DE3002679A1 - Farbkathodenstrahlroehre - Google Patents
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Description
~3~ 3002^79
Farbkathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft eine Farbkathodenstrahlröhre vom Lochmasken-Typ von geringem Gewicht und verbesserter Stoßfestigkeit.
Bei Farbkathodenstrahlröhren verwendet man eine Lochmaske als Chrominanzselektive Elektrode. Man unterscheidet zwei verschiedene
Klassen von Lochmasken, welche in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind. Die in Fig. 1 gezeigte Lochmaske 1 umfaßt
ein sphärisches Bauteil 2 mit einer Vielzahl von öffnungen, einen Rahmen 3 zur Verstärkung des Bauteils 2 und Federn 4 zur
Befestigung der Lochmaske 1 an den inneren peripheren Bereichen der Farbkathodenstrahlröhre. Bei diesem Aufbau ist ein Rahmen
3 großer Festigkeit zur Verstärkung erforderlich. Dieser Rahmen wird gewöhnlich aus einem Eisenblech mit einer Dicke vqn 1,2 bis
2 mm gefertigt. Daher ist das Gewicht der Lochmaske zu groß. Wenn man zur Befestigung der Lochmaske Federn 4 verwendet, welche
eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um üblichen Stoßbeanspruchungen der Farbkathodenstrahlröhre standzuhalten, so
ist es nachteiligerweise schwierig, die wiederholte Befestigung und Lösung der Lochmaske 1 vorzunehmen, welche während
der Herstellung einer Farbkathodenstrahlröhre erforderlich sind. Aus diesen Gründen wurde eine Lochmaske geringen
Gewichts vorgeschlagen und verwendet. Der Aufbau dieser Lochmaske ist in Fig. 2 gezeigt. Sie ist für kleine Kathodenstrahlröhren
mit einem Durchmesser von weniger als 15 cm geeignet. In Fig. 2 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche oder
ähnliche Bauteile wie in Fig. 1. Zur Verstärkung des teilkugelförmigen
Bauteils 2 ist ein Schürzenbereich 2a vorgesehen, an den sich ein Flanschbereich 2b anschließt, der sich im
wesentlichen parallel zum kugelförmigen Bereich 2 erstreckt. Der Rahmen 3 hat die Konfiguration eines Fensterrahmens. Er
besteht aus einer Eisenplatte oder einer Edelstahlplatte und ist am Flanschbereich 2d der Lochmaske befestigt. Das Gewicht
einer solchen Lochmaske 1 beträgt 1/2 bis 1/3 des Gewichts der Lochmaske gemäß Fig. 1, und zwar im Falle einer Kathoden-
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strahlröhre mit einem Durchmesser von 15 cm. Die in Fig. 2 gezeigte Lochmaske weist keine ausreichende Festigkeit auf.
Es treten daher die folgenden Nachteile auf.
Es ist erforderlich, in dem kugelförmigen Bereich 2 regelmäßige Elektronenstrahldurchgänge mit größter Genauigkeit auszubilden.
Diese haben im Falle von runden Durchgängen einen Durchmesser von 0,10 bis 0,25 mm und im Falle von rechteckigen oder quadratischen
Durchgängen eine Breite von 0,13 bis 0,20 mm. Die Durchgänge werden mit Hilfe eines Photoätzverfahrens gebildet.
Es ist schwierig, Durchgänge auszubilden, deren Durchmesser geringer ist als die Dicke dessphärischen Bereichs 2. Sowohl
im Falle von runden Durchgängen als auch im Falle von rechteckigen oder quadratischen Durchgängen ist der Durchmesser der Durchgänge
im peripheren Bereich gewöhnlich kleiner als im mittigen Bereich und die Dicke des sphärischen Bauteils 2 beträgt gewöhnlich
weniger als 0,18 mm. Die Festigkeit des Schürzenbereichs 2a ist nicht hoch. Wenn die Haltefedern 4 beim Befestigen und
Lösen der Lochmaske 1 gebogen werden, so wird das gesamte Gewicht örtlich auf den Schürzenbereich 2a ausgeübt und dieser
wird deformiert. Die Deformationen setzen sich in den sphärischen Bereich fort und verursachen eine minderwertige Charakteristik
der Lochmaske. Gewöhnlich wird der Rahmen 3 mit dem Flanschbereich 2b verschweißt, und zwar durch eine Vielzahl von Punktschweißungen.
Selbst nach dieser Schweißverbindung kommt es jedoch zu Spannungen und Deformationen, da der kugelförmige
Teil 2 instabil ist und eine geringe Festigkeit aufweist. Daher ist eine solche Lochmaske nicht befriedigend. Darüber
hinaus kommt es bei herkömmlichen Farbkathodenstrahlröhren zu gewissen Stoßbeanspruchungen durch die Haltefedern 4.
Dies verursacht Farbsäume.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lochmaske für eine Farbkathodenstrahlröhre zu schaffen,welche
eine geringes Gewicht aufweist und dennoch eine ausreichende Festigkeit hat, um Stoßbeanspruchungen standzuhalten.
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Erfindungsgemäß wird eine Farbkathodenstrahlröhre vom Lochmaskentyp
geschaffen, welche Haltefedern aufweist sowie eine Lochmaske mit einem teilkugelförmigen Bereich, welcher eine
Vielzahl von Elektronenstrahl-Durchgängen aufweist. Ferner umfaßt die Lochmaske einen Schürzenbereich, welcher im wesentlichen
senkrecht zum teilkugelförmigen Bereich verläuft und schließlich einen Flanschbereich, welcher sich vom Schürzenbereich
weg erstreckt und im wesentlichen parallel zum teilkugelförmigen Bereich verläuft und einstückig mit den
anderen Bereichen ausgebildet ist. Die Dicke des Schürzenbereichs und des Flanschbereichs der Lochmaske ist größer als
die Dicke der Elektronenstrahldurchgänge.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen herkömmlicher Lochmasken;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lochmaske?
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lochmaske;
Fig. 5 eine Draufsicht eines Teils der Ecken der Lochmaske gemäß Fig. 4;
Fig. 6 den Aufbau eines Teilbereichs einer herkömmlichen Lochmaske
in der Nähe einer Halteplatte, wobei Fig. 6a eine perspektivische Ansicht und Fig. 6b eine Seitenansicht
darstellt;
Fig. 7 einen Teilbereich einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lochmaske, wobei Fig. 7a eine perspektivische Ansicht zeigt und Fig. 7b eine Seitenansicht;
Fig.8a und 8b perspektivische Darstellungen einer Ausführungsform einer Haltefeder für die erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre
vom Lochmaskentyp;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Haltefeder;
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Fig.10a, b und c Draufsichten weiterer Ausführungsformen der
Haltefeder; und
Fig. 11 und 12 Draufsichten weiterer Ausführungsformen der Haltefeder.
Fig. 11 und 12 Draufsichten weiterer Ausführungsformen der Haltefeder.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lochmaske. Dabei werden die gleichen Bezugszeichen für gleiche oder sich entsprechende Bauteile verwendet wie in
Fig. 2. Lediglich das Bauteil 2 weicht im Aufbau von demjenigen der Fig. 2 ab. Der teilkugelförmige Bereich 2 hat eine Dicke,
welche auf den Durchmesser der Durchgänge zugeschnitten ist, z. B. 0,10 bis 0,18 mm. Der Schürzenbereich 2a und ein Flanschbereich
2b haben jedoch eine größere Dicke von 0,2 bis 0,3 mm. Sie sind einstückig mit dem teilkugelförmigen Bereich ausgebildet.
Die Herstellung eines solchen Bauteils 2 bereitet keine besonderen Schwierigkeiten. In einer ersten Stuf e^ werden
die Elektronenstrahl-Durchlässe in einem flachen Eisenblech durch Photoätzung ausgebildet. Vor der Anfangsstufe wird
jedoch die Dicke des Eisenbleches im Bereich der Durchlässe von den Elektronenstrahl durch Photoätzung verringert und erst
danach werden die Durchlässe durch Photoätzung ausgebildet. Hierdurch können die Elektronenstrahldurchlässe mit hoher Genauigkeit
ausgebildet werden. Die Bereiche des teilkugelförmigen Teils 2, welche keine Durchlässe aufweisen, haben eine
größere Dicke. Ein derart aufgebauter kugelförmig gekrümmter Teilbereich 2 hat die zweifache bis dreifache Festigkeit im
Vergleich zu einem herkömmlichen Aufbau. Darüber hinaus hat auch der Schürzenbereich und der Flanschbereich eine erhöhte
Festigkeit, so daß insgesamt die Stoßfestigkeit oder Schlagfestigkeit wesentlich verbessert wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer weiteren
verstärkenden Maßnahme. Dabei ist jede Ecke oder Kante des Schürzenbereichs 2a wellenförmig gekrümmt. Die Wellung hat
eine Höhe von mehr als dem Zweifachen der Dicke des Bleches des Schürzenbereichs 2a. In jedem Eckenbereich kann der Flanschbereich
2b durch aufgebrachte Verstärkungsbleche verstärkt werden.
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Eine solche Lochmaske 2 kann durch Verwendung einer speziellen Preßform oder Prägeform leicht hergestellt werden»
Eine Schattenmaske 2 mit einem solchen Aufbau im Ecken- oder Kantenbereich hat eine Festigkeit von mehr als dem Zweifachen
der Festigkeit einer herkömmlichen Lochmaske gemäß Fig. 2„ Daher kann das Problem der Festigkeit gelöst werden und eine
Deformation des Rahmens 3 beim Schweißen wird verhindert. Man erhält dabei Lochmasken von geringem Gewicht und einer ausgezeichneten
Stoßfestigkeit selbst bei einer Größe von mehr als 20 cm.
Man erkennt aus Fig. 5 den bevorzugten Aufbau der Wellung derart, daß diese eine größere Höhe als das Zweifache der Dicke
des Bleches aufweist, und zwar in jedem Eckenbereich des Schürzenteils.
Im folgenden soll das funktioneile Zusammenwirken der Lochmaske 1 und der Haltefedern 4 erläutert werdenο Wie aus Fig»2
ersichtlich, ist ein Ende der Haltefeder 4 am Schürzenbereich 2a befestigt, und zwar durch elektrisches Widerstandssclweißen
oder dgl. Wenn die Haltefeder 4 bei wiederholtem Einbau und bei wiederholtem Lösen der Lochmaske 1 gebogen wird, so
wird ein Druck ausgeübt, welcher größer ist als der auf die Lochmaske ausgeübte Haltedruck. Somit wird der Gesamtdruck
oder das Gesamtgewicht auf den Bereich des Schürzenteils 2a , an dem die Haltefedern 4 angreifen, ausgeübt, so daß der
Schürzenbereich 2a dort deformiert wird. Die Spannungsbeanspruchung und Deformationsbeanspruchung wird auf den teilkugelförmigen
Bereich übertragen, so daß die Eigenschaften der erhaltenen Lochmaske unbefriedigend sind. Diese Störungen
können durch eine Erhöhung der Dicke des teilkugelförmigen Bereichs 2 und somit durch eine Erhöhung der Festigkeit derselben
eliminiert werden» Es ist nun aber erforderlich, in diesem Bereich die Elektronenstrahldurchlässe in regelmäßiger
Anordnung mit höchster Präzision auszubilden. Die Durchlässe werden nach einem Photoätzverfahren hergestellt.
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Das Blech sollte daher eine geringe Dicke aufweisen, z. B. weniger als 0,18 nun.
Es wurde vorgeschlagen, die durch die Haltefedern ausgeübte Beanspruchung auf einen größeren Bereich zu verteilen und
zwar durch Anordnung einer Stützplatte 5 unter der Haltefeder 4. Dies ist in den Figuren 6a und 6b gezeigt. Der Schürzenbereich
2a zeigt gewöhnlich eine bestimmte Krümmung auf grund der Formcharakteristika und der Strukturcharakteristika.
Durch die Befestigung der Stützplatten 5 am Schürzenbereich werden nun Spannungen und Deformationen verursacht, wenn die
Stützplatten 5 nicht die gleiche Krümmung aufweisen, wie der Schürzenbereich 2a. Auch wenn die Stützplatte 5 diese Krümmung
aufweist, so ist es immer noch erforderlich, daß auch der Befestigungsteil der Haltefeder die gleiche Krümmung aufweist.
Aus diesem Grunde sind die Konfigurationen der verschiedenen Bauteile der Lochmaske äußerst kompliziert, so daß ein
Aufbau der Lochmaske mit geringem Gewicht und mit verbesserter Stoßfestigkeit praktisch nicht erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Haltefeder gemäß den Figuren 7a und
7b an der Lochmaske 1 befestigt. Dabei sind im Schürzenbereich 2a eine Vielzahl von Vorsprüngen oder erhabenen Bereichen 2c
vorgesehen, und die Stützplatte 5 wird in Form einer Brücke auf diesen erhabenen Bereichen 2c befestigt. Die Haltefeder
wird nunmehr wiederum etwa mittig auf der Stützplatte 5 befestigt. Bei diesem Aufbau können die Befestigungsbereiche der
Stützplatte 5 und der Haltefeder 4 flach sein und dennoch treten keine Schwierigkeiten durch Deformations- oder Spannungsbeanspruchungen
der Lochmaske aufgrund der Krümmung des Schürzenbereichs auf. Darüber hinaus wird der Schürzenbereich
2a durch die erhabenen Bereiche oder Vorsprünge 2c verstärkt. Aus diesem Grunde treten keine Schwierigkeiten
auf, obgleich an sich die Verteilung der Druckbeanspruchung durch die Haltefeder schlechter ist als bei einem Aufbau
gemäß Fig. 6.
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Die Figuren 8a und 8b zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Haltefeder 4 der erfindungsgemäßen Lochmaske ο Sie
unterscheidet sich von einer herkömmlichen Haltefeder durch einen Verstärkungswulst im wirksamen Federbereich 43 ο In Fig.8a
ist der Verstärkungswulst senkrecht zur Längsrichtung ausgebildet. In Fig. 8b ist der Verstärkungswulst zusätzlich in
Längsrichtung ausgebildet. Er kann auch nur in Längsrichtung ausgebildet sein. Bei einem solchen Aufbau zeigt die Haltefeder
eine erhöhte Festigkeit gegen Verdrehung oder Verdrillung und sie zeigt eine hohe mechanische Festigkeit
gegen Vibrationsbeanspruchung und Stoßbeanspruchung.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der verstärkende Wulst in Form einer Nut oder Sicke der Blattfeder ausgebildet-Der
gleiche Effekt kann jedoch auch durch Befestigung eines zusätzlichen verstärkenden Substrats erzielt werden, z.B.
durch Schweißverbindung eines Klavierdrahtes.
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Teilansicht eines Lochmaskenhaltebereichs,
welcher dem Bereich des Haltestiftes 6 für die Lochmaske zugeordnet ist. Eine Blattfeder 7 mit einer
Dicke von 0,25 mm mit zwei Dickstellen, welche zwei stumpfe Winkel bilden, ist dabei am Haltestift 6 befestigt und eine
Blattfeder 8 in Form eines einzigen stumpfen Winkels gleicher Winkelgröße und gleicher Dicke ist mit dem schräg verlaufenden
Bereich und dem lochmaskenseitigen Endbereich der Blattfeder 7 verbunden, und zwar unter Ausbildung einer Verbundblattfeder.
Beide Blattfedern sind im lochmaskenseitigen Bereich mit dem Schürzenbereich 2a der Lochmaske verschweißt.
Ein Teil der Schwingungsenergie bestimmter Stoßbeanspruchungen wird durch die Blattfedern 7, 8 zwischen dem Haltestift 6
und der Lochmaske 1 absorbiert. Bei einem Test mit einer Farbkathodenstrahlröhre mit einem Durchmesser von 35 cm
und einem Winkel von 90° beträgt der durchschnittliche Maximalwert der Schwingung im Falle einer herkömmlichen Loch-
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maske 1 mit vier Kantenbereichen gemäß Fig. 2 im Resonanzzustand 308 μπι. Demgegenüber beträgt die Schwingung der
erfindungsgemäßen Lochmaske bei Verwendung von drei Verbundhaltefedern
gemäß Fig. 9 nur 228 μπι.
Bei diesem Aufbau kann ein Bimetallstück zur Kalibrierung der thermischen Ausdehnung vorgesehen werden, und zwar zwischen
der Blattfeder und dem Rahmen. Wie beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform die Lochmaske durch Haltestifte
im Schirmbereich befestigt. Hierzu dienen die Verbundblattfedern. Stoßbeanspruchungen werden durch die Verbundblattfedern
ausgezeichnet absorbiert, so daß die Amplitude der dadurch gebildeten Schwingungserscheinungen der Lochmaske
im Resonanzpunkt wesentlich verringert werden. Daher können auch Farbsäume bei der Farbkathodenstrahlröhre
vermieden werden." '
Die Figuren 10a, b und c zeigen weitere Ausführungsformen
der Konfiguration der Blattfedern 9, 10 bzw. 11. Diese weisen jeweils Löcher 12a, 12b und 12c für den Eingriff des Befestigungsstiftes
6 auf. Die Blattfedern 9,10 bzw. 11 haben verschiedene Konfiguration und verschiedene Dicke. Zum Beispiel
beträgt die Dicke der Blattfeder 9 oder der Blattfeder 11 0,75 mm, während die Dicke der Blattfeder 10 1,00 mm beträgt.
Die natürlichen Schwingungskonstanten der Blattfedern 9, 10 bzw. 11 hängen jeweils von der Breite der Dicke einer jeden
Blattfeder ab, und zwar unabhängig von der jeweiligen Konfiguration der Blattfeder in Seitenansicht. Daher ist die
Seitenansicht in den Zeichnungen nicht dargestellt. Das Loch 12c für die Befestigung der Blattfeder 11 hat eine andere
Konfiguration als die Löcher 12a und 12b. Durch Wahl der
Konfiguration des Loches 12c können die natürlichen Schwingungskonstanten der Blattfedern in geringem Maße geändert
werden.
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Wenn man Blattfedern 9, 10, 11 mit unterschiedlichen Federkonstanten, z. B. unterschiedlichen natürlichen Schwingungskonstanten
verwendet, so sind auch die Resonanzpunkte unterschiedlich, auch wenn eine bestimmte gleiche Schwingung
angelegt wird. Das Schwingungsmaximum der Lochmaske im Resonanzpunkt kann durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
verringert werden. Wenn man herkömmliche Federn 4 bei einer Farbkathodenstrahlröhre mit einem Durchmesser von 35 cm
verwendet, so beträgt die durchschnittliche Schwingungsamplitude der Lochmaske 6 an den vier Kanten 308 μΐη. Die
maximale Schwingungsamplitude beträgt etwa 245 um bei der erfindungsgemäßen
Lochmaske. Dies ist eine beträchtliche Verringerung.
Die Figuren 11 und 12 zeigen weitere Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Haltefeder mit einer Befestigungsöffnung
13 für den Eingriff des Haltestiftes 6 und einer Blattfeder
14 bzw. 15. Das Bezugszeichen X bezeichnet die Schweißstelle für die Befestigung der Blattfeder 14 bzw. 15 am Schürzenbereich
2a. Das Symbol W bezeichnet die Länge der Blattfeder 14 bzw. 15 in Breitenrichtung und das Symbol H bezeichnet
die Abmessung der Blattfeder 14 bzw= 15 in Längsrichtung.
Die Steifigkeit der Blattfeder 14 bzw. 15 hängt ab vom
Abstand zwischen dem Loch 13 für den Eingriff des Stiftes 6 und der Schweißstelle am Schürzenbereich 2a, sowie von den
Dimensionen H und W und von der Dicke der Blattfedern 14 bzw.
15 sowie schließlich vom Material der Blattfedern.
Bei gleichem Material und gleicher Dicke der Blattfeder hängen
die Charakteristika der Blattfeder 8 von den Dimensionen H und W ab. Bei vorstehenden Ausfuhrungsformen ist H wesentlich
größer als bei einer herkömmlichen Blattfeder. Daher treten Verdrillungserscheinungen, wie sie bei herkömmlichen Blattfedern
gefunden werden, nicht auf. Auf diese Weise können Abweichungen der Lochmaske in Längsrichtung der Röhre
verhindert werden. Bei einer optimalen Ausführungsform gilt
etwa H =■« W. Dabei wird die Verdrillungskomponente in der
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Z-Achse auf ein Minimum herabgesetzt.
Fig. 11 zeigt eine Ausfuhrungsform mit einer rechteckigen
ebenen Konfiguration der Blattfeder 14. Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform mit einer dreieckigen ebenen
Konfiguration der Blattfeder 15. Beide Ausführungsformen
eignen sich zur wirksamen Verhinderung von Verdrillungen in Axialrichtung der Röhre.
Bei den erfindungsgemäßen Ausführungen zeigt die Blattfeder
eine höhere Festigkeit in Verdrillungsrichtung und die Amplitude der Lochmaske ist im Resonanzpunkt geringer, so
daß auch die Gefahr, des Auftretens eines Farbsaums herabgesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Farbkathodenstrahlröhre vom Lochmasken-Typ hat ein verringertes Gewicht und die Blattfedern können
Stöße in erhöhtem Maße absorbieren. Hierdurch wird die Schwingungsamplitude der Lochmaske wesentlich herabgesetzt und man
erzielt eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer ausgezeichneten Stoßfestigkeit»
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Claims (7)
1. Farbkathodenstrahlröhre vom Lochmasken-Typ mit Haltefedern zur Befestigung einer Lochmaske, welche in
einstückiger Bauweise einen teilkugelförmigen Bereich mit einer Vielzahl von Elektronenstrahl-Durchlässen; einen
sich im wesentlichen senkrecht zum teilkugelförmigen Bereich erstreckenden Schürzenbereich sowie einen mit im wesentlichen
parallel zum teilkugelförmigen Bereich vom Schürzenbereich weg erstreckenden Flanschbereich, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Schürzenbereichs (2a) und/oder des Flanschbereichs (2b) größer ist als die Dicke des Elektronenstrahldurchlässe
aufweisenden teilkugelförmigen Bereichs (2).
2. Farbkathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schürzenbereich und/oder der Flanschbereich zumindest im Eckenbereich eine Wellung aufweist,
deren Höhe mindestens das Zweifache der Dicke des Bleches des Schürzenbereiches (2a) beträgt.
3. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schürzenbereich (2a) eine
Vielzahl von Vorsprüngen oder erhabenen Bereichen (2c) aufweist, deren mindestens zwei von einer Haltefeder (4)
überbrückt werden.
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4. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (4) eine Blattfeder
mit mindestens einer als Wulst, Draht oder Sicke ausgebildeten Verstärkung im wirksamen Federbereich der Blattfeder ist.
5. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltefedern (4) drei oder
mehrere Blattfedern mit unterschiedlichen natürlichen Schwingungskonstanten dienen.
6. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder eine Verbundblattfeder
(7,8) aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen Blattfedern (7 und 8) ist.
7. Farbkathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche^1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder eine Blattfeder mit rechteckiger ebener Konfiguration oder dreieckförmiger
ebener Konfiguration ist.
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