DE282911C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

·- JVi 282911 KLASSE 4«. GRUPPE

VICTOR BEER in WIEN.

Brennergalerie aus Glas. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1914 ab.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Brennergalerien aus Glas. Das Wesen der Erfindung ist darin gelegen, daß die Federn, welche zum Halten des Zylinders vorgesehen sind, an der Außenseite der an dem gläsernen Galeriekörper angeordneten, nach aufwärts gerichteten Leisten leicht auswechselbar, beispielsweise in Schwalbenschwanznuten gelagert sind. Es werden durch diese Anordnung die Federn gegen die Einwirkung der Flammenhitze und dadurch gegen eine vorzeitige Enthärtung geschützt. Der Erfindungsgegenstand ist im wesentlichen unabhängig von der Form und Art der Lagerung der Federn.

Zwei,, beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht der Brennergalerie, teilweise im Schnitt, mit weggenommener vorderer Führungsleiste. Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, wobei mit A-B die Schnittlinie angedeutet ist, nach welcher sich Fig. 1 ergibt. Fig. 3 zeigt eine zweite beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, mit abgenommener vorderer Führungsleiste.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 trägt der Galeriekörper α drei nach aufwärts gerichtete Leisten b, welche an der Außenseite Schwalbenschwanznuten c aufweisen, in die federnde Blechstreifen d eingesetzt sind, so daß sich die Enden dieser Streifen gegen die Winkel der Schwalbenschwanznut stützen. Der Zylinder β wird über die Führungsleisten δ gestülpt, so daß sich die Federn gegen die Innenseite des Zylinders anlegen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weisen die nach aufwärts gerichteten Leisten b der Brennergalerie durchgehende Löcher f auf, durch welche die beiden Enden der Feder, h von außen eingesteckt und gehalten werden. Die Form der Feder kann beliebig sein; wesentlich ist hierbei, daß durch das Einstecken der beiden Federschenkel ein Halt geboten wird. Es ist zweckmäßig, daß die Leisten an der Brennergalerie je eine Ausnehmung g aufweisen, gegen welche sich die Schleife der Feder stützt. Durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird das Einsetzen und das allenfalls erforderliche Auswechseln der Federn wesentlich erleichtert.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:

   55

   i. Brennergalerie aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht auswechselbaren Federn zum Halten des Zylinders an der Außenseite der an dem gläsernen Galeriekörper angeordneten, nach aufwärts

   gerichteten Leisten gegen die Flammenhitze geschützt gelagert sind.
2. 2. Brennergalerie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gerichteten Leisten der Brennergalerie durchgehende Löcher If) aufweisen, durch welche die beiden Enden einer Feder (h) von außen eingesteckt und gehalten werden.
3. 3. Brennergalerie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten an der Galerie eine Ausnehmung (g) aufweisen, gegen deren Wand sich die Schleife der Feder (h) stützt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.