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Beschreibung
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Trainingsgerät für Ruderer Die Erfindung betrifft ein Trainings gerät
für Ruderer mit wenigstens einem Rudersitz, dazugehörigen Stemmbrettern und den
bzw. die Riemen ersetzenden Zuggriff.
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Trainingsgeräte dieser Art sind als sogenannte Heimtrainer bekannt,
bei denen auf einem üblicherweise vierfüßigen Gestell der Rudersitz, die zugehörigen
Stemmbretter und der bzw. die die Riemen ersetzenden Zuggriffe angeordnet sind.
Die vom Ruderer aufgebrachte Ruderarbeit wird bei diesen bekannten Trainingsgeräten
durch Reibungs- oder Hydraulikbremsen, die an den Zuggriffen angebracht sind, vernichtet.
Diese Trainingsgeräte
haben den großen Nachteil, daß aufgrund ihrer
Ausbildung als stationäre Geräte die Freude an der Fortbewegung durch die eigene
Körperkraft vollkommen verloren geht und deshalb das Training mit einem solchen
bekannten stationären Gerät zu einer langweiligen und deshalb nur ungern ausgeübten
Tätigkeit werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Trainingsgerät
für Ruderer zu schaffen, das einen sichtbaren Erfolg der geleisteten Ruderarbeit
zeitigt und dadurch zum psychologischen Antrieb für den Trainierenden wird. Gleichzeitig
soll das Trainingsgerät einfach aufgebaut sein, um die Herstellungskosten in Grenzen
zu halten und weitgehende Wartungsfreiheit zu erzielen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
ein gattungsgemäßes Trainings gerät als Fahrzeug ausgebildet ist, welches durch
die vom Ruderer (von den Ruderern) am Zuggriff (bzw. an den Zuggriffen) aufgebrachte
Ruderarbeit mittels einer Antriebsvorrichtung antreibbar ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Trainingsgeräts als Fahrzeug
wird das Fortkommen mit Hilfe der eingesetzten eigenen Muskelkraft zum sichtbaren
Maß für die geleistete Arbeit.
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Daraus und aus der natürlichen Freude des Menschen am Fahren ergibt
sich für den Trainierenden ein Erfolgserlebnis, das dazu geeignet ist, die Ausdauer
und Intensität des Trainings zu erfüllen. Das Ruderfahrzeug der Erfindung ist aber
auch ein spannendes allgemeines Sport- und Spielgerät.
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Vorzugsweise soll ein solches erfindungsgemäßes Trainingsgerät als
Zweiradfahrzeug ausgebildet sein, was insbesondere im Hinblick auf bauliche Einfachheit
von Vorteil ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll die Antriebsvorrichtung
ein Zugmitteltriebl insbesondere ein kombinierter Seil- und Kettentrieb sein. Diese
Anwendung eines Zugmitteltriebs als Antriebsvorrichtung hat den Vorteil relativ
geringen Konstruktions- und Bauaufwandes, was sich wiederum auf die Herstellungskosten
eines solchen Trainings geräts günstig auswirkt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Zugmitteltrieb
für jeden Rudersitz eine Kette, die über ein Kettenrad läuft, das mit einem Antriebsrad
des Fahrzeugs über einen Freilauf verbunden ist und deren Leertrum über ein Spannseil
oder -band, das an eine selbsttätige Aufrollvorrichtung angekoppelt ist, gespannt
gehalten wird, während das Arbeitstrum über ein Zugseil oder -band mit dem Zuggriff
verbunden ist.
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Dieser offene Zugmitteltrieb besteht also im wesentlichen aus einer
Kette, die fortwährend über ein Kettenrad hin- und hergezogen wird, wobei der vom
Ruderer am Zuggriff ausgeübte Zug den Arbeitshub der Kette darstellt, der in eine
antreibende Drehbewegung für das Antriebsrad des Fahrzeugs umgewandelt wird, während
der Leerhub der Kette dadurch erzeugt wird, daß diese über das Spannseil oder -band
mit Federkraft von der selbsttätigen Aufrollvorrichtung immer wieder zurückgezogen
wird.
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Trotz der Verluste eines solchen offenen Zugmitteltriebs, die vor
allem dadurch zustande kommen, daß das Spannseil bzw. die Kette gegen die Rückstellfederkraft
der selbsttätigen Aufrollvorrichtung bei jedem Arbeitshub aus dieser herausgezogen
werden muß, hat sich gezeigt, daß eine solche Antriebsvorrichtung einen relativ
guten Wirkungsgrad aufweist und daß mit Zweiradfahrzeugen der erfindungsgemäßen
Art Fahrgeschwindigkeiten bis zu 40 km/h und darüber erreichbar sind.
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Analog der Konfiguration von Ruderbooten kann ein erfindungsgemäßes
Trainingsgerät für einen oder mehrere Ruderer ausgebildet sein, die mit oder ohne
Steuermann fahren, wobei lediglich dadurch Grenzen gesetzt'sind, daß die Manövrierfähigkeit
eines solchen Trainings geräts durch übergroße Länge zu stark beeinträchtigt werden
könnte.
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Für Fahrzeuge mit mehr als einem Rudersitz können in weiterer Ausbildung
der Erfindung alle Kettenräder über Freiläufe auf eine Zwischenwelle arbeiten und
es kann diese Zwischenwelle über einen geschlossenen Kettentrieb mit dem Antriebsrad
des Fahrzeugs verbunden sein.
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Eine andere Antriebsvariante besteht darin, daß bei mehreren Ruderern
pro Rudersitz ein Antriebsrad vorgesehen ist, wobei die Antriebsräder nebeneinander
auf derselben Achse gelagert sind. Es handelt sich in diesem Fall dann also nicht
mehr um ein Zweiradfahrzeug, sondern um ein Mehrradfahrzeug mit einem Vorderrad
und mehreren angetriebenen Hinterrädern.
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Um die Verhältnisse auf dem Trainingsgerät soweit irgend möglich der
Wirklichkeit auf dem Ruderboot angleichen zu können, soll das Zugseil oder -band
jeweils über eine oder mehrere Führungs-oder Umlenkrollenlaufen, die bezüglich des
Rudersitzes so angeordnet sind, daß die Zugrichtung am Zuggriff in Fahrzeuglängsrichtung
und etwa horizontal verläuft.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die vom Zuggriff aus gesehen erste
Führungs- oder Umlenkrolle höhenverstellbar auf einem Fahrzeugrahmen gelagert ist.
Dadurch läßt sich je nach Größe des Ruderers die Zugrichtung individuell verstellen.
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Die Rudersitze sind vorzugsweise als an sich bekannte Rollsitze ausgebildet,
wie sie auf Ruderbooten üblich sind. Auch
die für die Abstützung
der Füße vorgesehenen Stemmbretter sollen vorzugsweise in ihrer Höhe einstellbar
sein, um den jeweiligen individuellen Erfordernissen zu genügen.
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Die Lenkung eines erfindungsgemäß als Fahrzeug ausgebildeten Trainingsgeräts
soll vorzugsweise dadurch erfolgen, daß das nicht angetriebene Rad des Fahrzeugs
mittels einer um eine etwa vertikale Achse schwenkbar im Fahrzeugrahmen gelagerten
Lenkgabel lenkbar ist. Eine solche Lenkung mittels einer Lenkgabel ist von üblichen
Zweiradfahrzeugen, wie Fahrrädern, Fahrrädern mit Hilfsmotor und Motorrädern her
hinreichend bekannt.
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Die Betätigung der Lenkgabel kann über ein Lenkkreuz und einen Seilzug
erfolgen, was insbesondere dann angezeigt ist, wenn auf dem Trainingsgerät kein
Steuermann mitfahren soll sondern nur Ruderer, die für eine Lenkbetätigung keine
Hand freihaben und diese deshalb mit den Füßen durchführen müssen. Hierzu sind vorzugsweise
die Stemmbretter schwenkbar und wirken mit dem Seilzug zusammen.
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In den Fällen, in denen ein Steuermann auf dem Trainingsgerät vorgesehen
ist, kann die Betätigung der Lenkgabel über eine von Zweiradfahrzeugen her bekannte
übliche Lenkstange erfolgen.
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Vorzugsweise sind die Sitze für die Ruderer und den Steuermann in
einer Reihe auf dem Fahrzeug angeordnet, wobei sowohl die Ausführungsform möglich
ist, bei der der Steuermann in Fahrtrichtung gesehen, als letzter Mann sitzt als
auch die andere Ausführungsform, bei der der Steuermann als erster auf dem Fahrzeug
sitzt. Sitzt der Steuermann als letzter, so wird man vorteilhafterweise auch das
Hinterrad des Fahrzeugs lenken und das Vorderrad bzw. die Vorderräder antreiben,
während im andern Fall, wie bei Zweiradfahrzeugen üblich, das Vorderrad gelenkt
ist und das Hinterrad angetrieben.
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Vorteilhaft ist es, wenn bei einem einsitzigen Fahrzeug Stützräder
vorgesehen sind, die das Anfahren erleichtern. Dadurch wird für eine Einzelperson
das Anfahren mit dem Trainingsgerät ohne fremde Hilfe möglich.
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Anhand der beigefügten Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung erläutert.
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In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein sich in Fahrt befindendes erfindungsgemäßes
Trainingsgerät mit einem Ruder sitz und einem Steuermannsitz im Schrägbild, Fig.
2 das Trainingsgerät aus Fig. 1 schematisiert in Seitenansicht, Fig. 3 ein Trainingsgerät
mit nur einem Rudersitz schematisiert in Draufsicht, Fig. 4 die Antriebsvorrichtung
des Trainingsgeräts aus Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 5 ein Trainingsgerät mit zwei
Rudersitzen und einem Steuermannsitz in Seitenansicht vereinfacht und Fig. 6 eine
Draufsicht auf das Trainingsgerät nach Fig. 5 bei entfernten Sitzen und Stemmbrettern.
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Das Schrägbild gemäß Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes, als Zweirad
ausgebildetes Trainingsgerät. Zwischen einem Vorderrad 35, das in einer Lenkgabel
36 gelagert ist und über eine Lenkstange 34 lenkbar ist und einem angetriebenen
Hinterrad 10 erstreckt sich ein im ganzen mit 30 bezeichneter Rahmen, der im wesentlichen
aus zwei Längsgurten besteht, die am hinteren Ende mit einer Querstrebe 33 verbunden
sind und am vorderen Ende zu einem Lagergehäuse 43 für die Lenkgabel 36 konisch
zusammenlaufen. Auf den beiden Längsgurten des Rahmens 30 ist ein Rollsitz 31 gelagert,
der mit Rollen 51 entweder direkt auf den Längsgurten des Rahmens 30 läuft oder
auf besonderen Schienen, die am oberen Rand dieser Längsgurte angebracht sind. Anschläge
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begrenzen den Rollweg des Rollsitzes nach hinten. Auf dem Rollsitz
sitzt ein Ruderer 1, der sich mit seinen Füßen auf Stemmbrettern 42 abstützt und
mit seinen Händen an einem, einen Riemen ersetzenden Zuggriff 2 zieht. Diese Zugbewegung
wird über einen Zugmitteltrieb auf das Hinterrad 10 des Fahrzeugs übertragen und
treibt somit das Fahrzeug an. Vor dem Ruderer 1 sitzt ein Steuermann 40, der über
eine Lenkstange 34 das Vorderrad 35 des Fahrzeugs lenktiund sich mit den Füßen auf
Fußrastern 45 (Fig. 2) abstützt, VQrzugsweise sind die beiden Räder mit Kotflügeln
abgedeckt Vorzugsweise ist das Vorderrad 35 mit einer Trommelbremse üblicher Mofabauart
ausgerüstet; an dem Hinterrad 10 kann zusätzlich eine Felgenbremse vorgesehen sein.
Auch eine Beleuchtungseinrichtung kann an dem Fahrzeug angebracht sein. Die Räder
des Fahrzeugs weisen etwa die Größe von Mofarädern auf, d.h. einen Durchmesser von
20 Zoll und sind mit Luftreifen versehen wie sie für Motorfahrräder üblich sind.
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Die Antriebsvorrichtung des Fahrzeugs ergibt sich aus der Seitenansicht
gemäß Fig. 2. Der Zuggriff 2 ist mit einem Zugseil 3 verbunden, das über eine Umlenkrolle
4, die vorzugsweise in ihrer Höhe am Rahmen 30 verstellbar angeordnet ist, läuft
und von dort in Richtung zum Hinterrad 10 des Fahrzeugs. Mittels einer Kupplung
6 ist das Zugseil 3 mit einer Kette 7 verbunden.
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Die Kette 7 läuft über ein Kettenrad 8, das über einen Freilauf 9
mit dem Hinterrad, welches im vorliegenden Fall das Antriebsrad ist, verbunden ist.
Das Kettenrad 8 hat die bei Fahrrädern übliche Größe und weist im Regelfall zwischen
18 und 20 Zähnen auf. Der Freilauf 9 wirkt so, daß sich das Antriebsrad 10 auch
bei stehendem Kettenrad in Fahrtrichtung drehen kann. Das andere Ende der Kette
7 ist über eine Kupplung 17 mit einem Spannseil oder -band 16 verbunden, das zu
einer selbsttätigen Aufrollvorrichtung 11 führt. Diese selbsttätige Aufrollvorrichtung
11 hält vorzugsweise über eine Spiralfeder des Spannband 16 und damit die Kette
7 immer gespannt bzw. sorgt dafür, daß dann, wenn auf die Kette 7 vom Zuggriff 2
her kein Zug wirkt, sich das Spannseil oder -band in der selbsttätigen Aufrollvorrickltl.ng
11 auS-wickelt.
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Bei jedem Zughub des Zuggriffes 2 wird also die Kette 7 um die Länge
des Zughubsüber das Kettenrad 8 gezogen und treibt somit das Antriebsrad 10 an.
Der Zuggriff 2 hat vorzugsweise die Stärke eines üblichen Riemens.
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Bei dem in Fig. 3 dargestellten Fahrzeug handelt es sich um ein einsitziges
Fahrzeug, d. h. es ist nur ein Rollsitz 31 für einen Ruderer vorgesehen, nicht jedoch
ein Sitz für einen Steuermann, wie er in Fig. 2 z. B. mit 44 bezeichnet ist. Gleiche
Bauteile sind in Fig. 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 und
2. Um dem Ruderer das Anfahren mit dem Fahrzeug zu ermöglichen, sind an der Achse
des Antriebsrads 10 rechts und links jeweils ein Stützrad 22 vorgesehen. Der Antrieb
dieses Fahrzeugs ist in Fig. 4 in Seitenansicht gezeigt und unterscheidet sich nur
dadurch vom Antrieb des Fahrzeugs gemäß Fig. 2, als außer einer höhenverstellbaren
Umlenkrolle 4 noch eine zweite Umlenkrolle 5 vorgesehen ist. Die strichlierte Linie
zeigt die Seilführung über die höhenverstellbare Umlenkrolle 4, während die voll
ausgezogene Linie des Zugseils 3 die Seilführung lediglich über eine feststehende
Umlenkrolle-5 darstellt.
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Die Lenkung des in Fig. 3 dargestellten Fahrzeugs erfolgt wiederum
am Vorderrad 35 über eine Lenkggabel 36. Die Lenkgabel 36 wird jedoch nicht mittels
einer Lenkstange gelenkt wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, sondern von einem
Lenkkreuz 37, das über einen Seilzug (Seile 38) betätigt wird. Die Seile 38 sind
an schwenkbaren Stemmbrettern 42 angeschlossen. Die Schwenkrichtung der Stemmbretter
42 ist durch kleine Pfeile in Fig. 3 dargestellt. Die Seile 38 laufen über Umlenkrollen
39 zu den Stemmbrettern 42.
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In den Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Trainingsgeräts dargestellt, das für zwei Ruderer und einen Steuermann vorgesehen
ist. Demnach sind zwei Rudersitze 31
und 41 vorgesehen und zusätzlich
ein Steuermannsitz 44. Alle drei Sitze sind hintereinander auf dem Rahmen 30 angeordnet.
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Die Rudersitze 31, 41 sind wiederum als Rollsitze ausgebildet.
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Die Lenkung des Fahrzeugs erfolgt in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2. Die Antriebsvorrichtung dieses Fahrzeugs unterscheidet sich dadurch
von der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2 oder Fig. 3, daß zwei offene Zugmitteltriebe
entsprechend den Fig. 2 bzw. 3 vorgesehen sind, die auf zwei nebeneinander auf einer
Zwischenwelle 18 angeordnete Kettenräder 19 und 20 arbeiten. Die Kettenräder 19
und 20 sind jeweils über Freiläufe mit der Welle 18 verbunden, so daß jeweils ein
Kettenrad stillstehen kann, während das andere Kettenrad angetrieben wird. Der erste
Zugmitteltrieb für den Rudersitz 31 ist mit den gleichen Bezugszeichen versehen
wie in den Fig. 2 und 3 und umfaßt einen Zuggriff 2, ein Zugseil 3, eine Umlenkrolle
5, eine Kette 26 und eine automatische Aufrollvorrichtung 11. Der zweite Zugmitteltrieb
für den Rudersitz 41 umfaßt einen Zuggriff 12, ein Zugseil 13, eine zweite Umlenkrolle
15, eine Kette 27, ein Spannseil 14 und- eine automatische Aufrollvorrichtung 21.
Die auf die Zwischenwelle 18 von den Kettenrädern 19, 20 übertragene Drehbewegung
wird über einen geschlossenen Kettentrieb mit der geschlossenen Kette 28 von der
Welle 18 auf ein Kettenrad 8 übertragen, das drehfest mit dem Antriebsrad 10 des
Fahrzeugs verbunden ist Ein Freilauf zwischen dem Kettenrad 8 und dem Antriebsrad
10 kann in diesem Fall eingespart werden, da durch die beiden Freiläufe der Kettenräder
19 und 20 auf der Zwischenwelle 18 sich das Antriebsrad 10 auch dann drehen kann,
wenn die beiden Ketten 26 und 27 stillstehen Es ist jedoch durchaus vorteilhaft,
dennoch zwischen dem Kettenrad 8 und dem Antriebsrad 10 einen Freilauf vorzusehen,
da dann das Antriebsrad 10 sich frei drehen kann, ohne die geschlossene Kette 28
ständig mitzudrehen.
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Die beschriebenen Trainings geräte können durch Zusatzeinrichtungen,
wie sie bei Fahrrädern bekannt sind, weiter verbessert
werden.
Beispielweise kann eine Gangschaltung für das Antriebsrad vorgesehen werden, mit
der das Übersetzungsverhältnis zwischen dem vom Zugmitteltrieb angetriebenen Kettenrad
8 und dem Antriebsrad 10 veränderbar ist.
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Weiterhin sind bei sämtlichen Ausführungsformen die Stemmbretter 42
vorzugsweise in Fahrzeuglängsrichtung und um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar einstellbar.
Hierdurch wird zum einen den körperlichen Abmessungen der Benutzer und zum anderen
den individuellen Bedürfnissen bezüglich des Neigungswinkels der Stemmbretter Rechnung
getragen.