DE2830883C2 - Dreiphasen-Wechselstromgenerator - Google Patents
Dreiphasen-WechselstromgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreiphasen-Wechselstromgenerator
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 12 91 012 ist ein Dreiphasen-Wechselstromgenerator dieser Art bekannt, der zwei axial
voneinander beabstandete Klauenpolplatten aufweist, deren Klauenfoie gegenseitig ineinandergreifend angeordnet
sind. Um bei der Drehung der Klauenpolplatten auftretende, durch iiigensciiwingung der Statorlamellen
verursachte störende Geräusche zu verringern, sind die Klauenpole in besondert. Weise geformt, und
zwar dergestalt, daß jeder der symmetrisch aufgebauten Klauenpole an seinen Seitenrändern Abschrägungen
aufweist, so daß sich der Luftspalt zwischen Statorlamellen und Klauenpol zum Klauenpolrang hin zunehmend
vergrößert Aufgrund dieser randseitigen Vergrößerung des Luftspalts ergibt sich jedoch eine Erhöhung des
magnetischen Widerstands, so daß die vom bekannten Dreiphasen-Wechselstromgenerator abgebbare Leistung
erheblich verringert ist
Aus der DE-OS 21 09 617 ist ein Wechselstromgenerator
bekannt, bei dem zur Verringerung der im Betrieb auftretenden Geräusche die Seitenränder der einzelnen
Polschuhe derart abgeschrägt sind, daß diejenigen der jeweils einander zugewandten Seitenränder der Polschuhe,
die den größten radialen Abstand zur Läuferdrehachse aufweisen, im wesentlichen parallel zueinander
verlaufen, wobei die der Ankerwicklung zugewandte, zylindrische Außenfläche der Polschuhe jeweils die
Form eines regelmäßigen Trapezes besitzt. Aufgrund der 7tir Geräuschverringerung vorhandenen seitlichen
Abmhrägung der Polschuhe ist allerdings auch hier die
vom Generator maximal abgebbare Leistung verringert.
Weiterhin ist aus der US-PS 34 50 913 ein Wechsel
stromgenerator mit zwei Klauenpolläufern bekannt, deren Polschuhe zur Erzielung einer zusätzlichen
Ventilatorwlrküng derart asymmetrisch ausgebildet
sind, daß sämtliche Pölschühe eines der beiden
Klauenpolläufer entgegen der Generatordrehrichtung verschoben sind, während alle Polschuhe des anderen
Klauenpolläufer in Generatordrehrichtung Verdreht sind, so daß bei einer Bewegung der Klauenpolläufer
' eine Sogwirkung entsteht. Die beim Betrieb des 'bekannten Generators auftretenden Geräuschprobleme
sind hier nicht angesprochen.
Ferner ist aus der GB-PS 11 07 006 ein Verfahren zum
Herstellen eines Rotors für dynamoelektrische Geräte bekannt, bei dem eine flache Scheibe zur Erzielung
seitlicner Vorsprünge formgestanzt wird, wonach die seitlichen Vorsprünge aus der Scheibenebene verbogen
und anschließend derart verdreht werden, daß sie in Axialrichtung verlaufende, auf einer zylindrischen
Umfangsbahn liegende Polschuhe darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dreiphasen-Wechselstromgenerator gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten, daß ■5 die im Betrieb auftretenden magnetischen Geräusche
drastisch verringert sind, ohne daß seine Ausgangsleistung beeinträchtigt ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die beim Lastbstrreb des Dreiphasen-Wcchsclstromgenerators
auftretenden störenden Geräusche im wesentlichen durch eine aufgrund der Ankerrückwirkung auftretende
Überlagerung der sinusförmigen Leerlauferregerkurve mit einer Harmonischen der dreifachen Frequenz
verursacht werden. Mit der erfindung^gemäßen Ausgestaltung der Polsci.uhe wird eine derartige Verzerrung
der Leerlauferregerkurve durch eine Harmonische der dreifachen Frequenz erzielt, daß sich die beiden
Harmonischen im Lastbetrieb im wesentlichen auslöschen, so daß das hierdurch bedingte magnetische
Geräusch insgesamt drastisch verringert ist Dieser Effekt wird dabei erzielt, ohne daß die Luftspaltbreite
über den Polschuhen vergrößert werden muß, so daß der erfindungsgemäße Dreiphasen-Wechselstromgenerator
bei sehr großer Laufruhe eine sehr hohe Leistung abgeben kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ■to Gegenstand des Unteranspruchs.
Nachstehend werden zur Verdeutlichung der Erfindung eine den Ausgangspunkt der Erfindung
darstellende Ausführungsform eines Dreiphasen-Wechselstromgenerators
sowie ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dreiphasen-Wechselstromgenerators
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen in Anlehnung an bekannte Dreiphasen-Wechselstromgeneratoren versuchsweise
aufgebauten Dreiphasen Wechselstromgenerator,
Fig. 2 eine Abwicklung der Oberfläche der Klauenpole
des in Fig. I dargestellten Dreiphasen-Wechsel-Stromgenerators,
F i g. 3 und 4 graphische Darstellungen des bei dem in
F i g. 1 dargestellten Dreiphasen-Wechselstromgenerator auftretenden Magnetflußverlaufes,
F ι g. 5 in graphischer Darstellung einen Vergleich
- 60 zwischen den bei dem in F ι g. 1 dargestellten Dreipha
sen-Wechselstromgenerator und dem erfindungsgernä
ßen Dreiphasen^Wechseistromgenerator auftretenden Magnetflußverläufern,
F i g, 6 eine der F ί g. 2 entsprechende Abwicklung der
Oberfläche der Klauenpoifinger eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Dreiphasen-Wechselströmgenerators,
F i g. 7 schematisch die Abmessungen der KJäüenpole
F i g. 7 schematisch die Abmessungen der KJäüenpole
des in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels,
Fig.8 in graphischer Darstellung die Abhängigkeit
der Ausgangsleistung und des Erregerstroms von der Größe der Verschiebung der Klaueripole, .
Fig.9 in graphischer Darstellung die Abhängigkeit
der im Betrieb entstehenden Geräusche von der jeweiligen Drehzahl mit der Größe der Verschiebung
der KJauenpoIe als Parameter und
F i g. 10 eine Gegenüberstellung der bei dem in F i g. 1 dargestellten Dreiphasen-Wechselstromgenerator und
dem erfindungsgemäßen Dreiphasen-Wechselstromgenerator
in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehzahl auftretenden Gesamtgeräusche.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Versuchsaufbau eines Dreiphasen-Wechselstromgenerators ohne Verschiebung
der KJauenpoIe bezeichnen 1 einen zylinderförmigen Ankerkern und 2 eins um den Ankerkern 1
gewickelte Dreiphasenwicklung. Der aus diesen Bestandteile» gebildete Anker ist zwischen zwei Gehäuseteilen
H gehalten. 3 bezeichnet eine in einem der Gehäuseteile H untergebrachte Dreiphasen-Vollweggleichrichtereinheit
zum Gleichrichteil des Ausgangsstroms der Dreiphasenwicklung Z Ein Lundell-1 .äufer R
ist drehbar an einer Welle innerhalb der Gehäuseteile H angebracht und wird über einen nicht dargestellten
Riemen und eine Riemenscheibe Q von einer nicht gezeigten Kurbelwelle einer Antriebsmaschine angetrieben.
Der Läufer R weist eine Mehrzahl von Paaren aus als Magnetpole wirkenden fingerförmigen Klauenpolen
4/V, 45 auf, die dem Ankerkern 1 unter Ausbildung eines engen Spalts G beabstandet gegenüberliegen,
sowie eine zylindrische Erregerspule 5. die von den Klauenpolen derart umgeben ist, daß sie diese in
Gegenpolarität erregt W bezeichnet Kühllüfterflügel.
Fließt durch die Erregerspule 5 ein Erregerstrom, so
werden die Klauenpole 4Λ/ und 45 in zueinander
entgegengesetzten Polaritäten erregt (wie es durch die Zusätze N bzw. 5 angedeutet ist), so daß über den
Ankerkern 1 ein Magnetfluß Φ fließt.
Die den Ankerkern 1 zugewandte Fläche der Klauenpole 4Vund45besitzt hierbei in der Abwicklung
jeweils die Form eines gleichschenkligen symmetrischen Trapezes, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Bei der in
F i g. 2 gezeigten Darstellung bezeichnet 11 Zähne des
Ankerkerns 1. Die Länge L der Basis des gleichschenkligen Trapezes ist dabei geringfügig kleiner als die
Polteilung und die Länge /der der Eisis gegenüberliegenden
Seite des Trapezes gleich der Breite eines Zahns 11 des Ankerkerns 1 gewählt, so daß die Seitenränder
der Klauenpole schräg zu den Ankerzähnen verlaufen, womit sich eine leichte Vc-ringerung der magnetischen
Vibratior.sgeräusche erzielen läßt. Bei dieser Ausfüh rungsform Teten jedoch, vie bereits eingangs ausgeführt,
auch in Bereichen verhältnismäßig niedriger Drehzahl im Lastbetriebszustand magnetische Geräusche
auf. die darauf zurückzuführen sind, daß die auf den
durch die Ankergegenwirkung verursachten Magnetflußschwankungen beruhende Lorenusche Kraft ah
Erregerkraft zwischen den fingerförmigen Klauenpolen
und dem Ankerkern wirkt und dabei ein Schwingen des Ankerkerns, der Gehäuseteil usw. hervorruft.
Eine Frequenzanalyse der bei Betrieb dieser Ausführungsform
auftretenden magnetischen Geräusche er* gab, daß die Frequenz der störenden Geräuschkomponenten
dem. öP-fachen der Generatordrehzahl entspricht
(d. ta normalerweise dem 36fachen, da für den Dreiphasen^Wechselstromgenerator üblicherweise
P = 6 ist), wobei P rts Polzahl der Klauenpole
bezeichnet.
Diese während des Lastbetriebs auftretenden magnetischen Geräusche wurden sorgfältig untersucht und
sollen in ihren Ursachen nachstehend näher erläuter. werden.
Fließt bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform durch die Erregerspule 5 ein Erregerstrom, so wird
hierdurch ein durch die Zähne 11 des Ankerkerns 1 hindurchtretender Magnetfluß Φ hervorgerufen. Drehen
sich nun in diesem Zustand der Läufer R und damit die fingerförmigen Klauenpole 4N und 45 in Richtung
des in Fig.2 dargestellten Pfeils, so ergibt sich eine
sinusförmige Veränderung des über die Zähne 11 des Ankerkerns 1 fließenden Magnetflusses dergestalt, wie
es in Fi g. 3 mit der durchgezogenen Linie A dargestellt ist (dieser Zustand wird nachstehend als [erregter]
Leerlaufzustand bezeichnet). Wird dann ein Lastwiderstand an die Ausgangsanschlüsse des Generators
angeschlossen (was nachstehend als Lastzustand be-
jo zeichnet wird), so fließe durch die um den Ankerkern 1
gewickelte Dreiphasen-Wicklung 2 ein Strom, der eine Gegen-EMK hervorruft, die ihrerseits bewirkt, daß sich
der über die Zähne 11 des Ankerkern.. 1 fließende
Magnetfluß entsprechend der in Fig. 3 gezeigten unterbrochenen Linie B verändert. In Fig.4 stellen die
durchgezogenen Linien I und die unterbrochenen Linien II und III jeweils Kurvenformen dar, die durch
Fouriertransformation der den Leerlaufzustand darstellenden Linie A und der dem Lastzustand entsprechen-
jn den Linie B erzielt werden. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist,
wird im Lastzustand der Wert gemäß der den (erregten) Leerlaufzustand darstellenden durchgezogenen Linie I
auf den der unterbrochenen Linie II entsprechenden Wert verringert, während zusätzlich eine weitere
j-, Frequenzkomponente entsprechend der Linie III erzeugt wird, deren Frequenz dreimal so groß wie die
der Linien I und II ist. Hierbei beträgt die Frequenz der dem Leerlaufzustand entsprechenden Magnetflußveränderung
gemäß der Linie I und der Linie II den Wert /VxP, was dem Produkt aus der Drehzahl /V des
Dreiphasen-Wechselstromgenerators und der Polzahl P der Klauenpole 4/V (die gleich der Polzahl der
Magnetpole 45 ist) entspricht. Die Frequenz der Magnetflußveränderung gemäß der Linie III beträgt
folglich 3 χ NP
Die vom Magnetfluß Φ abhängige, auf die Zähne 11
des Ankerkerns 1 in Richtung der Klauenpole einwirkende Lorentzsche Kraft F unterliegt allgemein
der Beziehung F ~ Φ2 und ist beispielsweise bei einem die Frequenzkomponenten NP und 3NP enthaltenden
Magnetfluß
Φ - A sin 2π ■ NPt + ßsin 2π ■ 3 NPt
proportional dem folgenden Ausdruck:
ί»
ί»
Φ \ I I f#") (4" -4ß)cos2.T· 2 VP /.
H'
AH cos : - 4 \ Pi — cos 2,-6 NPt.
so daß die sich ergebende Erregungskraft F
Frequenzkomponenten iftfi,4NP\iiia 6A/Pen3halt
Frequenzkomponenten iftfi,4NP\iiia 6A/Pen3halt
Während bislang angenommen wurde, daß die Frequenzkoriiponente 6NP durch die natürliche Generatorfrequenz
beding' ist und dadurch die magnetischen
Geräusche verursacht sind, ist aus den vorstehenden Gleichungen ersichtlich, daß diese Frequenzkomponen-
te 6NP der Erregungskraft F' durch die Komponente 3NP der MagnetfluDänderung verursacht wird. Daraus
ergibt sich, daß eine Verringerung der Komponente 3NP der MagnetfluDänderung eine Verringerung der
Komponente 6NP der Erregungskrafl F' und damit der hierdurch hervorgerufenen magnetischen Geräusche
bewirkt.
Diese Verringerung der Komponente 3NP der Magnetfiußänderung im Lastzustand kann nun dadurch
erreicht werden, daß der Magnetflußvcrlauf im (erreg- to
ten) Leerlaufzustand auf eine bestimmte Kurvenform gebracht wird, wie sie in F ι g. 5 mit der durchgezogenen
Linie Cdargestellt ist. Die Kurvenform gemäß der Linie C ist gegenüber der bisherigen sinusförmigen Kurvenform
gemäß der Linie I in F i g. 5 derart verzerrt, daß sie
bereits im Leerlaufzustand eine (durch die gestrichelte Linie IV dargestellte) Frequenzkomponente ZNP
aufweist, die in Gegenphase zu der im Lastbetrieb nnftretpnden (durch die gestrichelte linie III dargesiell
te) Frequenzkomponente 3NP liegt, so daß die Magnetfiußänderung im Lastzustand sinusförmig verläuft,
womit die im Lastzustand auftretenden magnetischen Geräusch beträchtlich verringert sind, ohne daß
eine Verringerung der abgebbaren Ausgangsleistung erfolgt.
Diese Verzerrung der Leerlauferregerkurve durch Oberlagerung einer Komponente der dreifachen Frequenz
wird bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Dreiphasen-Wechselstromgenerators
nun dadurch erzielt, daß die dem Ankerkern zugewandte Fläche der fingerförmigen Klauenpole
grundsätzlich trapezförmig ist. jedoch die Form eines ungleichschenklichen Trapezes besitzt, dessen der
Grundlinie bzw. Basis gegenüberliegende Seite in bezug auf die Basis in der in F ι g. 6 durch einen Pfeil
angedeuteten Drehrichtung des Läufers verschoben ist.
Bei einem konstruktiven Aufbau des Dreiphasen-Wechselstromgenerators
mit einem Ankerkern-Innendurchmesser von 97 mm. einer Nutteilung von 8,5 mm.
einem Läufer-Außendurchmesser (Außendurchmesser der Klauenpole 4N und 4S) von 96.44 mm und 6
Klauenpolen 4N und 4S (Polzahl P - 6), die die in F i g. 7 gezeigten Abmessungen aufweisen, d. h. eine
Höhe Γ des Trapezes von 24 mm (die im wesentlichen der axialen* Breite des Ankerkerns 1 entspricht), eine -»5
Basislänge L von 23 mm und eine Seitenlänge / (Länge der der Basis gegenüberliegenden Seite) von 5 mm
besitzen, so ist bei dem nun beschriebenen Ausführungsbeispiel des Dreiphasen-Wechselstromgenerators die
der Basis gegenüberliegende Seite jeweils um eine Strecke D in Pfeilrichtung, d. h. in Läuferdrehrichtung
verschoben, wie es mit den durchgezogenen Linien in F i g. 7 dargestellt ist. Durch durchbrochene Linien ist
die Draufsicht auf die Klauenpole gemäß dem anhand
der Fig. 1 beschriebenen Dreiphasen-Wechselstromgenerator wiedergegeben.
F i g. 8 zeigt in graphischer Darstellung die Abhängigkeit der Dreiphasen-Wechselstromgenerator-Ausgangsleistung
und der Erregungskraft F'von der Größe der Verschiebung der der Basis gegenüberliegenden
Trapezseite in bezug auf diese. Die in Fig.8 dargestellten Kennlinien wurden bei Vollastbetrieb mit
einer Drehzahl N — 3000.U/min erhalten. Auf den
Ordinaten sind der Ausgangsstrom (A) bzw. die prozentuale Größe der Erregungskraft, bezogen auf die
bei einem Drciphascn-Wechseistrcnngenerätor nrit
nicht verschobenen Klauenpolen auftretende Erregungskraft, aufgetragen, während die Abszisse die
Verschiebungsgröße Dm mm wiedergibt
Wie aus F i g. 8 ersichtlich, nimmt die Erregungskraft im Bereich zwischen D= 1 bis 9 mm beträchtlich ab,
nämlich von 75% auf 20%, während sich der
Ausgangsstrom nur geringfügig von 60 A auf 52 A verringert. Insbesondere in dem Bereich von D = 2 bis
6 mm, d. h. in dem Bereich, in dem das Verhältnis der Verschiebung Dzur Nutteilung von 8,5 mm zwischen 0,2
und 0,7 liegt, ist der Äusgangsström praktisch nicht verringert, während die Erregungskraft beträchtlich
vermindert ist. Damit ist ersichtlich, daß speziell in
diesem Bereich eine beachtliche Wirkung erzielbar ist In F i g. 9 ist die durch die somit verringerte
Erregungskraft erzielte zwangsläufige Verringerung des Schalldruckpegels dB (A) der Frequenzkomponen
ten 6NPder störenden magnetischen Geräusche mit der Größe der Versetzung D als Parameter graphisch
darEestellt. Hierbei stellt die stark ausgezogene Kurve mit D = 0mm den bei dem in Fig. 1 dargestellten
Dreiphasen-Wechselstromgenerator auftretenden Schalldruckpegel dar, wogegen der Schalldruckpegel im
Bereich niedriger Drehzahlen von 2000 bis 4000 U/min beim erfindungsgemäßen Dreiphasen-Wechselstromgenerator
um bis zu \0dB(A) geringer ist. wie es
anhand zweier Beispiele mit D = 3 mm (mit gestrichelten Linien dargestellt) und mit D = 6 mm (mit
strichfinktierten Linien dargestellt) gezeigt ist. Die
magnetischen Geräusche lassen sich somit ohne merkliche Beeinträchtigung der Ausgangsleistung beträchtlich
verringern, wobei es wesentlich ist. daß die abgeänderte Klaucnpolform keinerlei neue magnetische
Geräusche hervorruft
Fig. 10 zeigt einen Vergleich der bei Vollastbetrieb
durch den erfindungsgemäßen Dreiphasen-Wechselstromgenerator (mit einer Verschiebung D = 6 mm)
erzeugten Gesamtgeräusche mit denjenigen, die bei dem anhand F i g. 1 beschriebenen Dreiphasen-Wechselstromgenerator
(D = 0 mm) auftreten. Wie ersieht-Hch, sind die vom erfindungsgemäßen Dreiphasen-Wechselstromgenerator
erzeugten Gesamtgeräusche erheblich geringer, was wiederum zeigt, daß die
Verschiebung bzw. Scherung der Klauenpole eine beträchtliche Verringerung der magnetischen Geräusche
verursacht ohne daß irgendwelche anderen neuen magnetischen Geräusche entstehen wurden.
Obgleich bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Dreiphasen-Wechselstromgenerators
die Klauenpole jeweils als ideale ungleichschenklige Trapeze ausgebildet sind, sind selbstverständlich Abwandlungen
dieser Form, die wahlweise vorgekommen werden können, wie z. B. eine Abrundung der Ecken,
eine Wölbung der parallel verlaufenden Seiten, eine Krümmung der die parallel verlaufenden Seiten
verbindenden geneigten Seiten usw. möglich.
Der beschriebene Dreiphasen-Wechselstromgenerator ist darüber hinaus auch aus dem folgenden Grund
zweckmäßig, da der die Klauenpole tragende Läufer auch mit herkömmlichen Wechselstromgeneratoren
kompatibel ist da die Klauenpole lediglich in ihrer Form verändert sind. Ferner ist die Herstellung der Klauenpole
aufgrund ihrer im wesentlichen trapezförmigen Form auf einfache Weise durch Warmverformung möglich.
Der sich somit durch einfache Herstellung und problemlosen Zusammenbau auszeichnende Dreiphasen-Wechselstromgenerator
ist insbesondere für die Verwendung in Kraftfahrzeugen geeignet
Hierzu 6 Blatt Zeichnunsen
Claims (2)
1. Dreiphasen-Wechselstromgenerator mit einem genuteten, eine Dreiphasenwicklung tragenden
Ankerkern und einem Läufer mit mindestens einem KJauenpoIpaar, wobei die Klauenpole in Form eines
Trapezes ausgebildet sind, dessen Basis etwa dem Dreifachen der Nutteilung des Ankerkerns entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrische, dem Ankerkern (1)
zugewandte Fläche jedes Klauenpols (4N, 4S) die Form eines unregelmäßigen Trapezes hat, dessen
der Basis gegenüberliegende Seite (I) in bezug auf die Basis in Drehrichtung des Läufers verschoben ist,
wobei das Verhältnis dieser Verschiebung (D) zur Nutteilung im Bereich von 0,2 bis 0,7 liegt.
2. Dreiphasen-Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
der Basis (L) gegenüberliegenden Seite [I) der
Ankerzai.i breite entspricht.
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