DE282987C - - Google Patents
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- DE282987C DE282987C DENDAT282987D DE282987DA DE282987C DE 282987 C DE282987 C DE 282987C DE NDAT282987 D DENDAT282987 D DE NDAT282987D DE 282987D A DE282987D A DE 282987DA DE 282987 C DE282987 C DE 282987C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/38—Preparation from compounds with —OH and —COOH adjacent in the same ring or in peri position
- C09B45/40—Chromium compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Hauptpatent 280505 und dessen Zusatz 282647 ist die Darstellung von neuen
Chromverbindungen der Oxyanthrachinonsulfosäuren geschützt, darin bestehend, daß
man die Oxyanthrachinonsulfosäuren oder deren Salze mit löslichen Chromoxydsalzen,
gegebenenfalls unter Zusatz mineralsäurebindender Mittel bzw. kieselsäurehaltiger Stoffe,
in der Wärme behandelt.
Es wurde nun weiter gefunden, daß auch gewisse andere, Hydroxyl- und Sulfogruppen
enthaltende Verbindungen, nämlich die chromierbären Azofarbstoffe, befähigt sind, ähnliche
Chromverbindungen zu liefern. Es seien insbesondere diejenigen Azofarbstoffe genannt,
welche sich von o-Aminophenolen oder o-Aminonaphtolen oder von Anthranilsäuren
oder von den Derivaten dieser Körper ableiten, ferner diejenigen, welche Reste der SaIicylsäure
oder ihrer Derivate enthalten.
Die neuen Chromverbindungen sind in Wasser löslich und kräftig gefärbt; sie können
als Ausgangsstoffe für die Herstellung von Farbstoffen oder von Tinten Verwendung
finden.
50 Teile des Azofarbstoffs aus i-Aminonaph-
talin-4-monosulfosäure und Salicylsäure werden
in eine Lösung von 50 Teilen Fluorchrom in 1000 Teilen Wasser eingetragen und nach
Zusatz von 10 Teilen Glaspulver gekocht, bis * keine weitere Farben veränderung bemerkbar
ist, sodann wird auf ein Gesamtgewicht von 500 Teilen eingedampft. Es bildet sich eine
tief gelbbraune Lösung. Durch Zusatz von Kochsalz kann die neue Chromverbindung als
brauner Niederschlag ausgefällt werden, welcher in Wasser mit bräunlichgelber Farbe
leicht löslich ist. Diese Lösung ändert bei Zusatz von Natronlauge ihre Nuance nur
wenig nach Rotbraun, während der ursprüngliche Azofarbstoff mit Wasser eine gelbe Lösung
bildet, die mit Natronlauge nach Orangerot umschlägt. ■ 4-5
50 Teile des Azofarbstoffs aus 4-Nitro-2-amino-i -oxybenzol und 2 - Oxynaphtalin - 6-sulfosäure
werden mit einer Lösung von 5<> 67,4 Teilen normalem essigsaurem Chrom in
1100 Teilen Wasser einige Zeit gekocht, worauf man 500 Teile eindampft. ' Man erhält eine tief bräunlichbordeauxrote Lösung,
aus der sich beim Stehen ein Teil der Verbindung in fester Form abscheidet. Durch
Aussalzen, mit z. B. Kochsalz, kann die neue Chromverbindung als blauer Niederschlag ausgefällt
werden; sie löst sich in Wasser bräunlichbordeauxrot, durch Natronlauge schlägt
*) Früheres Zusatzpätent: 282647.
die Farbe nach Graublau um, während die Lösung des ursprünglichen Farbstoffs mit
Natronlauge in Rotbraun übergeht.
An Stelle von Fluorchrom und essigsaurem Chrom können auch andere Chromsalze, wie
z. B. Chromchlorid und ameisensaures Chrom, verwendet werden. Bei Anwendung von mineralsauren
Salzen ist es zweckmäßig, mineralsäure bindende Mittel zuzusetzen, bei Anwendung
von Fluorchrom auch kieselsäurehaltige Stoffe. ·■
Analog verfährt man bei Verwendung anderer Azofarbstoffe der gekennzeichneten Art.
So liefert z. B. der Azofarbstoff aus diazotierter Anthranilsäure und 2-0xynaphtalin-3
· 6-disulfosäure eine Chromverbindung, die sich in Wasser blaurot löst, der Azofarbstoff
aus 4-Nitro-2-amino-i-oxybenzol und i-Amino-8-oxynaphtalin-3
· 6-disulfosäurö eine solche, die mit blauer Farbe löslich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abänderung des durch Patent 280505 und dessen Zusatz 282647 geschützten Verfahrens, darin bestehend, daß man an Stelle von Oxyanthrachinonsulfosäuren hier chromierbare Sulfo- und Oxygruppen enthaltende Azofarbstoffe verwendet, insbesondere solche, die sich von diazotierten o-Aminophenolen, o-Aminonaphtolen oder diazotierter Anthranilsäure oder von den Derivaten dieser Körper ableiten, oder welche Reste der Salicylsäure oder ihrer Derivate enthalten.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE282987C true DE282987C (de) |
Family
ID=538592
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT282987D Active DE282987C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE282987C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE740697C (de) * | 1939-02-11 | 1943-10-26 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azomethinfarbstoffen |
-
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- DE DENDAT282987D patent/DE282987C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE740697C (de) * | 1939-02-11 | 1943-10-26 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azomethinfarbstoffen |
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