DE2832710B2 - Bandfilter - Google Patents

Bandfilter

Info

Publication number
DE2832710B2
DE2832710B2 DE2832710A DE2832710A DE2832710B2 DE 2832710 B2 DE2832710 B2 DE 2832710B2 DE 2832710 A DE2832710 A DE 2832710A DE 2832710 A DE2832710 A DE 2832710A DE 2832710 B2 DE2832710 B2 DE 2832710B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
belt
chamber
roll
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2832710A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2832710A1 (de
DE2832710C3 (de
Inventor
Peter Anthony 6370 Oberursel Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2832710A priority Critical patent/DE2832710C3/de
Publication of DE2832710A1 publication Critical patent/DE2832710A1/de
Publication of DE2832710B2 publication Critical patent/DE2832710B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2832710C3 publication Critical patent/DE2832710C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/09Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with filtering bands, e.g. movable between filtering operations

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

ierüch mittels einer Aufwickelrolle abgezogen und wieder aufgewickelt Weiterhin besteht die Möglichkeit, das einmal verwendete Bad zu regenerieren und die Filtrationsrückstände vom Band zu entfernen. Dazu ist eine Abspritzvorrichtung im Bereich der Aufwickelrolle vorgesehen. Zwecks Wiederverwendung wird dann das Filterband nach Abspritzen und vollständigem Aufwikkeln zurück auf die Vorratsrolle gewickelt
Die erwähnten Vorrichtungen bzw. Anordnungen sind dazu geeignet, Aufgaben bezüglich Klärschlamm- und GalvaE -Schlamm-Aufbereitung zu lösen, jedoch ist ein erfolgreicher Einsatz z. B. in der Chemie-, Pharmazie-, Nahrungsmittel-, Getränke-, Zucker- oder Metallverarbeitungsindustrie kaum möglich, da höhere Qualitätsanforderungen im Vergleich zur Klär- und Schlammfiltration gestellt werden. So könnten in der Praxis die verschiedenen Filterbänder durch Abspritzen und Abschaben nicht vollständig gesäubert werden. Ti otz geeigneter Regenerierungsmethoden haften Schmutzstoffe entweder in den Poren ouer auf der Oberfläche des Bandes. Nach Abzug und Aufwickeln des Bandes wird unvermeidlich die saubere Seite des Bandes verschmiert und Schmutzstoffe werden noch tiefer in die Poren hineingedrückt. Dies führt nicht nur zu einer verminderten Filtratqualität bei Wiederverwendung des Bandes, sondern auch zu einer beschleunigten Verstopfung. Hinzu tritt, daß ein nasses Filterband trotz Einsatz von bekannten Bandfü irungs- und Bandstreckvorrichtungen zu starker Faltenbildung neigt, so daß ein mehrmaliges Aufwickeln und damit Verwenden wegen dieser erwähnten Faltenbildung nicht möglich ist. Die Faltenbildung bewirkt außerdem eine Verringerung der Bandbreite, so daß diese z. B. bei einer Anordnung gemäß der DE-OS 23 24 056 nicht wiederverwendbar sind.
Aus der DE-OS 26 50 623 ist es bekannt, daß ein regeneriertes Band unmittelbar nach dem Regenerationsprozeß erneut in die Filterkammer zurückgeführt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bandfilter der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß ein einwandfreies Filtern möglich wird, so daß eine Verwendung z. B. auch in der Chemie-, Pharmazie·, Nahrungsmittel-, Getränke-, Zucker- oder Metallverarbeitungsindustrie möglich ist, daß eine Verstopfung des wiederzuverwendenden Bandes nicht erfolgt, so daß stets ein gleichbleibender Durchsatz gewährleistet ist, wodurch möglicherweise besondere Überwachungseinrichtungen zur Bestimmung des Durchsatzes nicht mehr benötigt werden, und daß sichergestellt ist, daß eine Faltenbildung durch Verschieben des Filterbandes in der Filterkammer oder den möglicherweise vorhandenen Ablenkrollen unterbleibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch der Filterbandrolle nachgeordnete und der Abzugsrolle vorgeschaltete Pufferzonen weder der wiederverwendbare Filterbandabschnitt uiit der Abzugsrolle noch der während des Regenerierungsvorganges in die Filterkammer beförderte Filterbandabschnitt mit der Filterbandrolle in Berührung kommt.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der sich in Gebrauch befindliche einzelne Bandabschnitt nur nach vollständigem Verbrauch endgültig aufgewickelt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Poren durch noch vorhandene Rückstände auf dem Filtermedium nicht fa5 durch Aufwickeln des Bandabschnitts und damit bedingter Druckerzeugung übermäßig verstopft werden. Die vor der Filterkammer eingebaute Pufferzone stellt sicher, daß möglicherweise das Bandmaterial, das während des Regenerierungsvorgangs in die Filterkammer eingeführt wird und Schmutz aufnimmt diese nicht auf das auf der Filterbandrolle befindliche Bandmaterial überragt. Somit ist gewährleistet, daß das auf der Aufwickelrolle befindliche Fütennedium stets »neu« ist Dabei kann in Ausgestaltung zumindest eine Pufferzone durch mehrere hintereinander in verschiedenen Ebenen angeordnete Umlenkrollen gebildet werden. Auch besteht die Möglichkeit, daß zumindest eine Pufferzone durch entsprechende Abstände zwischen der Filterbandrolle und der dieser zugewandten Filterkammerseite bzw. zwischen Abzugsrolle und der Regenerierungsvorrichtung gebildet wird
Bei den Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen wird der regenerierte und wiederzuverwendende Bandabschnitt nicht vollständig zu der ursprünglichen Stellung zurückgezogen, sondern vielmehr wird der Bandabschnitt so aufgewickelt daß stets ein Abschnitt des neuen Bandes auf der Filterfläche zu liegen kommt Dadurch wird das Band ständig verbraucht und die Durchsatzleistung der Filtereinrichtung konstant gehalten. Durch diese Art der Verwendung des Bandfilters wird die Möglichkeit eröffnet zusätzliche Durchsatzleistungsüberwachungsanordnungen zu umgehen.
Um das genaue Maß des wieder in die Filterkammer einzubringenden Bandabschnitts zu erhalten, kann vorzugsweise eine vom Filterband angetriebene Walze mit Zählwerk verbunden sein, die als Anzeige für die auszutragende und/oder zurückführbare Bandlänge dienen. Das Säubern des benutzten Filterbandes kann auf einfache Weise durch einen als Abschaber ausgebildeten gespannten Draht erfolgen. Dieser Draht ist parallel und konstant zu einer Umlenkwalze angeordnet. Die Konstanz des Abstandes wird durch Abstandselemente in Form von z. B. Kreissegmentscheiben erzielt. Die Abstandselemente mit dem Draht werden von einem Rahmen gehalten, der wiederum schwenkbar im Filterrahmen selbst angeordnet ist Gegen Überlastung ist der Rahmen durch Federn oder Gewichte gesichert.
Vorzugsweise ist in Ausgestaltung der Erfindung die Achse der Abzugsrolle schwenkbar angeordnet, um eine Ausrichtung des Filterbandes zu ermöglichen. Dadurch ist sichergestellt, daß das Filterband keine Falten schlägt.
Durch die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Bandfilters,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung vcn Teilen des Bandfilters nach F i g. 1 zur Verdeutlichung des Antriebs für die Filterbandrollen,
Fig.3 ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Abzugsrolle und
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung und im Ausschnitt eine Abschabevorrichtung für den Filterkuchen.
In F i g. 1 ist schematisch ein Bandfilter dargestellt, das im wesentlichen aus einer Filterplatte 2 mit eingelassener Filtratkammer und einer oben aufliegenden waagrechten gelochten Stützplatte, einem darüber angeordneten Verschlußdeckel 4, der durch Spindeln oder Druckzylinder 5 betätigbar ist, einem Rahmen 3, einer Vakuumpumpe 10, sowie nachfolgend noch näher zu bezeichnender Rolle 6, 7, 17 besteht. Auch die weiteren, in der F i g. 1 wiedergegebenen Elemente
werden nachfolgend noch eingehender erläutert.
Auf der oberen Seite des Deckels 4 befinden sich Anschlüsse zur Zuführung für die zu filtrierende Flüssigkeit und eine Belüftungsleitung 9 mit Absperrvorrichtung 11. Zwei weitere Leitungen 13, 14 r> verbinden zum einen den Abflußraum der Filterplatte 2 mit der Saugseite der Vakuumpumpe 10 und zum anderen die Druckseite der Pumpe 10 mit einem nicht dargestellten Filtrationsauffangbehälter.
Die aufeinanderliegenden Kanten des Filterdeckels 4 ι ο und der Filterplatte 2 dichten einen von der Filterbandrolle 6 kommenden Bandabschnitt 15 ab. Diese Filterbandrolle 6 ist an dem Rahmen 3 befestigt. Das Filterband wird mittels der unten liegenden Abzugsroiie 7 und einem angeschlossenen Motor 28 über Umlenkrollen 16 zwischen Filterdecke 4 und Filterplatte 2 geführt, um über die als Umlenkrolle ausgebildete Rolle 17 und durch eine Bandregenerierungsvorrichtung 19 geführt zu werden. Der Abstand unterhalb des Bandfilters wird zwischen Austritt von der Bandregenerierungsvorrichtung 19 und Abzugsrolle 7 ist dabei sehr groß gewählt.
Zweck der Umlenkrollen 16 und des langen Filterbandweges unterhalb der Filterplatte 3 besteht darin, daß ein vorzeitiges Verschmutzen und Verstopfen des noch nicht benutzten Filterbandes auf der Filterbandrolle 6 verhindert und außerdem sichergestellt wird, daß das schon völlig abgenutzte Filterband auf der Umlenkrolle 17 den regenerierten Bandabschnitt nicht beschmutzt Weiterhin wird eine Faltenbildung auf der Stütz- bzw. Filterplatte 2 verhindert.
Der Motor 28 kann mittels entsprechender Vorrichtung auch die Filterbandrolle 6 betätigen und das regenerierte Filterband wieder zurück auf die Stützbzw. Filterplatte 2 durch Zurückdrehen der Filterband- « rolle ziehen.
Auf der nicht angetriebenen Seite der unteren Abzugsrolle 7 befindet sich eine Bandführungsvorrichtung 40 (siehe F i g. 2) sowie eine Bandtransportbremsvorrichtung 45. Zweck der Bandführungsvorrichtung 40 ist es, einen weitgehend geraden Bandverlauf zu gewährleisten. Das Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Spindel 24, die durch einen an einem Filterrahmen 25 schwenkbar befestigten Motor 20 angetrieben wird. Die Spindel treibt eine Buchse 23, die an der Rollenlagerplatte 27 befestigt ist, an. Die Rollenlagerplatte 27 wird nicht befestigt, sondern liegt auf einem geschmierten Bett auf dem Filterrahmen und wird waagerecht um eine senkrechte Achse 36 (siehe Fig.3) versetzt Eine Drehung um die senkrechte Achse 36 wird mittels eines entsprechenden Pendellagers 87 gewährleistet Zwei verstellbare Endtaster 22 werden an dem Filterrahmen befestigt Der dazwischen angeordnete Anschlagsatz 26 ist an der beweglichen Abzugsrollenplatte 27 befestigt Der umpolbare Elektromotor 20 wird mittels einer entsprechenden Schaltvorrichtung 21 mit zwei in unmittelbarer Nähe der Umlenkrolle 70 befindlichen Bandfühlern 35 verbunden.
Die Bremsvorrichtung 45 ist auch auf der nicht angetriebenen Seite der Abzugsrolle 7 angeordnet Diese Vorrichtung, die entweder mechanisch oder elektromagnetisch betrieben werden kann, wird ebenfalls mittels einer entsprechenden Halterung an der Abzugsrollenlagerplatte befestigt Eine weitere ähnliche Bremsvorrichtung 36 befindet sich an einer Seite der feststehenden, aber drehbaren Vorratsrolle 6.
An der vorderen UmJenkrolle 17 befindet sich eine Abschabevorrichtung 85 (F i g. 2 und 4) sowie eini Zähleinrichtung, die aus einem Nockenrad 37 und den dazugehörenden Grenztaster oder Impulsgeber 31 besteht.
Die Abschabevorrichtung 85 besteht im wesentlichei aus einem gespannten Draht 30, der auf einem Rahmei 32 befestigt ist. Absiandselemente in Form vor Kurvenscheiben 31, die auf dem Rahmen 32 ebenfall befestigt sind, sorgen dafür, daß trotz einer unvermeidli chen Verschiebung des Abschabedrahtes der Abstant des Drahtes von der Umlenkrolle 17 konstant bleibt Di ganze Einrichtung wird schwenkbar am Filterrahmen ; gelagert und durch Federn oder verstellbare Gewicht 96 gegen Überlastung gesichert Eine verstellbar! Schraube 88 mit Anschlag ermöglicht die Einsteüunj des Abstandes zwischen Draht 30 und Umlenkrolle 17.
Die Gesamtanordnung arbeitet nun wie folgt:
Die Abzugsrolle 7 führt einen sauberen Bandabschnit auf die Stütz- bzw. Filterplatte 2. Mittels Spindeln ede Druckzylindern wird der Filterdeckel 4 auf das sauber Filterband 15 gedrückt und das Filter abgedichtet Dii Vakuumpumpe 10 schaltet sich ein und die zi filtrierende Flüssigkeit wird aus einem nicht dargestell ten Trübbehälter in die Filterkammer über die Leitung hineingesaugt. Das Filtrat wird durch das Filterban gesaugt und an den gewünschten Auffangort beförden Nach Beendigung des Filtrationsvorganges öffnet siel das Belüftungsventil 11 und, nachdem der Rest der χ filtrierenden Flüssigkeit aus der Filterkammer entleer ist, wird Luft durch die auf dem Band liegend* Filterschicht gesaugt.
Nach einem entsprechenden Signal schaltet sich dl· Vakuumpumpe aus und der Filterdeckel 4 win angehoben. Der Bandaustragsmotor 28 schaltet sich ei: und die Abzugsrolle 7 führt das Filterband sam obenliegender Filterschicht (Filterkuchen) aus de Kammer heraus.
Der Filterkuchen wird an der Umlenkrolle 17 mittel der Abschabevorrichtung 85 abgestreift und das Ban< wird anschließend durch die Bandregenerierungsvor richtung 19 hindurchgeführt. Nachdem der benutzt! Bandabschnitt gereinigt wurde, führt die Filterbandrolli 6 mittels eines entsprechenden Getriebes diesei Bandabschnitt in umgekehrter Richtung wieder auf di Filterplatte 2 zurück. Durch Nockenrad 37, Impulsgebe 38 und zwei nicht dargestellte, auf entsprechende Wert eingestellte Zählwerke wird die Bahnlänge des ausge tragenen und zurückführbaren Bandabschnittes be stimmt Im normalen Betrieb wird der jeweilig zurückgeführte Bandabschnitt etwas kürzer als de ausgetragene Bandabschnitt sein. Auf diese Weise win das Filterband, je nach dem aufgetretenen Verstop fungsgrad, ständig verbraucht Dies hat den Vorteil, dal eine relativ konstante Durchsatzmenge erzielt wird. De Arbeitszyklus wird dann automatisch wiederholt
Die Bandführungsvorrichtung 40 zeigt folgend* Funktionsweise. Der Filterbandabschnitt auf der Filter platte 2 neigt im Betrieb während des Bandtransporte entweder nach links oder nach rechts zu wandern. Be einer Bewegung nach links berührt die eine Seite de Bandes einen auf der linken Seite des Filter befindlichen Bandfühler 35. Diese Berührung erzeug ein elektrisches Signal, das wiederum den Motor 20 ii Bewegung setzt und zugleich umpolt Die rechte Seiti der Abzugsrolle 7 wird dadurch in Richtung des Motor 2 gezogen, und zwar so lange, bis der Anschlagansatz 21 Kontakt mit dem Endtaster 22 hat Der Teil de Filterbandes auf der Filterplatte 2 wandert sodani
langsam nach rechts. Nach Berührung des Bandes mit dem Bandfühler auf der rechten Seite wird daraufhin die rechte Seite der Abzugsrolle 7 vom Motor 20 weggeschoben und das Filterband auf der Filterplatte 2 wandert wiederum nach links. In dieser Weise erfolgt eine gesteuerte Hin- und Herbewegung des Bandes, die eine Faltenbildung verhindert. Die Größe der seitlichen Bewegung wird so eingestellt, daß keine negative Wirkung, z. B. Undichtigkeit oder auch Faltenbildung für den Filtrationsvorgang erfolgt.
Hierzu 4 B'att Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Bandfilter mit einer Filterkammer, durch die ein Filterband über eine Stützplatte absatzweise zwischen einer Filterbandrolle für ein Ende und einer Abzugsrolle für das andere Ende des Filterbandes transportierbar ist und die durch die Stützplatte in eine untere Filtratkammer und eine obere Trübekammer unterteilt ist, wobei das Filterband dichtend zwischen der Filtratkammer und der Trübekammer führbar ist und unmittelbar nach Abschaben des Filterkuchens und Durchführung durch eine Regenerierungsvorrichtung erneut in die Filterkammer zurückführbar ist, und mit einer in der Filtratabführleitung angeordneten Vakuumpumpe, die in der Filterkammer einen Unterdruck erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Filterbandrolle (6) nachgeordnete und der Abzugsrolle (7) vorgeschaltete Pufferzonen (A, B) weder der wiederverwendbare Filterbandabschnitt mit der Abzugsrolle (7) noch der während des Regenerierungsvorganges in die Filterkammer beförderte Filterbandabschnitt mit der Filterbandrolle (6) in Berührung kommt
2. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Pufferzone (A) durch mehrere hintereinander in verschiedenen Ebenen angeordnete Umlenkrollen (16) gebildet ist
3. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Pufferzone (B) durch entsprechende Abstände zwischen der Filterbandrolle (6) und der dieser zugewandten Filterkammerseite bzw. zwischen Abzugsrolle (7) und Regenerierungsvorrichtung (19) gebildet ist
4. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückführbare Filterbandabschnitt etwas kürzer als der ausgetragene Bandabschnitt ist
5. Bandfilter nach den Ansprüchen 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der auszutragenden und/oder zurückführbaren Bandlänge der Umlauf einer vom Filterband angetriebenen Walze (17) durch zwei verstellbare Zählwerke mittels einer entsprechenden Impulsgebervorrichtung (37,38) übertragbar und meßbar ist
6. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein über das Filterband gespannter Draht (30) als Abschaber ausgebildet ist.
7. Bandfilter nach den Ansprüchen 1 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) parallel zu der Walze (17) und durch Abstandselemente (31) in Form von z. B. Kreissegmentscheiben in einem konstanten oder nahezu konstanten Abstand angeordnet ist
8. Bandfilter nach den Ansprüchen 1 und/oder 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) und die Abstandselemente (31) an einem auf dem Filterrahmen (3) schwenkbaren Rahmen (32) befestigt sind, der durch Federn oder Gewichte (96) gegen Überlastung gesichert ist.
9. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschwenken der Achse der Abzugsrolle (7) ein Ausrichten des Filterbandes erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandfilter mit einer Filterkammer, durch die ein Filterband über eine Stützplatte absatzweise zwischen einer Filterbandrolle für ein Ende und einer Abzugsrolle für das andere Ende des Filterbandes transportierbar ist und die durch die Stützplatte in eine untere Filtratkammer und eine obere Trübekammer unterteilt ist, wobei das Filterband dichtend zwischen der Filtratkammer und der Trübekammer führbar ist und unmittelbar nach Abschaben
ίο des Filterkuchens und der Durchführung durch eine Regenerierungsvorrichtung erneut in die Filterkammer zurückführbar ist, und mit einer in der Filtratabfuhrleitung angeordneten Vakuumpumpe, die in der Filterkammer einen Unterdruck erzeugt Ein Bandfilter der eingangs beschriebenen Art ist der DE-OS 23 24 056 zu entnehmen, in der ein Filterband absatzweise durch eine Filtervorrichtung mittels einer Aufwickelvorrichtung durchgezogen und aufgewickelt wird. Um eine Regenerierung und eine Wiederverwendung des Bandes zu ermöglichen, werden die auf dem Band Hegenden Filtrationsrückstände in üblicher Weise abgeschabt Nach vollständigem Aufwickeln des gebrauchten, jedoch regenerierten Bandes, wird ebenfalls ein W'ederaufwickeln auf die Vorratsrolle vorgeschlagen, um ein erneutes Verwenden des Bandes zu ermöglichen.
Von der Industrie werden heutzutage vorwiegend Filteranlagsn benötigt, bei denen das benutzte Filtermedium (z. B. Gewebe, Vlies, Papier) vollautomatisch und in Abhängigkeit des Verstopfungsgrades während eines Dauerbetriebs regeneriert und erneuert wird, ohne daß dadurch der Filtrationszyklus unterbrochen werden muß.
Schwierige Filtrationsaufgaben mit einem hohen Grad von Verstopfung werden zum Teil durch manuell bediente Filterpressen, Schichtenfilter oder Anschwemmvorbelagfilter gelöst. Diese Anordnungen sind jedoch entweder wegen der zu hohen Betriebskosten oder einer zu starken Umweltbelastung auf Grund der abzuspülenden Filterrückstände kaum mehr einsetzbar.
Bekannte Vakuum- oder Druckbandfilter arbeiten
dagegen z. B. mit »Permanent«-Endlosbändern oder mit Bändern im Rollenformat, die nach einmaligem Gebrauch entfernt werden. Durch den einmaligen Gebrauch der Filtermedien ist der Einsatz dieser Filter ebenfalls begrenzt, da die Betriebskosten zu hoch liegen. So werden in den US-PS 39 68 040, US-PS 33 42 123, US-PS 36 95 440 und US-PS 35 83 566 »Etagenfilterpressen« beschrieben, die aus übereinander angeordneten Filterplatten bestehen, die aufeinanderzu bewegbar sind, um einen Filterprozeß durchzuführen. Zwischen den einzelnen Filterplatten bewegt sich ein Filtertuch, welches endlos ausgestaltet ist Die AT-PS 3 14 558 und die DE-OS 20 12 400 beschreiben Horizontalfilterpressen, die gleichfalls parallel zueinander angeordnete Filterplatten aufweisen, zwischen denen ein Endlosfilterband geführt wird. Vorschläge, wie eine materialsparende Verwendung des Filterbandes, in dem es z. B. regeneriert wird, Verwendung finden kann, sind nicht gegeben.
Es sind jedoch auch Filteranordnungen bekannt, bei denen die erwähnten Filterbänder nach Gebrauch wieder verwendet werden, indem man sie reinigt. So ist aus der DE-AS 15 84 878 eine Filtervorrichtung zu entnehmen, die als Filtermedium eine Bespannung aus Synthesefasergewebe im Rollenformat verwendet. Nach Gebrauch wird die Bespannung oder das Band von einer Vorratsrolle diskontinuierlich oder kontinu-
DE2832710A 1978-07-26 1978-07-26 Bandfilter Expired DE2832710C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2832710A DE2832710C3 (de) 1978-07-26 1978-07-26 Bandfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2832710A DE2832710C3 (de) 1978-07-26 1978-07-26 Bandfilter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2832710A1 DE2832710A1 (de) 1980-02-07
DE2832710B2 true DE2832710B2 (de) 1981-01-29
DE2832710C3 DE2832710C3 (de) 1981-09-10

Family

ID=6045381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2832710A Expired DE2832710C3 (de) 1978-07-26 1978-07-26 Bandfilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2832710C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4210496A1 (de) * 1992-03-31 1993-10-07 Knecht Filterwerke Gmbh Filtrationsanlage mit Wanderbandfilter

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3342123A (en) * 1963-10-15 1967-09-19 Uk Nii Khim Mash Automatic chamber pressure filter
US3695440A (en) * 1969-08-30 1972-10-03 Inoue Kinzoku Kogyo Kk Filter belt with means forming therewith plural pressure filter chambers
US3583566A (en) * 1969-09-30 1971-06-08 Mikhail Yakovlevich Meshengiss Filter press
AT314558B (de) * 1970-11-05 1974-04-10 Mikhail Yakovlevich Meshengiss Kammerfilterpresse
DE2306880C3 (de) * 1973-02-13 1979-12-13 5982 Neuenrode Diskontinuierliches Bandfilter
DE2324056A1 (de) * 1973-05-12 1974-11-21 Faudi Feinbau Schlammtrockenanlage
DE2421781C2 (de) * 1974-05-06 1984-06-14 Eberhard Hoesch & Söhne, 5160 Düren Etagendruckfilter mit horizontal ausgerichteten Filterplatten

Also Published As

Publication number Publication date
DE2832710A1 (de) 1980-02-07
DE2832710C3 (de) 1981-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69206096T2 (de) Druckraumfilter für Flüssigkeiten.
DE3533413C2 (de) Doppelbandpresse zur kontinuierlichen Herstellung kupferkaschierter Laminate
DE2616517A1 (de) Presse fuer die entwaesserung von stoffen o.dgl. fasermaterial
DE19546701A1 (de) Filterpresse zur Filtration von Suspensionen
DE3433477A1 (de) Reinigungsgeraet fuer speiseoel
DE1461387A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von verunreinigten Fluessigkeiten
DE3308247A1 (de) Oe-friktionsspinnmaschine
DE2921102A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum versteifen textiler flaechengebilde durch beschichten derselben mit kunststoff
DE69114667T2 (de) Selbstreinigendes Vakuumfilter, besonders zur Filtration industrieller Schmier- und Kühlmittel.
DE2832710C3 (de) Bandfilter
DE1813747A1 (de) Filtervorrichtung mit doppeltem Filterband
DE3532471A1 (de) Fahrbare pneumatische vorrichtung zum absaugen und abblasen von faserflug bei textilmaschinen
EP0863252B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Faserstoffsuspension
EP0164482A1 (de) Plattenfilter
EP0391091B1 (de) Unterdruck-Bandfilter-Anlage
DE2411306C3 (de) Durchlauffilter zur Entnahme gefilterter Flüssigkeit aus einer verunreinigten Flüssigkeit
DE2757257B2 (de) Abwelkpresse für Leder, Pelze u.dgl.
WO2014100847A1 (de) Reinigungsanlage für ein endlosband aus metall sowie bandgiessanlage mit einer solchen reinigungsanlage
EP1342574B1 (de) Filtereinrichtung für den Feuchtmittelkreislauf einer Offset-Druckmaschine
CH432476A (de) Filtrierapparat
DE2658072C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben von Textilfaserflocken
DE3331916C1 (de) Bandfilter
DE102022134304A1 (de) Auftragsvorrichtung und Verfahren
DE153340C (de)
DE10130094B4 (de) Abquetsch- und Formmaschine für Maschenware

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee