DE2830414A1 - Vorrichtung zum ausbrechen von stanzabfaellen - Google Patents

Vorrichtung zum ausbrechen von stanzabfaellen

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DE2830414A1 DE19782830414 DE2830414A DE2830414A1 DE 2830414 A1 DE2830414 A1 DE 2830414A1 DE 19782830414 DE19782830414 DE 19782830414 DE 2830414 A DE2830414 A DE 2830414A DE 2830414 A1 DE2830414 A1 DE 2830414A1
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausbrechen von Stanzabfällen
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Aufbrechen von Abfall len, um sie in einer Form abzuräumen, die durch Stanzen von Blechen, z.B. Riffeiblechen auf einer rotierenden Stanze gegeben ist.
  • Das Stanzen geriffelter Bleche auf gewünschte Umrisse geschieht gewöhnlich durch rotierende Stanzen, Figur 1 zeigt schematisch eine solche Vorrichtung üblicher Konstruktion.
  • Es wird ein Stapel geriffelter Bleche 1, die auf einem Anliefertisch 3 von einer hin- und herschwingenden Schlagvorrichtung 2 liegen, einzeln in zwei Zuführrollen 4 gedrückt. Beim Drehen dieser Rollen werden die Bleche aufeinanderfolgend in eine Stanzzone und eine Abfallabräumzone 6 geführt, so daß sie in der Zone 5 gestanzt werden. Der entsprechende Abfall wird von den gestanzten Blechen, die in der Zone 6. liegen, weggeschafft. Die Stanzzone enthält einen mit einem Stanzstempel an seiner Außenrandfläche einen Schneidzylinder, der dazu dient, sich in einer gegebenen Richtung und Geschwindigkeit zu drehen. Ein Amboßzylinder arbeitet mit dem Schneidzylinder zusammen und läuft entgegengesetst, aber mit derselben Geschwindigkeit mit dem Schneidzylinder. Der Amboßzylinder'wan seiner äußeren Randfläche mit einem Teil oder einer Schicht versehen, an die der Stempel gedrückt werden soll. Jedes geriffelte Blech wird zwischen den Messern der Stanze und der die messer aufnehmenden Schicht gestanzt (geschert). Das Stanzen in der Stanzzone 5 erfolgt in einer von zwei Anordnungen. Die eine wird das harte Schneidverfahren genannt (Figur 2k)e Ihr Zweck ist das Schneiden mit ebenen messern, die gegen ein Messerhalteteil aus Stahl gedrückt werden.
  • Die andere wird das weiche Schneidverfahren genannt und verwendet eine Kombination von Sägeblättern und ein Gummi-Ausfüll-Blatthalteteil (Figur 2B). Beim ersten ist die Oberfläche eines Amboßzylinders 8 (der als Blatthalter dient) oberflächengehärtet, falls sie durch Berührung mit den Kanten der ebenen Blätter beschädigt wird.
  • Beim letzteren beschädigen die Kanten der Sägeblätter 10, die in die mit Gummi ausgefüllte Schicht 11 eines Amboßzylinders zum Ausschneiden jedes geriffelten Blechs angreifen, die Außenrandfläche der Schicht 11. Dies macht die Sägeblätter stumpf, was ein unvollständiges Abscheren des geriffelten Blechs ergibt. Aus diesem Grund muß in der Praxis das Umdrehungsverhältnis des Messerzylinders 9 zu dem des Amboßzylinders 12 etwas, z.B. 49 : 50, verändert werden, während gleichzeitig der Ambußzylinder 12 sich axial zum Messerzylinder 9 so verschieben kann, daß die Kanten der Sägeblätter 10 so weit wie möglich die äußere Randkante der Schicht 11 gleichmäßig berühren kann, anstatt einen begrenzten ungeänderten Flächenteil.
  • Wie festgestellt, erfolgt das Stanzen im allgemeinen auf zwei Weisen. In jedem Fall werden die beim Stanzen entstehenden Abfälle nicht vollständig vom Rest des Riffelblechs abgetrennt, sondern werden im gestanzten Blech gelassen. Dies erfordert ein zusätzliches Entfernen des Abfalls.
  • Die Verfahren zum Abräumen des Abfalls werden in zwei Klassen eingeordnet: Die eine verwendet, wie Figur 1 zeigt, eine Äbfallabräuzzone 6, die von der Stanzzone 5 getrennt ist, Die andere wird Einzeln-Einheits-Verfahren genannt, da die Stanzzone 5 sowohl Stanzen als auch Abräumen der sich ergebenden Abfälle bewirkt.
  • Die gewöhnlich zum gleichzeitigen Stanzen und ibfallabräumen benutzten Anordnungen werden in ihrer Konstruktion in Figur 3 gezeigt. An der Oberfläche 14, des am Messerzylinder befestigten Stempels 14 sind zum getrennten Herausdrücken des gestanzten Werkstücks bzw. des Abfalls Abschlagschwammgummistücke 12 und 13 angebracht, deren Höhe und Härte so gewählt ist, daß optimale inerte und Abschlaggeschwindigkeiten erzielt werden. Diese Anordnung läßt das gestanzte Blech 15 und den abfall 16 trennenXsobald, wie sie aus der Stanze 14 gedrückt werden.
  • Die bestehenden Einzel-Einheits-Anordnungen enthalten jedoch folgende Schwierigkeiten.
  • 1) Wegen der hohen Zuführgeschwindigkeit der Riffelbleche (gewöhnlich etwa 2 bis 3 m/sek.) muß die Trennung des gestanzten Blechs 15 und des sich ergebenen Abfalls in sehr kurzer Zeit erfolgt sein.
  • 2) Die größere Dicke von Riffelblechen (gewöhnlich 3 bis 8 mm) als gewöhnlichea papier ergibt eine verhältnismäßig größere Strecke S- die außerhalb der Phase liegt, die zum Trennen des gestanzten Werkstücks und des Abfalls erforderlich ist (Figur 4).
  • 3) Nach Figur 5 besteht das Riffelblech aus einer vorderen Füllung 17, einer hinteren Füllung 18 und einem geriffelten Blech 19, das die beiden flachen Bleche trennt.
  • Folglich versuchen die Zwischenräume unter den Teilblechen die abgescherten Kanten des Blechs, die ineinander verfangen sind, wie im Teil B in Figur 5, aufzunehmen.
  • 4) Besonders bei Weichschneideanordnungen, die Sägeblätter verwenden (Teil C in Figur 6) werden die abgescherten Kanten des Werkstücks und deshalb des Abfalls (schraffiert) so lose zersägt, daß die Teile oder die vordere und die hintere Füllung und das entsprechende Riffelteil des Blechs sich leicht ineinander verfangen können.
  • Diese Schwierigkeiten fassen das Behindern des Trennens von Abfall von den gestanzten Riffelblechen zusammen, besonders, wo, wie in figur 6, das Blech, so abgeschert und gestanzt ist, daß es Endabfälle 20 am vorderen Ende ergibt, das zur Auflieferrichtung X weist, und auch Schlitz-oder Lochabfälle 21 bildet.
  • Figur? zeigt eine übliche bisherige Anordnung einer Abfallabräumzone, die von der Stanzzone getrennt ist (Figur 1).
  • Ein oberer Zylinder 22, der in derselben Wichtung mit derselben Geschwindigkeit wie der Messerzylinder der Stanzzone angetrieben werden kann, trägt einen Abfallabschlagblock 23, der mittels geeigneter Befestiger am Außenrandteil des Zylinders befestigt ist, der dem Punkt entspricht, an den ein abzuräumender Abfall 16 vorbeigeführt wird. Gegenüber dem oberen Zylinder 22 befindet sich ein unterer Zylinder 2arc, der mit einer Schicht aus weichem Schwaiiwi#i 25 überzogen ist, so daß der Abfall 16 vom Abscblagblock 23 in den Schwammgummi 25 gedrückt wird, um danach abgeräumt zu werden. Mit dieser Doppel-Einheit-Vorrichtung, so genannt, weil die Stanz- und Abfallabräumzonen als getrennte Vorrichtungen ausgebildet sind, muß das gestanzte Blech und der sich ergebende Abfall zusammen und somit in einem unvollständig getrenntem Zustand in die Abfallabräumzone ausgeliefert werden. Das gestanzte Blech und der Abfall versuchen natürlich, wenn sie in dem von der Blattkante in der Stanzzone umgebenden Raum sind, sich voneinander auf ihrem Weg zur folgenden Zone zu trennen.
  • Dies führt häufig zu unerwünschtem Herunterfallen des Abfalls während der Überführung zwischen den beiden Zonen und auch zur unwirksamen Benutzung der Abfallabräumzone.
  • Anscheinend könnte ein richtiges Bemessen, wie es beim Teil D in Figur 6 gezeigt wird, Einkerbungen 26 als Teil des Schnitts ergeben, die das gestanzte Werkstück vom Abfall trennen. Eine solche Messung ist jedoch nicht zweckmäßig, weil der Abfall und der Rest des Blechs, das teilweise durch die Einkerbungen verbunden ist, eher schwierig zum Abräumen des Abfalls zu trennen sein würde.
  • Die Vorrichtung des Doppel-Einheits-!1#ps mit getrennten Zonen zum Stanzen und Abfallabräumen ist teuer und erfordert erheblichen Raum für die Anlage. Außerdem erfordert das Zusammensetzen der Vorrichtung etwa die doppelte Zeit und Arbeit wie das des Einzel-Einheits-Typs, der gleichzeitig zum Stanzen und Abfallabräumen in einer Zone bestimmt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Abfallausbrecher für richtiges Entfernen von Abfällen von den Stsnzblättern beim Stanzen anzugeben, die das Stanzen mit der Einzel-Gerät-Vorrichtung ermöglichen, die keinen großen Raum für die Anlage, keine hohen Kosten und nicht viel Zeit und Arbeit für den Aufbau erfordert, während alle Nachteile der Vorrichtung dieser Art vermieden werden.
  • Nach der Erfindung ist ein Abfallausbrecher mit einer rotierenden Stanzvorrichtung, die einen mit Stanzblättern an der äußeren Randfläche versehenen Messerzylinder und einen Amboßzylinder mit einer Schicht aufweist, an die die Blätter gedrückt werden, wenn ein zwischen die beiden rotierender Zylinder geführtes Werkstück gestanzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stanzblatt mit einem Schnitt oder Schlitz versehen ist und ein Abfallausschlaghebel mit dem Schnitt oder Schlitz in Eingriff gebracht wird, der dadurch in seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung beschränkt wird, wobei ein Ende des Ausschlagshebels ein freies Ende ist, das sich in dem vom Stanzblatt umgebenden Raum befindet, und das andere Ende vom Stanzblattträger drehbar gehalten wird, so daß der beim Stanzen entstandene Abfall durch Aufwärtsbewegung dieses Hebels abgeräumt werden kann.
  • Diese und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist: Figur 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer üblichen rotierenden Stanze; Figur 2 (A und B) zeigt Schnitte von zwei verschiedenen Stanzanordnungen der rotierenden Stanzvorrichtung; Figur 3 ist eine Einzelheit des bisherigen Verfahrens zum Trennen von Abfall, der beim Stanzen entsteht; Figur 4 ein Schnitt an der Linie A-A der Figur 3; Figur 5 ein Schnitt der abgescherten Enden eines gestanzten Werkstücks und der durch die Anordnung nach Figur 3 entstanden ist; Figur 6 eine Ansicht eines von der Anordnung nach Figur 3 gestanzten Werkstücks mit der Beziehung zwischen diesem und dem sich ergebenen Abfall; Figur 7 ein detailierter Schnitt eines anderen bisherigen Verfahrens zum Trennen des Abfalls, der beim Stanzen entstanden ist; Figur 8 eine allgemeine Ansicht einer rotierenden Stanzvorrichtung nach der Erfindung; Figur 9 ein Schnitt der Stanzzone der Vorrichtung nach Figur 8 in größerem Baaßstab; Figur 10 eine Schnittdarstellung des Stanzblattes und der zugehörigen Teile, der Stanzzone nach Figur 9; Figur 11 ein Schnitt an der Linie G-G der Figur 10; Figur 12 eine Darstellung eines in den Stanzblatträger der Stanzzone eingebrachten Schlitzes; Figur 13 eine Teilansicht des Stanzblattes; Figur 14 ein Schnitt einer Abänderung des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 8 bis 13, wobei zwei Abfallausschläger anstelle eines in dem vom Stanzblatt umgebenen Raum vorgesehen sind; Figur 15 eine der Figur 13 ähnliche Ansicht eines abgeänderten Form eines Stanzblattes; und Figur 16 eine der Figur 11 ähnliche Ansicht, aber im Schnitt durch die abgeänderte Form nach Figur 15.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der Figuren 8 bis 13 beschrieben.
  • Eine Anzahl von Blechen, z.B. Riffelbleche 31 werden einzeln nacheinander vom Boden eines Stapels, der auf einem Zuführtisch liegt, durch einen Zuführschlä#er 33, der durch bekannte Mittel hin- und hergeschwenkt wird, in zwei Zuführrollen 33 geführt, die so zusammenarbeiten, daß sie jedes Riffelblech 31 gut in die Stanzzone bringen.
  • Diese enthält einen Messerzylinder 35, einen an diesem angebrachten Stempel 36, und einen Amboßzylinder 34. Das Riffelblech 31 wird vom Stempel 36 und dem Amboßzylinder 34 in die gewünschte Form gestanzt.
  • Der Messerzylinder 35 (Figur 9) ist hohl und wird in einer gegebenen Richtung und mit gegebener Umfangsgeschwindigkeit von einem (nicht dargestellten) Primärmotor gedreht.
  • Der Stempel 36 ist von folgender Konstruktion: Ein Blatträger 39, der um den Messerzylinder 35 herum angebracht ist, ist mit runden Schlitzen 39' versehen, von denen in jedem ein Stanzblatt 37 im Preßsitz befestigt ist, das von einem Stück Aufschlagschwamm 38 oder dergl. umgeben ist, der am Blatträger 39 befestigt ist. ober dem Träger 39 befinden sich mehrere solcher Stanzblätter 37 und Schwammstücke 38 am Rande strategisch und axial verteilten Punkten, je nach Form, Größe und Zwischenräumen zwischen den auszustanzenden Werkstücken. Der Messerzylinder 35 und der Blatträger 39 haben entsprechende Durchbohrungen 35a, die in rechten Winkeln zu ihren Achsen und in entsprechenden Abständen (z.B. 50 mm) am Außenrand vorgesehen sind.
  • Jedes Stanzblatt 37 ist mit einem rechteckigen Ausschnitt 37' versehen, der in der Hälfte des Blatträgers 39 eingeformt ist, wie es Figur 13 zeigt.
  • Jeder Abfallausschlaghebel 42 verläuft durch den Einschnitt 37' und endet mit einem freien Ende in dem vom Blatt 37 umgebenen Raum. Das andere Ende des Hebels ist elastisch in einen eingeschnittenen Teil eines Gelenkgliedes 43 eingepaßt. Der Hebel 42 dient zum Auf- und Zurückdrehen des Endes, an dem er in den Ausschnitteil des Gelenkgliedes 43 eingreift, das wiederum durch Befestiger 44 am Träger 39 befestigt ist. Im Messerzylinder 35 ist ein hohler Druckzylinder 41 untergebracht, wobei seine Mitte außerhalb der des letzteren liegt. Dieser exzentrische Zylinder dreht sich in derselben Richtung mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie der Messerzylinder 35.
  • In jeden überlagerten Sttz der durchgehenden Löcher 35a ist eine Stoßstange 40 in radialer Richtung zur Endbewegung lose eingepaßt. Mehrere solcher Stoßstangen sind an entsprechenden Punkten radial zum Messerzylinder 35 und an dessen Rand entsprechend der Zahl uhd Lagen der zu verwendeten Abfallausbrecherhebel 42 angeordnet.
  • Diese Stoßstangen bewegen sich mit dem Umlauf des Messerzylinders 35 und durch exzentrische Nockenwirkung des Druckzylinders 41 gedrückt und wie folgt arbeiten: Wenn ein Ausbrechhebel sich im Gebiet E in Figur 9 befindet, kommt die zugehörige Druckstange 40 an ihrem inneren Ende mit der Außenfläche des Druckzylinders 41 in Kontakt.
  • Das äußere Ende der Stange im Loch ist von der Außenfläche des Blatträgers 39 versenkt. Mit dem Umlauf des Messerzylinders 35 nähert sich der Ausbrechhebel dem Gebiet F, wenn die Stange 4 radial nach außen gedrückt wird, wobei ihr äußeres Ende allmählich aus dem Loch und der Fläche des Trägers 39 heraustritt. Diese Bewegung einer jeden Druckstange 40 wird durch entsprechende Wahl der Länge der Stange und dem Grad der Exzentrizität bewirkt. Die Druckstangen 40 bestehen aus leichten Material, z.B. aus Kunststoff, und sind an der Oberfläche so glatt, daß sie leicht in den Durchbohrungen 35a gleiten. Wenn sie aus der Fläche des Trägers 39 heraustritt, berührt jede Stange 40 den Ausbrechhebel 42 und drückt ihn radial von der Trägergrundfläche weg.
  • Der Stempel 36 wird in folgender Weise eingesetzt. Zunächst wird jedes Stanzblatt 37 mit einem rechteckigen Einschnitt 37' gegebener Abmessungen versehen (Breite 1 und Höhe h), (Figur 13). Dann werden zwei Löcher 39" in den Blatträger 39 so eingebohrt, daß der Abstand der Mitte der sich ergebenden Löcher je eines Paares der Strecke 1 einem gegebenen Wertes entspricht. In jedes Loch wird eine gewöhnlich für solche Zwecke verwendete Wippsäge eingesetzt und dann werden die beiden Löcher durch einen Schlitz 39' so verbunden, daß sie ein Stanzblatt 37 aufnehmen können. (Figur 12) Nach dem Schlitzen des Trägers 39 wird das Blatt 37 mit Kraft in den Schlitz 39' eingepaßt und in seiner Lage festgelegt.
  • Dann wird die Strecke m zwischen den Mitten des Ab-fallausbrechhebels 42 entsprechend gewählt und das Gelenkteil 43 an einem Ende der Länge n mit einem Befestiger 44 befestigt. Der Rechteckausschnitt 37t des Hebels 42 ist so bemessen, daß seine Breite 1 größer als die Breite 1' des Hebels selbst ist (Figur 10) und seine Höhe h so bemessen ist, daß der Nebel 42 von der Druckstange 40 radial bewegt werden kann. Das Aufschlagschwammstück 38 drückt ein gestanztes Werkstück heraus.
  • Diese Konsiniktion arbeitet in folgender Weise: Jedes Riffelblech 31, das von Zuführrollen 33 angeliefert worden ist, gelangt zwischen den Messerzylinder 35 und den Amboßzylinder 34. Während seiner Auslieferung in Pfeilrichtung wird das Blech von den Stanzblättern 37 des Stempels 36, der am Messerzylinder angebracht ist, gegen den Amboßzylinder 34 gestanzt. Das gestanzte Werkstück wird von der Elastizität des Schwammstücks 38 zur nächsten Station zur weiteren Behandlung geführt.
  • Aller beim Stanzen entstandene Abfall wird vom Stanzblatt 37 getragen, das sich mit dem Messerzylinder 35 dreht.
  • Beim Nähern des Abfalls an das Gebiet F wird die zugehörige Stange 40 vom Exzenternockenteil des Druckzylinders 41 so allmählich angehoben, daß das Außenende der Stange über die Fläche des Trägers 39 am Messerzylinder 35 hinausgeht und dadurch den Ausbrechhebel 42 drückt und mit ihm den Abfall hinausschiebt. Bei weiterem Drehen des Messerzylinders 35 erreicht der Abfall das Gebiet F, wo er vom Blatt freigegeben wird und auf eine (nicht dargestellte) Abfallförderanlage fällt, die ihn zu einem außen liegenden Sammelpunkt bringt.
  • Bevor das Stanzgerät in das Gebiet E zurückkehrt, wobei sich der Messerzylinder 35 dreht, wird die Druckstange 40 axial in ihre Ausgangsstellung zurückgesetzt und so ist der Ausbrechhebel 42 jetzt zum Zurückkehren zur Fläche des Blatträgers 39 frei. Obwohl der Hebel 42 selbst keine Bewegungen zum Zurückkehren in seine Ausgangsstellung ausführt, kehrt er zurück, wenn er von beim nächsten Stanzen im Gebiet E neu entstandenen Abfall gegen den Träger 39 gedrückt wird.
  • Dieser Vorgang wird wiederholt, um das Riffelblech nach Wunsch zu stanzen und den Abfall wegzuräumen.
  • Während der Einschnitt 37' mit Hilfe der Figur 13 als am unteren Ende des Blattes 37 offenen Rechteckausschnitt beschrieben worden ist, ist dies keine Begrenzung der Erfindung. Beispielsweise kann ein rechteckiger Ausschnitt oder Schlitzinit entsprechender Höhe des Blattes 37 eine unveränderte Breite besitzen, wie in den Figuren 15 und 16 gezeigt )wird. In diesem Fall ergibt sich das Problem des Zusammensetzen wegen der Unmöglichkeit des Einsetzens des Abfallausbrechhebels 45 durch den Schlitz 37' wie es beispielsweise in Figur 16 gezeigt wird, durch Teile des Hebels in einen Ausbrechkissenteil 45 und einen Hebelteil - Hebelstiel 46 die am Abschluß der Stanzherstellung durch Kleben oder andere Mittel miteinander verbunden werden. Wo das runde Stanzblatt 37 zu groß oder zu lang ist, können zwei oder mehr Schlitze mit entsprechenden Ausbrechhebeln 42 vorgesehen werden, wie es figur 14 zeigt.
  • Während der Ausbrechhebel beim beschriebenden Ausführungsbeispiel vom Druckzylinder und der Druckstange betätigt wird, so ist dies keine Beschränkung. Beispielsweise kann der Hebel selbst eine solche Elastizität besitzen, daß er sich von der Fläche des Blatträgers fern hält.
  • Nur während des Stanzens wird er vom Kneifdruck, der zwischen dem Amboßzylinder und dem Messerzylinder besteht, gegen die Trägerfläche gedrückt. Wenn dieser Kneifdruck aufhört, wird sich der Hebel elastisch von der hinteren Fläche aufkrümmen und den Abfall vom Stanzblatt ausbrechen. Der Ausbrechhebel kann pneumatisch betätigt werden, wobei ein entsprechender Teil an der inneren Hebelseite einem Luftdruck ausgesetzt ist, der den Hebel von der Trägerfläche weg vorspannt. Als andere Abänderung kann die Stange getaktet hydraulisch gleiten.
  • Ferner kann der Druckzylinder dieser Ausführung von einem Nocken mit entsprechendem Profil ersetzt werden und ein Nockenfolger am inneren Ende der Druckstange angebracht sein, so daß die Stange bei ihrer Bewegung durch den Nokkenfolger am Nocken gleitet.
  • Nach der Erfindung wird aller Abfall aus Blechmaterial, der beim Stanzen entsteht, vollständig vom Werkstück getrennt und aus dem vom Stanzblatt umgebenden Aaum durch die Aufwärtsbewegung des in diesem Raum angeordneten Hebel richtig abgeräumt. Weil jeder Abfall an einem gegebenen Punkt ausgebrochen wird, gibt es dort keine Mühe von willkürlichem Zerstreuen und der Abfall kann von der Vorrichtung leicht weggeführt werden. Die Vorrichtung der sogenannten Ein-Geräte-Art bei der das Stanzblatt ein Werkstück in der Form eines Blechs gewünschter Form stanzt und gleichzeitig der vom Blatt freigegebene Abfall ausgebrochen ist, ist weniger kostspielig als die übliche Zwei-Geräte-Art und erfordert keinen großen Kaum für die Anlage.

Claims (5)

  1. Patentansprüche S Abfallausbrecheinrichtung zur Verwendung mit einer rotierenden Stanzvorrichtung an der kußenrandfläche, die einen mit Stanzblättern versehenen Messerzylinder und einen Amboßzylinder mit einer Schicht besitzt, gegen die die Blätter gedrückt werden, so daß ein zwischen die beiden rotierenden Zylinder geführtes Werkstück ausgestanzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stanzblatt (37) mit einem Ausschnitt oder Schlitz (39') versehen ist, mit dem ein hbfallausbrechhebel (42) in Eingriff kommt, um seine Aufwärts- und Abwärtsbewegung zu begrenzen, daß ein Ende des Hebels (42) ein freies, in dem vom Stanzblatt umgebenen Raum befindliches Ende ist und das andere Ende von einem Stanzblattträger (39) schwenkbar gehalten wird so daß der beim Stanzen entstandene Abfall durch die Aufwärtsbewegung des Hebels (42) abgeräumt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerzylinder (35) mit Druckstangen (40) ausgerüstet ist, von denen jede zum Ende gleiten kann, um den Ausbrechhebel (42) nach außen zu drücken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckzylinder (41) im Lesserzylinder (35) exzentrisch untergebracht ist und die Druckstangen (40) den Hebel (42) nach außen drücken, der zwischen dem Druckzylinaer (41) und dem iiusbrechhebel (42) gleitend anordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausbrechhebel (42) so elastisch gestoßen wird, daß er bei Freigabe des Kneifdrucks durch seine eigene Rückstellkraft nach außen gedrückt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausbrechhebel (42) stets mit Luftdruck belastet ist, der ihn vom Messerzylinder (35) wegdrückt.
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