DE2826881A1 - Farbkathodenstrahlroehre - Google Patents
FarbkathodenstrahlroehreInfo
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- H01J29/07—Shadow masks for colour television tubes
- H01J29/073—Mounting arrangements associated with shadow masks
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- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Färbkathodenstrahlröhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbkathodenstrahlröhre . und insbesondere auf eine Farbkathodenstrahlröhre
mit einer Halteeinheit zum Halten einer Lochmaske auf einer Frontplatte.
Eine Farbkathodenstrahlröhre erfordert eine genaue Lagebeziehung zwischen einer Lochmaske und einem auf der
Innenoberfläche einer Frontglasplatte ausgebildeten Leuchtschirm. Dementsprechend werden nach dem bekannten Herstellverfahren
für die Farbkathodenstrahlröhre eine besondere Lochmaske und eine besondere Glasplatte miteinander
nach einem Belichtungsschritt so passend zü1-
«·" -sammengebracht, daß die Lochmaske nicht mit einer anderen
Lochmaske austauschbar ist. Außerdem ist, da während des Belichtungsschritts die Lochmaske von der Glasplatte
mehrere Male entfernt werden muß, ein Haltemechanismus erforderlich, der den lösbaren Eingriff der Lochmaske
mit der Glasplatte ermöglicht. Viele Arten eines solchen
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Haltemechanismus sind in Fachkreisen bekannt und brauchen
daher nicht erläutert zu werden.
Die Schwierigkeit der mehrmaligen Entfernung der Lochmaske während des Belichtungsschritts und der Nachteil der
Nichteignung zur Auswechselung der Lochmaske, wenn die
Maske deformiert ist, verhinderten die Kostensenkung bei der Herstellung der Farbkathodenstrahlröhre. Um die
obige Schwierigkeit zu vermeiden, wurde eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer auswechselbaren Lochmaske entwickelt.
Bei der Herstellung der die austauschbare Lochmaske verwendenden Farbkathodenstrahlröhre wird eine Anzahl von
Lochmasken geformt, von denen einige als Bezugsmasken verwendet werden, um Belichtungen für die einzelnen Farben
(rot, grün und blau) auf der Innenoberfläche der Frontglasplatte durchzuführen. Jede der Bezugsmasken wird auf
jedem der Belichtungsständer in einer bestimmten Lagebeziehung zu einer Belichtungslichtquelle gehalten. Die
Glasplatte mit dem so ausgebildeten Leuchtstoffmuster und eine nach Wunsch unter den übrigen Lochmasken ausgewählte
Lochmaske werden-· zusammengepaßts um eine Farbkathodenstrahlröhre
zu bilden. Man kann ein Druckverfahren anstelle eines Belichtungsverfahrens anwenden, um das LeuchtStoffmuster
auf der Innenoberfläche der Glasplatte zu bilden, so daß es zu jeder der massenproduzierten geformten Lochmasken
paßt.
In jedem Fall sind die Faktoren, die die-Punktionsgüte der
die auswechselbare Lochmaske verwendenden Farbkathodenstrahlröhre bestimmen, die Endgenauigkeit des Leuchtschirms,
die Endgenauigkeit der Lochmaske, die Genauigkeit der
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Lageeinstellung der Lochmaske, wenn sie an der Glasplatte befestigt wird, und der Aufbau einer Halteeinheit
zur Befestigung der Lochmaske an der Glasplatte.
Die Erfindung richtet sich auf einen neuen Aufbau einer solchen Halteeinheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbkathodenstrahlröhre
mit einem neuen Halteraufbau für eine Lochmaske zu entwickeln, womit die bei bekannten
Parbkathodenstrahlröhien angetroffenen Probleme überwunden
werden.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer Frontplatte,
an der ein Leuchtschirm ausgebildet ist, einer Lochmaske und einer Halteeinheit zum Halten der Lochmaske
in einer bestimmten Lage relativ zur Frontplatte, mit dem Kennzeichen, daß die Halteeinheit eine Mehrzahl von
Halteplatten umfaßt, von denen jeweils das eine Ende an der Frontplatte befestigt ist, das andere Ende an der
Lochmaske befestigt ist und die Oberflächen der Mehrzahl von Halteplatten im wesentlichen senkrecht zu von der
Mitte der Lochmaske ausgehenden Radiallinien sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist jede der Halteplatten eine L-förmige Platte mit einem
aufrechtstehenden Plattenteil und einem Basisplattenteil,
wobei der Basisplattenteil an der Frontplatte befestigt ist und der Bundrand der Lochmaske am Ende des
aufrechtstehenden Plattenteils befestigt ist. Der Be-
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griff "Platte" der Halteplatte soll bedeuten, daß der aufrechtstehende Plattenteil plattenförmig ist. Der
auch
Begriff "Platte" umfaßtf solche, die seitlich erstreckte Sieken aufweisen. Der Begriff "Lochmaske" umfaßt solche mit angesetzten Verstärkungsrahmen.
Begriff "Platte" umfaßtf solche, die seitlich erstreckte Sieken aufweisen. Der Begriff "Lochmaske" umfaßt solche mit angesetzten Verstärkungsrahmen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung zur Veranschaulichung der Beziehungen zwischen einer Halteeinheit
für die Lochmaske, die erfindungsgemäß zu verwenden ist, und einer ebenen Glasplatte sowie
einer ebenen Lochmaske;
Fig. 2, 3 und 4 Schnittansichten der für die Lochmaske
dienenden Halteeinheit, die sich erfindungsgemäß verwenden läßt;
Fig. 5 und 6 Darstellungen zur Veranschaulichung eines Herstellungsverfahrens der Lochmaske, die
erfindungsgemäß verwendbar ist;
Fig. 7, 8a und 9a Schnittansichten der Lochmasken, die erfindungsgemäß verwendbar sind; und
Fig. 8b und 9b auseinandergezogene Darstellungen der in Fig. 8a und 9a dargestellten Lochmasken.
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Es sollen nun einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Pig. I zeigt einen Aufbau eines Teils einer Farbkathodenstrahlröhre
mit einer Halteeinheit. Man erkennt in Fig. 1 eine ebene Frontplatte 11, eine ebene Lochmaske 12,
einen Bundrand 15 der Lochmaske, den Teil 15' des Bundrandes 15j der zur Befestigung an der Halteeinheit
eingerichtet ist, eine L-förmige Halteplatte 16_S einen
aufrecht stehen den Plattenteil 17 der Halteplatte 16_
und einen Basisplattenteil 18 derselben. Die Horizontal- und Vertikalabtastrichtungen in der Farbkathodenstrahlröhre
sind in diesen Unterlagen als x- und y-Richtungen ausgedrückt. In der Lochmaske _12 gebildete Öffnungen und die
auf der ebenen Platte 11 gebildeten Leuchtstoffpunkte
sind nicht dargestellt. Obwohl solche Teile der Lochmaske 12, die dem Teil 15' des Bundrandes 15 entsprechen, nicht
alle gezeigt sind, gibt es vier solche Teile, nämlich je einen an jeder Ecke der Lochmaske Ij?. Demgemäß gibt es vier
Halteplatten _l6. Die gesamte Halteeinheit umfaßt also die vier Halteplatten 16_. Die Ebenen der aufrecht stehenden
Plattenteile 17 der Halteplatten l£ stehen im wesentlichen
senkrecht zu von der Mitte C der Lochmaske Ij2
ausgehenden Radiallinien R. Da der aufrechtstehende Plattenteil 17 jeder Halteplatte 1j6 plattenförmig ist, weist er
eine Anisotropie der Biegesteifigkeit auf. Beispielsweise ist das Biegesteifigkeitsverhältnis des aufreentstehenden
Plattenteils 17 umgekehrt proportional zum Quadrat des Verhältnisses der Dicke des aufrechtstehenden Plattenteils
in der Richtung der von der Mitte der Lochmaske ausgehenden Radiallinie zur Breite des aufrechtstehenden Plattenteils
in der Querrichtung zur Radiallinie. So kann, wenn das Dicke-Breite-Verhältnis des aufrechtstehenden Plattenteils
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nicht größer als 1/10 ist, das Biegesteifigkeitsverhältnis nicht geringer als 100 sein. Mit diesem Aufbau der Halteeinheit
läßt sich die Bewegung der Lochmaske JJ2 verhindern,
die Ausdehnung der Lochmaske in den x- und y-Tiichtungen
durch Wärmeausdehnung kann absorbiert werden, die innere. Spannung läßt sich unter Verhinderung einer dauernden
Verformung verringern, so daß eine zur ebenen Platte 11 parallele Ebene dauernd aufrechterhaltbar ist.
Die Zahl der Halteplatten 3j6 ist nicht auf vier
beschränkt, doch muß sie irgendeine Zahl gleich drei oder mehr sein. Auch ist ihre Montagestelle nicht auf
die Ecke der Lochmaske JL2 beschränkt, sondern kann irgendeine
Stelle am Bundrand 15 sein. Jedoch ist die Eckenlage unter dem Gesichtspunkt der Torsionssteifigkeit in der
Ebene der Lochmaske _12 am meisten zu bevorzugen.
In Pig. 1 ist es vorzuziehen, daß die Ebene des aufrechtstehenden Plattenteils 17 der L-förmigen Halteplatte IG.
im wesentlichen senkrecht zur Ebene der ebenen Platte 11 oder der Lochmaske jl2 ist, da es nur den im wesentlichen
plattenförmigen, aufrechtetehenden Plattenteil 17
zwischen der Lochmaske 1£ und der ebenen Platte 11 gibt,
und wenn es einen Teil in einem Bauteil gibt, das zwischen der Lochmaske I^ und der ebenen Platte 11 vorliegt,
welcher Teil parallel zur Ebene der ebenen Platte 11 ist, sinkt die Torsionssteifigkeit um die von der Mitte der
Lochmaske ausgehende Radiallinie, und es wird schwierig, die Ebene der Lochmaske 1£ flach beizubehalten. Nimmt
man an, daß der aufrechtstehende Plattenteil 17 zur Ebene der ebenen Platte 12^ unter einem Winkel von z. B.
geneigt ist> bedeutet dies, daß es einen parallelen Teil
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gibt, der von gleicher Länge wie der Abstand zwischen der Lochmaske JL2_ und der ebenen Platte 11 ist,, und daher
die Steifigkeit des aufrechtstehenden Plattenteils 17 in der Breitenrichtung verringert wird. Daher ist es
erwünscht, daß der aufrechtstehende Plattenteil 17 im wesentlichen senkrecht zur Ebene der ebenen Platte
ist,statt{daß er die ebene Platte 11 unter einem spitzen Winkel schneidet. Wenn der aufrechtstehende Plattenteil
der L-förmigen Halteplatte 16_ im wesentlichen senkrecht
zur Ebene der ebenen Platte 11 ist, ist der Aufbau stabil, weil keine Scherkraft zwischen dem aufrechtstehenden Plattenteil 17 und dem Bundrand 15 der Lochmaske _12_
auftritt, wenn sich die Lochmaske JL2_ horizontal durch
Wärmedeformation od. dgl. ausdehnt. Obwohl die Lochmaske in der vorstehenden Erläuterung als eben erklärt wurde,
ist die obige Erläuterung auch anwendbar, wenn die Lochmaske eine gekrümmte Oberfläche aufweist, da sie als im
wesentlichen eben betrachtet werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt einer Halteplatte, die erfindungsgemäß
verwendet werden kann. Die Halteplatte l6_
ist L-förmig*Für eine 15,24 cm-Farbkathodenstrahlröhre
ist beispielsweise die Dicke des aufrechtstehendenrJ?lattenteils
der Halteplatte 1G_ 0,1 mm, die seitliche Breite ist 5 mm,
die Höhe ist 8 mm, die Dicke des Basisplattenteils 18 ist 1 mm, die seitliche Breite ist 5 mm,und die Länge
ist 5 mm. Die Dicke des aufrechtstehenden Plattenteils 17 ist von der des Basisplattenteils 18 verschieden, und der
erstere ist gegenüber dem letzteren um angenähert 90 ° abgebogen. Das Material der Platte kann eine Eisen-Nickel-Legierung
sein. Der Basisplattenteil 18 der Halteplatte
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kann mit der ebenen Platte 11 durch Vorsehen einer Bohrung 20 in der ebenen Platte 11 und Eindrücken eines an
der Rückseite des Basisplattenteils 18 ausgebildeten Vorsprungs 19 in die Bohrung 20 und Verbindung damit
verbunden sein. Alternativ können sie miteinander durch Schweißen od. dgl. verbunden werden. Der aufrechtstehende
Plattenteil 17 der Halteplatte 1S_ wird
mit dem Bundrand 1$+ der Lochmaske jL2_ durch Punktschweißen
verbunden. Da die Halteplatte L-förmig ist, kann man den Abstand zwischen der ebenen Platte 11
und der Lochmaske _12, wenn sie miteinander verbunden werden, frei einstellen, so daß eine hohe Genauigkeit
der Lageeinstellung in der z-Richtung erhältlich ist. Insbesondere wird, wenn die Lochmaske 12. an der ebenen
Platte 11 unter Verwendung der Halteplatte _16 befestigt wird, die Halteplatte 16_ mit der ebenen Platte
in einer vorbestimmten gegenseitigen Lage zur Bestimmung der x- und y-Richtungsstellen verbunden, und die z-Richtungslage
wird festgelegt, wenn die Lochmaske Υλ_
mit der befestigten Halteplatte 16 punktverschweißt wird. In dieser Weise lassen sich die Lagen in den x-, y- und
z-Richtungen mit hoher Genauigkeit festlegen.
Die Abmessungen der Halteplatte 1β_ sind auf die
veranschaulichten und angegebenen Werte nicht beschränkt. Beispielsweise können die Dicken des aufrechtstehenden
Plattenteils 17 und des Basisplattenteils 18 gleich sein, oder, wenn die seitliche Breite des. aufrechtstehenden
Plattenteils 17 5 mm ist, kann dessen Dicke 0,5 mm sein, damit das Biegesteiflgkeitsverhältnis 100 ist. Wenn die
Abmessung der Parbkathodenstrahlröhre größer ist, sind die anderen Abmessungen proportional ebenfalls größer.
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Wenn ein Bimetallstreifen als Material des aufrechtstehenden Plattenteils 17 verwendet wird, können die
in der Lochmaske _12_ während des Erhitzens entwickelten
Spannungen stets Null sein, oder es kann stets eine Zugspannung vorliegen. Wenn die Zugspannung stets einwirkt
, läßt sich die Ebene der Lochmaske 12 äußerst flach halten.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht einer Halteplatte, die sich ebenfalls erfindungsgemäß verwenden läßt. Die
Halteplatte 16' im dargestellten Ausführungsbeispiel ist U-förmig und weist den Basisplattenteil 18, einen
aufrechtstehenden Plattenteil 17' und einen Oberplattenteil 21 auf. Sie läßt sich durch Biegen eines Blechs
gleichmäßiger Dicke erzeugen. Ein Unterschied vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 beruht darauf, daß die
Lochmaske _12_ hier am Oberplattenteil 21 angebracht ist.
Demgemäß ist die z-Richtungslageeinstellung nicht so
genau wie die mit der in Fig. 2 dargestellten L-förmigen Platte erreichte, doch läßt sich die Zusammenbauarbeit
rationalisieren, da die z-Richtungäexnstellung automatisch
definiert wird. Außerdem sind die mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erhältlichen Effekte ebenfalls
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erhältlich.
Fig. k zeigt eine Schnittansicht einer Abwandlung der
in Fig. 3 dargestellten U-förmigen Halteplatte. Das besondere Merkmal des "Ausführungsbeispiels nach Fig Λ
beruht in einem aufrechtstehenden Plattenteil 17" mit einer mittigen Sicke 22, die sich in Breitenrichtung err
streckt. Sie verbessert die Steifigkeit in Breitenrichtung, Selbstverständlich kann eine solche Sicke auch im aufrecht-
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17
stehenden Plattenteil/der in Fig. 2 dargestellten L-förmigen
stehenden Plattenteil/der in Fig. 2 dargestellten L-förmigen
Halteplatte ausgebildet sein.
Es soll nun ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der von einer solchen Halteeinheit gehaltenen ebenen
Lochmaske erläutert werden. Da die Erfindung auf der auswechselbaren Lochmaske basiert, beeinflussen die Genauigkeit
der Formung der Lochmaske an sich, insbesondere die Genauigkeit derjLage der in der Wirkungsfläche gebildeten
öffnungen und die Genauigkeit der Flachheit der Wirkungsflache, erheblich die Funktion der hergestellten
Farbkathodenstrahlröhre. Das im folgenden beschriebene Herstellverfahren liefert ein Verfahren, das die Verzerrung
bzw. Verformung in der Wirkungsebene der Lochmaske im wesentlichen beseitigen und die Änderung der Lage der
nahe des Außenumfanges zu bildenden öffnungen unterdrücken
kann.
Fig. 5 und 6 zeigen ein Beispiel des Herstellverfahrens
einer in Fig. 1 dargestellten ebenen Lochmaske durch Biegungsverformung.
Fig. 5 zeigt- ein Lochmaskenrohstück nach dem Stanzen
und der Profilierung durch Photoätzen od. dgl. Man erkennt die Wirkungsfläche 31 der Lochmaske (die öffnungen sind
nicht dargestellt), und gestrichelte Linien 32 zeigen Linien, längs deren das Rohstück zu biegen ist. Die Wirkungsfläche wird als eine Fläche definiert, in der die
öffnungen gebildet werden und die wirksam zur Erzeugung eines
Bildes beiträgt. Man erkennt Ausschnitte 33 an den Ecken und Befestigungsteile 31J zur gegenseitigen Befestigung
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angrenzender Bandrandteile nach dem Biegen des Rohstücks.,.
Das Lochmaskenrohsfcüakl: kann eine kalt gewalzte reine
Eisenplatte mit einer Dicke von 0,13 mm sein. Fig. 6
zeigt eine durch Biegeverformung gebildete fertige Lochmaske. Man erkennt Bundrandbereiche 36 und 36', einen
Plansch 38 und einen geschweißten Bereich 3^'. Der
Plansch 38 wird durch zweistufige Biegeverformung gebildet.
Die in Fig. 1 dargestellte Lochmaske _12_ ist nicht mit
dem Plansch 38 versehen. Der geschweißte Bereich 3^' verbindet
den Befestigungsteil 3^ (Fig. 5) mit dem angrenzenden
Bundrandteil durch gegenseitige Verschweißung. Wenn die Lochmaske an der Frontplatte zu befestigen ist, können
die Halteplatten am Bundrandbereich 36' befestigt werden.
Die geschweißten Bereiche 3^' und daher die Befestigungsteile
3^ sind nicht zwingend vorgesehen. Bei ihrem Fehlen werden die Halteplatten jL6 an den längsseitigen Bundrandbereichen
36 montiert. Da die Lochmaske aus einer sehr dünnen Platte hergestellt wird, besteht wenig
Gefahr eines Bruchs, wenn ein Rohstück geringer Schmiedbarkeit gebogen wird.
Bei der durch Biegen wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel gebildeten Lochmaske liegt die Variation der
Lage der Öffnungen in der Wirkungsebene von der Lage vor dem Biegen innerhalb von 2-3 /Um, was eine ausreichende
Genauigkeit bedeutet. Die Verschiebung in der zur Ebene der Lochmaske senkrechten Richtung liegt innerhalb von
20 - 30 ,um, was nicht mehr als 1/10 der Verschiebung von nahezu 300 ,um ist, die man beim bekannten Ziehverformen
erhält. Die Verschiebung in dieser Größenordnung läßt sich durch Verwendung einer Korrekturlinse während
des Aufbringens des Leuchtstoffes kompensieren, und es
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ergibt sich kein praktisches Problem bei der Verwendung als austauschbare Lochmaske.
Fig. 7j 8a und 9a zeigen Schnitte der entsprechend dem
obigen Ausführungsbeispiel und anderen Ausführungsbeispielen gebildeter Lochmasken. Fig. 7a zeigt die
Schnittansicht der entsprechend dem obigen Ausführungsbeispiel gebildeten Lochmaske. Der Flansch 38 braucht
nicht gebildet zu werden, doch wenn er erzeugt ist, wächst
die Biegesteifigkeit in der Ebene der Lochmaske auf nahezu das Vierfache einer Lochmaske mit einem flanschlosen,
einstufig gebogenen Bundrand. Dementsprechend läßt sich eine stabilere Lochmaske erhalten. In Fig. 8a sind
zusätzlich zu dem einstufigen Biegen Sicken 37 nahe dem oberen Ende des Bundrandes 36" ausgebildet. Die Biegesteifigkeit
in der Ebene der Lochmaske wird bei diesem Aufbau im Vergleich mit einem lediglich einstufig gebogenen Bundrand
gesteigert. Fig. 8b ist eine auseinandergezogene Aufsicht der in Fig. 8a gezeigten Lochmaske, und man erkennt
hier je einen Befestigungsteil 39, an dem je eine Halteplatte
befestigt werden kann. In Fig. 9a ist ein tiefer Flansch 3' durch Außenumfangssicken gebildet. Fig. 9b ist eine
auseinandergezogene Aufsicht der in Fig. 9a gezeigten Lochmaske, worin man je einen Befestigungsteil 39' erkennt,
an dem je eine Halteplatte befestigt werden kann. Wenn die Kompliziertheit der Herstellung kein ernstliches Problem
ist, kann ein U-förmig gebogener Teil zusätzlich durch Vornahme einer Biegung vorgesehen werden, so daß ein
gleichartiger oder sogar noch größerer Effekt erhältlich ist.
Erfindungsgemäß ist, wie vorstehend erläutert, die Herstellung sehr einfach, weil nur die direkt befestigten
Halteplatten zwischen der Lochmaske und der Frontplatte erforderlich sind. Der Unterschied zwischen den Wärmedehnungen
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der Frontplatte und der Lochmaske aufgrund der Temperaturänderung kann durch die Halteplatten absorbiert werden,
so daß die Ebene der Lochmaske in einer gewünschten Lage gehalten wird. Die Verwendung der L-förmigen Halteplatten
ermöglicht die hochgradig genaue Einstellung des Abstandes zwischen der Lochmaske und der Frontplatte, so daß eine
Farbkathodenstrahlrohre verbesserter Funktion erhältlich ist. Weiter kann,da die Lochmaske der erfindungsgemäßen
Farbkathodenstrahlrohre eine flache Wirkungsfläche und
einen durch eine Biegeverformung, durch Ausbilden einer Sicke oder eine. Kombination davon gebildeten Umfangsbundrand
aufweist, eine Farbkathodenstrahlrohre höherer Funktionsgenauigkeit erhalten werden.
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Claims (12)
1. Farbkathodenstrahlröhre mit einer Frontplatte, an der ein Leuchtschirm ausgebildet ist, einer Lochmaske
und einer Halteeinheit zum Halten der Lochmaske in einer bestimmten Lage relativ zur Frontplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheit eine Mehrzahl von Halteplatten (Ij5; 16')
umfaßt, von denen jeweils das eine Ende an der Frontplatte (11) befestigt ist, das andere Ende an der Lochmaske
(_12) befestigt ist und die Oberflächen der Mehrzahl
von Halteplatten im wesentlichen senkrecht zu von der Mitte der Lochmaske ausgehenden Radiallinien sind.
2. Färbkathodenstrahlröhre nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Halteplatten (.16.) einen an der Frontplatte (11) befestigten Basisplattenteil (18) und einen
an der Lochmaske (12) befestigten aufrechtstehenden Plattenteil (17) aufweist.
3. Färbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisplattenteil (18) im wesentlichen senkrecht zum aufrechtstehenden Plattenteil (17) ist.
4. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3S
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Halteplatten (16; 16*) vier beträgt, von denen jede an je einer Ecke der
Lochmaske (12gefestigt ist.
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OHlGiNAL INSPECTED
5. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmaske (12) einen
Bundrand (15j 15'*36, 36') aufweist, an dem die HaI^J-platten
(16) befestigt sind.
6. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmaske (jL2_) eine ebene
Wirkungsfläche (3D aufweist.
7. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochmaske (12) eine ebene Wirkungsfläche (3D aufweist und der Bundrand (36, 36') durch Biegen gebildet
ist.
8. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3S
dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteplatte (JUß; l6')
eine in Breitenrichtung verlaufendefsicke (22) aufweist.
9. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Halteplatten (_l6f ) einen an der
Frontplatte (11) befestigten Basisplattenteil (18), einen aufrechtstehenden Plattenteil (17'; 17") und einen an der
Lochmaske (12) befestigten Oberplattenteil (21) aufweist.
10. Färbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberplattenteil (21) eine in Breitenrichtung verlaufende Sicke aufweist.
11. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 1J
oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsfläche (31) der Lochmaske (JL2) eben ist und einen Bundrand
(36, 36', 36", 37; 37') längs wenigstens vier Kanten
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derselben aufweist, der durch Biegen, Sicken oder einer Kombination davon geformt ist.
12. Parbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß eine innere Fläche
der Prontplatte (11) eben ist.
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