DE2848321C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines farbigen Thermogramms - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines farbigen ThermogrammsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines farbigen Thermogramms für ein strahlendes
Objekt, bsi dem die Intensitätsverteilung für die Temperaturstrahlung des Objekts zunächst in ein
Videobild mit entsprechender Helligkeitsverteilung umgesetzt und sodann dieser Helligkeitsverteilung in
einem Farbbild eine entsprechende Farbverteilung zugeordnet wird.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einer Bildformereinheit für Graubilder, insbesondere mit einem Schwarz/Weiß-Fernsehmonitorschirm
und mit dahinter in den Strahlengang zu einem photographischen Farbfilm einfügbaren Farbfiltern.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus der DE-OS 14 73 258 bekannt Die in
dieser Druckschrift beschriebene Einrichtung zum Messen der Temperaturverteilung einer heißen Zone
beruht auf der doppelten Umsetzung der Tempevaturstrahlung
der zu vermessenden heißen Zone zunächst in ein Videobild und anschließend in ein Farbbild. Dabei
entspricht das primäre Videobild in seiner Helligkeitsverteilung der Temperaturverteilung am Meßobjekt,
und das sekundäre Farbbild gibt diese Temperaturverteilung
mit Hilfe einer entsprechenden Verteilung von Farbbildpunkten wieder.
Bei der aus der DE-OS 14 73 258 bekannten Einrichtung erfolgt die Umwandlung des in seiner
Helligkeitsverteilung der zu messenden Temperaturverteilung entsprechenden Videobildes in das endgültige
farbige Thermogramm unter Verwendung eines Farbfernsehempfängers, der das primäre Videobild in eine
dessen Helligkeitsverteilung entsprechende Anordnung von farbigen Bildpunkten umsetzt, in der eine
bestimmte Farbe einer bestimmten Temperatur für das ursprüngliche Meßobjekt entspricht Es werden dann
von dem Farbbild auf-dem Bildschirm des Farbfernsehgerätes
photographische Farbaufnahmen gemacht, um das gewünschte farbige Thermogramm des Meßobjektes
zu erhalten. Dazu ist jedoch ein Farbfernsehmonitor erforderlich, der erheblich kostspieliger ist als ein
Schwarz/Weiß-Fernsehmonitor. Insbesondere Infrarotsysteme sind häufig nicht mit Fernseheinrichtungen
kompatibel, da sie nicht die gleichen Zeilen- und Bildfrequenzen wie die üblichen Fernsehsysteme aufweisen.
Es sind daher in diesen Fällen Abtastwandler und speziell gebaute Monitore erforderlich. Insbesondere
in diesen Fällen sind Farbfernsehmonitore erheblich kostspieliger als solche in Scharz/Wetf-Ausführung.
Es ist auch grundsätzlich bekannt, farbige Thermogramme
mit Hilfe eines Schwarz/Y/eiß-Fernsehbildschirms
zu erzeugen, auf dem verschiedene Isothermen, also Abschnitte eines angezeigten Wärmebildes, die
eine Temperatur wiedergeben, die zwischen zwei gegebenen Grenzwerten liegt, aufgezeichnet sind.
Dabei wird für jede Isotherme auf einem im übrigen dunklen Fernsehbildschirm ein helles Bild erzeugt und
über ein jeder einzelnen Isotherme getrennt zugeordnetes Farbfilter auf einen Farbfilm projiziert, als welcher
meist entweder ein sogenannter Miniaturkamerafilm oder ein Polaroidfilm verwendet wird. Die Verwendung
der zweiten Filmart ist bevorzugt, da dann das Thermogramm sofort erhalten wird. Wenn ein relativ
detailliertes Thermogramm mit vielen Isothermen gewünscht wird, muß bei diesem Verfahren eine der
Anzahl der Isothermen entsprechende Anzahl von Belichtungen vorgenommen werden, wobei ebenso
viele Farbfilter zu verwenden sind. Dies führt zu einem mechanischen Aufbau von relativ großem Platzbedarf,
öo und außerdem nimmt die Aufzeichnung eines Thermogramms
auf diese Weise eine relativ lange Zeitdauer in Anspruch.
Die verschiedenen Isothermen, die auf dem Fernsehbildschirm angezeigt werden sollen, werden durch
b5 Quantifizierung eines von einer Infrarotkamera erhaltenen
Videosignals erzeugt, wobei die Amplitude dieses Signals mit Zunahme der durch das Signal wiederzugebenden
Temperatur ebenfalls zunimmt. Das Signal wird
in Stufen quantifiziert, von denen jede Signalabschnitte
zwischen jeweils zwei ausgewählten Grenzamplituden im Videosignal wiedergibt, und jeder Abschnitt des
Videosignals für jeden einzelnen Quantifizierungsschritt oder jede einzelne Quantifizierungsstufe wird einzeln
ausgefiltert und auf dem Schirm bei voller Signalstärke getrennt angezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches zu seiner Durchführung lediglich ein Schwarz/
Weiß-Fernsehgerät benötigt und dabei zugleich bei besonders geringem Aufwand an photographischen
Aufnahmen zu farbigen Thermogrammen mit fein abgestufter Farbtönung führt
Weiterhin soll eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besonders gut geeignete Vorrichtung geschaffen werden.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe sieht die Erfindung vor, daß von dem Objekt wenigstens zwei
Graubilder mit einer speziellen Funktion (F i g. 1 bis 4) entsprechender Helligkeitsverteilung in Abhängigkeit
von der Objekttemperatur aufgenommen werden und daß jedes der so gewonnenen Bilder durch ein eigens
und entsprechend der speziellen Funktion für die Helligkeitsverteilung ausgewähltes Farbfilter hindurch
auf einen photographischen Farbfilm projiziert wird.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmte Vorrichtung umfaßt einen
Konverter, der zum einen die Amplitudenverteilung eines ankommenden Videosignals entsprechend einer
von mehreren vorgebbaren Funktionen umsetzt und zum anderen die Einfügung eines der jeweiligen
Funktion zugeordneten Farbfilters in den Strahlengang auslöst
In Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird also mit einer Kombination aus einer speziellen
Abhängigkeit zwischen der Objekttemperatur und der Helligkeitsverteilung auf zwei oder drei primären
Zwischenbildern in achromatischer Farbe einerseits und der photographischen Addition dieser Zwischenbilder
unter Verwendung von diesen speziell zugeordneten Farbbildern andererseits gearbeitet.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung auch eine besonders feine Abstufung in der Farbtönung der
erhaltenen Thermogramme erreichbar.
Die Erfindung bedient sich der Erkenntnis, daß in genau der gleichen Weise wie verschiedene Farben
dadurch geschaffen werden können, daß flüssige Pigmente miteinander gemischt werden, um den Farben
eine passende Tönung zu geben, auch Farben auf einem Farbfilm dadurch gemischt werden können, daß darauf
zu verschiedenen Zeitp-inkten oder von verschiedenen
Lichtquellen Licht verschiedener Farbe projiziert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen
Fig. 1 a bis Ic drei verschiedene mögliche Funktionen
von Licht oder Lichtintensität in Abhängigkeit von der Objekttemperatur für ein auf einem Fernsehbildschirm
erzeugtes Bild von achromatischer Farbe;
F i g. 2 und 3 Kombinationen von Funktionen gemäß
Fig.4a eine Quantisierung einer linearen Funktion
für die Lichtintensität in Abhängigkeit von der Temperatur eines Bildes von achromatischer Farbe;
F i g. 4b bis 4e verschiedene Konfigurationen (F i g. 4c bis 4e) von lntensiti'tsfunktionen zur Erzielung vor
darüber (Fig.4b) Veranschaulichten Farben durch entsprechende Filter Wt der Belichtung eines Farbfilmes
und
Fig.5, 6 und 7 verschiedene Ausführungsformen für
Schaltungen zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, daß anstelle einer Erzeugung eines Bildes auf einen Schwarz/Weiß-Fernsehbildschirm,
wo die Lichtintensität auf dem Schirm mit zunehmender Temperatur des Bildes zunimmt, also hellere achromatische Farben für höhrer
ίο Temperaturen zeigt. Bilder erzeugt werden, bei denen
die Lichtintensität, also die achromatische Farbe als Funktion der Temperatur in Übereinstimmung mit einer
ausgewählten Funktion ausgewählt werden kann.
Dies kann dazu ausgenutzt werden, auf photographischem
Wege farbige Thermogramme mit Hilfe einer erheblich kleineren Anzahl von Belichtungen als der
Anzahl von Farben und Tönungen auf dem fertigen Film zu erhalten. Alle Farbvariationen zwischen blau und
gelb lassen sich auf einem belichteten Farbfilm erhalsen
2u mit nur zwei Funktionen und unfrr Verwendung von nur
zwei Farbfiltern, beispielsweise ein Bild mit der Licht-
oder Lichtintensitätsfunktion gemäß F i g. 1 a unter Belichtung durch ein Blaufilter und ein Bild mit der
Licht- oder Lichtintensitätsfunktion gemäü Fig. Ib
unter Belichtung durch ein Gelbfilter. Wird außerdem ein Bild mit der Lichtintensitätsfunktion von Fig. Ic
anschließend durch ein Rotfilter belichtet, so wird ein
Farbenbereich von blau über grün, gelb und orange bis rot erhalten, wie sich ohne weitere·; aus der Darstellung
J» in F i g. 2 ersehen läßt, wo drei Intensitätsfunktionen in
ein und dasselbe Diagramm eingezeichnet sind. Dieses Beispiel zeigt, wie sich farbige Thermogramme mit
einem weiten Farbspektrum unter Verwendung von nur zwei oder drei Farbfiltern und eines Schwarz/Weiß-
J"> Fernsehmonitors erhalten lassen. Darauf hingewiesen
sei, daß die in Fig. la bis Ic gezeigten Intensitätsfunktionen lediglich als Beispiele für eine Vielzahl verschiedener
Funktionen zu betrachten sind, die in diesem Zusammenhang in Anwendung kommen können. Als
■»ο ein Beispiel für eine Funktionskombination, bei der sich
/•'ir unterhalb der durch blau wiedergegebenen Temperatur
liegende Temperaturen auch violett erhalten läßt, lassen sich die in Fig. la und !c für rot und blau
gezeigten Intensitätsfunktionen in der durch die
■»> Kombination von Fig.3 veranschaulichter. Weise
variieren, wobei die Darstellung in F i g. 3 der in F i g. 2 analog ist, d. h., daß die Funktion für rot zusätzlich zu der
vergleichsweise großen Teiifunktion bei höhreren Temperaturen auch eine kleine Teilfunktion bei den
>" niedrigsten anzuzeigenden Temperaturen enthält, während
die Form der Kurve für blau mit der für gelb übereinstimmt, jedoch dieser gegenüber in bezug auf die
Temperatur verschoben ist.
Unter Verwendung der in Fig. 1 bis 3 dargestellten
"'■' Intensitätsfunktionen läßt sich ein farlvges Thermogramm
erhalten, in dem benachbarte Farben kontinuierlich ineinander übergehen, wobei die Farben die gleiche
Farbfolge aufweisen, wie die Farben des Spektrums, wenn die Temperatur von einem niedrigen Wert zu
ω einem höheren Wert übergeht, also blau oder violett
Objekte von niedriger Temperatur wiedergeben, während rot Objekte von hoher Temperatur repräsentiert.
Wenn anstelle eines farbigen Thermogramms mit ineinander übergehenden Farben ein solches mit
abgesetzten Farben für unterschiedliche Isothermen erzeugt und außerdem ein schwarzes Band zwischen die
einzelnen Isothermen crplput u/erH<»r, *~ir λ~— ι
eine Quantisierung der erhaltenen Funktion vorgenommen werden, wobei die Intensität mit steigender
Temperatur zunimmt. Eine lineare Funktion F mit bei steigender Temperatur zunehmender Intensität ist in
F i g. 4a veranschaulicht Bei dieser Funktion soll, wie dies in Fig.4b dargestellt ist, der Temperaturbereich
von Ti bis T2 der Farbe gelb, der Temperaturbereich von
T3 bis T* der Farbe grün, der Temperaturbereich von Ts
bis Ti der Farbe orange, der Temperaturbereich von Ti
bis Tt der Farbe rot, der Temperaturbereich von T9 bis
Γιο der Farbe violett und der Temperaturbereich von Ti ι
bis Ti2 der Farbe blau zugeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform ist die Aufeinanderfolge der Farbe
nicht in Übereinstimmung mit der Farbfolge im Spektrum gewählt worden, wie dies bei den Ausführungsformen
nach F i g. 1 bis 3 der Fall ist, um noch besser zu verdeutlichen, daß die Auswahl der Farben
nach jeder beliebigen geeigneten Foige vurgenornrncM
werden kann. In diesem Zusammenhang sollte jedoch angemerkt werden, daß die üblichste Farbfolge bei der
Aufzeichnung von Thermogrammen die Farbfolge Schwarz — blauviolett — blau — dunkelgrün —
gelbgrün — rotviolett — rot — gelb — weiß ist, und daß diese Farbfolge wahrscheinlich auch bei der praktischen
Anwendung der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen wird. Bemerkt sei dabei gleich noch weiter, daß
sich das Verfahren gemäß der Erfindung ohne weiteres in die Praxis umsetzen läßt.
In Fig.4c bis 4e sind verschiedene Konfigurationen
für Intensitätsfunktionen zur Erzeugung der in Fig.4b
gezeigten Farben unter Verwendung der jeweiligen Farbfilter bei der Belichtung eines Farbfilmes dargestellt.
Es ist bereits bekannt, die verschiedenen Abschnitte der graphischen Darstellung F voneinander
zu trennen, wobei das erhaltene Signal innerhalb jedes Abschnitts bis zu einem gewünschter1. A.usmaß verstärkt
werden kann. Diese Quantisierung läßt sich in vielerlei verschiedener Weise durchführen, wobei die üblichste
wahrscheinlich die Verwendung von sogenannten Fernsterkomparatoren ist.
Bei dem bekannten Verfahren wird jeweils ein Abschnitt zu einer bestimmten Zeit herausgegriffen,
wobei alle die Signalanteile des empfangenen Videosignals, deren Intensität zwischen den den gewünschten
Grenztemperaturen entsprechenden Intensitätswerten liegen, getrennt erfaßt und bis zu voller Helligkeit auf
dem Fernsehmonitorschirm verstärkt werden. Beispielsweise entspricht in Fig.4a der Intensitätsbereich
zwischen den Intensitätswerten A und /: dem Temperaturbereich
zwischen den Temperaturgrenzen Ti und Ti.
Gemäß der in Fig.4 veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung werden die verschiedenen Abschnitte der graphischen Darstellung F gleichzeitig zerlegt
anstatt, daß die Signalabschnitte für jeden Abschnitt einzeln in Obereinstimmung mit einem bestimmten
Muster verstärkt werden, wie dies aus den Darstellungen in Fig.4c bis 4e ersichtlich ist. Wie diese
Darstellungen zeigen, werden die Abschnitte, in denen die Intensität den Temperaturen zwischen den Temperaturwerten
Ti und T2, T3 und T* und T5 und T6
entspricht, für die achromatische Farbenfunktion eines
Bildes getrennt, das unter Verwendung eines Gelbfilters belichtet wird. Der Anteil des Signals, der den
Temperaturen zwischen Ti und Ti entspricht und der
durch die Farbe gelb zur Darstellung gebracht werden soll, wird dadurch auf dem Monitorschirm bis zu
maximaler Helligkeit verstärkt, während die Anteile des Signals, die den Temperaturen zwischen Ti und T* (grün)
und Ti und Te (orange) entsprechen, so weit verstärkt
werden, daß sie bei der Anzeige auf dem Monitorschirm mit einer Intensität erscheinen, die etwa einem Drittel
der vollen Intensität entspricht.
Für den Fall eines Bildes von achromatischer Farbe, das auf den Film durch ein Rotfilter projiziert werden
soll, werden diejenigen Abschnitte ausgeblendet, deren Intensität den Temperaturbereichen zwischen Ts und Ti,
Ty und Tg und T« und Γιο entspricht, wobei die
ίο Signalanteile im ersten Abschnitt, der in der Farbe
orange wiedergegeben werden soll, so verstärkt werden, daß sie auf dem Monitorschirm mit einer
Intensität erscheinen, die zwei Drittel der vollen Intensität entspricht, während der zweite Abschnitt, der
in der Farbe rot dargestellt werden soll, für eine Anzeige mit voller Intensität verstärkt wird und die Signalanteile
im dritten Abschnitt eine Verstärkung für eine Anzeige ίτιί! halber Intensität erfahren.
Für den Fall eines Bildes von achromatischer Farbe, das auf den Film durch ein Blaufilter projiziert werden
soll, werden diejenigen Abschnitte ausgeschieden, deren Intensität den Temperaturbereichen zwischen Tj und T«,
Tq und Γιο und Tu und Ti2 entspricht, wobei die
Signalanteile im ersten Abschnitt, der in der Farbe grün wiedergegeben werden soll, so verstärkt werden, daß sie
auf dem Monitorschirm mit einer zwei Drittel der MaximaliR-'snsität entsprechenden Intensität erscheinen,
während die Signalanteile für den nächsten Abschnitt, der in der Farbe violett wiedergegeben
werden soll, für eine Anzeige mit der Hälfte der vollen Intensität verstärkt werden und die Signalanteile im
zuletzt erwähnten Abschnitt so verstärkt werden, daß sie mit voller Intensität wiedergegeben werden.
Durch diese Arbeitsweise lassen sich zusätzlich zu den reinen Farben der verwendeten Farbfilter additive
Farbmischungen der Filterfarben in genau ausgeglichenen Anteilen erhalten, wobei die jeweiligen Verhältnisse
getrennt und einzeln bestimmt werden können. In diesem Zusammenhang ist noch hervorzuheben, daß die
verwendeten Filter nicht auf einen Lichtdurchgang von gleicher Stärke ausgelegt zu sein brauchen, daß sich
vielmehr eine hier bestehende Differenz in natürlicher Weise durch die Intensität des auf dem Bildschirm zur
Anzeige gebrachten Bildes in jedem einzelnen Falle
Λϊ kompensieren läßt.
Wenn zwischen jedem Farbfeld im Bild ein schwarzes Band gewünscht wird, kann jeweils eine schmale Zone
zwischen den quantisierten Bereichen, also beispielsweise der Zwischenraum zwischen den Temperaturwerten
T2 und T3. Ti, und T5, T6 und T1. T8 und T9 und Ti0 und Tu
in Fig.4a freigehalten werden. Ebenso kann auch die
Breite der einzelnen quantisierten Bereiche in gewünschter Weise variiert werden. Wenn sowohl eine
Verschiebbarkeit der originalen Intensitätsfunktion, also beispielsweise der linearen Intensitätsfunktion F,
und eine Variationsmöglichkeit für die Breite der quantisierten Bereiche vorgesehen sind, lassen sich
farbige Thermogramme erhalten, in denen die Temperatur eines Bereichs sehr genau bestimmt werden kann.
»ο Die Darstellung in F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild für
eine Ausführungsform einer Schaltung, mit deren Hilfe das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt
werden kann. Ein Videosignal aus einer IR-Kamera wird in der Schaltung von F i g. 5 parallel drei Funktionsgeneratoren
1, 2 und 3 zugeführt, von denen jeder das ihm zugeführte Eingangssignal, das einer linearen Funktion
zwischen Temperatur und Intensität entspricht, in ein Signal für eine Temperatur/Intensitäts-Funktion irgend-
einer anderen geeigneten Konfiguration umwandelt.
Die Ausführungsform von F i g. 5 eignet sich insbesondere für die Durchführung der Verfahrensvariante, die
oben unter Bezugnahme auf die Darstellungen in Fig. 1 bis 3 beschrieben ist, wobei die Funktionsgeneratoren 1
bis 3 als Analogschalter ausgebildet sind, sie kann jedoch ebensogut im Rahmen der Ausführungsvariante
g.i.näß F i g. 4 zum Einsatz kommen, wobei dann die einzelnen Funktionsgeneratoren 1 bis 3 jeweils mit einer
Quantisierstufe ausgerüstet sind.
Bilderzeuger der oben beschriebenen Art kommen vielfach zum Einsatz bei der Registrierung von relativ
langsam ablaufenden Ereignisfolgen. Bei früheren Systemen mit einer Belichtung je Thermogramm konnte
das Verfahren dann angewandt werden, wenn zu erwarten stand, daß das wiederzugebende Objekt oder
die wiederzugebende Temperaturänderung innerhalb eines Zeitraumes von etwa 15 see keine wesentliche
Änderung erfahren würde, und dieser Zeitraum könnte unter Einsatz der Erfindung auf eine Zeitspanne von
etwa 3 see reduziert werden. In diesem Falle werden die Videosignale durch eine kontinuierliche Abtastung des
Objekts gewonnen und unmittelbar auf den Eingang der einzelnen Funktionsgeneratoren 1 bis 3 gegeben.
Die Ausgänge der Funktionsgeneratoren 1 bis 3 sind jeweils mit einem Schalter 5 verbunden, der vorzugsweise als elektronischer Schaltet ausgebildet ist und
jeweils das ihm von einem der Funktionsgeneratoren 1 bis 3 zugeführte Ausgangssignal an eine Bildformerstufe
7 v/eitergibt. Welcher der Funktionsgeneratoren 1 bis 3 mn der Bildformerstufe 7 verbunden wird, hängt davon
ab, was für ein Farbfilter in dem jeweiligen Zeitpunkt sich vor dem Bildschirm der Vorrichtung befindet, und
dieser Funktionsgenerator wird unter Betätigung eines Leitwerks 6 ausgewählt, von dem eine Verbindung zum
Steuereingang des Schalters 5 führt
Wie sich aus F i g. 3 ersehen läßt, können einige der
Funktionen, die von den Funktionsgeneratoren 1 bis 3 in F i g. 5 erzeugt werden sollen, in bestimmten Fällen die
gleiche Form aufweisen, aber in ihrer Amplitude in bezug auf das eintreffende Signal verschoben sein,
beispielsweise kann die für eine Belichtung unter Verwendung eines Blaufilters zur Darstellung vergleichsweise niedriger Temperaturen vorgesehene
Kurve die gleiche Form aufweisen wie die für eine Belichtung unter Verwendung eines Gelbfilters zur
Darstellung relativ hoher Temperaturen. In diesem Falle kann zwar für beide Funktionen der gleiche
Funktionsgenerator Verwendung finden, es versteht sich jedoch, daß dieser Funktionsgenerator sich dann je
nach dem gegebenen Anwendungsfall zwischen zwei oder drei Basisamplitudenpegeln umschalten lassen
muß.
Als Bildformerstufe 7 dient vorzugsweise ein Schwarz/Weiß-Fernsehmonitor. Das Bild auf dem
Schirm der Bildformerstufe 7 wird durch eines von drei Filtern 9 bis 11 einer Filtereinheit 8 projiziert, die mit
Hilfe des Leitwerks 6 gesteuert wird Die Filtereinheit 8 in Fig.5 enthält drei Filterabteile mit je einem der
Filter 9 bis 11, und das Leitwerk 6 steuert einen Motor,
der entweder bei der in F i g. 5 gezeigten Nebeneinanderanordnung der Filter 9 bis 11 in einer Reihe das für
den jeweils ausgewählten Funktionsgenerator passende Filter vor die Bildformerstufe 7 schiebt oder die
Filtereinheit 8 so verdreht, daß das passende Filter in die Projektionsstellung kommt, wenn die einzelnen Filter in
einer drehbaren Filtereinheit 8 auf einem Kreis angeordnet sind. Das Leitwerk 6 gibt ein Kontrollsignal
gleichzeitig an den Schalter 5 und an die Filtereinheit 8 ab. Nach einer passend gewählten zeitlichen Verzögerung aktiviert das Leitwerk 6 eine Kamera 12, die dann
durch das jeweils eingestellte Filter, also beispielsweise das Filter 10 in der Darstellung in F i g. 5 das Bild auf
dem Schirm der Bildformerstufe 7 aufnimmt.
Wie die Darstellung in F i g. 5 erkennen läßt, wird das Leitwerk 6 durch eine Bedienungsperson betätigt,
wonach es so programmiert werden kann, daß es den
ganzen Operationszyklus mit drei Einstellungen des
Schalters 5 und der Filtereinheit 8 automatisch ablaufen läßt. Stattdessen kann das Leitwerk 6 auch überhaupt
durch eine Bedienungsperson ersetzt werden, wobei diese Bedienungsperson dann den Schalter 5, die
Die Darstellung in Fig.5 zeigt außerdem in gestrichelten Linien einen Speicher 4, der in dem Falle
Verwendung finden kann, daß die Temperatur eines sich rasch bewegenden Objekts oder die momentane
Temperatur eines Objekts mit raschen Temperaturänderungen registriert werden soll. In diesem Falle wird
ein zu einer Bildoberfläche gehörendes Videosignal im Speicher 4 gespeichert, und der Inhalt dieses Speichers 4
wird dann jeweils einmal für jede der verschiedenen
Belichtungen abgerufen. Für die Zwecke einer analogen
Registrierung wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 ist der Speicher 4 ein solcher vom analogen
Typ. Er kann dann beispielsweise in Form eines CCD-Schieberegisters ausgebildet sein. Wenn die einer
}<> gesamten Bildoberfläche zugeordnete Information
gespeichert werden muß, wird die dem Speicher 4 zugeordnete Steuereinrichtung relativ groß und entsprechend kostspielig, jedoch ist für diesen Fall
hervorzuheben, daß mit einer mit einem solchen
Speicher ausgerüsteten Vorrichtung selbst die Temperatur von Objekten registriert werden kann, die sich mit
extrem hoher Geschwindigkeit bewegen. Beim Erfassen des Videosignales ist es nämlich bevorzugt, die Zei'en im
Bild eine nach der anderen in Aufeinanderfolge zu
■to erfassen, anstatt in einem ersten Schritt alternierende
Zeilen aufzunehmen und die verbleibenden Zeilen in einem zweiten Schritt zu erfassen. Eine solche
Anordnung ist sehr einfach zu schaffen, da es dann lediglich darum geht, eine Vertikaiablenkeinheit wie
beispielsweise ein Vertikalablenkprisma mit der Hälfte der normalen Geschwindigkeit zu bewegen und nur die
Abtastung von einer Vertikalablenkung aufzunehmen. Das gleiche gilt dann auch für die Aufzeichnung auf dem
Schirm der Bildformerstufe 7. Zwar ist es richtig, daß bei
einem sich extrem rasch bewegenden Objekt das Bild
jeringfügig deformiert sein kann, da die Zeit für eine geringfügige Verschiebung des Bildes zwischen der
Aufzeichnung der einzelnen Zeilen ausreicht, das erhaltene Bild wird aber dennoch scharf, und die
Temperaturen in den einzelnen Teilen des Bildes bleiben klar unterscheidbar.
Die Darstellung in F i g. 6 zeigt ein Blockschaltbild für eine andere Ausführungsform einer Schaltung, mit
deren Hilfe die oben in Verbindung mit der Darstellung
in F i g. 4 beschriebene Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt werden kann.
Die Schaltung in der Ausfuhrungsform nach F i g. 6 ist so gebaut, daß sie rasche Sequenzen zu registrieren
vermag. In Fig.6 wird ein Videosignal von einer
IR-Kamera einem Quantisierer 13 zugeführt, der eine
Vielzahl von zueinander parallel liegenden Ausgängen aufweist Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel
entspricht die Anzahl dieser Ausgänge der Anzahl der
aufzuzeichnenden Isothermen, die Anzahl der Ausgänge
stimmt also mit der Anzahl der Quantisierungsschritte oder Quantisierungsstufen überein. Das ankommende
Videosignal wird auf diese Weise durch den Quantisierer 13 in eine Mehrzahl von Quantisierungsstufen
unterteilt, und die diese einzelnen Stufen darstellenden Signale werden jeweils einem Ausgang des Quantisierers
13 zugeführt. Jeder dieser Ausgänge ist über einen Schalter 14 mit einem Eingang eines Schieberegisters 15
verbunden, das a parallele Kanäle oder Wege mit jeweils einer Länge von 2b bit aufweist. An die
Ausgänge des Schieberegisters 15 ist jeweils ein entsprechender zweiter Eingang des Schalters 14
angeschlossen, der unter Steuerung durch ein Leitwerk 16 zwischen einer Einspeisung der an seinem ersten
Eingang auf einer der parallelen Leitungen vom Quantisierer 13 ankommenden Information am Eingang
des Schieberegisters 15 und der Information hin- und hergsEchaUet wird; die an seinem zweiten Eingang vom
Ausgang des Schieberegisters 15 her ankommt. Im letzteren Falle läuft die Information im Schieberegister
15 um. Das Schieberegister 15 wird durch Taktimpulse aus dem Leitwerk 16 weitergeschaltet. Anstelle eines
solchen Schieberegisters kann selbstverständlich auch irgendeine andere Art von geeignetem Digitalspeicher
verwendet werden, wobei der Auslese- und der Einlesevorgang in einer dem jeweils gewählten
Speicherelement angemessenen Weise erfolgt.
Jeder der Ausgänge des Schieberegisters 15 ist außerdem mit einem einer Mehrzahl von Verstärkern 17
bis 22 verbunden. Die Verstärker 17 bis 22 besitzten eine wahlweise variable Verstärkung, die sich durch ein an
einem Steuereingang zuführbares Signal einstellen läßt. Die Steuereingänge der Verstärker 17 bis 22 sind mit
einem Verstärkungswähler 23 verbunden, der seinerseits durch das Leitwerk 16 gesteuert wird. Der
Verstärkungswähler 23 kann so aufgebaut sein, daß er in Entsprechung zu einem gewählten Programm und in
Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Filter die Verstärkung für jeden der Verstärker 17 bis 22
entsprechend einer in fünf Intervalle unterteilten Skala mit völliger Dämpfung dr.3 Verstärkung am einen Ende
und voller Verstärkung am anderen Ende einstellen kann. Die für ein bestimmtes Filter vorzunehmende
Verstärkungseinstellung wird durch Signale aus dem Leitwerk 16 bestimmt.
Jeder der Ausgänge der Verstärker 17 bis 22 ist mit einem entsprechenden Eingang eines Addierers 24
verbunden, der die ihm zugeführten Signale zur Ausbildung eines Videosignals miteinander addiert, das
einer Bildformerstufe 25 zugeführt wird, die vorzugsweise als Fernsehmonitor ausgebildet ist Vor dem
Bildschirm der Bildformerstufe 25 ist eine Filtereinheit 26 mit passenden Filtern angeordnet, durch die hindurch
das Bild auf eine Kamera 27 projiziert wird.
Die gesamte Registriersequenz wird durch das Leitwerk 16 so gesteuert, daß dieses nach einer
anfänglichen Betätigung von Hand die Filtereinheit 26 das erste Filter vor den Schirm der Bildformerstufe 25
gelangen läßt und gleichzeitig den Verstärkungswähler 23 aktiviert, der die Verstärkung der benötigten
Verstärker 17 bis 22 auf den für das betreffende Filter vorgewählten Verstärkungsgrad einstellt Sodann aktiviert
das Leitwerk 16 den Schalter 14, der die Ausgänge des Quantisierers 13 auf die Eingänge des Schieberegisters
15 schaltet Außerdem gibt das Leitwerk 16 an das Schieberegister 15 Taktsignale in Reaktion auf ein
Signal ab, das Informationen darüber trägt, daß eine neue Bildserie beginnen soll, wobei dieses Signal
entweder von einer weiteren Schaltungsstufe oder vom Quantisierer 13 stammt. Das Schieberegister 15 wird
weitergeschaltet und nimmt die Information aus dem Quantisierer 13 auf. Angemerkt sei, daß das Signal an
jedem Ausgang des Quantisierers 13 ein entweder/oder-Signal ist, in einem bestimmten Zeitintervall ist also
entweder ein Signal vorhanden, oder es ist kein Signal vorhanden. Diese Information wird mit einer durch die
i" Taktsignale aus dem Leitwerk 16 am Steuereingang des
Schieberegisters 15 bestimmten Geschwindigkeit eingespeist. Da im Schieberegister 15 Information über einen
gesamten Bildbereich gespeichert werden muß, kann das Schieberegister 15 in der Praxis mehrere in Serie
ι > miteinander geschaltete Baustufen umfassen.
Wenn Information über einen gesamten Bildabschnitt in das Schieberegister 15 eingeführt worden ist, gibt das
Leitwerk 16 ein Signal an den Schalter 14 ab, das diesen vom Eingang 1 auf den Eingang 2 schalten läßt, ihn also
?n die Ausgänge des Schieberegisters 15 mit dessen
Eingängen verbinden läßt. Außerdem aktiviert das Leitwerk 16 die Bildformerstufe 25 und gibt an den
Steuereingang des Schieberegisters 15 Taktsignale für eine Gesamtsequenz ab, und das dem vor dem
Bildschirm befindlichen Filter entsprechende erste Bild gelangt auf dem Bildschirm der Bildformerstufe 25 zur
Anzeige. Sodann aktiviert das Leitwerk 16 die Kamera 27, die eine erste Aufnahme dieses Bildes macht.
Sodann gibt das Leitwerk 16 ein Signal an die Filtereinheit 26 ab, das einen Filterwechsel zur Folge
hat, und läßt gleichzeitig den Verstärkungswähler 23 die Verstärkung für die Verstärker 17 bis 22 in Entsprechung
zu dem nunmehr vor dem Bildschirm befindlichen Filter einstellen. Sodann wird die Bildformerstufe 25
'"' erneut aktiviert, und an das Schieberegister 15 werden
Taktsignale abgegeben, um eine neue Sequenz fortzuschalten. Die Kamera 27 wiederum macht eine neue
Aufnahme.
Im Anschluß hieran aktiviert das Leitwerk 16 die Filtereinheit 26 und den Verstärkungswähler 23 erneut,
so daß ein neues Filter vor den Bildschrim gelangt und die Verstärkung für die Verstärker 17 bis 22 in
Entsprechung zu diesem Filter verändert wird, und der oben geschilderte Geschehensablauf vollzieht sich ein
+"· weiteres Mal.
Die Darstellung in Fig.7 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform einer Schaltung für die
Durchführung der Verfahrensvariante gemäß der Erfindung, die oben in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben
ist Die in F i g. 7 gezeigte Schaltung läßt sich dann verwenden, wenn zu erwarten steht, daß sich die Lage
des Objektes und seine Temperatur während eines Zeitraums von wenigstens 3 see nicht ändern werden. In
einem solchen Falle braucht das von der IR-Kamera kommende Signal nicht gespeichert zu werden. Die
Ausführungsform nach F i g. 7 ist unter Ausnutzung des Umstandes gebaut, daß nicht alle Signale von allen
Quantisierungsschritten bei jedem Bild für jedes Filter Verwendung finden müssen. Wie die Darstellung in
Fig.4 zeigt, brauchen lediglich die Quantisierungsschritte für die Temperaturen zwischen Ti und 72, Taund
Ta, und Ts und Tt auf dem Schirm empfangen zu werden
für eine Belichtung unter Verwendung eines Gelbfilters. Das Analoge gilt für Belichtungen unter Verwendung
von Rot- und Blaufiltem, wobei die Qantisierungsstufen sogar andere sein können, als sie sich aus den
Darstellungen in F i g. 4b und 4e entnehmen lassen.
Im Ergebnis kann daher gemäß der Darstellung in
Im Ergebnis kann daher gemäß der Darstellung in
Fig. 7 im Signallauf stromab des Quantisierers 13 ein
Wähler 28 eingefügt werden, der in Reaktion auf ein Signal aus einem Leitwerk 29 die an das für die jeweilige
Aufnahme verwendete Filter anzulegenden Quantisierungsschritte auswählt. Dabei werden pur so viele
Verstärker benötigt, wie es ausgewählte Quantisierungsschritte gibt, und in dem in Fig. 7 dargestellten
Falle genügen daher drei Verstärker 30,31 und 32. Einer von diesen Verstärkern 30 bis 32 kann während der
gesamten Zeit mit voller Verstärkung betrieben werden, während die Verstärkung der beiden anderen mit Hilfe
eines durch das Leitwerk 29 gesteuerten Verstärkungswählers 33 variiert werden kann. Die weiteren Teile der
Schaltung von F i g. 7 haben ein Gegenstück in der in F i g. 6 gezeigten Schaltung, und die Schaltung von
F i g. 7 wird auch in Analogie zu der Schaltung von F i g. 6 betrieben.
■> Als Quantisierer 13 kann beispielsweise eine entsprechende
Anzahl von sogenannten Fensterkomparatoren verwendet werden, die zueinander parallel geschaltet
sind. Durch Steuerung der oberen und unteren Grenzpegel für diese Komparatoren läßt sich djn
ίο ohne weiteres eine Variation sowohl des gesamten
Komparatorbereichs als auch des Ausmaßes der einzelnen Komparatorbereiche erhalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Erzeugen eines farbigen Thermogramms für ein strahlendes Objekt, bei dem
die Intensitätsverteilung für die Temperaturstrahlung des Objekts zunächst in ein Videobild mit
entsprechender Helligkeitsverteilung umgesetzt und sodann dieser Helligkeitsverteilung in einem Farbbild
eine entsprechende Farbverteilung zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß von
dem Objekt wenigstens zwei Graubilder mit einer speziellen Funktion (F i g. 1 bis 4) entsprechender
Helligkeitsverteilung in Abhängigkeit von der Objekttemperatur aufgenommen werden und daß
jedes der so gewonnenen Bilder durch ein eigens und entsprechend der speziellen Funktion für die
Helligkeitsverteilung ausgewähltes Farbfilter hindurch auf einen photographischen Farbfilm projiziert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Aufnahme jedes Graubildes für die Helligkeitsverteilung als spezielle Funktion von
der Objekttemperatur eine über einen begrenzten Objekttemperaturbereich zwischen einer Minimalhelligkeit
und einer Maximalhelligkeit kontinuierlich verlaufende Funktion (F i g. 1 bis 3) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die verschiedenen Graubilder
jeweils die gleichen speziellen Funktionen verwendet werden, die aber jeweils einen unterschiedlichen
Objekttemperat "rbereich überdecken.
4. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme jedes Graubildes für
die Helligkeitsverteilung als spezielle Funktion von
der Objekttemperatur eine Funktion verwendet wird, die in verschiedene Objekttemperaturabschnitte
aufgeteilt ist und die in jedem der Abschnitte eine konstante Helligkeit aufweist, die
auf einer zwischen Null und einem Maximalwert individual vorbestimmten Stufe festgelegt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer
Bildformereinheit für Graubilder, insbesondere mit einem Schwarz/Weiß-Fernsehmonitorschirm und
mit dahinter in den Strahlengang zu einem photographischen Farbfilm einfügbaren Farbfiltern,
gekennzeichnet durch einen Konverter (1, 2, 3; 17 bis 22, 24; 13, 30 bis 32, 24), der zum einen die
Amplitudenverteilung eines ankommenden Videosignals entsprechend einer von mehreren vorgebbaren
Funktionen umsetzt und zum anderen die Einfügung eines der jeweiligen Funktion zugeordneten
Farbfilters (8; 26) in den Strahlengang auslöst.
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