DE2828730A1 - Simulationseinrichtung zur verwendung in verbindung mit einer prozessvorrichtung - Google Patents

Simulationseinrichtung zur verwendung in verbindung mit einer prozessvorrichtung

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DE2828730A1
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William W Burnham
Rudolph Morgenfruh
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    • HELECTRICITY
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Description

HAZELTINE CORPORATION, Greenlawn, New York 11740 (USA)
Simulationseinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einer Prozeßvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Simulationseinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einer eine Anzahl von verstellbaren Prozeß-Steuerelementen aufweisenden Prozeßvorrichtung, deren Steuerelemente jeweils auf wenigstens eine Kenngröße von Prozeßsignalen einwirken und diese unter Beeinflussung des Prozeßablaufes verändern, mit einer für die Prozeßsignale .kennzeichnende Simulationssignale erzeugenden, einer Anzahl die Simulationssignale verändernder, verstellbarer Simulations-Steuerelemente, von denen jedes jeweils einem der Prozeß-Steuerelemente entspricht , sowie mit einer auf die veränderten Simulationssignale ansprechenden Anzeigeeinrichtung, die das den Einstellungen der Simulations-Steuerelemente entsprechende wirkliche Prozeßergebnis darstellt.
Bei der Erfindung geht es insbesondere um die übertragung der Einstellungen der Prozeß-Steuerelemente der Prozeß-Simulationseinrichtung auf die Prozeßvorrichtung. Vorzugsweise kann die Erfindung in Verbindung mit einer Einrichtung verwendet werden, bei der die Wirkungsweise eines Farbabtastgerätes (scanner) durch eine Vorbetrachtung des Farbbildes vorherbestimmt und die Einstellung der Steuerelemente des Vorbetrachtungsgerätes auf das Farbabtastgerät übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine praktische, genaue und billige Einrichtung zur Übertragung der Steuerelemente-Einstellungen der Simulationseinrichtung auf die Prozeßvorrich-
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tung zu schaffen, wobei insbesondere die Möglichkeit vorhanden sein soll, die Prozeß-Simulationseinrichtung getrennt von der Prozeßvorrichtung zu verwenden und die Steuerelemente-Einstellungen nach wahlweisem Belieben der Bedienungsperson der Prozeßvorrichtung übertragen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Simulationseinrichtung gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Die neue Simulationseinrichtung ist durch zugeführte Simulationssignale gesteuert; sie weist den Prozeß-Steuerelementen entsprechende Simulations-Steuerelemente auf. Die Simulationseinrichtung verfügt über eine Anzeigeeinrichtung, welche eine Darstellung des tatsächlichen Prozeßergebnisses erzeugt, wie es entsprechend den Einstellungen der Simulations-Steuerelemente sich ergibt. Außerdem ist eine Leseeinrichtung vorhanden, welche eine Folge von Einstellungs-Steuersignalen abgibt, von denen jedes für die elektrische Ausgangsgröße eines der Simulations-Steuerelemente kennzeichnend ist, wenn die Simulationseinrichtung mit vorbestimmten Simulationssignalen gespeist ist. Schließlich ist noch eine Steuereinrichtung für die Prozeßvorrichtung vorhanden, welche aufeinanderfolgend auf die einzelnen Einstellungs-Steuersignale und die elektrischen Ausgangsgrößen der einzelnen Prozeß-Steuerelemente anspricht, wenn die Prozeßvorrichtung mit den vorbestimmten Simulationssignalen gespeist ist. Die Steuereinrichtung versteilt über zugeordnete Betätigungseinrichtungen den Zustand der Prozeß-Steuerelemente»
Die Leseeinrichtung weist vorzugsweise eine Einrichtung zur Aufzeichnung der Einstellungs-Steuersignale auf. In diesem Falle ist die Betätigungseinrichtung für Prozeßvorrichtung mit einer auf die aufgezeichneten Signale ansprechenden Einrichtung ausgerüstet. Die Prozeß-Steuerelemente der Prozeß*-
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vorrichtung können mechanisch betätigbar sein, wobei dann die Betätigungseinrichtungen Motoren aufweisen, welche mechanisch mit den einzelnen Prozeß-Steuerelementen gekuppelt sind. Auch kann die Leseeinrichtung über Mittel verfügen, welche eine Folge der Simulationssignale der Simulationseinrichtung zuführen, wobei ein ausgewähltes Signal während der Zeit vorhanden ist, während der jedes der einzelnen Steuerelemente gelesen wird, um ein Einstellungs-Steuersignal zu erhalten. Die Einstellungs-Steuersignale werden vorzugsweise von der Analogform in die Digitalform umgesetzt und in einem Speichermedium gespeichert, etwa auf einem Magnetband oder Lochstreifen. Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil in Verbindung mit einem Farbabtastverfahren (scanning) eingesetzt werden, bei dem die Simulationseinrichtung bei einem drucktechnischen Vorbetrachtung'sgerät verwendet ist»
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen-s
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines unter Verwendung eines Farbabtastgerätes (scanner) arbeitenden Farbdruckverfahrens,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines drucktechnischen Vorbetrachtungsgerätes für ein Farbdruckverfahren,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Lesen und Aufzeichnen der Einstellungen einer Simulationseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Einstellung von Steuerelementen in Abhängigkeit von aufzeichneten Einstellungs-Steuersignalen der Simulationseinrichtung gemäß der Erfindung,
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Fig. 5 eine Betätigungsvorrichtung für die Steuerelemente bei einer Simulationseinrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5a ein Kupplungselement der Vorrichtung nach Fig. 5 in auseinander gezogener, perspektivischer Darstellung und
Fig. 6 das Steuerpult eines bei dem Verfahren nach Fig. 1 verwendbaren Farbabtastgerätes (scanners) in der Draufsicht.
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In. Fig. 1 ist das für die Herstellung von Farbdrucken typische Verfahren veranschaulicht. Dieses Verfahren verwendet ein Farbabtastgerät (scanner) 12, welches Einheiten 11/ 12, 13, 14 und 16 aufweist. Das farbige Original 10, das eine Farbfotografie oder ein Farbtransparentbild sein kann, ist auf einer umlaufenden Trommel 11 befestigt. Ein Lichtdetektor 13 stellt bei dem mit umlaufender Trommel 11 und in einer der Achse der Trommel 11 entsprechenden Richtung über das Bild 10 bewegtem Lichtdetektor 13 erfolgenden aufeinanderfolgenden Abtasten der einzelnen Segmente des Bildes die FarbkomponentenanteiIe des Bildes 10 fest. Die Ausgangsgröße des Detektors 13 tritt in Gestalt von Videosignalen auf, die für die Amplitude der einzelnen Farbkomponenten in den aufeinanderfolgend abgetasteten Teilen des Bildes 10 kennzeichnend sind und die einem Farbkorrekturcomputer 14 zugeleitet werden. Diese Signale sind normalerweise kennzeichnend für den Gelb-, Magenta- und Cyan-Farbgehalt des Bildes 10 und sind in Fig. 1 durch die Buchstaben Y, M, C angedeutet. Der Farbkorrekturcomputer 14 enthält Schaltungen zur Verbesserung f Korrektur Und zur gegenseitigen Abstimmung der Farbkomponentensignale; er ist mit einer Belichtungsvorrichtung 16 verbunden, welche einen Satz Farbauszüge erzeugt. Normalerweise werden vier Farbauszüge hergestellt, von denen jeder ein Schwarz-Weiß-Transparentbild ist, welches jeweils für eine Farbkomponente des Originalbildes kennzeichnend ist. Wenn vier Farbauszüge hergestellt werden, sind diese normalerweise für die Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarzkomponente des Bildes kennzeichnend« Die Farbauszüge werden zum Ätzen der Druckplatten oder -zylinder 20 verwendet. Es v?ird entsprechend jedem der vier Farbauszüge eine Druckplatte bzw. ein Druckzylinder hergestellt, worauf die Farbaussüge und die Druckplatten bzw -zylinder mit entsprechenden Druckfarben dazu benutzt werden, die Parbkomponentenbilder aufeinanderfolgend auf dem Papier abzudrucken^ um damit das zusammengesetzte Farbbild zu erzeugen, welches alle Farbkomponenten enthält.
1^J fe) ν) ■■*!/ O ö ;/ UoO J
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Der Farbkorrekturcomputer 14 ist mit einer großen Anzahl Steuerelementen zur Veränderung der kennzeichnenden Charakteristika der von dem Abtastgerät 12 erzeugten Farbauszüge ausgerüstet. Fig. 6 veranschaulicht das Steuerpult eines typischen bekannten Farbkorrekturcomputers. Es ist zu ersehen, daß das Steuerpult 89 verschiedene Steuerelemente, einschließlich Schaltern und Potentiometern aufweist. Die Steuerelemente sind in einer, den \Tier von dem Abtastgerät erzeugten Farbauszügen entsprechenden Ordnung angeordnet, wobei den einzelnen Steuergeräten, wenn möglich, das Vorseichen 1t M, C und B zu der jeweiligen Steuer- oder Bedienungszahl zugeordnet ist. Steuer- oder Bedienungszahlen, die nicht in Besiehung zu einem speziellen Farbauszug stehen, sind mit S für Schalter und mit R für Potentiometer bezeichnete Der Formatwähler ist mit dein vorangestellten Buchstaben D gekennzeichnet.
Bei der großen Zahl der bei einem typischen Farbabtastgerät vorhandenen Steuerelemente hängt die Qualität der hergestellten Farbauszüge in großem Maße von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson des Gerätes ab. Abhängig von der Einschätzung des Farboriginales durch die Bedienungsperson muß diese auf dem Steuerpult Einstellungen In der Weise vornehmen, in der sie annimmt, daß sich Farbauszüge ergeben, die dann bei dem tatsächlichen Druckvorgang einen akzeptablen Farbdruck ergeben., nach der Herstellung eines ersten Satzes von Farbauszügen ist es notwendig, entsprechende Druckzylinder oder -platten herzustellen und tatsächlich Druckfarbe auf dera Papier abzudruckenf um damit feststellen zu können, ob die Beurteilung durch die Bedienungsperson richtig gewesen ist. llenn äsr sich ergebende Farbsbdruck für den Herausgeber oder die Bedienungsperson nicht zufriedenstellend ist, muß die Bedienungsperson das Steuerpult des Farbabtastgerätes von neues« anders einstellen und das Verfahren wiederholen, wobei neue Farbauszüge und Druckplatten hergestallt werden. Alternativ können die F&rbauszüge oder die Druckplatten na-
turgemäß auch durch Ätzen oder andere Verfahren abgeändert werden.
Um die Herstellung von Farbdrucken zu erleichtern, wurden schon Farbdruck-Vorbetrachtungsgeräte entwickelt, welche die Bedienung des Farbabtastgerätes und die Wirkung des Farbkorrekturcomputers simulieren. Ein solches Vorbetrachtungsgerät 23 ist in Fig. 2 dargestellt, bei dem das Farboriginal 10 durch eine Videosignale erzeugende Vorrichtung 24 abgetastet wird, die durch eine Farbfernsehkamera oder ein ähnliches Gerät gebildet sein kann. Die Videosignale erzeugende Vorrichtung 24 gibt für die in dem Bild 10 enthaltenen Grundfarben kennzeichnende Videosignale ab, die einem Farbkorrekturcomputer 26 zugeleitet werden, der gleich oder ähnlich dem Farbkorrekturcomputer 14 ist, welcher bei dem Farbabtastgerät nach Fig. 1 benutzt wird. Die Ausgangsgröße des Farbkorrekturcomputers 26 besteht aus Videosignalen, die für die bei dem tatsächlichen Drucken verwendeten Farbauszüge 18 kennzeichnend sind. Diese Videosignale werden einem Drucksimulator-Computer 28 zugeleitet, welcher die Videosignale entsprechend der Eigenheiten des gerade verwendeten Druckverfahrens abwandelt. Die Ausgangssignale des Drucksimulator-Computers 28 werden einer Farbanzeigeeinheit 30 zugeleitet, welche ein Farbbild anzeigt, das für den resultierenden Farbdruck kennzeichnend ist, welcher sich bei Verwendung eines Druckverfahrens ergeben würde, wenn die Steuerelemente des Farbkorrekturcomputers entsprechend der Einstellung der Steuerelemente des Computers 26 eingestellt sind.
Eine das Vorbetrachtungsgerät 23 benutzende Bedienungsperson kann während der Betrachtung der Farbanzeigeeinheit 30 die Farbkorrektur-Steuerelemente verstellen und damit zu einem Satz von Einstellungen kommen, die bei der übertragung auf den tatsächlichen Farbkorrekturcomputer 14 des Farbabtastgerätes 12 einen akzeptablen Satz Farbauszüge ergeben, die dann zu dem Farbdruck 22 in der gewünschten Qualität führen.
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Wie erwähnt, weisen der Farbkorrekturcomputer 14 und dessen Simulator 26 in der Größenordnung von 90 Steuerelementen auf. Für die Bedienungsperson ist es sowohl mühsam als auch zeitraubend, die einzelnen Steuerelemente des Farbkorrekturcomputers 14 des Farbabtastgerätes 12 entsprechend den zugeordneten Ablesungen der Steuerelemente des Vorbetrachtungsgerätes 23 von Hand einzustellen.
In Fig. 3 sind schematisch in Gestalt eines Blockschaltbildes die wesentlichen Bauteile der neuen Vorrichtung dargestellt, wie sie bei dem grafischen Vorbetrachtungsgerät 23 nach Fig. 2 verwendet werden. Auf den Eingangsleitungen des Farbkorrekturcomputers 26 liegen die für die Gelb-, Magenta- und Cyan-Komponente des von der Videosignal erzeugenden Vorrichtung 24 abgetasteten Originalbildes 10 kennzeichnenden
Videosignale. Diese Videosignale werden in eine Matrix von Potentiometern 38a, 38b, 38c etc. eingekoppelt, welche die Steuerelemente des Farbkorrekturcomputers bilden. Die Potentiometer 38 sind zu einer Matrix zusammengeschaltet, welche es gestattet, die Amplitude jedes der Videosignale einzustellen und die Videosignale miteinander zu vermischen, um damit für die Herstellung von Farbauszügen geeignete Signale
zu erzeugen. Die Potentiometer 38 sind im übrigen derart ausgelegt, daß sie im wesentlichen identisch mit den entsprechenden Steuerelementen des Farbkorrekturcomputers 14 des Farbabtastgerätes sind, mit dem zusammen das Vorbetrachtungsgerät verwendet wird. Jeder der Ausgänge der Schleifer der Potentiometer 38 ist zusätzlich zu seinen Schaltverbindungen in dem Computer 26 über einen der Pufferverstärker mit einem Mehrfachschalter 40 verbunden. Der Mehrfachschalter 40 wird durch ein Schrittschaltwerk 42 in Abhängigkeit von von einer Steuereinheit 46 empfangenen Steuersignalen betätigt. Der Ausgang des Mehrfachschalters 40 ist an einen Analog/Digital-Umsetzer 44 angeschlossen, welcher ein Digitalsignal erzeugt, das für die Amplitude der Spannung an dem Schleifer des an den Analog/Digital-ümsetzer 44 über den
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Mehrfachschalter 40 jeweils angeschlossenen Potentiometer kennzeichnend ist. Um die jeweilige Einstellung der Potentiometer 38 mit ihrem entsprechenden Sinngehalt jeweils ablesen zu können, ist ein Signalgenerator vorgesehen, der aus einem vielpoligen Mehrfachschalter 50 und einer Spannungserzeugungsschaltung 48 besteht. Wenn die Stellung der Potentiometer 38 abgelesen werden soll, werden über Eingangsschalter 34 die Videosignaleingänge mit dem Schalter 50 verbunden. Die Spannungserzeugungsschaltung 48 und der Mehrfachschalter werden dazu benutzt, den Videosignaleingangsschaltern 34 des Farbkorrekturcomputers 26 einen vorbestimmten Satz von Spannungen zuzuführen. Die zugeführten Spannungen sind entsprechend dem jeweils abzulesenden Potentiometer 38 gewählt. Der Mehrfachschalter 50 wird von einem Schrittmotor 52,gesteuert von der Steuereinheit 46, betätigt. Die Steuereinheiten 40 bis 54 bilden in Pig«, 3 ein Aufzeichnungsgerät 32 für die Potentiometereinstellung auf.
Erfindungsgemäß werden den Eingangsklemmen des Parbkorrekturcomputers 26 Signale zugeführt, die jeweils eine zweckentsprechende Spannung an das abzulesende Potentiometer anlegen, die unabhängig von den Einstellungen der übrigen, nicht abgelesenen Potentiometer ist. Wenn z.B. alle Videosignaleingänge geerdet sind, um damit eine Null-Videosignaleingangsspannung zu erzielen, liegt an bestimmten Potentiometern 3 8 eine zweckentsprechende Spannung, die nicht von der Einstellung der anderen Potentiometer abhängig ist. Diese speziellen Potentiometer 38 können dann mittels des Mehrfachschalters und des Analog/Digital-Umsetzers 44 abgelesen werden« Die Schleifer-Spannung des jeweiligen Potentiometers wird in ein Digitalsignal umgesetzt, das einem Lochstreifenschreiber 54 zugeführt und auf einem Ausgangslochstreifen 56 aufgezeichnet wird. Jedes der Potentiometer wird in einer vorbestimmten Folge abgelesen. Wenn alle abzulesenden Potentiometer mit allen Null-Eingangsspannungen abgelesen sind, betätigt äer Schrittmotor 52 den Mehrfachschalter 50 in dem Sinne,
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daß die den Eingangsschalfcern 34 zugeführten Eingangsspannungen verändert werden.
Die Betätigung des Mehrfachschalters 50 ergibt einen zweiten Satz von Spannungen an den Eingangsschaltern 34, der zu zweckentsprechenden Spannungen an anderen/bisher noch nicht abgelesenen Potentiometern 38 führt. Die Spannung an jedem Potentiometer des zweiten PotentiometerSatzes darf lediglich von der zugeführten Spannung und der Einstellung der vorher abgelesenen Potentiometer abhängig sein. Diese Bedingung ist deshalb notwendig, weil die auf dem Lochstreifen gespeicherten Einsfcellungs-S teuer signale in der gleichen Reihenfolge dazu benutzt werden, die Steuerelemente eines Farbabtastgerätes einzustellen. Die Steuereinheit 46 liefert der Spannungserzeugungsschaltung 48,den Schrittmotoren 42 s 52 und dem Lochtstreifenschreiber 54 Steuersignale. Damit ergibt sich eine Aufeinanderfolge der Betätigungen, in deren Verlauf ein vorbestimmter Satz von Signalen auf die Eingangsschalter 34 des Farbkorrekturcoinputers 36 gegeben i'/ird, ausgewählte Potentiometer bezüglich der an ihren Schleiferkontakten liegenden Spannungen abgelesen werden, und diese Ablesungen sodann in Digitalfcrm umgesetzt und mittels des Lachstreifenschreibers 5 4 auf dem Ausgangslochstreifen 56 gespeichert v/erden. An diese Folge schließt sich die Verwendung anderer Eingangsspannungskombinationen für ausgewählte Potentiometer 38 an, bis alle Potentiometer abgelesen sind. Der Ausgangsdochstreifen 56 enthält dann einen vollständigen Satz der Potentiometereinstellungen in dein Farbkorrekturcomputer 26; er kann aus dem Potentiometer-Eins teilungsauf seichnungsgerät 32 entnommen werden, um später in einem Farbabtastgerät benutzt zu werden.
In Fig. 4 ist zn einem schematischen Blockschaltbild die Einrichtung veranschaulicht, die dazu dient, den Ausgangslochstreifen 56 zur Einstellung der Steuerelemente eines Farbabtastgerätes zu benutzen. Wie bereits erwähnt, weist
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der Farbcoinputer 1 4 eines Parbabtastgerätes eine Anzahl von Potentiometern 60a, 60b, 60c etc. auf, von denen jedes einem der Potentiometer 38 in dem drucktechnischen Vorbetrachtungsgerät entspricht. Der Farbcomputer 14 weist außerdem einen Satz Videosignaleingangsklemmen auf, denen Schalter 58 zugeordnet sind, von denen jeder einer der Farbkomponenten Gelb, Magenta und Cyan entspricht. Eine durch eine Steuereinheit 76 programmierte Spannungsquelle 62 gibt auf die Eingangsschalter 58 einen Satz Eingangssignale, welche den den Schaltern 34 des Farbkorrekturcomputers 26 zugeführten Signalen entsprechen. An den Schleifer-Ausgang der einzelnen Potentiometer-Steuerelemente 60 des Farbkorrekturcomputers 14 ist ein Mehrfachschalter 64 über einen Isolationsverstärker angeschlossen. Der Mehrfachschalter 64 verbindet jeden der Potentiometerausgänge mit einem Differentialverstärker 74.
In einen Lochstreifenleser 70 wird der von dem Lochstreifenschreiber 54 der Einrichtung nach Fig. 3 hergestellte Lochstreifen 56 eingegeben; er gibt dann ein digitales Ausgangssignal ab, welches den auf dem Lochstreifen gespeicherten Einstellungs-SteuersLgnalen entspricht, und zwar ein Signal für jedes der Potentiometer in dem Farbkorrekturcomputer 14. Die Einätellungs-Steuersignale werden in einem Digital/Analog-ümsetzer aus der Digital- in die Analogform umgesetzt und dem Differentialverstärker 74 zugeführt. Der Ausgang des Differentialverstärkers 74 ist über einen Mehrfachschalter 68 mit jeweils einem der den Potentiometern 60 zugeordneten Motoren 7 8 verbunden. Die Motoren 78 sind jeweils mechanisch mit dem Betätigungsglied der Potentiometer 60 gekuppelt; sie werden dazu verwendet, die Potentiometer 60 aufeinanderfolgend in eine Stellung zu überführen, in der ihr Ausgangssignal jeweils gleich der Ausgangsgröße des Digital/Analog-Umsetzers 72 ist.
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D:e Anordnung nach Fig. 4 stellt die jeweilige Lage der Steuerlernente des Farbkorrekturcomputers 14 eines Farbabtastgerätes in dieser Reihenfolge ein: Die Steuereinheit 76 liefert der Spannungsquelle 62 ein Signal, welches zur Folge hat, daß die Spannungsquelle 62 auf die Eingangsschalter 58 des Farbkorrekturcomputers 14 einen ausgewählten Satz vorbestimmter Simulationsspannungen gibt. Die Steuereinheit 56 betätigt außerdem den Schrittmotor 66 derart, daß dieser die Mehrfachschalter 64, 6 8 in Stellungen überführt, die dem Schleifer und Motor des jeweils ersten Kontrolielement-Potentiometers 60 gemäß der gleichen bei der Anordnung nach Fig. 3 verwendeten Reihenfolge entspricht. Außerdem bewirkt die Steuereinheit 76, daß der Lochstreifenleser 70 das erste gespeicherte digitale Einstellungs-Steuersignal auf dem Lochstreifen 56 abliest, welches der gewünschten Einstellung des ersten Potentiometers 60 entspricht. Das digitale Einstellungs-Steuersignal wird durch den Digital/ Änalog-Umsetzer 72 in eine analoge Form umgesetzt, und mit der tatsächlichen Schleiferspannung des ersten Potentiometers 60 dem Dxffferentialverstärker 74 zugeleitet. Wenn die Spannungen am Eingang des Differentialverstärkers 76 unterschiedlich sindj, ergibt sich ein Steuersignal, welches dem mechanisch mit dem ersten Potentiometer gekuppelten Motor zugeleitet wird, so daß dieser das Potentiometerstellglied solange betätigt, bis die Signale gleich sind. Wenn die beiden Signale gleich sind, fällt die Ausgangsgröße des Differentialverstärkers 74 auf Null. Diese Bedingung wird von der Steuereinheit 76 festgestellt, welche daraufhin bewirkt, daß die Spannungsquelle 62, der Lochstreifenleser 70 und der Schrittmotor 66 zu der nächstfolgenden Einstellung übergehen.
Der Aufbau und die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist ohne weiteres anhand der Geräteausführung in Verbindung mit einem speziellen Teil der Vorrichtung, etwa dem Farbabtastgerät, zu verstehen, dessen Steuerpult in
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Fig. 6 dargestellt ist. Um die Steue!Elemente des Steuerpultes des Farbabtastgerätes motorisch betätigen zu können,, kann eine Vorrichtung, wie sie etwa in Fig ο 5 veranschaulicht ist, verwendet werden. Die Vorrichtung nach Fig. 5 weist ein Chassis 80 auf, in dem die den Steuerelernenten des Farbtastgerätes entsprechenden Antriebsmotoren 78 angeordnet sind. Die Bedienungsdrehknöpfe des Farbabtastgerätes wurden von ihren entsprechenden Wellen bei dem Farbabtastgerät abgenommen, womit die Wellenenden 82 der Steuerelemente aus dem Steuerpult vorragen. Das Chassis 80 enthält eine Anzahl Wellen 84, von denen jede einem der Steuerelement-Wellenenden 82 entspricht. Auf den Wellen 84 sind Zahnräder 86 vorgesehen, die mit entsprechenden Zahnrädern 88 der in der Schaltung nach Fig. 4 liegenden Antriebsmotoren 78 in Eingriff stehen» 2ur Vereinfachung des Äufbaus sind die Wellen 84 in dem Chassis derart gelagert«, daß sie zwischen swei durch einen Pfeil S angedeuteten Axialstellungen hin- und herbewegbar sind= Die von den Wellenenden 82 des Bedienungspultes des Farbabtastgerätes abgenommenen Bedienungsknöpfe 90 können auf die aus dem Chassis vorragenden Wellen 84 aufgesetzt werden. Die Wellen 84 sind mit den Wellenenden 82 vorzugsweise über Kupplungen verbunden,, wie eine in Fig« 5A im auseinandergezogenen Zustand veranschaulicht ist. Auf die Wellenenden 82 und die Wellen sind drehfest Kupplungselemente 92, 96 aufgesetzt. Ein mittiges Kupplungselement 9 4 ist mit Quernuten versehen, welche vorragenden Abschnitten der Kupplungselemente 92, 96 entsprechen, derart, daß, wenn die Wellen mit ihren entsprechenden Kupplungselementen in Anlage an das mittige Kupplungselement 9 4 gebracht werden, die vorragenden Abschnitte der Kupplungselemente 92, 96 in die zugeordneten Quernuten des mittigen Kupplungselementes 9 4 eingreifen. Der ganze Kupplungsmechanismus ist von einer Hülse 98 umschlossen, die verhindert, daß das mittige Kupplungselement 9 4 vor der Eingriffnahme von dem Kupplungselement 92 oder 96 abgleitet. Eine derartige Kupplung ist zur Herstellung einer stumpfen
lessas/osii
Verbindung zwischen den Wellen 84 und den entsprechenden Wellenenden 82 bei auf das Steuerpult des Farbabtastgerätes aufgesetztem Chassis 8G zweckmäßig. Jede der Wellen ist zunächst in die von dem entsprechenden Wellenende 82 entfernte Axialstellung überführt« Demgemäß steht das an der Welle 84 befestigte Kupplungs-Verbindungselenent 96 außer Eingriff mit dem mittigen Kupplungselement 94. Dies gestattet es, das Chassis 80 auf das Steuerpult des Farbabtastgerätes aufzusetzen,, ohne daß die Wellenverbindungen dabei hinderlich sind» Jede der Wellen 84 kann dann einzeln gedreht werden, während sie gleichseitig entsprechend dem Pfeil S in ihre untere Stellung gedrückt wird, se daß, wenn der vorspringende Abschnitt des Kupplungseleinentes 96 mit der Quernut des mittigen Kupplungselementen 94 in Eingriff kommt, die Welle 84 in ihre untere Stellung überführt: werden kann, in der sie mit dem zugeordneten viellenende 82 drehfest gekuppelt ist. Hierauf werden die Bedienungsknöpfe 90 auf die vorragenden Weilen 34 aufgesetzt; sie gestatten eine Handbetätigung der Steuerelemente des Farbabtastgerätes in der gleichen Weise wie vor dem Einbau der Steuereinheitο
Die Aufeinanderfolge der einzelnen Funktionen beim Ablesen der einzelnen Steuer-Einstellungen bei einem drucktechnischen Vorbetrachtungsgerät sowie die Aufeinanderfolge der Einstellungen der Steuerelemente eines Färbabtastgerätes sollen anhand der nachfolgenden Tabelle veranschaulicht werden, welche eine Folge von. 69 Schritten beinhaltet, von denen jeder einem jeweils ausgewählten S taue re leinen te der 89 Steuerelemente auf dem in Fig. 6 dargestellten Steuerpult eines Farbabtsstgerätes entspricht= Wicht alle Steuerelemente werden selbsttätig eingestellt, weil einige der Steuerelemente aus Mehrfachschaltern bestehen, die einfach einstellbar sind, während andere Steuerelemente leicht· von Ksnd eingestellt werden können ο Es hat sich als s;veckiuä3ig erv/ieeen, drei Antriebschassis 80 der in Fig«, 5 dargestellten Lrr, zur Einstellung
ioesss/osei
der Steuerelemente des Farbabtastgerätes nach Fig. 6 zu benutzen. Ein erstes Antriebschassis 80 wird zur Betätigung der 32 Potentiometer auf der linken Seite des Steuerpultes verwendet. Ein zweites Antriebschassis 80 wird dazu verwendet, die mit Y-50 bis R-69 bezeichneten Potentiometer einzustellen, während ein drittes Antriebschassis 80 zur Einstellung der Potentiometer Y-70 bis B-89 Verwendung findet. Die in der Mitte des Steuerpultes gruppierten Schalter und Potentiometer werden von der Bedienungsperson von Hand eingestellt. Viele von diesen Steuerelementen werden nämlich lediglich beim Wechsel der Art des Originalbildes oder bei einem Wechsel der Art des verwendeten Druckverfahrens einmal verstellt. Wie erwähnt, sind zur Erleichterung der Identifikation die Steuerelemente des Steuerpultes nach Fig. 6 mit den vorgesetzten Buchstaben Y, M, C und B für die Farben gelb, magenta? cyan und schwarz versehen, welche außerdem durch die jei*eilige Farbe des Bedienungsknopfes bei dem Farbabtastgerät angezeigt sind* Steuerelemente, die aus Potentiometern bestehen, welche keine Farbbedeutung haben, sind mit einem vorgesetzten Buchstaben R bezeichnet, während Schalter den vorgesetzten Buchstaben S aufweisen. Der Formatwähler (single mater) des Steuerpultes ist mit vorgesetzten Buchstaben D gekennzeichnet.
Tabelle
Folge-Nr. Eingangsspannungen M C Steuerelernent-Nr.
Y 0 0
1 0 0 0 R 69
2 0 0 0 Y 53
3 0 0 O M 54
4 0 O 0 C 55
5 0 0 0 R 65
6 0 0 0 R 67
7 0 0 0 R 68
8 0 0 0 B 31
9 0 0 0 R 73
10 0 0 0 R 87
11 Q 0 0 B 63
12 10 0 0 Y 50
13 10 Y 1
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Tabelle
FoIge-Nr. Eingangsspannungen M C Steuerelernent-Nr.
Y 0 0
14 10 0 0 M 9
15 10 0 0 C 17
16 10 0 0 B 25
17 10 0 0 Y 56
18 10 0 0 R 62
19 10 0 0 B 32
20 10 10 0 R 79
21 0 10 0 M 51
22 0 10 0 Y 2
?3 0 10 0 M 10
24 0 10 0 C 18
25 0 10 0 B 26
26 0 10 0 M 57
27 0 10 0 Y 59
28 0 10 0 C 61
29 0 10 0 Y 3
30 0 10 0 M 11
31 0 10 0 C 19
32 0 0 10 B 27
33 0 0 10 C 52
34 0 0 10 Y 6
35 0 0 10 M 14
36 0 0 10 C 22
37 0 0 10 B 30
38 0 0 10 C 58
39 0 6 10 M 60
40 0 6 10 Y 4
41 0 6 10 M 12
42 0 6 10 C 20
43 0 .07 10 B 28
44 0 .07 10 Y 5
45 0 .07 10 M 13
46 0 .07 10 C 21
47 0 .08 .32 B 29
48 0 .08 .32 Y 7
49 0 .08 .32 M 15
50 0 .07 .31 C 23
51 0 .07 .31 Y 8
52 0 .07 .31 M 16
53 0 10 10 C 24
54 10 10 10 Y 81
55 10 10 10 M 82
56 10 10 10 C 83
57 10 10 10 B 84
58 10 10 10 B 89
59 10 10 10 R 86
60 10 R 88
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Tabelle
Folge-Nr. Eingangsspannungen M C S teuerelement-Nr.
Y 10 10
61 10 0 0 R 64
62 0 0 0 Y 75
63 0 0 0 Y 70
64 O 0 0 M 76
65 0 0 0 M 71
66 O 0 0 C 77
67 0 0 0 C 72
68 0 10 10 B 78
69 10 R 66
Die obenstehende Tabelle gibt eine Folge von Ablesungen der Steuerelemente eines drucktechnischen Vorbetrachtungsgerätes sowie der Einstellungen der Steuerelemente eines typischen Farbabtastgerätes, etwa des Hell Chromograph DC 300-Scanners wieder. Nachdem das drucktechnische Vorbetrachtungsgerät so eingestellt worden ist, daß die Anzeigeeinheit ein akzeptables Farbdruckbild wiedergibt, wird die Anlage entsprechend dieser Folge derart betätigt, daß sie automatisch die Einstellungen der Steuerelemente des drucktechnischen Vorbetrachtungsgerates abliest und diese Einstellungen auf einem Papierlochstreifen oder einer anderen Speichereinrichtung speichert. Die oben angegebene Folge ist in keiner Weise die einzige; sie wurde aber zweckmäßig gewählt, um eine kleine Anzahl verschiedener Sätze von Eingangsspannungen zu ergeben und außerdem derart, daß die Steuerelemente des Farbabtastgerätes in einer Reihenfolge eingestellt werden, in der die einem speziellen Steuerelement zugeführte Spannung nicht von der Einstellung eines noch nicht eingestellten Steuerelementes abhängig ist.
Die Steuereinheit 46 der Anordnung nach Fig. 2 setzt den Ablauf der Folge dadurch in Gang, daß sie der Spannungserzeugungsschaltung 48 und dem Mehrfachschalter 50 einen entsprechenden Befehl erteilt, der zur Folge hat, daß der Mehrfachschalter 50 so eingestellt wird, daß er auf alle
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Eingangsschalter 34 eine Null-Eingangsspannung gibt. Gleichzeitig wird der Schrittmotor 42 in dem Sinne betätigt, üaß der Schalter 40 das Steuerelement R 69 des drucktechnischen Vorbetrachtungsgerätes an den Analog/Digital-Umsetzer 4 4 anschließt. Ein weiteres Steuersignal bewirkt, daß der Lochstreifenschreiber 54 die Ausgangsspannung des Steuerelementes R 69 auf dem Lochstreifen 56 registriert. Wenn dies beendet ist, betätigt die Steuereinheit 46 den Schrittmotor 42 derart, daß er den Schalter 40 weiterschaltet und das Steuerelement Y 53 mit dem Analog/Digital-Umsetzer 4 4 für den zweiten Schritt der Ablesefolge der Steuerelemente verbindet. Nach dem Schritt Nr. 11 der Folge liefert die Steuereinheit 4 6 dem Schrittmotor 52 und der Spannungsquelle 4 8 ein Steuersignal, das zur Folge hat, daß eine Eingangsspannung von 10 Volt an die gelbe Videosignaleingangskleirur.e angelegt wird, während die anderen Videosignaleingangskleinmen geerdet bleiben. Die Steuereinheit 46 löst dann die Ablesung der Steuerelementausgänge in der von üer Tabelle angegebenen Folge aus. Nachdem die Ausgangssignale aller Steuerelemente der Folge gelesen worden sind, kann der Lochstreifen aus dem Lochstreifenschreiber 54 herausgenommen und zusammen mit dem Originalbild 10 zu dem Farbabtastgerät gebracht werden, um dort von der Bedienungsperson des Farbabtastgerätes zur Herstellung von Farbauszügen verwendet zu werden.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß das Farbabtastgerät unabhängig von dem drucktechnichen Vorbetrachtungsgerät bedient v/erden kann und die Bedienung der beiden Geräte bei einem bestimmten Originalbild nicht zeitlich koordiniert zu werden braucht. Das Originalbild und der Ausgangslochstreifen des drucktechnischen Vorbetrachtungsgerätes können solange aufbewahrt werden, bis auf dem Farbabtastgerät Zeit zur Verfugung steht, um Farbauszüge aus dem entsprechenden Original herzustellen, Um die Steuerelemente des Farbabtastgerätes einzustellen, legt die
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Bedienungsperson des Farbabtastgerätes lediglich den Lochstreifen 56 in den Lochstreifenleser 70 ein, worauf sie die Steuereinheit 76 derart betätigt, daß diese die Lochbandablesung und das Einstellen der Steuerelemente in Gang setzt. Dieser Vorgang geschieht nach der gleichen Reihenfolge, die in der vorstehenden Tabelle angegeben ist und gemäß der die Signalausgänge der Steuerelemente des drucktechnischen Vorbetrachtungsgerätes abgelesen worden waren. Bei der Einstellung der Steuerelemente bewirkt die Steuereinheit 76, daß die Steuerquelle 62 zunächst den ersten Satz von Eingangsspannungen - an allen Eingängen null Volt auf die Eingangsschalter 58 des Farbkorrekturcomputers 26 gibt. Der Lochstreifenleser 70 liest dann das für die Ausgangs spannung des Steuerelementes R 69 kennzeichnende digitale Signal, das auf dem Lochstreifen 56 gespeichert ist und führt es dem Digital/Analog-*Umsetzer 62 zu, welcher eine Bezugsspannung erzeugt. Der Schrittmotor 66 betätigt die Schalter 64, 68 derart, daß die Ausgangsklemme des Steuerelementes R 69 des Farbabtastgerätes an den Differentialverstärker 74 und gleichzeitig dazu der Ausgang des Differentialverstärkers an den mit dem Steuerelement R 69 gekuppelten Motor 78 angeschlossen werden. Der Differentialverstärker 74 gibt ein Ausgangssignal auf den Schalter 68 und den mit dem Steuerelement R 69 gekuppelten Motor 78, was zur Folge hat, daß der Motor 78 anläuft und die Einstellung des Steuerelementes R 69 solange verändert,, bis dessen Ausgangssignal gleich dem gespeicherten,aus dem Lochstreifen 5 6 entnommenen Ausgangssignal ist, welches der anderen Klemme des Differentialverstärkers 74 zugeführt wird. Wenn die beiden den Differentialverstärker 74 zugeführten Signale gleich sind, nähert sich die Ausgangsgröße des Differentialverstärkers 64 null Volt, einem Zustand, der durch die Steuereinheit 76 festgestellt wird, welche daraufhin den Lochstreifenleser 70 in dem Sinne betätigt, daß dieser das dem nächsten Steuerelement, nämlich dem Steuerelement Y 53 zugeordnete gespeicherte Ein-
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Stellungssignal abliest und ein neues Bezugssignal in analoger Form dem Differentialverstärker 74 zuleitet, während der Schrittschalter 66 den Ausgang des Steuerelementes Y 53 und den diesem Steuerelement Y 53 entsprechenden Motor 78 an den Differentialverstärker 74 anschließt. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis alle mit einem Motorantrieb versehenen Steuerelemente des Farbabtastgerätes eingestellt sind. An geeigneten Stellen der Folge liefert die Steuereinheit 76 der Spannungsquelle 62 ein Steuersignal, welches bewirkt, daß die Spannungsquelle 62 die den Eingangsschaltern 58 zugeführten Eingangsspannungen ändert. Es wurde bereits erwähnt, daß nicht alle Steuerelemente des Farbabtastgerätes notwendigerweise mit einem Motorantrieb versehen sein müssen. Die Steuerelemente, die keinen Motorantrieb aufweisen, können von Pland dadurch eingestellt werden, daß ihre jeweilige Stellung bei der Vorbetrachtung des Bildes auf dem drucktechnischen Vorbetrachtungsgerät aufgezeichnet wird und die Bedienungsperson des Farbabtastgerätes, soweit notwendig oder zweckmäßig, die Einstellung dieser Steuerelemente einjustiert. In vielen Fällen brauchen die Einstellungen der Steuerelemente beim übergang zu einem Bild zu dem nächstfolgenden nicht verändert zu werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch auf andere Einrichtungen als Farbabtastgeräte und drucktechnische Vorbetrachtungsgeräte angewandt werden. Allgemein gesehen kann die Anordnung bei einer Verarbeitungsmaschine Verwendung finden, die verstellbare Steuerelemente aufweist; sie kann auch auf einen Prozeßsimulator angewandt werden, der mit entsprechenden Steuerelementen versehen ist. Derartige ähnliche elektronische Geräte können chemische Prozesse simulieren, wie fotografische, mechanische oder elektrische Prozesse, etwa die Herstellung von Lochbandaufzeichnungen oder phonografischen Aufzeichnungen.
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Auch können naturgemäß andere Bauelemente, als wie sie veranschaulicht wurden,bei einem erfindungsgemäßen Gerät Verwendung finden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden Mehrfachschalter und/oder mehrpolige, schrittweise weiterschaltbare Schalter verwendet. Diese Schalter können einfach durch Festkörper-Multiplexschaltungen ersetzt werden, welche die Schaltfunktionen entsprechend zugeführten Steuersignalen ausführen. In ähnlicher Weise kann der beschriebene Lochstreifenschreiber durch eine entsprechende Speichervorrichtung ersetzt werden, etwa einen Magnetbandschreiber, einen Plattenschreiber oder einen Kartenstanzer. Auch ist es möglich und in gewissen Fällen zweckmäßig, das Gerät ohne Verwendung eines Speichermediums derart aufzubauen, daß der mit dem Steuerelement des Prozeßsimulators verbundene Ausgang des Schalters 40 an eine der Klemmen des Differentialverstärkers angeschlossen wird. Die Verwendung eines Speichermediums, wie des Lochstreifens 56, erleichtert die Trennung und die unabhängige Benutzung des Prozeßsimulators, wie etwa eines drucktechnischen Vorbetrachtungsgerätes, und der Prozeßmaschine, wie etwa des Farbabtastgerätes.
Auch kann die Erfindung bei Einrichtungen Verwendung finden, die andere Steuerelemente als Potentiometer benutzen. Die in einer solchen Einrichtung verwendeten Steuerelemente können veränderliche Kondensatoren oder Induktivitäten oder sogar Verstärker mit veränderbarer Verstärkung aufweisen. Bei diesen Anwendungsfällen kann es notwendig sein, andere oder komplexere Testsignale bei der Ablesung und Einstellung der Steuerelemente zu benutzen. In einigen Fällen kann es beispielsweise erforderlich sein, zum Einstellen der Steuerelemente einfrequente Tonsignale od.dgl. zu verwenden. In diesen Fällen kann auch die kennzeichnende Ausgangsgröße der Steuerelemente etwas anders als die am Ausgang dieser Steuerelemente auftretende Spannung sein. Es wären dann entsprechend andere Detektor- und Testsignalgeneratorschaltungen erforderlich.
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Die Erfindung ist naturgemäß durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt; sie umfaßt alle im Rahmen der Ansprüche liegenden Abwandlungen und Ausbildungen.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
    7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3. Postfach 348
    2 9. Juni 19 78 T e'e'° "
    PA 41 rüeh s,u,„a,. .or,,, 355539
    Telex 07256610 smru
    Telegramme Patentschutz F ssi'menneckar
    Patentansprüche
    Simulationseinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einer eine Anzahl von verstellbaren Prozeß-Steuerelementen aufweisenden Prozeßvorrichtung, deren Steuerelemente jeweils auf wenigstens eine Kenngröße von Prozeßsignalen einwirken und diese unter Beeinflussung des Prozeßablaufes verändern, mit einer für die Prozeßsignale kennzeichnende Simulationssignale erzeugenden, einer Anzahl die Simulationssignale verändernder, verstellbarer Simulations-Steuerelemente, von den jedes jeweils einem der Prozeß-Steuerelemente entspricht, sowie mit einer auf die veränderten Simulationssignale ansprechenden Anzeigeeinrichtung, die das den Einstellungen der Simulations-Steuerelemente entsprechende, wirkliche Prozeßergebnis darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß den Simulations-Steuerelementen (38) eine eine Folge von Einstellungs-Steuersignalen abgebende Leseeinrichtung (40, 42s 44} zugeordnet ist, von deren Einstellungs-Steuersignalen jedes für die elektrische Ausgangsgröße eines der Simulations-Steuerelemente (38) bei mit vorbestimmter Simulationssignalen gespeister Simulationseinrichtung kennzeichnend ist und daß an die jeweiligen Ausgänge der Leseeinrichtung (40, 42, 44) eine eine maschinell lesbare Darstellung der Einstellungs-Steuersignale bewirkende Steuereinrichtung (32, 70) für die Prozeßvorrichtung angeschlossen ist.
    2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Proseßvörrichtung als eine aufgezeichnete Folge von maschinell lesbaren Steuersig-
    G /- ti b & ti
    - 2
    ORIGINAL INSPECTED
    nalen für die Prozeßvorrichtung erzeugende Aufzeichnungseinrichtung (54) ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung eine Einrichtung (40, 44) zur Abgabe eines digitalen Signales aufweist, das für die der jeweiligen Einstellung jedes der Simula-.tions-Steuerelemente (60) entsprechende Ausgangsgröße kennzeichnend ist.
    4ο Einrichtung nach einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (40, 42, 44) aufeinanderfolgend an den Ausgang jedes der Sirculations-Steuerelemente (38) anschiießbar ist.
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung als drucktechnisches Vorbetrachungsgerüt in Verbindung mit einem Farbabtastgerät (scanner) , welches eine Anzahl verstellbarer Steuerelemente zur Beeinflussung von farbkennzeichnenden Videosignalen im Sinne der Veränderung der jeweiligen Videosignal-Kenngrößen und damit der von dem Farbabtastgerät erzeugten Farbauszüge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dia Simuiations-Steuereismente (38) durch die, jeweils entsprechenden Steuerelementen des Fa:rbabtastgerät3s zugeordneten Steuerelemente 3-iries Farbkorrskturcornputers (25) gebildet sind und durch sie SimulatioriS-Videosignaie durch Veränderung vor. vxaeosignal-Kenngrößen unter Erzeugung von für Farbaussüge kennzeichnenden Simuiations-Signaien beeinflußbar sind,
    daß die die Simulations-Signale erzeugende Einrichtung durch einen auf ein Farbbild (10) ansprechenden Videosignalgenerator (24; gebildet ist, der einen Satz farbkennzeichnender,, den Videosignaisn in dem Farbabtastgerät entsprechender Simulations-Vidsosignale abgibt und diese den Simulations-Steuereleraenten (3S) zuleitet,
    § 0 9 8 ß ß / 0 ß £ 1
    daß die für die Farbauszüge kennzeichnenden Simulations-Signale von einem Drucksimulator (2 8) im Sinne der Erzeugung von Videosignalen verarbeitet werden, welche für ein durch ein tatsächliches Druckverfahren hergestelltes Farbdruckbild kennzeichnend sind,
    daß die Anzeigeeinrichtung aus einer von der Ausgangsgröße des Drucksimulators (28) gesteuerten,ein für ein Farbdruckbild kennzeichnendes Bild darstellenden Sichtvorrichtung (30) gebildet ist und
    daß die Leseeinrichtung (40, 42, 44) eine Folge von Einstellungs-Steuersignalen abgibt, von denen jedes für die elektrische Ausgangsgröße eines der Steuerelemente (38) des Vorbetrachtungsgerätes kennzeichnend ist, wenn dem Videosignaleingang des Farbkorrekturcomputers (26) vorbestimmte Spannungen zugeführt sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ciaß die Prozeßvorrichtung durch die Steuereinrichtung (32,70) in ihrem Zeitablauf gesteuert ist,
    daß bei Zufuhr eines vorbestimmten Satzes von Prozeßsignalen zu der Prozeßvorrichtung durch einen ein beschriebenes Speichermedium (56) abtastenden Detektor (70) eine Folge von BezugsSignalen geliefert wird, die für die jeweils gewünschten Prozeß-Steuerelement-Ausgangssignale kennzeichnend sind,
    daß sie einen Signalgenerator (62) aufweist, der den vorbestimmten Satz Prozeßsignale für die Prozeßvorrichtung liefert,
    daß sie eine Folge von Einstellungs-Steuersignalen abgehende Abtasteinrichtung (64, 66) aufweist, von
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    deren Einstellungs-Steuersignalen jedes für die Ausgangsgröße eines der Prozeß-Steuerelemente (60) kennzeichnend ist,
    daß die Steuereinrichtung für die Prozeßvorrichtung eine von den Bezugssignalen und den Einstellungs-Steuersignalen gesteuerte Betätigungseinrichtung (74, 68, 78) aufweist, durch die aufeinanderfolgend die Prozeß-Steuerelemente (60) so weit verstellbar sind, bis die Einstellungs-Steuersignale gleich den Bezugssignalen sind und
    daß der Detektor (70), der Signalgenerator (62), die Abtasteinrichtung (64, 66) und die Betätigungseinrichtung (74, 68) durch eine Steuereinheit (76) gesteuert sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung Mittel (68) zur aufeinanderfolgenden Verbindung jedes der Prozeß-Steuerelemente (60) mit der Betätigungseinrichtung (74, 68) aufweist.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Differentialverstärker (74) aufweist, der in Abhängigkeit von den zugeführten Bezugssignalen und Einstellungs-Steuersignalen ein Motor-Betätigungssignal abgibt und daß den Prozeß-Steuerelementen (60) jeweils Motoren (78) zugeordnet sind, durch die ihre Einstellung in Abhängigkeit von dem Motorbetätigungssignal verstellbar ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung Mittel (68) zur aufeinanderfolgenden Verbindung jedes der Motoren (78) mit dem Ausgang des Differentialverstärkers (74) aufweist.
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    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Anzahl von Motoren (78) aufweist, von denen jeder mechanisch mit jeweils einem der Prozeß-Steuerelemente
    (60) gekuppelt ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (78) an einem Chassis (80) angeordnet sind, das an die Prozeßvorrichtung anfügbar ist und daß Einrichtungen (92, 94, 96, 98) zur mechanischen Verbindung der Motoren (78) mit den Prozeß-Steuerelementen (60) vorhanden sind.
    12. Einrichtung nach Anspruch 6 zur Betätigung der Steuerelemente eines Farbabtastgerätes (scanner) entsprechend den auf einem Speichermedium eingeschriebenen Einstellungs-Steuersignalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
    (70) bei Einspeisung eines Satzes simulierter Videosignale in das Farbabtastgerät. in Abhängigkeit von den auf dem Speichermedium (56) eingeschriebenen Einstellungs-Steuersignalen eine Folge von Bezugssignalen abgibt, die für die jeweils gewünschten Steuerelement-Ausgangssignale des Farbabtastgerätes kennzeichnend sind,
    daß der Signalgenerator aus einer Spannungsquelle (62) besteht, die den vorbestimmten Satz simulierter Videosignale in das Farbabtastgerät einspeist,
    daß die Betätigungseinrichtung einen Differentialverstärker (74) aufweist, der aus den zugeführten BezugsSignalen und Steuerelement-Ausgangssignalen ausgangsseitig ein Motorbetätigungssignal erzeugt,
    daß eine Anzahl Motoren (78) vorgesehen sind, von denen jeder mechanisch mit einem Steuerelement (60) gekuppelt ist und die einzeln wahlweise über eine erste Schalteinrichtung
    SDS30S/O6S1
    — 6 —
    (68) jeweils mit dem Ausgang des DifferentialVerstärkers (74) verbindbar sind,
    daß die Abtasteinrichtung eine zweite Schalteinrichtung (64) aufweist, durch die der Ausgang jedes der Steuerelemente (60) mit einem Eingang des Differentialverstärkers (74) verbindbar ist und
    daß durch die Steuereinheit (76) der Detektor (70), die Spannungsquelle (62) und die erste und zweite Schalteinrichtung (68, 64) in einer vorbestimmten Folge ansteuerbar sind.
    13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Prozeßvorrichtung aufeinanderfolgend auf die einzelnen Einstellungs-Steuersignale und die elektrische Ausgangsgröße der einzelnen Prozeß-Steuerelernente (60) bei mit den vorbestimmten Simulationssignalen gespeister Prozeßvorrxchtung ansprechende gesteuerte Betätigungseinrichtungen (78, 68) aufweist, durch die der Zustand der Prozeß-Steuerelemente (60) in Abhängigkeit von einem Vergleich der Einstellungs-Steuersignale mit den elektrischen Ausgangsgrößen der entsprechenden Prozeß-Steuerelernente (60) nachregelbar ist.
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Prozeßvorrichtung eine Einrichtung (54) zur Aufzeichnung der von der Leseeinrichtung (40, 42, 44) erzeugten Einstellungs-Steuersignale aufweist und daß die Steuereinrichtung für die Prozeßvorrichtung außerdem eine Einrichtung (70) zum Lesen der aufgezeichneten Signale aufweist.
    15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeß-Steuerelemente (60) mechanisch betätigbar sind und daß die Betätigungseinrichtungen eine
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    Anzahl von mechanisch mit den Prozeß-Steuerelementen (60) gekuppelten Motoren (78) aufweisen.
    16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet/ daß die Betätigungseinrichtungen Mittel (62, 58) zur Zufuhr der Folge der vorbestimmten Simulationssignale zu der Prozeßvorrichtung aufweisen.
    17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zufuhr der Simulationssignale einen eine Folge vorbestimmter Simulation ssign ale erzeugenden Signalgenerator (62, 76) aufweist und die Leseeinrichtung über eine den Ausgang der Prozeß-Steuerelemente (60) abtastende und die Einstellungs-Steuersignale abgebende Abtasteinrichtung
    (64) verfügt und daß durch die Steuereinrichtung der Signalgenerator (62,76), die Abtasteinrichtung (64) und die Aufzeichnungseinrichtung (54) in gegenseitiger Abhängigkeit gesteuert sind.
    18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung durch eine Bedienungsperson betätigbare Steuermittel (90)zur Steuerung des Signalgenerators (62) , der Abtasteinrichtung (64), der Leseeinrichtung (70) und der Betätigungseinrichtung«! aufweist.
    19. Simulationseinrichtung nach Anspruch 1 zur Verwendung in Verbindung mit einem eine Anzahl von verstellbaren Farbabtastelementen aufweisenden Farbabtastgerät (scanner), dessen Farbabtastelemente jeweils auf farbkennzeichnende Videosignale einwirken und deren Kenngrößen,unter Änderung der von dem Farbabtastgerät erzeugten Farbauszüge, beeinflüssen,dadurch gekennzeichnet, daß die Simulations-
    .. einrichtung als ein zugeführte farbkennzeichnende Videosignale verarbeitendes, drucktechnisches Vorbetrachtungsgerät ausgebildet ist, das den Farbabtast-Steuerelementen
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    entsprechende,einstellbare Vorbetrachter-Steuerelemente aufweist und über eine Sichtgerät-Einheit verfügt, durch welche eine simulierte Nachbildung eines aus den bei einer bestimmten Farbabtastgeräteinstellung, entsprechend den Einstellungen der Vorbetrachter-Steuerelemente, erzeugten Farbauszügen sich ergebenden Farbdruckbildes sichtbar gemacht wird, daß die Leseeinrichtung (40, 42, 44) der Simulationseinrichtung eine Folge von Einstellungs-Steuersignalen abgibt, von denen jedes für die elektrische Ausgangsgröße eines der Vorbetrachter-Steuerelemente (38) kennzeichnend ist, wenn auf den Videosignaleingang des Vorbetrachtungsgerätes vorbestimmte Spannungen aufgeschaltet v/erden und daß die Steuereinrichtung für die Prozeßvorrichtung als eine Stellvorrichtung für das Farbabtastgerät ausgebildet ist, durch die,abhängig von den einzelnen Einstellungs-Steuersignalen und der elektrischen Ausgangsgröße der einzelnen Farbabtast-Steuerelemente (SQ^bei den auf den Videosignaleingang des Farbabtastgerätes aufgeschalteten vorbestimmten Spannungen der Zustand der einzelnen Farbabtast-Steuerelemente (60) nachstellbar ist.
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