DE2829497A1 - Nadelstangenpendel fuer naehmaschinen - Google Patents

Description

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Nadelstangenpendel für Nähmaschinen

Die Erfindung betrifft ein Nadelstangenpendel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Die bisher bekannten Nadelstangenpendel wurden einstückig hergestellt, damit eine parallele Ausrichtung der Lagerbohrungen für die Nadelstange und eine dazu senkrechte Bohrung für die Pendelachse gewährleistet wird. Infolge der komplexen Ausbildung des Pendels ist eine derartige Anordnung arbeitsaufwendig und damit kostspielig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nadelstangenpendel zu schaffen, welches bei einfacher Herstellung eine genaue Lagerfluchtung gewährleistet. Diese Aufgabe wird bei einem Nadelstangenpendel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 in überraschend einfacher Weise durch das im Kennzeichnungsteil dieses Anspruches angegebene Merkmal gelöst. Auf diese Weise läßt sich eine fertigungsgünstige Konstruktion durchführen. Durch die Zusammensetzung des Nadelstangenpendels aus mehreren Bauteilen ergibt sich gleichzeitig die Möglichkeit der Verwendung verschiedenartiger Werkstoffe, z. B. von Leichtmetall für den Träger und Sintermetall für die Lager, und damit eine zusätzliche Verbesserung der Betriebseigenschaften des Nadelstangenpendels.

Um die Scherkräfte auf die Verbindungsfläche zwischen den Lagern und dem Träger gering zu halten, weisen die Querschnitte der Abschnitte des Trägers und der Durchgangsöffnungen der Lager eine von der Kreisform abweichende Gestalt auf.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Nadelstangenpendels nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Kopfes einer Nähmaschine, teilweise geschnitten und

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Fig. 2 eine auseinandergezogenen schaubildliche Darstellung des Nadelstangenpendels.

In der Fig. 1 ist der Kopf 1 einer Nähmaschine dargestellt. In dem Kopf 1 ist mittels eines Lagerzapfens 2 ein Nadelstangenpendel 3 gelagert, in welchem eine Nadelstange k verschiebbar aufgenommen ist. Im Kopf 1 ist weiterhin eine Armwelle 5 gelagert, an dar eine Kurbel 6 befestigt ist. Diese ist über einen Lenker 7 und einen Gelenkzapfen 8 mit einem auf der Nadelstange k befestigten Klemmstück 9 verbunden.

Das Nadelstangenpendel 3 besteht, wie die Fig. 2 zeigt, aus einem Träger 10 und zwei Lagern 11. Der Träger 10 ist als Stange mit rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet. Er weist einen mittleren Teil 12 und zwei äußere Abschnitte 13 und Ik auf, die in ihrem Querschnitt gegenüber dem mittleren Teil verkleinert sind, so daß Anschläge 15 und 16 entstehen.

Die Lager 11 bestehen aus rechteckig ausgebildeten Quadern, die je eine Bohrung 17 für die Nadelstange 4 und eine rechteckige Durchgangsöffnung 18 aufweisen, welche mit dem Profil des oberen bzw. unteren Abschnittes 13 bzw. Ik des Trägers 10 übereinstimmen.

Die Lager 11 sind durch zwei parallel zueinander verlaufende Außenwandungen 19 und 20 begrenzt, welche parallel zu den Achsen der Bohrungen 17 und den Durchgangsöffnungen l8 verlaufen.

Das untere Lager 11 ist in einer im Kopf 1 vorgesehenen Nut 21 geführt, von der in der Fig. 1 lediglich die eine Seitenwand dargestellt ist. über einen Lenker 22 ist das Nadelstangenpendel 3 mit einer bekannten Zickzackeinrichtung verbunden, die es um den Lagerzapfen 2 verschwenkt.

Zur Montage des Nadelstangenpendels 3 werden die Lager 11 auf die äußeren Abschnitte 13 und Ik des Trägers 10 bis an

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die Anschläge 15 und l6 aufgeschoben. Anschließend wird die Nadelstange 4 in die Bohrungen 17 eingeführt« Die Nadelstange 4 richtet dann die Lager 11 in ihre spätere Lage aus. Die Anlagefläche des Nadelstangenpendels 3 im Bereich seiner Schwenkachse und das untere Lager 11 -werden nunmehr durch Auflegen auf entsprechende Stützflächen parallel ausgerichtet und verspannt. Zwischen die sich berührenden Wände der Durchgangsöffnungen 18 der Lager 11 und den Abschnitten 13 und 14 des Trägers 10 wird aushärtbarer, nicht schrumpfender Klebstoff, vorzugsweise Epoxyd-Kleber, eingebracht, wodurch die Lager 11 mit dem Träger 10 in der fluchtgerechten Lage dauerhaft verbunden werden.

Anstelle des rechteckigen Querschnittes der Abschnitte 13 und 14 des Trägers 10 und den entsprechenden Durchgangsöffnungen l8 in den Lagern 11 kann auch ein runder Querschnitt gewählt werden. Es kann dann zweckmäßig sein, die Klebverbindung durch eine an sich bekannte Nut/Feder-Verbindung zwischen dem Träger 10 und den Lagern 11 zu ergänzen.

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Claims (2)

DORINA NÄHMASCHINEN GMBH - KARLSRUHE-DURLACH Patentansprüche

1. Nadelstangenpendel für Nähmaschinen, bestehend aus einem Träger und mit dem Träger verbundenen Lagern, in deren Bohrung eine Nadelstange zur Ausführung von Axialbewegungen aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (11) als separate Teile ausgebildet sind, die je eine parallel zur Achse der Bohrung (17) verlaufende und dem Querschnitt der die Lager (11) aufnehmenden Abschnitte (13, I^) des Trägers (10) entsprechende Durchgangsöffnung (l8) aufweisen und mit dem Träger (10) durch Kleben verbunden sind.

2. Nadelstangenpendel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (13, Ik) des Trägers (10) und die Durchgangsöffnungen (l8) der Lager (11) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.

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