DE2830947A1 - Schiffschaukel - Google Patents

Schiffschaukel

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DE2830947A1
DE2830947A1 DE19782830947 DE2830947A DE2830947A1 DE 2830947 A1 DE2830947 A1 DE 2830947A1 DE 19782830947 DE19782830947 DE 19782830947 DE 2830947 A DE2830947 A DE 2830947A DE 2830947 A1 DE2830947 A1 DE 2830947A1
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DE
Germany
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ship
support frame
friction
swing
swing according
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DE19782830947
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English (en)
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Guenther Schaefer
Sen Anton Schumacher
Udo Sunderbrink
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GUENTHER SCHAEFER MASCHINENFAB
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GUENTHER SCHAEFER MASCHINENFAB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G9/00Swings
    • A63G9/16Driving mechanisms, such as ropes, gear, belt, motor drive
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G27/00Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G2200/00Means for transporting or storing public amusement arrangements

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  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Schiffschaukel Die Erfindung betrifft eine Schiffschaukel mit einem eine Schaukelbewegung ausführenden, durch ein Traggestell getragenen Schiff.
  • Bei bekannten Schiffschaukeln dieser Art ist das Schiff über Zugstangen an dem Traggestell schwenkbar aufgehängt. Höhe und baulicher Aufwand dieses Traggestells wachsen proportional mit dem Radius der Schaukelbewegung, also mit der Länge der Zugstangene Das macht das bekannte Traggestell voluminös und sperrig und erschwert Aufstellung und Abbau der Schiffschaukel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiffschaukel zu schaffen, die bei verhältnismäßig geringem Raumbedarf und baulichem Aufwand leicht aufzustellen, abzubauen und zu transportieren ist.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schiff mit wenigstens zwei Laufrollen auf wenigstens einer Rollt bahn des Traggestells abrollt, Die Rollbahnen sind vorzugsweise aus Stahl und kreisförmig. Vorteilhafterweise ist das Schiff mit vier Laufrollen. ausgestattet9 von denen jeweils zwei auf einer gemeinsamen Rollbahn abrollen. Die Laufrollen selbst können vollgummibereift oder aus Stahl hergestellt sein. Da das Schiff nicht aufgehängt ist9 entfällt eine aufwendige und hochragende HängekonstruktionO Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Schiff quer zur Richtung seiner Schaukelbewegung durch Fiihrungsrollen gegenüber dem Traggestell geführt. Dies steigert die Sicherheit des SchaukelbetriebsO Dem gleichen Zweck dient es, wenn erfindungsgemäß das Schiff durch Halterollen am Abheben von der wenigstens einen Rollbahn gehindert ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zur Ereielung der Schaukelbewegung wenigstens ein Reibantrieb vorgesehen der ein an dem Traggestell gelagertes, mit einer Reibschiene des Schiffes zusammenwirkendes Reibrad aufweist. Solche Reibantriebe sind verhältnismäßig preisgünstig und wartungsfreundlicht Günstige Antriebsverhältnisse ergeben sich, wenn erfindungsgemäß im Bereich des tiefsten Punktes der wenigstens einen Rollbahn zwei in Richtung der Schaukelbewegung im Abstand voneinander angeordnete Reibräder vorgesehen sind. So ist inabesondere in dem untersten Bereich der Bewegungsbahn des Schiffes für besonders wirksamen Antrieb gesorgt.
  • Besonders günstige Antriebsverhältnisse lassen sich dann erzeilen, wenn erfindungsgemäß Jeder Reibantrieb einen drehrichtungsumschaltbaren steuer- und/oder regelbaren Elektromotor aufweist Dabei kann es sich z030 um einen Gleichstrom- Nebenschlußmotor handeln, Jeweils im Bereich des höchsten Punktes der Schaukelbewegung des Schiffes werden die Elektromotoren in ihrer Drehrichtung umgeschaltet0 Die Motoren können so geregelt werden, daß ihre Drehzahl in jeder Bewegungsphase des Schiffes der augenblicklichen Bewegungsgeschwindigkeit des Schiffes proportional ist. Übermäßiger Schlupf zwischen den Reibrädern und den Reibschienen ist dadurch vermieden.
  • Die Drehrichtungsumkehr der Antriebsmptoren der Reibantriebe wird erleichtert, wenn erfindungsgemäß gegen Ende jedes Schaukelhubes die Reibschiene außer Eingriff mit den Reibrädern tritt.
  • Optimale Antriebsverhältnisse zwischen den Reibrädern und den Reibschienen ergeben sich9 wenn erfindungsgemäß das Traggestell mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Abstandes einer Längsachse Jedes Reibrades von der Reibschiene versehen ist Das Reibrad kann auf diese Weise mit der optimalen Kraft an die Reibschiene angepreßt werden.
  • Nach einer weiteren Ausfürhungsform der Erfindung ist das Tragt gestell mit einem vorderen Anschluß und einem hinteren Anschluß zur Kupplung mit einem Sattelschlepper bzwe mit einem hinteren Fahrgestell sowie mit höhenverstellbaren und zumindest teilweise seitlich ausschwenkbaren Stützbeinen versehen. Die Stützbeine gewährleisten sicheren Stand der Schiffschaukel am Einsatzort und erleichtern die Kupplung der Anschlüsse des Traggestells mit dem Sattelschlepper und dem hinteren Fahrgestell.
  • Äuf diese Weise läßt sich die gesamte Schiffschaukel in kürzester Zeit am Einsatzort aufstellen und auch wieder abbauen.
  • Ferner ist der Transport der Schiffschaukel von einem Einsatzort zum anderen auf die denkbar einfachste Weise zu bewerkstellen.
  • Bei besonders großen Schiffsohaukeln läßt sich die maximal zulässige Bauhöhe für den Transport auf der Straße erfindungsgemäß dadurch einhalten, daß Endstücke jeder Rollbahn schwenkbar an dem Traggestell angelenkt sind. Diese Endstücke lassen sich zeBo von Hand über ein Getriebe auch von Erdboden aus schwenken und können in ihrer Betriebsstellung durch Streben gegenüber dem unteren Teil des Traggestells abgestützt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Schiff ein wagenartiges Unterteil und ein an dem Unterteil schwenkbar gelagertes, die Pahrgäste aufnehmendes Oberteil auf, wobei zwischen dem Unterteil und dem Oberteil ein Schwenkantrieb angeordnet ist. Mit diesem Schwenkantrieb kann der Schaukelbewegung des gesamten Schiffes eine zusätzliche Schwenkbewegung des Oberteils gegenüber dem Unterteil des Schiffes überlagert werden.
  • Besonders einfach läßt sich diese Schwenkbewegung erfindungsgemäß dadurch erssien daß der Schwenkantrieb eine kontinuierlich antreibbare Erzentervorrichtung und ein an einem Exzenter-1 zapfen der Exzentervorrichtung angelenktes Pleuel aufweist Die Ezzentervorrichtung kann z.3. als Exeenterwelle oder als Kurbeltrieb ausgebildet sein.
  • Die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den schematischen Querschnitt gemäß Linie I-I in Fige 2 durch eine Ausführungsform der Schiffschaukel, Fig 2 die Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 1, Figo 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Schiffschaukel, Fig. 4 die Draufsicht auf die Schiffschaukel gemäß Fig. 3, Fig. 5 die Ansicht gemäß Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 eine teilweise Schnittansicht nach Linie VI-VI in Fig.3 in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 eine teilweise Schnittansicht nach Linie VII-VII in Fig.
  • 3 in vergrößerter Darstellung, Fig. 8 die Ansicht gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teils der Schiffschaukel gemäß Fig. 3 mit Einzelheiten des Schiffes, Fig. 10 eine teilweise geschnittene Ansicht der Stützung und Führung des Schiffes durch Rollen, Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Schwenkantriebs für das Schiff, Fig. 12 die Ansicht gemäß Linie XII-XII in Fig. 11 und Fig. 13 eine schematische Seitenansicht einer anderen lusftlhrungaform der Schiffschaukel.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Schiffschaukel 1, bei der ein Schiff 2 mit Laufrollen 3 und 4 auf einer durch einen kreisförmig gebogenen I-Träger gebildeten Rollbahn 5 abrollt, Die Rollbahn 5 bildet einen Teil eines Traggestells 6, das auch seitliche Fiihrungsschienen 7 und 8 für Führungsrollen 9 und 10 des Schiffes 2 aufweist In den gesamten Zeichnungsfiguren sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugseeichen versehen.
  • Die Figuren 3 bis 12 stellen eine andere Schiffschaukel 11 dar.
  • Darin rollt ein Schiff 12 mit jeweils zwei Laufrollen 13 und 14 auf in seitlichem Abstand voneinander angeordneten, kreisförmig gebogenen Rollbahnen 15 und 16, die Jeweils durch einen I-Uräger des Traggestells 6 gebildet werden.
  • Die Rollbahnen 15 und 16 stellen Jeweils einen Obergurt des Traggestells dar, der mit einem Untergurt 17 und 18 des Eraggestells 6 durch senkrecht angeordnete I-Stützen 19-verbunden ist.
  • Im unteren Bereich von Endstützen 20 und 21 ist Jeweils eine Strebe 22, 23, 24 und 25 lösbar angelenkt. Die anderen Enden der Streben 22 bis 25 sind Jeweils am oberen Ende eines Endstücks 26, 27, 28 und 29 der Rollbahnen 15 und 16 angelenkt.
  • Die Endstücke 26,27 und 28,29 sind um Achsen 30 und 31 des Eraggestells 6 schwenkbar und in den Fig. 3,4 und 5 Jeweils in ihrer voll hochgeschwenkten Betriebsstellung eingezeichnet.
  • Um die Achsen 30 und 31 ist ferner Jeweils ein die Endstücke 26, 27 und 28,29 versteifender, Z-förmiger Schwenkrahmen 32 und 33 schwenkbar gelagert.
  • in dem Traggestell 6 ist ein Aufsteckgetriebe 34 montiert, dessen Abtriebswelle koaxial mit der Achse 31 liegt und den Schwenkrahmen 33 sowie die Endstücke 28 und 29 schwenkend antreibt. Eine Antriebswelle 35 des Aufsteckgetriebes 34 trägt ein Kettenrad 36 (Fig. 4), das über eine in einem Kettenkasten 37 (Fig0 5) nach unten geführte Kette mit einem in der Nähe eines Fußbodens 38 angeordneten Kettenantrieb 39 verbunden ist.
  • Der Kettenantrieb 39 kann über eine Handkurbel 40 (Fig0 5) betätigt werden, so daß die Endstücke 26 bis 29 von einer Bedienungsperson vom Fußboden 38 aus Jeweils in ihre Betriebsstellung oder die nach unten weggeschwenkte Transportstellung bewegt werden können. Dies ist erfaderlich, wenn die maximale Höhe des Traggestells 6 so groß ist, daß die normalerweise ver fügbare lichte Höhe 41 von Straßenbrücken überschritten wird0 Dabei sind die Endstücke 26, 27 durch ein Aufsteckgetriebe 42 in ähnlicher Weise schwenkbar wie die Endstücke 28 und 29e Zum Abschwenken der Endstücke 26 bis 29 werden zunächst die unteren Anlenkungspunkte der Streben 22 bis 25 gelöst und dann die Aufsteckgetriebe 34 und 42 mittels ihrer Kettenantriebe, z.B. 39, betätigt. Während des Abschwenkens werden die Streben 22 bis 25 zunehmend unter das Traggestell 6 geführt und dort in ihrer nicht gezeichneten Transportendlage an dem Xraggestell 6 fixierte Das Hochschwenken der Endstücke 26 bis 29 geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
  • An den freien Enden der Endstücke 26 bis 29 ist jeweils ein mit den Laufrollen 13,14 zusammenwirkender Federpuffer 43,44, 45 und 46 angeordnet.
  • Das Traggestell 6 ist mit einem vorderen Anschluß 47 zur Kupplung mit einem Sattelschlepper 48 und mit einem hinteren Anschluß 49 zur Kupplung mit einem hinteren Fahrgestell 50 versehen. Ferner weist das Traggestell 6 im Bereich des vorderen Anschlusses 47 seitliche höhenverstellbare Stützbeine 51 und 52 und im Bereich des hinteren Anschlusses 49 höhenverstellbare Stützbein 53 und 54 auf, die Jeweils in Richtung eines Kreisbogens, s.B. 55, zur Vergrößerung der Stützbasis um eine Achse 56 und 57 seitlich ausschwenkbar sind.
  • Die Rollbahnen 15,16 sind durch eine Anzahl Traversen 58 steif und fest miteinander verbunden.
  • Zur Erzielung der Schaukelbewegung des Schiffes 12 sind Reibantriebe 59 und 60 vorgesehen, die Jeweils einen an dem Trag gestell 6 montierten Elektromotor 61 und 62, eine Kardanwelle 63 und 64, ein Getriebe 65 und 66 und ein mit dem Getriebe koaxiales Reibrad 67 und 68 aufweist. Die Reibräder 67,68 sind im Abstand voneinander angeordnet und liegen Jeweils an der Unterseite einer kreisförmig gebogenen Reibschiene 69 des Schiffes 12 an. Lediglich gegen Ende Jedes Schaukelhubes tritt die Reibschiene 69 außer Eingriff mit den Reibrädern 67 oder 68, wie in Fig. 3 strichpunktiert für die linke obere Endlage der Reibschiene 69 angedeutet ist. Die Reibschiene 69 und die Reibräder 67,68 sind in der Mitte zwischen den Rollbahnen 15, 16 angeordnet. Einzelheiten des Reibantriebs 59 werden später im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 beschrieben.
  • In einem Schrank 70 (Fig. 3) und einem weiteren Schrank 71 des Traggestells 6 sind die elektrischen Versorgungen für die Reibantriebe 59,60, einen später im Zusammenhang mit den Fig.
  • 11 und 12 beschriebenen Schwenkantrieb 72 und die sonstige elektrische Anlage der Schiffschaukel 11 untergebracht0 Fig. 6 zeigt schematisch, wei die Laufrolle 13 oben auf einem oberen Flansch 73 des die Rollbahn 15 bildenden I-Trägers abrollt Mit der Unterseite des oberen Flansches 73 wirkt eine Anzahl vorzugsweise stählerne Halterollen 74 zusammen, die an dem Schiff 12 gelagert sind und das Schiff am Abheben von der Rollbahn 15 hindern. Ferner wirken mit einem Steg 75 des die Rollbahn 15 bildenden I-Trägers an dem Schiff 12 gelagerte Führungarolle 76 zusammen, durch die das Schiff 12 quer zur Richtung seiner Schaukelbewegung gegenüber dem Traggestell 6 geführt ist0 In dem Figuren 7 und 8 ist ein Teil des Reibantriebs 59 im einzelnen dargestellt0 An Armen 77 und 78 des Traggestells 6 ist um eine Achse 79 schwenkbar eine Schwinge 80 angelenkt, an der das Getriebe 65 mit Schrauben 81 angeflanscht ist. Das freie Ende der Schwinge 80 ist an einem Ende eines Spannschlosses 82 angelenkt, dessen anderes Ende an einem mit dem Traggestell 6 verbundenen Zwischenstück 83 angelenkt ist0 Durch Drehen einer Spannschloßmutter 84 in der einen oder der anderen Richtung kann daher das aus einem luftbereiften Autorad bestehende Reibrad 67 mehr oder minder stark an die in Fig. 8 angedeutete Reibschiene 69 des Schiffes 12 angedrückt werden.
  • Fig. 9 verdeutlicht Einzelheiten des Schiffes 12, das ein wagenartiges Unterteil 85 und ein dem Unterteil 85 schwenkbar gelagertes, die Fahrgäste aufnehmendes Oberteil 86 aufweist. Bestandteile des Unterteiles 85 sind die Reibschiene 69 sowie ein aus Längsholmen 87,88 und 89 sowie Traversen 90,91 und 92 gebildetes, die vier Laufrollen 13,14 tragendes Fahrgestell 93.
  • An den als I-Träger ausgebildeten beiden Traversen 91, die außen die Laufrollen 13,14 tragen, ist in der Quermitte des Fahrgestells 93 Jeweils eine Tragstütze 94 und 95 angeflanscht.
  • An diesen beiden Tragstützen 94,95 ist das Oberteil 86 um eine Längsachse 96 schwenkbar angelenkt.
  • Das Oberteil 86 wird im wesentlichen durch einen stabilen Rahmen 97 gebildet, der für jeweils vier Fahrgäste ausgelegte Sitzbänke 98 mit Sicherheitsbügeln 99 trägt. Das Oberteil 86 ist an der in Fig. 9 hinteren Seite mit einer verhältnismäßig hoch gezogenen Rückwand 100 und an der in Fig. 9 vorderen Seite mit einer Ausschnitte 101 aufweisenden Einstiegwand 102 verf kleides, An dem Oberteil 86 ist in der Mitte ferner Mast 103 befestigt, der in nicht im einzelnen gezeichneter Weise aus mehreren axial aufeinanderfolgenden Teilstücken zusammengebaut ist0 Der Mast 103 weist ein Kippgelenk 104 auf, das in der aufgerichteten Stellung durch miteinander fluchtende Bohrungen 105 und in einer umgelegten, in Fig. 9 strichpunktiert eingetragenen Stel lung des Nastoberteils durch miteinander flucht ende Bohrungen 106 mittels eines durch die Bohrungen gesteckten Bolzens gesichert wird0 In der umgelegten Stellung bleibt das Mastoberteil, wie in Fig. 9 zusehen ist, unterhalb der lichten Höhe 41. Das Absenken und Aufrichten des Mastoberteils um das Kippgelenk 104 herum geschieht mithilfe eines Seiles 107, das von dem in Fig. 9 nicht durchgezeichneten rechten Ende des Schiffes 12 aus einfach bedient werden kann.
  • Ein Mastkorb 108 des Mastes 103 ist in geeigneter Weise werbewirkeam beleuchtete Fig. 10 zeigt, wie stirnseitig an die Traverse 91 eine Anschlußplatte 109 mit einem Wellenstumpf 110 für die Laufrolle 14 angeschweißt ist. Die Laufrollen 13,14 sind aus Stahl gefertigt und an ihrer Lauffläche zur Vermeidung von Kantenpressungen zwischen den Laufrollen 13,14 und den Rollbahnen 15,16 leicht ballig ausgebildet. Die Laufflächen sind vorzugsweise außerdem gehärtet. Kräftige Wällager 11 und 112 stellen die Verbindung von der Laufrolle 14 zu dem Wellenstumpf 110 her.
  • An die Traverse 91 ist seitlich mit Schrauben 113 ein Tragarm 114 für die Führungsrolle 76 angeflanscht. Ferner ist an die Unterseite der Traverse 91 und der Anschlußplatte 109 mit Schrauben 115 ein Tragarm 116 für die Halterolle 74 angeflansch; Normalerweise besteht, wenn die Laufrolle 14 auf der Rollbahn 16 aufliegt, ein geringes Spiel 116'zwischen der Halterolle 74 und der Unterseite des oberen Flansches 73 des die Laufbahn 16 bildenden 1-Trägers.
  • In Fig. 10 ist links die Mitte 117 des Unterteils 85 des Schiffes 12 strichpunktiert angedeutet.
  • Die Figuren 11 und 12 zeigen Einzelheiten des Schwenkantriebs 72, mit dem das Oberteil 86 gegenüber dem Unterteil 85 des Schiffes 12 um die Längsachse 96 periodisch hin und her geschwenkt werden kanne In der Quermitte des Schiffes 12 nehmen Traversen 118 und 119 des Rahmens 97 einen mit der Längsachse 96 koaxialen raglagerbolsen 120 auf, der durch eine Lagerbohrung der Tragstütze 94 hindurchgeführt ist.
  • In seitlichem Abstand von der Längsachse 96 ist durch die Traversen 118,119 ein Schwenklagerbolzen 121 hindurchgeführt, auf dem mittels eines Gelenklagers 122 ein Pleuel 123 gelagert ist, dessen anderes Ende über ein Pendelrollenlager 124 an ei-Exzenterzapfen 125 einer Exzenterwelle 126 angelenkt ist. Die Ersenterwelle 126 ist über Wälzlager 127 und 128 an einem Ge-Hause 129 gelagert, das mit Schrauben 130 an einer mit dem Unterteil 85 verschweißten Konsole 131 angeflanscht ist. An ihrem freien Ende trägt die Exzenterwelle 126 ein Kettenrad 132, das über eine Doppelrollenkette 133 mit einem Antriebskettenrad 134 eines Getriebebremsmotors 135 verbunden ist. Der Getriebebremamotor 135 ist über Stellschrauben 136 zur Sinstel lung der Spannung der Doppelrollenkette 133 mit der Konsole 131 verbunden.
  • Drehung der Exzenterwelle 126 bewirkt über das Pleuel 123 und den Schwenklagerbolzen 121 eine periodische, hin und her schwenkende Bewegung des Oberteils 86 um die Längsachse 96.
  • Fig, 13 zeigt eine abgewandelte Schiffschaukel 137 insofern, als der Rahmen 97 des Oberteils 86 des Schiffes 12 in seiner Längsmitte einen sich quer erstreckenden Traglagerbolzen 138 aufweist, Der Traglagerbolzen 138 greift zu beiden Seiten des Oberteile 86 durch einen an dem Unterteil 85 befestigten Lagerbock 139. In Längsrichtung im Abstand von dem Traglagerbolzen138 ist an dem Oberteil 86 ein Schwenklagerbolzen 140 befestigt, an dem ein Pleuel 141 angelenkt ist. Das Pleuel 141 ist an seinem anderen Ende an einem Exzenterzapfen 142 eines im einzelnen nicht weiter dargestellten Kurbeltriebes 143 angelenkt. Drehung des Kurbeltriebs 143 bewirkt über das Pleuel 141 eine periodisch auf und ab schwenkende Bewegung des Oberteils 86 um den raglagerbolsen 138 herum.
  • In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen weist das Traggestell eine ebenfalls kreisförmig gebogene Stromschiene auf, mit der Schleifer des Schiffes 2, 12 in ständiger Berührung stehen. Dadurch ist die Stromversorgung der Schwenkantriebe 72 und 143 sowie der sonstigen Stromverbraucher des Schiffes einschließlich seiner Beleuchtung sichergestellt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Schiffschaukel mit einem eine Schaukelbewegung ausfUhrenen, durch ein Traggestell getragenen Schiff, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiff (2;12) mit wenigstens zwei Laufrollen (3,4;13,14) auf wenigstens einer Rollbahn (5;15,16) des Traggestells (6) abrollt.
    20 Schiffschaukel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiff (2;12) quer zur Richtung seiner Schaukelbewegung durch FUhrungsrollen (9,10;76) gegenüber dem Traggestell (6) geführt ist.
    3. Schiffschaukel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiff (12) durch Halterollen (74) am Abheben von der wenigstens einen Rollbahn (15,16) gehindert ist.
    40 Schiffschaukel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Schaukelbewegung wenigstens ein Reibantrieb (59,60) vorgesehen ist, der ein an dem Traggestell (6) gelagertes, mit einer Reibschiene (69) des Schiffes (12) zusammenwirkendes Reibrad (67,68) aufweist.
    50 Schiffschaukel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des tiefsten Punktes der wenigstens einen Rollbahn (15,16) zwei in Richtung der Schaukelbewegung im Abstand voneinander angeordnete Reibräder (67,68) vorgesehen sind0 6o Schiffschaukel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reibantrieb (59,60) einen drehrichtungsumschaltbaren steuer- und/oder regelbaren Elektromotor (61,62) aufweist 70 Schiffschaukel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende jedes Schaukelhubes die Reibschiene (69) außer Eingriff mit den Reibrädern (67,68) tritt.
    8e Schiffschaukel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (6) mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Abstandes einer Längsachse jedes Reibrades (67,68) von der deibschiene (69) versehen ist.
    9. Schiffschaukel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (6) mit einem vorderen Anschluß (47) und einem hinteren Anschluß (49) zur Kupplung mit einem Sattelschlepper (48) bzw. mit einem hinteren Pahrgestell (50) sowie mit höhenverstellbaren und zumindest teilweise seitlich ausschwenkbaren Stützbeinen (51 bis 54) versehen ist.
    10, Schiffschaukel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Endstücke (26 bis 29) Jeder Rollbahn (15, 16) schwenkbar an dem Traggestell (6) angelenkt sind.
    11e Schiffschaukel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiff (12) ein wagenartiges Unterteil (85) und ein an dem Unterteil (85) schwenkbar gelagertes, die Fahrgäste aufnehmendes Oberteil (86) aufweist, und daß zwischen dem Unterteil (85) und dem Oberteil (86) ein Schwenkantrieb (72;143) angeordnet ist0 12o Schiffschaukel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (72;143) eine kontinuierlich antreibbare Exzentervorrichtung und ein an einem Exzenterzapfen (125; 142) der Exsentervorrichtung angelenktes Pleuel (123;141) aufweist0
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1127781A3 (de) * 2000-02-24 2003-07-09 Joachim Steffen Udo Schweizer Freizeitgerät mit Radfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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