DE2559826B1 - Vorrichtung zum Herstellen von korrigierten Farbauszuegen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von korrigierten Farbauszuegen

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DE2559826B1 DE19752559826 DE2559826A DE2559826B1 DE 2559826 B1 DE2559826 B1 DE 2559826B1 DE 19752559826 DE19752559826 DE 19752559826 DE 2559826 A DE2559826 A DE 2559826A DE 2559826 B1 DE2559826 B1 DE 2559826B1
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Facsimile Image Signal Circuits (AREA)

Description

  • Ein Farb-Scanner wird bei der Reproduktion einer farbigen Vorlage verwendet, um von der zu reproduzierenden Vorlage korrigierte Farbauszüge herzustellen. Die Farbauszüge wiederum dienen zur Herstellung von Druckformen eines Farbsatzes für den
  • Mehrfarbendruck.
  • Bei einem Farb-Scanner wird das von der farbigen Vorlage reflektierte oder durchgelassene Licht im Abtastorgan in drei Teilstrahlen zerlegt, die je einem Farbkanal zugeführt werden. Den Farbkanälen sind Farbfilter zur Farbtrennung und optoelektronische Wandler zur Gewinnung von drei Farbsignalen zugeordnet, die die Farbanteile der abgetasteten Bildpunkte repräsentieren, wobei die logarithmierten Farbsignale den Farbdichten proportional sind.
  • Die Farbsignale werden zwecks Farbkorrektur einem Farbrechner zugeführt, an dessen Ausgängen drei korrigierte Farbauszugssignale zur Aufzeichnung derFarbauszüge »Magenta«, »Cyan« und »Gelb« zur Verfügung stehen. Über einen Farbauszugsschalter werden nacheinander die Farbauszugssignale angewählt und über eine Gradationsstufe einer Schreiblampe zugeführt, deren Helligkeit durch das ausgewählte Farbauszugssignal moduliert ist. Die Aufzeichnung der Farbauszüge erfolgt durch punkt- und zeilenweise Belichtung eines Filmes durch die Schreiblampe. Der belichtete und entwickelte Film ist der gewünschte Farbauszug.
  • Auch bei einem Farb-Scanner müssen vor der Aufzeichnung der Farbauszüge der Weißpegel und der Schwarzpegel individuell für jede zu reproduzierende Vorlage eingestellt werden. Zur Einstellung der Farbsignal-Pegel des Weißpunktes und des Schwarzpunktes sind beim herkömmlichen Farb-Scanner ebenfalls Potentiometer vorgesehen, die sich aber in ihrer Wirkung ebenfalls beeinflussen und daher eine iterative Einstellung notwendig machen.
  • Beider Normierung der Farbsignale sind zwei Fälle zu unterscheiden: a) die farbige Vorlage weist eine weiße und eine schwarze Bildstelle, also einen Weißpunkt und einen Schwarzpunkt, auf.
  • In diesem Fall müssen die durch Abtastung des Weißpunktes gewonnenen Farbsignale aller Farbkanäle auf den Weißpegel und die durch Abtastung des Schwarzpunktes erhaltenen Farbsignale auf den Schwarzpegel eingestellt werden.
  • b) die farbige Bildvorlage weist keine weiße bzw.
  • schwarze Bildstelle auf. In diesem Fall wird die hellste Bildstelle zum »fixtiven Weißpunkt« und die dunkelste Bildstelle zum »fiktiven Schwarzpunkt« gewählt. Die fiktiven Punkte unterscheiden sich dabei von einem echten Weißpunkt oder Schwarzpunkt durch einen Farbstich.
  • Soll dieser Farbstich bei der Reproduktion beseitigt werden, das heißt, soll zum Beispiel die hellste farbige Bildstelle als rein weiße Bildstelle wiedergegeben werden, müssen die bei Abtastung des fiktiven Weißpunktes gewonnenen unterschiedlichen Farbsignale auf den Weißpegel und die bei Abtastung eines fiktiven Schwarzpunktes erhaltenen Farbsignale auf den Schwarzpegel normiert werden, ein Vorgang, der mit der unter Punkt a) genannten Aufgabe identisch ist.
  • Zur Durchführung dieser Aufgaben muß die Bedienungsperson getrennt für jeden Farbkanal mit Hilfe eines Spannungsmessers die Farbsignale ausmessen und durch Verdrehen der Potentiometer den Abgleich vornehmen.
  • Da sich die Potentiometer für den Abgleich auf den Weißpegel und Schwarzpegel ebenfalls in ihrer Wirkung beeinflussen, müssen die vorgenommenen Einstellungen mehrfach kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden, was einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet.
  • Für den rationelleren Einsatz eines Scanners ist es aber erforderlich, daß die Einstellzeit für einen Reproduktionsprozeß gegenüber der eigentlichen Reproduktionszeit möglichst klein ist. Kürzere Einstellzeiten können aber nur dann erreicht werden, wenn möglichst viele Einstellungen automatisiert werden.
  • Man hat versucht, die für den Pegelabgleich erforderlichen und von Hand zu bedienenden Potentiometer durch Motor-Potentiometer zu ersetzen. Der Einsatz dieser Motor-Potentiometer führt aber nicht zu dem gewünschten Erfolg, da die erreichte Ausregelzeit wegen der geforderten großen Genauigkeit nicht wesentlich kürzer als bei der herkömmlichen Methode ist.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich ausschließlich mit der Einstellung der Farbsignal-Pegel des Weißpunktes.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von korrigierten Farbauszügen anzugeben, mit der zwecks Vermeidung eines wiederholten Anfahrens des Weißpunktes bei der Eichung die Farbsignal-Pegel des Weißpunktes vor der Reproduktion automatisch auf den Weißpegel eingestellt werden, wodurch gleichzeitig eine Farbstichkompensation durchgeführt wird. Dadurch wird die Gesamteinstellzeit für den Scanner wesentlich verkürzt und der Bediener von routinemäßigen Arbeiten entlastet, so daß er sich mehr auf reprotechnische Aufgaben wie z. B.
  • auf die Farbkorrektur konzentrieren kann.
  • Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Farb-Scanners zur Herstellung korrigierter Farbauszüge mit einer Schaltungsanordnung zur Einstellung der Farbsignal-Pegel des Weißpunktes, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Schaltung, Fig. 3 ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei einem Weiß-Scanner, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für einen Vergleicher und einen Spannungsgenerator.
  • Fig. 1 zeigt ein prinzipielles Blockschaltbild eines Farb-Scanners mit der Schaltungsanordnung zur Einstellung der Farbsignal-Pegel des Weißpunktes.
  • Auf einer rotierenden Abtasttrommel 1 ist eine zu reproduzierende farbige Vorlage 2 aufgespannt, die von einem Lichtpunkt einer nicht dargestellten Lichtquelle punkt- und zeilenweise abgetastet wird. Bei einer Aufsichts-Vorlage gelangt das reflektierte und bei einer Durchsichts-Vorlage das durchgelassene Licht in ein parallel zu der Abtasttrommel 1 entlanggeführtes Abtastorgan 3. In dem Abtastorgan 3 wird das empfangene Licht in drei Teilstrahlen zerlegt und den drei Farbkanälen zugeführt. Jedem Farbkanal ist ein Farbfilter 4 zur Farbtrennung, ein Fotomultiplier 5 und ein Verstärker 6 zur optoelektronischen Wandlung der Farbanteile der abgetasteten Bildpunkte in die Farbsignale »Rot« (R), »Grün« (G) und »Blau« (B) zugeordnet.
  • Die den Verstärkungsgrad der Fotomultiplier 5 bestimmenden Betriebsspannungen werden von einem Hochspannungsgenerator 7 erzeugt und über Leitungen 8 an die Fotomultiplier 5 geführt. Die Betriebs- spannungen sind durch Steuersignale einstellbar, die über Leitungen 9 an den Hochspannungsgenerator 7 gelangen. Durch die Steuersignale kann somit der Pegel der Farbsignale geändert werden.
  • Die Ausgänge des Abtastorgans 3, an denen die drei Farbsignale (R), (G) und (B) zur Verfügung stehen, sind über Leitungen 10 mit einer Logarithmier-Stufe 11 zur Umformung der Farbsignale in der Farbdichte proportionale Werte verbunden. Die Logarithmier-Stufe 11 ist an einen Farbrechner 12 zur Durchführung der Farbkorrektur angeschlossen. An den Ausgängen des Farbrechners 12 erscheinen die drei korrigierten Farbauszugssignale »Magenta« (Ma), »Cyan« (Cy) und »Gelb« (Ge). Die Farbauszugssignale werden über Leitungen 13 einem Farbauszugs-Schalter 16 zugeführt. Mit dem Farbauszugsschalter 16 wird eines der Farbauszugssignale zur Aufzeichnung des entsprechenden Farbauszugs angewählt. Im Ausführungsbeispiel ist das Farbauszugssignal »Cyan« über den Farbauszugs-Schalter 16 an eine Gradationsstufe 17 geführt, die über einen Endverstärker 18 mit einer Schreiblampe 19 verbunden ist. Die Schreiblampe 19, deren Helligkeit durch das Farbauszugssignal moduliert ist, bewegt sich axial an einer ebenfalls rotierenden Aufzeichnungstrommel 20 vorbei und belichtet den aufgespannten Film 21 punkt- und zeilenweise. Der belichtete und entwikkelte Film ist der gewünschte Farbauszug.
  • Wie in der Beschreibungseinleitung ausgeführt, erfolgt vor der Aufzeichnung der Farbauszüge die Einstellung der Farbsignal-Pegel bei Abtastung eines echten oder fiktiven Weißpunktes.
  • Dazu ist eine Schaltungsanordnung 22 mit einem Vergleicher 25, einem Spannungsgenerator 26 und einer Konstantspannungsquelle 28 vorgesehen.
  • Als Einstellgrößen dienen die Farbsignale, die über die Leitung 10 und über einen Eingang 27 der Schaltung 22 dem Vergleicher 25 zugeführt werden.
  • Zur Anhebung aller drei Farbsignale des Weißpunktes auf den Weißpegel W im Falle eines echten Weißpunktes in der Vorlage oder zur Farbstichkompensation im Falle eines fiktiven Weißpunktes liefert die Konstantspannungsquelle 28 einen dem Weißpegel W entsprechenden Sollwert an den Vergleicher 25. Durch Vergleich der Sollwerte für den Weißpegel W mit den Istwerten der Farbsignale des Weißpunktes werden in dem Vergleicher 25 Spannungen erzeugt, die den Spannungsgenerator 26 steuern. Der Spannungsgenerator 26 erzeugt den drei Farbkanälen zugeordnete Steuersignale, die über den Stellausgang 30 der Schaltung 22 und über die Leitungen 9 dem als Stellglied arbeitenden Hochspannungsgenerator 7 zugeführt werden. Die Steuersignale beeinflussen ihrerseits die Betriebsspannungen bzw. die Verstärkungsgrade der Fotomultiplier 5.
  • Der Einstellvorgang wird durch Betätigen einer Taste 31 eingeleitet, die mit einem Befehlseingang 32 der Schaltung 22 in Verbindung steht.
  • Nach dem Einstellvorgang und während der Reproduktion liefert der Spannungsgenerator 26 konstante Steuersignale, so daß auch die Verstärkungsgrade der Fotomultiplier konstant sind.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Steuersignale anstelle der Hochspannungsgeneratoren 7 die Verstärker 6 ansteuern, um deren Verstärkungsgrad zu beeinflussen.
  • Der Erfindungsgedanke bleibt auch dann erhalten, wenn als Istwerte die logarithmierten Farbsignale am Ausgang der Logarithmier-Stufe 11 oder die Farbsignale am Ausgang des Farbrechners 12 verwendet werden.
  • Der Übersichtlichkeit halber wurde in Fig. 1 ein vierter Fotomultiplier zur Abtastung des Umfeldes der Vorlage nicht dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß dieser und weitere Fotomultiplier ebenfalls von der Schaltung 22 gesteuert werden können.
  • Fig. 2 zeigt ein ausführliches Ausführungsbeispiel für die Schaltung 22. Zum besseren Verständnis ist außerdem die Regelstrecke, bestehend aus den Hochspannungsgeneratoren 7 und dem Abtastorgan 3, mit den Fotomultiplier 5 und den Verstärker 6, dargestellt.
  • Die Betriebsspannungen werden den Kathoden 35 der Fotomultiplier 5 von den Hochspannungsgeneratoren 7 zugeführt. Die Dynoden-Spannungsteiler sind nicht gezeichnet. Die Anoden 36 der Fotomultiplier 5 stehen über Arbeitswiderstände 37 mit Massepotential in Verbindung. Die an den Arbeitswiderständen 37 abgegriffenen Farbsignale werden in den Verstärkern 6 verstärkt und bilden die Istwerte.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung 22 ist folgende: Die Konstantspannungsquelle 28 ist mit den Sollwert-Eingängen 38 der Vergleicher 25 verbunden.
  • Die Konstant-Spannungsquelle 28 liefert eine mit dem normierten Weißpegel W identische Spannung als Sollwert an die Vergleicher 25. Die Istwert-Eingänge 39 der Vergleicher 25 stehen mit dem Eingang 27 der Schaltung 22 in Verbindung. Der Eingang 27 ist während der Einstellung mit den Farbsignalen beaufschlagt, die entweder durch Anfahren eines echten Weißpunktes mit dem Abtastorgan 3 oder bei einer Farbstichkompensation durch Anfahren eines fiktiven Weißpunktes gebildet werden. Die Spannungsgeneratoren 26 werden bei Einstellbeginn durch Betätigen der Taste 31 eingeschaltet. Ist der an einem der Vergleicher 25 anstehende Sollwert größer als der zugehörige Istwert, liefert dieser Vergleicher 25 über eine der Leitungen 40 eine Spannung an den zugeordneten Spannungsgenerator 26, der daraufhin ein Steuersignal mit monoton steigendem Spannungsverlauf erzeugt. Ist aber der Sollwert kleiner als der Istwert, gibt der Spannungsgenerator 26 ein Steuersignal mit monoton abfallendem Spannungsverlauf ab. Diese Steuersignale der Spannungsgeneratoren 26 beeinflussen die Verstärkungsgrade der Fotomultiplier 5 im gewünschten Sinne.
  • Bei Gleichheit der an einem der Vergleicher 25 anliegenden Eingangswerte wird der Spannungsgenerator 26 gestoppt und der gerade erreichte Spannungswert des Steuersignals festgehalten.
  • Fig. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei einem Schwarz-Weiß-Scanner.
  • Bei einem Schwarz-Weiß-Scanner ist auf die rotierende Abtasttrommel 1 eine zu reproduzierende schwarzweiße Vorlage 2 aufgespannt, die von einem Abtastorgan 3 zur Gewinnung eines Bildsignals punkt- und zeilenweise abgetastet wird. Das Abtastorgan 3 enthält lediglich einen Fotomultiplier 5 und einen Verstärker 6 zur optoelektronischen Wandlung des von dem Abtastorgan 3 empfangenen Lichtes in das Bildsignal. Die Betriebsspannung wird dem Fotomultiplier 5 ebenfalls von einem Hochspannungsgenerator 7 über eine Leitung 8 zugeführt. Die Betriebsspannung ist durch ein Steuersignal für den Hochspannurigsgenerator 7 über eine Leitung 9 steu- erbar. Das Bildsignal wird über eine Leitung 10 und über eine Logarithmier-Stufe 11 der Gradationsstufe 17 zugeführt. Das in der Gradationsstufe 17 modifizierte Bildsignal gelangt über den Endverstärker 18 auf die Schreiblampe 19, deren Helligkeit durch das modifizierte Bildsignal moduliert wird. Die Schreiblampe 19 nimmt die punkt- und zeilenweise Aufzeichnung durch Belichten des Filmes 21 vor, der auf die ebenfalls rotierende Aufzeichnungstrommel 20 aufgespannt ist.
  • Zum Abgleich des Weißpegels ist eine gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel vereinfachte Schaltung 22' vorgesehen.
  • Dem Vergleicher 25 wird das Bildsignal über die Leitung 10 und über den Eingang 27 zugeführt. Der Sollwert ist der Weißpegel W. Der Spannungsgenerator 26 liefert das Steuersignal über den Stell ausgang 30 der Schaltung 22' und über die Leitung 9 an den Hochspannungsgenerator 7.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Vergleicher 25 und den Spannungsgenerator 26. Der Vergleicher 25 ist aus zwei Komparatoren 48 und 49 aufgebaut. Der nicht invertierende Eingang des Komparators 48 und der invertierende Eingang des Komparators 49 sind gemeinsam mit dem Istwert-Eingang 39 des Vergleichers 25 verbunden. Der invertierende Eingang des Komparators 48 ist mit dem Sollwert-Eingang 38 des Vergleichers 25 und über einen Widerstand 50 mit dem nicht invertierenden Eingang des Komparators 49 verbunden, wobei dieser Eingang über einen weiteren Widerstand 51 an Massepotential gelegt ist.
  • Das Verhältnis der Widerstände 50 und 51 legt einen Sollwert-Bereich für den Vergleicher 25 fest.
  • Die Komparatoren sind beispielsweise Bausteine vom Typ LM 311 der Fa. National Semiconductors.
  • Diese Bausteine liefern einen TTL-Ausgangspegel, so daß sie direkt mit Logik-Schaltungen kombiniert werden können.
  • Der Spannungsgenerator 26 besteht im wesentlichen aus einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 52, einem D/A-Wandler 53, einem Taktgenerator 54 und einer Steuerschaltung 55.
  • Die Ausgänge der Komparatoren 48 und 49 des Vergleichers 25 sind über UND-Tore 56 und 57 der Steuerschaltung 55 mit dem Vorwärts-Zähleingang 58 bzw. mit dem Rückwärts-Zähleingang 59 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52 verbunden.
  • Die Datenausgänge 60 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52 sind an die Digitaleingänge 61 des D/A-Wandlers 53 angeschlossen, dessen Analogausgang den Ausgang 30 des Spannungsgenerators 26 bildet.
  • An diesem Ausgang 30 erscheint ein dem Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52 proportionales Steuersignal, das durch Ein- und Auszählen von Takten einer Zähltaktfolge in bzw. aus dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 52 beeinflußbar ist.
  • Die Zähltaktfolge wird in dem Taktgenerator 54 erzeugt. Der Taktgenerator 54 steht über ein UND-Tor 63 und über die UND-Tore 56 und 57 der Steuerschaltung 55 mit dem Vorwärts-Zähleingang 58 beziehungsweise mit dem Rückwärts-Zähleingang 59 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52 in Verbindung.
  • In Abhängigkeit von den Ausgangspegeln der Komparatoren 48 und 49 gelangt die Zähltaktfolge entweder auf den Vorwärts-Zähleingang 58 oder auf den Rückwärts-Zähleingang 59 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52.
  • Der Spannungsgenerator 26 wird durch Betätigen der Taste 31 eingeschaltet. Dabei kippt ein RS-Flip-Flop 64 der Steuerschaltung 55, der Q-Ausgang des RS-Flip-Flop 64 gelangt in den H-Bereich und das UND-Tor 63 wird vorbereitet. Die Zähltaktfolge kann dann auf die Zähleingänge des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52 gelangen.
  • Die Wirkungsweise von Vergleicher 25 und Spannungsgenerator 26 ist folgende: Es möge zum Beispiel der Istwert kleiner als der Sollwert sein, dann liegt der Ausgang des Komparators 49 im H-Bereich und der Ausgang des Komparators 48 im L-Bereich. Das UND-Tor 57 ist vorbereitet und die Zähltaktfolge gelangt an den Vorwärts-Zähleingang 58 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52, womit der Zählerstand laufend erhöht wird und das an dem Analogausgang 30 des D/A-Wandlers 53 anstehende Steuersignal monoton ansteigt. Ist der Istwert gleich dem Sollwert, liegen die Ausgänge beider Komparatoren 48 und 49 im L-Bereich, und die UND-Tore 56 und 57 sind gesperrt. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52 und damit auch der gerade erreichte Wert des Steuersignals werden festgehalten.
  • In diesem Zustand gelangen der Ausgang eines UND-Tores 65 der Steuerschaltung 55 und der R-Eingang des RS-Flip-Flop 64 in den L-Bereich. Das RS-Flip-Flop 64 wird rückgesetzt und der Spannungsgenerator 26 abgeschaltet.
  • Es wäre auch denkbar, anstelle des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 52 einen Vorwärts-Zähler zu verwenden. In diesem Falle müßte der Vorwärts-Zähler in Abhängigkeit der Ausgangspegel der Komparatoren 48 und 49 gestartet und gestoppt werden. Der Spannungsgenerator 26 könnte auch aus einem Sägezahnerzeuger bzw. Treppenspannungserzeuger und einem nachgeschalteten Analogspeicher aufgebaut werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Herstellen von korrigierten Farbauszügen mit einem eine farbige Vorlage abtastenden fotoelektrischen Abtastorgan zur Erzeugung von Farbsignalen, einem durch die Farbsignale gesteuerten Aufzeichnungsorgan, einer Vergleichseinrichtung, um vor der Reproduktion die beim Anfahren einer als »Weiß« erachteten Stelle der Vorlage (Weißpunkt) gewonnenen Farbsignale mit einem Farbsignal-Sollwert (Weißpegel) zu vergleichen, demzufolge der Weißpunkt bei der späteren Reproduktion als »neutrales Weiß« wiedergegeben wird, und mit durch die Vergleichseinrichtung steuerbaren Stellgliedern in jedem Farbkanal, um die Farbsignale des Weißpunktes vor der Reproduktion auf den Weißpegel einzustellen, wobei die Einstellung während der Reproduktion erhalten bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung zwecks Vermeidung eines wiederholten Anfahrens des Weißpunktes der Vorlage bei der Eichung für jeden Farbkanal einen Vergleicher (25) aufweist, dessen Istwert-Eingang (39) mit dem zugeordneten Farbsignal beaufschlagt ist, und dessen Sollwert-Eingang (38) mit einer auf den Weißpegel eingestellten Konstantspannungsquelle (28) verbunden ist, und daß in der Vergleichseinrichtung jedem Vergleicher (25) nachgeschaltet ist, der an seinem Ausgang (30) während der automatischen Einstellung der Farbsignale bei ungleichen Eingangswerten des Vergleichers (25) eine sich stetig ändernde Spannung als Steuersignal abgibt und bei Gleichheit der Eingangswerte den erreichten momentanen Spannungswert fixiert und beibehält.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von korrigierten Farbauszügen, mit einem eine farbige Vorlage abtastenden fotoelektrischen Abtastorgan zur Erzeugung von Farbsignalen, einem durch die Farbsignale gesteuerten Aufzeichnungsorgan, einer Vergleichseinrichtung, um vor der Reproduktion die beim Anfahren einer als »Weiß« erachteten Stelle der Vorlage (Weißpunkt) gewonnenen Farbsignale mit einem Farbsignal-Sollwert (Weißpegel) zu vergleichen, dem zufolge der Weißpunkt bei der späteren Reproduktion als »neutrales Weiß« wiedergegeben wird und mit durch die Vergleichseinrichtung steuerbaren Stellgliedern in jedem Farbkanal, um die Farbsignale des Weißpunktes vor der Reproduktion auf den Weißpegel einzustellen, wobei die Einstellung während der Reproduktion erhalten bleibt.
    Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet sowohl bei einem Schwarz-Weiß-Scanner als auch bei einem Farb-Scanner Anwendung.
    Zunächst sollen beide Scanner-Arten beschrieben und die zu lösende Aufgabe dargestellt werden.
    In einem Reproduktionsprozeß wird ein Schwarz-Weiß-Scanner dazu verwendet, um von einer Vorlage eine korrigierte und an den späteren Druckprozeß angepaßte Reproduktion zu gewinnen, von der später die Druckform hergestellt wird.
    Zur Gewinnung eines Bildsignals wird eine Vorlage, die auf einer rotierenden Abtasttrommel aufgespannt ist, von einem Lichtpunkt punkt- und zeilenweise abgetastet. Je nachdem, ob eine Aufsichts-Vorlage oder eine Durchsichts-Vorlage zu reproduzieren ist, gelangt das von der Bildvorlage reflektierte oder das durchgelassene Licht in ein parallel zu der Abtasttrommel entlanggeführtes Abtastorgan und wird dort optoelektronisch in das Bildsignal umgewandelt. Das Bildsignal repräsentiert die Tonwerte der abgetasteten Bildpunkte. Der gesamte Tonwertumfang wird durch die Tonwerte »Weiß« und »Schwarz« begrenzt.
    Durch Abtastung der hellsten Bildstelle der Vorlage, dem sogenannten Weißpunkt, wird ein maximales Bildsignal und durch Abtastung der dunkelsten Bildstelle, dem sogenannten Schwarzpunkt, ein minimales Bildsignal erzeugt.
    Das Bildsignal gelangt auf eine Gradationsstufe, in der eine von der Druckart, dem Druckverfahren und dem Druckträger abhängige Grundgradation vorgewählt und zusätzlich die Gradation für gewünschte redaktionelle Änderungen der Reproduktion gegenüber dem Original variiert wird.
    Das in der Gradationsstufe modifizierte Bildsignal moduliert die Helligkeit einer Schreiblampe als Aufzeichnungsorgan. Der Aufzeichnungsträger in Form eines Filmes ist auf eine ebenfalls rotierende Aufzeichnungstrommel aufgespannt und wird durch die axial an der Aufzeichnungstrommel entlanggeführte Schreiblampe punkt- und zeilenweise belichtet. Der belichtete und entwickelte Film dient zur Herstellung der Druckform.
    Die Tonwerte »Weiß« und »Schwarz« sind feste Eckwerte der Gradationskurve. Zur Änderung des Tonwertverlaufes der Reproduktion gegenüber dem Original wird lediglich der Kurvenverlauf zwischen den festen Eckwerten geändert. Um diese Eckwerte festzulegen, sind den Tonwerten »Weiß« und »Schwarz« normierte Spannungspegel des Bildsignals zugeordnet, die im folgenden als Weißpegel für den Tonwert »Weiß« und als Schwarzpegel für den Tonwert »Schwarz« bezeichnet werden. Da aber die Vorlagen unterschiedliche Helligkeiten und Kontraste aufweisen, entstehen bei der Abtastung der Weißpunkte bzw. der Schwarzpunkte der verschiedenen Vorlagen ungleiche Bildsignale. Es besteht daher die Aufgabe, vor der Reproduktion einer Vorlage die Bildsignale auf den Weißpegel beziehungsweise auf den Schwarzpegel abzugleichen.
    Der Abgleich erfolgt bei den herkömmlichen Scannern mit Hilfe von Potentiometern. Dazu wird ein Weißpunkt der Vorlage unter das Abtastorgan gebracht und das Bildsignal durch Verdrehen eines Potentiometers und unter Zuhilfenahme eines Spannungsmessers auf den Weißpegel angehoben. Danach wird ein Schwarzpunkt der Vorlage abgetastet und das zugehörige Bildsignal durch Verstellen eines weiteren Potentiometers auf den Schwarzpegel abgesenkt.
    Diese Einstellvorgänge müssen mehrfach kontrolliert und gegebenenfalls wiederholt werden, da ein genauer Abgleich wegen der sich in der Wirkung beeinflussenden Potentiometer nur durch Approximation erfolgen kann.
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