DE2830673A1 - Bildaufzeichnungsteil und bildaufzeichnungsverfahren - Google Patents
Bildaufzeichnungsteil und bildaufzeichnungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Xerografie und insbesondere
eine neue fotosensitive Vorrichtung und ein Verfahren zu deren Anwendung.
Glasartiges und amorphes Selen sind ein fotoleitfähiges Material,
das in der praktischen Xerografie in grossem Umfang als wiederverwendbarer Fotoleiter verwendet wird. Jedoch ist
seine Spektralempfindlichkeit im wesentlichen auf den blaugrünen Anteil des sichtbaren Lichtes, d.h. unterhalb 52 S-Einheiten
begrenzt.
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Selen existiert auch in kristalliner Form, die als trigonales
oder hexagonales Selen bekannt ist. Trigonales Selen
ist als Halbleiter für die Verwendung bei der Herstellung von Selengleichrichtern bekannt.
In der Vergangenheit wurde trigonales Selen üblicherweise
nicht bei der Xerografie als fotoleitfähige Schicht verwendet wegen seiner verhältnismässig hohen elektrischen Leitfähigkeit
im Dunkeln, obwohl in einigen Fällen trigonales Selen in einer Bindemittelzusammensetzung, in welcher trigonale
Selenteilchen in der Matrix aus einem anderen Material, wie einem elektrisch aktiven organischen Material oder einem fotoleitf
ähigen Material, wie glasförmigem Selen, dispergiert
ist.
Es ist auch bekannt, dass eine dünne Schicht von trigonalem
Selen, die mit einer verhältnismässig dicken Schicht eines elektrisch aktiven organischen Materials beschichtet ist,
als fotosensitives Verbundmaterial geeignet ist, welches eine verbesserte Spektralempfindlichkeit aufweist und eine
erhöhte Empfindlichkeit gegenüber üblichen glasartigen Selentyp-Fotorezeptoren. Eine solche Vorrichtung und ein Verfahren
werden in US-PS 3 961 953 beschrieben.
Weiterhin ist bekannt, dass bei der Verwendung von trigonalem Selen, ob es nun in einem Bindemittel dispergiert ist oder
ob es als Erzeugungsmaterial in einer fotoleitfähigen Verbundvorrichtung
verwendet wird, das trigonale Selen einen hohen Dunkelabfall entwickelt und einen hohen Dunkelabfail nachdem
der Fotorezeptor bei einem xerografischen Verfahren im Zyklus
gehalten worden ist. Dies bezeichnet man als Erschöpfungs-Dunkelabfall.
Auch nach dem Umlaufenlassen des Fotorezeptors
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in einem xerografischen Verfahren nimmt der Fotorezeptor
nicht mehr eine so hohe Ladung auf wie ursprünglich.
Erschöpfungs-Dunkelabfall wird definiert dadurch, dass man
das Teil, nämlich den Fotorezeptor, wenigstens einmal während eines xerografischen Zyklus auslöscht, dann das Teil
wieder belädt und den Dunkelabfall wiederum untersucht. Dieser Dunkelabfall wird als Erschöpfungs-Dunkelabfall bezeichnet.
Aus US-PS 3 685 989 ist eine fotoleitfähige Schicht bekannt,
die aus glasartigem Selen oder einer Selen-Arsen-Legierung besteht, die mit einer geringen Menge Natrium, Lithium, Kalium,
Rubidium oder Cäsium dotiert worden ist. Dies wird bei diesem Fotorezeptor vorgenommen, um einen im wesentlichen bipolaren
Fotorezeptor in einen im wesentlichen ambipolaren Fotorezeptor zu überführen.
Gemäss der Lehre des Standes der Technik lässt sich die Verwendung
von trigonalem Selen als fotoleitfähiges Material in einem xerografischen Verfahren nicht voraussagen aus der Kenntnis
dass glasartiges oder amorphes Selen ein gutes fotoleitfähiges Material ist. Aus US-PS 2 739 027 ist bekannt, dass
trigonales Selen recht gut leitfähig ist und als ein Erzeugungsmaterial ungeeignet ist. Aus der japanischen Patentveröffentlichung
16 198/1968, entsprechend der japanischen Patentanmeldung 73 753 vom 29. 11. 1968, ist bekannt, dass man nicht
eine hochleitfähige fotoleitfähige Schicht als Ladungserzeugungsmaterial
in einer mehrschichtigen Vorrichtung verwenden soll, welche aus einer Ladungserzeugungsschicht und einer
darüberliegenden Schicht eines Ladungstransportmaterials besteht.
Da gemäss US-PS 2 739 079 bekannt ist, dass trigonales
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Selen hochleitfähig ist, ist es unerwartet, dass trigonales
Selen als fotoleitfähiges Material in einer xerografischen
Vorrichtung verwendet werden könnte, nur weil bekannt ist, dass glasartiges oder amorphes Selen in einer xerografischen
Vorrichtung ein gutes fotoleitfähiges Material darstellt. Deshalb
ist der Stand der Technik, der sich mit glasartigem oder amorphem Selen befasst, kein relevanter Stand der Technik
der heranzuziehen ist für die Prüfung, ob trigonales Selen anstelle von glasartigem oder amorphem Selen in einer xerografischen
Vorrichtung verwendet werden kann.
Aus US-PS 3 312 548 ist eine xerografische Platte bekannt
mit einer fotoleitfähigen Isolierschicht aus einer Zusammensetzung
aus Selen, Arsen, die dotiert ist mit einem Halogen in einer Konzentration von etwa 10 bis 10.000 Teilen pro
1.000.000.
Die BE-PS 763 540 (entsprechen US-Patentanmeldung 94 139 vom 1. 12. 1970) beschreibt eine elektrofotografische Vorrichtung
mit wenigstens zwei elektrisch operativen Schichten. Die erste Schicht besteht aus einer fotoleitfähigen Schicht, die
in der Lage ist, fotoelektrisch Ladungsträger zu erzeugen und die fotoelektrisch erzeugten Löcher in eine zusammenhängende
aktive Schicht zu injizieren. Die aktive Schicht besteht aus einem transparenten organischen Material, welches
im wesentlichen nicht-absorbierend im Spektralbereich der beabsichtigten
Verwendung ist, welches jedoch insofern "aktiv" ist, als es die Injizierung von fotoerzeugten Löchern aus der
fotoleitfähigen Schicht ermöglicht und es ermöglicht, dass diese Löcher durch die aktive Schicht transportiert werden.
Das aktive Polymere kann mit einem inaktiven Polymeren oder
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einem nicht-polymeren Material vermischt sein.
Aus US-PS 3 926 762 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
fotoleitfähigen bildliefernden Vorrichtung bekannt, bei welcher
direkt eine dünne Schicht aus trigonalem Selen auf ein leitfähiges Trägersubstrat abgeschieden wird.
Gemäss US-PS 3 954 464 ist ein Verfcihren bekannt zur Herstellung
von fotosensitiven Abbildungsvorrichtungen, bei dem eine dünne Schicht aus glasartigem Selen über eine Schicht
eines elektrisch aktiven organischen Materials, welche auf einem Trägersubstrat aufgebracht ist, im Vakuum verdampft
wird, wodurch eine verhältnismässig dünne Schicht des elektrisch
isolierenden oder elektrisch aktiven Materials über der trigonalen
Selenschicht gebildet wird. Anschliessend erhitzt man
die Vorrichtung auf erhöhte Temperaturen während einer ausreichenden
Zeit, um das glasartige Selen in die kristalline trigonale Form zu überführen.
Aus US-PS 3 961 953 ist ein Verfahren zur Herstellung einer fotosensitiven Abbildungsvorrichtung bekannt, bei dem man
im Vakuum eine dünne Schicht aus glasförmigem Selen auf ein Trägersubstrat aufdampft und eine verhältnismässig dicke
Schicht aus einem elektrisch aktiven organischen Material über die Schicht aus glasförmigem Selen aufträgt. Anschliessend
erhitzt man die Vorrichtung auf erhöhte Temperatur während einer ausreichenden Zeit, um das glasförmige Selen in die
kristalline trigonale Form zu überführen.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine neue fotosensitive Vorrichtung
zu zeigen, die geeignet ist, zyklisch nach einem xerografischen Verfahren Bilder zu liefern und welche die vorerwähnten
Nachteile nicht aufweist.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren aufzuzeigen,
bei dem trigonales Selen zur Kontrolle des Dunkelabfalls dotiert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, dieses dotierte trigonale Selen in einer fotosensitiven Vorrichtung zu
verwenden, um die zyklische Ladungsannähme zu verbessern
und um den Dunkelabfall zu kontrollieren und zu verbessern und zwar sowohl am Anfang als auch nachdem die Vorrichtung
in einem xerografischen Verfahren in Umlauf gehalten worden ist.
Die vorgenannten Ziele und weitere werden erfindungsgemass
verwirktlicht durch eine fotosensitive Vorrichtung, d.h. einen Abbildungsteil, der besteht aus einer Schicht eines
feinteiligen fotoleitfähigen Materials, welches in einem
organischen harzartigen Binder dispergiert ist. Das feinteilige fotoleitfähige Material besteht aus trigonaiem Selen,
dsas mit etwa 0,01 bis etwa 12 Gew.%, bezogen auf das
Gewicht des trigonalen Selens, mit einem Material aus der Gruppe Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und Cäsium dotiert
ist. Das mit einem Dotierungsmittel, nämlich mit Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und/oder Cäsium dotierte Selen
verhindert, dass das trigonale Selen bei dessen Verwendung als fotoleitfähiges Material, dispergiert in einem Binder,
eine unerwünschte und im unerwünschten Ausmass sowohl anfangs, d.h. vor dem Beladen und Entladen des Teils, einen Dunkelabfall
zeigt, als auch einen Erschöpfungs-Dunkelabfall, d.h.
nachdem das Teil durch ein vollständiges xerografisches Verfahren
gelaufen ist, also nachdem es beladen und ausgelöscht und dann wiederum in der Dunkelheit beladen wurde. Die Sensitivität
und der Dunkelabfall des trigonalen Selen-Fotorezeptors
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kann vermindert oder erhöht werden, je nachdem, indem man das
Dotierungsmittel aus dem trigonalen Selen einwäscht oder auswäscht wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt wird.
Typische Anwendungen für die Erfindung schliessen, wie vorher erwähnt, ein, eine einzige fotoleitfähige Schicht mit trigonalem
Selen in feinteiliger Form, welches mit Natrium, Lithium, Kalium, Rubidum oder Cäsium oder Mischungen davon, dotiert
ist und welches in einem organischen, harzartigen Binder dispergiert ist. Dies kann als fotosensitive Einreichtung selbst verwendet
werden. Eine andere typische Anwendung für die Erfindung schliesst einen fotosensitiven Teil ein, der wenigstens
zwei operative Schichten aufweist. Die erste Schicht besteht aus einer Schicht eines fotoieitfähigen Materials, d.h. trigonalen
Selen in feinteiliger Form, welches dotiert ist mit Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium oder Cäsium oder Mischung davon,
dispergiert in einem organischen harzartigen Binder. Diese Schicht ist in der Lage, fotoelektrisch Ladungsträger zu erzeugen
und diese fotoelektrisch erzeugten Ladungsträger in eine in Berührung befindliche oder anliegende Ladungsträgertransportschicht
zu injizieren. Die Ladungsträgertransportschicht kann aus einem transparenten organischen Polymeren bestehen oder einem nichtpolymeren
Material, welches, wenn es in einem organischen Polymeren dispergiert ist, ein organisches Polymeres ergibt, welches
aktiv ist, d.h. welches in der Lage ist, Ladungsträger zu transportieren. Das Ladungsträgertransportmaterial soll im
wesentlichen in sichtbarem Licht oder bei Bestrahlung in dem Bereich der beabsichtigten Verwendung nichtabsorbierend sein
aber "aktiv" insofern sein, als es die Injizierung von foto- - erzeugten Ladungsträgern, z.B. Löchern, aus der Schicht des
feinteiligen trigonalen Selens ermöglicht und ermöglich, dass
diese Ladungsträger durch die aktive Schicht transportiert werden,
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λ r- Ί P O ·'": CZ '"'
um selektiv die Oberflächenbeladung auf der freien Oberfläche
der aktiven Schicht zu entladen.
Es ist nicht beabsichtigt, gemäss der vorliegenden Erfindung
die Wahl des aktiven Materials auf ein solches zu beschränken, welches im gesamten sichtbaren Bereich transparent ist.
Wird es mit einem transparenten Substrat verwendet, so kann man eine bildhafte Belichtung durch das Substrat erzielen,
ohne dass das Licht durch die Schicht des aktiven Materials, d.h. die Ladungstransportschicht, hindurchgeht. In diesem Fall muss
die aktive Schicht nicht im Wellenlängenbereich der Verwendung nichtabsorbtiv sein. Andere Anwendungen, bei denen eine vollständige
Transparenz für das aktive Material im sichtbaren Bereich nicht erforderlich ist, schliessen die selektive Aufzeichnung
von engbandigen Strahlungen, wie sie aus Lasern emittiert werden, Spektralgittererkennungen und mögliche funktioneile
Farbxerografie, wie farbcodierte Formularkopierung ein.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft
eine Abbildungsvorrichtung aus einer ersten Schicht eines elektrisch aktiven ladungstransportierenden Material,
enthalten auf einem Trägersubstrat, einer fotoleitfähigen Schicht gemäss der vorliegenden Erfindung, welche über der aktiven
Schicht liegt, und einer zweiten Schicht eines elektrisch aktiven Ladungstransportmaterials, welches über der fotoleitfähigen
Schicht liegt. Diese Ausführungsform wird näher beschrieben in der US-PS 3 953 207, deren Inhalt hier zum Zwecke
der Offenbarung voll inkorporiert wird.
Eine weitere typische Anwendung der vorliegenden Erfindung schliesst einen fotosensitiven Teil ein, der besteht aus einer
fotoleitfähigen isolierenden Schicht aus einem Matrixmaterial
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aus einem isolierenden organischen harzartigen Material und feinteiligem trigonalen Selen, das entweder mit Natrium,
Lithium, Kalium, Rubidium oder Cäsium dotiert ist. Im wesentlichen
das gesamte dotierte, feinteilige, trigonale Selen
in der Schicht befindet sich in im wesentlichen Teilchen-an-Teilchen-Kontakt
und bildet eine Vielheit von miteinander verbundenen trigonalen Selenpfaden durch die Dicke der Schicht.
Die trigonalen Selenpfade sind in einer Volumenkonzentration,
bezogen auf das Volumen der Schicht, von etwa T bis 25 % vorhanden.
Die Vorteile der Erfindung v/erden aus der nachfolgenden Beschreibung
der Erfindung ersichtlich, insbesondere im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Darin bedeutetn:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils geniäss
der vorliegenden Erfindung, in welcher feinteiliges
trigonales Selen,dispergiert in einem harzartigen
Binder, der sich auf einem Substrat befindet, gezeigt wird.
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils gemäss
der vorliegenden Erfindung, in dem feinteiliges trigonales Selen geometrisch innerhalb einer elektrisch
isolierenden organischen Bindemittelschicht dispergiert ist. Diese Schicht liegt auf dem Substrat.
Fig. 3 eine schematische Illustrierung eines Teils gemäss der vorliegenden Erfindung, worin ein Verbund-Fotorezeptor
gezeigt wird aus einer ladungsträgererzeugenden Schicht, die mit einer Ladungsträgertransportschicht
beschichtet ist. Die ladungsträgererzeugende
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Schicht besteht aus dotiertem trigonalen Selen,
dispergiert in einem orgcinischen harzartigen Binder und bildet als solche die ladungsträgererzeugende Schicht.
dispergiert in einem orgcinischen harzartigen Binder und bildet als solche die ladungsträgererzeugende Schicht.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines Teils gemäss der vorliegerden Erfindung. Ein Verbund-Fotorezeptor wird gezeigt aus einer Ladungsträgertransportschicht und einer ladungsträgererzeugenden Schicht. Die ladungsträgererzeugende Schicht besteht aus mit Natrium dotierten Teilchen von trigonalem Selen, welches geometrisch dispergiert ist in einem isolierenden Binder.
Ausführungsform eines Teils gemäss der vorliegerden Erfindung. Ein Verbund-Fotorezeptor wird gezeigt aus einer Ladungsträgertransportschicht und einer ladungsträgererzeugenden Schicht. Die ladungsträgererzeugende Schicht besteht aus mit Natrium dotierten Teilchen von trigonalem Selen, welches geometrisch dispergiert ist in einem isolierenden Binder.
Fig. 5 beschreibt den Ruhe-Dunkelabfall und Elrschöpfungs-Dunkelcibfall
eines Fotorezeptors, der trigonales
Selen enthält, und zwar sowohl dotiertes als auch undotiertes, als fotoleitfähiges Material.
Selen enthält, und zwar sowohl dotiertes als auch undotiertes, als fotoleitfähiges Material.
Fig. 6 beschreibt die fotoinduzierte Entladungskurve
(PIDC) des in Fig. 5 beschriebenen Teils.
(PIDC) des in Fig. 5 beschriebenen Teils.
Zum besseren Verständnis der Figuren sollen verschiedene Ausdrücke
definiert werden.
Der Ausdruck "Ruhe-Dunkelabfall" bedeutet in der vorliegenden Anmeldung die Menge des Spannungsabfalls, d.h. des Oberflächenspannungsabfcills,
eines Teils, welches ausgeruht ist und dann zu Beginn auf ein Anfangsoberflächenpotential, gemessen
in Volt, aufgeladen wurde und welches anschliessend im Dunkeln gehalten wurde. Der Spannungsabfall wird 0,06 Sekunden n?ich der
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,.r ORIGINAL INSPECTED
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Aufladung, 0,22 Sekunden nach der Beladung und 0,66 Sekunden nach der Beladung geraessen. Dieser "Ruhe-Dunkelabfall" bedeutet,
dass der Fotorezeptor in der Dunkelheit wenigstens 30 Minuten vor dem Versuch, d.h. vor dem Umlaufen in einer Xerografiermaschine,
geruht hat.
"Erschöpf ungs-Dunkelabfaill"bedeutet in der vorliegenden Anmeldung
einen Abfall des Oberflächenpotentials 0,06 Sekunden nach der Beladung, dann nach 0,22 Sekunden und dann nach 0,66 Sekunden.
Diese Messungen werden durchgeführt, während der Fotorezeptor im Dunkeln ist. "Erschöpfungs-Dunkelabfall" bedeutet
weiterhin, dass der Fotorezeptor wenigstens einmal einen xerografischen Zyklus durchlaufen hat und dann entladen wurde,
d.h. gelöscht wurde, dass er dann geprüft wird bevor der Fotorezeptor ausgeruht hat, vorzugsweise bevor 30 Minuten nach der
Beladung des Fotorezeptors vergangen sind. Die Arbeitsgeschwindigkeit
des Fotorezeptors beträgt 76,2 cm (30 inch) pro Sekunde.
Bezugnehmend auf Fig. 1 bedeutet 10 einen Abbildungsteil, der sich aus einem unterstützenden Substrat 11 mit einer Bindeschicht
12 darauf zusammensetzt. Substrat 11 setzt sich vorzugsweise aus irgendeinem leitfähigen Material zusammen. Typische
Leiter sind Aluminium, Stahl, Nickel, Bronze und dergleichen. Das Substrat kann fest oder flexibel und von jeder üblichen
Dicke sein. Typische Substrate schliessen flexible Bänder aus
Schlauchtüllen, Blättern, Geweben, Platten, Zylindern und Trommeln ein. Das Substrat oder die Unterstützung kann auch aus
einer Verbundstruktur aufgebaut sein, wie einer dünnen leit-
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der beschichtet ist auf einer dünnen leitfähigen Schicht, wie Aluminium, Nickel oder Kupferjodid,oder Glas das mit einer
dünnen leitfähigen Beschichtung versehen ist, oder Chrom oder Zinnoxid.
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Gewünschtenfalls kann man zusätzlich ein elektrisch isolierendes
Substrat verwenden. In diesem Fall kann die Ladung auf dem isolierenden Teil aufgebracht werden durch Doppelkoronabeladungsverfahren,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Bei anderen Modifizierungen, bei denen man ein isolierendes
Substrat oder überhaupt kein Substrat verwendet, kann man das Abbildungsteil auf eine leitfähige Unterstützung oder
Platte aufbringen, indem man die Oberfläche belädt, während es in Berührung mit dem Unterstützungsteil ist. Im Anschluss
an die bildhafte Belichtung wird der Bildteil dann von dem leitfähigen Unterstützungsteil abgezogen.
Die Bindeschicht 12 enthält trigonale Selenteilchen 13, die mit etwa 0,01 bis etwa 12 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des
trigonalen Selens mit einer der folgenden Materialien oder Mischungen
davon dotiert sind, nämlich mit Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und Cäsium. Die dotierten trigonalen Selenteilchen
sind statistisch ohne Orientierung in dem Binder dispergiert.
Das Bindermaterial 14 kann aus einem elektrisch isolierenden Harz bestehen, wie es in der US-PS 3 121 006 beschrieben wird
und deren Inhalt zum Zwecke der Offenbarung hier einbezogen wird. Verwendet man ein elektrisch inaktives oder isolierendes
Harz, so ist es wichtig, dass ein Teilchen-an-Teilchen-Kontakt
zwischen den fotoleitfähigen Teilchen besteht. Dies macht es erforderlich, dass das fotoleitfähige Material in
einer Menge von wenigstens etwa 15 Vol.% auf der Bindeschicht ohne Begrenzung auf den Maximalgehalt des Fotoleiters in der
Bindeschicht vorliegt. Falls die Matrix oder der Binder aus einem aktiven Material bestehen, so muss das fotoleitfähige
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Material nur in einer Menge von 1 oder weniger Vol.% der
Binderschicht vorliegen, ohne Begrenzung auf den Maximalgehalt des Fotoleiters in der Binderschicht. Die Dicke der
Binderschicht 12 ist nicht kritisch. Schichtdicken von etwa 0,05 bis 40,0 um wurden als ausreichend festgestellt.
Das Bindermaterial 14 kann auch Saran ^ , wie es von der Dow
Chemical Company erhältlich ist, enthalten, welches ein Copolymer aus Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid darstellt
oder Polystyrol oder Polyvinylbutyral-polymere.
Das trigonale Selen 13, das in der Binderschicht 12 verwendet
wird, wie dies in Fig. 1 gezeigt wird, ist dotiert mit etwa 0,01 bis etwa 12,0 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des
trigonalen Selens, mit einem Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und
Cäsium. Das bevorzugte Dotierungsmaterial ist Natrium. Die am meisten bevorzugte Menge des Dotierungsmittels liegt im Bereich
von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.%. Dies ist die am meisten bevorzugte Menge, wenn man einen Binder, wie PVK verwendet.
Diese Menge kann jedoch variieren, wenn als Binder ein elektrisch inaktives Bindermaterial verwendet wird. Vorzugsweise kann
eine klebende Ladungsblockierungsschicht zwischen dem Substrat und der ladungserzeugenden Schicht, d.h. der Schicht aus
dotiertem trigonalem Selen, vorhanden sein.
Die bevorzugte Grosse der dotierten feinteiligen trigonalen
Selenteilchen liegt bei etwa 0,01 bis etwa 10 um Durchmesser. Die am meisten bevorzugte Grosse der dotierten feinteiligen
trigonalen Selenteilchen liegt bei etwa 0,1 bis etwa 0,5 um Durchmesser.
Das Teil 10, wie es in Fig. 1 gezeigt wird, kann gewünschtenfalls
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beschichtet sein mit einem elektrisch isolierenden organischen harzartigen Material.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird
die Struktur gemäss Fig. 1 modifiziert um sicherzustellen, dass die dotierten trigonalen Selenteilchen in Form von kontinuierlichen
Pfaden oder Teilchen-an-Teilchen-Ketten sich durch die
Dicke der Binderschicht 12 erstrecken. Diese Auführungsform
wird in Fig. 2 gezeigt, in welcher dotierte trigonale Selenteilchen 13 in Form von Teilchen-an-Teilchen-Ketten vorliegen.
Die Schicht 12 der Fig. 2 kann insbesondere aus dotierten
trigonalen Selenteilchen in einer Vielzahl von miteinander verbundenen fotoleitfähigen kontinuierlichen Pfaden durch die
Dicke der Schicht 14 bestehen, wobei die fotoleitfähigen Pfade
in einer Volumenkonzentration, bezogen auf das Volumen der Schicht, von etwa 1 bis 25 % vorliegen. Eine weitere Alternative
für die Schicht 14 der Fig. 2 besteht darin, dass das dotierte trigonale Selenmaterial in im wesentlichen Teilchenan-Teilchen-Kontakt
in der Schicht in einer Vielzahl von miteinander verbundenen fotoleitfähigen Pfaden durch die Dicke des
Teils vorliegt und dass die fotoleitfähigen Pfade in einer Volumenkonzentration, bezogen auf das Volumen der Schicht,
von etwa 1 bis 25 % vorliegen.
Fig. 3 zeigt ein Abbildungsteil 30 in Form eines Abbildungsteils, das sich aus einem unterstützenden Substrat 11 zusammensetzt
mit einer Bindeschicht 12 darauf und einer Ladungstransportschicht 15, die sich über der Binderschicht 12 befindet. Das
Substrat 11 kann aus dem gleichen Material sein, wie es für
Fig. 1 beschrieben wurde. Die Binderschicht 12 kann die gleiche
Konfiguration haben und das gleiche Material enthalten wie
die Bindeschicht 12, die in Fig. 1 beschrieben wurde.
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Die aktive Schicht 15 kann sich aus jedem geeigneten transparenten
organischen polymeren oder nichtpölymeren Material zusammensetzen, welches in der Lage ist, die Injizierung von
fotoerzeugten Löchern und Elektronen aus der dotierten trigonalen Selen-Binder-Schicht zu unterstützen und die den Transport
dieser Löcher und Elektronen durch die organische Schicht ermöglicht, um selektiv die Oberflächenladung zu entladen
.
Polymere mit diesen Eigenschaften, d.h. der Fähigkeit, Löcher
zu transportieren, haben, wie festgestellt wurde, sich wiederholende Einheiten aus einem mehrkernigen aromatischen
Kohlenwasserstoff, der auch Heteroatome, wie beispielsweise
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann. Typische Polymere schliessen ein Poly-N-vinylcarbazol (PVK), Poly-1-vinylpyren
(PVP), Poly-9-vinylanthracen, Polyacenaphthalen, Poly-9-(4-pentenyl)-carbazol, Poly-9-(5-hexyl)-carbazol,
Polymethylenpyren, Poly-1-(pyrenyl)-butadien und N-substituierte polymere Acrylsäureamide von Pyren. Eingeschlossen sind
auch Derivate solcher Polymere einschliesslich Alkyl-, Nitro-, Amino—, Halogen- und Hydroxy-substituierter Polymerer. Typische
Beispiele sind Poly-3-aminocarbazol, 1,3-Dibrom-poly-N-vinylcarbazol
und 3,6-Dibrom-poly-N-vinylcarbazol als Derivate
der Formel
-CH-CH2-
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ο Q O η c Ί
£ ο -j ■„ ο /
worin X und Y Substituenten sind und η eine ganze Zahl bedeutet.
Eingeschlossen sind auch strukturelle Isomere dieser Polymere und typische Beispiele hierfür sind Poly-N-vinylcarbazol,
Poly-2-vinylcabrazol und Poly-3-vinylcarbazol. Auch
Copolymere sind eingeschlossen und typische Beispiele hierfür sind N-Vinylcarbazol/Methylacrylat-Copolymere und 1-Vinylpyren/Butadien
ABA- und AB-Blockpolymere. Typische nichtpolymere Materialien schliessen ein Carbazol, N-Äthylcarbazol,
N-Phenylcarbazol, Pyren, Tetraphen, 1-Acetylpyren, 2,3-Benzochrysen,
6,7~Benzopyren, 1-Brompyren, 1-Äthylpyren, 1-Methylpyren,
Perylen, 2-Phenylindol, Tetracen, Picen, 1,3,6,8-Tetraphenylpyren,
Chrysen, Fuoren, Fluorenon, Phenanthren, Triphenylen, 1,2,5,6-Dibenzanthracen, 1,2,3,4-Dibenzanthracen, 2,3-Benzopyren,
Anthrachinon, Dibenzothiophen und Naphthalin und 1-Phenylnaphthalin.
Aufgrund der schlechten mechanischen Eigenschaften dieser nichtpolymeren Materialien werden sie vorzugsweise
in Verbindung mit entweder einem aktiven polymeren Material oder einem nichtaktiven polymeren Binder verwendet. Typische
Beispiele für geeignete Mischungen sind Carbazol in PoIy-N-vinylcarbazol
als aktives Polymeres und Carbazol als nichtaktiver Binder. Solche nichtaktiven Bindermaterialien schliessen
ein Polycarbonate, Acrylatpolymere, Polyamide, Polyester, Polyurethane und Zellulosepolymere.
Jedes Polymere dessen wiederkehrende Einheiten einen geeigneten aromatischen Kohlenwasserstoff enthalten, wie Carbazol,
und welches die Lochinjizierung und den Transport unterstützt,
kann verwendet werden. Die Art des Polymeren, welche als Transportschicht verwendet werden kann, soll deshalb hier in keiner
Weise beschränkt werden. Polyester, Polysiloxane, Polyamide, Polyurethane und Epoxide und auch Block-, statistische oder
Pfropf-Copolymere (enthaltend jei aromatische wiederkehrende
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Einheiten) sind Beispiele für die verschiedenen Typen von Polymeren,
die als aktives Material verwendet werden können. Darüber hinaus kann man geeignete Mischungen von aktiven Polymeren
mit inaktiven Polymeren oder nichtpolymeren Materialien anwenden. Eine Wirkung von gewissen nichtaktiven Materialien
ist die, dass sie als Weichmacher zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der aktiven Polymerschicht dient. Typische
Weichmacher schliessen ein Epoxyharze, Polyesterharze, Polycarbonatharze, 1-Phenylnaphthalin und chloriertes Diphenyl.
Die erwähnte Transportschicht 15 kann aus aromatischen oder
heterozyklischen Elektronenakzeptormaterialien bestehen, von denen man weiss, dass sie die Eigenschaft entwickeln, negative
Ladungsträger zu transportieren und auch die erforderliche Transparenz haben. Typische ELektronenakzeptormaterialien,
die in den Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind, sind Phthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäure, Anhydrid,
Benzyl, Mellitsäureanhydrid, S-Tricyanobenzol, Pycrylchlorid,
2,4-Dinitrochlorbenzol, 2,4-Dinitrobrombenzol, 4-Nitrobiphenyl,
4,4-Dinitrobiphenyl, 2,4,6-Trinitroanisol, Trichlortrinitrobenzol,
Trinitro-o-toluol, 4,6-Dichlor-1,3-dinitrobenzol,
4,6-Dibrom-1,3-dinitrobenzol/ p-Dinitrobenzol, Chloranil,
Bromanil und Mischungen davon. Einbezogen in die Materialien, die für die Verwendung in der aktiven Transportschicht 15 sind,
sind andere geeignete strukturelle oder chemische Modifizierungen der vorerwähnten Materialien unter der Voraussetzung,
dass die modifizierte Verbindung die gewünschten Ladungsträgertransporteigenschaften
aufweist. Während alle aromatischen oder O UCJ- KJZj \[ JV-I--t-*3OXlC; Ii J-J J- Ci JV UJ. UiiCliaAZiCJJ U^-ZJ. CXX ill-L. U VJ.C: J. Cl IVJlUCJ. J. -J-^iJ-Cl X
Transparenz gemäss der vorliegenden Erfindung geeignet sind, eignen sich besonders gut, hinsichtlich der elektronentransportierenden
Eigenschaften, aromatische oder heterozyklische
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Verbindungen mit mehr als einem Substituenten, der in der Lage ist, eine starke elektronenabziehende Wirkung zu entwickeln,
wie Nitro (-NO2)/· SuIf onation (-SO3) , Carboxyl- (-COOH)
und Cyano-(CN)-Gruppen. Bevorzugte Materialien aus dieser Klasse sind 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon (TNF), 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon,
Trinitroanthracen, Dinitroacriden, Tetracyanopyren und Dinitroanthrachinon wegen ihrer leichten Verfügbarkeit
und ihrer überlegenen Elektronentransporteigenschaften.
Für den Fachmann ist es ersichtlich, dass jedes Polymere, welches die vorerwähnten aromatischen oder heterozyklischen elektronenanziehenden
Gruppierungen als integrierten Anteil der Polymerstruktur aufweist, als aktives Transportmaterial geeignet
ist. Die Art des Polymeren, die als Transportmaterial· hier verwendet werden kann, soll deshalb in keiner Weise beschränkt werden,
sondern die Voraussetzung ist, dass es eine aktive Elektronenakzeptorgruppe aufweist, damit das Polymere die Elektronentransporteigenschaf
ten hat. Polyester, Polysiloxane, Polyamide, Polyurethane und Epoxide sowie Block-, statistische und Pfropf-Copolymere,
welche die aromatische Gruppe enthalten, sind Beispiele für die zahlreichen Polymertypen, die verwendet werden
können. Darüber hinaus können elektroneninaktive Polymere, in denen das aktive Elektronenakzeptormaterial in hohen Konzentrationen
dispergiert ist, verwendet werden, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Die aktive Schicht dient nicht
nur dem Transport der Löcher oder Elektronen, sondern schützt auch die fotoleitfähige Schicht vor Abrieb oder chemischem Angriff
und verlängert darum die Lebensdauer der Fotorezeptor-Vervielfäitigungsvorrichtung.
Die Bezeichnung "elektrisch aktive Schicht" oder "aktive Schicht" wie sie hier verwendet wird zur Definition der Schicht 15 der
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Fig. 3 und 4, bedeutet, dass das Material in der Lage ist, die Injektion von fotoerzeugten Löchern oder Elektronen aus
dem erzeugenden Material, d.h. der Schicht 12, zu unterstützten
und dass es in der Lage ist, den Transport dieser Löcher oder Elektronen durch die aktive Schicht 15 zu ermöglichen,
um die Oberflächenladung der aktiven Schicht 15 zu
entladen.
Der Grund für die Voraussetzung, dass die aktive Schicht, d.h. die Ladungstransportschicht 15, transparent sein soll,
ist der, dass der grösste Teil der einfallenden Strahlen von der ladungsträgererzeugenden Schicht 12 für eine ausreichende
Photonenerzeugung verwendet wird.
Die"Ladungstransportschicht 15 zeigt beim Aussetzen eines Lichtes,
wie es für die Xerografie geeignet ist, d.h. zwischen 4000 A und 8000 Ä praktisch keine, oder überhaupt keine Entladung.
Deshalb ist die Ladungstransportschicht 15 im wesentlichen Transparent gegenüber Strahlen in Bereichen, in denen der
fotoleitfähige Träger verwendet werden soll, denn jegliche Absorption der gewünschten Strahlen durch das aktive Material
15 hindert diese Strahlen daran, die fotoerzeugende Schicht 12 zu erreichen, wo diese Strahlen wirksamer verwendet werden.
Deshalb besteht die aktive Schicht 15 im wesentlichen aus einem nichtfotoleitfähigen Material, welches die Injizierung von fotoerzeugten
Löchern aus der Erzeugungsschicht 12 unterstützt.
Es ist. nicht im Sinne der Erfindung, die Wahl des aktiven Materials
auf ein solches zu beschränken, welches im gesamten sichtbaren Bereich transparent ist. Wird das Material mit einem
transparenten Substrat verwendet, so ist eine bildhafte Belichtung durch das Substrat möglich, ohne dass Licht durch die
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Schicht aus dem aktiven Material durchtritt. In diesem Fall muss das aktive Material nicht nxchtabsorbierend in der Wellenlänge
des verwendeten Lichtes sein.
Die aktive Schicht 15, die im Zusammenhang mit der Erzeugungsschicht 12 gemäss der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
ist ein Material, welches in einem solchen Masse isoliert, dass die elektrostatische Ladung, die auf der aktiven Transportschicht
15 aufgebracht ist, nicht in Abwesenheit von Belichtung abgeleitet wird, d.h. dass sie so beschaffen sein muss, dass
die Bildung und Beibehaltung des elektrostatisch latenten Bildes darauf ermöglicht wird.
Im allgemeinen soll die Dicke der aktiven Schicht im Bereich von 5 bis 100 um liegen, aber es können auch Dicken ausserhalb
dieses Bereiches verwendet werden. Das Verhältnis der Dicke der aktiven Schicht 15 zu der ladungserzeugenden Schicht
12 sollte im Bereich zwischen etwa 2:1 bis 200:1 gehalten werden
und kann in einigen Fällen so gross wie 400:1 sein. Es können aber auch Verhältnisse ausserhalb dieses Bereiches verwendet
v/erden.
Gemäss einer weiteren Ausfährungsform der vorliegenden Erfindung
wird die Struktur der Fig. 3 so modifiziert, um sicherzustellen, dass das mit Natrium dotierte feinteilige Material
aus trigonalem Selen in Form von kontinuierlichen Ketten durch die Dicke der Binderschicht 12 vorliegt. Diese Ausführungsform
wird in Fig. 4 gezeigt, in welcher der Grundaufbau der Materialien der gleiche ist wie in Fig. 3 mit der Ausnahme, dass
das feinteilige dotierte trigonale Selenmaterial 13 in Form von
kontinuierlichen Ketten vorliegt. Das gleiche wird in Fig. 2 für das feinteilige Material 13 gezeigt.
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Gemäss einer anderen Ausführungsform können die verschiedenen
Formen der Erfindung, d.h. die Teile mit elektrisch isolierendem Material überbeschichtet werden. Jedoch muss darauf hingewiesen
werden, dass bei Verwendung solcher Überbeschichtungen in diesem Falle anstelle der Verwendung einer elektrisch
blockierenden Schicht zwischen dem Substrat und der fotoleitfähigen
oder ladungserzeugenden Schicht eine ladungsinjizierende
Schicht verwendet werden soll. Es muss ein ladungsinjizierender Kontakt zwischen dem Substrat und der fotoleitfähigen Schicht
vorliegen, wenn man eine elektrisch isolierende überbeschichtung verwendet.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine fotoerzeugende Schicht aus einer Schicht aus einem Material,
das ähnlich der Schicht 12 in Fig. 1 und der Schicht
12 ind Fig. 2 ist, in Sandwich-Form zwischen einem Elektronentransportmaterial,
wie TNF, in einem elektrisch inaktiven Binder oder einem Komplex aus PVK/TNF (Polyvinylcarbazol/2,4, 7-Trinitro-9-fluorenon)
allein und einer Schicht eines Lochtransportmaterials sein. Wird TNF allein verwendet, so wird es
vorzugsweise mit einem inaktiven polymeren Material vermischt, um die mechanischen Eigenschaften dieser Schicht zu verbessern.
Diese Anordnung ist geeignet für die Verwendung beim xerografischen Vervielfältigen mit positiver Beladung. Wenn die Stellung
der Transportschicht umgekehrt wird, wird die Vorrichtung für die Beladung mit negativer Ladung geeignet. Deshalb kann
im breiteren Sinne diese Vorrichtung eine dreischichtige Verbund-Fotorezeptor-Vorrichtung sein. Die Vorrichtung kann
aus einer fotoerzeugenden Schicht, wie der Schicht 12 in den Fig. 1 und 2, sein, d.h. aus dotiertem trigonalen Selen, das
statistisch oder geometrisch in einem Bindemittel verteilt ist und das in Sandwich-Form zwischen zwei elektrisch aktiven Schichten
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sich befindet. Wie dargelegt, kann bei einer Ausführungsform die fotoleitfähige Schicht in Sandwich-Form vorliegen
bzw. laminiert sein zwischen einer positiven oder Lochtransportschicht auf einer Seite und einer Elektronen- oder
negativen Transportschicht auf der anderen Seite.
Nach einer weiteren Ausführungsform können beide Seiten löcher- und elektronentransportierend sein, z.B. PVK/TNF-Komplex auf
beiden Seiten (wobei eine Seite dünn genug ist, um eine Lichtabsorbtion zu der Erzeugungsschicht zu ermöglichen.
"Elektrisch aktiv" bedeutet in der vorliegenden Anmeldung, dass das Material in der Lage ist, die Injizierung von fotoerzeugten
Ladungsträgern aus dem Erzeugungsmaterial zu unterstützen und in der Lage ist, den Transport dieser Ladungsträger durch die aktive
Schicht zu ermöglichen, um die Oberflächenladung auf der aktiven Schicht zu entladen.
"Elektrisch inaktiv" bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung,
dass das Material nicht in der Lage ist, die Injizierung von fotoerzeugten Ladungsträgern aus der Erzeugungsschicht
zu unterstützen und dass es nicht in der Lage ist, den Transport dieser Ladungsträger durch das Material zu ermöglichen.
Wird der Ausdruck "Ladungsträger" hier verwendet, so bezieht
er sich sowohl auf fotoerzeugte Löcher als auch auf fotoerzeugte
Elektronen.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4 kann die aktive Schicht 15
aus einer aktivierenden Verbindung bestehen, die geeignet ist als Additiv zu einem elektrisch inaktiven polymeren Material
und wodurch dieses Material elektrisch aktiv wird. Die folgenden
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Verbindungen können zu den elektrisch inaktiven polymeren Materialien zugegeben werden, d.h. Materialien, die nicht in
der Lage sind, die Injizierung von fotoerzeugten Löchern aus dem Erzeugungsmaterial zu unterstützen und die auch nicht in
der Lage sind, den Transport dieser Löcher dadurch zu ermöglichen. Um die elektrisch inaktiven polymeren Materialien
elektrisch aktiv zu machen, d.h. in die Lage zu versetzen, die Injizierung von fotoerzeugten Löchern aus dem Erzeugungsmaterial zu unterstützen, und in die Lage zu versetzen, den
Transport dieser Löcher durch die aktive Schicht zu ermöglichen, um die auf der aktiven Schicht befindliche Oberflächenladung
zu entladen, werden diese elektrisch aktiven Stoffe dem elektrisch
inaktiven Material zugegeben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die aktive Schicht 15 der Fig. 3 und 4 eine elektrisch aktive
Schicht, die sich zusammensetzt aus einem elektrisch inaktiven harzartigen Material, das elektrisch aktiv gemacht wurde durch
die Zugabe von gewissen aktivierenden Verbindungen, und zwar:
(1) N^'-Diphenyl-N^'-bis-iphenylmethyl)-/?,! '-biphenyl?-
4,4'-diamin mit der folgenden Formel
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ο ο ο π Γ Γ? Q
Es wurde festgestellt, dass beim Dispergieren von N,N'-Diphenyl-Ν,Ν'-bis-(phenylmethyl)
-/J\ , 1 '-biphenyl/-4 ,4 '-diamin in einem
organischen Binder Ladungen sehr wirksam transportiert v/erden ohne jedes Festhalten, wenn diese Schicht angrenzend an eine
Erzeugungsschicht, d.h. der fotoleitfähigen Schicht, verwendet wird, und bei einem elektrofotografischen Verfahren einem Ladungs-Licht-Entladungszyklus
unterworfen wird. Auch über viele Tausend Zyklen bildet sich dabei kein Restpotential aus.
Wird N,N'-Diphenyl-N,N'-bis-(phenylmethyl)-[λ,1'-bipheny1/-4,4'-diamin
in einem Binder dispergiert und in einer Transportschicht, die einer ladungserzeugenden Schicht, d.h. einer fotoleitfähigen
Schicht anliegt, verwendet, so findet an der Grenzfläche kein Festhalten der fotoerzeugten Ladung, die von der
Erzeugungsschicht injiziert wurde, statt. Es wurde kein Abfall des Ladungstransports beobachtet, wenn diese Transportschichten,
enthaltenden N,N1-Diphenyl-N,N'-bis-(phenylmethyl)-/T,1'-biphenyl/-4,4'-diamin,
dispergiert in einem Binder einer Ultraviolettbestrahlung unterworfen wurden.
(2) Eine weitere aktivierende Verbindung, die als Additiv zu einem elektrisch inaktiven polymeren Material geeignet ist,
um dieses elektrisch aktiv zu machen, ist:
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909812/0661
O O "ΐ .', P · i '.)
Darin bedeutet R1 eine Gruppe bestehend aus Wasserstoff,
(ortho) CHo, (meta) CH3 oder (para) CH-,, und ϊ*2 ist ausgev/ählt
aus der Gruppe bestehend aus (ortho) CII3, (meta) CII3
und (para) CII3.
Bevorzuqte Materialien sind II,K '-Oiphenyl-II.N'-bis- (2-methylpheny1)
- / 2,2 ' -dimethy 1-1,1' -bipheny 1/-4 , 4 ' -dianiin; N,II' -D ipheny 1-N
,N' -bis- (3-ine thy Ipheny 1) -£2, 2 ' -dime thy 1-1,1' -bipheny l7~4 , 4 ' -diainin;
N7Ir-DiPhCHyI-NiM1-bis- (4-me thy !phenyl) ~ [2 ,2 '-dimethyl-1
,1 '-biphenyL/-4 ,4 '-diamin; ti,N,II' ,11'-Tetra- (2methylphenyl)-
[2 ,2' -dimethyl-1 ,1 ' -bipheny I?-4 ,4 '-ciLamin; Ν,Ν'-Bis-(2-methylphenyl)-N,N'-bis-(3-methylpheny1)-(2 ,2'-dimethyl-1,1'-bipheny1/-4
,4 '-diamin; N, M '-Bis- (2-nte thy Ipheny !) -N, N '-bis- (4-me thy !phenyl) 12,2'-dimethy1-1,1'-bipheny1/-4,4'-diamin;
Ν,Ν'-Bis-(3-methylphenyl)-N,N'-bis-(2-methyIpheny1)-/2,2'-dimethyl-1,1'-bipheny1/-4
,4 ' -diamin; N ,11,N' ,N '-Tetra- (3-methylphenyl) -/2 ,2 ' -dimethy 1-1,1'
-biphenyl7-4,4 ' -diamin; N ,11' -Bis- (3-me thy lphenyl) -N ,11' bis-(4-methylphenyl)-[2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl/-4,4'-diamin;
N,N'-Bis-(4-methylpheny1)-N,N'-bis-(2-methylphenyl)-/2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl7-4,4'-diamin;
N,N'-Bis-(4-methyIpheny1)-N,N'-bis-(3-methylphenyl)-/2,2'-dimethyl-1,1'-bipheny1/-4,4'-diamin
und N ,N, N' , N' -Tetra- (4-methy lphenyl) -/_ 2,2 ' -dime thy 1-1
,1 '-bipheny 1/-4 ,4 '-diarain.
Die am meisten bevorzugten Materialien sind
N,N,N1 ,N'-Tetraphenyl-Z^^'-dimethyl-l ,1 '-biphenyl/-4 ,4'-diamiri
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ORIGINAL INSPECTED
N,N,H1,N'-Tetra-(3-mcthylphenyl)-^2,2'-dimethyl-1,1'-biphenyl/-4,4'-diarain:
ti —
CH.
-t^N'-bis- (3-mcthylphenyl) -/2 ,2 '-dimethyl--1 ,1 '■
biphenyl/-4,4 '-diamiri:
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ORIGINAL INSPECTED
ο ο π ρ '/ ο
Die elektrisch aktive Schicht, d.h. die fotoerzeugte Lochtransportschicht
15, ist im wesentlichen nichtabsorbtiv gegenüber sichtbarem Licht oder Bestrahlung im Bereich der beabsichtigten
Verwendung, aber sie ist "aktiv" dahingehend, dass sie die Injizierung von fotoerzeugten Löchern aus der fotoleitfähigen
Schicht, d.h. der ladungserzeugenden Schicht ermöglicht,
und dass sie auch ermöglicht, dass diese fotoerzeugten Löcher durch die elektrisch aktive Ladungstransportschicht transportiert
werden, um selektiv eine Oberflächenladung an der Oberfläche der aktiven Schicht oder an der Grenzfläche zwischen
dem Substrat und der Transportschicht zu entladen.
Es wurde, im Gegensatz zum Stand der Technik, festgestellt,
dass beim Dispergieren von N,N,N1,N'-Tetraaryl-bitolyldiaminen
in einem organischen Binder diese Schicht die Ladung sehr wirksam transportiert, ohne dass Ladungen festgehalten v/erden, wenn
man diese Schicht anliegend an eine Erzeugungsschicht verwendet und einen Ladungs/Lichtentladungs-Zyklus bei einem elektrofotografischen
Verfahren anwendet. Es baut sich über viele Tausende von Zyklen kein Restpotential auf.
(3) Eine weitere aktivierende Verbindung, die zu dem elektrisch inaktiven polymeren Material gegeben werden kann um dieses
Material elektrisch aktiv zu machen, ist die folgende:
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O Q 'ί Π Γ !7
ί. O ό ■; U I
worin X ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus (ortho) CH3, (meta) CH3, (para) CH3, (ortho) Cl, (meta) Cl und (para)
Cl. Der chemische Name der oben erwähnten Formel ist N,N'-Diphenyl-N,N'-bis-(alkylphenyl)-/T,1'-biphenyl/-4,4'-diamin,
worin das Alkyl ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 2-Methyl, 3-Methyl und 4-Methyl, oder die Verbindung kann
sein, NjN'-Diphenyl-NjN'-bis-thalophenyl)-,/!,! '-biphenyl?-
4,4'-diamin, worin das Halogen ausgewählt ist aus der Gruppe
bestehend aus 2-Chlor, 3-Chlor und 4-Chlor.
Werden die substituierten Ν,Ν,Ν',N'~Tetraphenyl-/T,1'-biphenyl/-4,4'-diamine
gemäss der Erfindung in einem Binder dispergiert und als Ladungstransportschicht die an einer ladungserzeugenden
Schicht anliegt, verwendet, so findet zwischen den Grenzflächen keine Einfangung der fotoerzeugten Ladung, die aus der
Erzeugungsschicht injiziert wurde, statt. Beim Aussetzen einer ultravioletten Bestrahlung findet kein Abfall des Ladungstransports bei dieser Ladungstransportschicht, die die erfindungsgemässen
Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraphenyl-/T,1'-biphenyl/-4,4'-diamine
enthält, statt.
Es wurde weiterhin festgestellt, dass die Transportschichten, welche aus substituierten Ν,Ν,Ν1,N'-Tetraphenyl-^I,1'-biphenyl/-4,4'-diaminen
gemäss der vorliegenden Erfindung, dispergiert in einem Binder, bestehen, eine ausreichend hohe (T17) selbst
bei hohen Beladungen aufweisen, wodurch die Probleme, die mit niedrigen (T ) ve
vermieden werden.
vermieden werden.
niedrigen (T ) vorliegen und die vorher diskutiert worden sind,
(4) Eine weitere aktivierende Verbindung, die zu dem elektrisch inaktiven polymeren Material zugegeben werden kann,
um es elektrisch aktiv zu machen, ist Bis-(4-diäthylamino-2-methy!phenyl)-pheny!methan
der Formel
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j /
2B30B73
In allen erwähnten Ladungstransportschichten kann die aktivierende
Verbindung, welche das elektrisch inaktive polymere Material elektrisch aktiv macht, in einer Menge von etwa 15
bis etwa 75 Gew.%, vorzugsweise etwa 25 bis 50 Gew.% vorliegen
Die aktive Schicht 15 kann aus irgendeinem elektrisch inaktiven
harzartigen Transportmaterial bestehen, wie dies in der US-PS 3 121 006 beschrieben wird, die zum Zwecke der Offenbarung
hier genannt wird.
Die bevorzugten elektrisch inaktiven harzartigen Materialien sind Polycarbonatharze. Die bevorzugten Polycarbonatharze haben
ein Molekulargewicht (MC47) von etwa 20.000 bis etwa 100.000,
insbesondere von etwa 50.000 bis etwa 100.000.
Ganz besonders als elektrisch inaktives harzartiges Material ist Poly-(4,4'-isopropylxdendiphenylcarbonat) mit einem Molekulargewicht
(M ) von etwa 35.000 bis etwa 40,000,- das als Lexan ^y 145 von der General Electric Company erhältlich ist
sowie Poly-(4,4V-isopropyliden-diphenylencarbonat) mit einem
Molekulargewicht (M ) von etwa 40.000 bis etwa 45.000, das als
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Lexan^141 von der General Electric Company erhältlich ist,
sowie ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht (M T)
von etwa 50.000 bis etwa 100.000, das als Makroion von den Farbenfabriken Bayer AG erhältlich ist, und ein Polycarbonatharz
mit einem Molekulargewicht (M ) von etwa 20.000 bis etwa 50.000, das als Merlon ^- von der Mobay Chemical Company erhältlich
ist, zu nennen.
Alternativ kann die aktive Schicht 15 ein fotoerzeugendes
Elektronentransportniaterial enthalten.
Fig. 5 (Probe 1) zeigt den Dunkelabfall nach der Erholung und den Erschöpfungs-Dunkelabfall des Fotorezeptors, der trigonales,
undotiertes Selen als fotoleitfähhiges Material, dispergiert
in einem elektrisch aktiven Binder als Erzeugungsschicht enthält, die mit einer Transportschicht überzogen wurde·.
Dieses Teil wurde nach dem Verfahren gemäss Beispiel 9 hergestellt.
Die negative Koronaladungsdichte betrug 1,2 χ 10 c/ir/
und die Dicka des Teils betrug etwa 25 um . Das Teil wurde in der Dunkelheit während 15 Stunden vor der Beladung gelagert.
Dann wurde das Teil mit einem Maximum von 1280 Volt, gemessen nach 0,06 Sekunden nach der Beladung, beladen. Nach 0,22 Sekunden,
während der Fotorezeptor im Dunkein verblieb, wurde der Dunkelabfall nach der Ruhe mit 60 Volt gemessen, d.h. dass
das Oberflächenpotential um 1220 Volt gesunken war. Nach 0,66
Sekunden betrug das Oberflächenpotential 1140 Volt, was anzeigt, dass der Dunkelabfall 140 Volt betrug.
Dunkelabfall erzielt, indem man das Teil anfangs bis zu einem Maximum von 1100 Volt, gemessen 0,06 Sekunden nach der Beladung,
belud. Dies ist 180 Volt weniger als das Teil fähig war für
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ORIGINAL INSPECTED
eine Anfangsaufladung nach dem Dunkelabfalltest nach dem Ruhen.
Nachdem das Teil 0,22 Sekunden im Dunkeln gehalten worden war entlud es sich auf 920 V, was bedeutet, dass der Erschöpfungs-Dunkelabfall
18OV betrug. Nach 0,66 Sekunden entlud sich
das Teil auf 770 V, was einen Erschöpfungs-Dunkelabfall von
330 V bedeutet.
Es ist üblich,diesenErschöpfungs-Dunkelabfall als Prozentsatz
des Verhältnisses der Oberflächenpotentialänderung zwischen 0,22 Sekunden und 0,66 Sekunden und dem Oberflächenpotentiai
bei 0,22 Sekunden nach der Beladung auszudrücken, was, beispielsweise
in der Probe 18% und 16 % für den ausgeruhten bzw. Erschöpfungs-Dunkelabfall betrug.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich wird, ist die Beladungsspannung an der Oberfläche des Teils anfangs, d.h. nach 15 Stunden Ruhen
in der Dunkelheit, nahezu gleich der Beiadungsspannung an der
Oberfläche des Teils, nachdem das dotierte Teil einen xerografischen
Zyklus durchlaufen hat. Es besteht jedoch ein messbarer Unterschied in diesen Oberflächenpotentialwerten, bei dem undctierten
trigonalen Selen. Mit anderen Worten heisst dies, dass der Abfall zwischen dem ausgeruhten und dem Erschöpfungs-Dunkelabf
all bei undotierten gross ist und bei dotierten niedrig ist.
In Fig. 5 (Probe 1), d.h. bei undotiertem trigonalen Selen, werden
Spannungsunterschiede von 180, 300 bzw. 37O V im Oberflächenpotentiai
nach 0,06, 0,22 bzw. 0,66 Sekunden nach der Beladung des ausgeruhten Teils gezeigt, d.h. nachdem das Teil nicht
für wenigstens 15 Stunden einen xerografischen Zyklus durchlaufen hatte, gegenüber einem erschöpften Teil, d.h. einem Teil,
das einen xerografischen Zyklus durchlaufen hatte und das entladen
(gelöscht) worden war nach wenigstens einem 30-minütigem
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9 Q Q Π C !7
C υ ο U υ / j
Zeitraum. Die dotierten Proben, d.h. in Fig. 5 (Proben 2 bis 8), zeigten nahezu keinerlei Unterschiede innerhalb der
experimentellen Fehlergrenze.
Aus Fig. 5 (Proben 1 bis 8) wird ersichtlich, dass durch Dotierung
von trigonalem Selen mit Natrium für die Verwendung als fotoleitfähiges Material in einem Fotorezeptor (1)
das Oberflächenpotential nach der Erschöpfung des undotiertes trigonales Selen enthaltenden Fotorezeptors geringer war
als das Oberflächenpotential des erschöpften, dotiertes trigonales
Selen enthaltenden Fotorezeptors. Das bedeutet, dass das erschöpfte, dotierte Teil eine grössere Beladung annahm
und zwar nahezu eine solche Beladung wie Teile annahmen nachdem sie ausgeruht waren im Vergleich zu den erschöpften undotierten
Teilen, welche eine viel geringere Ladung annahmen. Das Oberflächenpotential des undotierten Teils nimmt ab und zwar
viel schneller als das Oberflächenpotential des dotierten Teils.
(2) Auch der Dunkelabfall für das ausgeruhte wie für das erschöpfte Teil ist grosser bei einem undotierten Teil nach 0,06
Sekunden, 0,22 Sekunden und 0,66 Sekunden im Vergleich zu dem Dunkelabfall bei einem ausgeruhten und bei einem erschöpften
dotierten Teil.
Bezugnehmend auf Fig. 6, in welcher eine fotoinduzierte Entladungskurve
(PIDC) eines Teils gezeigt wird, welche dotiertes und undotiertes trigonales Selen als fotoleitfähiges Material
enthält, zeigt diese PIDC-Kurve das Oberflächenpotential, auf-
2 getragen gegenüber der Belichtung des Fotorezeptors in Ergs/cm
Die PIDC von jeuer Probe wurden zu zwei verschiedenen Zeiten gemessen, d.h. 0,06 Sekunden nach der Belichtung und 0,5 Sekunden
nach der Belichtung. Die Belichtung findet statt 0,16 Sekunden
nach der Beladung bei einer Fotorezeptor-Verfahrensgeschwindigkeit
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- 41 - OP '-'■Ο -"V/ °
von 76,2 cm (30 inch) pro Sekunde. Die PIDC-Werte der Probe
T der Fig. 5 werden als Boden der beiden PIDC-Werte in der grafischen Darstellung gezeigt. Die nächsten beiden PIDC-Werte
der grafischen Darstellung geben die Werte für die Proben 3 aus Fig. 5 an. Die nächsten beiden PIDC-Werte sind aus den
Proben 4 aus Fig. 5 entnommen und die nächsten beiden PIDC-Werte gelten für die Probe 6. Dann folgt der nächste PIDC-Wert
für die Probe 7 und der oberste PIDC-Wert für die Probe 8.
Die quadratischen Punkte geben PIDC-Werte (0,5 Sekunden nach der Belichtung) an und die runden Punkte geben PIDC-Punkte (0,06
Sekunden nach der Belichtung) an.
Bei einer Bewertung der Fig. 7 wird ersichtlich, dass die PIDC-Werte
der Nr. 1, d.h. der Probe Nr. 1 aus Fig. 5 (Fotorezeptor enthaltend undotiertes trigonales Selen) unstabil sind, weil
der PIDC-Wert nach 0,06 Sekunden nach der Belichtung und 0,5 Sekunden nach der Belichtung sich mit der Zeit verändert. Dagegen
sind die PIDC-Werte für die Nr. 3 (Probe 3, Fig. 5) Fotorezeptoren, welche dotiertes trigonales Selen enthalten,
für Nr. 4 (Probe 4, Fig. 5)Fotorezeptoren, welche dotiertes trigonales Selen enthalten, sowie für die Nr. 6, 7 und 8 stabil,
Das bedeutet, dass die PIDC-Werte nur wenig im Laufe der Zeit zwischen 0,06 Sekunden nach der Belichtung und 0,5 Sekunden
nach der Belichtung verändern. Tatsächlich zeigen die Nr. 7 und 8 hinsichtlich der PIDC-Werte keinen Unterschied,-weil die
PIDC-Werte nach 0,06 Sekunden nach der Belichtung und 0,5 Sekunden
nach der Belichtung nahezu gleich waren. Diese Kurven sind
übereinander aufgetragen. Durch die Dotierung des trigonalen
Selens, welches in der Fotorezeptorschicht enthalten ist, wird
der Dunkelabfall deshalb von dem Fotorezeptor entfernt oder zumindest kontrolliert, so dass eine Stabilisierung bei den
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ORIGINAL INSPECTED
PIDC-Werten dieser dotierten Teile stattfand. Besonders wichtig
ist, dass bei den dotierten Teilen die PIDC-Werte sich nicht als Funktion der Zeit ändern. Bei den undotierten Teilen
ändern sich dagegen die PIDC-Werte im Laufe der Zeit. Dies
beeinträchtigt ausserordentlich stark die Bildqualität- Verwendet man beispielsweise eine Vorrichtung, in der ein Fotorezeptor
in Bandform verwendet wird und der verwendete Fotorezeptor aus undotierten trigonalem Selen besteht und dieser Teil wird
mit einem Blitzlicht belichtet, so würde sich das Band normalerweise in die Entwicklungszone bewegen. Die vorderste Kante
des latenten Bildes auf dem Band würde sich in die Entwicklungszone bewegen, bevor das hintere Ende des Bildes dorthin kommt.
Das PIDC des Anfangsstücks des Fotorezeptors wird dann unterschiedlich sein von dem PIDC des hinteren Endes, v/eil das PIDC dieses
undotierten Teils sich im Laufe der Zeit verändert. Deshalb würde man ein latentes Bild erhalten das nicht akzeptabel ist.
Das PIDC würde sich in unannehmbarer Weise von einem Ende des Bildes zum anderen Ende des Bildes verändern. Dieser Effekt wird
sich jedoch als Funktion der Fotorezeptorverarbeitungsgeschwindigkeit
verändern, d.h. je grosser die Geschwindigkeit ist, umso grosser ist diese Wirkung. Dies würde dagegen nicht passieren,
wenn der Fotorezeptor ein dotiertes trigonales Selen als fotcleitfähiges
Material enthält, weil sich die PIDC-Werte eines solchen Teils nicht als Funktion der Zeit ändern. Die letztere
Situation erbringt deshalb gute Druckqualitäten.
Wie aus den PIDC-Werten aller Proben ersichtlich ist, d.h. aller Proben in Fig. 6, sind alle Sensitivitäten dieser Proben eine
Funktion des Niveaus der Na-Dotierung. Darüber hinaus ist auch der Dunkelabfall eine Funktion des Niveaus der Na-Dotierung,
wie dies in Fig. 5 gezeigt wird. Je nach dem Niveau der Na-Dotierung sind die PIDC-Werte stabil und ändern sich nicht mit
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2830S73
der Zeit. Dagegen ist, wie erwähnt, bei dem undotierten Teil selbst wenn die Sensitivität annehmbar ist, bei diesem Teil,
d.h. der Probe Nr. 1 der PIDC-Wert unstabil und ändert sich
mit der Zeit. Ausserdem ist der Dunkelabfall unannehmbar.
Gemäss einer bevorzguten Ausführungsform wird das teilchenförmige
trigonale Selen mit Natrium behandelt. Eine bevorzugte Verfahrensweise besteht darin, dass man das trigonale
Selen mit Natriumhydroxid wäscht. Das trigonale Selen kann zunächst mit Wasser und dann mit einer Natriumlösung gewaschen
werden. Die Menge an Natrium an der äusseren Oberfläche jedes Teilchens des trigonalen Selens kann variiert werden durch
Variieren der Konzentration des Natriumhydroxids. Durch diese Verfahrensweise kann auch die Menge an Natrium in der inneren
Oberfläche der trigonalen Selenteilchen verändert werden. Das überschüssige Natrium, beispielsweise Natriumhydroxid, wird entfernt
und je nach der Menge des verbleibenden Natriums werden dadurch die elektrischen Eigenschaften des trigonalen Selens
verändert. Bevorzugte Mengen an Natrium liegen im Bereich von 0,01 Gew.% bis 1,0 Gew. Natrium, bezogen auf das Gesamtgewicht
des vorhandenen trigonalen Selens. Es können jedogch 0,01 bis 12 Gew.% verwendet werden. Zum Einführen des Natriums in die
Lösung können ausser Natriumhydroxid auch Natriumcarbonat (Na3CO3),
Natriumbicarbonat (NaHCO3) und Natriumacetat (NaC2H3O3) sowie
Natriumselenid (Na3SeO3) verwendet werden. Weiterhin können auch
andere Natriumsalze verwendet werden. In gleicher Weise können auch die Hydroxide und Salze von Lithium, Kalium, Rubidium und
Cäsium verwendet werden.
Vorzugsweise soll das teilchenförmige trigonale Selen in einem
Grössenbereich zwischen etwa 0,01 bis etwa 10 um im Durchmesser vorliegen, wobei der besonders bevorzugte Bereich im Bereich
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2 η -"ι γ" γ"1 Γ7 ο
von 0,01 bis O,5um Durchmesser liegt. Die Grosse ist insofern
wichtig, als die Teilchen aus trigonalem Selen ein hohes Oberflachen-zu-Volumen-Verhältnis haben. Es kann eine verhältnismässig
grosse Menge Natrium auf die Oberfläche dieser verhältnismässig
kleinen Teilchen aufgebracht v/erden. Dadurch wird die Oberflächenkomponente des Dunkelabfalls kontrolliert.
Vorzugsweise sollen diese Teilchen aber kleine Risse und Spalten haben. Es ist bevorzugt, dass das Dotierungsmittel, also
beispielsweise Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium oder Cäsium, in diesen Rissen oder Vertiefungen abgeschieden wird. Dadurch
wird der Massendunkelabfall der trigonalen Selenteilchen kontrolliert.
Das heisst, dass durch das Einbringen der Dotierungsmittel in diese Spalten und Vertiefungen es erleichtert wird,
das Festhalten der Massenladung zu kontrollieren. Deshalb werden sowohl die äussere als auch die innere Oberfläche
der Teilchen aus trigonalem Selen dotiert. Eine andere mögliche Erklärung für das Dotieren der inneren Oberfläche, d.h.
der Risse und Vertiefungen der Teilchen aus trigonalem Seien, ist die, dass das gesamte Licht nicht an der Oberfläche der
Teilchen stopt, sondern in die inneren Teile der Teilchen eindringt
und das Material, d.h. das trigonale Selen an dieser Stelle erregt. Wenn die Dotierungsmittel in den Vertiefungen
und Spalten vorhanden sind, dann helfen diese Dotierungsmittel die Dunkelentladung freizumachen. Das heisst, dass die Dotierungsmittel
mit dazu beitragen, dass die Massenentladung eines jeden Teilchen aus trigonalem Selen stattfindet. Wie bereits erwähnt,
wird angenommen, dass sowohl die äussere Oberfläche als die inneren Teile der Teilchen aus trigonalem Selen durch
das Dotierungsmittei beeinflusst werden, welches sowohl an der Oberfläche als in den Spalten und in den Vertiefungen der Teilchen
vorliegt.
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- 4 5 - no -, . c
L O . ;- ·-■■
Die Salze, wie NaOH, MaIICO3, NaCO3 und CH3COONa und Na3SeO3
können auch dazu dienen, alle restlichen Anteile an- Selensäure
(H2SeO,), die übriggeblieben ist von der Umsetzung
von Se mit Wasser, zu neutralisieren.
In den nachfolgenden Beispielen wird-die Erfindung noch weiter
beschrieben hinsichtlich eines Verfahrens zur Herstellung
von fotoleitfähigen Teilen aus dotiertem trigonalen Selen.
Die Prozentsätze sind auf das Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben. In den nachfolgenden Beispielen werden zahlreiche
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
In einen 500 ml Erlenmeyer-Kolben, der mit einem Magnetrührer ausgerüstet ist, werden 100 g Natriumhydroxid (NaOH), gelöst in
100 ml entionisiertem Wasser, vorgelegt. Wenn die Lösung vollständig ist, gibt man 23,7 g von X-gradigen amorphen Selenkügelchen,
die von kanadischen Kupferraffinerien erhältlich sind,
zu. Die Lösung wird 5 Stunden bei 85°C gerührt. Dann gibt man entionisiertes Wasser zu bis zu einem Gesamtvolumen von 300 ml.
Die Lösung wird 1 Minute gerührt. Man lässt die Lösung abkühlen und 18 Stunden stehen.
Die Losung wird durch einen groben Glasfrittetrichter in ein
Vakuumglas, enthaltend 3700 1 entionisiertes Wasser,filtriert.
Das Wasser soll dabei kräftig bewegt werden. Das Gesamtvolumen
beträgt 4 1. Die Lösung wird 5 Minuten gerührt. Dann gibt man zu der Lösung während eines Zeitraums von 2 Minuten 10 ml 30%-iges
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reines Wasserstoffperoxid (H3O2) . Die Lösung wird v/eitere
30 Minuten gerührt. Dabei fällt trigonales Selen aus der Lösung aus und es bildet. 5;ich die richtige Grosse an teilchenförmigen!
trigonalen Solen. Das ausgefällte trigonale Selen,
also der Feststoff, wird absitzen gelassen. Dann wird die überstehende Flüssigkeit abdekantiert und durch entionisiertes
Wasser ersetzt. Dieses Waschverfahren v/ird wiederholt bis
der Widerstand der überstehenden Flüssigkeit gleich der von entionisiertem Wasser ist. Dann wird das trigonale Selen (undotiert)
auf einem Filterpapier Nr. 2 filtriert. Das undotierte trigonale Selen wird in einem Luftumwälzofen 18 Stunden bei
60 C getrocknet. Der Natriumgehalt des erhaltenen undotierten
trigonalen Se Lens beträgt 20 ppm (Teile/Million) und andere metallische Verunreinigungen machen weniger als 20 ppm aus.
Die Ausbeute beträgt 80 °e.
In einen 500 ml Erlenmeyer-Kolben, der mit einem Magnetrührer und einem Tropf trichter ausgerüstet ist, v/erden 100 g reagenzreines
Natriumhydroxid (NaOH) gegeben und in 100 ml entionisiertem Wasser gelöst. Nach Beendigung der Auflösung gibt man
23,7 g von X-gradigen amorphen Selenkügelchen, die von der
CCR (kanadischen Kupferraffinieren) erhältlich sind, hinzu.
Die Lösung wird auf 85°C erhitzt und 5 Stunden geführt. Dann gibt man entionisiertes Wasser bis zu einein Gesamtvolumen der
Lösung von 300 ml. Die Lösung v/ird 1 Minute gerührt. Dann wird die Wärmequelle weggenommen und man lässt die Lösung 18 Stunden
stehen. Die Lösung v/ird durch einen groben Glasfrittetrichter
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in einen Kolben, enthaltend entionisiertes Wasser, filtriert. Während dieser Zugabe soll das Wasser heftig bewegt werden.
Die Menge des Wassers wird so bemessen, dass beim Ausfällen das Gesamtvolumen der Aufschlämmung 4 1 beträgt. Man rührt die
Lösung 5 Minuten. Dann gibt man stöchiometrische Mengen einer der folgenden Säuren hinzu: entweder 208 ml einer 12 normalen
(n) HCl, 150 ml einer 16 normalen (n) HNO., oder 70 ml einer
36 normalen (n) H3SO4 oder 138 ml einer 17,4 η CH3COOH oder
155g H2SeOo. Diese werden auf die gewünschten Konzentrationen,
die im allgemeinen 1,2 normal (n) ist, verdünnt. Diese Lösungen werden zu den Polyselenid-Lösungen so schnell wie
möglich zugegeben. Ein Verfahren besteht darin, dass man die Lösung der Säure auf 2 1 (1,2 normal (n)) verdünnt und zu 2
der Polyselenid-Lösung gibt. Nach der Zugabe wird die Lösung eine halbe Stunde gerührt. Man erhält eine Teilchengrösse wie
gewünscht.
Eine spezielle Verfahrensweise die man anwenden kann besteht darin, dass man die Feststoffe, d.h. das ausgefällte trigonale
Selen, absitzen lässt. Die überstehende Flüssigkeit wird abdekantiert
und durch entionisiertes Wasser ersetzt. Dieses Waschverfahren wird wiederholt bis der Widerstand der überstehenden
Lösung dem von entionisiertem Wasser gleich ist. Dann wird das trigonale Selen auf einem Filterpapier Nr. 2 filtriert.
Anschliessend wird das Selen in einem Luftumlaufofen 18 Stunden
bei 60 C getrocknet. Der Natriumgehalt des undotierten trigonalen
Selenpulvers ist 20 ppm. Die anderen metallischen Verunreinigungen machen weniger als 20 ppm aus. Die Ausbeute beträgt
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Man kann ein trigonales Selen verwenden, das entweder nach
Beispiel I oder Beispiel II erhalten wurde. Das trigonale Selen muss vor dem Filtrieren gründlichst gewaschen werden und dabei
soll soviel wie möglich der überstehenden Flüssigkeit dekantiert v/erden. Dann wird die Lösung auf ein Volumen von 4 1 mit einer
0,6 η Lösung von Natriumhydroxid aufgefüllt. Alternativ können
auch 0,6 η Na3CO3, NaHCO3, CH3COONa, Na3SeO3 verwendet werden.
Diese Lösung soll eine halbe Stunde kräftig bewegt werden. Dann lässt man die Feststoffe absitzen und in Kontakt mit der
Natriumhydroxid- oder Na2CO3-, NaHCO3-, CH3COONa- oder Na3SeO3-Lösung
während 18 Stunden. Die Lösung wird dekantiert und das
Überstehende wird aufbewahrt. Das dotierte trigonale Selen wird auf einem Filterpapier Nr. 2 filtriert. Die zurückbehaltene
überstehende Lösung wird verwendet, um den Filter und den Trichter zu spülen. Das dotierte trigonale Selen wird in einem
Luftumlaufofen 18 Stunden bei 60°C getrocknet. Der Natriumdurchschnittsgehalt
betrug annähernd 1,0Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des trigonalen Selens. Alle weiteren metallischen
Verunreinigungen betrugen weniger als 30 ppm.
Binder
Ein 0,13 mm dickes aluminisiertes Polyestersubstrat wird mit
CH2Cl3 gespült. Das aluminisierte Polyestersubstrat lässt man
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an der Umgebungstemperatur trocknen. In einem verschlossenen Kasten mit einer Feuchtigkeit von weniger als 20 % und einer
Temperatur von 28°C wird eine Schicht aus 1/2 % DuPont 49.000 Klebstoff, einem von DuPont erhältlichen Polyester, in CHCl3
und Trichloräthan in einem Volumenverhältnis von 4:1 auf
das Substrat mit einem Bird-Auftragsgerät aufgebracht. Die
Dicke der Schicht (feucht) beträgt 0,013 mm. Man lässt diese Schicht 1 Stunde im abgeschlossenen Raum trocknen und dann
10 Minuten in einem 100 C Ofen. Alternativ kann man die aluminisierte Polyesterfolie auch mit einer Schicht aus 1/2 %
Monsanto B27A (Polyvinylbutyrol) in Äthanol mit einem Bird-Auftragsgerät beschichten. Die Feuchtigkeitsdicke beträft
0,013 mm. Auch diese Schicht lässt man dann in dem abgeschlossenen Raum 1 Minute trocknen und 10 Minuten bei 100 C in einem Ofen.
das Substrat mit einem Bird-Auftragsgerät aufgebracht. Die
Dicke der Schicht (feucht) beträgt 0,013 mm. Man lässt diese Schicht 1 Stunde im abgeschlossenen Raum trocknen und dann
10 Minuten in einem 100 C Ofen. Alternativ kann man die aluminisierte Polyesterfolie auch mit einer Schicht aus 1/2 %
Monsanto B27A (Polyvinylbutyrol) in Äthanol mit einem Bird-Auftragsgerät beschichten. Die Feuchtigkeitsdicke beträft
0,013 mm. Auch diese Schicht lässt man dann in dem abgeschlossenen Raum 1 Minute trocknen und 10 Minuten bei 100 C in einem Ofen.
Eine Erζeugungsschicht, enthaltend 20 Vol.% undotiertes trigonales
Selen, wird wie folgt hergestellt.
In eine etwa 60 g (2 ounce) fassende Bernsteinflasche werden
0,8 g gereinigtes PVK und 14 ml einer 1:1 THF/Toluol-Mischung
vorgelegt. Dieser Lösung gibt man 100 g 0,3 mm grosse Stücke aus rostfreiem Stahl und 0,8 g undotiertes trigonales Selen.
Diese Mischung wird in einer Kugelmühle 72 Stunde behandelt. Dann wird die Lösung auf die vorher erwähnte Grenzschicht mit
einem Bird-Auftragsgerät aufgebracht. Die Feuchtigkeitsdicke
beträgt 0,013 mm. Dieses Teil wird dann im Vakuum 13 Stunden bei 100°C getempert. Die Trockendicke beträgt 0,05 mm.
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trigonal es
Ein 0,13 mm dickes aluminisiertes Polyestersubstrat wird mit
CH2Cl2 gespült. Das aluminisierte Polyestersubstrat lässt man
dann bei Umgebungstemperatur trocknen. In einem abgeschlossenen Raum mit einer Feuchtigkeit von weniger als 20 % und einer
O R
Temperatur von 28 C wird eine Schicht aus 1 % Hytrel , einem
Polyester-Blockpolymer von DuPont in CHCl3 auf das Substrat
mit einem 0,013 mm Bird-Auftragsgerät aufgebracht. Die Feuchtigkeitsdicke
der Schicht beträgt 0,013 mm. Diese Schicht lässt man in dem abgeschlossenen Raum 1 Minute trocknen und dann
5 Minuten in einem 1000C Ofen. Dann wird darauf eine zweite
Schicht aus 1 % PVK in Benzol mit einem Bird-Auftragsgerät aufgebracht. Man bringt eine Schicht von 0,013 mm (feucht) auf.
Diese Schicht wird 1 Minute in dem abgeschlossenen Raum und dann 5 Minuten in einem 100°C Ofen getrocknet.
Man stellt eine Schicht, die 25 Vol.%, bezogen aif das Gesamtvolumen
des Teils, aus undotiertem trigonalen Selen wie folgt
her. In einer etwa 60 g fassenden Bernsteinflasche werden 0,328 g PVK, 0,0109 g TNF und 14 ml Benzol gegeben. 100 g von Kugeln aus
rostfreiem Stahl v/erden dazu gegeben und dann 0,44 g von undotiertem trigonalen Selen, das gemäss Beispiel I oder Beispiel II
erhalten wurde. Diese Lösung wird in einem Farbmischer für 1 Stunde gegeben. Dann gibt man 7 ml Benzol zu. Die Lösung
wird in eine Kugelmühle für 1 Minute gegeben. Dann wird die Lösung auf das vorher zubereitete aluminisierte Polyäthersubstrat
beschichtet, indem man drei Striche mit einem 0,013 mm Bird-Auftragsgerät
auf das aluminisierte und behandelte Polyestersubstrat aufbringt. Man lässt die Lösung 1 Minute zwischen
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jedem Strich trocknen. Dann wird dieser Teil bei 1OO°C während
18 Stunden im Vakuum getrocknet. Die Trockendicke beträgt 0,05 mm.
Ein 0,13 mm dickes aluminisiertes Substrat aus Polyester wird
mit Methylenchlorid gespült. Die aluminisierte Folie aus Polyester
wird bei Umgebungstemperatur getrocknet. In einem abgeschlossenen Gefäss mit einer Feuchtigkeit von weniger als 20 % und einer
Temperatur von 28°C wird eine Schicht aus 1/2 % DuPont 49.000 Kleber in CHCl3 und Trichloräthan in einem Volumenverhältnis
von 4:1 auf die aluminisierte Polyesterfolie mit einem Bird-Auftragsgerät bis zu einer Trockendicke von 0,013 mm aufgetragen.
Die Beschichtung wird in dem abgeschlossenen Raum 1 Minute getrocknet und 10 Minuten bei 100°C in einem Ofen. Alternativ
kann die aluminisierte Polyesterfolie auch beschichtet werden mit einer Schicht aus 1/2 % Monsanto B72A (Polyvinylbutyral)
in Äthanol mit einem Bird-Auftragsgerät. Die Feuchtigkeitsdicke beträgt 0,013 mm. Man lässt die Schicht 1 Minute
trocknen und dann 10 Minuten in einem 100 C Ofen.
Eine Erzeugungsschicht, enthaltend 20 Vol.% an dotiertem trigonalem
Selen stellt man wie folgt her: Zu einer 60 g fassenden Bernsteinflasche gibt man 0,8 g gereinigtes PvK und 14 mi
einer 1:1 THF/Toluol-Lösung. Zu dieser Lösung gibt man 100 g
von 3 mm grossen Kugeln aus rostfreiem Stahl und 0,8 g dotiertes trigonales Selen, das wie in Beispiel III hergestellt wurde.
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Diese Mischung wird während 72 Stunden in einer Kugelmühle vermählen. Dann wird die Lösung auf die obige Grenzflächenschicht
mit einem Bird-Auftragsgerät aufgetragen. Die Feuchtigkeitsdicke beträgt 0,013 mm. Dieses Teil wird dann bei
100 C während 18 Stunden im Vakuum getempert. Die Trockendicke
beträgt 0,05 mm.
Ein Substrat aus einer 0,13 mm dicken Polyesterfolie wird mit
Methylenchlorid gespült. Die aluminisierte Polyesterfolie lässt man bei der Umgebungstemperatur trocknen. In einem verschlossenen
Gefäss mit einer Feuchtigkeit von weniger als 20 %
und einer Temperatur von 28°C wird eine Schicht aus 1 % /S)
Hytrel ^- , einem Polyester-Blockpolymer von DuPont, in CHCl3
auf das aluminisierte Polyestersubstrat mit einem Bird-Auftragsgerät bis zu einer Dicke (trocken) von 0,013 mm aufgetragen.
Die Beschichtung wird 1 Minute in dem geschlossenen Gefäss und dann 5 Minuten in einem 100 C Ofen getrocknet. Auf
dieses Teil wird mit einem Bird-Auftragsgerät eine zweite Beschichtung aufgetragen, aus 1 % PVK in Benzol, wobei man eine
Trockendicke von 0,013 mm erzielt. Diese Schicht lässt man eine Minute in dem abgeschlossenen Gefäss und dann 5 Minuten in
einem 100 C öfen trocknen.
Ein Teil, das 25 Vol.% an dotiertem trigonalen Selen enthält
wird hergestellt, indem man in eine etwa 60 g fassende Bernsteinflasche 0,328 g PVK, 0,0109 g TNF und 14 ml Benzol
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vorlegt. Dazu gibt man 100 g Kugeln aus rostfreiem Stahl und 0,44 g des nach Beispiel III hergestellten dotierten trigonalen
Selens. Diese Lösung wird in einem Farbmischer eine Stunde vermischt. Dann gibt man 7 ml Benzol zu. Anschliessend wird
die Mischung eine Minute in einer Walzenmühle behandelt. Die Lösung wird mit insgesamt drei Strichen mittels eines Bird-Applikators
aufgetragen. Die Lösung lässt man nach jedem S-rich eine Minute trocknen. Das Teil wird in einem Vakuumofen
18 Stunden bei 100°C getempert, wobei man eine 2 um dicke
trockene Schicht erhält.
Beispiel VIII
In einen Dreihalskolben mit einem Inhalt von 500 ml, der mit einem mechanischen Rührer ausgerüstet ist und mit Argon gespült
wurde, v/erden 360 g (1 mol) N,N"-Biphenylbenziden, 550 g
(2,5 mol) m-Jodtoluol, 550 g (4 mol) Kaliumcarbonat (wasserfrei)
und 50 g Kupferbronze-Katalysator sowie 1500 ml Dimethylsulfoxid
(wasserfrei) vorgelegt. Die heterogene Mischung wird 6 Tage unter Rückfluss gehalten. Dann lässt man die Mischung abkühlen
und gibt 2000 ml Benzol hinzu. Die dunkle Aufschlämmung wird filtriert. Das Filtrat wird viermal mit Wasser extrahiert.
Dann wird das Filtrat über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Benzol wird unter vermindertem Druck abgedampft.
Das öchWcuTüe Produkt wird säulenchromatografiert unter Verwendung
von neutralem Woelm-Aluminiumoxid. Man erhält farblose
Kristalle des Produktes beim Umkristallisieren aus n-Octan. Der Schmelzpunkt beträgt 167 bis 169°C und die Ausbeute 360 g
(65 %).
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schicht
Eine Polyesterfolie einer Dicke von 0,13 mm wird mit. CHpCl2
gespült. Das Substrat lässt man dann bei Umgebungstemperatur trocknen. In einem abgeschlossenen Gefäss mit einer Feuchtigkeit
von weniger als 20 % und einer Temperatur von 28°C wird das aluminisierte Polyestersubstrat mit einer Schicht aus
1/2 % DuPont 49.000 Klebstoff in CHCl3 und Trichloräthan (Volumenverhältnis:
4:1) mit einem Bird-Auftragsgerät beschichtet. Die Dicke des Überzugs (feucht) beträgt 0,013 mm. Man lässt den
Überzug in dem abgeschlossenen System eine Minute trocknen und trocknet dann 1G Minuten bei 100°C in einem Ofen. Alternativ
kann die aluminisierte Polyesterfolie auch beschichtet werden mit einer Schicht aus 1/2 % Monsanto B72A (Polyvinylbutyral)
in Äthanol mit einem Bird-Auftragsgerät. Die Dicke des Überzugs beträgt feucht 0,013 mm. Diese Schicht wird
dann in dem abgeschlossenen Gefäss eine Minute getrocknet und dann 10 Minuten bei 1000C in einem Ofen.
Eine Erseugungsschicht, enthaltend 20 Vol.% an undotiertem
trigonalen Selen wird wie folgt hergestellt: In eine 60 g fassende Bernsteinflasche gibt man 0,8 g gereinigtes PVK und
14 ml einer 1:1 THF/Toluol-Mischung zu dieser Lösung gibt man
100 g von 3 mm grossen Stahlkugeln und 0,8 g undotiertes trigonaies Selen, das gemäss Beispielen I oder II hergestellt
wurde. Diese Mischung wird 72 Stunden in einer Kugelmühle behandelt. Dann wird die Lösung beschichtet auf die oben erwähnte
Grenzflächenbeschichtung mittels eines Bird-Auftragsgeräts. Die
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C. O ^ U Vi ί ν.»
Dicke (feucht) ist 0,013 mm. Dieses Teil wird bei 100°C im Vakuum während 18 Stunden getempert. Die Dicke (trocken) ist
2 um .
Die obige Erzeugungsschicht wird überbeschichtet mit einer Ladungstransportschicht
die man wie folgt herstellt: Eine Transportschicht, enthaltesn 50 Gew.% Makroion , ein Polycarbonatharz
mit einem Molekulargewicht (M) von etwa 50.000 bis etwa 100.000 von den Farbenfabriken Bayer AG, wird mit 50 Gew.%
N ,N' -Diphenyl-N ,N' -bis- (3methylphenyl) -{j\ , 1 ' -biphenyl7~4,4' diamin,
hergestellt gemäss Beispiel VIII, vermischt. Diese Lösung wird mit 15 Gew.% Methylenchlorid vermischt. Alle diese
Komponenten werden in eine Bernsteinflasche gegeben und gelöst. Die Mischung wird für eine Beschichtung in einer Dicke von 25 um
auf der Erzeugungsschicht unter Verwendung eines Bird-Auftragsgerätes
aufgetragen. Die Feuchtigkeit ist gleich oder weniger als 15 %. Die Lösung wird bei 70°C im Vakuum 18 Stunden getempert.
Das Teil entspricht den Teilen, die in Fig. 5 und 6 beschrieben sind. Der ausgeruhte Dunkelabfall und der Erschöpfungs-Dunkelabfall
für diesen Fotorezeptor, der undotiertes trigonales Selen als fotoleitfähiges Material, dispergiert in einem elektrisch
isolierenden harzartigen Bindemittel als Erzeugungsmaterial enthält und überbeschichtet ist mit einem Ladungstransportmaterial,
wird wie folgt geprüft. Das Teil wird im Dunkeln 15 Stunden vor der Beladung ausgeruht. Dann wird das Teil mit maximal 1280 V,
gemessen 0,06 Sekunden nach der Beladung, aufgeladen. Nach 0,22 Sekunden, während der Fotorezeptor im Dunkeln bleibt, beträgt
der ausgeruhte Dunkelabfall 60 V, d.h. das Oberflächenpotential nahm um 122Ο V ab. Nach 0,66 Sekunden betrug das Oberfiächenpotential
1140 V, was anzeigt, dass der Dunkelabfall 140 V betrug.
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0 0"^i-1TO
Z ο ο ·; ο / J
Der Erschöpfungs-Dunkelabfall wird gemessen, indem man das Teil zunächst bis zu einem Maximum von 1100 V, gemessen 0,06
Sekunden nach der Beladung, auflädt. Dies sind 18OV weniger
als das Teil zu Beginn des ausgeruhten Dunkelabfall-Testes aufzunehmen in der Lage war. Nachdem das Teil im Dunkeln 22
Sekunden verweilt hatte, nahm die Ladung auf 920 V ab, was einen Erschöpfungs-Dunkelabfall von 18OV bedeutet. Nach 0,66
Sekunden nahm die Ladung auf 770 V ab, entsprechend einem Erschöpfungs-Dunkelabfall
von 330 V.
Die Erzeugungsschicht besteht aus undotiertem trigonalen Selen,
dispergiert in einem harzartigen Binder.
Ein 0,13 mm dickes aluminisiertes Polyestersubstrat wird mit
Methylenchlorid gespült. Man lässt das Substrat bei Raumtemperatur trocknen. In einem abgeschlossenen System mit einer
Feuchtigkeit von weniger als 20 % und einer Temperatur von 2 8°C wird das aluminisierte Polyestersubstrat mit einer Schicht
aus 1 % Hytrel^ in Chloroform mit einem Bird-Auftragsgerät
beschichtet. Die Dicke (feucht) dieser Schicht beträgt 0,013 mm. Man lässt die Schicht eine Minute in dem abgeschlossenen Gefäss
trocknen und dann 5 Minuten in einem 100°C Ofen. Die Schicht wird mit einer zweiten Schicht aus 1 % PVK in Benzol
mit einem Bird-Auftragsgerät beschichtet. Die Dicke (feucht) dieser Schicht beträgt 0,013 mm. Man lässt die Schicht eine
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Minute in dem abgeschlossenen Geäfss trocknen und dann 5 Minuten
in einem 10O0C Ofen.
Eine Erzeugungsschicht, enthaltend 25 Vol.% undotiertes trigonales
Selen, wird wie folgt hergestellt: In eine 60 g fassenden
Bernsteinflasche gibt man 0,328 g PVK, 0,0109 g TNF
und 14 ml Benzol. Dieser Lösung gibt man 100 g Kugeln aus
rostfreiem Stahl und 0,44 g undotiertes trigonales Selen zu. Diese Mischung wird in einem Farbmischer eine Stunde behandelt.
Dann gibt man 7 ml Benzol zu. Anschliessend wird die Lösung eine Minute auf einer Walzenmühle behandelt. Diese Lösung wird
mit drei Strichen mittels eines Bird-Applikators aufgetragen.
Eine Minute lässt man zwischen den einzelnen Strichen vergehen um die Lösung zu trocknen. Die Lösung wird bei 100°C im Vakuum
18 Stunden getempert. Die Trockendicke der Schicht beträgt 2 um.
Diese obige Erzeugungsschicht wird überbeschichtet mit einer
Ladungstransportschicht, die man wie folgt herstellt: Eine Transportschicht, enthaltend 50 Gew.% Makroion K^ , ein PoIycarbonatharz
mit einem Molekulargewicht (M^) von etwa 50.000
bis etwa 100.000 von den Farbenfabriken Bayer AG, v/ird mit
50 Gew.% Nr'N'-Diphenyl-N/N'-bis-Omethylphenyl)-^?,! '-biphenyl/-4,4'-diamin,
hergestellt gemäss Beispiel VIII, vermischt. Die Lösung wird mit 15 Gew.% Methylenchlorid vermischt. Alle
Komponenten v/erden in eine Bernsteinflasche gefüllt und gelöstDie
Mischung wird für eine Beschichtung verwendet von einer Dicke (trocken) von 25 um auf der Erzeugungsschicht, wobei
der überzug mittels eines Bird-Auftragsgeräts erfolgt. Die Feuchtigkeit beträgt gleich oder weniger als 15 %. Die Lösung
wird im Vakuum 18 Stunden bei 70°C getempert. Das Teil wird
wie in Fig. 5 und 6 geprüft.
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Ein 0,13 mm dickes Substrat aus aluminisiertem Polyester wird
mit Methylenchlorid gespüjLt. Das Substrat lässt man bei Umgebungstemperatur
trocknen. In einem abgeschlossenen Gefäss mit einer Feuchtigkeit von weniger als 20 % und einer Temperatur
von 28 C wird das Substrat mit einer Schicht aus 1/2 % DuPont 49ο000 Kleber in einer 4:1 Volumen Chloroform-und Trichloräthylen-Mischung
mittels eines Bird-Applikators zu einer Feuchtdicke von 0,013 mm beschichtet. Man lässt die Schicht
eine Minute in dem abgeschlossenen Gefäss trocknen und trocknet dann 10 Minuten bei 100°C in einem Ofen. Alternativ kann
die aluminisierte Polyesterfolie auch beschichtet werden mit einer Schicht aus 1/2 % Monsanto B72A (Polyvinylbutyrat) in
Äthanol mittels eines Bird-Auftragsgeräts. Die Dicke (feucht)
beträgt 0,013 mm. Man lässt die Schicht in einem geschlossenen Gefäss eine Minute trocknen und dann 10 Minuten bei 100 C
in einem Ofen.
Eine Ladungserzeugungsschicht/ enthaltens 20 Vol.% von mit
Natrium dotiertem trigonalen Selen stellt man wie folgt her: In eine 60 g fassende Bernsteinflasche gibt man 0,8 g gereinigtes
PVK und 14 ml einer Mischung aus 1:1 THF/Toluol. Zu dieser
Lösung gibt man 100 g 3 mm grosse Kugeln aus rostfreiem Stahl und 0,8 g mit Natrium dotiertes crigonales Selen, das geinäss
Beispiel III hergestellt wurde.
Die Lösung behandelt man 72 Stunden in einer Kugelmühle. Dann
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wird die Lösung auf die vorher hergestellte Grenzflächenbeschichtung
mit einem Bird-Auftragsgerät aufgetragen. Die Dicke (feucht) beträgt OfO13 mm. Dieses Teil wird im Vakuum
18 Stunden getempert. Die Dicke (trocken) des Überzugs beträgt 2 um .
Auf der vorerwähnten ladungserzeugneden Schicht wird eine Ladungstransportschicht wie folgt gebildet: Die Ladungstransportschicht
besteht aus einer 50-50 Gew.%-igen Lösung von
(S)
Makroion ^ , ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht (Mw) von etwa 50.000 bis etwa 100.000,und N,N'-Diphenyl-N,N1-bis-(3-methylphenyl)-[Λ ,1·-biphenyl7~4,4'-diamin, hergestellt gemäss Beispiel VIII. Diese Lösung wird zu 15 Gew.% Methylenchlorid gegeben. Alle Bestandteile werden in eine Bernsteinflasche gegeben und gelöst. Die Komponenten werden mittels eines Bird-Auftragsgeräts aufgetragen unter Ausbildung einer 25 um dicken Beschichtung (trocken) auf der Ladungserzeugungsschicht. Die Feuchtigkeit ist gleich oder weniger als 1ΐ
getempert.
Makroion ^ , ein Polycarbonatharz mit einem Molekulargewicht (Mw) von etwa 50.000 bis etwa 100.000,und N,N'-Diphenyl-N,N1-bis-(3-methylphenyl)-[Λ ,1·-biphenyl7~4,4'-diamin, hergestellt gemäss Beispiel VIII. Diese Lösung wird zu 15 Gew.% Methylenchlorid gegeben. Alle Bestandteile werden in eine Bernsteinflasche gegeben und gelöst. Die Komponenten werden mittels eines Bird-Auftragsgeräts aufgetragen unter Ausbildung einer 25 um dicken Beschichtung (trocken) auf der Ladungserzeugungsschicht. Die Feuchtigkeit ist gleich oder weniger als 1ΐ
getempert.
ger als 15 %. Die Lösung wird 18 Stunden bei 70°C im Vakuum
Das Teil wird wie in den Fig. 5 und 6 geprüft. Der ausgeruhte Dunkelabfall und der Erschöpfungs-Dunkelabfall in dem fotoleitfähigen
Teil, welches dotiertes trigonales Selen enthält, wird geprüft. Um den ausgeruhten Dunkelabfall zu überprüfen,
wird das Teil mit einer Maximalspannung von 1260 V, gemessen 0,06 Sekunden nach der Beladung, aufgeladen und nach 0,22
Sekunden entlädt es sich auf 1200 V,, was einen ausgeruhten
Dunkelabfall von 60 V darstellt. Nach 0,66 Sekunden entlädt es sich auf 1190 V, entsprechend einem ausgeruhten Dunkelabfall
von 70 V. Der Erschöpfungs-Dunkelabfall wird gemessen,
909812/0661
2830873
indem man zunächst das Teil mit maximal 1300 V, gemessen
0,06 Sekunden nach der Beladung, auflädt. Nach 0,22 Sekunden,
wobei das Teil im Dunkeln gehalten wird, entlädt es sich auf 1210 V, entsprechend einem Erschöpfungs-Dunkelabfall
von 90 V . Nach 0,66 Sekunden entlädt das Teil sich auf 1190 V, entsprechend einem Erschöpfungs-Dunkelabfall von 110 V.
§§i §2
Eine trigonale, Selen enthaltende Bindeschicht, enthaltend
30 Vol.% trigonales Selen, wird wie folgt hergestellt:
Zu einer etwa 60 cm aufnehmenden klaren Glasflasche gibt man ca. 30 cm Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem Druchmesser
von 3 mm, 7,5 g Flexclad^ -Stücke, einem Polyester von
Goodyear, 11,5 g trigonales Selen, hergestellt gemäss Beispiel
I oder II, und 21 ml Chloroform. Die Mischung wird eine Stunde in einem Farbmischer behandelt. Dann gibt man die
Aufschlämmung in einen Vakuumexsicator und stellt ein Vakuum ein, um die Luftblasen aus der Aufschlämmung zu entfernen.
Die Aufschlämmung wird auf ein 0,13 mm dickes Aluminiumsübstrat
aufgetragen. Die Dicke (feucht) beträgt 0,2 5 mm. Man lässt die Schicht 2 Stunden bei 60°C trocknen und erhitzt
sie dann 20 Minuten auf 150°C.
Die Platte wird elektrisch geprüft, indem man sie einem Feld von 20-V/ um aussetzt und dann bei einer Wellenlänge von
5800 8-Einheiten und 8 χ 10 Photonen/cm χ Sekunde entlädt.
Die Platte zeigt eine befriedigende Entladung bei dem oben
- 61 -
909812/0661
genannten Feld und ist in der Lage, sichtbare Bilder zu bilden."
Das Teil wird auch gemäss Fig. 5 und 6 geprüft. In diesem Fall
wird es mit einer positiven Korona aufgeladen. Das undotiertes trigonales Selen enthaltende Teil weist eine hohe Dunkelentladung
auf und ein unstabiles PIDC im Vergleich zu Teilen, welche dotiertes trigonales Selen als fotoleitfähiges Material enthalten.
Beispiel XIII
Eine trigonales Selen enthaltende Binderschicht, die etwa
30 Vol. % dotiertes trigonales Selen, hergestellt gemäss Beispiel III, enthält, wird wie folgt hergestellt: Zu einer
3 3
60 cm fassenden klaren Glasflasche gibt man 30 cm 3 mm
grosse Stahlkugeln, 7,5 g Flexclad Polyesterteile, 11,5 g
dotiertes trigonales Selen, hergestellt gemäss Beispiel III, und 21,0 ml Chloroform. Die Mischung wird auf einem Farbmischer
eine Stunde behandelt. Dann wird die Aufschlämmung in
einem Vakuumexikator gegeben und das Vakuum wird gezogen, um die Luftblasen aus der Aufschlämmung zu entfernen. Mit der
Aufschlämmung wird ein 0,13 mm dickes Aluminiumsubstrat beschichtet.
Die Dicke (feucht) beträgt 0,26 mm. Man trocknet die Schicht 2 Stunden bei 60°C und erhitzt sie dann 20 Minuten
auf 1500C Die Platte wird elektrisch geprüft, indem man sie
einem Feld von 30 V/ um aussetzt und mit einer Wellenlänge von
O '12 ?
5800 Α-Einheiten und 8 χ 10 Photonen/cm χ Sekunden entlädt.
Die Platte zeigt eine befriedigende Entladung in dem oben
- 62 -
909812/08
O d ·">
f^ Γ*- T *Ί
- 62 - 28 :i:b /3
genannten Feld und ist in der Lage, sichtbare Bilder zu bilden.
Die Platte wird auch gemäss den Fig. 5 und 6 geprüft. In diesem
Fall wird das Teil jedoch mit einer positiven Korona aufgeladen. Das Teil, welches dotiertes trigonales Selen enthält,
zeigt eine niedrige Dunkelentladung, im Vergleich zu dem Teil das gemäss Beispiel VII, d.h. undotiertes trigonales Selen,
hergestellt wurde, und hat einen stabilen PIDC im Vergleich zu dem gemäss Beispiel VII hergestellten Teil.
einem_geometrisch_kontrollierten Fotorezeptor
Ein Fotorezeptor mit geometrisch kontrolliertem fotoleitfähigen Material, d.h. darin enthaltenem undotierten trigonalen
Selen, wird wie folgt hergestellt:
Das Teil enthält 8 Vol.% an undotiertem trigonalen Selen. Zu
einer 120 cm fassenden klaren Flasche gibt man 60 cm Kugeln
aus rostfreiem Stahl einer Grosse von 3 mm, 4 g undotiertes trigonales Selen, hergestellt gemäss Beispielen I oder II, und
18,75 ml einer Mischung 1:1 Isopropylalkohol/Isobutylalkohol.
Die Mischung gibt man 6 Stunden in eine Kugelmühle, die mit 150 Upm betrieben wird. Zu der Aufschlämmung werden 14,4 g
sprühgetrockneter Flexclad ~ , ein von Goodyear hergestellter Polyester, und 30 ml einer 1:1 Mischung Isopropylalkohol/Isobutylalkohol
gegeben. Das Ganze wird mit 150 Upm 18 Stunden in einer Kugelmühle vermählen.
- 63 -
909812/0661
Die Auf sdilämwng wird durch ein 100-Maschen-Sieb filtriert und
dann 10 Minuten stehen gelassen zur Entfernung der Luftblasen. Die Aufschlämmung wird auf ein Aluminiumsubstrat einer Dicke
von 0,13 mm aufgetragen und 3 Stunden bei 50 C getrocknet und dann 20 Minuten bei 175°C verschmolzen. Das trigonale
Selen ist im wesentlichen in Teilchen-an-Teilchen-Kontakt in
diesem Teil mit einer Viezahl von verbundenen Pfaden oder Ketten durch die Dicke der Schicht. Die Pfade aus undotiertem
trigonalen Selen, bzw. Ketten, sind in einer Volumenkonzentration von 8 Gew.%, bezogen aif das Volumen der Schicht, vorhanden
.
Dieses Teil wird gemäss den Fig. 5 und 6 geprüft. Jedoch wurde
das Teil mit einer positiven Korona beladen. Das undotiertes trigonales Selen enthaltende Teil zeigte einen hohen Dunkelabfall
und einen unstabilen PIDC im Vergleich zu einem Teil, welches dotiertes trigonales Selen als fotoleitfähiges Material enthielt.
2eometrisch_kontrollierten_Fotorezegtor
Man stellt einen Fotorezeptor mit geometrisch kontrolliertem fotoleitfähigen Material, d.h. dotiertem trigonalen Selen darin,
wie folgt her:
Das Teil enthält 8 Vol.% an dotiertem trigonalen Selen. Zu
3 3
einer 120 cm fassenden Glasflasche gibt man 60 cm 3 mm grossi
Kugeln aus rostfreiem Stahl, 4,5 g dotiertes trigonales Selen,
- 64 -
909812/0661
- 64 - 28?067
hergestellt gemäss Beispiel III, und 18,75 ml einer 1:1 Isopropylalkohol/Isobutylalkohol-Mischung.
Das Ganze wird mit 150 Upm 6 Stunden in einer Kugelmühle vermählen. Zu der Aufschlämmung gibt
man 14,4 g sprühgetrocknetes Flexclad ^ , ein Polyester von
Goodyear, und 30 ml einer 1:1 Mischung Isopropylalkohol/Isobutylalkohol.
Das ganze wird mit 150 Upm 18 Stunden in einer
Kugelmühle vermählen.
Die Aufschlämmung wird durch ein 100-Maschen-Sieb filtriert und
dann 10 Minuten zur Entfernung der Luftblasen stehen gelassen. Die Aufschlämmung wird auf ein 0,13 mm dickes Aluminiumsubstrat
aufgetragen. Man trocknet die Schicht 3 Stunden bei 500C und
schmilzt sie dann 20 Minuten bei 175°C.
Das trigonale Selen ist im wesentlichen in Teilchen-an-Teilchen-Kontakt
in diesem Teil und enthält eine Vielzahl von verbundenen Pfaden oder Ketten durch die Dicke der Schicht. Die dotierten
Pfade oder Ketten aus trigonalem Selen liegen in einer Volumenkonzentration
von 8 %, bezogen auf das Volumen der Schicht, vor.
Das Teil wird wie in Fig. 5 und 6 geprüft. In diesem Fall wird jedoch eine positive Korona aufgeladen. Das dotiertes trigonales
Selen enthaltende Teil hat eine niedrige Dunkelentladung und einen stabilen PIDC im Vergleich zu einem Teil, welches undotiertes
trigonales Selen als fotoleitfähiges Material enthält.
909812/0661 ORIGINAL
DICKE 25 um UND EELADUNGSDICHTE 1,2 χ 10
Probe Nr. |
CD | Konzentra tion NaOH (Normalität) |
Oberflächen potential 0,06 Sek. nach der Beladung (V1) |
Oberflächen potential 0,22 Sek.nach der Beladung (V2) |
Oberflächen potential 0,6 6 Sek.nach der Beladung (V4) |
Prozent satz V2"V4 V2 * |
Na Gew.% |
CO | ON | Ausgeruht 1280 | 1220 | 1140 | 8 | 0,002 | |
CC | Erschöpft 1100 | 920 | 770 | 16 | |||
ro | 0,01N | Ausgeruht 1080 | 1000 | 960 | 4° | 0,015 | |
O | Erschöpft 1090 | 980 | 910 |
π
I |
|||
OTt | 0,05N | Ausgeruht 1100 | 1040 | 1010 | O «J |
0,1 | |
"* | Erschöpft 1120 | 1040 | 1010 | 3 | |||
0,1 N | Ausgeruht 1170 | 1110 | 1090 | 2 | 0,1 | ||
Erschöpft 1180 | 1120 | 1080 | 4 | ||||
0,2N | Ausgeruht 1160 | 1090 | 1080 | 1 | 0,3 | ||
Erschöpft 1180 | 1120 | 1080 | 4 | ||||
0,6N | Ausgeruht 1260 | 1200 | 1190 | 1 | 0,80 | ||
Erschöpft 1300 | 1210 | 1190 | 2 | ||||
2,4N | Ausgeruht 1250 | 1200 | 1200 | 0 | 6,8 | ||
Erschöpft 1300 | 1240 | 1240 | 0 | ||||
4, SN | Ausgeruht 1300 | 1240 | 1230 | 1 | 12,0 | ||
Erschöpft 1340 | 1290 | 1280 | 1 |
Fig. 5
IS) OO
OJ O
Claims (30)
1. Bildaufzeichnungsteil· aus einer Schicht aus feinteiligem,
fotoleitfähigem Material, dispergiert in einem, organischen
harzartigen Binder, dadurch gekennzeich net, dass das feinteilige fotoleitfähige Material
im wesentlichen aus trigonalem Selen besteht, welches mit etwa 0,01 bis 12,0 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des
trigonalen Selens, eines Materials aus der Gruppe, Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und/oder Cäsium dotiert
ist.
2„ Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das feinteilige trigonale Selen
mit Natrium dotiert ist.
3. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Dotierungsmittel in einer
909812/0661 " 2"
ORIGINAL INSPECTED
Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Gew.% vorliegt.
4. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 1, dadurch g e k-e η η zeichnet,
dass die Grosse des dotierten feinteiligen trigonalen Selens etwa 0,01 mm bis etwa 1Oum
im Durchmesser beträgt.
5. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Grosse des dotierten feinteiligen
trigonalen Selens etwa 0,1 pm bis etwa 0,5 um
beträgt.
6. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Teil überbeschichtet ist mit
einem elektrisch isolierten, organischen, harzartigen Material .
7. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Teil auf eine erste Ladungstransportschicht
beschichtet ist und dass eine zweite Ladungstransports chicht über das Teil beschichtet ist.
8. Aufzeichnungsteil aus einem Ladungserzeugungsträger aus
feinteiligem fotoleitfähigen Material, bestehend im wesentlichen
aus trigonalem Selen, das in einem organischen harzartigen Material dispergiert ist, dadurch gekennzeichnet , dass das feinteilige fotoleitfähige
Material mit etwa 0,01 bis etwa 12,0 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des trigonalen Selens, eines Materials aus
der Gruppe, bestehend aus Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und/oder Cäsium dotiert ist, und einer damit in Berührung
befindlichen Ladungstransportschicht, wobei das
909812/0 661
fotoleitfähige Material die Fähigkeit hat, Ladungsträger unter der Beeinflussung von Licht zu erzeugen und
die Ladungsträger zu injizieren, V7obei die Ladungstranspörtschicht
im wesentlichen nicht absorbtiv im Spektralbereich ist, bei dem das fotoleitfähige Material fotoerzeugte
Ladungsträger erzeugt und injiziert, jedoch in der Lage ist, die Injizierung von fotoerzeugten Ladungsträgern
aus dem fotoleitfähigen Material zu unterstützten
und die Ladungsträger durch die Ladungstransportschicht
zu transportieren.
9. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die fotoerzeugten Ladungsträger
fotoerzeugte Löcher sind.
10. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die fotoerzeugten Ladungsträger
fotoerzeugte Elektronen sind.
11. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass das dotierte feinteilige trigonale
Selen mit Natrium dotiert ist.
2. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Dotierungsmittel in einer Menge
von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Gew.% vorliegt.
13. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Grosse des dotierten feinteiligen
trigonalen Selens etwa 0,01 um bis etwa 10 um im Durchmesser beträgt.
S09812/0661
14. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass die Grosse des dotierten feinteiligen
trigonalen Selens etwa 0,1 um bis etwa 0,5 um im Durchmesser beträgt.
15. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Teil überbeschichtet ist mit
einem elektrisch isolierenden organischen harzartigen Material.
16. Aufzeichnungsteil, enthaltend eine fotoleitfähige, isolierende
Schicht, wobei diese Schicht eine isolierende organische Matrix und feinteiliges trigonales Selen umfasst,
dadurch gekennzeichnet , dass das feinteilige trigonale Selen mit etwa 0,01 bis etwa 12,0 Gew.%
eines Materials, bezogen auf das Gewicht des trigonalen Selens, aus der Gruppe bestehend aus Natrium, Lithium, Kalium,
Rubidium und Cäsium beschichtet ist, dass im wesentlichen das gesamte dotierte, feinteilige trigonale Selen in der
genannten Schicht im wesentlichen in Teilchen-an-Teilchen-Kontakt
in dem Teil in einer Vielzahl von miteinander verbundenen trigonalen Selenpfaden durch die Dicke der Schicht
besteht, wobei die trigonalen Selenpfade in einer Volumenkonzentration, bezogen auf das Volumen der genannten Schicht
von etwa 1 bis 25 % vorliegen.
17. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , dass das feinteilige trigonale Selen
mit Natrium dotiert ist.
18. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dotierungsmittel in einer Menge
von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.% vorliegt.
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19. Aufzeichnungsteil gemäss Anspruch. 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsteil überbeschichtet
ist mit einem elektrisch isolierenden, harzartigen Material.
20. Verfahren zur Bildvervielfältigung, dadurch gekennzeichnet , dass man
(a) einen Aufzeichnungsteil aus einer Schicht aus
feinteiligem fotoleitfähigen Material, das in einem organischen harzartigen Binder dispergiert ist, wobei das feinteilige
fotoleitfähige Material im wesentlichen aus trigonalem Selen, das mit etwa 0,01 bis etwa 12,0 Gew.%, bezogen
auf das Gewicht des trigonalen Selens, eines Materials aus der Gruppe Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und/oder
Cäsium dotiert ist, herstellt;
(b) einheitlich den Teil elektrostatisch auflädt und anschliessend
ic) bildweise das beladene Teil einer Quelle von aktivierendem Licht aussetzt unter Ausbildung eines latenten
elektrostatischen Bildes an der Oberfläche des Teils.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass das trigonale Selen mit Natrium
dotiert ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass das Dotierungsmittel in einer
Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Gew.% vorliegt.
909812/0881
23. Verfahren zur Bildwiedergabe, dadurch gekennzeichnet , dass man
(a) ein Bildaufzeichnungsmaterial zur Verfügung
stellt aus einer Ladungstransportschicht aus einem feinteiligen fotoleitfähigen Material, das im wesentlichen
aus trigonalem Selen, dispergiert in einem organoschen
harzartigen Binder, besteht, wobei das feinteilige fotoleitfähige
Material mit etwa 0,01 bis etwa 12,0 Gew.%,
bezogen auf das Gewicht des trigonalen Selens eines Materials aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Lithium,
Kalium, Rubidium und Cäsium, dotiert ist und eine damit in Berührung befindliche Ladungstransportschicht,
wobei das fotoleitfähige Material die Fähigkeit aufweist, Ladungsträger zu erzeugen und zu injizieren und die Ladungstransportschicht
im wesentlichen nicht-absorbtiν im Spektralbereich ist, bei dem das fotoleitfähige Material
fotoerzeugte Ladungstransportträger erzeugt und injiziert, aber in der Lage ist, fotoerzeugte Ladungstransportträger
aus dem genannten fotoleitfähigen Material zu erzeugen und die Ladungsteilchen durch die genannte Ladungstransports
chicht zu transportieren;
(b) das Teil einheitlich elektrostatisch auflädt und dass man anschliessend
(c) das aufgeladene Teil bildweise mit einer Quelle aus einer aktivierenden Strahlung belichtet, bei welcher
das uoLierLe crigoiiale Seien, dispergiert in einem harzartigen
Binder, absorbiert und die Ladungstransportschicht nicht absorbiert und dass man dadurch die fotoangeregten
Ladungstransportträger, die aus dem genannten dotierten,
909S12/0661
trigonalen Selen/ dispergiert in einem Binder, durch die Ladungstransportschicht transportiert werden,erzeugt,
unter Ausbildung eines latenten elektrostatischen Abbildes an der Oberfläche des Teils.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass die fotoerzeugten Ladungstransportträger
fotoerzeugte Löcher sind.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass die fotoerzeugten Ladungstransportträger
fotoerzeugte Elektronen sind.
26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass das feinteilige trigonale Selen
mit Natrium dotiert ist.
27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass das Dotierungsmittel in einer
Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Gew.% vorliegt.
28. Bildaufzeichnungsverfahren, dadurch gekennzeich
net, dass man
(a) einen Aufzeichnungsteil zur Verfügung stellt
aus einer fotoleitfähigen isolierenden Schicht, wobei die Schicht aus einer isolierenden organischen Matrix und
feinteiligem trigonalen Selen besteht, dass das feinteilige trigonale Selen mit etwa 0,01 bis etwa 12,0 Gew.%
eines Materials aus der Gruppe Natrium, Lithium, Kalium, Rubidium und/oder Cäsium dotiert ist, dass im wesentlichen
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— ο —
das gesainte dotierte feinteilige, trigonale Selen in der
Schicht in im wesentlichen Teilchen-an-Teilchen-Kontakt
in dem Teil vorliegt in einer Vielzahl von miteinander verbundenen trigonalen Selenpfaden durch die Dicke der
Schicht, dass die trigonalen Selenpfade in einer Volumenkonzentration,
bezogen auf das Volumen der Schicht von etwa 1 bis 25 % vorliegen;
(b) dass man das Teil gleichmässig elektrostatisch auflädt und anschliessend
(c) das aufgeladene Teil bildhaft belichtet mit einer Quelle von aktivierenden Strahlen unter Ausbildung
eines latenten elektrostatischen Bildes an der Oberfläche des Aufzeichnungsteils.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass das feinteilige trigonale Selen
mit Natrium dotiert ist.
30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , dass das Dotierungsmittel in einer
Menge von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Gew.% vorliegt.
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