DE2826994A1

DE2826994A1 - Vorrichtung zum aktivieren der armkraft fuer ein trainingstretgeraet

Info

Publication number: DE2826994A1
Application number: DE19782826994
Authority: DE
Inventors: Philipp Kreis
Original assignee: KREIS TRUMA GERAETEBAU
Current assignee: KREIS TRUMA GERAETEBAU
Priority date: 1978-06-20
Filing date: 1978-06-20
Publication date: 1980-01-10

Description

Titel: Vorrichtung zum Aktivieren der Armkraft für
ein Trainingstretgerät Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aktivieren der Armkraft für ein Trainingstretgerät gemäß den im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Merkmalen, nach Patent ........... (Patentanmeldung P 28 14 756.o).
Um bei einem einem Fahrrad nachgebildeten Trainingstretgerät neben den Beinen auch die Arme mitbewegen und dadurch aktivieren zu können, sieht das Hauptpatent Handstöcke vor, die der Benutzer am oberen Ende mit den Händen erfaßt und die mit den unteren Enden mit den Pedalen in Verbindung stehen, um auf diese Weise eine der Tretbewegung angepaßte Armbewegung zu erzielen. Gemäß dem Hauptpatent sind die Handstöcke mit auf die Tretpedale aufsetzbaren Tretkappen versehen, die mit einer zum Aufsetzen eines Fußes des Benutzers geeigneten Auftrittplatten-Oberfläche ausgestattet sind. Diese Tretkappe, die keine zusätzlichen Befestigungsmittel aufweist, läßt sich so auf alle Pedale aufsetzen.
Ihre Halterung auf den Pedalen erfolgt durch die auf die Auftrittsflächen aufgesetzten Füße des Benutzers. Solange beim Betätigen des Tretgerätes die Tretkappe von einem Fuß belastet wird, wird diese auch auf dem Pedal festsitzen.
Wird jedoch während einer Übung der Fuß von der Tretkappe entfernt, dann kann es leicht vorkommen, daß sich die Lage der Tretkappe verschiebt und sogar vom Pedal abfällt. Auch beim Aufsetzen und Abnehmen der Tretkappe auf und vom Pedal zu Beginn und am Ende eines Trainings können aus dieser losen Verbindung Schwierigkeiten entstehen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Handstock-Tretkappe gemäß dem Hauptpatent so zu verbessern, daß sie auf dem Pedal stets eine laqesichere Stellung einnimmt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Eine Tretkappe mit einem Gegenhalter, insbesondere in Form einer Andrückfeder, die in weitem Bereich an sehr unterschiedlich dicke Pedale anpaßbar ist, wird sicher auf dem Pedal gehalten, während sie andererseits auch wieder leicht auf- und abgenommen werden kann. Dies ist ohne weiteres auch in iiizcni, Tretstellung möglich, weil eine um einen Gegenhalter bzw.
eine Andrückfeder erweiterte Tretkappe wie ein Schuh auf ein Pedal aufgesteckt und abgezogen werden kann. Eine schuhartiqe Tretkappe hat auch den Vorteil, daß das Tretgerät mittels der Handstöcke allein mit den Armen betrieben werden kann, sei dies nun in sitzender Stellung vom Sattel aus oder vom Rand aus. Die erfindungsgemäße Tretkappe ermöglicht daher auch Beinbeschädigten den Gebrauch eines solchen Trainingsgerätes.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, sind noch weitere Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines teilweise gezeichneten Trainingsgerätes mit einem aufgesetzten Handstock, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Tretkappe und Fig. 4 eine Untersicht hierzu.
Auf den an einer Tretkurbel 1 eines Trainingstretgerätes (nur teilweise angedeutet) um eine Achse 2 drehbar gelagerten Tretpedalen 3 sind je eine Tretkappe 4 aufgesetzt. Diese Tretkappen bestehen aus den das Tretpedal seitlich umfassenden Seitenwänden 5 und einer Auftrittplatte 6. Während an ihrer inneren Stirnseite 7 eine Abschlußwand fehlt, ist die Tretkappe außen durch eine Stirnwand 8 geschlossen, die die Lageder Tretkappe gegen zu weites Verrutschen nach innen begrenzt.
Eine Oberfläche 1o der Tretkappe kann etwas gerauht oder mit einem rutschfesten Belag beschichtet sein, um ein Abrutschen eines darauf aufgesetzten Fußes zu verhindern. Die Auftrittplatte 6 soll an der Oberfläche entweder eben oder nur leicht gewölbt sein. Außen weist die dargestellte Tretkappe einen Sockel 14 auf, in dem ein Handstock 17 eingesteckt ist Prr Handstock, zweckmäßig aus einem Leichtmetallrohr, tEhn.1..i.cl) einem Skistock, trägt oben einen Handgriff 18 und zweckmäßig eine zusätzliche Handschlaufe 19. Seine Länge ist so gewählt, daß der Benutzer des Trainingsgerätes mit etwas angehobenen Armen seinen Handgriff erfassenonn. Der Zapfen 15 kann entweder starr oder auch allseitig nachgiebig im Sockel befestigt sein, wie er oder sein Fortsatz gleichfalls steif oder elastisch sein können. Um diese Hilfsvorrichtung zum Einsatz zu bringen, werden die Handstöcke mit ihren Tretkappen einfach auf die pedale aufgesetzt und darauf die Füße aufgestellt. Hierauf kann mit den Tretbewegungen begonnen werden.
Um eine Tretkappe sicher und lagegerecht auf ein Pedal auf zu bringen und auch darauf zu halten, ist an der Urtrseite der Tretkappe ein Gegenhalter 20 vorgesehen, der an der äußeren Stirnwand 8 mittels seines Schenkels 21 befestigt ist und sich mit seiner Halteplatte 22 im Abstand üblicher Pedaldicken einwärts erstreckt. Während in den Figuren 1 und 2 ein im wesentlichen starrer Gegenhalter gezeigt ist, wird dieser gemäß den Figuren 3 und 4 von einer Andrückfeder in Form einer Blattfeder 25 gebildet, die mit ihrem Schenkel 26 in einem Stecklager 27 an der Stirnwand 8 befestigt ist und dieser Schenkel in ein freies Federband 28 mit einer in Andrückrichtung weisenden Wölbung 29 an seinem Ende übergeht.
Diese Andrückfeder ist in weitem Bereich nachgiebig, so daß sie sich recht unterschiedlich dicken Pedalen anpassen kann.
Die Unterseite der Tretkappe ist zweckmäßig durch gezahnte Auflageleisten 30 versteift. Diese Auflageleisten stellen mit dem Pedal eine weitgehend rutschsichere Haftverbindung her, die durch den Andruck durch den Gegenhalter bzw. einer Andrückfeder auch beim Fehlen einer Belastung der Tretkappe durch einen Fuß noch aufrechterhalten oder verstärkt wird.
Es ist daher von Vorteil, wenn sich die Auflageleisten im Bereich der Andrückfeder befinden.
Andererseits kann die Andrückfeder auch von einem schmäleren Federband gebildet sein. Auch eine einzige oder mehrere Stabfedern, beispielsweise wie die Blattfeder gebogen, können a': Gegenhalter dienen. Ein Federstab bzw. Federdraht kann allclt zu einer Federschlaufe oder einem Federbügel geformt sein, der dann die Aufgabe einer Andrückfeder in gleicher Weise übernimmt.

Claims

Titel: Vorrichtung zum Aktivieren der Armkraft für ein Trainingstretgerät (Zusatz zu P 28 14 756.0) Patentansprüche: ½ Vorrichtung zum Aktivieren der Armkraft für ein Trainincrr;-tretgerät, an dessen an einem stationären fahrradähnlichen Rahmengestell drehbar gelagerten Tretpedalen je ein Handstock zum Übertragen der Armkraft des Benutzers auf die Pedale eingreift und die Handstöcke mit auf die Tretpedale aufsetzbaren Tretkappen mit einer zum Aufsetzen eines Fußes des Benutzers geeigneten Auftrittplatten-Oberfläche versehen sind, nach Patent (Patentanmeldunq P 28 14 756.0), dadurch qekennzeichnet, daß die Tretkappe (4) auf ihrer Unterseite einen Gegenhalter (20) aufweist, der mittels eines von der Tretkappe abstehenden Schenkels (21) am äußeren Rand der Tretkappe befestigt ist und sich von diesem in einem vorbestimmten Abstand von der Tretkappen-Unterseite nach innen erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter von einer Andrückfeder gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückfeder eine Blattfeder (25) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückfeder von einer oder mehreren Stabfedern gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückfeder von einer Federschlaufe gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (25) am inneren Ende eine Andrückwölbung (29) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkappe (4) mit die Pedale seitlich übergreifenden Seitenwänden (5) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Tretkappen gezahnte Auflageleisten (30) vorgesehen sind.