten Faltenbildung
nicht möglich ist. Die Faltenbildung bewirkt außerdem eine Verringerung der Bandbreite, so daß diese z. B. bei
einer Anordnung gemäß der DE-OS 23 24 056 nicht wiederverwendbar sind.
Aus der DE-OS 26 50 623 ist es bekannt, daß ein regeneriertes Band unmittelbar nach dem Regenerationsprozeß
erneut in die Filterkammer zurückgeführt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bandfilter der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln,
daß ein einwandfreies Filtern möglich wird, so daß eine Verwendung z. B. auch in der Chemie-,
Pharmazie·, Nahrungsmittel-, Getränke-, Zucker- oder Metallverarbeitungsindustrie möglich ist, daß eine
Verstopfung des wiederzuverwendenden Bandes nicht erfolgt, so daß stets ein gleichbleibender Durchsatz
gewährleistet ist, wodurch möglicherweise besondere Überwachungseinrichtungen zur Bestimmung des
Durchsatzes nicht mehr benötigt werden, und daß sichergestellt ist, daß eine Faltenbildung durch Verschieben
des Filterbandes in der Filterkammer oder den möglicherweise vorhandenen Ablenkrollen unterbleibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch der Filterbandrolle nachgeordnete und der
Abzugsrolle vorgeschaltete Pufferzonen weder der wiederverwendbare Filterbandabschnitt uiit der Abzugsrolle
noch der während des Regenerierungsvorganges in die Filterkammer beförderte Filterbandabschnitt
mit der Filterbandrolle in Berührung kommt.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der sich in Gebrauch befindliche einzelne Bandabschnitt nur nach
vollständigem Verbrauch endgültig aufgewickelt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Poren durch noch
vorhandene Rückstände auf dem Filtermedium nicht fa5 durch Aufwickeln des Bandabschnitts und damit
bedingter Druckerzeugung übermäßig verstopft werden. Die vor der Filterkammer eingebaute Pufferzone
stellt sicher, daß möglicherweise das Bandmaterial, das während des Regenerierungsvorgangs in die Filterkammer
eingeführt wird und Schmutz aufnimmt diese nicht auf das auf der Filterbandrolle befindliche Bandmaterial
überragt. Somit ist gewährleistet, daß das auf der
Aufwickelrolle befindliche Fütennedium stets »neu« ist Dabei kann in Ausgestaltung zumindest eine Pufferzone
durch mehrere hintereinander in verschiedenen Ebenen angeordnete Umlenkrollen gebildet werden. Auch
besteht die Möglichkeit, daß zumindest eine Pufferzone durch entsprechende Abstände zwischen der Filterbandrolle
und der dieser zugewandten Filterkammerseite bzw. zwischen Abzugsrolle und der Regenerierungsvorrichtung gebildet wird
Bei den Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen wird der regenerierte und wiederzuverwendende
Bandabschnitt nicht vollständig zu der ursprünglichen Stellung zurückgezogen, sondern vielmehr
wird der Bandabschnitt so aufgewickelt daß stets ein Abschnitt des neuen Bandes auf der Filterfläche zu
liegen kommt Dadurch wird das Band ständig verbraucht und die Durchsatzleistung der Filtereinrichtung
konstant gehalten. Durch diese Art der Verwendung des Bandfilters wird die Möglichkeit eröffnet
zusätzliche Durchsatzleistungsüberwachungsanordnungen zu umgehen.
Um das genaue Maß des wieder in die Filterkammer einzubringenden Bandabschnitts zu erhalten, kann
vorzugsweise eine vom Filterband angetriebene Walze mit Zählwerk verbunden sein, die als Anzeige für die
auszutragende und/oder zurückführbare Bandlänge dienen. Das Säubern des benutzten Filterbandes kann
auf einfache Weise durch einen als Abschaber ausgebildeten gespannten Draht erfolgen. Dieser Draht
ist parallel und konstant zu einer Umlenkwalze angeordnet. Die Konstanz des Abstandes wird durch
Abstandselemente in Form von z. B. Kreissegmentscheiben erzielt. Die Abstandselemente mit dem Draht
werden von einem Rahmen gehalten, der wiederum schwenkbar im Filterrahmen selbst angeordnet ist
Gegen Überlastung ist der Rahmen durch Federn oder Gewichte gesichert.
Vorzugsweise ist in Ausgestaltung der Erfindung die Achse der Abzugsrolle schwenkbar angeordnet, um eine
Ausrichtung des Filterbandes zu ermöglichen. Dadurch ist sichergestellt, daß das Filterband keine Falten
schlägt.
Durch die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Bandfilters,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung vcn Teilen des
Bandfilters nach F i g. 1 zur Verdeutlichung des Antriebs für die Filterbandrollen,
Fig.3 ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Abzugsrolle und
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung und im Ausschnitt eine Abschabevorrichtung für den Filterkuchen.
In F i g. 1 ist schematisch ein Bandfilter dargestellt, das im wesentlichen aus einer Filterplatte 2 mit
eingelassener Filtratkammer und einer oben aufliegenden waagrechten gelochten Stützplatte, einem darüber
angeordneten Verschlußdeckel 4, der durch Spindeln oder Druckzylinder 5 betätigbar ist, einem Rahmen 3,
einer Vakuumpumpe 10, sowie nachfolgend noch näher zu bezeichnender Rolle 6, 7, 17 besteht. Auch die
weiteren, in der F i g. 1 wiedergegebenen Elemente
werden nachfolgend noch eingehender erläutert.
Auf der oberen Seite des Deckels 4 befinden sich Anschlüsse zur Zuführung für die zu filtrierende
Flüssigkeit und eine Belüftungsleitung 9 mit Absperrvorrichtung 11. Zwei weitere Leitungen 13, 14 r>
verbinden zum einen den Abflußraum der Filterplatte 2 mit der Saugseite der Vakuumpumpe 10 und zum
anderen die Druckseite der Pumpe 10 mit einem nicht dargestellten Filtrationsauffangbehälter.
Die aufeinanderliegenden Kanten des Filterdeckels 4 ι ο und der Filterplatte 2 dichten einen von der
Filterbandrolle 6 kommenden Bandabschnitt 15 ab. Diese Filterbandrolle 6 ist an dem Rahmen 3 befestigt.
Das Filterband wird mittels der unten liegenden Abzugsroiie 7 und einem angeschlossenen Motor 28
über Umlenkrollen 16 zwischen Filterdecke 4 und Filterplatte 2 geführt, um über die als Umlenkrolle
ausgebildete Rolle 17 und durch eine Bandregenerierungsvorrichtung 19 geführt zu werden. Der Abstand
unterhalb des Bandfilters wird zwischen Austritt von der Bandregenerierungsvorrichtung 19 und Abzugsrolle
7 ist dabei sehr groß gewählt.
Zweck der Umlenkrollen 16 und des langen Filterbandweges unterhalb der Filterplatte 3 besteht
darin, daß ein vorzeitiges Verschmutzen und Verstopfen des noch nicht benutzten Filterbandes auf der
Filterbandrolle 6 verhindert und außerdem sichergestellt wird, daß das schon völlig abgenutzte Filterband
auf der Umlenkrolle 17 den regenerierten Bandabschnitt nicht beschmutzt Weiterhin wird eine Faltenbildung
auf der Stütz- bzw. Filterplatte 2 verhindert.
Der Motor 28 kann mittels entsprechender Vorrichtung auch die Filterbandrolle 6 betätigen und das
regenerierte Filterband wieder zurück auf die Stützbzw. Filterplatte 2 durch Zurückdrehen der Filterband- «
rolle ziehen.
Auf der nicht angetriebenen Seite der unteren Abzugsrolle 7 befindet sich eine Bandführungsvorrichtung
40 (siehe F i g. 2) sowie eine Bandtransportbremsvorrichtung 45. Zweck der Bandführungsvorrichtung 40
ist es, einen weitgehend geraden Bandverlauf zu gewährleisten. Das Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung
besteht im wesentlichen aus einer Spindel 24, die durch einen an einem Filterrahmen 25 schwenkbar
befestigten Motor 20 angetrieben wird. Die Spindel treibt eine Buchse 23, die an der Rollenlagerplatte 27
befestigt ist, an. Die Rollenlagerplatte 27 wird nicht befestigt, sondern liegt auf einem geschmierten Bett auf
dem Filterrahmen und wird waagerecht um eine senkrechte Achse 36 (siehe Fig.3) versetzt Eine
Drehung um die senkrechte Achse 36 wird mittels eines entsprechenden Pendellagers 87 gewährleistet Zwei
verstellbare Endtaster 22 werden an dem Filterrahmen befestigt Der dazwischen angeordnete Anschlagsatz 26
ist an der beweglichen Abzugsrollenplatte 27 befestigt Der umpolbare Elektromotor 20 wird mittels einer
entsprechenden Schaltvorrichtung 21 mit zwei in unmittelbarer Nähe der Umlenkrolle 70 befindlichen
Bandfühlern 35 verbunden.
Die Bremsvorrichtung 45 ist auch auf der nicht angetriebenen Seite der Abzugsrolle 7 angeordnet
Diese Vorrichtung, die entweder mechanisch oder elektromagnetisch betrieben werden kann, wird ebenfalls
mittels einer entsprechenden Halterung an der Abzugsrollenlagerplatte befestigt Eine weitere ähnliche
Bremsvorrichtung 36 befindet sich an einer Seite der feststehenden, aber drehbaren Vorratsrolle 6.
An der vorderen UmJenkrolle 17 befindet sich eine Abschabevorrichtung 85 (F i g. 2 und 4) sowie eini
Zähleinrichtung, die aus einem Nockenrad 37 und den dazugehörenden Grenztaster oder Impulsgeber 31
besteht.
Die Abschabevorrichtung 85 besteht im wesentlichei aus einem gespannten Draht 30, der auf einem Rahmei
32 befestigt ist. Absiandselemente in Form vor Kurvenscheiben 31, die auf dem Rahmen 32 ebenfall
befestigt sind, sorgen dafür, daß trotz einer unvermeidli chen Verschiebung des Abschabedrahtes der Abstant
des Drahtes von der Umlenkrolle 17 konstant bleibt Di ganze Einrichtung wird schwenkbar am Filterrahmen ;
gelagert und durch Federn oder verstellbare Gewicht 96 gegen Überlastung gesichert Eine verstellbar!
Schraube 88 mit Anschlag ermöglicht die Einsteüunj
des Abstandes zwischen Draht 30 und Umlenkrolle 17.
Die Gesamtanordnung arbeitet nun wie folgt:
Die Abzugsrolle 7 führt einen sauberen Bandabschnit auf die Stütz- bzw. Filterplatte 2. Mittels Spindeln ede
Druckzylindern wird der Filterdeckel 4 auf das sauber Filterband 15 gedrückt und das Filter abgedichtet Dii
Vakuumpumpe 10 schaltet sich ein und die zi filtrierende Flüssigkeit wird aus einem nicht dargestell
ten Trübbehälter in die Filterkammer über die Leitung hineingesaugt. Das Filtrat wird durch das Filterban
gesaugt und an den gewünschten Auffangort beförden Nach Beendigung des Filtrationsvorganges öffnet siel
das Belüftungsventil 11 und, nachdem der Rest der χ filtrierenden Flüssigkeit aus der Filterkammer entleer
ist, wird Luft durch die auf dem Band liegend* Filterschicht gesaugt.
Nach einem entsprechenden Signal schaltet sich dl· Vakuumpumpe aus und der Filterdeckel 4 win
angehoben. Der Bandaustragsmotor 28 schaltet sich ei: und die Abzugsrolle 7 führt das Filterband sam
obenliegender Filterschicht (Filterkuchen) aus de Kammer heraus.
Der Filterkuchen wird an der Umlenkrolle 17 mittel der Abschabevorrichtung 85 abgestreift und das Ban<
wird anschließend durch die Bandregenerierungsvor richtung 19 hindurchgeführt. Nachdem der benutzt!
Bandabschnitt gereinigt wurde, führt die Filterbandrolli 6 mittels eines entsprechenden Getriebes diesei
Bandabschnitt in umgekehrter Richtung wieder auf di Filterplatte 2 zurück. Durch Nockenrad 37, Impulsgebe
38 und zwei nicht dargestellte, auf entsprechende Wert eingestellte Zählwerke wird die Bahnlänge des ausge
tragenen und zurückführbaren Bandabschnittes be stimmt Im normalen Betrieb wird der jeweilig
zurückgeführte Bandabschnitt etwas kürzer als de ausgetragene Bandabschnitt sein. Auf diese Weise win
das Filterband, je nach dem aufgetretenen Verstop fungsgrad, ständig verbraucht Dies hat den Vorteil, dal
eine relativ konstante Durchsatzmenge erzielt wird. De Arbeitszyklus wird dann automatisch wiederholt
Die Bandführungsvorrichtung 40 zeigt folgend* Funktionsweise. Der Filterbandabschnitt auf der Filter
platte 2 neigt im Betrieb während des Bandtransporte entweder nach links oder nach rechts zu wandern. Be
einer Bewegung nach links berührt die eine Seite de Bandes einen auf der linken Seite des Filter
befindlichen Bandfühler 35. Diese Berührung erzeug ein elektrisches Signal, das wiederum den Motor 20 ii
Bewegung setzt und zugleich umpolt Die rechte Seiti der Abzugsrolle 7 wird dadurch in Richtung des Motor
2 gezogen, und zwar so lange, bis der Anschlagansatz 21
Kontakt mit dem Endtaster 22 hat Der Teil de Filterbandes auf der Filterplatte 2 wandert sodani
langsam nach rechts. Nach Berührung des Bandes mit dem Bandfühler auf der rechten Seite wird daraufhin die
rechte Seite der Abzugsrolle 7 vom Motor 20 weggeschoben und das Filterband auf der Filterplatte 2
wandert wiederum nach links. In dieser Weise erfolgt eine gesteuerte Hin- und Herbewegung des Bandes, die
eine Faltenbildung verhindert. Die Größe der seitlichen Bewegung wird so eingestellt, daß keine negative
Wirkung, z. B. Undichtigkeit oder auch Faltenbildung für den Filtrationsvorgang erfolgt.
Hierzu 4 B'att Zeichnungen
Claims (9)
1. Bandfilter mit einer Filterkammer, durch die ein Filterband über eine Stützplatte absatzweise zwischen
einer Filterbandrolle für ein Ende und einer Abzugsrolle für das andere Ende des Filterbandes
transportierbar ist und die durch die Stützplatte in eine untere Filtratkammer und eine obere Trübekammer
unterteilt ist, wobei das Filterband dichtend zwischen der Filtratkammer und der Trübekammer
führbar ist und unmittelbar nach Abschaben des Filterkuchens und Durchführung durch eine Regenerierungsvorrichtung
erneut in die Filterkammer zurückführbar ist, und mit einer in der Filtratabführleitung
angeordneten Vakuumpumpe, die in der Filterkammer einen Unterdruck erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Filterbandrolle (6) nachgeordnete und der Abzugsrolle (7)
vorgeschaltete Pufferzonen (A, B) weder der wiederverwendbare Filterbandabschnitt mit der
Abzugsrolle (7) noch der während des Regenerierungsvorganges in die Filterkammer beförderte
Filterbandabschnitt mit der Filterbandrolle (6) in Berührung kommt
2. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Pufferzone (A) durch
mehrere hintereinander in verschiedenen Ebenen angeordnete Umlenkrollen (16) gebildet ist
3. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Pufferzone (B) durch
entsprechende Abstände zwischen der Filterbandrolle (6) und der dieser zugewandten Filterkammerseite
bzw. zwischen Abzugsrolle (7) und Regenerierungsvorrichtung (19) gebildet ist
4. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückführbare Filterbandabschnitt
etwas kürzer als der ausgetragene Bandabschnitt ist
5. Bandfilter nach den Ansprüchen 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der
auszutragenden und/oder zurückführbaren Bandlänge der Umlauf einer vom Filterband angetriebenen
Walze (17) durch zwei verstellbare Zählwerke mittels einer entsprechenden Impulsgebervorrichtung
(37,38) übertragbar und meßbar ist
6. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein über das Filterband gespannter
Draht (30) als Abschaber ausgebildet ist.
7. Bandfilter nach den Ansprüchen 1 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) parallel
zu der Walze (17) und durch Abstandselemente (31) in Form von z. B. Kreissegmentscheiben in einem
konstanten oder nahezu konstanten Abstand angeordnet ist
8. Bandfilter nach den Ansprüchen 1 und/oder 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht
(30) und die Abstandselemente (31) an einem auf dem Filterrahmen (3) schwenkbaren Rahmen (32)
befestigt sind, der durch Federn oder Gewichte (96) gegen Überlastung gesichert ist.
9. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschwenken der Achse der
Abzugsrolle (7) ein Ausrichten des Filterbandes erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandfilter mit einer Filterkammer, durch die ein Filterband über eine
Stützplatte absatzweise zwischen einer Filterbandrolle für ein Ende und einer Abzugsrolle für das andere Ende
des Filterbandes transportierbar ist und die durch die Stützplatte in eine untere Filtratkammer und eine obere
Trübekammer unterteilt ist, wobei das Filterband dichtend zwischen der Filtratkammer und der Trübekammer
führbar ist und unmittelbar nach Abschaben
ίο des Filterkuchens und der Durchführung durch eine
Regenerierungsvorrichtung erneut in die Filterkammer zurückführbar ist, und mit einer in der Filtratabfuhrleitung
angeordneten Vakuumpumpe, die in der Filterkammer einen Unterdruck erzeugt Ein Bandfilter der eingangs beschriebenen Art ist der
DE-OS 23 24 056 zu entnehmen, in der ein Filterband absatzweise durch eine Filtervorrichtung mittels einer
Aufwickelvorrichtung durchgezogen und aufgewickelt wird. Um eine Regenerierung und eine Wiederverwendung
des Bandes zu ermöglichen, werden die auf dem Band Hegenden Filtrationsrückstände in üblicher Weise
abgeschabt Nach vollständigem Aufwickeln des gebrauchten, jedoch regenerierten Bandes, wird ebenfalls
ein W'ederaufwickeln auf die Vorratsrolle vorgeschlagen,
um ein erneutes Verwenden des Bandes zu ermöglichen.
Von der Industrie werden heutzutage vorwiegend Filteranlagsn benötigt, bei denen das benutzte Filtermedium
(z. B. Gewebe, Vlies, Papier) vollautomatisch und in Abhängigkeit des Verstopfungsgrades während eines
Dauerbetriebs regeneriert und erneuert wird, ohne daß dadurch der Filtrationszyklus unterbrochen werden
muß.
Schwierige Filtrationsaufgaben mit einem hohen Grad von Verstopfung werden zum Teil durch manuell
bediente Filterpressen, Schichtenfilter oder Anschwemmvorbelagfilter gelöst. Diese Anordnungen sind
jedoch entweder wegen der zu hohen Betriebskosten oder einer zu starken Umweltbelastung auf Grund der
abzuspülenden Filterrückstände kaum mehr einsetzbar.
Bekannte Vakuum- oder Druckbandfilter arbeiten
dagegen z. B. mit »Permanent«-Endlosbändern oder mit Bändern im Rollenformat, die nach einmaligem
Gebrauch entfernt werden. Durch den einmaligen Gebrauch der Filtermedien ist der Einsatz dieser Filter
ebenfalls begrenzt, da die Betriebskosten zu hoch liegen. So werden in den US-PS 39 68 040, US-PS 33 42 123,
US-PS 36 95 440 und US-PS 35 83 566 »Etagenfilterpressen« beschrieben, die aus übereinander angeordneten
Filterplatten bestehen, die aufeinanderzu bewegbar sind, um einen Filterprozeß durchzuführen. Zwischen
den einzelnen Filterplatten bewegt sich ein Filtertuch, welches endlos ausgestaltet ist Die AT-PS 3 14 558 und
die DE-OS 20 12 400 beschreiben Horizontalfilterpressen, die gleichfalls parallel zueinander angeordnete
Filterplatten aufweisen, zwischen denen ein Endlosfilterband geführt wird. Vorschläge, wie eine materialsparende
Verwendung des Filterbandes, in dem es z. B. regeneriert wird, Verwendung finden kann, sind nicht
gegeben.
Es sind jedoch auch Filteranordnungen bekannt, bei denen die erwähnten Filterbänder nach Gebrauch
wieder verwendet werden, indem man sie reinigt. So ist aus der DE-AS 15 84 878 eine Filtervorrichtung zu
entnehmen, die als Filtermedium eine Bespannung aus Synthesefasergewebe im Rollenformat verwendet.
Nach Gebrauch wird die Bespannung oder das Band von einer Vorratsrolle diskontinuierlich oder kontinu-
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DE2306880C3 (de) * | 1973-02-13 | 1979-12-13 | 5982 Neuenrode | Diskontinuierliches Bandfilter |
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Also Published As
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