DE2827666A1 - Zahnreinigungsverfahren - Google Patents
ZahnreinigungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE2827666A1 DE2827666A1 DE19782827666 DE2827666A DE2827666A1 DE 2827666 A1 DE2827666 A1 DE 2827666A1 DE 19782827666 DE19782827666 DE 19782827666 DE 2827666 A DE2827666 A DE 2827666A DE 2827666 A1 DE2827666 A1 DE 2827666A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- cations
- plaque
- tooth
- lanthanum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/19—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Birds (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
PATENTANWALT
L RiCHARD K\rSSSL h
L RiCHARD K\rSSSL h
W:-i-rvvo:-s.-.4J 2 3. &Ü
D-CGCJ- Γ: ..'.Z.'.1Ii 22
Tg.'. 059/23 Z: 25
Tg.'. 059/23 Z: 25
Mappe 24 485
ICI Case Nr. Z PH. 29629
BiPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London / Großbritannien
Zahnreinigungsverfahren
809882/091 1
- -a- - 2827686
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Zahnreinigungsverfahren, bei
welchen auf die Zähne eines oder mehrere der Elemente Yttrium, Scandium, Lanthan und der Lanthan!den aufgebracht werden. Die Erfindung
bezieht sich weiterhin auf Zusammensetzungen, wie Mundwasser, Zahnpasten und Dentalgele, die bei diesem Verfahren verwendet
werden.
809882/0
2827668
Die Erfindung bezieht sich auf die Dentalhygiene und insbesondere
auf ein Zahnreinigungsverfahren.
Es ist bekannt, daß die verschiedensten Kationen von Elementen, wie
z.B. Gallium, Yttrium, Blei, Indium, Beryllium, Cer, Dysprosium, Eisen, Arsen, Thorium, Iridium, Rubidium, Vanadium, Zirkonium, Titan,
Zinn, Thallium, Aluminium, Kupfer, Ruthenium, Gold, Samarium, Rhodium, Quecksilber, Lithium, Kobalt, Lanthan, Uran, Zink, Barium,
Cäsium, Strontium, Calcium, Cadmium und Chrom, die Säurelöslichkeit des Zahnschmelzes in-vitro-Versuchen verringern (R.S.
Manly und B.G. Bibby, »J. Dent. Res.», 1949, 28, 160 bis 171). Es ist weiterhin bekannt, daß der Zahnschmelz durch die aufeinanderfolgende
Anwendung einer kationischen und einer anionischen Komponente, welche unterhalb der Zahnoberfläche unter Bildung eines unlöslichen
Salzes miteinander reagieren, remineralisiert werden kann. Beispiele für kationische Komponenten sind Ionen, die sich
von Barium, Lanthan, Mangan, Blei, Zinn, Zink, Indium, Zirkon, Eisen, Titan, Vanadium und Cadmium ableiten (GB-PS 1 452 125).
Es ist außerdem bekannt, daß die Verabreichung von Yttriumnitrat an Ratten, entweder durch intraperitoneale Injektion oder über das
Trinkwasser, die Häufigkeit des Auftretens der Karies verringert. Dieser Effekt wurde der Einlagerung von Yttrium in den Zahnschmelz,
wodurch dessen Säurelöslichkeit verringert wird, zugeschrieben (R. Castillo Mercado und T.G. Ludwig, "Archs. oral. Biol.", 1973,
IJB, 637 bis 640). Schließlich ist es auch'bekannt, daß eine Mundspülung
mit einer Zinn(Il)-fluoridlösung die Belagbildung auf dem
Zahnschmelz verringert (N. Tinanoff, J.M. Brady und A. Gross, »Caries Res.", 1976, 10, 415 bis 426; Ή. Tinanoff, »J. Dent. Res.",
1977, £6, Spec. Issue A, A138).
Es wurde nunmehr festgestellt, und hierin liegt die Erfindung, daß
Ablagerungen, wie z.B. Zahnbelag, von der Zahnoberfläche beseitigt
809882/0911
- -4- - 2827888
werden können oder daß deren Aufbau verhindert werden kann, wenn
man Kationen einer bestimmten Gruppe von Elementen auf die Zähne aufbringt.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Zahnreinigungsverfahren,
welches dadurch ausgeführt wird, daß man auf die Zähne Kationen eines oder mehrerer der Elemente Yttrium, Scandium., Lanthan und
der Lanthaniden aufbringt. Die Lanthaniden umfassen Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium,
Dysprosium, HolEium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium. Diese
Elemente sind chemisch alle sehr nahe miteinander verwandt,
da sie alle in die Gruppe IHb des Periodensystems fallen. Lanthan und die Lanthaniden bilden die erste Gruppe der inneren Übergangselemente innerhalb der Gruppe HIb.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zum Reinigen
der Zähne bei Menschen. Die wirksame Reinigung der Zähne ist natürlich
von außerordentlichem kosmetischen Wert, Einer der Stoffe, der üblicherweise auf der Oberfläche der Zähne gefunden wird, ist
ein bakterieller Belag. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zum Entfernen eines Zahnbelags oder zur Verhinderung des
Aufbaues eines Zahnbelags. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich außerdem zur Entfernung verschiedener Arten von Zahnverfärbungen,
wie z.B. die Verfärbung, die beim Rauchen von Tabak auftritt. Darüber hinaus v/ird der bakterielle Zahnbelag üblicherweise
als dominierender ätiologischer Faktor bei der Karies und bei Periodontiumerkrankungen angesehen. Es ist anerkannt, daß eine
Entfernung des Zahnbelags von den Zähnen oder daß eine Verhinderung
seines Aufbaus einen nützlichen Einfluß auf diese Zustände ausübt.
Nur ein sehr kleiner Anteil der Bevölkerung in einem industrialisierten
Land ist frei von Karies oder Periodontiumerkrankungen. Es ist deshalb zu erwarten, daß für den Hauptteil dieser Bevölkerung
die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Verringerung
der Häufigkeit von Karies und/oder Periodontiumerkrankungen
führt.
8 0 9882/0911
- -5- - 2827686
Io
Die bevorzugten Kationen für die Verwendung beim erfindungsgemäßen
Verfahren sind diejenigen, die von Lanthan und den Lanthaniden abgeleitet
sind. Besonders bevorzugt werden Lanthankationen.
Bei der Anwendung des erf Indungs gemäß en. Verfahrens können die Kationen
in Form von Salzen und vorzugsweise in Form von wasserlöslichen Salzen verwendet werden. Beispiele für solche wasserlösliche
Salze sind die Chloride, Bromie, Jodide, Nitrate, Acetate oder Sulfate.
Die Kationen können auch in Form eines Salzes mit einem an^ibakteriellen Anion verwendet v/erden.
Die bevorzugte Verbindung für die Verwendung beim erfindungsgemäßen
Verfahren ist Lanthanchlorid, LaCl^.
Die beim arflndungsgemäßen Verfahren verwendete Menge an Kationen
kann von 0,01 ml-Iol bis 1 mKol Kationen und vorzugsweise 0,1 rnllol
bis 0,5 id-Ιοί Kationen variieren. Die Anwendungshäufigkeit kann von
einmal pro Woche bis ein- bis zehnmal am Tag reichen. Eine bevorzugte Anweiidungsweise beträgt dreimal am Tag nach den Kahlzeiten
oder zweimal am Tag, und zwar in der Frühe und am Abend.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt zufriedenstellende Resultate
einfach durch die Anwendung solcher Kationen auf die Zähne, beispielsweise in Form einer einfachen wäßrigen Lösung. Eine verbesserte
Reinigung kann jedoch erreicht werden, wenn das erfindungsganäße Verfahren mit einem oder mehreren der normalen mechanischen
Zahnreinigungsverfahren kombiniert wird, beispielsweise wenn es mit der Anwendung einer Zahnbürste, eines Zahnstochers, einer Dentalwatte,
einer Dentalsonde oder einer rotierenden Zahnbürste kombiniert wird. Es wird besonders bevorzugt, das erfir.dungsgemäße
Verfahren mit der Verwendung einer Zahnbürste zu kombinieren.
Die Kationen für die Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren
können in Form einer Zusammensetzung verwendet werden, wie z.B. In Form einer einfachen wäßrigen Lösung oder Suspension, oder in Form
einer komplizierteren Zusammensetzung, beispielsweise als Mundwas-
809882/0911
2827686
sei", Zahnpasta, Prophylaxepaste, Zahnpulver, Pastille, Kaugummi
oder Mundspray» Die Kationen können auch in ein Getränk, einen Nährstoff oder ein Konfekt einverleibt v/erden. Sie können schließlich
auch in die öffentlichen Wasserleitungen zudosiert werden.
Die obigen Zusammensetzungen sind in der Technik allgemein bekannt.
Sie können alle die Bestandteile enthalten, die in solchen Zusammensetzungen
üblicherweise vorkommen, wobei lediglich die Kationen in Form eines Salzes zugegeben werden. Im Falle eines Mundwassers
oder eines Mundsprays \f erden die Kationen in den vom Verbraucher gewünschten
Konzentrationen einverleibt. Im Falle einer Zahnpasta, einer Prophylaxepasta, eines Zahnpulvers, einer Pastille oder eines
Kaugummis kann es in Abhängigkeit von der Natur der Bestandteile in der Zusammensetzung nötig sein, die Konzentration der Kationen
über den Wert zu erhöhen, der für den Gebrauch angezeigt ist, um eine unvollständige Verfügbarkeit der Kationen beim Gebrauch zu
kompensieren, die sich aus einer spezifischen Bindung der Kationen
an einen oder mehrere Bestandteile ergeben kann. Bei solchen Präparaten wird es bevorzugt, Bestandteile zu verwenden, welche
die Ausfällung der Kationen in Form eines unlöslichen Salzes vermeiden lassen.
Ein typisches Hundwasser besitzt eine wäßrige Grundlage und enthält
im allgemeinen einen Eindicker und ein Geschmacksmittel.
Ein Gel besitzt ebenfalls eine wäßrige Grundlage und enthält in allgemeinen ein Gelierungsmittel, ein oberflächenaktives Mittel,
ein Geschnacksmittel und ein Konservierungsmittel.
Auch eine Zahnpasta besitzt eine wäßrige Grundlage und enthält im allgemeinen ein Schleifmittel, einen Binder, einen Eindicker,
ein oberflächenaktives Mittel, ein Feuchthaltemittel, ein Geschmacksnittel
und ein Süßungsmittel.
Spezielle Zusammensetzungen sind in den Beispielen 6 bis 9 beschrieben.
809882/0911
- 2827686 E
Gemäß der Erfindung wird weiterhin eine Zusammensetzung für die Verwendung beim erfindungsgemäßen Zalinreinigungsverfahren vorgeschlagen,
welche eine für die alleinige Anwendung geeignete Form aufweist. Mit dem Ausdruck "eine für die alleinige Anwendung geeignete
Fora" ist beispielsweise gemeint, daß die Zusammensetzung als Sinfachpackung zur Verfügung gestellt wird, die alleine verwendet
wird. Sie muß also nicht unmittelbar vor oder unmittelbar
nacli einer zweiten anderen Zusammensetzung aufeinanderfolgend angewendet
werden. Beispielsweise stellt eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
nicht einen Teil einer Zweikomponentenpackung dar. Es handelt sich auch nicht um eine Einfachzusammensetzung, welche gesondert
zwei Komponenten aufeinanderfolgend in Freiheit setzt. Im Gegensatz hierzu ist die erfiiidungsgemäße Zusammensetzung beispielsweise
eine einfache wäßrige Lösung oder Suspension oder eine kompliziertere Zusammensetzung, wie z.B. ein Kundwasser, eine Zahnpas-ca,
eine Prophylaxepasta, ein Zahnpulver, eine Pastille, ein Kaugummi oder ein Mundspray, die als Einfachpackung für alleinige
Anwendung zur Verfügung gestellt wird. Die Packung kann gegebenenfalls Instruktionen tragen, wie die Zusammensetzung beim erfindungsgemäßen
Zahnreinigungsverfahren verwendet werden soll. Solche Instruktionen können eine Anweisung enthalten, daß die Zusammensetzung
für alleinige Anwendung vorgesehen ist. Die Instruktionen werden der Natur der Zusammensetzung entsprechen. Wenn beispielsweise
die Zusammensetzung eine Zahnpasta ist, dann können die Instruktionen besagen, daß der Verbraucher die Pasta als einziges
Mittel zum Bürsten seiner Zähne verwenden soll.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Beispiel 1
60 Studenten der Zahnmedizin mit einer Durchschnittsalter von 19
Jahren stellten sich freiwillig für das Experiment zur Verfügung. Nach einer sorgfältigen Prophylaxe wurde von allen Studenten verlangt,
daß sie 3 Tage die Mundhygiene einstellen sollten. Um die
809882/0911
_.β-_ 2827686
0I
Zahnbelagsbildung zu fördern, führten die Studenten jede zweite Stunde zwischen 8 Uhr froh und 10 Uhr abends eine 1 nin dauernde
Spülung mit 10 ml einer 15?6igen G/V wäßrigen Saccharoselösung
durch. Nach diesem Zeitraum wurde die Menge des angesammelten Zahnbelags auf den Zähnen durch den folgenden Zahnbelag-Index eingestuft:
0 - kein festhaftender Zahnbelag
1 - kein festhaftender Zahnbelag sichtbar, aber etwas Zahnbelag mit einer Zahnsonde abkratzbar
2 - geringe Menge eines festhaftenden Zahnbelags sichtbar 3"- große Menge eines festhaftenden Zahnbelags sichtbar.
Die 16 Studenten mit den größten Zahnbelag-Indexwerten wurden für
eine weitere Studie wahrend eines Zeitraums von 4 Tagen ausgesucht.
Zu 3eginn dieses Versuchs wurden die Teilnehmer auf den Zahnbelag-Index 0 gebracht. Während des Tests war keine Mundhygiene
erlaubt. 8 Teilnehmer führten zusätzlich 2 Spülungen täglich mit 10 ml einer 20 millimolaren vräßrigen Lanthanchloridlösung
durch, während die übrigen 8 Teilnehmer zum Vergleich dienten. Am Ende des Zeitraums von 4 Tagen wurden durch eine Person Zahnbelagsbestimmungen durchgeführt, wobei die Resultate statistisch
gemittelt wurden. Der gesamte Versuch wurde unter doppelten Blindbedingungen
ausgeführt.
Die Vergleichsgruppe besaß einen mittleren Zahnbelag-Index von 1,0,
während die behandelte Gruppe einen mittleren Zahnbelag-Index von null aufwies. Die sehr kleine Ablagerungsmenge, welche bei der behandelten
Gruppe festgestellt wurde, haftete an der Zahnoberfläche sehr lose und konnte mit einem Luftstrahl weggeblasen werden.
Bei einem Parallelversuch zeigten Personen, die eine Spülung mit einer 20 millimolaren wäßrigen Zinn(ll)-fluoridlösung durchführten,
einen mittleren Zahnbelag-Index von 0,3.
809882/0911
Eine Testgruppe von IO Freiwilligen erhielt eine sorgfältige Prophylaxe,
um Zahnbelag von ihren Zähnen zu entfernen, so daß der Zahnbelag-Indsx, gemessen nach Löe, "J. Periodontol.", 1967, 2§.t
610 bis 616, zu Beginn des Versuchs null war. Die Gruppe erhielt
neue Zahnbürsten und wurde instruiert, ihre Zähne jeden Morgen und Abend 30 see während eines Zeitraums von 4 Tagen gemäß den
individuellen Gewohnheiten mit einer 10-ml-Testlösung zu bürsten
und dann die Zähne mit dem Rest der Testlösung zu spülen. Die Testlösung
bestand aus 20 rnl-I wäßrigen NaCl, 10 mH wäßrigem LaCl^, 20
ml-i väßrigsm LaCl-^ und 20 mK wäßrigem YCl,. Der gesamte Versuch
wurde unter doppelten Blindbedingungen ausgeführt, wobei jede Person eine der Testlösungen verwendete. Der Zahnbelag-Index einer jeden
Person wurde vor der Verwendung einer neuen Testlösung jeweils auf null gebracht. Die erhaltenen Resultate waren wie folgt:
ITr. des Freiwil ligen |
20 mM NaCl | 3 | Zahnbelag-Index 10 mM LaCl3 20 mM LaCl, |
0,30 | 20 mM YCl, |
1 | 0,88 | 0,43 | 0,44 | 0,41 | |
2 | 1,12 | 0,63 | 0,31 | 0,54 | |
3 | 0,68 | 0,43 | 0,45 | 0,30 | |
4 | 1,09 | 0,63 | 0,52 | 0,59 | |
5 | 1,02 | 0,83 | 0,43 | 0,50 | |
6 | 0,62 | C,60 | 0,32 | 0,60 | |
7 | 0,88 | 0,62 | 0,34 | 0,48 | |
8 | 0,55 | 0,42 | 0,46 | 0,42 | |
9 | 0,90 | 0,66 | 0,62 | 0,60 | |
10 | 0,84 | 0,88 | 0,60 | ||
Beispiel |
In einem Parallelversuch wurden Lösungen von 20 mM wäßrigem GdCl, ■und wäßrigem YbCl, in Gruppen von 4 Leuten gemäß dem im Beispiel 2
enthaltenen Protokoll getestet. Die erhaltenen Resultate waren
809832/0911
28276SS
mit denjenigen vergleichbar, die im Beispiel 2 für YCl, erhalten
worden waren.
Ein ähnliches Ergebnis wurde bei Verwendung von 20 mM La2(SO.), erzielt,
obwohl eine vollständige Auflösung bei dieser Konzentration nicht erreicht wurde.
Eine Testgruppe von 10 Freiwilligen, welche alle intakte buccale Oberflächen an ihren oberen und unteren Zähnen aufwiesen, und zwar
vom ersten Molaren bis zum ersten Molaren einschließlich, wurden in 2 Gruppen (A und B) von jeweils 5 Personen unterteilt.
Am Tag 0 wurden der Mund und die Zähne einer jeden Person mit einem
Zahnbelagidentifizierungsmittel angefärbt, nämlich mit Erythrosin,
worauf jede Person eine sorgfältige Prophylaxe erhielt, um den Zahnbelag am Zahnfleischrand auf einen Zahnbelag-Index, gemessen
nach Karrap, "J. Clin. Periodontol.", 1974, ±f 166 bis 174, auf
null zu verringern.
Jede Person wurde instruiert, an den Tagen 1 und 2 die Zähne mit ihren normalen Zahnbürsten und Zahnpasten zu putzen. Sie wurden
dann wieder untersucht, um festzustellen, ob ihr Zahnfleisch gesund war, worauf der Zahnbelag-Index am Zahnfleischrand wieder auf
null gebracht wurde.
Am dritten Tag um 7 Uhr morgens bürstete jede Gruppe ihre Zähne mit 20 ml entweder einer 20 mM wäßrigen Lanthanacetatlösung oder
Wasser mit einer neuen weichen Zahnbürste, die in die entsprechende Testlösung eingetaucht wurde. Hierauf wurde 1 min mit dem Rest
der Testlösung gespült. Es wurde keine Nachspülung mit Wasser gestattet.
Am vierten Tag wurden um 1 Uhr mittags die Zähne einer jeden Per-
809882/0911
2827686
son mit dem Zahnbelagidentifizierungsmittel angefärbt, und der
Zahnbelag-Index am Zahnfleischrand wurde festgelegt, wobei diese
Festlegung blind erfolgte.
Die Tage 1 bis 4 der Testperiode wurden wiederholt, vrobei die Gruppen
A und B die Testlösungen austauschten.
Die erhaltenen Resultate waren die folgenden. Die Zahlen in der zweiten und dritter. Spalts stellen eine Summierung der prozentualen
Einstufung für jeden der 24 Zähne dar.
Nr. des Zahnbelag-Index am Zahnfleischrand Unterschied
Freiivil- 20 mM Lanthanacetat Wasser
140
140 | 0 |
470 | - 80 |
770 | - 660 |
1610 | -1080 |
2130 | - 200 |
1760 | - 590 |
370 | - 130 |
1300 | 0 |
490 | + 30 |
280 | + 470 |
2 390
3 110
4 530
5 1930
6 1170
7 240 3 1300 9 520
10 750
Eine Person spülte ihren Mund und ihre Zähne mit 10 ml einer El-I wäßrigen LaCl^-Lösung während 1 min. Die Lösung schmeckte salzig,
aber nicht unangenehm. Es lag kein metallischer Geschmack vor. Nach dem Spülen spuckte die Person organische Teilchen aus.
Der Mund und die Zähne ergaben ein viel saubereres Gefühl. Insbesondere verursachten die Zähne ein trockenes und sauberes Gefühl,
Zu einem anderen Zeitpunkt machte die gleiche Person eine Spülung mit 10 ml einer 20 mM wäßrigen Zinn(ll)'-fluoridlösung. Die Lösung
80988270911
28276S8
Al
schmeckte sauer und metallisch. Der mit Zinn(Il)-fluorid angetroffene
Reinigungseffekt war nicht so gut wie mit LaCl,.
Eine andere Person stellte fest, daß eine Spülung mit 20 mM wäßriger
LaCl--Lösung die Stärke der Zahnverfärbung, die durch Rauchen
von Tabak verursacht worden war, beträchtlich verringerte.
Mundwasser
% G/V (wenn nichts anderes angegeben ist)
LaCl7.7H2O
Sorbitlösung Äthylalkohol 95?5 V/V
Pfefferminzgeschmack
Ponceau 4R gereinigtes Wasser auf
0,74
30,0
30,0
7,0% V/V
0,1
0,001
100
0,001
100
Dentalgel
% G/V
LaCl3.7H2O
Hydroxyäthylmethylcellulose
Isopropanol
Öl von grüner Minze
Polysorbat
gereinigtes Wasser auf
Zahnpasta
1,0 3,0 4,0 0,05 0,5 100
% G/V
3.7H2O
Aluminiumoxid Sorbitlösung
1,5 33,0 30,0
809882/0911
- 43- -
2827638
kolloidales Siliciumdioxid 1,5
Hyaroxyäthylcellulose 0,5
Isopropanol 4,0
Polyo:xyäthylen-50-s tearat 2,0
öl von grüner Minze 0,1
Sa cchar-in-natrium 0,05
Wasser auf 100
ΒβχευχεΊ 9
3pO 0,1
Gelatine 35,0
Glycerin 25,0 Zitronensäure 2,0
Fatriumbenzoat 0,2
Zitronenöl 0,1
Menthol 0,05
Wasser auf 100
809882/0911
Claims (5)
1. Zahnreinigungsverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Zähne Kationen eines oder mehrerer der Elenante Yttrium, Scandium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym,
Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium aufgebracht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-η
e t , daß Lanthankationen verwendet werden.
3. Zusammensetzung für die Verwendung bei einem Verfahren nach Anspruch·
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine für eine alleinige Am/endung geeignete Form aufweist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einpackungsform für alleinige
Anwendung aufweist.
5. Zusamnensetzung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Mundwasser, einer Zahnpasta,
einem Zahnpulver oder einem Zahngel besteht.
80 9882/09
INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2630877 | 1977-06-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2827666A1 true DE2827666A1 (de) | 1979-01-11 |
DE2827666C2 DE2827666C2 (de) | 1988-01-28 |
DE2827666C3 DE2827666C3 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=10241609
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7878300055T Expired DE2862228D1 (en) | 1977-06-23 | 1978-06-20 | Method of cleaning teeth and compositions for use in such method |
DE2827666A Expired - Fee Related DE2827666C3 (de) | 1977-06-23 | 1978-06-23 | Verwendung eines wasserlöslichen Lanthansalzes in einer wäßrigen Zusammensetzung zum Verhindern des Aufbaues von Ablagerungen auf der Zahnoberfläche |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7878300055T Expired DE2862228D1 (en) | 1977-06-23 | 1978-06-20 | Method of cleaning teeth and compositions for use in such method |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4218434A (de) |
EP (1) | EP0000256B2 (de) |
JP (1) | JPS5417137A (de) |
AT (1) | AT376365B (de) |
AU (1) | AU517737B2 (de) |
BE (1) | BE868250A (de) |
CA (1) | CA1226525A (de) |
CH (1) | CH646603A5 (de) |
DE (2) | DE2862228D1 (de) |
DK (1) | DK155775C (de) |
ES (2) | ES471084A1 (de) |
FI (1) | FI69405C (de) |
FR (1) | FR2395022A1 (de) |
IE (1) | IE47251B1 (de) |
IL (1) | IL54926A0 (de) |
IT (1) | IT1098329B (de) |
NO (1) | NO146839C (de) |
NZ (1) | NZ187498A (de) |
ZA (1) | ZA783241B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2493704A1 (fr) * | 1980-11-07 | 1982-05-14 | Lemouel Jean | Composition pour la prophylaxie et les soins de la carie dentaire |
US5340566A (en) * | 1993-08-09 | 1994-08-23 | Colgate-Palmolive Company | Method for preventing the progression of gingivitis |
US5875798A (en) * | 1997-09-23 | 1999-03-02 | Advanced Medical Instruments, Inc. | Therapeutic toothpick for treating oral and systemic diseases |
EP1993568A2 (de) * | 2006-02-23 | 2008-11-26 | The Research Foundation Of State University Of New York | Verfahren zur behandlung von parodontitis und zur reduktion der zahnempfindlichkeit |
EP2219693B1 (de) * | 2007-11-20 | 2019-04-03 | Sunkara, Nagendra Babu | Formulierung und verfahren zur behandlung von zähnen |
US11110047B2 (en) * | 2017-08-07 | 2021-09-07 | Colgate-Palmolive Company | Oral care compositions including cyclic anhydrides |
US20230235248A1 (en) * | 2022-01-24 | 2023-07-27 | Inter-Med, Inc. | Dental material compositions for cleansing and removal of anionic contaminants from substrates & their methods of use |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB654472A (en) * | 1947-03-12 | 1951-06-20 | Procter & Gamble | Preparations for use in contact with the teeth |
GB1452125A (en) * | 1972-10-13 | 1976-10-13 | Procter & Gamble | Processes and compositions for remineralization of dental enamel |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR997488A (fr) * | 1949-09-15 | 1952-01-07 | Produit d'hygiène et de prophylaxie dentaire | |
US3004897A (en) * | 1955-02-09 | 1961-10-17 | Shore Joseph | Dental preparation |
US3151027A (en) * | 1961-06-07 | 1964-09-29 | Procter & Gamble | Abrasive for dentifrice composition |
JPS4816170B1 (de) * | 1969-07-02 | 1973-05-19 | ||
US3751568A (en) * | 1971-06-18 | 1973-08-07 | Eastman Dental Center | Method of coating teeth with a durable glaze |
DE2452969A1 (de) * | 1973-11-13 | 1975-05-15 | Procter & Gamble | Mittel zum remineralisieren von zahnschmelz |
IE42129B1 (en) | 1974-10-10 | 1980-06-04 | Procter & Gamble | Compositions for remineralizing tooth enamel |
US4080440A (en) * | 1974-12-13 | 1978-03-21 | The Procter & Gamble Company | Method for remineralizing tooth enamel |
DK18776A (da) * | 1975-01-17 | 1976-07-18 | Carter Wallace | Anticalculusblanding |
US4083955A (en) * | 1975-04-02 | 1978-04-11 | The Procter & Gamble Company | Processes and compositions for remineralization of dental enamel |
-
1978
- 1978-06-06 ZA ZA00783241A patent/ZA783241B/xx unknown
- 1978-06-06 NO NO781972A patent/NO146839C/no unknown
- 1978-06-06 CA CA000304853A patent/CA1226525A/en not_active Expired
- 1978-06-06 IE IE1145/78A patent/IE47251B1/en not_active IP Right Cessation
- 1978-06-08 NZ NZ187498A patent/NZ187498A/en unknown
- 1978-06-08 AU AU36919/78A patent/AU517737B2/en not_active Expired
- 1978-06-15 IL IL7854926A patent/IL54926A0/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-16 IT IT24646/78A patent/IT1098329B/it active
- 1978-06-19 DK DK274378A patent/DK155775C/da active
- 1978-06-19 US US05/916,937 patent/US4218434A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-19 BE BE188677A patent/BE868250A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-20 EP EP78300055A patent/EP0000256B2/de not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-20 DE DE7878300055T patent/DE2862228D1/de not_active Expired
- 1978-06-21 JP JP7528378A patent/JPS5417137A/ja active Granted
- 1978-06-22 FI FI782004A patent/FI69405C/fi not_active IP Right Cessation
- 1978-06-22 FR FR7818704A patent/FR2395022A1/fr active Granted
- 1978-06-23 AT AT0460178A patent/AT376365B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-06-23 DE DE2827666A patent/DE2827666C3/de not_active Expired - Fee Related
- 1978-06-23 ES ES471084A patent/ES471084A1/es not_active Expired
- 1978-06-23 CH CH690178A patent/CH646603A5/de not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-01-31 ES ES488073A patent/ES8103645A1/es not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB654472A (en) * | 1947-03-12 | 1951-06-20 | Procter & Gamble | Preparations for use in contact with the teeth |
GB1452125A (en) * | 1972-10-13 | 1976-10-13 | Procter & Gamble | Processes and compositions for remineralization of dental enamel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
MANCY, R.S., BIBBY, G.B.: Journal of Dental Research, Vol. 28/Nr. 2(1949), S. 160-171 * |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3587203T2 (de) | Mittel zur mundhygiene. | |
DE4418796B4 (de) | Oral anwendbare und gegen Plaque und Gingivitis wirkende Zusammensetzungen | |
DE69529160T2 (de) | Antiseptische zahnpasta | |
DE69111985T2 (de) | Orale zusammensetzung. | |
EP0026539B1 (de) | Orale Kompositionen mit stabilisierten Zinnsalzen | |
DE3587691T2 (de) | Zahnreinigendes wasser. | |
DE68916004T2 (de) | Kaugummi mit glycerolmonolaurat. | |
DE69306805T2 (de) | Mundhygienemittel | |
DE69123358T2 (de) | Antimikrobielle zahnpasta | |
DE3883022T2 (de) | Zahnpastazusammensetzung zur Desensibilisierung empfindlicher Zähne. | |
AT390371B (de) | Festes mundpflegemittel gegen zahnstein und mundgeruch | |
DE69203704T2 (de) | Mundwasserzusammensetzung. | |
DD202245A5 (de) | Verfahren zur herstellung oraler kompositionen | |
DE2224430B2 (de) | Zahnsteinbildung verhindernde Mund- und Zahnpflegemittel | |
DE2922664A1 (de) | Gegen zahnsteinbildung wirksame orale zusammensetzung | |
DE69712054T2 (de) | Zahnpflegemittel gegen zahnsteinbildung enthaltend hochlösliche pyrophosphate | |
DE69314493T2 (de) | Präparate zur buccale verwendung | |
DE1289246C2 (de) | Zahnpflegemittel | |
DE69109851T2 (de) | Verbessertes mittel gegen zahnbelag bestehend aus einer mischung von morpholinoaminoalkohol und metallsalzen. | |
DE69114708T2 (de) | Mittel gegen zahnstein und zahnbelag, die azacycloalkan-diphosphonsäurederivate enthalten. | |
DE60117523T2 (de) | Orale zubereitung chlorhexidin und maltitol oder erythritol oder deren mischung enthaltend | |
DE3606753A1 (de) | Mundpflegemittel als mundwasser, zahnpasta, gel, creme oder pulver | |
CH663351A5 (de) | Mundwasserzubereitung. | |
DE2827666A1 (de) | Zahnreinigungsverfahren | |
DE2606533A1 (de) | Therapeutisches mittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZENECA LTD., LONDON, GB |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ANDRAE, S., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 81541 MUENCHEN FLACH, D., DIPL.-PHYS., 83022 ROSENHEIM HAUG, D., DIPL.-ING. KNEISSL, R., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 81541 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |